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Humidor Paengz Smokes

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Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

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Los Dueños Maduro Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Kaum komplex, aber dafür sehr cremig..... und optisch auch schon ganz ansprechend. Eine dicke Blattader zog sich durch mein Exemplar, aber das störte mich persönlich nur wenig bis gar nicht. Ein Arapiraca Deckblatt gehört optisch (und auch geschmacklich) schon generell nicht zu meinen bevorzugten Deckblättern. Mein Exemplar hatte ein BD von Mai 2020, hatte also schon n Jahr und paar Monate auf dem Buckel. Vom Kaltgeruch war ich etwas irritiert und konnte ehrlich gesagt nicht genau einordnen in welche Richtung es ging. Eine gewisse dunkle Würze, herb und vllt. auch etwas grasig? Nun ja, der Kaltzug war dafür klar holzig und ein wenig süß. Irgendwas fruchtiges war nuanciert schmeckbar, Richtung Zitrone. Angezündet startete mein Exemplar direkt mit einer tollen Cremigkeit und dominanten Zedernholzaromen. Keine Spur von Pfeffer oder Bissigkeit zu Beginn. Retronasal kamen auch schöne Nussröstaromen zum Vorschein, die sich mit der süßlichen Creme zu einem Karamellgeschmack entwickelten. Der Rauch war manchmal kurz säuerlich, aber leider nicht fruchtig. Die Zigarre blieb dann im gesamten Rauchverlauf wunderbar cremig und harmonisch, teilweise ging es mit der Creme schon Richtung buttrig. Der Geschmack war angenehm und gut, ich würde mir nur mehr Vielfalt wünschen, wie z.B. bei der "Classic Robusto", ein wenig mehr Nuss oder z.B. Kaffee hätten so gut ins bestehende Profil gepasst. Im zweiten Drittel waren mal Funken von Schokolade zu schmecken und gegen Ende auch was blumiges, allerdings nur vereinzelt in den Puffs, ich würde nicht behaupten, dass ein Übergang zu was "Neuem" stattgefunden hat. Schade eigentlich, durch die mangelnde Tiefe wurde sie mir dann etwas zu monoton. Insgesamt würde ich die Intensität der Aromen bei leicht-mittelintensiv einstufen, wobei der Körper eindeutig auf der Creme/Holz Kombo lag. Von der Stärke her leicht-mittelstark. Die Raucheigenschaften waren erwähnenswert gut. Der Zug war einwandfrei, der Abbrand kerzengerade perfekt. Der Ascheturm wächst auf eine phänomenale Größe von fast 7 cm an, bevor er abfällt. Da muss die Anilla schon vor dem ersten und einzigen Abfall entfernt werden :). Alles in allem eine gute Zigarre, einwandfrei verarbeitet, leider für mich persönlich geschmacklich nicht so überzeugend wie die "Classic" Variante. Hatte mit ihr 80 min das Vergnügen, was bei 5.90 EUR (red. von 8,50 EUR) ein PLV von einer 2-3 ergibt. Werde sie wieder rauchen, da ich noch paar Exemplare habe, ich glaube allerdings nicht, dass ich "Gelüste" nach genau dieser Zigarre entwickeln werde. Einsteiger können die aus meiner Sicht nach einem Essen schon mal rauchen. Sie überfordert nicht. Ich würde allerdings wie erwähnt, die Classic Robusto empfehlen, die hat geschmacklich deutlich mehr zu bieten. Gesamteindruck: 7,8 von 10 (gut)



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Padilla Finest Hour Sungrown
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Etwas zerknallt und unspannend..... optisch waren auch hier und da kleinere Mängel zu beobachten. Das Deckblatt war mittelgrobadrig und hatte ein größeres Loch in der Nähe des Kopfendes. Durchs Cello betrachtet, dachte ich kurz an Beetles, da das Umblatt sehr dunkel ist und das Loch daher tief aussah. Ausgepackt hab ich dann gemerkt, dass lediglich das DB betroffen war. Die Capa sah auch irgendwie "leidenschaftslos hingerotzt" aus und hat sich nach dem Anschneiden mehrmals lösen wollen. Schon mal ein Minuspunkt dafür. Vom KG war eine gewisse Süße und auch ein Holzaduft zu vernehmen, etwas stallig und auch leichte Schokonuancen. Hat die Vorfreude wieder steigen lassen. Angezündet schmeckte die Zigarre erstmal ziemlich zerknallt. Deutliche zu viel Pfeffer überlagerte erstmal die holzigen und süßen Aromen der Zigarre. Zwar legte sich das nach etwa 1cm etwas, aber eine gewisse übermäßige Pfeffrigkeit ist geblieben im ersten Drittel. Retronasal war durch die ganze Zigarre hindurch für meinen Geschmack zu viel Pfeffer vorhanden, somit habe ich darauf verzichtet, sie so zu rauchen, obwohl ich das ganz gern mach, um Nuancen besser raus zu schmecken. Im zweiten Drittel hat sich das Unharmonische etwas gelegt und die cremige Textur mit Süße und Holz wurde klarer, wirklich rund war der Blend allerdings auch hier nicht. Von Würzigkeit war bis zum Ende des zweiten Drittels noch nichts zu vernehmen. Außerdem fehlte der Zigarre aus meiner Sicht geschmacklich ein gewisser Körper, der Rauch war nicht satt und wurde es auch nie. Schade, denn so leicht-intensive Zigarren brauchen das zwar nicht immer unbedingt, aber hier hat mir was gefehlt. Ab und an waren ledrige Nuancen zu schmecken und im letzten Drittel auch florale Noten im Abgang, sowie ein wenig Würzigkeit, insgesamt hatte die Zigarre für mich allerdings wenig "Hand und Fuß" und war mir zu langweilig. Da fand ich z.B. die Picadores von Padilla besser, v.a. da sie nur etwa 1/3 kostet. Das Zugverhalten war gut, Abbrand im Großen und Ganzen auch, hier und da mal kleine Stellen im DB die "Halbinsel-Brand"-mäßig langsamer abbrennen wollten. Die Rauchentwicklung würde ich als durchschnittlich bezeichnen, wobei die Asche sehr locker war und nach 2cm unerwartet abfiel. Nichts besonderes. Bei 6,95 EUR für 70 min Ziellosigkeit gebe ich der Zigarre ein vorläufiges PLV von einer 3-4. Ich werde ihr noch eine zweite Chance geben, allerdings habe ich da keine allzu großen Hoffnungen, dass mehr bei rum kommt. Der Blend ist einfach zu lasch in der Aromatik und wo nichts war kann auch durch längere Lagerung nicht mehr viel kommen aus meiner Sicht. Blind hätte ich sie eher auf 3-4 EUR geschätzt, wobei selbst in der Preisklasse z.T. ganz tolle Zigarren zu finden sind, wie z.B. die "Factory Overrun Nicaragua 2013 Torpedo". Für die Padilla Finest Hour SG AJ2020 gibt es KEINE EMPFEHLUNG meinerseits. Gesamteindruck: 6,0 von 10 (langweilig)



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Padilla Picadores Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Ideal für Zigarren-Einsteiger..... optisch ordentlich verarbeitet, mit mittelgrobadrigem hellbraunen Deckblatt, das eher matt scheint, statt glänzend. Die Haptik ist auch in Ordnung, etwas leicht gerollt scheint die Zigarre zu sein. Daher ist der Zug auch eher mit sehr wenig Widerstand, etwas mehr wäre besser, aber sie ließ sich trotzdem gut rauchen. Abbrand war bis auf einen kurzen Schiefbrand, der sich selbst korrigiert hat, tip top. Das Rauchvolumen war groß, die Sättigung oder Aromaintensität des Rauches auf der leicht- bis leicht-mittelintensiven Seite. Die Asche fällt nach ca. 2cm unkontrolliert ab, besser vorher abstreifen, sonst landet sie auf der Hose :). Schließlich ist diese Zigarre ein Shortfiller, dafür hatte sie allerdings einen schönen mausgrauen Aschekegel. Zum Geschmack kann ich sagen, dass sich die Vielfalt stark in Grenzen hielt. Angezündet konnte ich direkt eine wunderbar cremige Süße schmecken, die zunächst noch von einer ordentlichen Portion Pfeffer begleitet wurde, der sich nach den ersten Zügen allerdings schnell gelegt hat. Im Hintergrund waren immer ein wenig Zedernholzaroma, sowie zu Beginn und im letzten Drittel auch mal etwas Kakao oder Milchschokolade. Mehr war da nicht heraus zu schmecken, eine Entwicklung der Aromen konnte ich auch nicht wirklich feststellen. Ich denke, da sie somit nicht herausfordernd und angenehm mild und süßlich im Geschmack war, könnten sich Einsteiger sehr darüber freuen, ihre erste Erfahrung mit einer Zigarre zu machen. Erst gegen Ende wurde die Zigarre bitter und auch etwas scharf, wobei ich diese Zigarre aus irgend einem Grund nicht langsam rauchen konnte. Eine typische NIC-Würze ist bei mir zu keiner Zeit aufgetreten, höchstens mal Nuancen von Röstaromen ab dem Ende des zweiten Drittels. Eine durchaus gut rauchbare Mild-Zigarre, die mit 2,50 EUR bei etwa 50 min Smoke preislich sehr erschwinglich scheint und meiner Meinung nach auch ist. Das PLV bewerte ich mit einer guten 2. Ich werde mir ein paar oder auch ein Bundle bestellen, nicht um sie alle selbst zu rauchen, sondern um sie Freunden mitzubringen, wenn diese mal eine Zigarre testen wollen oder wenn wir mal in einer Poker-Runde zusammen sitzen und jeder eine Zigarre dabei raucht. Ich denke, dafür eignet sich diese Zigarre hervorragend. Und preislich tut die wirklich nicht weh. Ich kann sie also uneingeschränkt weiter empfehlen, vor allem für Einsteiger. Prädikat *Gut-und-Günstig*. Gesamteindruck: 7,0 von 10 (ordentlich)



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La Aurora Maduro 1985 Churchill
verifizierter Kauf

Länge: 17.78Durchmesser: 1.87 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr angenehm auf nüchternen Magen..... und optisch makellos. Schönes, dunkelbraunes Deckblatt, das leicht glänzend und weder fein- noch grobadrig daher kommt. Schönes Format, das locker gerollt gut in der Hand liegt. Die Anilla sieht auch sehr ansprechend aus. Zugverhalten absolut perfekt, ich hatte befürchtet der Widerstand könnte zu gering sein, da sie eher locker gerollt war, allerdings war dem nicht so. Abbrand war bis auf wenige Stellen kerzengerade, leichte Wellen wurden nach kurzer Zeit von selbst korrigiert. Angezündet war sofort ein schöner Zedernholzgeschmack und eine gewisse Süße präsent, die sich beide durch den gesamten Smoke hin durch gezogen haben. Von Pfeffer kaum eine Spur, wenn überhaupt retronasal, wenn man 2-3 Puffs hintereinander gemacht hat. Die anfangs fehlende Würze wurde in der Mitte etwas mehr und gegen Ende dann noch deutlicher, allerdings nie wirklich stark präsent. Hin und wieder war der Geschmack von süßen oder auch angenehm bitteren Mandeln zu schmecken, immer im Wechsel und je nach dem wie stark und wie oft man gezogen hat. Ganz zum Schluss kamen noch leichte Aromen von geröstetem, dunklen Brot dazu. Die Zigarre war nie scharf oder unangenehm bitter. Die Asche war phänomenal und hielt locker über 5cm Stand, obwohl ein leichter Wind wehte. Von der Farbe her in Richtung Stahlgrau und von der Art her flockig bis mittelfest. Diese Zigarre bereitete keinerlei Probleme beim Rauchen, das Rauchvolumen war überdurchschnittlich hoch. Dazu habe ich zwei Getränke ausprobiert, die beide jeweils den Geschmack oder die Textur positiv beeinflusst haben. Zum einen ungesüßten Kaffee mit einem Schuss Milch, der das Zedernholzaroma verstärkt hat und zum anderen Bananennektar, der die Cremigkeit noch satter gemacht und die Süße unterstützt hat. Zum Frühstück eine wirklich tolle Zigarre, allerdings muss man sich Zeit nehmen, wenn man eher langsam raucht. Ich habe sie auf stolze 110 min gebracht, was bei einem Preis von 5,90 EUR ein PLV von einer 1-2 ergibt. Kann ich jedem Mild-Raucher, sowie Einsteigern uneingeschränkt empfehlen. Gesamteindruck: 7,8 von 10 (gut)



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Nostrano del Brenta Fondamente Nova (Longfiller) Schachtel
verifizierter Kauf

Länge: 17.15Durchmesser: 1.59 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ausgereifter Longfiller..... optisch schön rustikal, wie man es auch von den Toscano Zigarren kennt. Habe sie halbiert und mit einem Freund mittags im Wald beim Spaziergang genossen. Zugverhalten war perfekt, Abbrandverhalten ab und an wellig, dennoch nahezu perfekt. Schöne, weiße Asche, die ca. 2,5 cm lang hält. Vom Kaltduft her wesentlich dezenter als die "Cousins" der Familie Toscano. Ein wenig holzig und rauchig, allerdings nicht wirklich ausgeprägt. Ähnlich vom Kaltzug. Angezündet entfalteten sich leicht- bis leicht-mittelintensive Aromen von Holz und Nuß, die ab dem zweiten Drittel auch von einer gewissen Erdigkeit untermalt wurden. Ich würde den Rauch als leicht cremig bewerten. Gegen Ende kamen auch noch Ledernuancen, sowie Röstaromen dazu. Sie war weniger aromatisch als z.B. die Toscano Antico und auch deutlich milder, dennoch sehr ausgewogen. Ich vermute das liegt an der jahrelangen Reifung der Tabake. Ich persönlich bevorzuge eher die kräftigere, aromatischere Variante von Toscani, gegen die Nostrano ist allerdings auch nichts auszusetzen. Sie ließ sich angenehm rauchen und hat nicht überfordert, kann also gut nebenher geraucht werden. Für aktuell umgerechnet 2,25 EUR bekommt man einen 45 min ausgewogenen Smoke, der nicht überfordert, aber auch nicht spektakulär ist. Das ergibt ein PLV einer 2- für mich. Kann man durchaus empfehlen, für Mild-Fans oder Einsteiger, ich werde dagegen zukünftig weiterhin zu den Toscanos greifen. Gesamteindruck: 7,3 von 10 (ordentlich)



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Casagranda Cigars Overrun Nicaragua 2013 Torpedo
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nicaragua mit DomRep Geschmack..... optisch eine wahre Augenweide. Sehr schönes, dunkleres braunes DB ohne Mackel, mit leicht öligem Glanz. Ohne Banderole, trotzdem ein Hingucker. Der Zugwiderstand war für meinen Geschmack schlicht und ergreifend "perfekt". Der Abbrand war wenn überhaupt mal kurzzeitig leicht wellig, ansonsten ebenfalls nahezu perfekt. Vom Kaltgeruch her ging es in Richtung Heu und Zeder, sehr angenehmer Duft. Angezündet war ich dann sehr überrascht. Und zwar positiv. Keine Spur von Pfeffer oder Zerknalltheit, aber auch keine Spur von wirklicher Würze. Ein starker Zedernholzgeschmack cremiger Natur mit einer gewissen Süße und absolut ausbalanciert war sofort präsent. Da hab ich mich gefragt, was ich da in der Hand halte? Eine frische Nicaragua? Never. Eher eine lang ausgereifte DomRep. Die NIC-Würze fehlte zu Beginn komplett und die Zigarre wirkte als wären die Tabakblätter oder auch die Zigarren selbst ein paar Jährchen weggelegt worden. Premiumqualitätstabak!!! Tolle, harmonische Grundaromatik, die mich obwohl es eine NIC ist, eher an Arturo Fuente (8-5-8 Flor Fina?) erinnert hat. Nun ja. Asche war relativ fest und stabil, von der Farbe her Stahlgrau, ein schöner Aschekegel war nach dem Abfall zu sehen. Wiederum ein Zeichen von höherer Qualität. Es hat sich aus Sicht der Komplexität nicht viel getan während des Smokes, musste es aber nicht, da sie mir von Anfang an sehr gut gefallen hat. Erst gegen Ende wurde sie etwas würziger, und auch im zweiten Drittel waren süße, kakaoartige Aromen, sowie ab und an Ledernuancen zu schmecken. Was will man mehr? Also ich persönlich nichts, wenn ich nach einer milden, harmonischen Frühstückszigarre gelüste. Hat mich ziemlich baff gemacht, dieser Stick und wird definitiv nachbestellt. Für 3,90 EUR bekommt man einen leicht-mittelintensiven, milden NIC-Smoke, der nach DomRep schmeckt und harmonisch und ausgereift für ganze 60 min Spaß macht. Das ergibt ein PLV von einer 1-, inklusive Prädikat *Humidor-Stammgast* und *Allday-Smoke*. Sie spielt aus meiner Sicht qualitativ und geschmacklich nicht in der Preisliga unter 4EUR, sondern eher in der Liga 8-10 EUR mit. Kann jedem, vor allem Einsteigern wärmstens empfohlen werden. Gesamteindruck: 8,1 von 10 (toll)



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Cohiba Short
04.09.2021

Cohiba Cigarillos Short offen liegend

Länge: 8.20Durchmesser: 1.06 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Leckere kleine Rillo für zwischendurch..... optisch eher rustikal, was mich jetzt allerdings nicht stört, schon gar nicht bei Rillos. Von der Verarbeitungsqualität gibt es nichts zu bemängeln. Sie zieht sich gut und brennt auch gut ab. Geschmacklich hat sie auch einiges zu bieten. Leicht bis leicht-mittelintensives Aroma von Holz, Leder und Erde, gepaart mit einer herben Würzigkeit, die auch leicht bitter sein kann, aber trotzdem sehr angenehm. Während des Rauchens bleibt das Grundaroma relativ gleich, die Röstaromen werden zunehmend stärker. In dem einen oder anderen Exemplar kann man bei gemäßigter Rauchgeschwindigkeit florale Noten oder auch mal Kaffee rausschmecken. Für mich eine leckere, ehrliche Kuba-Rillo für den kurzen Genuss zwischendurch. Finde persönlich die Partagas Puritos besser, aber das ist Geschmackssache. 15 min Smoke für ca. 1,50 EUR sind aus meiner Sicht angemessen und ergeben ein PLV von einer 2-3. Rauche ich gerne immmer mal wieder und kann sie auch ohne schlechtes Gewissen weiter empfehlen. Gesamteindruck: 7,2 von 10 (ordentlich)



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Montecristo Nr. 2

Länge: 15.60Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Unerwartet mild..... und optisch, aufgrund des grobadrigen DB mit Restchlorophyll-Flecken, nicht unbedingt eine Schönheit. Hier wurde leider bei der Fermentation und bei der Selektion der Deckblätter etwas geschlampt. In dieser Preisklasse erwartet man mehr, allerdings kümmert das Kuba weniger als die anderen Herkunftsländer. Nun ja, geschmacklich sollte das keinen Nachteil ausmachen. Kaltgeruch war dezent, etwas Holz, etwas Heu und eine leichte Süße. Angezündet entfaltete sich dann ein leicht-mittelintensiver Geschmack von Zeder, Erde und Leder, wobei letztere als Fundament agierten. Ein wenig Kuba-Würze war auch vorhanden, allerdings dezenter, als ich es sonst gewohnt bin. Ähnlich verhielt es sich mit der Montecristo-typischen Nussigkeit. Sie entwickelte sich zwar, konnte sich aber nicht wirklich durchsetzen. Dabei finde ich genau diese Nussigkeit so toll bei Montecristo. Sie war durchgehend relativ geradlinig, ab und an war mehr Leder oder mehr Erde zu schmecken, aber wirklich Tiefgang gab es nicht. Schade, da die kleineren Vitolas wie die Nr.4 oder die Open Junior deutlich mehr zu bieten haben. Hatte auf jeden Fall mehr erwartet, werde aber zukünftig trotzdem noch einige weitere Rauchen, da sie ja wenn man Glück hat, eine wahre Geschmacksbombe sein kann. Immerhin ist das eine "Cigar of the year" gewesen, zumindest vor 9-10 Jahren laut Cigar Aficionado. Und die Chargen der letzten beiden Jahre haben auch wieder deutlich im mittleren 90er Bereich gepunktet. Mal sehen was die anderen so bringen. Bisher bleibe ich bei einer ernüchternden 3 im PLV, da für 16,40 EUR bei 80 min Smoke doch mehr dabei rauskommen kann. Ich werde updaten, sobald sich mehr tut. Bis dahin empfehle ich jedem eher die Nr.4. Gesamteindruck: 7,2 von 10 (ordentlich)



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Eine Person fand diesen Beitrag hilfreich.

Oliva Serie V Torpedo

Länge: 15.24Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nicaragua-Genuss pur..... und mit wunderschön ansehnlicher Verarbeitung hat mich auch die Serie V Torpedo von Oliva überzeugt. Samtig, ölig glänzendes und makelloses Deckblatt, tolle Haptik und ordentliches Gewicht wies sie auf. Optisch schon mal ein wahrer Hingucker. Das Zugverhalten war ordentlich, mit Tendenz zu "höherem", das Abrandverhalten war gut und ziemlich gleichmäßig. Kalt duftete diese Zigarre schon sehr stark nach Holz und gesüßtem Kaffee, was die Vorfreude aufs Anzünden erheblich steigerte. Angezündet landet man geschmacklich direkt und eindeutig in Nicaragua. Die typische NIC-Würze war sofort vorhanden, wenn auch dezenter und legte sich über die eher schwereren Grundaromen von Leder und Zeder. Sehr guter Start. Anfangs mit kaum Pfeffrigkeit und schon sehr ausbalanciert wurde die Zigarre im zweiten Drittel dann erdiger, was der Komposition noch mehr Rundheit gebracht hat. Durchgehend cremig war der Rauch, dabei nicht süß, sondern immer leicht NIC-würzig. Ein sehr guter Geschmack. Gegen Ende des zweiten Drittels legte sich dann das Lederaroma etwas mehr in den Hintergrund und Kaffee kam zum Vorschein, sowie dezente Röstaromen. Dabei war das Lederaroma dennoch über die ganze Zigarre hinweg das "tragende Fundament". Die Zigarre war ausgesprochen harmonisch durch und durch und für meinen Geschmack sehr lecker mit mittelintensiven Aromen bei mittlerer Nikotinstärke. Allzu komplex oder vielschichtig war sie nicht, dennoch war der Grundgeschmack sehr gut. Für meinen Geschmack könnte sie dennoch etwas mehr Komplexität und Finesse ertragen, oder zumindest mehr zwischen den schönen dunklen Aromen wechseln, was diese Zigarre etwas weniger geradlinig gemacht hätte. Nichts desto trotz kann ich sie jedem erfahreneren NIC-Fan empfehlen, für Einsteiger würde ich sagen, dass sie evtl zu stark vom Nikotin sein könnte, allerdings nicht zu anspruchsvoll von der Aromatik. Habe sie für tolle 9,70 EUR als Auslauf-Modell bei einem Online-Händler erworben, den ich aus Respekt zu CW namentlich nicht erwähnen werde. Bei diesem Preis habe ich mir direkt 5 nachbestellt. Allerdings finde ich, dass diese Zigarre auch für 12,80 EUR (aktueller Preis) nicht überteuert ist. Bei 70 min Smoke ergibt das für mich ein PLV von einer starken 2 gemäß dem aktuellen Preis. Werde ich wieder rauchen und kann sie jedem empfehlen, der nicht nur milde Zigarren verträgt. Gesamteindruck: 8,0 von 10 (toll)



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Partagas Serie P No. 2

Länge: 15.49Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Je größer, desto schlechter?..... eigentlich bevorzuge ich Ringmaße zwischen 48 und 60, die kleineren Formate haben i.d.R. weniger Aroma oder werden zu schnell bissig. Bei einer meiner Lieblingsmarken wie Partagas scheint das allerdings anders herum zu sein. Von allen bisher gerauchten Partagas fand ich die Mille Fleur am besten und die P2 am schlechtesten, zumindest was den Geschmack angeht. Die Verarbeitung der P2 war eher mittelmäßig, optisch ein grobadriges Deckblatt mit zu festem Zugwiderstand und auch mittelmäßigem Abbrandverhalten. Schiefbrand musste des Öfteren korrigiert werden und auch 2 weitere Rauchkanäle mussten mit der Nadel freigelegt werden, damit die Zigarre halbwegs rauchbar wurde. Geschmacklich war sie eine typische Partagas mit dennoch eher leicht- bis leicht-mittel-intensiver Aromatik. Erde und Leder waren wieder mal die Hauptakteure, Holzaroma war leider gar keins zu schmecken, die Textur war cremig und die Würzigkeit auch etwas zurückhaltend. Dabei mag ich vor allem diese Partagas-typische Würze. Die Zigarre war relativ geradlinig und hat keineswegs Komplexität gezeigt, was mich ein wenig enttäuscht hat. Sie war schon lecker, aber für ne Partagas, zwar gut, aber ne MF oder D6 kann das besser. Evtl war diese Zigarre auch nicht optimal gelagert, da ich sie in Frankreich bei einem kleineren Zigarrenhändler erworben hatte, bei dem die D6 auch etwas fader schmeckte als sonst. Nun ja, ich hab noch einige weitere und werde die Bewertung anpassen, sollte sich was ändern. Bis hierhin kann ich dieser Zigarre bei einem Preis von 14,20 EUR für 80 min Smoke nur ein PLV einer 3 geben. Ich werde trotzdem noch einige rauchen, weil ich der Meinung bin, das die eigtl besser sind. Gesamteindruck: 7,4 von 10 (ordentlich)



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Bolivar Belicosos Finos Kabinett

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine gute Kubanerin, nicht mehr und nicht weniger..... optisch ganz in Ordnung verarbeitet, waren kaum Kaltegruch oder Kaltzuggeschmack zu vermerken. Kann ja mal vorkommen, vor allem bei etwas abgelagerten Exemplaren. Meins war allerdings frisch...hmm?! Nun, der Zugwiderstand war kubatypisch zu fest, ich musste mit der Nadel nachhelfen, hat allerdings gut geklappt. Abbrand war in Ordnung, leichter Schiefbrand zu Beginn jedes Drittels, konnte allerdings mit Nachhelfen korrigiert werden. Zum Aroma kann ich sagen, ich hatte mir einen kräftigeren Smoke erwartet, es kam ein leicht-mittel-intensives Aroma dabei heraus. Das wiederum war allerdings sehr harmonisch und auch lecker. Gestartet wurde der Smoke wie meistens mit Leder und Erde, sowie einer gewissen Würzigkeit, dabei sehr wenig Pfeffer. Ganz gut eigentlich. Ab dem zweiten Drittel kamen auch Zedernholzaromen dazu, die Textur war dabei schön cremig. An und für sich nix spannendes bis dahin, aber lecker kubanisch. Von der Stärke hatte ich auch mehr erwartet, ich würde sie als mittelstark einstufen...höchstens. Das letzte Drittel wurde dann doch nochmal spannend, denn dann kam eine deutliche florale Note in den Vordergrund (Muskatnuss), die sich am Ende des zweiten Drittels schon im Hintergrund (Nelke) angedeutet hatte. Sehr lecker und hat dem ganzen Smoke dann doch noch etwas spannendes hinzugefügt. 70 min Smoke für 13,20 EUR ist natürlich auch ne kleine Ansage, PLV sind eine 2-3, da ich die Zigarre vom Geschmack echt gut fand, die Aromaintensität könnte höher sein und die Verarbeitung etwas rauchfreundlicher. Am Ende trotzdem ein guter, kubanischer Smoke der Spaß gemacht hat. Werde ich wieder rauchen. Gesamteindruck: 7,8 von 10 (gut)--------------------------------------------- Nachtrag vom 24.04.2022: Weitere Belicosos geraucht, alle bisher sehr gut verarbeitet, mit super Abbrand und Zug. Geschmacklich eine fantastische Zigarre, die Mittel-Plus-aromatisch und sättigendem Körper daher kommt. Aromen von Erde, Leder und Nuss, sowie Lakritz und Zitrusfrüchten, gepaart mit toller Cremigkeit und Süße machen diese Zigarre zu einer der besten, die Kuba zu bieten hat. Das Spektrum ist sehr breit, wenn man ein gutes Exemplar erwischt, bestenfalls eins, dass mindestens mal ein halbes bis ganzes Jahr im Cabinet gelagert wurde. Ganz toller Smoke, den ich immer wieder gönnen werde und auch ein ganzes Cabinet davon brauche. Bewertungen und Aromarad wurden angepasst. Neues PLV ergibt eine 2. Gesamtbewertung: 9,0 von 10 (hervorragend)



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Alec Bradley Medalist Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

In Ordnung, wenn man nichts erwartet..... was bei mir nicht der Fall war, denn warum sollte Alec Bradley so eine treue Fangemeinde haben? Kommen wir zur Verarbeitung. Optisch gut, Zugverhalten in Ordnung und Abbrand auch gut, somit keine größeren Einwände was die Verarbeitung anging. Geschmacklich eher auf der leicht- bis leicht-mittel-intensiven Seite kam mir deutlich zu wenig Aroma und Spektakel entgegen. Dabei hat sie so schön nach Schoko und Süße gerochen. Im Ersten Drittel kamen vorwiegend Zeder und leichte Röstaromen zum Vorschein. Ein wenig Pfeffer war auch dabei. Unspektakulärer Start und unspektakulär ging es weiter. Im zweiten Drittel wechselte das Aroma in Richtung grasig, heuig. Der Rauch war von cremiger Natur, nur fehlte mir einfach der Charakter und einen Hauch von einem Tiefgang. Im letzten Drittel war wieder Holz im Vordergrund und etwas Kaffee im Hintergrund, wobei dann gegen Ende ein wenig Tiefgang erreicht wurde, aber nix worüber man sich so richtig freuen könnte. Hatte leider mehr erwartet und da diese im Robusto Fresh Pack von AB kam, hoffe ich auf die anderen 3, dass sie es schaffen mich auch von AB zu überzeugen. Bisher eher nicht. 60 min Smoke bei umgerechnet ca. 6 EUR (Bundle) ergibt ein PLV von einer 3-. Eventuell empfehlenswert für den anspruchsloseren Einsteiger. Sehr mild vom Nikotingehalt. Gesamteindruck: 6,8 von 10 (OK)



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Nicarao Classico Anno VI Gordito (Petit Robusto)

Länge: 10.48Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bisher leider sehr langweilig..... obwohl optisch und haptisch, sowie vom Zug- und Abbrandverhalten einwandfrei verarbeitet, konnte mich diese Zigarre anders als meine Vorredner nicht überzeugen. Mein Exemplar war höchsten leicht bis leicht-mittelaromatisch und nicht besonders harmonisch geblendet. Angezündet hat vorwiegend ein Zedernholzaroma dominiert, es waren hier und da mal etwas Nussiges, sowie eine leichte Zimt-süße Würze mit etwas weißen Pfeffer zu schmecken, allerdings kamen die Aromen gegen das Holz nicht an. Es war mir zu dominant und nicht rund aus meiner Sicht. Der ganze 50 min Smoke war so geradlinig wie ein Lineal, sodass ich mich schon nach kurzer Zeit nach einem Ende sehnte. Ich werde noch einmal eine probieren, habe von Nicarao auch noch 1-2 andere Vitolas im Humidor und gebe dem Brand definitiv weitere Chancen mich zu überzeugen, evtl war mein Exemplar auch einfach eine Ausnahme. Bisher kann ich bei 4,50 EUR (aktuell 5,60 EUR? ) für 50 min Langeweile nur ein PLV einer 4+ vergeben. Und eine Kaufempfehlung vorerst noch nicht aussprechen. Gesamteindruck: 5,8 von 10 (enttäuschend)



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Chinchalero Torcidos Gordito
verifizierter Kauf

Länge: 10.16Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schön anzusehen..... durch das zweifarbige Deckblatt und auch so war die optische Verarbeitung recht ansprechend. Anders war allerdings die Verarbeitung in Bezug auf die Raucheigenschaften. Der Zug war aus meiner Sicht viel zu leicht und daher suboptimal, der Abbrand war ab und an schieß und musste korrigiert werden. Der Kaltgeruch war vielversprechend lecker, mit kräuterigen Schokonoten bei dominantem Holzgeruch. Angezündet konnte die Zigarre diesen schönen Kaltgeruch jedoch nicht in Rauch aufgehen lassen. Zumindest nicht vom Aroma her. Geschmacklich war die Zigarre anfangs ganz gut, mit einem leicht bis leicht-mittelintensivem Aroma von Holz und Leder, sowie einer gewissen Würze und einer Zimtsüße bei leicht cremiger Textur, allerdings nicht allzu stark ausgeprägt. Ein wenig Pfeffrigkeit war ebenfalls vorhanden. Das erste und die Hälfte des zweiten Drittels waren sehr angenehm zu rauchen, doch während des zweiten Drittels wurde die Zigarre vom Aroma zunächst sehr weit in den Bereich leicht-intensiv gerückt, bis nur noch Holzaroma schmeckbar war, bevor sie dann im letzten Drittel auch noch bissig wurde. Das letzte Drittel wollte ich so dann nicht mehr rauchen, was dem Ganzen den Spaß, den man am Anfang hatte schon deutlich verdorben hat. Naja. Angesichts des 40 min Smokes, von denen die ersten 20 min echt angenehm und lecker waren, komme ich bei einem Preis von 3,40 EUR auf ein PLV einer 2-3 und werde ihr nochmal eine Chance geben. Eine habe ich noch im Humidor, evtl braucht die noch etwas Zeit um sich auch im letzten Drittel zu zähmen. Update wird folgen. Bisher kann ich nur sagen, kann man machen...muss man aber nicht. Für 3,40 EUR bekommt man schon einige deutlich bessere Smokes geboten. Z.B. mit Don Tomas, Umnum, Quorum SHADE, etc. . Gesamteindruck: 6,5 von 10 (OK)



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Montecristo Nr. 4

Länge: 12.90Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Klein, aber "Gigantisch gut"..... eine meiner bisherigen Topfavoriten aus dem Kuba-Bereich, die ne Menge größere Schwestern locker in den Schatten stellt. Bei dieser Vitola kommt der Blend hervorragend zum Ausdruck, für meinen Geschmack noch besser als bei den großen. Doch mal zur Optik, sehr schönes kleines Format, mit schönem fast schon ins dunklere Braun gehende Deckblatt. Jetzt kommts, Zug war nahezu perfekt, Abbrand ebenfalls kerzengerade. Da dachte ich mir schon, ich hab hier einen Glückstreffer gelandet. Verarbeitung einwandfrei also. Angezündet war ich dann einfach nur noch baff, wieviel Aroma in so einem kleinen Stick stecken konnten. Definitiv mittelintensiv, mit einer Neigung zu kräftig ging es sofort mit Monte-typischen Nuß-Erde-Leder Kombi los. Herrlich. Ganz schnell kam Zedernholz dazu und wechselte sich mit dem Leder ab, wobei Erde und Nuß immer vorhanden waren. Superlecker. Begleitet wurden diese Aromen von einer schönen Würzigkeit und Röstaromen, etwas Süße und einer schönen Creme. Super aufeinander abgestimmter Blend, der nur bei der Nr.4 alle Aromen so gleichmäßig schön zur Geltung bringt. Vor allem das Nussige bleibt sehr hängen. Gegen Ende des zweiten Drittels wurde die Kombi mit den Röstaromen so eindeutig, dass ich Pistazie rausschmecken konnte. Ein Traum von einer Zigarre. Entspannung war auf einem sehr moderaten Level. Die ist direkt in mein Zigarren-Herz gewandert und wird definitiv für eine Weile in meinem Wochenzyklus bleiben. 9,40 EUR für 60 min traumhaften Smoke ergibt bei mir ein PLV von einer 1-. Prädikat *Humidor-Stammgast* und *Kiste-geht*, sowie *Aromabombe* sind mehr als verdient. Ein MUSS für jeden, Einsteiger seien vorgewarnt, ganz so mild ist sie nicht, aber nach einem gutem Essen sollte sie passen, da sie von ihrer Größe her dann doch eingeschränkt wird. Gesamteindruck: 9,1 von 10 (ausgezeichnet)



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