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Humidor Paengz Smokes
286 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

Länge: 19.41Durchmesser: 1.94 TAM
Die S-Klasse unter den Zigarren..... optisch ein wundervolles Exemplar in unserer lokalen LCDH ergattert. Schönes colorado-claro Deckblatt, sehr fein, sehr gleichmäßig gerollt, nicht zu fest und nicht zu locker. Leichten Glanz hatte sie auch. Toll. Kaltgeruch nach Leder und Zeder, ganz leicht erdig und stallig. Im Kaltzug eine dezente fruchtige Note hinter dem Holz. Angezündet direkt schöne mittel-Plus-intensive Aromen von Leder, Zedernholz, sowie etwas Nuss und feinen Röstaromen. Kein wilder Start, für eine frische Zigarre aufregend ausbalanciert vom Anfang an. Der Körper leicht holzig-nussig, mittel-minus-intensiv, während der Abgang sehr lecker ledrig und cremig süß ist, schon Richtung vollaromatisch. Im Verlauf sind die Entwicklungen nicht wild, aber dezent und klar erkennbar, mit einer für mich sonderbaren Erzählweise. Alles baut aufeinander auf, Leder ist der Hauptakt, Haselnuss und Erdnuss Nuancen sind zu schmecken, wobei die Auflösung mit Reifung noch deutlicher und besser wird. Zu Beginn eher süßliche, nussige Aromen, mit einem Hauch Röstaromen und ein wenig Pfeffer. Im zweiten Drittel kommen dann leicht fruchtige Aromen dazu, hellfruchtig, nicht Zitrus, aber Partagas-Style eben, kann es schlecht beschreiben, auf jeden Fall sehr gut eingebunden. Die Creme nimmt nochmal zu, wobei im zweiten Drittel die Süße leicht karamellig wird und Kaffeeröstaromen mit dazu kommen. Eher ein milder Kaffee, mit wenig Röstung. Hier und da blitzt auch mal Ammoniak durch, selten und die einzigen Fehltöne, die durch die Frische (5 Monate) verziehen werden. Das letzte Drittel wechselt dann in Richtung dunklere Aromen und wird nochmal kräftiger. Erde kommt ins Spiel, sowie Muskatnuss und eine florale Note. Das Finale ist dann nochmal eine Schippe drauf auf dem Spektakel und ich will sie nicht ablegen, bzw. eine weitere anzünden. Ich lass es dann aber, da ich keine weiteren 130 min Zeit habe :). 24,80 EUR mittlerweile, dennoch im Vgl. zu anderen, wie z.B. eine Punch DC oder RyJ Churchill wesentlich "preiswerter", da man auch eine wirklich Spitzen-Zigarre dafür erhält. Sie ist für mich wie eine Reise in einer S-Klasse, geschmeidig und dennoch kraftvoll, nicht zu verspielt und dennoch aufregend. Eine tolle Reise für den Geschmack. Diese Zigarre werde ich immer wieder rauchen, zu besonderen Anlässen und mit besonderen Menschen. Ich kann sie jedem Aficionado empfehlen, der auf Kuba steht. Der Zug war wirklich gut, der Abbrand außer zu Beginn auch. Viele "mhmm" und "ahhh" Momente gehabt und jeden Zug genossen. Mit Reifung von 5+ Jahren noch besser. Nikotin übrigens so bei Mittel, etwas milder als die typischen Partagas-Vitolas, dafür aber auch ein langer Smoke. Gesamtbewertung: 9,0 von 10 (Hervorragend)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Leichtintensiv, aber in Ordnung... optisch ganz hübsch, claro-Deckblatt, recht hell und recht fein. Kaltegeruch etwas nach muffigem Keller mit Pfeffer, im Kaltzug eine Art Pappe. Angezündet ist sie schön holzig und leicht cremig, dabei auch etwas süß. Schnell kommen Kaffeeröstaromen dazu, die gut sind. Die Süße wird stärker und ebenso die Cremigkeit, gegen Ende etwas erdig, ansonsten nicht wirklich Entwicklung. Sättigung eher im unteren Bereich, der Zugwiderstand war zu niedrig, man zieht recht viel Luft durch. Abbrand war dafür ziemlich gut, die Asche hält, ist allerdings locker. Vom Nikotin her leicht-mittel. Anfänger können diese Zigarre durchaus rauchen, würde ich sagen. Sie gibt nicht viel her, aber für 3,90 EUR immerhin 100 min Smoke, ergibt ein PLV einer 2-3. Brauch ich nicht nochmal. Gesamtbewertung: 6,9 von 10 (okay)

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Langweilig..... optisch in Ordnung, keine Schönheit, aber auch nicht nur dahin geklatscht. Deckblatt colorado-claro braun, KG nach etwas Holz und Pfeffer, ebenso der Kaltzug. Angezündet startet sie nur kurz interessant und entwickelt mittelintensive Zedernholz und Heuaromen, dabei etwas Pfeffer und ein wenig Creme. Dann flacht sie in Langeweilie ab und bleibt so, etwas erdig gegen Ende und insgesamt eher trocken. Nach dem Start nur noch Leicht-Plus-intensiv, Nikotin so bei Mittel. Nach 50 min habe ich keine Lust mehr und leg sie noch vor dem letzten Drittel ab. Abbrand war in Ordnung, ebenso der Zug. Trotzdem keine Empfehlung, da 5,80 EUR für pure Langeweile und max. mittelmäßigem Tabak immernoch zuviel sind. PLV ist eine 4-5. Gesamtbewertung: 5,1 von 10 (enttäuschend)

Länge: 8.20Durchmesser: 1.06 MM
Nice short smoke..... als Rillo standardmäßig verarbeitet. Sie entfaltet schön cremig-süßen Rauch mit Leder und Holz, sowie leichten Röstaromen und Pfeffer. Hier und da kommt etwas Erdnuss durch, ähnlich den Puritos, aber weniger schwer. Ebenfalls weicher als die Cohiba Shorts, die ich zwar auch gut finde, aber die Trinis finde ich grade besser. Partagas Puritos immernoch vorn. PLV ist ganz okay, 15 min Smoke für 1,50 EUR ist ne 2-3. Für ne Rillo aromatisch genug, insgesamt so bei leicht-mittel, das Leder kommt schön durch. Wenig komplex, aber typisch Kuba. Würde nicht sagen, dass die Trinidad typischen Aromen durchkommen, aber Kuba ist schmeckbar. Interessant für zwischendurch. Nikotin eher mild. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)

Länge: 14.29Durchmesser: 1.83 TAM
Tolle Zigarre, fair bepreist..... optisch sehr schön, feines Deckblatt mit kaum sichtbaren Adern, maduro-like-braun und leicht speckig. Kaltgeruch ist süß, etwas "keksig" und leicht ledrig. Im Kaltzug kommen interessante Biskuit-Noten durch. Angezündet startet sie sehr schön mit viel Leder im Körper, mittlerer Intensität mit etwas Tiefgang im Nachhall. Vor allem etwas Schoko und Nuss zu Beginn. Das Profil ist mittelbreit, die Sättigung ebenfalls. Mittlere Nikotinstärke. Das erste Drittel bekommt eine schöne Honigsüße und ich entscheide mich, einen Templeton Rye 10 year Single Barrel dazu zu trinken. Und die Entscheidung war sehr gut, denn die fruchtigen Noten des Ryes wecken ebenso fruchtige Noten in der VegaFina. Etwas Rosinen und Trockenfrüchte wie Pfirsich. Dazu werden die Nussaromen im zweiten Drittel stärker im Nachhall, Richtung Wallnuss zuerst, dann Cashews, mit feinen Röstaromen. Später kurz Marzipan-Süße, wobei Leder weiterhin den Körper bildet. Alles in allem sehr schön in Balance. Im letzten Drittel wird die Erde kräftiger, das Leder geht etwas zurück, wobei der Pfeffer zurück kommt. Durchaus verspielt, nicht verrückt, aber interessant genug. Mir hat sie gut gefallen und ich würde sie wieder rauchen, v.a. wegen der ersten beiden Drittel. Gute 90 min Smoke für 7,30 EUR mittelkräftigen Smoke ist mehr als fair und verdient eine gute 2. Für Anfänger eventuell too much. Zug war sehr gut, Abbrand meistens auch, leichter Schiefbrand am Anfang, der sich selbst korrigiert hat. Probiert sie. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)

Länge: 17.78Durchmesser: 2.30 TAM
Recht enttäuschend, v.a. für den Preis..... optisch sehr ansehnlich, riesiges Format, komplexe Rollung...top. Deckblatt etwas matt, dennoch ansehnlich, Farbe schon Richtung oscuro. Kaltgeruch leicht schokoladig und erdig, im Kaltzug ein wenig Pfeffer. Angezündet startet sie recht kräftig mit ordentlich Pfeffer, bitterer Eiche und nussigen Röstaromen. Schöner Start, doch schon nach kurzer Zeit bildet sich Tunnelbrand, das Deckblatt will nicht so richtig und die Zigarre geht nach 10 min schon aus. Danach nimmt die Kraft ab, vorher noch bei Mittel-Plus-intensiv, ist sie nach kurzer Zeit max. leicht-mittel-intensiv. Sehr schade. Nikotin ist dennoch über dem Mittel und für Anfänger eher nichts. Bis zum zweiten Drittel passiert nichts weiter, dann wird sie etwas cremiger und eine leichte Süße spielt im Hintergrund mit. Kaum Auflösung und kein Tiefgang. Von Komplexität ganz zu schweigen. Das Profil ist eher dünn, genauso die Sättigung. Im zweiten Drittel wird sie kurz interessant, denn schöne Erdnussaromen kommen kurz durch, um dann wieder langweilig zu werden. Im letzten Drittel kommen dann noch toastige Aromen dazu, wobei Erde dann im Mittelpunkt steht. Für 22,50 EUR bekommt man zwar gute 140 min Smoke, aber dabei relativ nichtssagend und unspannend, sodass ich ein PLV einer 5 geben muss. Hab noch eine da, die ich etwas lagern werde, mal sehen ob das hilft. Bisher gar nicht beeindruckt. Zug war in Ordnung, Abbrand teilweise nervig. Bis dato überhaupt keine Empfehlung. Gesamtbewertung: 5,8 von 10 (enttäuschend)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Gut gestartet, dann ziemlich schlecht..... optisch solala, rustikal, colorado-claro-braunes Deckblatt mit sichtbaren Adern. KG hat etwas von Leder und Holz, sowie Pfeffer. Im Kaltzug hauptsächlich Pfeffer. Sie startet angezündet recht kräftig, mit schön eingebundenem Pfeffer, Eichenholz und Leder. Noch im ersten Drittel kommen Kaffeeröstaromen dazu, sowie eine leichte Süße. Dann beginnt der massive Schiefbrand, der sich bis zum Schluss nicht mehr regelt. Korrigieren hilft auch nicht, sofort brennt sie schief weiter. Der Geschmack lässt nach knapp 2cm nach und sie wird ziemlich flach und schwach. Nach 40 min habe ich keine Lust mehr und lege sie ab. PLV dadurch eine 5. Mehr brauch ich dazu auch nicht sagen, Nikotin knapp unter Mittel. Keine Empfehlung und keine Wiederholung. Gesamtbewertung: 4,5 von 10 (schlecht)

Länge: 13.34Durchmesser: 1.71 TAM
Gute Zigarre, halbwegs fair bepreist..... optisch eine schöne Zigarre, fast maduro-braun, mattes, feines Deckblatt, mit kaum sichtbaren Adern. Kaltgeruch schokoladig und erdig, im Kaltzug ebenfalls. Angezündet startet sie mittelkräftig vom Aroma und Nikotin. Leichter Pfefferkick mit Schokolade und angenehmen Bitteraromen, die an Eiche erinnern. Im Verlauf steigt die Cremigkeit auf ein wenig unter mittel an. Eine gewisse Süße spielt im Körper mit, während der Abgang Zartbitter-Schokolade aufweist. Im zweiten Drittel wird der Pfeffer reduziert, wobei Kaffee und weitere Röstaromen dazu kommen. Erde nimmt an Fahrt auf. Die Auflösung ist nicht hoch, Tiefgang ist ein wenig vorhanden, wobei die Zigarre nicht wirklich komplex ist. Dafür schmeckt mir das dunkle Profil. Die Aromatik macht die fehlende Komplexität wett. Gegen Ende wird sie dann scharf und leicht kratzig, nach 75 min war Schluss. Für 7,00 geht das noch in Ordnung, PLV eine 2-3. Zug war recht fest, aber gut, der Abbrand war nahezu perfekt. Sie schmeckt halbwegs ausbalanciert, hier und da nicht ganz stimmig, aber für 7 EUR in der Aromatik erwarte ich das nicht. Das erste Drittel war das Beste. Kann man mal probieren, gibt aber bessere in der Preisklasse. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Interessantes Profil, leider keine Entwicklung..... wobei die Zigarre optisch echt was her macht. Leicht mattes, schön feines Deckblatt, recht dunkel, Maduro. Im Kaltgeruch erdig und leicht süß, ein Hauch Zartbitter, im Kaltzug kommen die Pfeffernoten schon rüber. Angezündet ballert der Pfeffer erstmal so richtig EPC like rein, vor allem retronasal...wers mag, ich tus. Der Körper besteht aus dem typischen EPC Profil mit viel Holz und Erde, sowie leicht nussigen Anklängen. Die Textur ist leicht cremig, die Süße ist prägnant, etwas aus der Balance für meinen Geschmack und die Röstaromen etwas zu dezent. Nicht ganz rund. Was mir zu Beginn allerdings gefallen oder zumindest interessiert hat, war das Umami. Die Zigarre hat wie "Maggi Würze" geschmeckt. Und zwar so dominant, dass eigtl alles andere darunter unterging. Irgendwann wurde das nervig, leider hat sie keine Entwicklung genommen. Im zweiten Drittel hatte sie ganz kurz Anklänge einer kräuterigen Kirsch, ähnlich den EM Eukal Hustenbonbons, da dachte ich sie dreht sich jetzt, aber das waren nur 1-2 Züge. Der Körper und Tiefgang war da, der Nachgeschmack war toll eichig, die Auflösung in Ordnung, aber dieses Maggi hat gestört. So ging es bis zum "bitteren" Ende. Die 100min wurden geknackt, dennoch bezahlt man hier auch stolze 15,60 EUR für den Stick. Zug und Abbrand waren perfekt, tolle Asche, dennoch kommt diese Reihe beim ersten Versuch nicht an die drei anderen "La Historia", "Encore" oder "Pledge" ran, ich würde den Grund auf das übertrieben umami setzen. Leider nicht schön ausbalanciert, denn hier und da mal eine herzhafte Note ist sehr interessant bei Zigarren, vor allem sehr selten. Und im richtigen Maß unterstützt das die anderen Aromen bei ihrer Entfaltung, hier leider nicht. PLV ist dennoch in Ordnung, 2-3. Sie könnte einigen gut gefallen, mein Geschmack hat sie nicht ganz so getroffen. Nikotin eher mittel bis kräftig, Aroma Mittel-Plus. Nichts für Anfänger. Gesamtbewertung: 7,9 von 10 (gut)

Länge: 10.16Durchmesser: 0.99 TAM
kräftig, aromatisch, allerdings auch monoton..... ist die Minuto von VegaFina Nicaragua. Optisch eher "nicht so schön", recht rustikaler Stick, colorado-claro. Im Kaltgeruch eine leicht herbe, grasige Note, sowie etwas Süßes und ein Hauch Schokolade. Im Kaltzug eher verhaltene Süße. Angezündet startet sie wuchtig, mit vollem Pfefferkick, der sich zwar kurz danach etwas legt, aber durchgehend das Profil abrundet. Mir gefällts. Außerdem bilden Schokolade und Holzaromen den Hauptanteil. Im Hintergrund schwingt eine leicht cremige Süße mit. Im zweiten Drittel kommt etwas Erde dazu, das Holz gesellt sich in den Hintergrund und Kaffee ist zu schmecken, sowie Anklänge von Pekannüsse. Gegen Ende kommen grasige Aromen mit durch, die Zigarre wird leicht bitter. Die Auflösung war mäßig, die Breite durchaus vorhanden, aber wenig Verspieltheit oder Komplexität. Das Zugverhalten war gut, der Abbrand ab dem zweiten Drittel solala, sie ging paar mal aus. Gegen Ende löste sich das Deckblatt und rollte auf. Für 2,70 EUR finde ich das kleine Teil nicht preiswert, auch wenn die Aromen durchaus ansprechend waren. Nikotin eher über dem Mittel, Aroma mittel. Für Anfänger evtl etwas zu stark, wobei der Smoke auch recht kurz ist. 40min bei langsamen Rauchen ergeben hier eine 3-. Kaufen würde ich sie nicht, da würde ich eher 2 Partagas Puritos rauchen, aber diese ganz kleinen Formate sind bei mir auch nur die Ausnahme. Wer VegaFina mag, kann die durchaus probieren. Gesamtbewertung: 7,6 von 10 (gut)

Länge: 15.30Durchmesser: 1.60 MM
Nicht schlecht für den Preis..... habe ein Exemplar aus einer privaten "Ersteigerung" gehabt, mit ca. 7-8 Jahren Alter. Wie diese vorher gelagert war, ist mir nicht bekannt, allerdings war sie cellophaniert. Optisch eine leicht rustikale, matte Zigarre, die erstmal weder gut noch schlecht aussieht. Die Haptik ist bei maschinell verarbeiteten Zigarren unsinnig zu beurteilen. Kalt riecht sie nach Zeder, im Kaltzug waren ebenfalls holzige Noten zu schmecken. Angezündet startet sie mittelkräftig im Aroma, etwas überraschend, vom Nikotin eher leicht-mittel. Die Hauptakteure sind Zedernholz, eine leichte Creme und etwas Leder im Hintergrund. Pfeffer war gar nicht vorhanden. Im wenig entwickelnden Verlauf wurde sie dann nussig und leicht süß, mit einem Hauch an Röstaromen. Sie war nicht schlecht, hatte keine Fehlnoten und hat mir durch die angenehm stärkere Intensität besser gefallen als manch Longfiller für 5-10 EUR. Demnach kann ich sagen, dass es sich lohnt diese Zigarre zu kaufen, wenn man einfach nur gerne Zigarre raucht, aber wenig Geld ausgeben will. Sie war nicht spektakulär, aber auch nicht schlecht, für das was sie ist, voll in Ordnung. Ich würde sie wieder rauchen, kann leider nicht sagen, ob das Alter etwas verändert hat, schon gar nicht in welche Richtung. Kaufen und selbst probieren, von mir gibt es ein PLV einer 2+ für 70 min Smoke. Zug war gut, Abbrand zunächst auch, gegen Ende ist sie dann paar mal ausgegangen und aufgeplatzt. Für ca. 1,20 EUR leicht zu verkraften. Als Genuss-Raucher ist das allerdings keine Allday-Zigarre für mich. Gesamtbewertung: 7,3 von 10 (ordentlich)

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Kräftig, würzig, lecker..... optisch schön anzusehen, Deckblatt colorado, leicht matt, kaum sichtbare Adern, nicht allzu feine Nähte. Kaltduft recht erdig und leicht süß, im Kaltzug auch eine leicht weihnachtliche Würznote. Sie startet angezündet durchaus kräftig, Mittel-Plus vom Aroma und Nikotin, der Pfeffer kickt rein, zu Beginn bilden Leder und Nuss den Körper, im Abgang kommen bittere Eichenaromen dazu. Die Textur ist recht cremig und baut sich weiterhin auf, während die Würze etwas abnimmt. Sie hat von Beginn an eine feine Süße, Richtung Keksgebäck. Das Profil ist mittelbreit, Tiefgang ist durchaus vorhanden, ebenso ein wenig Komplexität im Spektrum. Die Auflösung könnte besser sein, dennoch ist der Smoke insgesamt recht harmonisch und lecker. Im zweiten Drittel baut die Stärke etwas ab, der Smoke wird erdiger und schokoladiger, die Bitterkeit nimmt ab, die Süße zu. Hier und da zunächst leichte Toastaromen, im letzten Drittel dann ansteigend. Zum Schluss sind vor allem Erde und Toast zu schmecken, wobei die Süße abnimmt, die Nussigkeit wieder etwas zunimmt. Honduras war klar raus zu schmecken, für eine Flor de Copan ungewöhnlich kräftig. Keine Kraftbombe aber irgendwo zwischen mittel und kräftig. Definitv stärker als die Atalantes, die bis dato die für mich kräftigste FdC war. Sie hat Spaß gemacht, der Zug war sehr gut, der Abbrand zunächst auch, wurde dann schlechter mit der Zeit, aber nie nervig. Ich würde sie wieder rauchen, der Geschmack war echt gut, der Preis ist durchaus gerechtfertigt. 11,80 EUR für 125 min Smoke ergibt eine 2-3. Eine schöne Zigarre um Honduras zu entdecken. Gesamtbewertung: 8,3 von 10 (toll)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Wenig aussagend, evtl zu frisch..... optisch in Ordnung. Keine Schönheit, aber nicht schlecht. Deckblatt colorado-claro-braun, mit feinen Nähten, wenige sichtbare Adern. Der Kaltgeruch ist moderat, viel Erde und etwas ledrig, Ammoniak-Geruch ist ebenfalls zu vernehmen. Im Kaltzug eine deutliche Pfeffernote. Angezündet startet sie mittelkräftig im Aroma und im Nikotin, flacht allerdings schnell ab. Das Profil besteht im Körper aus Erde und etwas Toast, im Nachgeschmack kommen Holznoten und Pfeffer dazu. Die Textur ist leicht cremig und steigt im Verlauf auf Mittel-Minus. Hier und da kommen süße Noten zum Vorschein, aber eher dezent im Gesamtprofil, nicht tragend. Genauso sind leicht fruchtige Noten im Hintergrund, eher auf der dunkleren Seite, von Trockenfrüchten. Insgesamt keine Entwicklung. Das Profil ist dünn und die Aromen nicht satt. Kein Tiefgang, keine Komplexität...oder kurz, langweilig. Sie brennt relativ schnell runter, der Zug war etwas zu leicht, der Abbrand war meistens relativ gerade. Nach 70 min ist Schluss, etwas wenig für dieses Format, wodurch ich ihr ein PLV einer 3-4 geben muss. Insgesamt hat sie mich nicht beeindruckt und auch nicht zufrieden gestellt. Keine Empfehlung. Gesamtbewertung: 6,4 von 10 (langweilig)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Signifikanter Unterschied zu "älteren" Rollungen..... optisch nicht so schön, wie die in Brüssel erstandene Robusto zum vorherigen Preis. Das Deckblatt wies mehrere recht Dicke Blattadern auf und so gut wie keinen ölig-schimmernden Glanz. Ich hatte übrigens auch eine neupreisige Robusto, die sehr ähnlich war und deutlich schlechter als die erste Robusto zum alten Preis. Kaltgeruch war recht holzig und erdig. Im Kaltzug waren dieselben Aromen zu schmecken. Angezündet startet sie mit einem Pfefferkick, bitteren Eichenaromen und Heu. Sie startet sehr trocken, wird im Verlauf cremiger, aber nie cremig genug. Die Intensität liegt bei leicht-mittel, ebenso die Nikotinstärke. Der Körper war recht dünn, der Abgang deutlich schwächer und weder lang noch komplex. Im Verlauf kommen wenig Tiefgang und auch wenig Komplexität und Charakter zum Vorschein, ganz anders als bei der "alten" Robusto, die sensationell war. Nussige und toastige Aromen kommen dazu, jedoch bleibt fortwährend eine dominante Bitterkeit im Vordergrund, die mich stört bzw. womöglich einige Aromen verdeckt. Die Tannin-Haltigkeit kann für "Frische" sprechen, aber auch für minderwertigen Tabak, das wird sich über die Jahre dann zeigen, wenn man die Entwicklung betrachtet. Wenig bis gar keine Süße war vorhanden, was sehr schade war, denn das hätte die Zigarre so gebraucht. Ein wenig Schokolade gegen Ende, sowie Erde, das wars. Die Auflösung war schlecht, die ganze Zigarre eher eindimensional und langweilig im Vergleich zur "Alten". Was soll ich sagen, ich vermute, dass die älteren Chargen entweder schon eine schöne Rauchreife entwickelt hatten oder aber der Tabak deutlich besser war bzw. geblendet wurde. Ich werde das versuchen zu erörtern, indem ich mir nochmal welche der alten Charge besorge und die neuen liegen lasse. Wahrscheinlich kann frühestens in 1-2 Jahren eine genaue Aussage darüber getroffen werden. Mein Exemplar konnte mich diesmal nicht überzeugen, was schade ist, da 24,70 EUR sehr viel Geld sind. Keine schönen Früchte, keine schöne Süße, keine schöne Auflösung bei den Nüssen, etc. . Auch wenn der Smoke 120 min andauert. PLV liegt bei einer 4-5. Zug war sehr gut, der Abbrand eher mäßig-schlecht, da von Anfang an Schief- und Tunnelbrand angesagt war. Musste korrigiert werden, da sie sonst auszugehen drohte. Ich hoffe meine Erfahrung mit der ersten Dominicana war kein Einzelfall, denn so ein Traum von einer Zigarre hätte ich gerne nochmal erlebt. Bleibt mir nichts anderes übrig als die alte Charge erneut zu probieren oder zu warten und zu hoffen. Die halb so teurer RASS von heute Mittag war eine Bombe dagegen. Gesamtbewertung: 7,2 von 10 (ordentlich)

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
Eine tolle Zigarre, die durchaus überzeugt..... optisch und haptisch gute Deckblattwahl mit gleichmäßiger Rollung und qualitativer Verarbeitung. Das Deckblatt wirkt etwas matt, durchaus fein mit hier und da sichtbaren Adern. Im Kaltgeruch wie im Kaltzug sehr dezent, fast nichtssagend. Etwas Süße und ein Hauch von Holz ist sowohl zu riechen als auch zu schmecken. Ganz anders wenn man sie anzündet. Dann entfaltet sie mittelaromatische, schön ausbalancierte Aromen von Eichenholz, etwas Pfeffer im Vordergrund, sowie etwas Erdnuss im Hintergrund. Auf der Zunge bleibt ein recht deutlicher Nachgeschmack, der sowohl süß, als auch säuerlich schmeckt. Fängt schon mal sehr interessant an. Im zweiten Drittel wird sie immer süßer und nussiger, der Pfeffer geht zurück, das Holz bleibt zwar da, teilt sich jedoch die Bühne mit Nüssen und einer schönen, fruchtigen Rosinensüße, wobei retronasal auch schöne Röstaromen zum Vorschein kommen und das Profil abrunden. Die Textur wird mittelcremig, der Tiefgang ist da, nicht spektakulär, aber präsent. Die Auflösung ist ebenfalls da, ebenso eine gewisse Aromendichte. Ich mache mir einen Früchtetee und das Pairing hebt beide Partner um zwei Level hoch. Plötzlich sind leicht blumig-süße Aromen zu schmecken, Nuancen, im Hintergrund. Vanille macht sich breit und leichte Aromen von geröstetem Brot. Weiterhin ist die Eiche da, die Erdnuss und die Cremigkeit, ich würde sagen, die Zigarre nimmt an Profil zu und somit auch an Komplexität. Im letzten Drittel steigt die Intensität auf Mittel-Plus, Pfeffer und Röstaromen werden stärker, dunkles Brot und Erde sorgen für eine merkbare Entwicklung. Nach 75 min ist der Genuss vorbei und ich muss sagen, dass mir die Luciano gefallen hat. Sie war nicht langweilig, nicht zu stark und nicht zu mild. Sie hat zum Moment gepasst und vor allem zum Tee. Den Preis von 13 EUR würde ich wahrscheinlich trotzdem nicht bezahlen, 9-10 EUR wären auch angemessen. Deshalb vergebe ich ihr im PLV eine 3-. Sie ist auch nicht hochgradig überteuert, man schmeckt hier wirklich qualitativ guten Tabak heraus und die Verarbeitung ist wirklich top. Zug und Abbrand haben nie Probleme gemacht. Nikotin bei Mittel-Minus. Eine schöne Zigarre zum Nachmittag, evtl sogar für Einsteiger geeignet, die sich an etwas "mehr als mild" ran wagen wollen. Nun les ich teilweise sehr unterschiedliche Reviews, was z.T. an unterschiedlichen Geschmacksempfinden liegen kann, aber wahrscheinlicher wäre ein inkonsistenter Blend. Da ich diese Zigarre vermutlich nicht so schnell wieder rauchen werde, kann ich mir diese Frage nicht beantworten. Mein Exemplar war jedenfalls toll. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)
