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Humidor Schatzkiste_1

49 Einträge
Kommentar: Beinahe Gesamter Zigarrenverlauf

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Vasco da Gama No. 2 Claro Sumatra

Länge: 15.30Durchmesser: 1.60 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Ich habe letztens zwei Einzelexemplare an der Tanke mitgenommen. Die Shortfiller sind in Zedernblättchen und Zellophan abgepackt und als sogenannte Trockenzigarren praktisch direkt zu rauchen. Man sollte sich allerdings unterstehen dies zu tun, denn sonst schmeckt sie wie ein trockenes Bündel Stroh. Fachgerecht gelagert ergibt sich schon ein ganz anderes Bild. Hohe Erwartungen sollte man natürlich zurückstellen, aber sie ergänzt sich gut zu einem Begleitgetränk. Die Zigarre erhebt natürlich nicht den Anspruch gut zu sein, aber in geselliger Runde ist sie absolut ausreichend.



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Ibis Honduran Selection Maduro Mini Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 7.62Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Da ich von der Antiguo Figurado hellauf begeistert, entschloß ich mich dazu, die Maduro aus der Standardserie auch mal zu verkosten. Um es schon vorwegzunehmen: Bei der Maduro war ich nichtmal ansatzweise so aus dem Häuschen, da sie für mich zumindest auf ganzer Linie versagt hat. Schon direkt nach dem Anzünden war sie voll da, jedoch nicht ganz so, wie ich mir erhofft hätte. Mich begrüßte eine derbe Pfefferschärfe direkt schon beim ersten Ziehen. Strenger, fast schon astringenter Rauch füllte meinen Mundraum. Ich rauchte weiter und zumindest geschmackstechnisch besserte sich die Zigarre. Die Pfeffrigkeit verfliegt weitgehend und auch jeglicher unangenehmer Geschmack vom Anfang hat sich nahezu verflüchtigt. Es kommen endlich die Erdig-holzigen Aromen zum Tragen, die die Zigarre enthält. Sie gibt sogar ein wenig Creme und Süße preis. Der Pfeffer untermalt das Gesamtbild allenfalls nur noch, trotzdem haut mich der Geschmack nicht von Hocker und ist bestenfalls befriedigend. Der Zugwiderstand steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt, denn er ist so gut wie gar nicht vorhanden und damit alles andere, als zufriedenstellend. Durch diese Faktoren schaffe ich auch nur eine Rauchdauer von einer guten Dreiviertelstunde(Langsamraucher könnten es auf eine knappe Stunden bringen). Immerhin gibt es ein paar Lichtblicke, denn das äußere Erscheinungsbild der Zigarre ist absolut wertig. Laut dem Beschreibungstext sind die Zigarren "Ungraded", was heißen soll, dass man weniger Zeit in das herauslesen von ungleichmäßigen Deckblättern investiert und sich vorbehält, dass manche Stücke dann unschöner aussehen. Dennoch erblicke ich bei der Ibis nur eine bildhübsches Madurodeckblatt. Dass die Kosten so gedrückt werden, ist für den Verbraucher nur von Vorteil. Fazit: Die Zigarre ist jetzt nicht grottenschlecht, doch ich kann mit ihr bei aller Liebe nichts anfangen. Im direkten Vergleich mit der Antiguo würde sie kläglich abstinken, obwohl ich sie aufgrund der Zellophanierung deutlich länger abgelagert habe. Die äußerst ausbaufähige Rollung ist neben dem geschmacklichen Aspekt dann noch der letzte Sargnagel.



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Villiger Americanos Brasil

Länge: 12.50Durchmesser: 1.80 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Wie schon der Hersteller schreibt, eine ehrliche Zigarre ohne Rüschen oder künstlich aufgesetzte Aromen. Nur niemals frisch aus der Pappschachtel rauchen! Am besten man lässt sie sich über Nacht im Humidor eingewöhnen. Dann geht sie auf jeden Fall gut für entspannte Momente klar. Momentan ist sie eine der Zigarren mit dem besten PLV Verhältnis am Markt.



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Christo 1886 Zigarrenmanufaktur Cigarren Petit Robusto Brasil

Länge: 10.16Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Christo-Zigarren werden in einer traditionsreichen Fabrik in Bad-Lobenstein in Thüringen handgefertigt. Die Firma hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Es wurden Zigarren unter dem Namen "Werksfleiß" gerollt(in den 50ern und 60ern gab es einen großen "Boom"), bis die Manufaktur 1972 für längere Zeit geschlossen wurde, das Zigarrenrollen dort zum Erliegen kam und die Hoffnung auf neue Kreationen von dort langsam schwanden. 2005 war Schluss mit dem Stillstand, denn sie wurde wieder zum Leben erweckt und mithilfe uneigennütziger Investoren, konnten wieder Zigarren kreiert werden. Besonderheiten der Christos sind das karitative Engagement, sowie der deutsche Einlage-und Umblatttabak, der im Blend maßgeblich zur Geltung kommt. Leider ist es so, dass deutscher Tabak seit dem Aufkommen einer Vielzahl an Importtabaken ein Schattendasein fristet. Abhilfe schafft hier die Verwendung des berüchtigten Geudertheimer, welcher hierzulande gerne angebaut wird. Ganz ohne Importierten Tabak kommt die Zigarre dann doch nicht aus, denn für das Deckblatt wird jeweils ein Brasil oder Sumatra verarbeitet. Nun zur Zigarre an sich: Die Verarbeitung beginnt mit einigen Abstrichen, denn sie wirkt ziemlich grobschlächtig, das muss ich mir eingestehen. Vor allem das Deckblatt fällt sehr grobadrig aus. Für ein Brasilblatt ist es gerade noch so in Ordnung. Die Kappe ist nicht ganz sauber angebracht und nach dem Anschnitt bröselt etwas Tabak aus dem Mundende. Immerhin gibt es haptisch nichts zu beanstanden(die Matschigkeit, die anscheinend ab und zu auftaucht konnte ich nur minimal feststellen, wenn überhaupt). Die Bauchbinde ist ganz gut auf die Zigarre zugeschnitten, doch bei der Passform ist ein wenig Luft nach oben, da besagte Anilla relativ locker sitzt und gerne hin und herrutscht. Gravierende Mängel konnte ich zum Glück nicht feststellen. Kaltzug-und Geruch gefallen mir recht gut, da vorwiegend würzige Akzente dominieren. Die Brandannahme ist völlig in Ordnung, sie zieht ausgezeichnet und auch hinsichtlich des Rauchvolumens stimmt alles. Einzig und allein die Blattadern sind für den Abbrand nicht gerade förderlich. Das Aroma ist stimmig. Im ersten Drittel merkt man besonders etwas von der Einlage. Sie hat ein schwer zu beschreibendes Geschmacksprofil, welches noch nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Am ehesten würde ich auf Creme und Nussigkeit tippen, doch es gibt wirklich kaum Vergleichbares. Im zweiten Drittel glänzen endlich die säuerlich erdigen Brasilaromen, welche gut im Blend eingebunden sind. Im Endspurt wird sie dann würziger und reicht eher an meine Vorstellungen heran. Nuss, Cremigkeit, Erde, Frucht und Lauge(Erinnert mich an die typischen Anklänge von Laugengebäck bei jungen kubanischen Zigarren. Insbesondere bei Doppelzügen schwingt eine Salzbretzelnote mit). Von der Stärke her ist sie eher leicht. Zum Lagerpotential kann ich leider keine genauen Angaben machen, da die Zigarre nur ein paar Wochen bei mir im Humidor verbracht hat. Fazit: Die Zigarrenroller aus Bad-Lobenstein schlagen sich ganz wacker, denn sie leisten ganze Arbeit und produzieren absolut annehmbare Zigarren mit beachtlich guter Tabakqualität, wenngleich man natürlich keinen Vergleich zu teureren Zigarren ziehen sollte. Natürlich muss man sich hinsichtlich der Fertigungsqualität auf Zugeständnisse einlassen, doch es gilt auch den günstigen Preis zu berücksichtigen. Das ungewöhnliche Geschmacksprofil erweitert auf jeden Fall den eigenen Horizont und schont zudem noch den Geldbeutel.



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Diesel Unlimited Origin D6 (Gordo)
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Dirty Diesel! Allein schon beim Namen dieses Kolosses fühlt man sich an druckvolle Motorblöcke und verpestete Luft erinnert. Diese Zigarre wird wahrlich dem Namen Diesel gerecht, wie sich zeigen wird. Optik: Die Form ist mehr oval denn rund und die Blattvenen sind deutlich sichtbar. Sie kommt überaus rustikal daher. Der Ring am Zigarrenfuß unterstreicht wahrhaftig diesen entstandenen Eindruck. Das Erscheinungsbild ist offensichtlich bewusst so gewollt. Haptik: Die Rollung ist sehr fest. Bei sanftem Druck gibt nichts nach. Sie liegt ganz gut in der Hand. Zug: Die Rollung führt einen etwas festeren, aber noch angenehmen Zug herbei. Der Kaltzug ist ziemlich holzig. Kaltgeruch: Vergleichbar mit dem Kaltzug. Leicht alkalisch. Brandannahme: Geht zügig und problemlos von statten. Abbrand: Etwas schräg und hier und da korrekturbedürftig. Rauchvolumen: Mal so mal so(je nach Zugverhalten des Genießers). Im Grunde ist es eher gering, aber absolut im Rahmen. Aromatik: Stark kakaohaltige Zartbitterschokolade, Robinienholz, Röstnuss und ein Schäufelchen humusreicher Erde. Es dominieren eher dunklere, aber ausgewogene Aromen. Im Rauchverlauf wird sie zunehmend intensiver. Im letzten Drittel kommt dann Pefferschärfe hinzu, die die anderen Aromen aber nicht überlagert. Insgesamt sehr herb. Mir fehlt etwas mehr Vielseitigkeit, aber die gehört hier vielleicht gar nicht rein. Für Fans dieser Aromen setzt sie genau am richtigen Punkt an. Rauchdauer: Etwas über 2 Stunden. Bei langsamen Genuss sicher genug für einen ausgiebigen oder sogar abendfüllenden Smoke. Anmerkungen: Im zweiten Drittel platzte leider das Deckblatt auf. Hier half nur das Weiterrauchen. Gegen Ende reichert sich das Nikotin an und man bekommt davon einen tüchtigen Stoß. Fazit: Nicht die vielschichtigste Zigarre, aber dennoch schmackhaft. Die Bepreisung dieses Stumpens ist ziemlich fair und Hartgesottene kommen voll auf ihre Kosten. Es ist definitiv Geschmackssache, ob man auf so etwas steht. Zart Besaiteten rate ich sowieso von diesem dicken Brummer ab. Wer aber dunklere Zigarren mag, kann sie ruhig nach der Einnahme eines üppigen Mahls rauchen. Für den Preis kann man getrost zuschlagen. Ich würde sie wieder kaufen, doch meine Hemmschwelle ist aufgrund des Nikotinkicks und der Eintönigkeit der Aromen dann doch zu groß.



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Dannemann Moods Filter

Länge: 9.40Durchmesser: 0.80 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Mein lieber Herr Gesangsverein! Die Dinger taugen überhaupt nichts zum Genußrauchen! Ein künstliches, vanilleartiges Aroma durchzieht den Zigarillo, obwohl nirgends auf der Schachtel eine Anmerkung ist, die darauf hindeutet. Durch den Cellulosefilter und die Tatsache, dass sie bei nahezu jedem Supermarkt im Sortiment geführt werden, werden diese Zigarillos besonders für Kippenraucher attraktiv. Auf Lunge geraucht sind sie aber definitiv zu stark und der Smoke kann schnell über der Toilettenschüssel enden. Gepafft ist der Genuß auch nicht wirklich gegeben, da man dann umso mehr das kratzig-scharfe Aroma bemerkt. Dannemann hat es echt fertig gebracht, einen grottenschlechten Zigarillo zum Bestseller zu machen. Für mich wären sie definitiv geschenkt noch zu teuer, wobei sich der Preis, der mit 40ct je Stück zu Buche schlägt schon läppert und sie somit alles andere als geschenkt sind. Für sowas lohnt es sich einfach nicht, zu rauchen. Nicht einmal für Zwischendrin.



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Asylum Cigars Schizo Torpedo

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Wie ein Vorredner bereits kundgetan hat, zieht man sich einen Wolf bei dem Ding. Leider musste ich sie wegschmeißen, da der Zugwiderstand derart abartig war. Die paar Aromen, die ich geschmeckt habe waren ziemlich vielversprechend und haben meine Neugier geweckt. Sie scheint ziemlich gut geblendet zu sein, nur leider beschert es mir keinen Genuß, wenn das Rauchvolumen mit einer ausgehenden Pfeife gleichzusetzen ist und man einen Pumpe als Mund bräuchte, um mit dem Zugwiderstand zurecht zu kommen. Fazit: Hervorragender Blend soweit ich das den paar Zügen entnehmen konnte, nur leider ist die Rollung jenseits von Gut und Böse



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Rolando Reyes Aliados Piramides No. 3 Cut Head
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarren der Marke Aliados wurden vom renommierten Exilkubaner Rolando Reyes ins Leben gerufen und sind den kubanischen Zigarren in puncto Aroma nachempfunden. Reyes vermag es anscheinend, gute Zigarren zu rollen und dadurch Eindruck zu schinden. Dies schürt natürlich ungemein Erwartungen, die hier nicht ganz erfüllt werden, doch der Reihe nach: Verarbeitung: Etwas lumpig, aber brauchbar. Das Deckblatt ist sichtbar geädert und liegt trocken in der Hand. Das Format ist handfest und einigermaßen sauber vorgeschnitten. Sonst sticht wenig hervor. Zugwiderstand: Quasi garnicht gegeben. Zum Ende hin wird er zwar durchaus verschmerzbar, aber leider scheint das hier kein Einzelfall zu sein. Flammenannahme: Äußerst gutwillig. Sie qualmt förmlich wie Zunder. Bei den ersten Zügen fördert sie zudem überdurchschnittlich viel Nebenstromrauch zu tage. Rauchvolumen: An sich gibt sie einiges an Rauch ab, nur leider landet nur ein Bruchteil davon im Mund. Hin und wieder bessert es sich. Insgesamt also akzeptabel. Abbrand: Ziemlich schräg und mitunter katastrophal mitanzusehen. Asche: Flockig und leicht abzubröseln. Die Zigarre ascht überall hin und es ist kaum ein langer Aschestand ohne das Abbrechen derselbigen möglich. Für eine Longfiller unerhört. Rauchdauer: So ungefähr 70min. Die Zigarre fräßt sich zügig durch die ersten beiden Drittel. Nur das Letzte zieht sich etwas hin. Stärke: Zeigt sich eher von der leichten Seite und lässt das Nikotin ein wenig vermissen. Geschmack: Startet zunächst verhalten mit einer seichten Würze und etwas Holz und Erde. Danach taut sie auf und bringt etwas Gras im Nachklang hervor. So geht es ins zweite Drittel, wobei die zahme Würze zunehmend delikater wird. Im letzten Drittel öffnet sie sich etwas und es kommt dann eine intensivere Toastigkeit mit etwas Creme hinzu. Außerdem durchblitzt eine Kaffeesatz gleichende Bitterkeit ab und an das Geschmacksprofil. In den besten Momenten erinnert der Blend überraschenderweise entfernt an die ein oder andere Habano, allerdings ist bedeutend zu wenig Wumms vorhanden. Sonstiges: Das letzte Drittel war leider etwas anstrengend, da die Bauchbinde mit dem Deckblatt verklebt war und dieses drohte, sich großflächig abzuschälen. Zu allem Überfluß war der Abbrand immernoch schief. Fazit: Die Aliados hat so gar nicht abgeliefert. Die eher ins Negative tendierenden Bewertungen behalten recht und zeugen bereits davon, dass es der Zigarre an einigem fehlt. Ich will Reyes seine Kompetenz keinswegs absprechen, doch schon die übertrieben schlechte Fertigungsqualität trübt die Vorfreude und schreckt vor dem Smoke ab. Diese Serie wird zu recht nicht weitergeführt und es lohnt sich kaum, sich noch Restbestände zu sichern.



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Pipers Classic Senoritas
verifizierter Kauf

Länge: 9.80Durchmesser: 1.05 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Naja. Natürlich muss ich in meine Bewertung miteinfließen lassen, dass diese Zigarillos lediglich mit 10ct pro Stück zu Buche schlagen. Trotzdem sind sie kein Gaumenschmauß. Die Verarbeitung ist so lala. Sie sind ganz anständig gewickelt, aber um das Mundstück ist die Einlage ein bisschen locker, sodass genug Spielraum da ist, um lose Tabakstücke freizusetzen. Die Faltkante des Deckblatts ist dagegen sauber und sieht wie eine Naht aus. Das Deckblatt selbst ist aus HTL-Tabak und der Geschmack fällt dementsprechend pappig aus. Dazwischen findet sich eine feine Süße und Schokoladigkeit. Das Deckblatt scheint am Mundende dezent gezuckert zu sein. Abbrand und Brandannahme verlaufen gut. Zum Schluss hin fällt das Teil in sich zusammen und ist nicht mehr genießbar. Von der auftretenden Schärfe mal ganz abgesehen. Der Rauchgeruch ist zudem einfach nur grottig. Fazit: Das billigste Zigarillo, was mir je untergekommen ist. Für preisbewusste(nahezu geizige) und anspruchslose Raucher sicher eine willkommene Abwechslung. Das Geschmackserlebnis bleibt natürlich aus und somit bekommt dieses "Genußmittel" von mir keine Empfehlung, denn gegen einen kleineren Aufpreis bekommt man schon deutlich Besseres



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Villiger Virginias Virginia
verifizierter Kauf

Länge: 0.00Durchmesser: 0.00 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Eine ausgefallene Zigarre mit einigen Schwächen: Die Villiger Virginia ist ein echter Hingucker. Ich habe sie traditionell an der Spitze einen Finger breit abgebrochen und dann den eingearbeiteten Grashalm als Anzündhilfe genutzt. Beim Abbrechen viel mir auf, dass das Umblatt lediglich aus faserigem Tabakpapier besteht, was schade ist. Beim Ziehen landet erstmal eine ganze Menge Tabakstückchen im Mund, was gerade bei dem hier verwendeten Räuchertabak den Genuss schnell trübt. Ist man erstmal alle Tabakschnipsel losgeworden, macht sich der wohl konstruktionsbedingte schiefe Abbrand bemerkbar. Des Weiteren erlischt sie in einem unachtsamen Moment gerne. Die Aromen sind eher fad und die Zigarre brennt auf der Zunge. Man schmeckt ein deutliches Raucharoma, gepaart mit reichlich Pfeffer und ein wenig Holz, sowie etwas Kaffee und Schokolade. Manchmal bringt sie auch ein wenig Bitterkeit mit, was sich aber schnell wieder gibt. Die Aromen sind eher verhalten und erscheinen wenig Komplex. Sie ist außerdem ziemlich kräftigt und das Plastikröhrchen ragt relativ weit hinein(nicht ankokeln!). Was diese Virginia angeht bin ich zwiegespalten: Einerseits ein tolles Traditionsprodukt mit unvergleichlich rauchigen Aromen. Andererseits könnte sie gehaltvoller und vollmundiger sein. Von der Verarbeitung mal ganz zu schweigen. Generell fällt mir bei Villiger auf, dass es eine große Bandbreite an modernen Produkten und traditionellen Rauchwaren gibt. Leider scheitert es oft an der Verarbeitung und in seltenen Fällen an der Komposition des Produkts selbst, sodass die Virginia hier definitiv eines der verbesserungswürdigen Produkte darstellt.



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Robusto Breve

Länge: 8.89Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Bei der Marca Fina handelt es sich um eine Fairtrade Zigarre, die versucht die Marktlücke der Fair gehandelten Rauchware zu schließen. Die Zigarre ist mild und gefällig. Das Deckblatt ist im Maduro Spektrum angesiedelt und ist schön speckig, ledrig und matt. Man merkt schon an der Haptik, dass der Roller es ein bisschen zu gut gemeint hat, was die Festigkeit angeht. Der Durchzug ist gerade noch annehmbar. Die Rauchdauer ist dementsprechend ausgeladener, doch das Rauchvolumen fällt ernüchternd aus. Aufgrund des mäßigen Rauches, den sie produzierte, tue ich mir schwer die Aromen anzugeben. Madurobedingt ist sie aber durchaus reichhaltig, wenngleich das Temperament fehlt. Beim Abbrand konnte ich keine Besonderheiten feststellen, die Brandannahme verlief ordentlich. Leider riss der Decker an ein paar Stellen ein, sodass das Umblatt zum Vorschein kam, was unschön war. Fazit: Gerade in diesem Preissegment kann man über etwaige Mängel der Zigarre gelassen hinwegsehen, jedoch ist der Zug in meinen Augen gravierend, da auch das Rauchvolumen für den Smoke ausschlaggebend ist. Die Zigarre ist zwar rauchbar und der Zug ist auch nicht so schlimm, wie bei einigen „verknallten“ Zigarren anderer Bundle-Marken, jedoch sollte man sich darauf einstellen und Abstriche bei besagtem Rauchvolumen machen.



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Sweets BLUE
verifizierter Kauf

Länge: 9.80Durchmesser: 1.13 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Die Handelsgold Sweets Blue sind Papproller, wie sie hier oft geschumpfen werden, da das Deckblatt aus homogenisiertem Tabak besteht. Es hebt sich durch die auffällige Farbe von den anderen ab(womöglich ist es farbmattiert, wobei dies kennzeichnungspflichtig wäre). Die Verarbeitung lässt Raum für Verbesserungen. Der Schokoladengeruch macht sich schon im Kaltgeruch bemerkbar und übertüncht den Tabakgeschmack. Die Raumnote ist durchaus angenehm, doch der Geschmack ist nicht so bombig, wobei der Zigarillo noch zu den Besseren der Sweets Reihe gehört. Die Rauchdauer ist ideal für zwischendurch, jedoch ist gegen Ende die Chance hoch, dass man Tabakstücke zwischen die Zähne kriegt, da sie labberig wird. Fazit: Ein Deckblatt aus Bandtabak ist heutzutage kein Muss mehr, da selbst Billigzigarillos der Kippenhersteller Naturdecker haben. Wer dennoch zugreift tut sich keinen Gefallen, da man einfach nur ein maximal mittelmäßiges Rauchvergnügen hat. Hinweis: Mittlerweile kam ich dazu, alle Sweets auszuprobieren und die Classic-Variante hat mich als einzige restlos überzeugt, da hier die grasigen und floralen Noten des Tabaks zum Vorschein kamen. Von den Aromatisierten sind die Cherry, Apple, Peach, Berry, Coffee und besagte Chocolate in Ordnung. Die Vanilla, Coconut und Strawberry sind abscheulich.



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Messmer MC 2000 Aromatic (Panatela in Tubos)
verifizierter Kauf

Länge: 15.00Durchmesser: 1.30 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Die Messmer Aromatic Panatela ist eine maschinengefertigte Zigarre, die in einem hübsch aufgemachten Tubos daherkommt. Die Verarbeitung ist zwar nicht unterirdisch, aber lässt noch genügend Raum für Ausbesserungen. Die Zigarre ist ein wenig krumm und das Deckblatt sieht recht rustikal aus. Das Mundstück wirkt ein wenig unsauber gearbeitet, da es fast wie eingedellt aussieht. Das Deckblatt weist des Weiteren deutlich erkennbare Adern auf. Der Kaltgeruch riecht merkwürdigerweise verblüffend ähnlich, wie eine Backwoods, der Kaltzug ist relativ belanglos. Nach dem Anzünden macht sich direkt der etwas fehlerhafte Zug bemerkbar. Der Rauch bleibt zwar kühl, doch man hat kaum Rauchvolumen. Aufgrund eigeneartiger Wetterverhältnisse stand der schwere Rauch ziemlich lange in der Luft, sodass ich selbst im Freien die süßliche Raumnote wahrnehmen konnte. Der Geschmack ist im ersten Drittel einer Backwoods zum verwechseln ähnlich: Ordentlich Süße und Creme, sowie etwas Pfeffer. Der Rauch war allerdings ziemlich beißend. Die Asche lässt sich nicht besonders lang halten und kleine Ascheflöckchen fallen schon nach kurzer Zeit. Es kann auch passieren, dass kleine Tabakstücken im Mund hängen bleiben. Beim Abaschen weist die Asche eine stahlgraue Färbung auf und ist sehr bröselig, sodass sie fast schon von selbst zerfällt. Im zweiten Drittel zeigt die Zigarre dann ihre Stärken: Die Aromatisierung tritt endlich in den Hintergrund und schafft Raum für mehr Tabakgeschmack. Der Zug normalisiert sich und, wenn man sachte zieht, tritt auch der Pfeffer zurück. Im Nachklang finden sich Röstaromen, sowie beinahe schon leicht florale Noten. Der Rauch ist minziger und angenehmer. Leider ist der Abbrand jenseits von Gut und Böse, egal in welchem Drittel. In der letzten Etappe, verfeinern sich die Aromen zusehens, wenn man bedächtig raucht und die Panatela schmeckt ausgewogener. Alles in Allem, können Fans aromatisierter Blends, die auch bereit sind ein paar Verarbeitungsmängel in Kauf zu nehmen, beherzt zuschlagen. Für Leute die nach einem anspruchsvollen, genussreichen Raucherlebnis trachten, ist dieses Produkt weniger empfehlenswert.



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Villiger Premium Cigarillos Nr. 3 Sumatra

Länge: 15.70Durchmesser: 1.38 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Aufgrund der eher gemischten Bewertungen wusste ich nicht so recht, ob ich mir die Villiger Premium No.3 holen soll. Beim örtlichen Tabakhändler meines Vertrauens wurden sie dann einzeln angeboten und ich nahm mir sogleich probehalber eine mit. Die Maschinenzigarre kommt einzeln abgepackt, eingeschweißt in eine Silberfolie, welche mittels Reißlasche geöffnet wird. Wie ein Nutzer vor mir bereits angemerkt hat, scheint dieses Prinzip eher den Milchschnitten nachempfunden zu sein. Einzig und allein die Bauchbinde, welche die Folie ummantelt, lässt auf ein hochwertiges Produkt aus dem Hause Villiger schließen. Die Verarbeitung ist hingegen leider minderwertig. Das Deckblatt steht halb über den Zigarrenfuß hinaus und die Kappe wirkt ziemlich zerlumpt. Sie kommt bereits vorgeschnitten, wobei das eher das falsche Wort ist. Es wurde nämlich lediglich eine winzige Öffnung gestanzt. Der Zug bereitet keinerlei Probleme, doch der Abbrand ist ab und an so katastrophal, dass das Deckblatt sogar an einer Stelle kurz vor dem durchbrennen war. Ab der Hälfte war das Mundende dann leider durchgesifft. Derartige Sotterprobleme dürfen eigentlich nicht vorkommen, denn es gibt kaum etwas widerlicheres als ein von Kondensat durchtränktes Mundstück. Trotz der sickernden Kappe rauchte ich sie bis zum Schluss und bekam hier und da Tabakkrümel in den Mund. Die Mischung dieser Zigarre liest sich zugegebenermaßen ziemlich extravagant, jedoch bleibt im Geschmack nicht viel davon hängen. Es keimen hier und da blumige und nussige Akzente auf, welche von einer holzigen Würze getragen werden. Arg viel mehr passiert aber nicht, abseits vom hervorstechenden Sumatrageschmack natürlich. Der Blend bemüht sich insgesamt stets, kleine Akzentuierungen hervorzubringen, scheitert hieran aber kläglich. Sie brennt gegen Ende zügig ab und anstatt sich mit einer schönen Würze zu verabschieden, wird der Rauch einfach nur ständig heißer. Fazit: Ich kann gut nachvollziehen, dass die Bewertungen soweit auseinander gehen. Bei solchen Zigarren scheiden sich eben die Geister. Vom mir bekommt sie das Prädikat "rauchbar", allerdings nur wenn man sämtlichem Anspruch entsagt. Als Genießer muss man sich sicherlich nicht mit sowas abgeben, denn für guten Tabak muss man nunmal tiefer in die Tasche greifen. Fürs gleiche Geld würde ich mir aber lieber eine gute Einzelzigarre sichern, anstatt eine Packung dieser Dinger.



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Chinchalero Torcidos Petit Corona_Stick02
verifizierter Kauf

Länge: 11.43Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Vielleicht ist mir ein schlechtes Exemplar untergekommen, denn meine Zigarre hat sich staubtrocken angefühlt, trotz 70% rh und brannte am Anfang knisternd ab. Die Kappe wollte sich schon halb lösen, doch der Anschnitt ging trotzdem zügig und verhältnismäßig sauber von statten und wich einem relativ leichten Zug. Nach dem Anzünden machte sich ein kratziger Pfefferkick bemerkbar,den man erstmal abkönnen muss. Das teil war so widerspenstig, dass ich damit liebäugelte, es gleich dem Aschenbecher zu übergeben. Auch der Abbrand wirkte, als wäre das Ding von allen guten Geistern verlassen. Ich überwand mich, das erste Drittel aufzurauchen und siehe da: Die Zigarre war endlich nicht mehr so vereinnahmend und präsentierte sich von der milden aber reichhaltigen Seite. Die zwei spiralförmig ineinander verschlungenen Deckblätter boten strohige, kaffeeige Noten, die auf angenehme Art und Weise den Gaumen belegten. Es blitze auch eine laue Honigsüße zusammen mit Gewürzen auf, wozu sich eine seichte Grasigkeit gesellte. Dazu das Standardprogramm aus Leder, Erde und Holz. Gegen Ende kam auch der Pfeffer vermehrt zurück, allerdings nicht mehr so erschlagend wie zuvor. Leider verschlimmerte sich der Abbrand zunehemend, doch das war verschmerzbar. Nach etwas über einer halben Stunde war das Ganze auch schon vorbei. Die Aromenvielfalt ist hier wirklich unüberschaubar und das Aussehen lockt einen schon hiterm Ofen hervor, allerdings steckt verarbeitungstechnisch wenig dahinter. Wenn hier nachgebessert wird, kann ich sie uneingeschränkt für den Kurzsmoke empfehlen. Fazit: Wer eine handwerklich aufwendige Zigarre sucht eine nicht ganz so erhabene Verarbeitung verkraften kann, ist hier richtig.



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