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Länge: 12.70Durchmesser: 1.39 TAF
Die Quintero Panatelas sind dünne Zigarren aus Cuba. Ob sie wirklich Longfiller sind? Die Einlage ist doch zuweilen recht bröselig... Äußerlich weist die Panatela den typischen "Quintero-Stil" auf: Die Zigarre hat einige Beulen und Dellen sowie ein sehr grobes Deckblatt mit grünen Flecken und wird "geziert" von einer "billig" designten Bauchbinde. Der Abbrand ist auch bei diesem schmalen Format nicht immer gut: Schiefbrand kommt häufig (wenngleich nicht immer) vor und zuweilen zieht die Zigarre auch schlecht. Geschmacklich ist diese mittelkräftige Zigarre aber ganz "Cuba": Deutlich erdig-ledrige Noten bestimmen den Rauchverlauf und besonders am Anfang kommen süßlch-fruchtige Noten dazu. Für den Preis ist die Quintero Panatela ihr Geld allemal wert, auch wenn die Verarbeitung grundsätzlich nicht überzeugt. Die Favoritos von Quintero finde ich auch ganz in Ordnung; vielleicht bietet die Panatela sogar ein besseres PLV. Rauchdauer: Ca. 30 Minuten

Länge: 10.16Durchmesser: 1.59 TAM
Die Rafael Gonzalez Perla ist ein kubanischer Longfiller mit guter Verarbeitung bei eher gröberem Deckblatt. Lediglich ein Exemplar von 5 war zu fest gerollt und nur schwer zu rauchen. Ansonsten sind Zug und Abbrand gut; die eher dunkle Asche ist jedoch nicht besonders fest. Die schlichte Bauchbinde wirkt in puncto Design und Material (dünnes Papier) recht billig und ist nur unter Knibbelei zu entfernen. Geschmacklich besticht die kleine Perla jedoch durch ihr eher komplexes Aroma: Bei cremig-süßer Grundstimmung erhalten auch mineralige und edle Zedernholznoten Einzug. Auch Anklänge von Honig und Vanille lassen sich hin und wieder entdecken. Der Charakter der Zigarre ist nicht zu stark oder zu schwach; für meinen Geschmack könnte sie jedoch etwas kräftiger ausfallen. Insgesamt ein guter, für Habanos recht preiswerter, Smoke. Gegenüber günstigeren Kubanern von Quintero oder J. L. Piedra stimmt hier auch durchweg die Verarbeitungsqualität. Rauchdauer: Bis zu 40 Minuten

Länge: 14.61Durchmesser: 1.63 TAM
Die Flor de Cano Selectos ist ein handgemachter kubanischer Longfiller. Das Deckblatt ist schon etwas gröber. Die Bauchbinde ist eher schlicht. Bei 3/3 getesten Exemplaren war die Rollung zu fest. Das Ergebnis war, dass das Zugverhalten größtenteils katastrophal war. Der Abbrand schwankt zwischen konstantem Schief- und gelegentlichem Tunnelbrand, manchmal brennt sie auch gar nicht. In anderen Fällen brennt sie ordentlich, es kommt aber praktisch gar kein Rauch durch. Ein Exemplar war komplett unrauchbar. So eine schlechte Verarbeitungsqualität ist in keinem Falle angemessen! Falls sie doch einmal ordentlich brennt und zieht (meistens erst im zweitem Drittel), ist der Geschmack auch nicht gut. Das Gesamtbild aus deftigen Holznoten, cremiger Süße und "grünen" Grasnoten harmoniert nur wenig. Leider eine grottenschlechte Zigarre! Rauchdauer: Wegen der Abbrandprobleme und dadurch erhöhter Zugfrequenz kaum zu beziffern; die beste hat ca. 45 Minuten gehalten, was für das Format zuwenig ist.

Länge: 11.49Durchmesser: 1.98 TAF
Die Quintero Favoritos sind handgemachte Shortfiller aus Cuba. Ihr äußeres Erscheinungsbild ist nicht schön: Das Deckblatt ist sehr grob, oft mit einigen größeren Fermentationsflecken. Die oft nur unter Knibbelei zu entfernende Bauchbinde erinnert an billiges 60er/70er-Jahre-Design. Der Kaltgeruch ist unauffällig holzig. Sehr bröselig gestaltet sich zudem der Anschnitt und der Abbrand dieser Zigarre ist ebenfalls zu bemängeln: Sie brennt fast immer ungleichmäßig ab und in der flockigen dunkelgrauen Asche bleiben immer wieder schwarze Flecken von lediglich leicht "angekokeltem" Tabak übrig. Wenngleich der Abbrand einfach durch Nachfeuern zu verbessern ist, stört dies doch erheblich den Rauchgenuss. Geschmacklich ist der Favorito jedoch auf der "guten Seite": Alles in allem schmeckt die Zigarre wie eine leichte echte Kubanerin, wobei sie durchaus eigene Noten zu bieten hat, die in den cremig-fruchtigen Bereich gehen und deutliche Wein-Noten erkennen lassen. Auch der typisch "erdige" Geschmack der Habanos kommt nicht zu kurz. Sie ist also recht vielfältig, nur die Aromen könnten noch etwas stärker ausgeprägt sein. Für 3,00€ das Stück trotz der Abbrandprobleme ein - nicht uneingeschränkt - empfehlenswerter Smoke. Rauchdauer: Ca. 45 Minuten.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.75 HAM
Ich habe 3 Exemplare dieser Piedra getestet: Nr. 1 schmeckte mir nicht allzu gut, Nr. 2 war wegen Mega-Tunnelbrand fast unrauchbar, Nr. 3 brannte tadellos und schmeckte ok. Ich nehme den Mittelwert aus allen drei für dieses Review. Die José L. Piedra Conservas sind Short- - ich würde eher sagen Medium- - Filler aus Cuba. Kalt riechen sie ziemlich "blumig" und etwas holzig. Das äußere Erscheinungsbild ist durchweg gut, nur die langweilige Papier-Bauchbinde reißt beim Entfernen dauernd ein. Der Abbrand ist ebenfalls grundsätzlich nicht zu beanstanden, da er gleichmäßig verläuft und die Asche sogar fester als erwartet ist. Ein Exemplar von dreien getesteten wies jedoch extremen Tunnelbrand auf. - Qualitätsschwankungen sind hier offensichtlich zu erwarten. Die Piedra Conservas weisen durchaus eine gewisse kräftige Note auf, allerdings entwickeln sich die Aromen nur ansatzweise. Sie sind recht cremig, danach lässt sich noch ein holziges Aroma (vor allem im Nachgeschmack) feststellen; alle Anderen Noten treten kaum wahrnehmbar oder nur sehr selten auf. Alles in Allem sind die Piedra Conservas aber ein Smoke, der den Preis wert ist. Ich würde ihnen den Vorzug gegenüber den Quinteros geben, die in derselben Preisklasse rangieren - die Conservas sind günstiger und besser verarbeitet, das Aroma ist bei beiden für meinen Geschmack zuwenig ausgeprägt. Rauchdauer: Etwa 35-40 Minuten, was mMn für dieses Format zu kurz ist.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.51 TAM
Die CAO Mx2 Daggers aus der 5er-Dose sind kleine Longfiller-Zigärrchen von meistens zufriedenstellender Qualität. Das dunkle Decklbatt wirkt an einigen Stellen etwas grob und beim Anschneiden muss man vorsichtig sein, um es am Kopfende nicht zu beschädigen. Kalt riecht sie etwas erdig mit leicht weinigen Noten. Bei etwas dunkler, aber stabiler Aschebildung brennt sie problemlos ab. Die Rauchentwicklung könnte etwas intensiver sein. Dies liegt evtl. an der doch recht festen Rollung. Geschmacklich sind diese kleinen Zigarren durchaus individuell. Sie schmecken sehr cremig, am Anfang dominieren zudem grasige Noten. Fruchtige Beeren-Noten sind ebenfalls fast von Anfang an dabei. Später kommt dann noch eine leicht holzige Note hinzu. Die Daggers sind im gesamten Rauchverlauf recht ausgewogen, lediglich gegen Ende werden sie etwas schwächer im Geschmack. Mir haben sie ganz gut gefallen. Allerdings treffen sie meinen persönlichen Geschmack nicht wirklich und für das kleine Format sind sie schon eher teuer. Rauchdauer: 35 Minuten, da sie recht fest gerollt sind. P.S: Sie ähneln den CAO Brazilia Cariocas in Form, Geschmack und Preis sehr.

Länge: 16.51Durchmesser: 1.83 TAF
Die Benchmade Cazadore ist eine größere Mediumfiller-Zigarre. Das dunkelbraune Deckblatt ist recht fein. Neben der eher langweiligen Bauchbinde fällt das gezwirbelte Kopfende auf. Kalt riecht die Zigarre nur wenig sanft-holzig. Der Zug ist okay, aber wegen einiger Abbrandprobleme v.a. im ersten Drittel ist die Rauchentwicklung bisweilen zu gering. Die Asche ist zudem ziemlich locker. Eines von drei Testexemplaren war zudem wegen nicht zu behebender Tunnelbrandprobleme so gut wie unrauchbar. Im Geschmack ist die Benchmade Cazadore einfach nur bitter, dabei ist die von der Stärke her im Mittelfeld anzusiedeln. An Aromen hat sie nur recht derbe Gras- und Holznoten zu bieten, die sehr trocken wirken, sodass sich der Mund zusammenzieht. Eine langweilige und überhaupt nicht wohlschmeckende Zigarre! Rauchdauer: Nach 65 Minuten war dann endlich Schluss...

Länge: 13.34Durchmesser: 1.39 TAM
Die Te Amo Clasico No. 7 ist eine kleine, dünne Zigarre, "hecho a mano". Das sehr dunkle Deckblatt weist einige mittelgroße Adern auf sowie eine schöne, aber manchmal schlampig zusammengeklebte Bauchbinde. Kalt riecht die No. 7 deutlich minzig und etwas nach Sägemehl. Der Abbrand gestaltet sich problemlos, allerdings ist die Zigarre zu fest gerollt. Somit gelangt nur sehr wenig Rauch in den Mund und es kann sich kein ordentliches Aroma entwickeln. Herausgeschmeckt habe ich lediglich derbere Grasnoten und leichte Anklänge von Tannennadeln. Manchmal, so meine ich, kam ein leicht alkoholischer Geschmack hinzu. Im letzten Drittel zieht die Zigarre endlich ordentlich, aber die Aromen bleiben dieselben und können mich nicht so recht überzeugen. Die Zigarre ist ausgewogen bis mild und wird kaum scharf. Wegen der Zugprobleme und der Aromen, die mich nicht ansprechen konnten, werde ich diese Zigarre nicht noch einmal kaufen. Rauchdauer: 35 Minuten

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 HAM
Die DdL Brazil Robusto Extra ist ein äußerlich akzeptabel verarbeiteter Longfiller. Lediglich die schlichte, aber ansprechend designte Bauchbinde ist häufig sehr locker angebracht. Beim Drucktest fällt aber auf, dass die Zigarren sehr fest gerollt sind. Nach dem Rauchen stellt man dann auch schnell fest, dass bei der Rollung wohl durch die Bank etwas schief gelaufen ist. So zieht die Zigarre total schlecht, brennt häufig schief und seltener im Tunnel ab, wobei die dunkelgraue Asche eine seltsame Kontur aufweist. Geschmacklich lässt sich diese Zigarre mit eher mildem Charakter aufgrund ihrer Fertigungsmängel kaum bewerten. Die Aromen sind allesamt sehr flach und es herrscht eine schwer verdauliche Mischung aus säuerlichem Holz und v.a. Pappe vor. Das schmeckt nicht nach Brasil und selbst Shortfiller im Niedrigst-Preis-Segment sind da deutlich angemehmer und aussagekräftiger. Es drängt sich der Verdacht auf, als wenn die Zigarre "unreif" wäre. Von der Honduras- und Panamá-Reihe der Domaine de Lavalette bin ich sehr begeistert, aber meine Packung DdL Brazil Robusto Extra war leider von sehr schlechter Qualität und ein Fehlkauf! Rauchdauer: Ca. 55 Minuten Schwerstarbeit

Länge: 13.97Durchmesser: 1.75 HAM
Die Tabacalera Alhambra Corona ist ein Short-/Medium(?)-Filler mit philippinischen Tabaksorten. Das Deckblatt hat ein paar Äderchen aufzuweisen, wie auch ein paar kleine "Beulen" in der Konstruktion. Dies stört mich aber nicht. Schlimm ist, dass die Zigarre keine Kappe zu haben scheint. Fast jeder Versuch, die Zigarre zu cutten, führte zu einer Ablösung des Deckblattes vom Kopfende aus. Nach dem etwa 10. Versuch habe ich es aufgegeben und die Zigarre "falsch herum" geraucht, um nicht cutten zu müssen. Zug und Abbrand sind nicht zu beklagen; außerdem ist die Zigarre auch recht gut gerollt - keinesfalls zu locker oder "bröselig". Lediglich die helle Asche löst sich oftmals noch früher als erwartet. Die Aromenstruktur der Alhambra Coronas ist interessant. Die Zigarren haben einen sehr sanften Charakter und lassen deutliche Fruchtnoten (Erdbeer), eingebettet in eine leichte Cremigkeit, erkennen. Holzig-ledrige Noten sind nur am Rande, andere Aromen gar nicht zu erkennen. Trotzdem in meinen Augen eine gelungene Aromenkomposition und für einen leichten Smoke "zwischendurch" empfehlenswert. Insgesamt gibt es von mir wegen der Kappen-Problematik nur fünf Sterne und ich empfehle statt der Corona deutlich die Robusto der Alhambra-Serie. Diese hat eine ordentliche Kappe und weist ein ähnlich wohlschmeckendes Aroma auf. Rauchdauer der Corona: Ca. 45 Minuten

Länge: 15.24Durchmesser: 1.59 TAM
Die Joyas de Panamá im Format Cazador ist ein schöner Longfiller mit feinen Äderchen in Deckblatt. Die Verarbeitung ist tadellos, ebenso wie Zug-und Abbrandverhalten. Sie brennt mit Bildung von eher fester und ziemlich heller Asche ab. Die schlichte Bauchbinde ist kein optisches Highlight, lässt sich aber problemlos entfernen. Der Kaltgeruch gestaltet sich mild-würzig mit sandigen Noten. Auch im Rauchverlauf ist sie durchweg mild, bietet aber Anklänge von feinen Frucht- (Richtung Zitrus) und Erdnoten, die sich zu den dominierenden holzigen Noten gesellen. Der Rauch ist dabei stets angenehm und wird (bei gelassenem Rauchen) nicht scharf. Ohne Frage, eine sehr preiswerte Zigarre, die trotz der Milde einige interessante Aromen bietet. Zudem ist die hervorragende Verarbeitung noch einmal zu loben. Kaufen! Rauchdauer: Ca. 50 Minuten P.S. Die Churchills aus der Reihe sind noch besser!

Länge: 14.29Durchmesser: 1.67 TAM
Die Tabacos Mata Fina Monte Pascoal Corona ist ein brasilianischer Puro-Longfiller. Das Deckblatt wirkt für eine Brasil relativ hell und fein. Die Zigarre ist mit einer recht langweiligen Bauchbinde versehen und ist ziemlich fest gerollt. Darunter leidet der Zug, besonders im letzten Drittel. Der Abbrand hingegen verläuft stets sehr gleichmäßig und unter Bildung von hellgrauer, kompakter Asche. Die eher milde MP Corona hebt sich für meinen Geschmack von anderen Brasils ab. Kräftige erdige Noten kommen hier zu kurz. Anfangs überlagern stattdessen süße "blumige" Noten den Geschmack der Zigarre. Diese treten etwa nach dem ersten Drittel in den Hintergrund und von nun an weist die MP Corona einen nussigen Charakter auf. Der Nachgeschmack variiert von holzig zu Beginn über leicht ledrig-erdig im weiteren Verlauf bis hin zu undefinierbar muffig im letzten Drittel. Die Zigarre ist von der Grundcharakteristik vergleichsweise mild und ein süßlicher Geschmack liegt oft auf der Zunge. Insgesamt bietet die MP Corona also ein komplexeres, aber nicht besonders ausgeprägtes Aromenspektrum. Für eine Brasil war sie mir vom Charakter her zu schwach und von den Aromen her nicht ansprechend genug. Hinzu kommt die zu feste Rollung mit einhergehenden Zugproblemen. Daher würde ich statt der Monte Pascoal deutlich die etwas günstigere Serie von Alonso Menendez empfehlen. Rauchdauer der Monte Pascoal Corona: Ca. 60 Minuten

Länge: 15.88Durchmesser: 1.91 TAF
Die A. Jason 4all Super Corona ist ein honduranischer Puro-Mediumfiller. Die Verarbeitung schwankt zwischen "grottig" und "ok". Von 3 Testexemplaren war leider nur eine ohne Probleme zu rauchen... Die Probleme sind vielfältig: zu feste Rollung und daher schlechter Zug, Schiefbrand, mittlerer Tunnelbrand. Auch wenn die recht edel wirkende Bauchbinde etwas anderes suggeriert, ist diese Zigarre doch einfach "billig" verarbeitet - dies lässt sich auch an der sehr bröseligen Einlage erkennen. Vom Geschmack her ist die Jason Super Corona etwas zu leicht für meinen Geschmack und bietet wenige interessante Aromen. Zu sehr dominiert eine holzige Note, hinter der ledrige Noten zurücktreten. Die typisch honduranischen mineralischen Nuancen sind kaum zu schmecken. An dieser Zigarre war nach meinem Geschmack leider nix "super". Unter den honduranischen Zigarren greife ich lieber zu Danli oder Domaine de Lavalette. Rauchdauer der "Super" Corona: Ca. 60-70 Minuten.

Länge: 17.78Durchmesser: 2.06 TAM
Die Flor de Filipinas 1898 Independencia Double Corona ist ein opulenter Longfiller mit philippinischen Tabaken. Die Verarbeitung ist gut, das recht ansehnliche Deckblatt mit der sehr großen und schmuckvollen Banderole macht schon einen guten Eindruck. Lediglich das Zugverhalten ist manchmal nicht ganz optimal, da zuwenig Rauch durchkommt. Dies - ebenso wie ein leichter Schiefbrand dann und wann - behebt sich aber wieder schnell ohne aktives Eingreifen. Ich habe bereits ein paar Filipinos getestet und muss sagen, dass der Geschmack typisch für philippinische Zigarren ist. Recht mild von der Stärke her dominieren im Rauchverlauf blumig-fruchtige Noten mit Nuancen von Erdbeer. Ein paar ledrige Aromen sorgen für die nötige Würze, damit es nicht langweilig wird. Die Zigarre hat mir (wie ich erwartet habe ;-) ) sehr gut gefallen. Im Vergleich zu anderen mir bekannten Filipinos (z.B. Tabacalera Alhambra) ist sie etwas würziger, bietet aber insgesamt einen leichten, geradlinigen Rauchgenuss mit "sonnigen" Fruchtaromen. Rauchdauer: 70-80 Minuten

Länge: 14.00Durchmesser: 1.50 TAM
Die Schuster Aniversario Brazil 2014 ist eine ordentlich verarbeitete, aber etwas grob wirkende Zigarre mit brasilianischen Tabaken. Die Einlage wirkt ziemlich bröselig, weshalb ich mindestens auf einen Mediumfiller tippen würde. An der rot-goldenen Bauchbinde lässt sich leider nicht erkennen, um welche Zigarre es sich denn handelt; es steht dort nur "Fina Flor". Der Zug der Zigarre ist ziemlich leicht, was an der recht lockeren Rollung liegt. Rauchvolumen und Abbrandverhalten sind aber astrein. Die Aniversario Brazil startet sehr leicht und unspektakulär, legt danach aber etwas an Intensität zu. Es lassen sich ledrig-mineralische Noten erkennen, wobei eine eher unangenehme und trockene Holznote häufig dominiert. Insgesamt leider nichts Besonderes für den Preis. Ich würde eher die Shortfiller der Brazil Trüllerie empfehlen, diese sind geschmacklich ähnlich, aber aussagekräftiger und man bekommt mehr für sein Geld. Rauchdauer: Ca. 60 Minuten


