Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!
Humidor Senoritas Kistchen
367 Einträge
Kommentar: Kleines feines Rauchvergnügen

Länge: 8.89Durchmesser: 0.79 TAM
Wenn bei uns zuhause Kuchen gebacken wurde, gab es aus den Resten manchmal ‚Puppenkuchen‘ für die Kinder. Beim Halten und Betrachten der Mini-Mancini kam mir diese Assoziation zur Puppenzigarre. Aber Format ist nicht alles. Diese winzige Vitola reagiert genau wie eine Große in dichter, würziger Aromatik mit Holz, Erde, Toast, ein bisschen Frucht. Quasi der Nachtisch nach dem großen Bankett. Wie die Torcedores diese sehr wertige Verarbeitung hingekriegt haben, darüber konnte ich bei dem leckeren Smoke sinnieren. Sie ist sehr fest gerollt, das macht den Zugwiderstand schwierig, wenig Ansatz für die Lippen. Dafür eine tolle Anilla, die der Mini-M mit dem schicken Flagtail viel zu groß ist. Etwas zum Spaßrauchen, für den Gag im Smokertreff. Vom PLV zu teuer. Hier Aromenentwicklung zu erwarten, wäre zu viel. War ganz nett.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.39 TAF
Diese drei Quisqueya Linda hatte ich wohl aus Versehen bekommen statt Lindas der Dominican Santiago Selection. Der Unterschied ist eklatant: waren die DSS Lindas sehr gut verarbeitet und mildaromatisch, tritt die Quisqueya Linda eher kräftig und ruppig auf. Das Connecticut Deckblatt sah sehr uneben und schrumpelig aus. Anzünden ließ sie sich gut, war etwas zickig, bis die Glut sauber stand, und dann: Pfefferattacke! Bei 1cm geht der Pfeffer etwas zurück, macht einem starken Aroma nach Erde und Leder. So bleibt es auch, der Pfeffer kommt später ordentlich wieder, der Rauch ist bissig und scharf. Vielleicht eine Montagszigarre. Ich lasse die beiden anderen im Humidor (obwohl sie schon drei Wochen drin waren) und schaue sie mir in einem halben Jahr wieder an.

Länge: 8.50Durchmesser: 0.80 MM
Noch eine Kleine für kalte Herbstabende auf der Terrasse. Genau so kurz wie die Cohiba, aber wesentlich dünner gerollt, also ist vorsichtiges Antoasten notwendig. Das gefällt ihr wohl, und die gibt mit sauberem Abbrand schöne komplexe Tabakaromen von Holz und Nuss, changierend mit leichtem Pfeffer und Frucht her. Das Conneticut-Umblatt Steuer viel bei. Gefühlt immer wieder Gefahr von Tunnelbrand (ist sie gebohrt?) und Heißrauchen. Aber es ist schon ein echter Genuss. Wenn Zeit und Temperaturen für eine große Vitola nicht reichen, sind die Kleinen ein guter Ersatz.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.51 TAM
Die hochwertig gearbeitete Half Corona lädt ein zu einer langen halben Stunde komplexen Genuss. Erst was für Augen, Nase und Hände: Edles, sehr dunkles, ziemlich makelloses Deckblatt mit prächtiger Bauchbinde, würzig-schokoladiger Kaltzug und Geruch. Prall und fest gerollt ist sie, der Zugwiderstand dennoch angenehm. Sehr schnell in der Brandannahme, geht sie in einen sauberen kreisrunden Abbrand. Überraschend für mich war, dass die ersten Züge nicht in die übliche Pfefferaromatik driften, sondern ge-würzig mit Muskat, Nelke und feiner Zeder beginnen. Unterlegt von einem Mandelbitterton, den ich nicht einschätzen kann: hätte die kleine Mancini noch ein paar Wochen Humi-Kur gebraucht? Egal, ich wollte sie jetzt genießen! Der Mittelteil offeriert die schönsten Seiten mit cremigsüßer Frucht (Pflaume, Aprikose, ohne süß zu sein) und dunkler Schokolade, der auch die Bitterkeit weicht. Sehr lecker. Weißgraue Asche steht schön lange und fest, und der Versuchung, bis zum Anschlag zu rauchen, steht der wiederkehrende Bitterton etwas entgegen. Fazit: leckerer komplexer Genuss für einen anständigen Preis, gut geeignet für kühler werdende Abende Outdoor.

Länge: 12.07Durchmesser: 2.06 TAM
Meine erste Montecristo. Ich hatte dem typisch unverpackten Torpedo zwei Monate Zeit im Humidor gegeben, und fand, dass der erste Urlaubstag eine gute Gelegenheit für Zeit mit einer hervorragenden Zigarre sei. In Begleitung eines schweren Südtiroler Lagrein problemlos angefeuert und die ersten Züge sehr genossen: feine, säureartige Würze im vollendet abgerundeten, komplexen Tabak mit Fruchtaromen, Kakao und zartem Holz. Zurückhaltende Rauchentwicklung (aber sehr lecker im Gaumen, niemals pelzig, lässt Platz für den Wein), entwickelt sich langsam, will langsam geraucht werden. Nun bin ich etwas ungeduldig, möchte mehr von dem feinen, sattwürzigen Rauch, und habe im zweiten Drittel nachgeschnitten. Die Aktion setzte unmittelbar sehr kräftige Holztöne mit viel Nikotin und prächtigen Noten von frisch geröstetem Kaffee frei. Hui! Jetzt hätte ein Ron Zapato besser gepasst. Der kleine Eingriff störte fortan den Zugwiderstand, sie wurde am Ende des 2. Drittels etwas zickig und unberechenbar, musste nachgefeuert werden. Fazit: einmal schneiden und dann in aller Ruhe (gut 75 Minuten)das genießen, was kommt, von einer sehr leckeren hochwertigen Zigarre. Gerne wieder.

In der Dose liegen zwei schwarzbraune Stränge, die intensiv, aber weich nach Teer, Öl, Erde und alter Lieblingslederjacke duften. In zarte Curlys geschnitten, tut dem Black XX ein Tag oder besser zwei des Trocknens gut, ehe er zerbröselt in einen großen Pfeifenkopf darf. Das Anfeuern braucht eine Weile. Dann kommt es dem Gaumen so vor, als hätte er einen herrlich gereiften Ardbeg oder Laphroig Quarter Cask auf der Zunge, nie beißend, eher weich, rosinig und cremig. Merke: was sich im Glas genießen lässt, darf auch genussvoll geraucht werden. Freue mich schon auf den nächsten Black XX!

Länge: 8.89Durchmesser: 1.98 TAM
Vergnüglicher kleiner Brummer für gut 30 Minuten solides, ausgewogenes Rauchvergnügen. Die Verarbeitung ist optimal, technisch also alles gut eingestellt für den Genuss. Einzig vom Criollo hatte ich mir mehr Präsenz erwartet. Aber die Mischung für einen rundum guten kleinen Smoke stimmt. Feine fast weiße Asche bleibt übrig.. Die würde ich öfter rauchen!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Edel und gut sieht sie aus, schönes dunkles öliges Deckblatt. Der Kaltzug nach dem Anbohren ist enorm stallig, hätte ich bei dem schönen Maduro-Deckblatt nicht erwartet. Die Dame ist unauffällig boxpressed, auch wenn nicht so beschrieben. Für die Haptik macht das garnichts. Das Anfeuern gestaltet sich indes schwierig: beim Toasten nimmt die Schnittfläche nur teilweise Feuer an, die Glutentwicklung ist sehr unregelmäßig und dauert... Die ersten Züge: da isset wieder, der Stallgegeruch, mit viel Holz, übergehend weiche Noten von Gras und Säure. Der Zugwiderstand ist grottig. Erst braucht es Geduld, dann ein bisschen kneten, schließlich cutten, bis sie einigermaßen ungern leckeres rundes Raucharoma abgibt, eher sparsam. Beim Genießen derart ‚arbeiten‘ zu müssen mit Doppel- und Triplepuffs macht auf Dauer nicht glücklich. Mit Mühe 55 Minuten geraucht, Asche eher bröselig und sehr leicht.

Länge: 10.80Durchmesser: 1.35 TAM
Eine sehr ausgewogene, anregende kleine Zigarre, die für 45 Minuten vergnügten Genuss sorgt: Alles ist tadellos bei ihr, der Preis für diese köstliche Smokezeit, die Verarbeitung, Zug und Abbrand, alles im Kleinen.

Länge: 11.43Durchmesser: 1.51 TAF
Wer diese preiswerte Vitola aus dem Cellophan wickelt, kann sich an einer hochwertig gearbeiteten, schönen und würzig duftenden Zigarre erfreuen. Sie hält innen, was sie außen verspricht: Top im Abbrand, fast cremige reichliche Rauchentwicklung und ein angenehmes Aromenspiel von Holz, Heu, Schokolade und Kaffee unterlegt mit einer feinen unaufdringlichen Süße! Ein echter Favorit für wenig Geld und gut 40 Minuten echten Genuss. Kaufe ich gern wieder. Lecker zu einem kühlen Maibock.

Länge: 8.89Durchmesser: 2.06 TAM
Ich wollte eigentlich nur Platz im Humidor schaffen: nach acht Wochen optimaler Lagerung begeistert mich dieser kleine Brummer!! Für diesen niedrigen Preis konnte ich so manche Petit verkosten, aber die Espreso stellt alles in den Schatten: Ihr mächtiges Ringmaß nimmt willig Feuer an, und dann zieht sie erstmal mit kräftigen Holznoten durch. Minuten später alles weicher, mildwürziger Rauch mit Nuss im Vordergrund. Wunderschöner Abbrand, feine Rauchentwicklung mit komplexer, leicht säurewürziger Kaffeearomatik. Ein Traum von Zigarre! 40 Minuten später ist immer noch genug Vitola zum Genießen da, so dass ich - durchaus kein langsamer Raucher - auf über eine Stunde komme. Genuss bis in die Fingerspitzen! Für so wenig Geld! Wow. Davon muss ich immer welche da haben. Jetzt am Humidor anbauen...?!

Länge: 11.43Durchmesser: 1.31 TAF
So etwas ruppig wie sie aussieht, so startet die Chicos nach mustergültigem Anfeuern auch: kräftige Pfeffernoten begrüßen beim Smoke einer kleinen und dennoch hochwertigen Zigarre. An das Boxpressed-Format zwischen den Lippen muss ich mich noch gewöhnen. Die kleine Fuente wartet unterwegs bei schöner Rauchentwicklung mit einem Strauß von Aromen auf: ich finde sie gar nicht so mild, sondern kräftig mit Kakao, Gras, etwas Frucht und Süße spielend, aber ordentlich. Genussvoll geraucht, ohne jede Mucken, ging sie nach 40 Minuten sauberen, schönen Abbrands von selbst. Klein, aber oho!

Länge: 12.60Durchmesser: 1.31 TAF
Sie fällt schon im Humidor auf durch hübsch vollmilchbraunes, aber eher zerknülltes, ärmliches Deckblatt zwischen all den schönen cellophanierten Schwestern! Nicht mal eine schmückende Banderole hat man ihr spendiert. Also dachte ich, erbarme ich mich heute mal: Anfeuern unproblematisch, aber auf den Pfefferangriff, der dann kam, war ich nicht gefasst! Pfeffer, Holz und undefinierbares Gras dominierten durchweg, später kommt noch kräftiges Leder dazu. Hu! Wir werden so nicht mehr zusammen kommen...

Länge: 15.00Durchmesser: 1.51 HAM
Dieser italienische Kraftstumpen hat was sehr Urwüchsiges, und auch Edles: gemäß der Tradition in zwei Hälften geteilt, lässt sie sich locker auch draußen bei Wind anfeuern und startet mit würzigen, kräftigen Aromen durch. Es tut gut, wenn der Coffee-to-Go die Geschmacksentfaltung am Gaumen etwas lindert. Immer wieder kommen auch feinwürzige Töne nach Mandel (!) und Süßholz durch, fast wie bei sehr guten Snuffs. Die prächtige Rauchentwicklung stellt zufrieden, und die Asche steht in schönen Ringen bis zu 3cm. Ein Prachtstück, das mehr ruppig aussieht als es schmeckt: dem Hörensagen nach auch ohne Humidor-Kur. Ich werde es ausprobieren!

Länge: 11.00Durchmesser: 1.10 MM
No 1 von 5, der Rest wartet im Humidor. Klasse Verarbeitet, köstlicher Kaltzug und angenehme Töne beim Kaltgeruch. Nach dem Anfeuern zeigt sie ordentlich kubanische Aromen, fast schon ruppige Stärke. Schöne Rauchentwicklung, auch Outdoor, aber ich denke, sie will langsam genossen werden, weil sonst schon im ersten Drittel spürbar bittere Noten mitkommen. Ich mag bittere Aromen, hatte aber auf Süße und blumige Akzente gewartet. Dafür wird sie im letzten Drittel, fast bis zum Anschlag, nochmal komplex und rund im Geschmack. Die Haptik schien mir etwas trocken. Werde in ein paar Wochen noch mal updaten, wenn die nächsten ReJ an die frische Luft dürfen, dann nicht mit Rotwein, sondern bei Kaffee oder Tee. Update: 2/5 nachgebohrt und das erste Drittel langsam angegangen. Da zeigt sie ihre Klasse mit viel Schoko und Kaffee. Sehr lecker! Update 3+4 von 5: ein echter Genuss! Humi weitet das Aroma. Bald brauche ich Nachschub.


