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Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Sehr gut verarbeitet. Beim Kaltgeruch steigen einem zedrig-süße Noten mit einer würzigen Erde in die Nase. Brandannahme problemlos. Auch der Zugwiderstand ist sehr gut. Der Geschmack ist wahnsinnig cremig. Richtig lecker, erdig, süß und Holz. Bin begeistert. Zum Ende hin etwas stärker ohne als wirklich stark zu gelten. Mittelkräftig maximal. Der Preis ist natürlich auch sehr kubanisch. Dafür was sie bietet noch angemessen, aber nur wenn man ein Exemplar wie dieses hier erwischt!

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
Kaltzug mit Noten von feuchten Gras, etwas Erde und sogar einen Hauch Zimt mag ich erkennen. Zugverhalten etwas schwerer, aber noch angenehm zu rauchen. Der Geschmack ist leicht erdig, die Grasnoten bleiben stets vorhanden. Dazu eine cremige Note. Insgesamt eine wirklich leichte Zigarre, die ihre kubanische Herkunft jedoch nicht verleugnen kann. Mir gefällt sie sehr gut und es werden immer ein paar in meinem Humidor liegen. Probleme beim Abbrand gab es nicht, ausser etwas Tunnelbrand mittendrin. PLV 6,5/8 - Nachtrag: Eine zweite MF war von vorne bis hinten ein perfektes Rauchvergnügen.

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
Im Kaltzug bereits erdig-ledrig, vielleicht etwas Muskatnuss? Geschmacklich dominiert nach dem Anzünden weiter die Erde mit Leder. Etwas holzig, zum Ende kommt Pfeffer hinzu. Die Gras bzw. floralen Anklänge, die der Name suggeriert kann ich nicht finden. Da ist man bei der RyJ MF besser bedient. Dafür ist diese Zigarre näher an der klassischen Kubanerin. Und die macht (vor allem) für den Preis richtig Spaß! Abbrand und Zugverhalten bei meinem Exemplar bis auf etwas Schiefbrand am Schluß tadellos. Jederzeit wieder!

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Nahezu makelloses Exemplar. Verhaltener Kaltgeruch nach Tabak. Überraschend mild nach dem Entzünden. Geschmacklich eher in Richtung Hoyo de Monterey als klassisch kubanisch. Vor allem holzig, Creme und viel Nuss. Dann erst etwas Leder, Gras und Erde. Der Zugwiderstand ist typisch kubanisch, was aber nicht stört. Deswegen auch ein reduziertes Rauchvolumen. Der Abbrand ist jedoch wiederum nahezu perfekt, Korrekturen rein vorsorglich nötig. Insgesamt 90 Minuten kann man damit verbringen. Am Ende (ab letztes Viertel) wird sie leidlich stärker. Leider verlieren sich dabei die einzelnen Aromen und man schmeckt nur noch die dominanteren Aromen (Holz, Creme, Nuss und etwas Leder). Dadurch wird sie etwas eintönig und langweilig. Bis dahin jedoch top und ihren Preis wert, wenn man nicht auf klassisch kubanische Erdbomben steht.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.71 TAM
Vorab, 6,80€ sind eine Menge Holz für so einen kleinen Nagel, daher hatte ich ein wenig "gehofft", das Cuaba mir nicht zusagt. Aber dann war ich doch mehr als angenehm überrascht! Der Kaltgeruch ist ziemlich unspektakulär, Tabak, Zeder, würzig, kennt man. Der Kaltzug zeigt aber eine wirklich harmonische Grundnote aus den genannten Aromen. Nach dem Entzünden erstaunlich mild, damit hab ich bereits nicht gerechnet. Der Zugwiderstand optimal trotz konservativem Schnitt. Geschmacklich viel Erde, dazu Leder und Holz. Ich hätte blind in die Richtung Montecristo gedeutet, wäre nicht eine (wiederum milde) Säure vorhanden, die etwas Trockenheit auf der Zunge impliziert. Der Geschmack entwickelt sich im weiteren Verlauf. Gegen Mitte tritt ein volles Aromenspektrum mit Nuss und einer wunderbaren, hier schon bei Reviews angesprochenen Honigsüße hinzu. Dazu Kaffee. Was mich richtig begeistert ist die ausgewogene Kombination aller Aromen. Nichts dominiert übermäßig, obwohl die Erde klar den Ton angibt. Die Aromen lassen sich schön auseinanderhalten, aber trotzdem im Zusammenspiel genießen. Im Rauchverlauf wird sie trotz des kleinen Formats zu keiner Zeit bissig oder pfeffrig. Auch die Stärke nimmt nur unwesentlich gegen Ende zu. Ich bewerte sie hier mit einer Sechs, wobei die Geschmacksintensität hier einen deutlichen Faktor mit ausmacht. Einem Anfänger würde ich sie nicht in die Hand drücken, aber auch nicht davon abraten. Der Abbrand ist tadellos, zweimal Abaschen langt völlig. Am Ende geht sie zum richtigen Zeitpunkt von selber aus ohne das man nochmal zwischendurch anfeuern muss. Ich bin letztlich froh, dass mir diese Cuaba so gefällt, sonst wäre mir etwas entgangen. Nachkauf garantiert!

Länge: 11.11Durchmesser: 1.71 TAM
Ein Exemplar aus 2013 wurde verkostet. Optisch einwandfrei, verhaltener Kaltgeruch, würzig gediegen und zurückhaltend. Nach dem Entzünden typische Kubaaromen (Erde, Leder) mit einem cremigen Rauch und einer überraschenden Süße. Ein total rundes Rauchvergnügen. Man merkt, dass sechs Jahre Lagerung ihr gut getan hat. Im weiteren Verlauf treten Nuss und etwas Kaffee dazu. Im Hinblick auf die Stärke eher mittelkräftig mit Tendenz zur leichten Seite. Der Zug war trotz zweifachem Anschneiden kubatypisch schwergängiger ohne den Rauchverlauf deutlich zu beeinträchtigen. Im letzten Drittel musste sie dann wiederholt neu angezündet werden, da machte sie dann etwas zu. Der Abbrand bis auf minimale Korrekturen einwandfrei. Rauchzeit lag bei 60 Minuten. Für den Preis von 6,10€ (2013) kann man da nicht meckern. Gut, dass die Kiste bei meinem Händler noch fast voll ist.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Optisch tadellos, ein dunkles und seidig glänzendes Deckblatt ohne größere Blattadern. Auch der Kaltgeruch ist "klassisch" von Tabak geprägt mit viel Zeder und ein bisschen Gewürzregal. Der Kaltzug im Anschluss dann geschmacklich so wie beim Riechen an einer leeren Zigarrenkiste - etwas von allem, ohne einzelne Aromen groß auszumachen. Nach dem Entzünden dann etwas Bitterkeit und sehr viel Holz. Etwas langweilig. Dazu deutliche Säure auf der Zunge. Weiter mit erdigen Noten, Leder und ein ganz kleines bisschen Süße, sowie deutlicher Pfeffer. Nicaragua ohne jeden Zweifel! Nach dem ersten Fünftel entwickelt sich die Zigarre zunehmend. Die Säure verschwindet. Nunmehr verfeinern die sich vorgenannten Aromen, lassen sich deutlich besser er schmecken und das "Ungestüme" weicht nun einem deutlich harmonischeren Zusammenspiel. Ein Manko ist die Asche, die von Anfang an bröselt und maximal fingerdick hält. Der Zug dagegen ist ausgezeichnet - ich hab ganz vorsichtig gecuttet und das hat schon ausgereicht. Auch der Abbrand musste bis auf einmal - und das nicht notwendigerweise - minimal korrigiert werden. Im weiteren Rauchverlauf ist mir die Zigarre dann einmal plötzlich ausgegangen, aber das war's auch schon. Insgesamt für 90 Minuten ein gutes PLV. Das zweite Exemplar liegt jetzt für ein paar Monate im Humidor. Wenn das den stürmischen Start beseitigt werden wir noch richtig Freunde.

Länge: 13.34Durchmesser: 2.06 TAM
Optisch mit makellosem, dunklem Deckblatt, sauber und ordentlich verarbeitet. Sehr boxpressed. Zu erwähnen ist die aufwendige und schön gestaltete Bauchbinde. Kaltgeruch: würzig-zedrig, Pfeffer. Kaltzug: Holz, Tabak, Pfeffer. Im 1/3: Holz, Röstnoten, Kaffee, Pfeffer. Weiter im 2/3: deutlich ausgewogener, etwas cremig, Zartbitterschokolade, Pfeffer. Anschließend im 3/3: Marzipanzartbitterschokolade, dann stärker werdend mit Kaffee, deutlich Pfeffer, Holz. Abbrand und Zugwiderstand: nahezu perfekt. Stärke: überdurchschnittlich, nicht geeignet auf nüchternen Magen. Definitiv ein Wiederkauf, das 2/3 war der Höhepunkt, klassisch und viel Nicaragua fürs Geld, aber nichts für jeden Tag. Das PLV stimmt hier für etwas <90 Minuten!

Länge: 13.97Durchmesser: 2.10 TAM
Verkostet wurde ein Exemplar aus einer Kiste BD März '08. Kaltgeruch sehr zurückhaltend, kaum wahrnehmbare Tabaknote, ein wenig Zeder, keine Würze, kein Pfeffer oder Stallgeruch. Auch der Kaltzug verspricht nicht viel. Aber nach elf Jahren war das zu erwarten. Die Verarbeitung ist dagegen sehr ansprechend. Ein glattes Deckblatt mit dünnen Blattadern erfreut das Auge. Nach dem Entzünden dann eine Überraschung, denn eine solche Süße habe ich nicht erwartet. Cremiger Rauch mit holzigen Noten, dazu kubatypische Erde ohne die "kubatypische" Stärke. Dazu florale und grasige Noten, die ich überhaupt nicht auf dem Zettel hatte. Dafür, dass am Anfang so wenig zu riechen bzw. beim Kaltzug zu schmecken war überraschen mich diese subtilen Noten doch sehr. Aufgrund des Alters ist sie überdies sehr harmonisch, kein Kratzen, Beißen oder Pfeffer. Insgesamt sehr rund. Erinnert mich an eine ältere, deutlich leichtere Version der Montecristo Petit No. 2, die ebenfalls diese süßen Erdnoten bereithält. Der Zugwiderstand ist bei meinem vorsichtigen Cut etwas hoch. Mehrfaches Nachschneiden war erforderlich sonst drohte sie trotz regelmäßigen Zug stets auszugehen - und tat dies dann auch. Insgesamt ist es daher anzuraten, ihr durchgehend Aufmerksamkeit zu schenken, was schon aufgrund des Geschmacks der Fall sein sollte. Dafür ist der Abbrand nicht zu bemängeln. Die Asche hält fast daumenlang. Eine große geschmackliche Entwicklung findet nicht statt. Muss aber auch nicht. Gegen Ende nimmt sie an Stärke zu, die Erdnoten werden nun deutlich kubanischer ohne die der großen Namen (Monte, Partagas, RyJ, ...) zu erreichen. Dafür gefallen mir die subtilen Röstnoten. Sie erinnern an milden Kaffee. Über allem thront aber weiter der durchweg cremig-süße Rauch. Wer eine richtig klassisch-kubanische Zigarre, auch in punkto Stärke, erwartet wird hier wohl nicht glücklich werden. Auch ist es keine intensive Aromabombe, sondern eine ausgewogene Zigarre, die vor allem Freunde harmonischer Zigarren mit kubanischem Einschlag erfreut. Die Reifung hat hier sicher eine große Rolle gespielt. Wenn es etwas klassischer sein soll wäre ein frischeres Exemplar anzuraten sein. Meinen Geschmack trifft sie jedoch voll und ganz, daher ist die Restekiste auch noch gleich bei mir gelandet. (Rauchzeit ca. 115 Minuten bis die Finger heiß wurden.)

Länge: 15.24Durchmesser: 1.71 TAM
Optisch wunderschönes, helles Deckblatt. Toll verarbeitet, ganz dünne Blattadern. Kaltgeruch zurückhaltend, ein wenig Zeder, ganz entfernt würzig, ein ganz leichtes Nasejucken (weißer Pfeffer). Nach dem Entzünden erstaunlich mild, ganz im Gegenteil zur Short Robusto der gleichen Serie, die direkt kräftig-würzig startet. Geschmacklich mit holzigen Aromen, Creme, milchigen Kaffee und etwas Nuss. Im weiteren Verlauf bleibt weiter die Holznote im Vordergrund und paart sich mit dem Kaffee und anschließenden Röstnoten zu einer harmonischen Komposition. Der Zugwiderstand ist etwas stärker, das Rauchvolumen leidet etwas darunter (Zigarre gebohrt). Der Abbrand ist 1a, es musste einmal ein wenig korrigiert werden, hätte sich vielleicht auch von selbst gegeben. Weiterhin nehmen die Röstnoten zu ohne die prägnanten Aromen zu überdecken oder diese negativ zu beeinflussen. Geschmacklich geht es in Richtung von gerösteten Roggenbrot. Nach Entfernen der Bauchbinde (letztes Drittel) nimmt die Stärke noch etwas zu, ohne dass Bitterkeit oder Schärfe auftritt. Insgesamt eine leckere Zigarre, von der ich leider nur ein Exemplar hatte und die nicht mehr produziert wird. Hier sollte man zugreifen, solange Cigarworld noch Bestände hat.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Heute konnte ich ein Exemplar vorort in der Manufaktur in Punta Cana verkosten. Meine Wahl fiel auf eine helle Robusto mit glattem, sauber verarbeiteten Coloradodeckblatt. Kaltgeruch tabaktypisch, leicht würzig, "samtig" ohne Pfeffer in der Nase. Der Kaltzug ebenso leicht würzig ohne jeden Anflug von Schärfe. Der Zugwiderstand war dagegen sehr leicht, hier reichte ein Kerbschnitt völlig aus, etwas mehr Widerstand wäre auch nicht verkehrt gewesen. Nach dem Entzünden überraschend leicht. In punkto Stärke etwas für Anfänger und Liebhaber milder Zigarren. Ganz viel Creme, holzige Aromen, etwas Kaffee, der sich mit der fruchtigen Süße und der Creme zu einem Milchkaffee mit nussigem Anklang entwickelt. Nach dem ersten Drittel wird sie für ein paar Züge bitterer und mit stärkeren Röstnoten. Das gibt sich aber schnell wieder und der "runde" Geschmack kehrt zurück. Im weiteren Verlauf bleibt sie ihrer dominanten, holzig- fruchtigen Cremigkeit treu und nimmt erst auf den letzten Zentimetern (hinter der Banderole) etwas an Stärke und Röstnoten zu, jedoch ohne auch nur einmal bitter zu werden. Überraschend war das überdurchschnittliche Rauchvolumen während der gesamten Rauchzeit von knapp 75 Minuten. Der Abbrand war soweit schnurgerade, bis auf zweimaliges Korrigieren nach dem ersten und zweiten Drittel. Insgesamt ein runder Smoke ohne große geschmackliche Ecken und Kanten, sondern stets weich, mild und auf dieser Ebene auch ausbalanciert. Etwas für den Sommer und gerade bei höheren Temperaturen - wie aktuell in Punta Cana - angenehm zu rauchen. Davon habe ich mir im Anschluss eine 10er-Kiste beschafft, die bis zur Abreise sicher schon etwas abgenommen hat.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Der Kaltgeruch offenbart nicht viel, vorrangig Zeder und etwas Nuss. Der Kaltzug schmeckt nach süßer Creme und Nuss, die Zeder dominiert. Bei der Verarbeitung lässt sich kaum etwas bemängeln. Wunderbar glattes und beinah makelloses Deckblatt. Nach dem Entzünden dann gleich Creme, süße Nuss und etwas Holz und Heu im Hintergrund. Der Abbrand ist weitgehend in Ordnung. Zweimal wurde vorsorglich korrigiert. Der Zugwiderstand ist dagegen mir sogar mit einfacher Bohrung deutlich zu leicht. Im weiteren Verlauf weiter die nussige Creme ganz klar im Vordergrund. Die feineren Aromen im Hintergrund werden zunehmend von Röstnoten überdeckt. Diese gehen in Richtung von verkohlten Holz. Kein Kaffee und auch keine Schokolade. Ein insgesamt angenehmer Smoke. Für 600 Cent noch in einem guten PLV-Bereich.

Länge: 14.00Durchmesser: 1.59 TAM
Sauber verarbeitet, dezenter Kaltgeruch nach ca. anderthalb Jahren Lagerung im Humidor. Nach dem Entzünden gleich kubatypische Aromen, Erde, viel Leder, dazu trockene Holzigkeit und eine schöne cremige Note. Ersteindruck ist sehr gut. Die Asche hält nicht lange, etwa fingerdick, wenn es hochkommt. Der Abbrand und auch der Zugwiderstand sind dagegen ausgezeichnet. Da hatte ich schon deutlich schlechtere Erfahrungen mit anderen Kubaner, die mehr als das Doppelte gekostet haben. Im weiteren Verlauf nimmt der erdige Geschmack etwas zu, wird zunehmend auch mineralisch. Die Stärke empfinde ich durchgehend als angenehm. Insgesamt eine runde Sache und harmonische Sache. Für mittlerweile 500 Cent ein solider Smoke. Kein Preis-Leistungs-Sieger, aber ich bin froh noch ein Exemplar eingelagert zu haben.

Länge: 12.07Durchmesser: 2.06 TAM
Optisch und von der Verarbeitung her ein kleines Prachtstück. Dunkles, glattes Deckblatt. Schon beim Kaltgeruch und -zug typische Montearomen, Kaffee, Erde und etwas Süße an den Lippen. Nach dem Entzünden die volle Aromenfracht in Aktion, mittelschwere Tabaknoten, viel Kaffee, getoastetes Holz (ohne Zeder!) und natürlich Erde. Der Zugwiderstand ist (nach dem Nachcutten) ausgezeichnet. Leider ist der Abbrand nicht so, kleine Korrekturen sind vonnöten. Ferner bedarf sie Aufmerksamkeit sonst zieht man schnell ins Leere. Dafür steht die Asche und verflockt erst nach dem präventiven Abaschen. Liebhaber schätzen bei Montecristo eine gewisse Süße in Verbindung mit dem Tabakgeschmack. Hier kommt sie nach dem ersten Drittel. Wunderbar! Im weiteren Verlauf nimmt die Stärke etwas zu und bekommt auch eine Pfeffrigkeit - ohne dass diese bissig wird. Zudem tritt der Kaffee noch ein Stück hervor. Was diese Zigarre jedoch ausmacht ist im Gegensatz zu vielen anderen die einzigartige Verbindung der unterschiedlichen Aromen zu einer harmonischen Gesamtkomposition. Daher ist (und bleibt) die Montecristo Petit No. 2 für mich ein all-time-favorite, die ihren gleichfalls kubatypischen Preis durchaus gerechtfertigt ist.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.71 TAM
Verarbeitung und Optik ohne Tadel, beim Kaltgeruch sehr zurückhaltend. Beim Kaltzug kommt noch nicht viel, etwas Heu/Gras und Zeder. Nach dem Entzünden (Zugwiderstand solide!) ein sehr milder Start mit Heu, Creme, Nuss und ein wenig Kaffee. Wirklich leicht und angenehm. Vor allem keine Bissigkeit! Besonders hervorzuheben ein wirklich perfekter Abbrand. Bestnote! Das Rauchvolumen steigt im weiteren Verlauf. Beim Geschmack entwickelt sie sich nicht allzu groß weiter, etwas mehr Röstnoten kommen dazu. Aber wiederum keine Bitterkeit oder Pfeffer. Auch bleibt die Stärke angenehm. Für den Preis kann man bedenkenlos ein paar Exemplare dieses Formats einlagern. Besonders Anfängern sei sie ans Herz gelegt.


