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Humidor Die Box

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Padilla Picadores Toro
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Günstiger Shortfiller im Toro Format. Nichts aufregendes und geschmacklich ziemlich seicht, mit Holz, Pfeffer und etwas Leder. Nach 60 Minuten Rauchdauer war noch ein Drittel dran, aber ich hatte keine Lust mehr weiterzurauchen. Die 2,90 kann man sich getrost sparen.



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Oscar Valladares Island Jim Corojo

Länge: 16.51Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Also die Zigarre ist wirklich ein Hingucker und auch wenn sie auf den ersten Blick ein wenig zottelig aussieht, erkennt man auf den zweiten Blick wie viel Liebe zum Detail und Handwerkskunst darin steckt. Stimmiges Gesamtkonzept auch mit der Zigarrenkiste, die fällt schon auf in einem Humidor. Schwieriger ist es da schon eher, herauszufinden ob es sich bei der Island Jim um die Corojo oder Maduro Variante handelt, die vor einem liegt (Kleiner Tipp: der Hinweis befindet sich auf dem Hut von Jim). Die Zigarre kommt in einem massiven Torpedoformat und liegt schwer in der Hand. Das colorado-madurofarbene Deckblatt wirkt ein wenig rustikal und umschließt das Brandende nicht komplett, so dass man auf den ersten Zügen nur die Einlage raucht. Für den Kopf des Torpedos wurde zusätzlich ein candelafarbenes Deckblatt mit eingerollt und auch wenn das Mundstück ohne Cap kommt, sollte es dennoch angeschnitten werden, sonst ist der Zugwiderstand zu hoch. Die crazy Banderole zeigt das Konterfei von Jim Robinson, für den die Zigarren kreiert wurden. Feuer braucht die Gute zu Beginn ordentlich, brennt dann aber ohne große Probleme herunter. Mein Exemplar startet mit einem recht geringen Rauchvolumen, bedingt durch einen etwas zu festen Zugwiderstand. Die ersten Züge sind daher noch recht verhalten, aber dann breitet sich aber ein Aromen Teppich aus, für den ich Oscar einfach feiere. Der Rauch ist extrem cremig-süß, ja fast schon kaubar und eine dezente Würze gibt dem Ganzen eine gute Struktur. So geht’s dann durch das 1/3. Die Asche steht kompakt an und lässt sich zu den jeweiligen Drittel problemlos ablegen. Danach wird die Zigarre etwas trockener. Leder und Röstaromen kommen auf. Etwas mineralische Erde hier und da und schwupp ist das 2/3 auch schon rum. Muss an dem guten Gespräch liegen, dass Zeit und Zigarre so verfliegen. Im 3/3 wird die Zigarre noch ein Ticken herber. Retronasal hat sich die anfängliche Würze zu einer guten Prise schwarzen Pfeffers entwickelt, aber alles noch im Rahmen. Das ist kein Nicaragua Blend a lá Don Pepin. Zum Napf hin kommt dann nochmal eine richtig cremige Note auf, bevor eine Bitterkeit den Schluss nach 104 Minuten Rauchgenuss markiert. Fazit: Wieder ein Statement von Oscar, dass er optisch tolle Zigarren kreieren kann, die dann auch geschmacklich zu überzeugen wissen. Kaufempfehlung, nicht für Oscar Fans. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Maduro noch ein Ticken besser ist.



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Conviction Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Unter der opulenten Banderole der Chateau Diadem Conviction Robusto verbirgt sich ein ziemlich fleckiges colorado-madurofarbenes Deckblatt, voller sichtbarer Nähte und Blattadern. Für 12 € ziemlich unansehnlich. Der Anschnitt klappt gut, die Flammenannahme weniger. Nachdem sie glüht, geht sie auch sofort wieder aus, also nochmal Feuer dran. Der Zugwiderstand ist mir ein Ticken zu schwergängig und auch das Rauchvolumen könnte üppiger ausfallen. So funktioniert die Zigarre nur mit double puffs. Geschmacklich dominieren in der 1/2 erdige Aromen, die mit einer leicht herbalen Bitterkeit unterlegt sind. Retronasal gibts eine gute Portion schwarzen Pfeffer. Das Ganze wirkt irgendwie nicht sehr überzeugend und unharmonisch. Bei der Hälfte der Zigarre lauert eine extrem feste Stelle und es folgt ein ordentlicher Tunnelbrand. Hier hilft nur die Pfeifentabakähnliche Füllung großzügig zu entfernen und nochmal neu anzusetzen. Danach verschwindet die herbale Bitterkeit zum Glück und der Rauch bekommt eine dezente Cremigkeit. Nach 60 Minuten erlischt mir die Robusto wieder und ich gebe genervt auf, obwohl noch ein Ganzes 1/3 dran ist. Fazit: Ne, wirklich keine gute Zigarre. Wenn man dann noch den Preis berücksichtigt, finde ich es mehr als unangemessen was da geboten wird. Da hilft auch keine Fancy Banderole oder Marketing. Wer auf pfeffrig-erdigen Sungrown steht, dem empfehle ich die Rocky Patel Sun Grown für den halben Preis.



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Encore El Futuro
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Optisch wieder ein schönes Gesamtwerk von Ernie. Das Colorado-Madurofarbene Deckblatt harmoniert auch bei dieser Serie wunderbar mit den drei Banderolen. Lediglich die Kappe wirkt ein wenig draufgeklatscht. In dem formatbedingten viel zu leichten Kaltzug, weist die Zigarre schon zu Beginn an einen sehr trocknen, pfeffrig-holzigen Charakter auf. Die Brandannahme funktioniert tadellos und von Zug Eins an bietet die Robusto einen fulminates Rauchvolumen. Im 1/3 dominiert dann auch das Pfeffrige und Holzige, was mir zeitweise fast zu scharf auf der Zunge ist. Der Rauch ist dabei sehr ledrig und trocken. Zudem schwingt ein sehr markanter Geschmack mit, den ich noch nicht zuordnen kann. Das 2/3 ist zum Glück weniger trocken und wesentlich cremiger. Der Pfeffer geht zurück und die holzige Note lässt sich nun als Eichenholz identifizieren. Den markanten Geschmack aus dem ersten Drittel würde ich als eine fruchtige Note beschreiben, die in Richtung Anissamen geht. Bei knapp der Hälfte wäre sie mir einmal fast erloschen. Ansonsten gestaltet sich der Rauchgenuss als recht unproblematisch, wobei die Zigarre es auch nicht mag, wenn man zu feste zieht. Im 3/3 kommt der Pfeffer zurück. Die Grundaromen bleiben weiterhin Eichenholz und Anissamen. Auch in diesem Drittel ist die Encore zwischenzeitlich recht scharf und auch Abbrandprobleme treten vermehrt auf. Die nussigen und zitrusfruchtigen Akzente im Finale gefallen mir dagegen sehr gut. Die Asche schwankt im 85-minütigen Rauchverlauf zwischen kompakt bis flockig. Fazit: Grundsätzlich halte ich die El Futuro für eine sehr gute Zigarre, mit einem ausgeprägten Aromenspektrum. Lediglich die bisweilen recht scharfen Spitzen und das trockene erste Drittel haben mir persönlich nicht so gut gefallen. Mit Hinblick auf den Preis denke ich, dass die anderen Formate ein besseres PLV aufweisen.



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EPC Allegiance Confidant
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich muss gestehen, dass ich bisher noch keine EPC-Zigarre geraucht habe. Irgendwie hat es mich abgeschreckt, in so vielen Rezensionen was von pepperblast zu lesen. Jetzt ist es aber mal so weit und diese Allegiance Confidant ist optisch schon sehr beeindruckend. Schlankes Toro Format, hart boxpressed, madurofarbenes Deckblatt umwickelt von drei farblich perfekt abgestimmten Banderolen. Der Kaltgeruch schürt meine Lust auf die Zigarre, denn das riecht nach gut gereiftem Tabak. Schön süffig, würzig und schwer. Erinnert mich an gut gereifte Zigarren von AJ oder A. Turrent. Also Feuer an die Zigarre. Das nimmt sie auch gut an und brennt von da an auch ohne einmal zu Mucken oder schief abzubrennen runter. Auf einen krassen Pfefferschub eingestellt, fällt der Pfeffer der ersten Züge angenehm aus. Das hat nichts mit anderen Zigarren aus Nicaragua zu tun, wie beispielweise AJ, RoMa oder Din Pepin. Der Pfeffer verblasst auch recht schnell wieder bzw. bildet eine Grundwürze, die im Rauchverlauf immer mal wieder kräftiger wird. Im 1/3 ist diese Pfefferwürze noch am präsentesten. Dazu gibt es Zedernholz und eine unterschwellige Süße entwickelt sich. Der Rauch ist voluminöse und schwankt zwischen ultra cremig und recht trocken. Die Süffigkeit aus dem Kaltgeruch lässt sich nun auch richtig schmecken. Im 2/3 wird die Zigarre nochmal cremiger und gleichzeitig auch milder. Der Pfeffer ist nur noch retronasal vorhanden, bietet aber weiterhin ein gutes Gerüst. Das Zedernholz schmeckt für mich nun mehr nach Süßholz. Diese cremige Süße… Ganz klar ist das dieses gekringelte Butter-Spritzgebäck. Wow. Aber bevor das ganze in zu krass wird, wird die Zigarre zum 3/3 wieder pfeffriger. Das helle, Süße verschwindet und schwarzer Kaffee nimmt Überhand. Der Rauch bleibt weiterhin cremig, aber weniger süffig und zwischenzeitlich recht trocken. Ohne Begleitgetränk, in dem Falle Wasser, geht da nichts. Zum Ende hin kommt wieder mehr Süßholz, ja fast schon Anis. Leider ist nach 80 Minuten Schluss, aber es verbleibt ein sehr langer cremiger Nachgeschmack. Nun merke ich auch die durchaus vorhandene Stärke der Zigarre. Toller Blend! Sehr harmonisch, spannend und ausreichend kräftig. Das Nikotin trägt die Aromen wunderbar. Das Format und die wunderschöne Aufmachung rechtfertigen den Preis absolut. Nicht günstig, klar, aber absolut Fair. Interessant auch, dass diese Serie von EPC unter Nicaragua gelistet wird. Ich dachte Ernie fertig in der Dom. Rep. Naja, von der Charakteristik der Zigarre passt das aber irgendwie schon. Also, absolute Kaufempfehlung für alle die auf mittelkräftige, vollmundige Zigarren stehen und den Preis nicht scheuen.



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Balmoral Puro Nicaragua Petit Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 10.80Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei einer größeren Runde heute, hatte ich endlich wieder ein bisschen mehr Zeit und konnte einen der Neuankömmling direkt mal testen. Die Balmoral Nicaragua Puro im Petit Robusto Format hat mich direkt aufhorchen lassen, denn hier ist wohl nicht nur Puro angesagt, sondern in der Einlage wurde auch Tabak der mysteriösen Insel Ometepe verbaut. Dieser konnte mich schon bei der AVO Synchro Nicaragua, mit seiner angenehmen Pfefferwürze begeistern. Als erstes fällt hier die sehr ansprechende Aufmachung ins Auge. Die Farbauswahl der Doppelten Banderole zum Deckblatt finde ich mega gut. Das liebevoll gestaltete Pigtail setzt dem Ganzen die Krone auf. Der Anschnitt funktioniert tadellos und der Kaltzug ist anders, als sonst bei Balmoral, angenehm feste. Ich finde den sonst zu locker. Unter Feuer gehts direkt mit einer ordentlichen Pfefferwürze los, aber auch diese Balmoral Serie fängt sich nach ein paar Zentimetern und groovt ab da mittelkräftig auf der Holz-Leder-Linie. Brennt dabei auch ganz anständig ab. Zum letzten Drittel habe ich mir auf dem kalten Balkon eine wärmende Begleitung geholt. Der Spey 18 passt mit seiner Sherry Würze zum süffigen, schweren Finale der Puro. Insgesamt eine tolle Unterhaltung für 90 min Rauchdauer. Ich mag Tabak von Ometepe und hier ist der wirklich gut geblendet und schön präsentiert. Das bei einem Preis von 6 Euro. Kaufempfehlung. Well done, Balmoral!



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Warped Cigars La Relatos H. (6x38)_0
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.51 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Hui, für die Größe schon recht kräftig. Merkt man nicht beim Rauchen, also Pfeffer und Nikotin sind eher verhalten, aber die Sättigung ist schon enorm. Ebenso wie die Rauchdauer von nahezu 90 min und das bei 38x6... Lediglich die Raucheigenschaften waren nicht so erfreulich: Relativ geringes Rauchvolumen bei eigentlich vernünftigem Zugwiderstand ließen sich noch verschmerzen. Aber, dass sie mir häufiger mal ausging, war ein bisschen nervig. Geschmacklich wieder recht kräftig und wieder mal eine Hommage an Kuba. Leder, dunkle Erde, Zedernholz, ein bisschen Röstaromen und retronasal Pfeffer. Das alles in einem doch recht cremigen Rauch und auch Warped typisch wieder diese diffuse Zitrusnote gegen Ende. Hier nur nicht so stark ausgeprägt wie bei den anderen Linien. Also eine sehr elegante und doch kräftige Zigarre mit ausreichend Rauchdauer und leider nicht so guten Raucheigenschaften. PLV in meinen Augen nicht so gut, aber wenn man sich durch die Warped Linien probiert, darf diese hier nicht fehlen.



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Warped Cigars Maestro del Tiempo 5712 (Petit Robusto)
verifizierter Kauf

Länge: 11.43Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ja, bei der kommen mal wieder Kuba Vibes auf. Mineralische Erde, Leder und Zedernholz als Basis. Ein bisschen Pfeffer liefert die nötige Würze im cremigen Rauch. Und dann wie so oft bei Warped Zigarren: eine Citrusnote im letzten Drittel. Fragt mich nicht wie die das da rein bekommen, aber es ist da! Raucheigenschaften und Verarbeitung wie gewohnt super. Auch wenn die Zigarre als Petit Robusto verkauft wird, raucht man schon ganz schön lange dran. Schön vollgepackt. Passend zu dem doch eher kräftig-herben Smoke habe ich mir einen Pfälzer Riesling eingeschenkt und der harmonierte mit einer fruchtigen Frische wirklich gut. Kaufempfehlung, sowohl was den Riesling angeht als auch diese erstklassige Zigarre



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Diesel Barrel Aged Robusto

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das Release dieser Diesel Barrel Aged war irgendwie recht still. Ohne das Video von CigarWorld bei Instagram hätte ich es wohl nicht mitbekommen. Die Zigarre fand ich aber optisch direkt sehr ansprechend und eine kleine Internetrecherche vergrößerte die Vorfreude auf den Stick: Gerollt bei Mister A.J. Fernandez und in der Einlage ist Tabak von der Insel Ometepe verbaut. Zwei Dinge die mir bisher immer sehr gefallen haben. Gestern konnte ich die Zigarre dann in Gesellschaft des guten Mütherich in der Lounge verkosten. Schöne Aufmachung, aber aromatisch leider etwas flach in der ersten Hälfte. Ein bisschen Holz, ein bisschen Pfeffer und das wars im Großen und Ganzen. Im Übergang zum zweiten Drittel dann noch eine Ahnung von mineralischer Erde. Der Abbrand und das Zugverhalten waren bei meinem Exemplar absolut in Ordnung. In der zweiten Hälfte kam der verbaute Ometepe Tabak vor allem retronasal schön zur Geltung. Bis hier hin waren dann leider schon 60 Minuten rum und ich musste die Zigarre wegen eines Anschlusstermins ausgehen lassen. Rauchdauer also ganz ordentlich. Die Zigarre war auch echt vollgepackt und hat auf Druck Null nachgegeben. Ich habe die Zigarre durchgehend als mittelkräftig plus empfunden und auch die Sättigung war schon ordentlich. Eine Wiederholung würde ich jetzt nicht ausschließen, die zeitgleich erschienene Cask Aged habe ich aber dann, obwohl geplant, doch nicht mitgenommen. Dafür war diese Barrel Aged nicht überzeugend genug.



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Edition Azul Robusto Srick 2
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich empfand die Lampert 1675 Edition Azul Robusto als eine kräftige, würzige Zigarre mit recht rustikalem Erscheinungsbild. Die Raucheigenschaften sind zwar durchweg gut, nur der Abbrand brauchte hin und wieder Korrektur und im Übergang vom zweiten zum letzten Drittel ist sie mir mal ausgegangen, ließ sich aber wieder entzünden. Danach hat sie aber schon ein bisschen eigenartig geschmeckt. Sonst bekommt man viel würziges Holz, Leder und Kaffeebohnen. So richtig pfeffrig wird es nicht, sondern eher würzig. Der Rauch ist dabei angenehm cremig-ledrig. Die Rauchdauer lag bei guten 70min, wobei sie auf den letzten Zentimetern unangenehm scharf wurde und ich sie dann auch abgelegt hab. Mir hat die Lampert 1675 Edition Azul Robusto insgesamt eigentlich recht gut gefallen und sie war bei weitem nicht so langweilig wie die gestern gerauchte Silencio Red Dot. Daher passt das PLV für mich hier auch besser. Kann man mal machen!



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Rocky Patel Sun Grown Toro
verifizierter Kauf

Länge: 16.51Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wow, für den Preis einer Zino Nicaragua bekommt man auch diesen Prügel. Großes Format, dunkles Colorado Deckblatt, doppelte Banderole in klassische RP Design. Anschnitt und Zündung ohne Probleme und auch der Zugwiderstand passt diesmal. Der voluminöse Rauch der ersten Züge machen direkt klar, dass es ein sehr pikant-würziger smoke mit ordentlicher Sättigung wird. Die guten zwei Stunden Rauchdauer tragen auch dazu bei. Aromatisch hinterlässt das Sun Grown Deckblatt voll seine Signatur. So schmeckt ein Tag Vieh treiben im staubigen Hochsommer. Also kernig, würzig und auf jeden Fall auch pfeffrig im ersten Drittel, bei ledrig-trockenem Rauch. Ein Begleitgetränk empfiehlt sich auf jeden Fall: Ein kühles Bier oder ein schwerer Rotwein. Sogar ein ausdrucksstarker Rum dürften hier hervorragend passen. Zur Mitte hin werden die Aromen nochmal dunkler mit mineralreicher Erde und Röstaromen. Der Rauch wird nun zum Glück deutlich cremiger und so passt das alles wieder richtig gut zusammen. Im letzten Drittel finde ich die zur Erde auch sehr fruchtige Noten. Vielleicht Pfirsich und ein wenig Grapefruit. Dreimal abgeascht und kein Mal beim Abbrand nachhelfen müssen. So muss das. Die Rocky lag etwa ein dreiviertel Jahr im Humidor und ich denke das hat ihr ganz gut getan.



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CAO Pilon Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Optisch eine wunderschöne Zigarre mit überzeugendem Format. Das Deckblatt ist nahezu glatt und fast nahtlos. Die Pilon verströmt einen herrlichen Kaltgeruch, die mich sehr an Zigarren von AJ Fernandez erinnert: süßlicher Tabakgeruch, durch die ordentliche Fermentation. Cut und Flammenannahme funktionieren tadellos. Von den ersten Zügen an ein wunderbar cremiger Rauch, der mitunter nur durch Doppelzüge zu entlocken ist. Aromatisch präsentiert sie sich im Ersten Drittel sehr schokoladig mit einem Unterton nach Zedernholz. Im zweiten Drittel übernimmt das Holz die Überhand. Eine leicht süß-salzige Note schwingt mit, die im letzten Drittel stärker wird und so das eher erdige letzte Drittel einläutet. Die Zigarre wird ab der Hälfte kräftiger und geht mMn schon über das mittelstarke hinaus. Besonders ab hier kaum noch retronasal zu genießen. Der Pfeffer ist mir dabei zu stark. Beim Abbrand musste ich zwei Schiefbrände korrigieren, aber nichts wildes. Fazit: Leckere, kräftige Zigarre, die sich im Verlauf ordentlich steigert. Bei dem Preis würde ich eine Wiederholung nicht ausschließen. Dann aber nochmal länger ohne Celophan im Humidor lagern!



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Rocky Patel The Edge MADURO Robusto

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Optik und Haptik sind über jeden Zweifel erhaben. Die schmale Banderole am Fußende lässt sich ohne Rückstände von dem Maduro Deckblatt ablösen. Die Zigarre ist voll, aber nicht fest gerollt und gibt auf Druck angenehm nach. Beim Anschneiden benötigt sie ein bisschen mehr Druck, die Schulter hält aber. Im Kaltzug nicht zu locker und geschmacklich sofort gemahlene Kaffeebohnen. Beim Anzünden habe ich kurz gedacht das wäre doch das Toro-Format, aber nachmessen ergab dann doch Robusto Maße. Flammen nimmt sie gut an und brennt auch sauber in den ersten Zentimetern runter. Da gibts zu Beginn erstmal kräftig Pfeffer auf die Zunge, aber bin schon gewarnt worden, dass man da durch muss. Der cremige Rauch verzeihts. Das erste Drittel ist geprägt von dunklen Kaffeenoten und retronasal von schwarzem Pfeffer. Ziemlich hefti. Die Asche fällt nach etwa einer halben Stunde. Bis dahin steht sie fest an, wenn auch nicht schön. Das läutet das zweite Drittel an und die Zigarre wird langsam süßer und der Kaffee wird mehr zu Kakao. Im Abbrand wird sie leider etwas zickig und der permanente Schiefbrand muss mehrfach korrigiert werden. Im letzten Drittel wird die Zigarre auch schwerer. Aus süßem Kakao ist mineralische Erde geworden. Retronasal ist der Pfeffer zurück. Schon ein starker Smoke, den ich vorzeitig nach etwa anderthalb Stunde beende. Gesättigt bin ich allemal. Fazit: Der süße Kaltgeruch täuscht. Ich empfand diese Rocky durchweg kräftig und der Pfeffer-Kaffee-Erde Mix wurde mir auf Dauer zu drückend. Bitternoten in den Übergängen diesmal zum Glück nicht. Nochmal zugreifen würde ich trotz des guten PLV trotzdem nicht nochmal.



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Partagas Serie P No. 2

Länge: 15.49Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Boxingdate war mein ich 2018. Ich habe lange auf den 'richtigen' Moment gewartet, diese imposante Erscheinung von Zigarre zu rauchen. Samstag Abend am Strand war dann der richtige Moment gekommen. Mit einem oder zwei Gläschen Nicaraguanischen Rum zum Sonnenuntergang in voll Zügen genossen. Zugwiderstand und Abbrand waren, trotz Wind, sehr gut. Die Zigarre ist tatsächlich milder, als ich es von Partagas gewöhnt bin, was ich aber schon häufiger bei gut gereiften Modellen festgestellt hab. Klar, bei derMenge an Tabak merkt man das Nikotin irgendwann, aber die Zigarre baut sich da, wie bei den Aromen, auf. Der komischerweise aufgetretene metallischer Beigeschmack, waren der einzige Wermutstropfen. Halt, stimmt nicht! Das auch diese Zigarre irgendwann aufgeraucht und erloschen ist, das war der wirklich Wehmutstropfen. Beim Verfassen dieser notes musste ich feststellen, dass auch diese Vitola im Preis gestiegen ist. Und trotzdem ist sie ihr Geld allemal wert.



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Rocky Patel Quarter Century Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Heute habe ich nochmal Lust auf was Kräftiges. Bei kräftig und Nicaragua kommt man um Rocky Patel ja fast nicht drum rum. Die ersten Reviewer dieser Zigarre empfanden sie extrem pfeffrig, also habe ich sie noch ein paar Monate reifen lassen. Optisch schonmal dem Anlass entsprechend. Das fette, ebene Madurodeckblatt wird von zwei hochwertigen Banderolen geschmückt. Die Zigarre ist voll und gleichmäßig gerollt und gibt auf Druck sanft nach. Cut und Flammenannahme funktionieren tadellos, auch der vormals leichte Kaltzug stellt sich unter Feuer perfekt ein. Ton Geber hier sind wie erwartet Erde und schwarzer Pfeffer. Dabei erinnert die Erde an trockenen Waldboden und auch der Pfeffer ist nicht so stark wie befürchtet. Als Zwischennoten zeigen sich Vanille, Beeren, Leder und im letzten Drittel dunkle Schokolade. Also für mich ist das ein sehr schmackhafter Blend, der zu keiner Zeit scharf oder bitter wird. Auf den Lippen verbleibt ein angenehmer Geschmack, als wäre das Mundstück aromatisiert. Das Rauchvolumen ist üppig und der Rauch angenehm cremig. Lediglich die Asche kann mitunter nerven, wenn sie ohne Vorwarnung in 1-2cm chunks nie in den Ascher fällt. Im letzten Drittel wird die Zigarre nochmal schwerer und auch der Abbrand benötigt nochmal Aufmerksamkeit. Fazit: Für 9,80€ bekommt man eine mittelkräftige und hocharomatische Zigarre, die vorwiegend dunkle Töne bedient. Die vielfältigen Zwischennoten machen diesen Blend spannend zu rauchen. Schön auch, dass die Bitternoten die öfter mal in Rocky’s Zigarren finde, hier ausbleiben. Eine Lagerung im Humidor nimmt der Zigarre die Trockenheit und mildert den Pfeffer ab.



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