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Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eine äußert interessante Zigarre, facettenreich mit intensiv ausgeprägten nachhaltigen Aromen u. abwechslungsreich bis zum Schluss. Fest gerollt, haptisch leicht u. pelzig mit 2 schlichten Ringen, wobei der erste themabezogen farblich ins Auge sticht. Eine Toro die geraucht werden will, längere Pausen sind nicht drin, da sie droht auszugehen. Im kalten Zustand riecht u. schmeckt die Nordlicht nach Kakao. Einmal angefacht ist sie kurzfristig ziemlich pfeffrig zusammen mit Kaffee u. zarter Würze. Dies legt sich aber schnell wieder u. ein Wechselspiel zwischen Kakao, dunkler Schokolade u. Kaffee beginnt. Anfänglich begleitet von Erde u. cremiger Schokoladensüße kommen danach Nuss- u. Holzaromen mit wieder aufkeimenden Pfeffer ins Spiel. Im weiteren Verlauf formen Espressonoten u. Zartbitterschokolade mit Pfefferwürze u. Holz den Geschmack, bevor Kräuter, Eukalyptus u. Anis mit Schokosüße im Hintergrund dem Smoke nach 82 Minuten einen würdigen Abschluss geben. Eine leichte Schärfe entsteht, da ich gezwungen bin, fast ohne Pausen zu rauchen. Der Abbrand war sehr unregelmäßig u. ich musste öfters seitliche Ausreißer mit dem Brenner korrigieren, die weiche flockige Asche fiel nach 3cm. Geschmacklich eine klasse Zigarre, die aber starke Schwächen im Abbrand hatte u. nicht gerade entspannt geraucht werden konnte. Vielleicht sollte man ihr noch etwas Zeit geben, um zu reifen. Nichts für Anfänger, aber empfehlenswert für geübte Aficionados, die bestimmt ihren Spaß mit dieser Limitada haben werden.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Eine wirklich außergewöhnliche Zigarre. Die fest gerollte Belicoso mit ihrem feingeäderten Capa Colorado Claro hat eine pelzige u. federleichte Haptik. KG: Honig / KZ: Heu extrem. Zugwiderstand 1A, Abbrand eher weniger: 1 Schiefbrand pro Drittel, den ich korrigieren musste, die feste weißgraue Asche hält fast 4cm. Nachtrag 07.03.19 Mir gefiel meine Bewertung im Nachhinein überhaupt nicht, deshalb gelöscht u. nur dies: Im Verlauf u. von der Aromatik gefiel mir die Robusto wesentlich besser.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.27 TAF
KG: Süßholz / KZ: Erde. Die extrem fest gerollte Zigarre hat ein stumpfes fleckiges Deckblatt mit nur 1 dicken Ader über die gesamte Zigarre. Abbrand: Kreisrund, die feste dunkelgrau-schwarzmarmorierte Asche fällt alle 1 bis 2cm. Zugwiderstand: Anfangs ziemlich fest, pendelt sich aber im Lauf gut ein. 87 Minuten Rauchdauer mit stark dominanten Holzaromen. Zu Beginn minimal Gras, Heu, eine subtile Süße zusammen mit Holz u. geringen Röstaromen, die im Verlauf intensiver werden. Der Rauch ist nicht trocken, aber Crema findet man hier trotzdem nicht. Die Palmas Largas baut ab der 1/2 der Zigarre neben Nuss-, Leder- u. Erdaromen zunehmend Würze auf u. etwas Pfeffer begleitet sie ab dort bis zur Ablage von 2cm (geht bestimmt auch 1,5cm, wenn man sich unbedingt die Finger verbrennen will :-) ), Holz wird nach u. nach in der Hintergrund gedrängt. Zum Ende hin bekommt sie einen leichten Kaffeegeschmack, wird weder scharf noch bitter. Mir gefiel die Marca Fina Honduras Palmas Largas recht gut, denn für diesen Preis hat man einen langen entspannten Smoke, da sie nicht viel Aufmerksamkeit braucht.

Länge: 14.61Durchmesser: 1.19 TAF
Die Panatela Larga ist ziemlich locker gerollt mit einem seidigen feingerippten Deckblatt; KG: Wiese, Nuss. Zugwiderstand u. Abbrand sind über die 33 Minuten Rauchdauer sehr gut, die dunkelgraue weiche Asche fällt alle 2cm; KZ: Gras, Heu, Holz. Nach einem Start mit Gras, Heu, Röstaromen u. dezenter Süße entwickelt die Zigarre neben Holz- u. Nussaromen leichte Fruchtansätze u. baut zunehmend eine zarte Würze auf zusammen mit Kaffee von etwas Pfeffer unterlegt im feincremigen Rauch. Auch bei der Ablage von 2cm ist sie weder scharf noch bitter. Eine angenehme Panatela für eine kleine Auszeit mit korrektem PLV.
Länge: 13.97Durchmesser: 2.22 TAM
Eine sehr hübsche u. facettenreiche Zigarre. KG: Stall, Haselnuss. KZ: Stroh, Zedernholz. Sie startet mit Zedernholz u. Leder zusammen mit ausgeprägten blumigen Noten, einer subtilen Citrusfrische u. entwickelt eine Schokoladesüße neben Nussaromen, Gewürzen (Zimt u.a.), Trockenfrüchten sowie Kräuter im voluminös cremigen Rauch, der ab der 1/2 der Zigarre von etwas Pfeffer unterlegt ist. Auch nach 75 Minuten bei der Ablage von 2cm ist sie weder scharf noch bitter. Äußerst interessant!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Nach 1 Monat im Humidor habe ich mir heute diese Maduro gegönnt, die den Namen Mad Motherfucker zu Unrecht trägt, da sie eher langweilig u. unspektakulär ist. Der ölig glänzende Madurodecker ist feingeädert u. mit gutem Willen maximal dunkelbraun. Weiter geht's mit der Verarbeitung: Ungleichmäßig gerollt mit pelziger u. leichter Haptik, etliche kleine Lufteinschlüsse, die beim Drucktest überall zu fühlen sind, KG: Leder, Stall. Nach dem Cut ist der Zugwiderstand anfangs ziemlich gering u. die Zigarre neigte zum Ausgehen, welches ich durch Doppelzüge gerade noch verhindern konnte; KZ: Erde, Holz. Positiv zu erwähnen: Die coole Bauchbinde + Ring u. der Abbrand. Fast kreisrund hielt die fest weißgraue Asche 4cm. Die Caldwell startet mit Pfeffer, Kakao u. Erde. Langsam entwickelt sie eine dezente Schokosüße zusammen mit einer subtilen Ledernote im mäßig cremigen Rauch, Pfeffer begleitet sie durchgehend. Danach gibt es ein Wechselspiel mit Kaffee u. Schokolade, etwas Holz sowie eine leichte Säure (nicht fruchtig) kommen dazu, Creme u. Süße ziehen sich zurück u. die Zigarre wird zartwürzig. Bei 4cm Rest: Extrem weich u. heiß mit Pfefferwürze, also Zeit zur Ablage bei 3,5cm nach 82 Minuten. Die Aromen waren bis auf Kakao/Schokolade eher dürftig ausgeprägt u. Abwechslung sieht bei mir anders aus. Da frage ich mich doch: 11,50€ u. Mad Motherfucker, wo soll der denn sein?

Länge: 16.83Durchmesser: 1.75 TAM
Auch diese Fuente Anejo ist geschmacklich einfach nur göttlich. Hat man die Zigarre erst einmal von der Zedernholzhülle u. dem roten Stoßring aus Stoff befreit, liegt eine kompakt gerollte, schwere Maduro mit einem rauen Deckblatt in der Hand; KG: Intensiv nach Kräutern. Rustikal sieht sie aus: Viele Adern verschiedener Größe u. Länge, dazu etwas ungleichmäßig gerollt mit etlichen Farbabweichungen, die lange Spitze ist perfekt. Diese um gut 1cm gecuttet u. der Zugwiderstand ist hervorragend; KZ: Erde, Kakao, Kaffee, Schokosüße. Der leicht wellige Abbrand bedarf keiner Korrektur u. die weiße feste Asche fällt alle 4cm. Im Gegensatz zu der von mir gerauchten No. 46 (Corona Gorda) entwickelt die Tres Ocho 8-8-8 von Beginn an eine zarte Pfefferwürze, die im Verlauf an Intensität zunimmt. Starke Erdaromen prägen das erste u. zweite Drittel. Anfänglich begleitet von viel Kakao, Röstaromen, Pfeffer, ein wenig Zedernholz u. stetig steigender Schokoladensüße im voluminös cremigen Rauch, entfaltet die Maduro eine schöne Fruchtnote, die nach dunklen Kirschen schmeckt. Zusammen mit Erde, Walnuss, Gewürzen (Vanille, Zimt), Milchschokolade u. leichter Pfefferwürze geht der Fruchtgeschmack dann Richtung Zitrone u. die Maduro legt nochmal ordentlich an Süße zu. Im 3/3 kommt dann neben Zartbitterschokolade, ein wenig Leder, Gewürzen, Kräuter (Thymian u.a.), Salz u. Pfefferwürze, schwarzer Kaffee mit Espressonoten zur Geltung u. die Schokosüße ist nur noch hintergründig vorhanden. Bei der Ablage von 2cm nach 77 Minuten hat die Fuente Anejo eine minimale Pfefferschärfe, Kakao ist über die gesamte Länge lange im Nachhall anhaltend präsent. Ich musste 3x nachcutten, da das Nikotin das Rauchende verstopfte, soviel zu der Stärke, besser vorher etwas essen. Eine wunderbare Maduro mit intensiv nachhaltig ausgeprägten Aromen, die bis zum Schluss spannend bleibt. EMPFEHLENSWERT!!!

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Ich will hier garnicht großartig rumschwaffeln, denn nach 1 rein (bis auf eine Ausnahme) cubanischen Woche war dieser Augen- u. Gaumenschmeichler heute Nacht ein würdiger Abschluss. Klasse Verarbeitung, harmonisch aufeinander abgestimmte Aromen mit viel Crema, schöner Honigsüße u. auch nach 92 Minuten weder scharf noch bitter. Ganz klare EMPFEHLUNG !!!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.91 TAM
Und schon fuckt mich die anscheinend immer noch anhaltende schlechte Verarbeitung der Habanos wieder ab u. meine Lust geht gen 0 mir noch weitere zu bestellen. Deckblatt schlampig verarbeitet, Zugwiderstand ist trotzt Cut auf vollen Durchmesser als würde ich an einem Bleistift nuckeln. Damit noch nicht genug, denn das Deckblatt löst sich beim cutten dieser viel zu fest gerollten Zigarre so ab, dass es kaum noch zu reparieren ist. Weiter geht's dann nach der Brandannahme: Nach ca.1cm platzt das Deckblatt 2cm auf u. zur Krönung 1 Minute später platz es erneut 1,5cm in der Mitte der Zigarren auf. Damit ich nicht einen Wutausbruch bekomme, lege ich die zerfledderte Zigarre in den Ascher. Echt zum kotzen u. dafür 10€.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Meines Erachtens ist die E No. 2 mit das Beste, was Partagas zu bieten hat. 74 Minuten feinstes Rauchvergnügen. Mehr geht Heute einfach nicht: Hardcore Schreibblockade.
Länge: 13.02Durchmesser: 2.06 TAM
Eigentlich wollte ich mir nie eine cubanische Maduro kaufen, da ich mir dies geschmacklich einfach nicht vorstellen konnte. Wie man sieht, hat die Neugier mal wieder gesiegt u. das gleich 2 mal, da ich die am Samstag gelieferte Partagas Maduro No.1 schon heute (Ein Frevel, ich weiß) nach dem Frühstück geraucht habe. Vorab: Das war mit die köstlichste Partagas, die ich bis Heute geraucht habe u. das in ihrem jungen Alter. Wie fantastisch wird sie wohl nach ein paar Jahren Lagerung schmecken? Die fest gerollte Habana hat einen Madurodecker, der mit seinem dunklen Nougatbraun eher einem Colorado Maduro ähnelt. Dafür hat die Zigarre erstaunlicherweise neben den wenigen cubatypischen Nähten (Adern) keine farbliche Abweichung u. ist auch sonst sehr gut verarbeitet; KG: Stall, Schokolade, süßlich. Unter der üblichen Partagasbinde befindet sich noch ein zu dem Deckblatt farblich passender Ring, der das wertige Erscheinungsbild noch verstärkt. Das mit dem ZM gestanzte 7mm Loch reichte nicht aus, um einen passablen Zug zu bekommen, also Cut auf vollen Durchmesser (ist mir eh lieber): Zugwiderstand perfekt; KZ: Schokolade, Zedernholz, leicht fruchtig. Der Abbrand war bis auf 2 kleine seitliche Korrekturen etwas wellig, aber OK, die feste, fast weiße Asche hielt 4cm. Sie startet mit Gras/Heu, Milchkaffee, viel Kakao u. entfaltet im cremigen Rauch neben Zedernholz u. dezenter Fruchtsäure eine stetig steigende Schokoladensüße, die lange im Nachhall bestehen bleibt. Im weiteren Verlauf baut die Maduro zusammen mit Milchschokolade, einer kurzfristigen Vanillenote, Erde, Leder u. geringen Nussaromen, langsam Würze auf. Es folgen Röstaromen, dunkle Schokolade, Pfeffer, Kaffee mit Espressonoten, Salz u. Lakritze bei Ablage von 2,5cm nach 81 Minuten. Das Finale ist extrem würzig u. süß, das erste Mal, dass mich die Lakritznote (ganz zum Schluss) nicht gestört hat. Der Nikotingehalt ist nicht ohne, da war erstmal Sitzenbleiben mit Kopfkreisen angesagt. Eine absolut fabulöse Maduro!


