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Humidor Schatzkiste_1

49 Einträge
Kommentar: Beinahe Gesamter Zigarrenverlauf

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Balmoral Dominican Sel. Panatela
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 1.51 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Die Balmoral Dominican Selection Panatela ist eine ausgetüftelte, feinwürzige, günstige Zigarre, deren Verarbeitung allerdings alles andere als gehoben ist. Statt auf mühselige, aber lohnenswerte Handarbeit zu setzten, wird hier das Rollen der Zigarre gänzlich der Maschine überlassen. Ob das so vorteilhaft ist, wird sich nachfolgend zeigen: Erscheinungsbild: Hier liegen deutliche Qualitätseinbußen vor. Das Deckblatt windet sich lieblos um das gute Stück und überlappt am Mundende, ohne wirklich sauber zu sitzen. Deckblatt und Umblatt waren bei meinem Exemplar eingerissen. Wäre es nur ein klitzekleiner Haarriss, hätte ich mich nicht daran gestört, doch so wie es bei der Zigarre vorlag war klar, dass die Rauchqualität beeinträchtigt werden würde. Das Mundstück wirkte eingedellt. Fast so als wäre die Zigarre beim Transport halb zermanscht worden. Aus selbigem lugte ein Strunk von gut 3cm länger hervor, welcher sich zum Glück restlos herauslösen ließ. Es wird schnell klar, dass die Zigarre zumindest keinen Schönheitspreis in diesem Zustand gewinnt. Rauchverhalten: Schon der erwähnte Riss machte mir sorgen und ich sollte recht behalten, denn am Glutende löste sich ab der Hälfte das Deckblatt ein wenig. Mir gelang es, das Problem buchstäblich in Rauch aufzulösen. Ansonsten war der Abbrand die meiste Zeit kreisrund und es musste kaum nachgebessert werden. Der Aschefall kam nach angemessener Zeit und die Asche war fest und kegelförmig. Ein Zugwiderstand war über die gesamte Rauchdauer hinweg kaum vorhanden. Kaltzug-und Geruch: Feine, holzige tabakechte Noten im Geruch machen zugegebenermaßen Lust auf mehr. Im Kaltzug kommt davon nur wenig rüber. Aromatik: Schon im ersten Drittel kommt sie direkt zum Punkt und transportiert süßlich-würzige, holzige und grasige Tabaknoten an den Gaumen. Ab der Hälfte wird sie voller und raffinierter. Die genaue Zusammenstellung des Blends ist zwar nicht offengelegt, jedoch soll wohl auch kubanischer Tabak in der Einlage schlummern, welcher hier elegant zum Tragen kommt. Eine nussige Süße und leichte Anklänge von gedarrtem Getreide gesellen sich zu floralen und herbalen Noten. Ich fühle mich an Bittermandel an frisch gemähtem Gras erinnert. Im letzten Drittel legt der Stumpen nochmals zu und gewinnt an Stärke. Der kernige Rauch verbleibt cremig im Mundraum. Leider neigt sie am Ende dazu, stechend heiß zu werden, was aber verschmerzbar ist. Pfeffrig-Scharf wird sie zu keiner Zeit. Der Stummel überfordert nie, ist aber trotzdem knackig und nicht allzu herb. Kurzum eine ganz gelungene, ausgefuchste Komposition, sofern man davon absieht, sie mit Premiumzigarren zu vergleichen. Fazit: Allem Anschein nach, habe ich wohl eine Montagszigarre erwischt. Der Geschmack ist ausgeklügelt für eine Zigarre in diesem Preissegment, doch die Verarbeitung ist, wie schon zu Genüge dargelegt, unausgegoren. Man hat's hier also mit einem leicht ausbaufähigen, gediegenen All-day-Smoke zu tun. Sie ist durch den angenehmen Preis und die ebenso angenehme Rauchdauer nämlich ganz gut in den Alltag integrierbar. Begleitgetränk: Als Begleitung wäre ein leichter, malzbetonter Whisky empfehlenswert, wobei es sich hier lohnt auch mal einen Blick in die Weinwelt zu wagen.



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Villiger Coloured Tubes Red Tube 12er
verifizierter Kauf

Länge: 17.00Durchmesser: 1.60 Herstellungsart Hecho a mano (Shortfiller)HAM

Viel Rauch um nichts! Zuallererst ist die gewohnt gute Aufmachung anzumerken: Man erhält einen knallroten Tubos und eine edle Bauchbinde, die eine eher unschöne Zigarre ziert. Das Deckblatt ist fleckig und weist leichte Fehlfarben auf. Die Verarbeitung ist eher dürftig; die Zigarre ist sehr bröselig. Sie ist bereits vorgeschnitten und zieht sehr gut. Das Rauchvolumen ist so üppig, dass man andere locker einnebeln könnte, wenn man das wöllte. Das Abbrandverhalten lässt eigentlich nichts zu wünschen übrig, doch die Zigarre hinterlässt ein eher trockenes Mundgefühl. Das Aromenspektrum ist ziemlich begrenzt: Es finden sich holzige, nussige und leicht pfeffrige Anklänge, die von einer grausigen Aromatisierung überdeckt werden, die allerhöchstens näherungsweise an Vanille erinnert. Wer die abscheulichen Handelsgold Sweets Blond bereits kennt, ist mit dem Geschmack bestens vertraut. Es findet während des Rauchverlaufs keine nennenswerte geschmackliche Entwicklung statt. Leider konnte ich feststellen, dass in der Tabakmischung neben normalem geraspeltem Tabak auch Blattreste, wie Stängel verarbeitet wurden, was auf die Minderwertigkeit des Produkts schließen lässt. Ab dem letzten Drittel gibt das gute Stück nach und man sollte sie ablegen, wenn man nicht den Mund mit Tabakschnipseln vollgestopft bekommen will. Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Gerade im Niedrigpreissegment würde ich lieber zu einer hochwertigeren Bundlezigarre raten, da diese wenigstens annähernd an den Geschmack einer Premium-Longfiller heranreicht.



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Mini Cigars Vaina
verifizierter Kauf

Länge: 11.50Durchmesser: 0.90 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Bei der Brun del Ré handelt es sich um eine leichte Minizigarre, die mit Vanillearoma verfeinert ist. Das Erscheinungsbild ist eher mäßig. Sie kommt mit eingedrücktem Mundende daher und weist am Deckblatt Sollbruchstellen auf, an denen es sich zu lösen beginnt. Immerhin wurde hier laut Herstellerangabe 100% Tabak verarbeitet und auf Folien oder gemahlene Tabakfetzen mit Papierzugabe wurde nicht zurückgegriffen. Das ist doch schonmal was! Geschmacklich für mich eher uninteressant. Tabakechte Noten mit viel Creme sind in Vanille eingebettet. Beides mischt sich recht gut, aber trotzdem ist die Aromatik insgesamt wenig hervorstechend. Immerhin entwickelt sich keine Schärfe. Fazit: Für Vanille-Fans, die Wert auf eine dezente, nicht totaromatisierte Zigarre legen sicherlich einen Versuch wert. Ich muss sie jedenfalls nicht nochmal haben, aber Neugierige können gerne einen Versuch wagen. Selbst für den schmalen Geldbeutel sind sie ja preislich in Ordnung. Wenn man auf den kurzen, vanilligen und nicht allzu anspruchsvollen Genuss aus ist, macht man hier nichts verkehrt, zumal die Zigarre nicht mit Papier gestreckt ist.



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Don Diego Classic Prelude
verifizierter Kauf

Länge: 10.16Durchmesser: 1.11 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Heute verköstigte ich zum ersten Mal die hochgelobte Preludes und muss mir leider eingestehen, dass der Smoke nicht so befriedigend war, wie ich mir erhoffte. Zu Anfang fiel direkt negativ auf, dass die Verarbeitung unter aller Sau war! Schon beim herauslösen der Zigarre aus ihrer Folie blätterte das Deckblatt am Mundende regelrecht ab. Ich schaffte dennoch einen verhältnismäßig sauberen Cut, doch den sich ablösenden Zipfel musste ich entfernen. Leider ist das gute Stück ungleichmäßig gewickelt, doch das wird von den dekorativen Bauchbinden ganz gut kaschiert. Der Zugwiderstand wertet die Zigarre auf, den im Gegensatz zu den meisten maschinellen Shortfillern, ist er hier in ausreichendem Maße vorhanden. Während den ersten Zügen weiß der Geschmack zu überzeugen und macht die Verarbeitungsmängel erstmal wett. Fruchtig-nussige Süße, eine vordergründige Holzigkeit und eine gedämpfte Schärfe prägen das Geschmacksbild nachhaltig. Im Rauchverlauf verändert sie sich kaum, jedoch gewinnt gegen Ende die Schärfe die Oberhand. Diese ist von weißem Pfeffer und gerebelter Minze gezeichnet und gut in den Rauch miteingebunden. Alles in allem schmeckt sie damit wie eine vollwertige Zigarre, jedoch darf man nichts Weltbewegendes erwarten. Fazit: Eine nette Kleinzigarre, jedoch bricht ihr die mangelhafte Verarbeitung das Genick. Bei so einem kleinen Format muss die Zigarre einfach sofort abliefern, was sie leider nur bedingt tut. Mich hat sie damit nicht abgeholt, aber Liebhaber von kleinerer Dom.-Rep. Zigarren könnten durchaus mal einen Blick riskieren. Wiederkauf: Leider nicht



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