Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Vorerst muss ich erwähnen, dass Balmoral die erste Marke war, die mich durchwegs immer wieder überrascht und begeistert hat und sich somit als ein kleiner Favorit in meinem Einkaufsrhythmus etabliert hat. Nun zu dieser Lolita. Der Geschmack ist angelehnt an die kurz zuvor erschienene XO Serie. Jedoch überzeugten mich hier die dezenten Zimtakzente, eine leichte Vanillenote, gepaart mit einer wunderbaren Creme(die bei dieser Marke wohl unumgänglich ist) und zusätzlich angenehme Ledernuancen, die durchwegs auch kurz dominante Ansätze durchsetzten. Ich bin nach dieser Robusto wieder guter Dinge, nachdem mich die letzte Serie massiv enttäuscht hatte. Hier erlebt man wieder bekannte Balmoral Qualität, die durch exquisite Geschmackskompositionen und durchdachten Tabakvielfalten herausstechen, doch immer noch einen stabilen Kern miteinbeziehen, durch den ein Großteil der Zigarrenraucher teilweise perplex und begeistert in einem Gefühl zugleich sind. Hier erlebe ich wieder gewohnte Qualität, auch wenn der Preis schon fast durch die Decke geht.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Gleich zu Anfang muss ich sagen, dass mich die Haptik und Optik stark an die Balmoral XO Serie erinnert. Die Bauchbinde natürlich ausgelassen. Wäre die Bauchbinde wertiger gewesen, hätte ich sie auf ca 8€+ eingeschätzt. Das Entzünden fällt mir leicht und ich nehme leichte Röstaromen war. Eine verhaltene Holznote, sowie leichte Schokoladenaromen begleiten mich auf den ersten Zentimetern. Das Rauchvolumen ist in Ordnung und ich spüre eine leicht aufkommende Säure. Ab hier begleitet mich ein Helles Lagerbier als Beigetränk. Nach und nach kommen Erd- sowie Toastnoten auf und der Abbrand versucht mich ab und zu zu provozieren. Jedoch nicht soweit, dass ich einschreiten muss. Die Säure wird mehr und ich lege sie des Öfteren ab, was jedoch keine Besserung bringt. Der Aschefall ist völlig willkürlich, was die ein oder andere Sauerei nicht zu verhindern lässt. Hier werden die 6€ dann doch wieder deutlich. Die Geschmäcker verändern sich im weiteren Rauchverlauf nicht mehr besonders und die Säure nimmt so stark zu, dass sie mir schlussendlich auf den Magen schlägt und mir die Lust vergeht. Schade eigentlich, da sie sich gut angepriesen hatte. Vielleicht bin ich hier ein wenig empfindlich, aber ein weiteres Treffen wird es nicht mehr geben.

Länge: 11.43Durchmesser: 1.98 TAM
Kaltgeruch: dunkle Schokolade, eine Prise Zimt und irgendwie leicht nach Kuhstall. Kaltzug: relativ kräftig, Zugwiderstand angenehm, ein Hauch von Beeren. Die ersten Züge erinnern mich leicht an "Flor de Copan". Holz, Leder, eine kleine dunkle Schokonote und eine Prise Zimt lassen sie nett starten. Vielleicht auch zwei Prisen. Ich schmecke ein leichtes Fruchtbett. Die Bauchbinde gefällt. Der Zugwiderstand ist angenehm und auch das Rauchvolumen ist nahezu perfekt. In der Wohnung bildet sich eine süßlich angenehme Raumnote. Der Kreisrunde Abbrand bereitet mir Freude. Im zweiten Drittel rückt die Holznote in den Vordergrund, wobei im letzten Drittel die Schokolade die anderen Geschmäcker dominiert. Insgesamt verändern sich die Aromen nicht großartig, jedoch ist das bestehende Geschmackserlebnis lecker. Für einen netten Start in den Nachmittag, nach einem ergiebigen Sonntagsessen ist sie ein annehmbarer Begleiter. Sie wird ihrem Preis gerecht und besticht mit ihren Stärken, die keinerlei Aufmerksamkeit benötigen. Bis jetzt die beste ihrer Marke. Für meinen Geschmack ein wenig zu süß, ansonsten absolut empfehlenswert!

Länge: 9.80Durchmesser: 1.13 MM
Für den Preis wirklich gut. Natürlich sieht und schmeckt man die billige Verarbeitung. Die Dinger sind auch so locker gerollt, dass man sie ohne Probleme innerhalb 5 min wegrauchen kann. Leider sind die "Classic" auch leicht süßlich aromatisiert, jedoch würden sie ohne warscheinlich überhaupt nicht schmecken.. Wer einen schnellen, kurzen Smoke sucht, den es an fast jeder Tanke gibt, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Sie wird ihrem Preis mehr als gerecht. Natürlich kann man in diesem Preissegment kein Premiumprodukt erwarten. Wenn man jedoch gerade Lust auf Rauch hat, ist sie ein guter Kompromiss(;

Länge: 11.43Durchmesser: 2.06 TAM
Welch eine cremig, leicht süßliche Verführung. Gutes Geld für eine gute Zigarre. Dunhill steht für Qualität und das schon seit vielen Jahren... Daran hat sich auch bis heute nichts geändert! Anfang letztes Drittel erinnert sie mich geschmacklich stark an die "Buena Vista Araperique Robusto". Zum Schluss hin verführt sie mit dezenten Schokoladenaromen(~75% Kakao). Eine mittelstarke Zigarre, die zwar kein Ausflug in die Wildnis, jedoch ein exquisites Picknick im eigenen Garten ist(:

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Das nenn ich mal eine Banderole! Erinnert mich an einen fetten Geldschein. Aber eher in Richtung edel und nicht protzig. Nach dem ersten Drittel muss man diese jedoch abnehmen, sofern man weiterrauchen will. Nach dem problemlosen Entzünden bringt der dichte Rauch ein ordentliches Nussaroma mit sich, das gepaart mit Toast und Erdaromen einen netten Einstieg bietet. Ein ordentlicher Schluck vom "Zwickl" Bier rundet den Geschmack absolut ab. Nach einem ruckartigem ablegen fällt der erste Zentimeter getrost in den Aschenbecher. Trotzdem bleibt der Geschmack bis hierher gleich. Der makellose Abbrand, sowie das beinahe perfekte Rauchvolumen bereitet mir Freude. Es kommt selten vor, dass ich in dieser kalten Jahreszeit eine Robusto rauche. Dennoch freue ich mich schon auf den Rest(: Das Deckblatt weist nahezu keine Mängel auf. Nach dem Entfernen der Binde kommt auch ihr seidig glänzendes Milchkaffeedeckblatt komplett zum Vorschein, was Lust auf mehr macht. Eine leichte Säure ist zu spüren. Jedoch noch im angenehmen Bereich. Der Aschekegel wird leicht blumig, hält jedoch. Ich muss mich zusammenreißen, dass ich sie nicht heiß rauche, denn sie schmeckt mir, auch wenn es bis zum Ende des ersten Drittels keine magnifikanten Veränderungen gab. Eine leichte Creme heitert das Ganze auf und schon fällt der nächste Aschekegel beim Ablegen ab. Durchaus kein Weltuntergang, wenn man es weiß. Die anfangs noch zu erahnende Fruchtnote wird jetzt präsent. Hinzu kommt nun als Getränk ein dunkles Bier, was dem Zusammenspiel einen genialen Charme verleiht. Die Creme wird deutlich spürbar und bringt ein herrliches, wenn auch dezentes, Dunkelschokoladenflavour mit sich. Eine nette Abwechslung. Beim Raumduft nehme ich eine leicht süßliche Vanillenote wahr. Am Gaumen liefern sich dezente Trockenfrüchte mit der tief dunklen Schokolade einen prägnanten Machtkampf. Der Abbrand wird leicht wellig. Jedoch in so einem Ausmaß, dass ich nicht einschreiten muss. Retronasal, sowie im Mundraum nehme ich Walnuss wahr. Der Aschekegel fällt ein weiteres mal, kurz vor dem letzten Drittel. Das dunkle Bier harmoniert auch hierzu sehr gut. Der Stärkegrad liegt leicht über der mittleren Skala. Könnte diese Lolita warscheinlich auch ohne Probleme am Vormittag verköstigen, ohne, dass sie mir auf den Magen schlägt. Langsam aber sicher löst die Haselnuss die Walnuss in der Dominanz ab und rückt in den Vordergrund. Dazu bekomme ich immer mehr von der ersehnten Creme zu spüren, die wie immer für einen perfekten Ausgleich sorgt. Ab hier darf ich mich nur noch gediegen an der Lolita bedienen, da sie ansonsten schnell heiß oder zickig wird. Weiß man mit ihr umzugehen, kann man ihr auch hier noch traumhafte Aromen entlocken. Zum Schluss schalten die beiden Nusssorten noch einmal einen Gang herunter und geben mir ihre ganze Bandbreite zu spüren. Gepaart mit einer ausgeglichenen Creme, jedoch mit einem starken Nikotinkuss leitet sie das Finale ein. Ich nehme nochmal einen großen Schluck vom dunklen Bier und bin begeistert von der Harmonie. Nun lasse ich die Gute mehr als weniger verharren und abkühlen, damit sie mich nicht mit Säure und Schärfe bestraft. Ich hatte das Baby bestimmt gute 2 Jahre im Humidor, was ich an der sanften Herangehensweise der Aromen mit Sicherheit als positiv beurteilen kann. Dies ist keine "everyday" Zigarre, sondern eine solide gerollte Zigarre, die ich nur zu besonderen Anlässen rauchen werde. Das ist die zweite ihrer Marke und ich bin in Zukunft gespannt, was aus dem Hause noch so leckeres auf dem Markt ist. Dies war mit Sicherheit nicht meine letzte Perdomo!

Ich bin nun seit einem gutem Jahr am Rum probieren und habe diverse Destillate durchprobiert. Kleiner Preis und wirklich teure Anschaffungen(>100€) und muss sagen, ich bin hier hängengeblieben. Das hier war mein erster Rum, empfohlen durch ein fachkundiges Magazin und will nichts anderes mehr trinken. Dieser Rum erinnert mich an Karibik, an Urlaub. An so, wie das Leben sein sollte. Ich habe schon ein Vermögen für exquisite Rumtastings ausgegeben, muss aber sagen, ich bleibe bei diesem! Ein exquisiter Geschmack und eine makellose Qualität, sowie ein fairer Preis lassen mich bei dieser Destille verharren. Wer etwas besseres probiert hat, soll mir bitte Kund geben. Ich bin definitiv überzeugt, dass dies der beste Rum ist, den ich bis jetzt in meinem Leben probiert habe. Bitte überzeugen Sie sich selbst!

Länge: 12.07Durchmesser: 1.98 TAM
Eine durchwegs außergewöhnliche Zigarre. Angefangen von der Optik, bishin zur Haptik bis über den Geschmack. Fangen wir gleich mit dem Deckblatt an. Dies ist sehr grobadrig und wirkt fast ein wenig zu locker an der Zigarre. Dadurch kommt sie fast ein wenig schlampig daher. Allerdings verleiht ihr das einen einzigartigen Charakter. Geschmacklich startet sie mit stark prägnantem Cassis, welcher von einer mehr und mehr wahrnehmenden Rindsledernote übertönt wird. Der Zug bis hierhin absolut zu schwer. Der schüchterne Rauch gibt dem Cassis wieder Vorrang. Nach kurzer Zeit überholt das Leder wieder. Es kommt mir vor wie ein Machtkampf um die Dominanz. Trotz des lockeren Deckblatts ist sie wirklich stramm gerollt. Da hätte man ruhig ein bisschen mehr Luft lassen können. Ich traute mir nicht, sie lange verharren zu lassen, da ich Angst hatte, dass sie ausgeht, was sie aber nicht tat. Die Asche kam sehr grob und unregelmäßig daher, fast so wie das Deckblatt. Jedoch hielt sie bis über das erste Drittel. Kurz vor dem Aschefall kamen Aromen von getrockneten Aprikosen, Datteln und ich bilde mir ein, einen Hauch Mandeln geschmeckt zu haben. Nebenbei führte der Cassis nach wie vor seinen Machtkampf mit dem Leder. Durchwegs wurde das Ganze von einer extrem dezenten Creme eingebettet, sodass die Zigarre nach und nach immer einen runderen Geschmack bekam. Ab dem zweiten Drittel gesellte sich eine leichte Honigsüße hinzu. Nun wurde auch der Zug annehmbarer und die Rauchentwicklung begann mir Spaß zu machen. Bei manchen Zügen wurde die Mandel wieder deutlich. Sehr verhalten, aber hin und wieder kam sie durch. Bis zur Hälfte hat man hier eine recht fordernde Zigarre mit Aufmerksamkeitsdefizit, doch in der zweiten Hälfte wird der Rauch dicker, cremiger und geschmackvoller. Der Zug geht in Richtung perfekt und der weißgraue Aschekegel hält nahezu ewig. Ein torfig/erdiger Beigeschmack umrandet schlussendlich die ganze Sache. Der Cassis und das Leder liefern sich bis zum Ende einen erbitterten Kampf, was ich meinerseits sehr interessant und annehmbar finde. Als Beigetränk gönnte ich mir ein helles Vollbier, welches ausgezeichnet harmonierte. Ich denke, wenn man sich für diese Zigarre keine Zeit nimmt, kann man warscheinlich nicht viel damit anfangen. Ich ließ die Herr Lehman No.5 gute 8 Monate in meinem Reifehumidor liegen, was ihr bestimmt gut getan hat. Anhand von den Aromen würde ich sagen, definitiv, wobei ich leider keinen konstruktiven Vergleich vorzuweisen habe. Der Preis ist hier absolut gerechtfertigt! Dies ist definitiv keine Einsteigerzigarre. Für dieses Gerät braucht man Behaglichkeit, Ausdauer und wirklich Zeit!

Länge: 12.07Durchmesser: 1.98 TAM
Auf diese Zigarre hatte ich mich wirklich gefreut, da mich das Design wirklich angesprochen hat und ich noch nie eine Zigarre von den kanarischen Inseln probiert hatte. Das hörte sich sehr verlockend an. Laut der Bauchbinde war der Tabak von 2013. Das leicht schimmernde, perfekt gerollte Deckblatt und der Kaltgeruch, der mich an Urlaub erinnerte, ließen mich schon großes erhoffen. Kurz gecuttet und angefackelt. Zögerlich. Na gut, ich nahm das zweite Kaminholz. Sie wollte einfach kein Feuer annehmen.. Ich hatte dann noch diverse Male mit dem Feuerzeug nachgebessert, bis sie endlich mit einem welligen Abbrand startete. Nach den vielen Doppelpaffs beim anfeuern spürte ich eine prägnante fruchtnote auf meiner Zunge, die gepaart mit einer leichten Creme schon ein Feeling für die Inseln hervorbrachte. Wäre da nicht diese durchgehend dominante Säure, die mir schon fast auf den Magen schlug. Ich rauchte weiter und musste wegen dem starken Zugwiderstand wie ein Staubsauger anziehen. Bis hierhin machte sie mir wirklich nicht viel Spaß. Das besserte sich auch auf Dauer nicht. Wenn man sie ablegte, ging sie sofort aus. Nach dem erneuten entfachen und erlischen ging das dann noch einige Zeit so weiter, bis im letzten Drittel die Fruchtnote endlich die Säure überholte. Doch Lust hatte ich keine Große mehr. Ich rauchte sie schließlich doch bis zur Binde und ließ sie dann getrost im Aschenbecher verglimmen. Diese Zigarre war anstrengend und unausgeglichen. Ich weiß nicht wie lange man diese im Humidor lagern muss, um Besserung zu erfahren. Meiner Meinung nach etliche Jahre..

Länge: 11.43Durchmesser: 1.98 TAF
Ich muss schon sagen, für den Preis ist die Leistung absolut in Ordnung. Technisch gibt es kaum etwas zu meckern, für die Preisklasse. Anfangs ist sie geschmacklich noch sehr schüchtern, was aber im weiteren Verlauf immer intensiver und schmackhafter wird. Ein netter smoke für zwischendurch, wobei mir die Serie aus Honduras noch einen Tick besser zugesagt hat. Wer eine solide, günstige Zigarre sucht, sollte hier auf jedenfall probieren!

Länge: 13.02Durchmesser: 2.06 TAF
Hatte das gute Stück gerade mal einen Monat im Humi. Wollte sie aber wegen der weitgehend positiven Bewertungen zeitnah probieren. Ich muss schon sagen, optisch hat sie mich definitiv nicht überzeugt. Die Bauchbinde sprach mich null an. Wie gut, dass es Bewertungen gibt (; Das schimmernde dunkle Deckblatt macht dann schon mehr her und bringt ein immer mehr oder weniger dominates Schokoladenaroma mit sich. Hier jedoch im Rahmen. Ich muss sagen, die Zigarre ist relativ komplex und bietet von Kiefernholz bis Kaffee und einer leichten Schärfe so einiges, was eine Zigarre interessant macht. Doch das wars dann auch schon. Recht viel mehr ist nicht drin in der Agio San Pedro de Macoris BRAZIL Robusto. Ich kann auf jedenfall sagen, dass ich schon bessere brasilianische Zigarren geraucht habe, jedoch nicht in diesem Preissegment. Wer in diese Richtung einsteigen will, dem kann ich auf jedenfall empfehlen, zu probieren, denn sie wird ihrem Preis gerecht. Für mich persönlich bin ich froh um die Erfahrung, würde aber eher anderen Mädels den Vorrang lassen ;) Vielleicht will es ja der Zufall so und wir treffen uns wieder. Ich wär aufjedenfall nicht abgeneigt.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Das wunderschöne Cappuccinofarbene Deckblatt hat mich schon auf dem Foto überzeugt, doch in echt sieht die Gute noch viel edler aus. Die Bauchbinde rundet das Ganze dann vollkommen ab. Optisch ein wahrhaftiges Meisterstück einer Zigarre. Als ich die Schöne das erste Mal in der Hand hielt, wusste ich, dass sie mir schmecken würde. Und das tat Sie in der Tat ab dem ersten bis zum letzten Zug. Ich will hier gar keine detaillierte Aromenbewertung abgeben, denn ich war beim Rauchen so abgelenkt von dieser Perfektion einer Zigarre, dass ich gar keine Zeit für Notizen hatte. Der Stumpen ist von der Stärke her leicht unter mittelkräftig, doch bietet ein vollkommenes, rundes Aroma, welches ausgewogener nicht sein könnte. Von Anschnitt bis Zugwiderstand war hier alles auf höchstem Niveau. Sogar wenn ich den Preis betrachte, finde ich ihn zwar nicht überaus preiswert, jedoch vollkommen angemessen. Hier habe ich seit langem einmal wieder ein kleines Highlight gefunden, in das ich mich komplett verliebt habe und das defintiv einen Stammplatz im Humidor bekommt. Ich kann nur sagen, wer die hier nicht probiert, ist selbst Schuld :P

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eine ziemlich solide Verarbeitung hat die Ashton Classic Magnum. Zwar nicht perfekt, aber ohne größere Mäkel. Der Anfang lief problemlos. Also spulen wir mal vor zum ersten Drittel. Leichte Toastnoten schmecke ich aus dem dichten Rauch, der fast ein wenig zu leicht aus der Zigarre kommt. Gepaart mit angenehm leichtem Zedernholz und einem Tick Süße ist der erste Eindruck positiv. Die Bauchbinde gefällt. Ich trinke ein kühles Helles dazu und genieße weiter. Die Zigarre raucht sich relativ schnell und bleibt geschmacklich bis zum zweiten Drittel ziemlich gleich. Dann kommt eine Prise Zimt und ein Hauch von einem fruchtigen Beigeschmack hinzu, währenddessen sie seit Anfang an einen welligen Abbrand bietet, der sich jedoch durch drehen und ablegen mehr oder weniger in den Griff bekommen lässt. Ich habe Sie diverse Male abgelegt, was sich meines Erachtens positiv ausgewirkt hat. Diese Zigarre wird bei schnellem Rauchen gerne heiß und brennt dadurch auch gerne mal schief ab. Also lieber Zeit nehmen und ab und zu ablegen. Das letzte Drittel setzte sich hervor durch eine dominante, sehr dunkle Schokoladennote, die sich leicht über alle anderen Geschmäcker setzte. Jedoch alles im Rahmen. Zum Schluss muss ich sagen, dass ich die Zigarre nur knapp einen Monat lagerte und bei längerer Reifung ein durchaus komplexeres Aromenspektrum erwarten würde. Auf die Dauer von knapp über einer Stunde war mir die Komplexität dann doch zu wenig. Sie schmeckt, ist gut verarbeitet und hat viel Rauch. Doch der durchgehend wellige Abbrand, der zu leichte Zug und die nur leicht ändernden Aromen, sowie der Preis hat mich bei diesem Exemplar nicht überzeugt. Ich werde mir noch Eine davon in den Humi legen und dort für längere Zeit verharren lassen. Kann mir gut vorstellen, dass ich dann ein positiveres Bild von ihr habe.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.11 MM
Die kleine Don Diego Classic Prelude kommt relativ leicht gerollt in einer Plastikverpackung an. Nach dem Auspacken und problemlosen Cutten dann der Kaltzug. Wie erahnt, relativ leicht. Geschmack und Geruch bis hierher sehr grasig. Sogar einen Ticken Heu bilde ich mir ein zu erahnen. Nichtsdestotrotz zünde ich sie problemlos an und schmecke wie gedacht Heu und Gras. Nach dem ersten Zentimeter tut sich nicht viel, also lasse ich sie kurz verharren. Für das Format will sie auch nach längerer Verweildauer einfach nicht ausgehen. Soweit so gut. Im Mittelteil wird sie würziger. Zedernholz und Leder kommt hinzu. Das grasige rückt in den Hintergrund. Jetzt fängt sie an richtig lecker zu werden. Die Freude hält jedoch nicht lang, als das letzte Drittel bevorsteht. Hier schaltet sie wieder einen Gang zurück und ich komme mir vor wie im ersten Drittel. Der Abbrand war nahezu tadellos. Der Raumduft mundet mir fast besser als die Zigarre selbst. Ab und zu hat man Tabak im Mund, was in diesem Preissegment wohl unumgänglich ist. Alles in allem eine solide Zigarre, die nicht unbedingt langweilig, jedoch auch kein wirkliches Highlight ist. Für einen kurzen Smoke empfehlenswert, vor Allem was den Preis angeht.

Ein wirklich nettes Geschenk, das ich mir da selbst gemacht habe;-) Bin noch ziemlich am Anfang meiner Rumkarriere, nachdem ich diverse Vodka-, Gin- und Whiskeysorten durchgetestet habe. Man bekommt hier wirklich preiswerten, guten Stoff zum probieren. Wenn man noch nicht genau weiß, welche Eigenschaften des Rums einen ansprechen, ist man hier gut aufgehoben, da wirklich von mild bis würzig über süß und rauchig alles mit dabei ist. Hatte bis jetzt nur 2 Rums, die so schmackhaft waren, dass ich ganze Flaschen orderte. Nach diesem Tasting kommen auf jedenfall zwei dazu(: Ich würde sagen, dass dieses Probierpaket sowohl für den blutigen Frischling, sowie für den Rumkenner eine Bereicherung sein kann. Ich bin zufrieden(:

