Humidor Fattens Zigarrenbox

Die ersten Züge bieten eine ganz vielversprechende Zigarrennote. Im weiteren Rauchverlauf enttäuscht die Kleine jedoch leider mit einer bitteren Grasnote, die stark an Sumatrazigarren erinnert. Witzigerweise bringen die letzten zwei, drei Züge noch eine Art Bananenaroma hervor!

Klar drängt sich der Vergleich mit den Cohiba Shorts geradezu auf: etwas günstiger, heller und milder. Mir persönlich sagen die würzigeren Cohibas zwar deutlich mehr zu, aber auch hier gibt’s einen guten kubanischen Kurztrip.

Hervorragend verarbeitete kleinere Vitola, die einen milden und völlig sorglosen Rauchgenuss von ca. 40 Minuten beschert, allerdings auch der davidoffschen Preispolitik unterliegt.

Kubanischer Kurztrip, der Laune macht! Gemütlich geraucht gibt’s ne knappe halbe Stunde Gras, Nuss und Pfeffer.

Die kleinste Vitola der davidoffschen Brasilreihe beschert einen würzigen, aber eben auch ziemlich teuren, Kurzsmoke, wobei sie mir teilweise etwas zu bitter ist

Recht milde, gut ausgewogene Zigarre mit ansprechender Optik und guter Verarbeitung, die für meinen Geschmack jedoch gut fünf Euro zu teuer ist.

Als Fan guter brasilianischer Longfiller, musste ich natürlich irgendwann auch mal die Escurio-Serie von Davidoff testen. Wobei sich, im Gegensatz zum offensiven Werbeauftritt, die brasilianische DNA jedoch ausschließlich auf einen Teil des Fillerblends beschränkt. Die davidoffsche Preisgestaltung schreckt bei solch einem Vorhaben naturgemäß ab, aber zum Geburtstag habe ich mir dann doch mal eine gegönnt. Herausgekommen ist dabei ein wunderbar unkomplizierter und leckerer Rauchgenuss mit teilweise herrlichen Röstaromen. Ob diese Zigarre, im Vergleich mit einer „Tobajara Puros Maduro“, nun aber auch doppelt so gut, wie sie teurer ist, wage ich indes stark zu bezweifeln.

Schön verarbeiteter Brasil-Longfiller. Insgesamt ist zwar die gewünschte brasilianische Würze vorhanden, aber stets mit einem bitteren Unterton. Die Alonso Menendez No. 20 ist, bei vergleichbarer Performance, deutlich günstiger.

Der Namenszusatz verwirrt zunächst, da es sich eigentlich um eine klassische Perla handelt ;) Der schicke Zigarrenring mit Damenportrait und das dunkle Deckblatt lassen die Kleine sehr edel erscheinen. Recht dunkle , aber auch schwer zu beschreibende Aromen. Vielleicht in Richtung Erde, Holz und Kaffee. Pfeffer ist ebenfalls vertreten. Gut gemachte Zigarre, die lecker ist, aber für die Größe mir persönlich dann doch zu teuer. Kann mir aber gut vorstellen, nochmal andere Vitolas der Marke zu testen.

Sehr milde Kleinzigarre mit gefälligem Start und gutem Zug. Die Rauchdauer beträgt gemütliche 40 Minuten, wobei erst ganz am Ende ein wenig Schärfe auftritt. Zudem brennt die Kleine tadellos ab, was sie insgesamt zu einer guten Anfänger- und Partyzigarre macht.

Ein wenig Holz, ein wenig Leder, ein wenig Toast, garniert mit ner zarten Prise Pfeffer und dazu ein schön cremiger Rauch. Außerdem ist die Kleine optisch mit ihrem dunkelbraunen Deckblatt und dem stilvoll schlichten Zigarrenring eine echte Schönheit und macht überdies keinerlei Zicken beim Genießen. Das gefällt! Der Preis von 8,50 € für die Größe jedoch weniger...

Die Form ist etwas gewöhnungsbedürftig. Geschmacklich deutlich besser, als die klassische LJ, La Aurora oder auch die Imperiales Maduro aus gleicher Tabacalera. Neben einem milden Grundaroma mit teilweise leicht pfeffriger Note, kommt immer auch eine angenehme Madurosüße durch. Später gesellen sich auch Röstaromen dazu. Bis hierhin geschmacklich vielleicht die interessanteste Zigarre, die ich bislang getestet habe. Der Rauch könnte jedoch deutlich üppiger und der Schiefbrand geringer ausfallen. Das Interesse an dieser Reihe ist aber auf jeden Fall geweckt.

Im Vorfeld eigentlich nicht viel erwartet. Der Kauf, direkt bei Benden in D, war eher dem Fair-Trade-Gedanken geschuldet (FTAC, s. Beschreibung). Das milde und honduras-typische Aroma hat allerdings durchaus positiv überrascht. Diese Puro erfordert jedoch sehr viel Aufmerksamkeit, da sie sonst recht schnell ausgeht. Raucht man sie jedoch zu hastig, bekommt sie eine bittere Note à la Sumatra. Für einen Longfiller fällt die Asche zudem recht früh ab. Fazit: Geschmacklich ganz gut, aber nicht unkompliziert zu rauchen. Ggf. wäre ein anderes Format der Marke einen Versuch wert (nicht zuletzt wegen des guten Gewissens)

Schicke Blechschachtel mit Upmann-Logo. Schön dunkles Deckblatt und feiner Tabakgeruch. Sehr erdig, eingangs mit leichter Grasnote und teilweise schöne Röstaromen. Ging am Anfang einmal recht schnell aus und im Verlauf leider noch zweimal, wobei ein weiteres Exemplar diesbezüglich keinerlei Zicken machte. Geschmacklich deutlich besser als die Junior von Partagas.