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Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Bei der Villa Zamorano Robusto handelt es sich um einen Longfiller aus Honduras. Die Verarbeitung, das Zug- und Abbrandverhalten sind tadellos, die Zigarre produziert eine helle Asche, die relativ schnell abfällt. Die ersten Züge zeigen Aromen von Bitterschokolade und Sandelholz, welche von einer anfänglichen Schärfe begleitet werden, die sich aber bald legt. Der holzige, dezent süße Grundton bleibt über den gesamten Rauchverlauf bestehen und wird zunehmend von ledrigen Tönen und Röstaromen begleitet. Die Zigarre präsentiert sich insgesamt mittelstark und würzig mit sehr schönen, ausgewogenen Aromen. Sie ist auch für Anfänger gut geeignet und bietet für 2,90€ ein hervorragendes Preis- Leistungsverhältnis. Ich kann sie uneingeschränkt empfehlen.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Die El Criollito Robusto ist eine ordentlich verarbeitete, milde Zigarre. Sie zeigt anfangs erdige, leicht mineralische Aromen, die auch bis zum Ende fortbestehen. Im Verlauf werden diese Aromen noch um eine cremige Süße und holzige Töne bereichert, im letzten Drittel tritt eine leichte pfeffrige Schärfe hinzu, die aber nie unangenehm wird. Auch wenn die Aromen nicht sehr intensiv sind, wirken sie dennoch harmonisch und ausgewogen. Mir persönlich sagt die Kombination von holzigen und erdigen Tönen kombiniert mit einer cremigen Süße ohnehin zu. Die Zigarre weist ein sehr leichtes Zugverhalten und einen sehr guten, kreisrunden Abbrand auf. Mit einem Preis von unter 5€ zeigt sie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und ist insbesondere für Anfänger sehr empfehlenswert.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Die Buena Vista Dark Fired Kentucky Robusto zeigt sich ordentlich verarbeitet mit einem hellen, leicht glänzendem Deckblatt. Der erste geschmackliche Eindruck präsentiert sogleich das hervorstechendste Charakteristikum dieser Zigarre, eine milde und doch eindeutige Rauchigkeit. Die Aromen dieser Zigarre sind mit keiner anderen von mir gerauchten vergleichbar und schwer zu beschreiben. Die Rauchigkeit wird von einer leichten Süße begleitet und mir kam immer wieder der Geschmack von Wacholder in den Sinn. Ab der Hälfte treten noch dezente Nuss- und Holzaromen in Erscheinung, die Zigarre bleibt während des gesamten Verlaufes eher mild. Der Abbrand und das Zugverhalten sind tadellos, die leicht flockige Asche sehr stabil. Auch wenn das Aromenspektrum nicht sehr ausgeprägt ist und die Zigarre einen eher linearen Verlauf aufweist, bietet sie dennoch eine willkommene und angenehme Abwechslung zu bekannten Formaten. P.S. Auf der Aromentafel wurde von mir „Toast“ stellvertretend für die Rauchigkeit gewählt

Länge: 14.61Durchmesser: 2.06 TAM
Die Bossner Classic Ambassador zeigt sich optisch gut verarbeitet, Tubo und 2Bauchbinden vermitteln eine gewisse Opulenz. Leider platzte auch bei mir trotz optimaler Lagerung das Deckblatt beim Cutten auf. Abbrand problemlos, etwas leichtes Zugverhalten bei hellgrauer, nicht sehr stabiler Asche. Die Zigarre ist insgesamt leicht bis mittelkräftig, zeigt sich geschmacklich ausgewogen. Es zeigen sich vorwiegend cremige Holznoten, die von einer kakaoähnlichen, leicht bitteren Süße begleitet werden. Gegen Ende kommen noch leichte Röstaromen hinzu. Auch wenn die Grundkomposition mild und ausgewogen ist, trübte doch die schlechte Verarbeitung des Deckblattes den Rauchgenuss derart, dass ich die Zigarre nicht gut bewerten kann. Dies scheint nach den anderen Rezensionen zu urteilen auch kein Einzelfall gewesen sein.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Die Rocky Patel Vintage 1990 weist ein sehr feines, gleichmäßiges und samtiges Deckblatt auf, präsentiert sich sehr gut verarbeitet. Die ersten Züge zeigen sowohl grasige, als auch mineralisch-erdige Aromen. Trotz der ordentlichen Rauchentwicklung bleibt die Zigarre durchgehend mild. Während des weiteren Verlaufes wird der Geschmack um eine Spur Muskatnuss und eine leichte karamellartige Süße bereichert, die sich bis zum letzten Zug hält. Insgesamt ein mild-würziger Genuss, der mich an einen Waldspaziergang erinnert. Die Zigarre ist ihr Geld absolut wert und passt sehr gut zu einem Speyside-Whisky.

Länge: 15.88Durchmesser: 2.18 TAM
Die Balmoral Anejo XO Torpedo zeigt sich sehr gut verarbeitet und bietet ein hervorragendes Zug- und Abbrandverhalten. Geschmacklich weist sie trotz einer grundlegenden Milde, die bis zum letzten Zug anhält, eine sehr harmonische Aromakomplexität auf. Mit den ersten Zügen zeigt sich eine süßliche Cremigkeit, die von Zedernholz begleitet wird. Nach dem ersten Drittel entwickeln sich weitere Aromen, die an Haselnuss und Kakao erinnern, aber ebenso eine feine herbale Würze. Besonders bemerkenswert ist, dass die Aromen ihre feine Ausgewogenheit bis zum Ende beibehalten und sich wundervoll ergänzen, ohne miteinander zu konkurrieren. Für etwa 9€ ein sehr feiner Smoke, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

Länge: 9.65Durchmesser: 0.88 MM
Die Vega Fina Club Small sind sehr mild und weich im Geschmack. Die Aromen bleiben nur sehr oberflächlich, sind am ehesten mit süßlich-holzig zu beschreiben. Diese Zigarillos sind mit Zigarren nicht zu vergleichen, sind jedoch angenehm zu rauchen und auf jeden Fall besser als die Cohiba Mini White.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAF
Die Don Tomas Honduras weist ein gleichmäßiges, mittelbraunes Deckblatt mit einer feinen Aderung auf. Die ersten Züge zeigen sich schokoladig-cremig mit leicht nussigen und dezent pfeffrigen Aromen. Der Abbrand und das Zugverhalten sind tadellos, die Asche ist hellgrau gerippt, ausreichend stabil. Im weiteren Verlauf behält die Zigarre ihre milde Cremigkeit bei, sie zeigt neben den erwähnten schokoladigen und nussigen Aromen noch zarte Röstaromen und eine Spur Erde. Auch wenn die Zigarre keine hohe Komplexität aufweist und die Aromen sich nicht maßgeblich entwickeln, bietet sie doch eine stimmige und harmonische Textur und ist für den Preis von etwa 2€ absolut empfehlenswert.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.59 TAM
Ene sehr ordentlich verarbeitete Corona mit einem hellbraunen Connecticut-Deckblatt. Leichter Schiefbrand, der sich aber selbst korrigierte. Geschmacklich beginnt die Flor de Copan mit leichten Erd- und Holzaromen, begleitet von etwas Gras und etwas Pfeffer. Im zweiten Drittel wird sie insgesamt milder, hier treten mehr Aromen nach Haselnuss in den Vordergrund, werden von einem Hauch Frucht und Würze begleitet, die mich am ehesten an Nelken erinnert. Die Zigarre verfügt über ein sehr leichtes Zugverhalten und entwickelt so eine gute Cremigkeit. Zum Schluss kehren die anfänglichen Holzaromen wieder, verleihen der Zigarre etwas mehr Kraft. Zusammenfassend eine mild-würzige Zigarre mit einer interessanten aromatischen Entwicklung, die für 4,20€ einen guten Gegenwert bietet.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.11 TAM
Bewertet wird hier die "Chico", nicht die "Colita", beim Anklicken wurde ich immer wieder auf diese geleitet. Diese kleine Zigarre stellt einen idealen unkomplizierten Begleiter zum Kaffee dar. Sie zeigt sich gut verarbeitet mit einem hellen, gleichmäßigen Deckblatt sowie einem guten Zug- und Abbrandverhalten. Der Geschmack ist insgesamt ausgewogen, mild-cremig mit Aromen nach Holz und ein wenig Haselnuss. Diese Grundnoten bleiben während der gesamten Rauchdauer von etwa 25 Minuten erhalten. Während anfänglich noch etwas Süße mitschwingt, wird diese zum Ende durch einen leichten Geschmack nach Leder ersetzt. Insgesamt sehr harmonisch und für Anfänger oder für "Nebenbei" sehr empfehlenswert.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.71 TAM
Bei der Torpeditos handelt es sich um einen handgefertigten, vom Format her durchaus eleganten Longfiller aus Nicaragua. Die ersten Züge zeigen eine enorme Schärfe und den Geschmack nach Heu, was mir persönlich gar nicht liegt. Auch wenn ein Hauch Pfeffer immer mitschwingt, entwickeln sich im ersten Drittel noch Aromen nach Holz, ein wenig Kaffee und einer leichten Cremigkeit. Die Zigarre bildet eine hellgraue, feine Asche bei mittelstarker Rauchentwicklung. Das Zugverhalten und der Abbrand sind sehr gut. Die Aromen bleiben grundsätzlich bestehen, werden noch um einen Hauch Nuss bereichert, wobei ich ab der Hälfte das Gefühl im Mund eher mit "seifig" als "cremig" umschreiben würde. Auch empfinde ich die gesamte Aromatextur als eher oberflächlich. Insgesamt ist das Preis-Leistungsverhältnis in Ordnung, in diesem unteren Preissegment würde ich jedoch z.B. der Jose L. Piedra Petit Cazadores oder Villa Zamorano No. 15 immer den Vorzug geben.

Diesmal ein Test für einen wundervollen Rum, den ich sehr gerne zu einer guten Zigarre trinke. Der Duft zeigt sich süß und fruchtig. Der Geschmack bietet eine üppige Süße, fruchtige Noten, die nicht eindeutig zu definieren sind und einer ganz leichten rauchigen Würze mit Zimtnoten. Der Reserva Exclusiva hat ein weiches, sanftes aber auch volles Aroma. Im direkten Vergleich nicht die Komplexität des Plantation, aber da er im Internet häufig schon für 30€ angeboten wird, ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.67 TAM
Der erste optische Eindruck ist sehr vielversprechend. Nach dem Lösen der Zigarre aus der Hülle aus ungebleichtem Papier zeigt sich ein dunkelbraunes, leicht glänzendes und sehr gut verarbeitetes Deckblatt. Der Kaltzug wirkt vom Geschmack beerig. Die ersten Züge schmecken nach Kakao und Haselnuss. Zum Ende des ersten Drittels treten erdige und dezent ledrige Aromen hinzu, insgesamt sehr harmonisch süßlich-würzig. Die in anderen Rezensionen beschriebenen Pfeffertöne kann ich nicht bestätigen. Abbrand und Zugverhalten tadellos bei mittlerer Rauchentwicklung. Mittelgraue, flockige Asche, die nicht sehr stabil ist. Auch wenn die "Punk" kein Highlight ist, ist sie dennoch eine sehr harmonische und ausgewogene Zigarre mit angenehmen Aromen, mit der man bei 5,50€ absolut nichts falsch machen kann.

Länge: 13.65Durchmesser: 1.75 TAM
Die Gran Corona besteht komplett aus Tabak aus Nicaragua und ist handgefertigt. Sie ist perfekt verarbeitet, zeigt eine gleichmäßige Härte und ein feinadriges Deckblatt. Die ersten Züge zeigen eine milde Cremigkeit und eine Süße, die schmeckt wie ein Milchkaffee mit Karamell. Die Isthmus hat eine hellgraue, flockige Asche und brennt kreisrund ab. Es gesellt sich recht bald ein Hauch Zitrus und ganz wenig Holz hinzu. Die Aromen sind sehr lecker, wirken aber eher etwas leicht und verhalten. Auch im weiteren Verlauf bleibt die Zigarre mild, die anfängliche Süße weicht zunehmend den holzigen Aromen. Insgesamt eine leckere, unkomplizierte Zigarre.

Länge: 14.92Durchmesser: 1.67 TAM
Diese Corona präsentiert ein homogen dunkelbraunes, fein geadertes Deckblatt. Der erste Geschmackseindruck nach dem Anfeuern ist Schokolade mit ein wenig Holz im Hintergrund. Die Zigarre brennt gleichmäßig mit einer sehr schönen, hellgrauen Asche und sehr wenig Rauchentwicklung ab, das Zugverhalten ist akzeptabel. Im weiteren Verlauf kommt zu den dominierenden Schokoladenaromen noch eine leichte Bitterkeit hinzu, die ein wenig an Kaffee und Walnuss erinnert sowie ein süßliches Aroma, welches ich am ehesten als blumig-seifig umschreiben würde. Obwohl diese Beschreibung sich sicher befremdlich liest, ist der Gesamteindruck doch überaus positiv. Zum Ende hin legen die bitteren Aromen etwas zu, ohne die insgesamt mittelstarke Zigarre unangenehm werden zu lassen. Auf jeden Fall eine interessante Komposition, die bei 6,20€ einen Versuch lohnt.


