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Länge: 13.97Durchmesser: 2.06
TAM
Schönes Wetter u. ich habe richtig Lust auf eine leckere süße schokoladige Maduro. ABER NIX DA, denn es ist ja Montag. Viel Pfeffer, viel Würze, viel Kaffee, Espresso u. dann auch noch Bitternoten u. Lakritze, von Schokolade u. Süße waren nur Ansätze vorhanden. Hat mir einfach nicht geschmeckt u. nachträglich sorry für meine nicht gerade fachliche Ausdrucksweise.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06
TAM
KG: Stall, Holz / KZ: Erde, leicht rauchiges Holz. Der boxpressed Zigarre fehlt etwas Füllmenge, beim Drucktest gibt sie ziemlich schnell nach u. das Gewicht ist wie der Zugwiderstand auch sehr leicht. Eine interessante metallischfarbene Bauchbinde + Stoßring umschließen das raue feingerippte Deckblatt, welches schluderig verarbeitet wurde u. mit etlichen Kleberesten verunstaltet ist. Der Abbrand war katastrophal: 3x Schief- u. 1x Tunnelbrand, alle mussten korrigiert werden. Die Micallef startet mit Holz- u. Nussaromen u. entwickelt im leicht cremigen Rauch eine Schokoladensüße mit dezenter Pfefferwürze. Im Anschluss kommen Erde u. Röstaromen hinzu, die Süße ist kaum noch wahrnehmbar u. die Pfefferwürze gewinnt an Intensität. Das letzte Drittel wird von viel Pfeffer dominiert zusammen mit Würze, etwas Kaffee u. die Torpedo entwickelt erstaunlicher Weise eine leckere Karamellsüße, die bei Ablage von heißen u. weichen 2,5cm nach nur 47 Minuten in einem sehr süßen, stark pfefferigen u. auch scharfen Finale gipfelt. Konnte mich nicht so richtig überzeugen. Nachtrag Die Abbildung entspricht nicht der gelieferten Zigarre (bzgl. Binde u. fehlenden Stoßring)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06
TAM
Diese Zigarre hat mich gerade 1 Stunde lang hervorragend unterhalten, vom ersten bis zum letzten Zug komplex, facettenreich u. nachhaltig mit viel Abwechslung, einfach nur köstlich. Das raue hellbraune Deckblatt hatte mehrere lange Adern u. war etwas schluderig verarbeitet, vor allem die Spitze. Binde u. Ring passen farblich exakt zum Deckblatt; KG: süßlich, fruchtig. Im Anschnitt problemlos war der Zugwiderstand danach absolut perfekt; KZ: Süßholz, fruchtig. Auch der Abbrand verlief super, fast kreisrund blieb die feste Asche beinahe kerzengerade bis zur Bauchbinde stehen, danach genauso gut. Im Verlauf überraschte die Dalay mit immer neuen Aroma- Konstellationen u. blieb bis zur Ablage bei heißen 2cm spannend. Sie startete mit Gras- u. Heunoten, etwas Holz u. dezenter Süße, alles im cremigen Rauch unterlegt von einer subtilen Pfeffernote. Nach 2cm entfalteten sich blumige Noten, Frucht u. ein wenig Leder kam dazu. Im 2/3 wurde der üppige Rauch immer cremiger, ein Fruchtmix aus Banane, Maracuja u. Zitrone, Nuss u. Schokoladensüße umschmeichelten die Geschmacksknospen, Pfeffer nur im Hintergrund u. im Nachhall zusammen mit Frucht. Ende des Drittels wurde aus Cappuccino im 3/3 feiner schwarzer Kaffee, der von Cilli, Zartbitterschokolade, Erde, Leder u. Pfeffer zartwürzig begleitet wurde. Die Schokoladensüße gipfelte in einem pfefferig süßen Finale u. blieb noch länger als 10 Minuten im Nachhall erhalten, fantastisch. Dieser Affentanz bringt wirklich Spaß u. ist sein Geld wert (9,50€). EMPFEHLUNG !!!

Länge: 13.34Durchmesser: 1.51
TAM
KG: Nuss / KZ: Frisch gemähtes Gras/Heu. Deckblatt mit rauer Haptik u. nur 1 dicke Ader, die jedoch über die ganze Zigarre geht, die Binde wirkt einfallslos u. billig. Cut auf vollen Durchmesser: Zugwiderstand ist perfekt, der Abbrand war beinahe kreisrund u. die weiche schwarzgraue Asche fällt alle 2cm. Die mittelstarke Rattray's No. 5 startet mit viel Gras u. Heu, leicht florale Noten, etwas Fruchtsäure, dezente Süße im cremigen Rauch zusammen mit Nuss- u. Holzaromen folgen. Im letzten Drittel wird sie feinwürzig, Leder, ganz leichter Milchkaffee u. ein Pfefferkick bestimmen den Geschmack. Bei Ablage von weichen heißen 2,5cm nach 43 Minuten ist sie weder scharf noch bitter. M.M.n. die perfekte Zigarre für Anfänger mit ein wenig Erfahrung.

Länge: 14.29Durchmesser: 1.83
TAM
Es gibt nichts schöneres, als einem bedeutungslosen Tag mit einer herausragenden Zigarre Bedeutung zu verleihen. Mit dieser komplexen, aromatisch abwechslungsreichen Zigarre setzt sich Carlos "Carlito" Fuente mal wieder ein Denkmal. Die Corona Gorda strotzt nur so vor intensiv ausgeprägten Aromen, die von Beginn an nachhaltig die Geschmacksknospen umschmeicheln. Ist die fest u. gleichmäßig gerollte Zigarre erst einmal aus ihrer Zedernholzhülle entblättert, verblüfft einen der KG, denn sie riecht praktisch fast nach nichts. Das pechschwarze viel- u. grobgerippte Deckblatt hat eine stark raue Haptik u. weist einige Farbabweichungen auf. Der Zugwiderstand ist nach dem Cut perfekt u. der KZ lässt auf einen schönen Smoke hoffen: Kakao, Zedernholz, Erde, Kaffee u. eine Schokosüße kommen zur Geltung; phänomenal. Dies gilt auch für den Abbrand, kreisrund bleibt die feste fast weiße Asche ganze 5cm stehen, danach das gleiche Bild. Einmal entfacht geht die A.F.Anejo No. 46 sofort in die Vollen: Kaffee, Kakao, Erde u. Schokoladensüße im weichen cremigen Rauch. Nach 2cm entwickelt sie zusammen mit Zedernholz eine Fruchtnote, die ihres Gleichen sucht: Es geht von Pfirsich über Aprikose zu Maracuja, Citrus u. letztendlich auch noch Weintraube. Begleitet von einer stetig steigenden Schokoladensüße rücken Ende des 2/3 Nuss, Gewürze u. Röstaromen mit einer göttlichen Vanillenote in den Vordergrund, ich muss mich permanent zügeln, nicht zu schnell zu rauchen. Ist diese Zigarre köstlich!!! Durch die Nikotinansammlung bin ich gezwungen 1mm nachzuschneiden, völlig problemlos. Danach legt die Fuente nochmals einen oben drauf, aus Cappuccino wird Kaffee, Erde, etwas Leder, Edelbitterschokolade, alles zartwürzig verpackt im voluminösen Rauch u. natürlich Frucht im Hintergrund, dazu ein Vanillegeschmack der schier unfassbar ist u. die Schokosüße sprengt die Skala. Bei 3cm das erste mal ein Anflug von Pfeffer, der jedoch bei der Ablage von 2cm nach 74 Minuten nicht zugenommen hat. Was für eine herrliche Zigarre, die muss ich einfach empfehlen!!!

Das letzte mal "diese" Art von Pfeife vor gut 30 Jahren geraucht. Jeder der schon mal eine Maiskolbenpfeife gehabt hat weis, das dies weder High end Products noch Pfeifen für die Ewigkeit sind. Aber um zu sehen, ob mir Pfeife rauchen noch Spaß macht, ist es eine preiswerte Möglichkeit dies auszuprobieren. Kleine Nacharbeiten sind bei Maiskolbenpfeifen in diesem sehr niedrigen Preissegment zu erwarten, bei meiner war es das abdichten an dem Kolben; zog minimal Luft. Ansonsten gab es eigentlich nichts zu bemängeln (5,95€) 20.01.18 Nachtrag 13.02.18 Pfeife rauchen scheint nicht mein Ding zu sein, aber für einen Test war die Pfeife voll OK. Eine Empfehlung kann ich hier nicht aussprechen, da ich von der Materie keine Ahnung habe. Update 23.04.19 Noch eine geraucht u. so langsam komme ich doch auf den Geschmack. Werde mir aber eine Churchwarden zulegen, da ich mit dem "Pfeifensaft" nicht so gut klarkomme u. dies bei dieser Art von Pfeife lt. Literatur ja sogut wie wegfällt. Auf auf in neue Gefilde!!

Länge: 13.65Durchmesser: 1.59
TAF
Ich bin immer wieder überrascht, wie gut die Verarbeitung bei den Marca Fina Zigarren bei diesem geringen Preis ist. Sicherlich sind es keine Aromabomben, aber für eine Zigarre zum Kaffee o. nebenbei finde ich sie vom PLV super. KG: Stall / KZ: Erde. Zugwiderstand: Perfekt; Abbrand: Super, kreisrund u. die feste Asche hält 4cm. Das feingerippte Deckblatt hatte eine stumpfe Haptik u. die Corona war gleichmäßig fest gerollt. Neben Heu, Gras, Holz u. Röstaromen entfaltet die Zigarre leichte Fruchnoten zusammen mit einer Schokoladensüße im cremigen Rauch. Sie baut sehr langsam Würze auf u. erst im 3/3 kommt ein wenig Pfeffer hinzu. Eine entspannter Smoke mit kühlem Rauch, ohne Schärfe o. Bitternoten über 44 Minuten bei Ablage von 2cm.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06
TAM
KG: Stall / KZ: Dunkle Schokolade. Eine schöne boxpressed Zigarre mit Capa Maduro, welches von 2 dicken Adern durchzogen ist, rau u. sehr ölig glänzend. Die edle Bauchbinde steht ihr gut. Neben Kakao, Röstaromen u. dunkler Schokolade produziert die expressive Petite Belicoso im 1/3 leichte Würze, unterlegt von etwas Pfeffer. Der Rauch ist cremig süß, welches im 2/3 neben Zedernholz, leicht fruchtigen Zügen, Leder, Pfeffer u. Edelbitterschokolade noch an Intensität zunimmt, genauso wie die Würze. Das letzte Drittel ist pfeffrig würzig mit Kaffee, die Süße rückt in den Hintergrund. Bei sehr gutem Abbrand (Asche hält 4cm) habe ich sie nach 73 Minuten mit 2,5cm Rest abgelegt. Hat nicht meinen Geschmack getroffen.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14
TAM
Meine anfängliche Begeisterung zerbröselte sprichwörtlich nach der 1/2 der Zigarre. Die Robusto hatte ein wunderschönes Deckblatt in einem einheitlichen nussbraun, welches mittlerweile ja schon Seltenheitswert hat, makellos. Seidige Textur u. feingerippt, umschlossen von einer hübschen Binde + Ring darunter; KG: Nuss, Karamell. Mit dem ZM ein ca. 7mm Loch gestanzt u. widererwartend war der Zugwiderstand ziemlich gering, obwohl die Zigarre gut gerollt war; KZ: Kräuter, Zedernholz. Der Abbrand gestaltete sich auf den ersten 5cm 1A, danach extrem wellig, die Asche hielt 4cm. Geschmacklich hatte die Gurkha einiges zu bieten. Sie startete mit Nuss- u. Erdaromen, die in einem cremigen Rauch hintergründig von Pfeffer u. leichter Schokosüße begleitet wurden. Am Ende des 1/3 kam eine schöne Zimtnote hinzu, die im 2/3 neben Creme noch an Intensität zunahm. Als ich dann die Bauchbinde entfernte, war es vorbei mit dem entspannten Rauchen: Das Deckblatt hätte sich wohl komplett abgerollt, wenn ich es nicht festgehalten hätte. Bei der 1/2 rückte Pfeffer in den Vordergrund, die Süße nahm ab u. Zedernholz ersetzte die Nussaromen, Erde blieb. Kurz darauf musste ich Doppelzüge machen, da die mittlerweile aus der Form geratene Robusto sonst ausgegangen wäre. Zusätzlich verschlechterte sich nun auch noch der Abbrand: Stress! Creme u. Zimt verabschiedeten sich, Zedernholz nahm zusammen mit Pfeffer zu u. die Legend 1959 wurde weich. Kurz nach dem Beginn des jetzt doch reichlich pfefferigen 3/3 habe ich sie dann vorzeitig nach 41 Minuten abgelegt, da es wirklich kein Spaß mehr machte. Von der Stärke u. auch vom Geschmack war es eine leckere Frühstückszigarre, welche jedoch heftige Schwächen im Abbrand, Zug u. Form hatte. War wohl ein Montagsmodell (6,50€).

Länge: 17.15Durchmesser: 1.94
TAM
Die Sonne scheint u. es ist warm genug, damit ich diese wunderbare Zigarre genüsslich 106 Minuten auf meinem Balkon rauchen kann. Das herrlich ölig glänzende Deckblatt mit der seidigen Textur hat mehrere sehr lange dünne Adern; KG: Leder, Süßholz, Nuss. Die Churchill ist kompakt gerollt u. eine äußerst detaillierte Bauchbinde mit 2 hübschen Bildern an den Seiten zieht den Betrachter noch mehr in ihren Bann. Einmal gecuttet ist der Zugwiderstand 1A; KZ: Zedernholz, Erde, Schokolade. Auch der Abbrand ist ein Bild für die Götter: Kreisrund hält die feste fast weiße Asche ohne Einschlüsse gute 5cm. Standesgemäß entzünde ich die Ashton ESG nach dem toasten mit einem Zedernholzspan u. sofort füllt sich der Mundraum mit köstlich cremigen Rauch, der Zug um Zug an Volumen zunimmt. Neben Zedernholz u. einem dezent blumigen Geschmack entwickelt die Zigarre eine subtile Karamellsüße, die im weiteren Verlauf durch eine erfrischende Citrusnote u. ausgeprägte Nussaromen nur noch im Hintergrund agiert. Ab der 1/2 kommt eine feine Pfeffernote zu der immer stärker werdenden Citrusfrucht hinzu, bevor Kräuter u. Gewürze den feinwürzigen Pfeffergeschmack zusammen mit zarten Röstaromen, Leder u. leichten Erdaromen sowie weichen Kaffee vervollständigen. Bei 2cm lege ich die Zigarre ab u. genieße den Nachhall. Ein sehr harmonischer Smoke mit viel Abwechslung u. intensiven Aromen, weich eingebunden im cremigen Rauch, komponiert wie eine Oper, fein abgestimmt ohne störende Elemente. Ich habe jeden einzelnen Zug genossen, ein Meisterstück.
Länge: 15.24Durchmesser: 2.38
TAM
Optisch eine Augenweide: Stramm gerollt, das Deckblatt feingerippt umschlossen von einer farblich abgestimmten Binde u. Ring u. als Kontrast der leuchtend rote Stoßring aus Stoff. Habtisch samtig u. schwer; KG: Nougat, Nuss, Leder. Mit dem Zigarrenmesser ein ca.7mm Loch verpasst: Der Zugwiderstand ist leicht aber angenehm; KZ: Süßholz, Nuss, Stroh. Nach dem anzünden kommt kurzfristig ein Pfefferboost, der sich aber schnell wieder legt u. der Rauch wird weich, cremig u. üppig. Im Verlauf dominieren Holzaromen, die ständig mit anderen Aromen abwechslungsreich harmonieren. In den 114 Minuten Rauchdauer ist der Abbrand teilweise unregelmäßig u. die weiche hellgrau/schwarze Asche fällt nach 3cm. Man schmeckt das Alter der Zigarre, nie bitter, scharf o. kratzig, sondern äußerst homogen. Leider ist die Ausprägung der Aromen etwas gering (bis auf Holz) u. im 1/3 fehlt die Nachhaltigkeit. Mir hat sie trotzdem sehr gut geschmeckt, nur vom PLV finde ich den Preis doch ziemlich hoch angesetzt.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.51
TAM
Meine erste Laura Chavin u. ich bin begeistert, wird bestimmt nicht meine letzte sein. Ich mag Lanceros o. andere lange dünne Formate, dafür muss man aber Zeit haben u. langsam rauchen, damit die Aromen nicht zerstört werden. Die fest gerollte Zigarre hat ein makelloses Deckblatt, feingerippt mit einer samtigen Textur u. schwerer Haptik; KG: Wenig, Leder. Erstklassig kompakt verarbeitet schmückt eine kleine edel anmutende Binde die Classic No.99. Ein Cut auf vollen Durchmesser produziert einen perfekten Zugwiderstand, der kreisrunde Abbrand ist genauso u. die feste hellgraue beinahe weiße Asche fällt alle 3cm; KZ: Creme, Stroh. Die hochwertige Zigarre hat einen tollen Tabakgeschmack, der im 1/3 durch ein wenig Gras/Heu, Nuss, florale Noten u. gegen Ende fruchtige Züge im kühlen cremigen Rauch mit Karamellsüße geprägt wird. Die fruchtige Note (Weintraube) wird im 2/3 zusammen mit Creme u. Süße intensiver, Holz löst Nuss gegen Ende ab u. die Fino Largo entwickelt anfangs des letzten Drittels eine subtile Pfefferwürze. Frucht geht noch ins 3/3 rein, rückt dann aber neben Röstaromen, Holz, etwas Leder, Pfeffer u. Würze zusammen mit der Karamellsüße in den Hintergrund. Bei 4cm kommt leichte Schärfe (Kurze Lagerung?) auf u. kurz darauf lege ich die verbliebenen 2,5cm mit vorherigen Cappuccinogeschmack nach 98 Minuten in den Ascher. Eine Zigarre ganz nach meinem Gusto, ich freue mich schon jetzt auf die Anderen von Laura Chavin. LECKER !!!

Länge: 11.43Durchmesser: 1.51
TAM
Eine kompromisslose Zigarre: Take it, or leave it ! Schon das recht rustikale Erscheinungsbild dieser ungleichmäßig gerollten Petit Corona mit ihrem teils rauen, teils samtigen Deckblatt, welches neben vielen Farbabweichungen von etlichen Adern durchzogen ist, deutet nicht gerade auf Leichtigkeit hin; KG: Leder, Kaffee. Die rotgoldene Binde steht ihr gut. Am Kopf wurde hier mit viel Kleber gearbeitet u. die Ähnlichkeit zu einem Pilz ist nicht von der Hand zu weisen. Der Cut ohne Probleme, der Zugwiderstand angenehm, der Abbrand schnell u. wellig (Die feste beinahe weiße Asche hält bis zur 1/2); KZ: Walderde, ein wenig staubig. Sie startet hart, ungestüm u. stark, Pfeffer, Erde, Leder, Röstaromen u. Kaffee mit viel Würze prasseln in einer ausgeprägten Intensität auf einen nieder. Erst am Ende des 1/3 beruhigt sie sich langsam wieder. Im weiteren Verlauf kommt eine subtile Süße von Bitterschokolade auf, die Würze zieht sich ein wenig zurück u. der voluminöse Rauch wird kurzzeitig cremig, Kaffee u. Leder bleiben. Bei der 1/2 kommt die Pfefferwürze zusammen mit Holz, Leder, einer leichten Säure u. kurz darauf noch Espresso- u. Bitternoten zurück. Pfefferschärfe ist im Anmarsch u. die Needles holt mit ihrem eigenwillig kräftigen Tabakgeschmack zum finalen Schlag aus. Im 3/3 ist vor Pfefferwürze kaum noch etwas anderes zu schmecken, es wird Zeit zur Ablage bei 2cm nach 37 Minuten. Nichts für Anfänger, das Nikotin lässt grüßen. Interessant, aber viel zu würzig (4,25€).

Länge: 15.24Durchmesser: 1.87
TAM
Eine leckere Frühstückszigarre die neben Holz- u. Nussaromen eine köstliche Nougatsüße im cremigen Rauch entfaltet. Später wird die Flor de D'Crossier feinwürzig zusammen mit milden Kaffeenoten u. einem Hauch Pfeffer. Das fein geäderte rau glänzende Deckblatt u. die ansprechende Binde verleihen ihr ein wertiges Aussehen; KG: Nuss, Leder / KZ: stark holzig. Zugwiderstand u. Abbrand sind sehr gut, nur leider sind die Aromen über die 56 Minuten Rauchdauer ziemlich flüchtig. Im Nachhall bleibt nur die Nougatsüße, trotzdem ein angenehmer Smoke, der bei der Ablage von 2cm weder scharf noch bitter ist.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.06
TAM
Nach knapp 1 Monat im Humidor habe ich heute die etwas ungleichmäßig gerollte Torpedo Maduro, die unter dem samtig feingerippten Madurodecker einige Lufteinschlüsse hatte, in 75 Minuten geraucht; KG: Dunkle Schokolade. Zugwiderstand u. Abbrand waren 1A, die feste weißgraue Asche hielt bis zur Hälfte, kreisrund mit einem kerzengeraden Kegel; KZ: Schokolade, Süßholz. Eine Mischung aus ein wenig Gras, Heu, Erde, Kakao, Kaffee u. Peffer im cremigen Rauch bilden den Auftakt. Die El Galan entwickelt dazu eine schöne nachhaltige Schokoladensüße zusammen mit zarten Holz- u. Fruchtaromen, Pfeffer, Zartbitterschokolade, Espressonoten, Creme sowie zum Schluss eine feine Pfefferwürze. Im Finale wird die Nica Puro richtig süß u. ist bei der Ablage von 2cm weder scharf noch bitter. Für diesen Preis hat sie einiges zu bieten u. war geschmacklich ganz nach meinem Gusto.