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Länge: 13.97Durchmesser: 1.51
TAF
Optisch, haptisch und aromatisch eine schöne Komposition, die mich persönlich zwar nicht in der bevorzugten Ecke des Tastingwheels abholt, aber dennoch einen sehr guten Eindruck macht. Knapp drei Wochen angelagert, Kaltzug hat etwas von "After Eight", Brandannahme tiptop und das weitere pyrotechnische Verhalten tadellos. Klein angebohrt, schöner dichter (aber nicht bedenklicher) Rauch und insgesamt ein eher linear holzig-ledriges Erlebnis mit durchaus kurzen Spitzen von Krem und minimaler Süße, die zum Ende hin etwas stärker durchkommen. auf jeden Fall nicht unangenehm und in einer Dreiviertelstunde schön und erfreulich zu rauchen! Sicher kein Grand Cru, aber doch einen Versuch wert!
Länge: 12.00Durchmesser: 1.70
MM
Ähnlich der Tropenschatz 824, aber nicht ganz so intensiv und auch nicht so süß, eher mild-kremig-feinwürzig (Vanille, Zimt). Schöne Zwischendurchzigarre mit einem ordentlichen PLV und durchaus feinen Aromen - man sollte sie aufgrund der eher leichten Wicklung bedächtig rauchen, dann kann sie durchaus was. Generell sind die André-Zigarren aus diesem Segment für mich, pardon, ein bisschen wie McDonald's, Vapiano etc. Im positiven Sinne - wenn ich nicht auf Entdeckungsreise möchte, sondern wissen will was mich erwartet und es nicht herausragende, sondern zuverlässig okaye Verarbeitung sein soll.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06
TAF
Die Verarbeitung meines Probeexemplars ließ, vorsichtig formuliert, deutlich zu wünschen übrig. Cappa löchrig, ungleichmäßig fest gerollt, Deckblatt grob u. ädrig, Schief- u. Tunnelbrand. Schade, denn geschmacklich hätte man aus diesem Tabak mit mehr Sorgfalt eine tolle Zigarre machen können. Interessanter komplexer Rauch – wenn man ihn denn eben mal hat. Mag sein, dass es ein Montagsexemplar war – aber so ist das eben mit ersten Eindrücken. Sorry!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98
TAM
Erster Eindruck fleischig, holzig. Es folgt alsbald ein leichter Fruchtcocktail im Ledermantel. Süße lässt sich sehr fern erahnen, irgendwo hinter dem Obst. Aber nichts kremiges oder Karamell. Weiter geht es mit floralen Tönen, während das Holz langsam in einem Mokka aufgeht. Ab hier auch Gewürze (mehr Spice, weniger Herb). Optik ordentlich und solide. Fest gerollt, Zug etwas gewöhnungsbedürftig. Ab der Mitte zunehmend Tunnelbrand, dadurch am Ende wenig Lust auf das letzte Drittel und daher nach knapp 40 Minuten abgebrochen. Für mich keine Motivation zu weiteren Versuchen.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.51
TAM
Interessanter, zwar sehr cremiger aber dennoch leichter, beinahe kühler Rauch im ersten Drittel. Erste spontane Assoziation war "Minzejoghurt wie in Indien". Das bleibt nicht lange so, sondern wird alsbald immer mehr durch einen trocken-nussigen Kaffee ergänzt und zur Mitte hin weitgehend abgelöst, der auch pfeffrige Spitzen mit sich bringt. Insgesamt eine Zigarre wie ein trockenes, dennoch süffiges Altbier, also eher Uerige als Füchschen. Eher luftig, trotzdem fest und gleichmäßig gerollt. Zugwiderstand leicht, nicht zu weit anschneiden. Ausgesprochen voluminöser, zugleich leichter, sozusagen wattiger Rauch ohne den zumindest beim Publikum oft unbeliebten Nebelgranateneffekt und zugleich ohne Reue um das Preis-Schwaden-Verhältnis. Insgesamt hätte sie mir sicher 90 Minuten gereicht, allerdings war mir das letzte Drittel dann doch zu scharf und passte für mich nicht so recht zu dem dich erfreulichen Rest. So habe ich nach 80 Minuten und viermal aschen den Genuss beendet. Für mich nicht die erste Wahl in diesem Segment, dennoch alles in allem gut genießbar. Optisch eher rustikal, aber nicht im schlechten Sinne, eher solide. Asche fluffig und hell- bis mittelgrau

Länge: 12.07Durchmesser: 1.98
TAF
Eher leichte, dennoch würzige Komposition. Wird mit fortgeschrittener Rauchdauer cremiger und süßer, Auch das Rauchvolumen ist nach einem verhaltenen Start von schöner ausgewogener Fülle. Deckblatt und Cappa waren etwas schludrig verklebt und daher punktuell schadhaft, was dem guten und recht geraden Abbrand aber nicht geschadet hat. Kalt riecht sie süßer als sie im ersten Drittel ist. Hat sich, zumal bei dem Preis, für eine gründlichere Verprobung qualifiziert.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.67
TAM
Geschmacklich, bei sachgemäßer (also gemächlicher) Anwendung, eine schöne komplexe Komposition mit allerlei Holztönen, etwas Pfeffer und Salz und einer sehr wohldosierten, will sagen unaufdringlichen, Süße und Kremigkeit. Brennt verlässlich gut, braucht wenig Fürsorge und hat auch dem fortgeschrittenen Zigarrenfreund einiges zu bieten. Sicher nicht grundlos ein Bestseller hier im Shop.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.71
TAF
Kalt ein ordentlicher Stallgeruch. Und Gewürze. Auch ein bisschen Bierzelt (irgendwas zwischen Hopfen und Hefe). Farbe sehr auffällig, Bernstein mit etwas Senfgelb. Für den Preis eine sehr schöne, glatte, wenn auch nicht luxuriöse Optik.Kaltzug unauffällig mit etwas Gras. Erster Eindruck cremig. Rauchvolumen maßvoll bei eher leichtem Zug. Insgesamt eigentlich nicht verkehrt. Trotzdem wird es für mich bei diesem One Time Stand bleiben. Ordentlich Nikotin drin, daher nichts für zwischendurch – leider! Brennt einerseits gleichmäßig ab, reagiert andererseits aber bei zu wenig Aufmerksamkeit schnell beleidigt, sprich, geht aus. Ohne diese Pausen wäre die Rauchdauer wohl etwa bei 75 min. gewesen.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.39
TAF
Abbrand etwas optimierungsbedürftig, Zug angenehm und Rauch dito. Asche stabil und mittelgrau. Im Geschmack dominieren Toffeesüße und nussige Noten. Dazu Spitzen leichter Säure und einer zum Ende zunehmenden Schärfe. Insgesamt leichte (im Sinne von gut mitzunehmen, leicht ist sie nicht) und angenehme gut 45 Minuten.
Länge: 13.65Durchmesser: 1.67
TAM
Habe diese Zigarre trotz nachlesbarer Kritik an der Verarbeitung getestet, da ich in meiner kleinen Tabakplantage auch Badischen Geudertheimer habe und mal schmecken wollte, was man da so draus machen kann. Schade, dass die Verarbeitung wirklich nicht durchgängig perfekt ist. In meinem Fall kann man das sogar von der einzelnen Testzigarre sagen, die etwa 25 Minuten sehr fröhlich und gleichmäßig mit mäßig lockerer, dennoch 15 Minuten stabiler Asche abbrannte und zum Ende hin immer lockerer wirkte und ungleichmäßiger abbrannte - wenn überhaupt noch. Insgesamt fünf Mal musste ich von Minute 25 bis zum Ende nach knapp 70 Minuten nachzünden. Es hätte sicher auch für 75-80 gereicht, aber das Feuerzeug war irgendwann leer ;-) Das zur Kritik und wie gesagt: "schade". Denn bei entsprechender Verarbeitung könnte man (unter Anrechnung Heimatbonus) die 9,90 durchaus durchgehen lassen Geschmacklich war ich nämlich bis zum Ende durchaus angetan. Schon im Kaltzug geht es los mit Haselnuss (Marzipan/Mandel weniger), Schokolade und Honig/Karamell. Dann direkt von Anfang an so weiter, wobei sich der Honig irgendwann zu einer toastigen Süße weiterentwickelte und die Schokolade zum Ende hin in einen - angenehm kräftigen - Kaffee überging. Die (Hasel)nuss war recht durchgängig und ausdauernd. Außerdem tauchten unterwegs kleine florale Spitzen, Zitrusnoten und immer wieder milde Holznoten auf. Zug fand ich eher leicht. Rauchvolumen - solange welcher kommt - sehr schön dosiert. Raumduft dezent holzig-süß. Also, 9,90 ist schon eine Ansage, wo man sicher etwas mehr handwerkliche Sorgfalt erwarten darf. Lecker war sie trotzdem und ich bin beeindruckt, was man aus einem urdeutschen Traditionstabak schönes machen kann.
Länge: 7.70Durchmesser: 1.20
MM
Sehr fest gerollt (dementsprechend der Zug), vorgeschnitten und fusselfrei, Abbrand gerade und pflegeleicht. Geschmacklich recht gelungen, wenn auch nicht ansatzweise "Brasil", das schmecke ich hier allenfalls in den allerletzten Zügen, ahnungsweise. Hier (wie vermutlich bei der Variante mit "Sumatra"-Label; beide haben ja wohl auch die gleiche Füllung) hätte der Hersteller gut daran getan, diese - wie gesagt, gelungene - würzige Mischung anders zu vermarkten und nicht im Sicher-ist-sicher-hell-dunkel-08/15-Schema. Sie passen für mich z. B. gut in die gleiche Ecke wie die Buena Vista Dark Fired, rein geschmacklich. Außerdem reden wir hier immerhin über einen Kubikzentimeterpreis, der den so mancher Kubarillos übersteigt. Da sollte man sich nach meiner Überzeugung wirklich etwas mehr ins Zeug legen beim Marketing. Vor allem, wenn das Produkt es hergibt, wie hier. Aber, um es sachlich zu halten, einwandfreie kleine Zigarre mit schönem Bukett und gut zu rauchen!
Länge: 8.26Durchmesser: 0.79
MM
Zunächst mal: Für den Preis sehr in Ordnung und gemessen an der Qualitätsstufe (vgl. "Kuba-Markenpyramide") durchaus brauchbar und irgendeinem Heidekraut von sonstwo selbstverständlich vorzuziehen. Allerdings gibt es schon Defizite gegenüber "höheren" Marken. Natürlich. Manche sind z.B. recht fest gewickelt, da hätte man gern einen "Saugblaser Heinzelmann" zu Hilfe. Andere mögen fusseln. Und auch welche Aromen wo enthalten sind, ist ein bissel Lotterie (meine Aromawerte sind daher Mittelwerte aus mehreren Tests). Aber das alles gesagt habend, unterm Strich bleibt ein relativ guter Eindruck.

Länge: 8.80Durchmesser: 1.00
MM
Wenn es nicht schon in der Beschreibung stünde, so müsste man sofort ab dem ersten Zug denken "was denn, das soll Brasil sein?". Es ist jedoch offensichtlich die gleiche Einlage wie in den "Sumatra Extra". Zu deren Deckblatt sie auch ganz gut passt. Das hier aber geht für mich gar nicht zusammen, nicht etwa aus dogmatischen Gründen sondern weil es (mir) einfach überhaupt nicht schmeckt. Nicht frisch, nicht nach 15 Monaten im Schrank. Dazu die mangelhafte, meist viel zu feste Wicklung, die das gute Stück immer wieder ausgehen lässt. Alles in allem eines jener Schnäppchen, die bei näherem Hinsehen gar keine sind.

