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Länge: 17.78Durchmesser: 1.51 TAM
Nachdem mir das Belicoso-Format der Oliva Series V nun öfter als einmal eine äusserst angenehme und genussvolle Stunde beschert hat, habe ich mir nun ein mal ein weiteres Format gegönnt. Die Lancero kommt elegant und sehr sauber konstruiert daher. Der Kaltgeruch ist holzig und toastig - Aromen, die im ersten Drittel ergänzt durch etwas Bitterschokolade auch dominieren. Zur Mitte hin schiebt sich eine pfeffrige Note in die Aromastruktur. Kräuter spielen eine dezente Rolle und eine komplexe Süß-Bitter-Note macht Vergnügen. Der Abbrand machte keine Schwierigkeiten, der Gesamteindruck hat mich zu einer Nachbestellung veranlasst. 9/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Für eine Marke wie Bugatti hätte ich mir die äussere Erscheinung der Belstaff Bond harmonischer in Farbe und Struktur vorgestellt. Vorweggenommen ist aber dafür das Abbrandverhalten tadellos. Der Rauch startet solide mit holzigen Tönen und einem Touch von bitterer, sehr bitterer Schokolade. Nicht unangenehm, insbesondere als sich ein Hauch von Zimt und Espresso dazu gesellt. Im letzten Drittel ändern sich Nuancen des Aromas, die Bitterschokolade verliert etwas an Bitterkeit und das Holzaroma wird ledriger. Entgegen der Produktbeschreibung hätte ich mir ein wenig mehr Cremigkeit gewünscht. Auf jeden Fall freut sich diese Zigarre über einen Begleiter, sie zeigt sich dadurch durchaus interessanter. In meinem Fall war es heute eine kalte Coke, die für Abwechslung sorgte. Die Belstaff Bond fällt geschmacklich etwas aus dem gewohnten Bild, Ich könnte mir aber vorstellen, sie mir noch einmal vorzunehmen. Ein kleiner Hinweis noch: Aufgrund des strengen Raumaromas eher etwas für die Parkbank. 7/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Es handelt sich um einen preisgünstigen Vertreter seiner Familie, der allerdings hervorragend verarbeitet ist und mit einem perfekten Abbrandverhalten glänzt. Während der guten Stunde, die man sich mit dem guten Stück beschäftigen kann, lässt sie allerdings etwas Klasse vermissen. Durchweg dominiert das Aroma von getoastetem Brot und auch die pfeffrige Begleitung muss man mögen. Ein wenig Komplexität tragen leichte Ansätze von etwas bitterer Walnuss bei. Süsse, die man vielleicht durch das Maduro-Deckblatt erwartet, wird man vermissen. Alles in allem, sie probiert zu haben, ist gut und zu irgendeinem Anlass passt vielleicht diese Geradlinigkeit. 6+/10

Länge: 11.11Durchmesser: 2.06 TAM
Die Zigarre wurde unter dem Namen des 72(!)-jährigen Neffen der kubanischen Tabaklegende und Patron Don Alejandro Robaina in den Markt eingeführt. Ich erwähne das nur, weil für mich als "Neuling" die Geschichten um die Produkte immer eine schöne Ergänzung ist. Man spürt dann etwas die urwüchsige Kraft der Tradition. Mit Kraft hält sich auch die zu der Story gehörige Zigarre nicht zurück. Sie ist sehr fest gerollt und optisch nett eingepackt. Der Start ist pfeffrig, es gesellen sich kräftige Holztöne hinzu und nach einigen Zügen sehnt man sich geradezu nach etwas Cremigkeit. Das Durchhalten bei gehörigem Zugwiderstand wird belohnt. Allmählich legt sich cremige Schokolade um das Holz, auch Leder und Erde ergänzen das Aroma. Das nun komplexe Rauchvergnügen hält sich weitgehend bis zum Abschluss. Feste graue Asche gibt noch einen Hinweis auf das handwerkliche Können. Ich habe viel von der Qualität gelagerter und gereifter Zigarren gehört und gelesen, aber noch keinen praktischen Vergleich erlebt. Bei dieser Zigarre könnte ich mir allerdings vorstellen, dass sie mit zunehmendem Alter ihre anfängliche Schroffheit ablegt und ein noch harmonischeres Raucherlebnis bietet. Bis dahin 7/10.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Dieses preisgünstige Stück macht äusserlich einen sympathischen Eindruck. Das Deckblatt ist einwandfrei, der Kaltzug hat eine hölzerne Tendenz. Die Zigarre ist gleichmässig, aber sehr fest gerollt. Letzteres macht sich während des Rauchvorgangs durch einen hohen Zugwiderstand bemerkbar. Der Start ist wuchtig, kräftig und von bitterem Pfeffer umrahmt. Die Bitterkeit verschwindet nach ein paar Zügen - vielleicht stimmt die Bemerkung aus einer anderen Beurteilung, dass die bitteren Momente dem jungen Tabak geschuldet sind. Diese Robusto scheint nun nicht mehr so stark, wie in den ersten Zügen, hält das mittelkräftige Niveau jedoch linear über den Rest der Rauchdauer. Der Geschmack ist leider vordergründig nur Holz, vielleicht ein wenig Leder und Mineral zu spüren. Mit zunehmender Dauer wird der Smoke trocken. Vielleicht wäre es wirklich interessant, eine Kiste mal auf ihre Entwicklung zu testen. Das schlägt bei diesem Preis ja nicht völlig ins Kontor. Für den Moment jedoch ist die Note 4/10.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Cooler Name, cooles Erscheinungsbild mit einem kleinen Zopf am Kopf. Optisch ein einwandfreies Deckblatt, das sich, um es vorwegzunehmen, nach der Hälfte des Smokes löst. Der Kaltgeruch erinnert an einen geöffneten Humidor - Zedernholz und Tabak. Der Kaltzug wiederholt den Zedernholz-Eindruck, bestätigt aber auch, dass die Zigarre ausgesprochen fest gerollt ist. Aufgrund des Preises sind die Erwartungen natürlich nicht gering. Der milde pfeffrige Start wird bald durch holzige mittel-kräftige Würze abgelöst, die sich durch den gesamten Rauchvorgang konstant hält. Darum herum spielt sich aber einiges ab. Süßholz, etwas Lakritz, dazu zeitweise nussige Noten, die ein wenig an Cashew und Pistazien erinnern. Leider verhindert der feste Zug eine bessere Rauchentwicklung und damit eine cremigere Zusammensetzung der Aromen. Eine Zigarre für einen beherzten Triple-Puff. Ein interessanter Smoke, den man sich auch trotz des Preises ab und an mal gönnen kann. 7/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.30 TAM
Ein großformatiger Brummer, der gut verarbeitet ist. Er riecht nach Holz und ein wenig Eukalyptus. Der Kaltzug ist holzig von der angenehmen Art. Im ersten Drittel dominiert ein erdiger Geschmack, der sich dann mit Nuss, Holz und durchaus etwas Süsse anreichert. Diese Gran Toro lässt sich entspannt rauchen, wenn man das grosse Format mag. Die Asche ist etwas bröselig und hält nicht lange, dafür bleiben die Aromen konstant über die Rauchdauer. Das kann dann allerdings bei der Brandzeit auch einmal langweilig werden. Auf jeden Fall ein guter Smoke, bei dem die Zeit etwas lang wird. 7/10

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Ein knuffiges, appetitliches Teil mit keinem äusseren Makel. Die Puro gibt schon ohne Feuer ein wenig von ihren Qualitäten Preis. Sie riecht und schmeckt kalt nach Holz und Zartbitter-Schokolade. Die Schokolade ist dann von Beginn an präsent, ergänzt von Zedernholz und Leder. Im zweiten Drittel dominiert ein Nuß-Kaffee Aroma, der holzige Begleitton bleibt. Im Ausklang wird das Aroma etwas erdiger, etwas pfeffriger und dennoch möchte man zu dem Hanuta-Riegel greifen, der inzwischen in der Vorstellung aufgetaucht ist. Dabei liefert die Zigarre durchaus eine gehörige Portion Nikotin, als leicht kann man sie nicht bezeichnen. Es bleibt noch eine ganze Weile Holz, Toast und Süße auf der Zunge. Klare 9/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.91 TAM
Ein wunderschönes Stück mit sehr ansprechender Farbe, gut und gleichmässig gerollt und mit einem floralen, laubigem Kaltaroma. In ähnlicher Art und Weise kann man auch den Kaltzug beschreiben. Gespannt war ich nach tadelloser Flammenannahme auf die oft beschriebene Honigsüsse dieser Zigarre. Und tatsächlich kam ich nach einigen von Heu begleiteten Holzaromen in diesen Genuss. Geradezu sanft legte sich diese Süsse über die nun erdigen Holztöne. Zu diesem Geschmack gesellten sich Ingwer, Nuss und Vanille. Traumhaft! Aber leider dauerte dieses Erlebnis nur ein paar wenige Züge an. Ab dem zweiten Drittel spielte sich schnell Holz und Leder in den Vordergrund. Auch erschien die "Picadores" kräftiger, intensiver. An sich würde ich gerne die Frage an die Allgemeinheit stellen, ob sich das beeindruckende Erlebnis in der frühen Rauchphase durch "Aging" ausdehnen lässt. Dann würde ich bestimmt über meinen Schatten springen und mir eine Kiste irgendwohin legen. 9/10 und bestimmt wieder!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Zunächst einmal beeindruckt der Kerl mit seinem Aussehen und einer sehr ansprechenden Bauchbinde. Eine nette Idee ist die Signatur auf der Innenseite der unteren Banderole. Das schafft Vertrauen :-) Fasst sich auch gut an, gleichmässig und straff gerollt und riecht nach dem, nach dem er riechen soll - nach Tabak. Angezündet entwickelt er viel Würze. Die erdigen Holztöne sind mit ein wenig weissem Pfeffer unterlegt. Nach dem ersten Drittel kommen mineralische Aromen und ein etwas salziger Geschmack dazu. Sicher nichts für Honigbienen. "Nice to have" ist der erste Eindruck, den ich aber noch einmal überprüfen werde. Nachtrag (nach "Überprüfung"): Wer sich nach einem guten Essen eine würzige, mittelkräftige Zigarren gönnen möchte, der greife ohne Bedenken zu diesem guten Stück. Von einer Melange floraler Aromen mit einem Ingwer-Zimt Touch über Leder, Zedernholz und Kaffee setzt sich die Würzpalette zusammen. Über die Rauchdauer sind Unterschiede in der Gewichtung zu bemerken, die Beurteilung mag dem erfahrenen Aficionado vorbehalten sein. Und danach auf jeden Fall eine Creme Brulee! 8+/10

Länge: 10.48Durchmesser: 1.35 TAF
Ein kleiner pfeffriger Genuss für zwischendurch. Die Qualität ist dem Preis entsprechend sehr gut, schönes Deckblatt, perfekte Brandannahme und auch sonst ein problemloses Rauchverhalten. In erster Linie schmeckt man Holz, das aber angenehm und mit cremiger Fülle seinen Weg findet. Auch das pfeffrige Prickeln hat etwas und Gott sei Dank kommt zu keinem Zeitpunkt ein trockenes Gefühl im Mund auf. Nach dem ersten Drittel kann man leichte florale Elemente wahrnehmen und - wenn man möchte - etwas herbe Schokolade. 7/10

Länge: 10.16Durchmesser: 1.98 TAM
Die kurze Zigarre war eine Zugabe bei meinem ersten Zigarrenkauf beim lokalen Fachhändler. Eine gute Empfehlung, wie ich meine, für den etwas kürzeren Rauchgenuss. Sie war angenehm und cremig zu rauchen und hinterliess Aromen von Holz, Toast und Kaffee. Ich werde mir noch ein paar davon holen und sie mit der Open Junior vergleichen. Nachtrag: Nach einigen weiteren Erlebnissen mit der Short Robusto habe ich das Aroma-Rad etwas korrigiert. Vor allen Dingen ist das PLV für diesen erquicklichen Smoke ganz hervorragend. 7+/10

Länge: 13.21Durchmesser: 1.75 TAM
Nach der Royal Danish ging es preislich in eine andere Kategorie und vorab: Beide Zigarren sind ihren Preis wert. Meine Trinidad war vor dem Rauchopfer eine Schönheit, fest und gleichmässig gerollt mit einem würzigen Kaltzug. Die ersten Züge nach problemlosen Anbrand liessen mich entspannt zurücklehnen. Selten habe ich eine solche angenehme Würze verspürt. Dazu eine salzige Nuss-Nuance. Viel Rauch, der mich leicht besorgt zu meiner Frau blicken ließ. Daumen hoch, ein angenehmes Raumaroma (Gott sei Dank, bei den Temperaturen auf der Terrasse). Um die konstante Würze herum entwickelte sich ein Aroma, dass ich mal unzureichend mit dunklem Bier zu bezeichnen versuche. Dieser Geschmack wurde komplexer, florale Noten traten hinzu und eine Honigsüße machte aus dem dunklen Bier ein Malzbier. Die Asche fest und marmoriert, ein Anblick, den man im Gedächtnis behält. Da ich mir zur Zeit kein schöneres Rauchvergnügen vorstellen kann - ausser der Don Rafa :-) und Cohiba Siglo II, gebe ich dem Malzbier-Kuba-Sahneteilchen eine 10/10.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.71 TAM
War das nun die bisher beste Zigarre? Besser als die Hyde Park? Ja, weil so ausgeglichen mit einer Selektion der schönen Aromen, die ich bisher erlebt habe. Alles tauchte auf, mischte sich und war doch zu erkennen. Zum Ende hin zeigte sich sogar ein wenig Frucht, wie ich es bisher noch nicht erlebt habe. Aber ich werde sie noch einmal mit der Hyde Park vergleichen, bevor ich mich endgültig entscheide. Noch habe ich ja die Cohiba´s vor mir und vielleicht sind sie das momentane Nonplusultra. Freue mich schon auf das nächste Wochenende.

Länge: 11.10Durchmesser: 1.59 TAM
Saugut (Sorry). Leder, Holz und Toast mit wunderbarer Würze. Zur Mitte hin gesellt sich Kaffee und eine leichte Honigsüsse dazu. Ich werde auch mal ein anderes Format von Trinidad probieren (müssen). 8+/10


