Aganorsa Leaf La Validacion Connecticut

Der Begriff Aganorsa ist eine Abkürzung für Agricola Norteña S.A. und ist den meisten Aficionados sicherlich durch den hervorragenden Rohtabakanbau bekannt. Der Gründer und Inhaber Eduardo Fernandez Pujals wurde zwar in Havanna geboren, hatte aber in den ersten Jahrzehnten seines Lebens sein Brot im Investmentbanking in New York verdient. Der Exit beziehungsweise die Eintrittskarte in die Zigarrenindustrie war schließlich der Börsengang des von ihm und seinem Bruder gegründeten Unternehmens Telepizza in Spanien. Mit dem dabei erlösten erklecklichen Sümmchen machte er sich dann auf die Suche nach neuen Herausforderungen. In Nicaragua gründete er 1997 den mittlerweile sehr renommierten Rohtabakhersteller Aganorsa Leaf und kaufte anschließend im Jahre 2002 die von Pedro Martin 1978 gegründete Tabacalera Tropical. Martin ist mittlerweile verstorben, eine kleine Reminiszenz an ihn gibt es weiterhin durch die gleichnamigen Pedro Martin Zigarren von Gurkha. Die Tabacalera wurde dann in Casa Fernandez umbenannt, um schließlich im Jahre 2018 unter dem Namen Aganorsa Leaf zu fungieren. Verwirrt? Ja, wir auch. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Muttergesellschaft (Rohtabak) unter Aganorsa firmiert, die Zigarren (Ober-)marke ist dann Aganorsa Leaf und die Tabacalera heißt Tabacos Valle de Jalapa S.A. So, jetzt wissen alle Bescheid und wir können uns die erste Zigarre anzünden!

Eduardo Fernandez: Visionär hinter Aganorsa Leaf und Tabacos Valle de Jalapa

Eduardo entwickelte in den folgenden Jahren das Unternehmen zusammen mit seinem CEO Paul Palmer und dem langjährigen Masterblender Arsenio Ramos. Dieser ist mit 83 Jahren im Jahre 2018 verstorben, hat aber durch seine außergewöhnliche Expertise zahlreiche heute noch erfolgreiche Marken geblendet und dadurch entscheidend geprägt. Auch heute noch ist der Tabakanbau und die Verarbeitung des Rohtabaks der Kern des Geschäftes. Durch die vertikale Integration verfügt das Unternehmen über außergewöhnlich gute Tabakvorräte und kann infolgedessen seine exquisiten Zigarren mit größtenteils eigenen Tabaken herstellen. Aganorsa Leaf hat erstmals im Jahre 2022 mit der Auslieferung der La Validación Connecticut begonnen. In den USA existieren vier verschiedene Versionen der Serie, der Importeur Kopp Tobaccos für Deutschland hat sich dazu entschieden, erst einmal die helle Variante zu lancieren. Diese Zigarren waren bisher unter den Marken Casa Fernandez Aganorsa Connecticut bekannt, man beschloss, die Zigarren im Zuge der Abkehr vom Namen Casa Fernandez komplett umzubenennen. Der neue Name ist inspiriert von dem CEO Paul Palmer, der den Begriff „validate“ nutzt, um den Qualitätscheck zu beschreiben, mit dem er Zigarren raucht. Anstatt hierbei von Rauchen oder Testen zu sprechen, bezeichnet er seine Arbeit dabei als „validierend“.

La Validación Connecticut: Ein milder Genuss mit ecuadorianischem Deckblatt

Bei der Connecticut wird ein ecuadorianisches Connecticut-Deckblatt verwendet, darunter verbirgt sich ein Umblatt aus Nicaragua und eine Einlagemischung aus Nicaragua. Die offizielle Verkostungsnotiz spricht von „Zedernholz gepaart mit buttrigem Toast und fruchtigen Aromen“, die wir ungestützt nicht so ausschweifend hätten beschreiben können. Es sind sehr gut gemachte, eher milde Zigarren, die neben einer leichten Süße auch die Frische und Leichtigkeit einer typischen Connecticut Zigarre mit sich bringen, ohne dabei nach „heißer Luft“ zu schmecken. Hier finden Sie alle weiteren bei uns in Deutschland erhältlichen Zigarren von Aganorsa Leaf.