Vegas de Santiago Originales

Die Zigarrenproduktion Costa Ricas ist recht überschaubar. International relevant sind eigentlich nur die Zigarren von Vegas de Santiago hinter denen der Schweizer Marc Niehaus steckt und die Marke Brun del Ré der Familie Corazza die übrigens interessanterweise ebenfalls schweizerischen Ursprungs ist.

Marc Niehaus ist eigentlich Lehrer und hing seinen erlernten Beruf nach 20 Jahren im Jahre 2009 an den berühmten Nagel um seinem Vater zu folgen der bereits 2003 nach Costa Rica auswanderte und mittlerweile in die Tabacalera Vegas de Santiago eingestiegen war. Diese Manufaktur wurde bis 2006 maßgeblich vom Exilkubaner Don Luis Santana Lamas geprägt, der vorher 30 Jahre in der kubanischen Manufaktur H. Upmann gerabeitet hatte. Bis zu seinem Tod im Jahre 2006 brachte Don Luis sein gesamtes Wissen ein und hob die Tabacalera auf ein gänzlich anderes Level als es vorher der Fall war. So waren früher ausschliesslich Zigarren für den nationalen Verkauf produziert worden, mit Don Luis fing man an auch international zu distribuieren.

Vegas de Santiago: Eine Schweizer Erfolgsgeschichte in Costa Ricas Zigarrenwelt

Die Einlage der beiden hellen Varianten stammt aus Costa Rica und Nicaragua, das Umblatt wächst in Costa Rica. Das Deckblatt wiederum ist nicaraguanischen Ursprungs. Es sind mittelkräftige Zigarren die mit Aromen von Leder, Walnuss und Holz aufwarten können. Sie sind durchaus vielschichtig, im weiteren Rauchverlauf kann man zusätzlich feine Kakao- und Zitrusfruchtaromen erahnen, die zum Ende hin noch etwas "gewürziger" werden.

Von mild bis kräftig: Die vielfältige Zigarrenpalette von Vegas de Santiago

Die beiden dunklen Varianten sind die kräftigsten Zigarren die dort hergestellt werden. Die Einlage und das Umblatt sind identisch mit den beiden hellen Schwesterzigarren, lediglich als Deckblatt wurde ein anderes gewählt: Hier kommt ein Connecticut Broadleaf zum Einsatz, welches der Zigarre eine kräftige Note nach Bitterschokolade und Leder verleiht.

Zahlreiche weitere Zigarren von Vegas de Santiago finden Sie unter de vorstehenden Link.