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Humidor Senoritas Kistchen
367 Einträge
Kommentar: Kleines feines Rauchvergnügen

Länge: 11.75Durchmesser: 1.39 TAM
Ausgewogene, feinwürzige R&J, wenn man mehr als die Puritos möchte. Ich finde das Format sehr geeignet für die etwas längere Outdoor-Pause bei sinkenden Temperaturen mit einer vielseitigen Zigarre. Wer ein breiteres Ringmaß vorzieht, wird mit der R&J Mille Fleur besser bedient sein, zumal diese im Preis-Leistungsverhältnis einen Tacken mehr bietet. Zur Sport Largo (wie kam man eigentlich auf diese Bezeichnung??) ist zu sagen, dass sie gewohnt hochwertig verarbeitet ist, optimal gefüllt und technisch sehr zufrieden stellend: Brandannahme optimal, schöne Glut, feste, sehr lang stehende Asche. Die sich übrigens im Abkühlen farblich von sauberem Weißgrau auf den Ringen in einen Beigeton färbt; habe ich noch nie gesehen. Die inneren Werte sind klasse in den changierenden Aromen von frisch geschlagenem Holz, feinwürzigen Zitrusfrüchten, sanften Kakaotönen in cremigem Rauch, allmählich süßer werdend bis hin zu einer Marzipanaromatik, die mit erdigen, leicht pfeffrigen Eindrücken endet. Von Anfang bis Ende an den Fingerspitzen interessante Entwicklung, nie langweilig, kann auch mal zwischendurch abgelegt werden. Kaufe ich wieder!

Länge: 10.80Durchmesser: 1.27 MM
Wenn ich die Kommentare vorher lese, wundere ich mich, aber mir hat die Macanudo Ascot außerordentlich gut geschmeckt und sehr gefallen! Klein, aber hochwertig, erfüllt die genau mein Bedürfnis nach einem komplexen abendlichen Smoke, der wegen sinkender Temperaturen nicht zu ausgiebig ausfallen darf. Die Geschmacksentfaltung, die ich mir von der Hyde Park verspreche, bringt die Ascots mühelos. Das Deckblatt seidig und leicht ölig glänzend, der Kaltzug appetitlich nach Schokolade. Schnell baut sie Glut auf und entwickelt erste leckere Aromen von Kakao, leichtem Chili und Trockenfrüchten. Sehr gute cremige Rauchentwicklung, sättigend und vollmundig. Weißgraue Asche in feinen Ringen. Bei dem Format erwarte ich nicht, dass die Geschmacksentfaltung sich einmal rund um das Aromenrad dreht, und dennoch ist es sehr zufriedenstellend, dass sich im Lauf des Smokes die Aromen verdichten und changieren, im sehr guter Komposition von Röstkaffee, Frucht, Pfeffer und schweren, tiefen Kakaotönen. Ausgesprochen lecker! Während nicht wenige Vitolas dieses kleinen Formats gegen Schluß weich und scharf werden, hält die Ascot diese Aromenfülle bis an die Fingerspitzen durch. Das ist der Moment, sie mit Bedauern gehen zu lassen... der Scotch half beim Wärmen in 30 Minuten Outdoor. 10 von 10 Punkten. Wie gut, dass ich eine zweite Ascot im Humi habe. Die kaufe ich auf jeden Fall wieder!!

Länge: 11.43Durchmesser: 1.98 TAM
Hochwertig gemachte Robusto (die gefühlt gar nicht so short ist!) zum vernünftigen Preis. Zwei schöne Anillas schmücken die prall gerollte Isthmus, der Kaltgeruch bringt warme Zederdüfte. Das macht schon mal Spaß. Sie braucht ein bisschen Zeit und Aufmerksamkeit im Spiel mit dem Feuer, und bringt dann einen lehrbuchmäßigen Glutring hin, der Genuss kann beginnen. Zedernholz mit leichtem Pfefferunterton, cremiger Rauch. Ich bohre ja gern, da ist die Rauchentwicklung schon räumlich begrenzt, stellt aber zufrieden. Cutten hätte vermutlich ordentlich Dampf gebracht. Die Asche steht .. und steht im dunkelgrauen Ring, beim späten Aschefall zeigt sich ein perfekter Glutkegel. Die Isthmus ist handwerklich wirklich super gemacht! Von der Aromenentwicklung bleibt sie linear, verstärkt den Pfeffer ein bisschen und legt am Ende leichte Schokolade und Mandel drauf. Schöner Smoke für fast eine Stunde am stillen Herbstabend. Das ist doch was.

Länge: 8.20Durchmesser: 1.06 MM
Keine Frage, die Verarbeitung ist markentypisch so optimal, wie es sein muss. An der Qualität und Aromenvielfalt der Shorties gibts nichts zu meckern, ein kurzer Smoke voll kubanischer Aromen wie Holz, Pfeffer, Gras, Erde umlegt von einer Süße. Die im Vergleich zur Vitola zu große Verpackung ärgert mich aber: ich hatte eine längere Vitola erwartet und war beim Griff zu dem 80mm-Stängel arg enttäuscht: wer eine Packung im Format einer Zigarettenpackung verkauft, suggeriert genau diese Länge - dafür saß die Anilla zu locker und schlabberte beim Rauchen ständig ... das nervt. Kaufe ich nicht mehr.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Am Abend der Road Tour mit großem Genuss bei CW geraucht. Optisch alleine schon ist die Magic Toast ein Hingucker: ich hatte ein Exemplar mit makellosem, dunkel-öligen Deckblatt, schwer und warm nach erdig-kaffeeartigen Aromen duftend. Leckerer Kaltzug, dann am Zedernholz bewusst seeehr langsam in Glut gebracht. Schon die ersten sanften Züge bringen sehr gut harmonierende Noten von Zeder, Erde, etwas Süße und leichtem Pfeffer rüber. Die Würze verstärkt sich im zweiten Drittel, und bringt leichte Citrusnoten mit, der Rauch ist mundfüllend weich und satt, nie beißend. Die Zeit beim Quatschen in der Lounge konnte ich auch der Zigarre und spielerisch dem Aschestand stehen lassen. Über die Hälfte der gutgebauten Robusto stand feine weißgraue, feste Asche, die sich länger ausgehalten hätte. Aromen von frischem Röstkaffee, Nüssen und weißem Pfeffer, ausgeglichen mit einer ganz leichten Süße komplettieren den gelungenen Smoke über mehr als eine Stunde. 100 Punkte. Langsam genießen! It‘s magic.

Der in lange Flakes optimal geschnittene Tabak lässt sich hervorragend in handliche Stücke teilen und darf ein wenig trocknen. In der Pfeife nimmt er leicht Feuer an, und entwickelt herrliche Frucht- und Nussaromen bei langsamem, kühlen Abbrand. Schöne, sättigende Rauchentwicklung mir samtigen, feinen Noten, auch etwas floral. Zurück bleibt nur ein Häuflein Asche, und die Vorfreude auf den nächsten Smoke. Sehr empfehlenswert!

Länge: 10.80Durchmesser: 1.59 TAM
Eine sehr gute Wahl. Diese feine Kleine begeistert vor allem in der Mitte mit leckeren Gewürzaromen und delikatem Rauch. Werde eine zweite testen! Mit vier cm Aschestand zeigt sie ihre hochwertige Verarbeitung, tadellos bis zum Schluss.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Easy eins von fünf war ganz großes Kino: Wer den Paukenschlag aus Pfeffer und Röstaromen der ersten zehn Züge gelassen nimmt, kann sich den Hauptteil 90 Minuten lang über opulente, satte, komplexe Aromen von Frucht, Creme, Schokolade und Kaffee im stets feinwürzigen Rauch freuen! Ich könnte nichts feststellen, warum diese Alec Bradley im B/C-Ausschuss gelandet ist, denn sie sah fantastisch aus im satten ölig-glänzenden Deckblatt, nahm gut Feuer an und ließ die Asche über 4cm stehen. Im letzten Drittel wurde der Zugwiderstand schwerer, und das Aroma undifferenziert. Natürlich kann ich damit rechnen, dass eine der nächsten Vier Mängel aufweist. Doch das verringert meine Freude an dieser Top-Zigarre kein bisschen. Kaufen, solange es sie gibt!

Black Cavendish und Viriginias prägen diese fruchtige Mischung, die mit einem bunten Tabakbild daher kommt. Wer beim Trocknen die Nase neben der Schale mit Tabak hat, darf sich über einen olfaktorischen bunten Obstkorb aus Beerenfrüchten freuen. Nach Antrocknen lässt sich die Portion hervorragend in den Pfeifenkopf einbringen, und ich habe den Eindruck, dass sich die Aromen in größeren Köpfen besser entwickeln. Diese Mischung braucht einfach Luft zum Atmen. Schöner sauberer Abbrand, der Tabak glimmt gut, wenn er genippt wird. Wem nach etwas Süßem ist, wird mit dieser Mischung zufrieden sein.

Bei diesem Tabak von der Tanke gibt’s nichts zu meckern: der fein geschnittene Tabak kommt optimal konditioniert aus der Tüte, wird sanft angedrückt und geht mit einmal Anflämmen in meiner Worobiec in gleichmäßige Glut auf. Sanfte Mangosüsse mit Vanille hält sich bis zum Schluss, und das bei 30 Minuten Hunderunde und eisigen Temperaturen. Es geht auch mal unspektakulär.
Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Nach vier Monaten im Humidor war es soweit, dass die Traveling Man Robusto getestet werden konnte. Die ausdrucksvolle Anilla stimmt auf einen festlichen Smoke ein, bei diesem Hersteller und dem ordentlichen Preis erwarte ich auch nichts anderes. Sie ist prall gefüllt, federt leicht auf Druck und kommt im Duft und Kaltzug mit viel Zedernholz an die Nase. Bei diesem Ringmaß öffne ich gerne mit V-Cut, um möglichst viel an Aromen zu schmecken. Die Vitola ließ sich problemlos zünden, und brachte in den ersten Zügen überraschend viel an gerösteten Kaffeebohnen an den Gaumen. Satte Rauchentwicklung, messerscharfer Abbrand. Nach zwei cm geht der Kaffee zurück und wird von Pfeffer und Zedernholz abgelöst, eine leichte Honigsüße gesellt sich dazu. Die Asche steht fest, ist weiß und hält bis zur Anilla, danach asche ich ab und entferne den Schmuck. Im zweiten Teil spielt Bitterschokolade die Hauptrolle, immer wieder von Kaffee begleitet, ehe es im Finale in holzige und erdige Töne geht. Gut 45 Minuten Spaß an diesem Smoke.

Den St. Barrys habe ich echt genossen! Aus der gut gefüllten Dose wirkte die Mischung an der Nase zunächst rau und wild, was sich auch im Tabakbild widerspiegelte. Der zum Teil aufgerubbelte, zum Teil in groben Flakestücken gemachte Engländer war sehr feucht und durfte eine gute halbe Stunde trocknen. Dann war er immer noch recht feucht, und verströmte im Raum einen Duft nach Schwarzbrot, Kräutern, gutem Essig und feiner Seife. In Knubbeln stopfte ich ihn in meinen größten Pfeifenkopf, einer Lorenzo, und gab Feuer. Die Mischung nahm die Glut problemlos an, und setzte einen sehr aromatischen dichten Rauch frei, in dem die beschriebenen Aromen markant an die Zunge kamen, aber unglaublich weich und schmeichelnd. Von wegen wilder Bursche, eher gentlemanlike. Dann kam eine dichte weiche Süße durch, und eine buttrige Cremigkeit legte sich auf die Zunge. Der Smoke verlangte meine Aufmerksamkeit, mal eben was am Tablet tun ließ die Pfeife ausgehen. Also, schön dabei bleiben und genießen. Was willst du mehr.. Den St. Barrys kann ich uneingeschränkt empfehlen, der hat im Verein mit dem Eagle und dem Thanet aus dem Hause Benden das Zeug zum Klassiker!

Länge: 10.16Durchmesser: 1.75 TAM
Diese kleine Nicaraguanerin hat mir gut gefallen. Über die Verarbeitung müssen wir nicht reden, da ist Qualität aus dem Hause Davidoff drin, und so top läuft sie auch unter Feuer: 45 Minuten ordentlich Holz, Karamell, Walnuss und viel Creme kommt an den Gaumen, ohne dass ich mich groß kümmern muss, kann einfach nur genießen. Der Precut macht das Mitnehmen sehr bequem. Für den Preis bekomme ich natürlich auch schon Kuba von R&J oder Partagas, wenn Kuba lieferbar wäre.. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich kann die Linie empfehlen.
Länge: 11.43Durchmesser: 1.83 TAM
Diese Nicaraguanerin von Buchautor Omar Rodriguez kommt im klassischen Stil daher: feines, dunkles Deckblatt, weiße Anilla mit Goldprägung und satt gefüllt unter dem Deckblatt. Das macht was her, auch für eine Zigarre, die den Geldbeutel nicht strapaziert. Mareva oder Petit Corona, im kleinen schlanken Format gefällt sie mir gut für den Ausklang eines langen Tages. Die Puro, so vermute ich nach der Tabakmischung der Linie, kommt sanft daher, weiche, süßlich-ledrige Aromen im Duft und Kaltzug. Das ist kein Hämmerchen für die Sinne. Einmal sanft mit dem Feuerzeug Anflämmen, zweimal ziehen reicht , und die Glut steht. Die Sanftheit bleibt im ersten Drittel konstant, zuverlässig liefert sie Töne von Kakao, Zitrone, Walnuss und Holz an den Gaumen, süßlicher und cremig werdend. Sauberer Aschenstand. Dem Format gefolgt, hatte ich nur gebohrt, und so ist die Rauchentwicklung zurückhaltend, der Zugwiderstand optimal. Ab zwei Zentimeter Aschenstand in sauberen Ringen Tendenz zu Milchkaffee, im Retrohale Holztöne. Ich stufe sie als milde Vertreterin ein, das kann am späten Abend schön sein, dass die Sinne nicht überreizt werden. Auf den Aschefall warte ich lange. Hier zeigt sich die gute Qualität des Deckblatts. Nach 3cm fällt sie, und ab da zeigt sich ein dezenter Aromenwechsel zu Erde und Leder, nach Röstung, fast etwas kubanisch, aber gemäßigt. Der Teil macht jetzt Spaß. Nach gut 30 Minuten darf sie gehen.

Länge: 13.02Durchmesser: 1.91 TAM
Zur Feier des Dreikönigstags genieße ich diese Royal Corona aus der Tabacalera Palma in der Dom.Rep, der die Blender den Namen Instructora mit dem Beinamen Perfeccion gegeben haben. Von der handwerklichen Machart und dem Abbrand wird sie dem Ehrentitel durchaus gerecht. Sie ist prall mit dominikanischen Tabaken unter dem samtig schimmernden Rosado-Deckblatt gefüllt, und duftet honigsüß, etwas schokoladig. Diese Boutiquezigarre braucht zum Anflämmen nur zwei Streichhölzer, danach ist feuertechnisch nichts mehr zu tun, nur Genießen. Die ersten Züge bringen süße Schokolade an den Gaumen, etwas harzigen Weihrauch in viel weichem Rauch. Der Abbrand beweist die handwerkliche Klasse, mit der die Torcedores diese Vitola gefertigt haben: messerscharf im Abbrand, saubere weißgraue Ringe, und es fällt nicht ein Krümel Asche, bei langem Stand der Asche, die das Deckblatt kunstvoll in weißgrau wiedergeben. Nach 1cm kommen Töne von weißem Pfeffer dazu, etwas Fleischiges, und dann Fruchtnoten von gelben Früchten. Sehr interessant. Die Zigarre luftet gut und macht jeden Zug leicht. Ich würde sie als höchstens mild bis mittelkräftig einstufen. Nach 3cm abaschen, dann kommt ein sauberer Glutkegel zum Vorschein. Ab hier gibt die Perfeccion geschmacklich etwas mehr Gas in Erde und Leder, die Schokolade immer wieder dazu. Ein zufrieden stellender Smoke, der seinen Preis wert ist. Begleitet von einem Soätburgunder der Ahr, hatte ich einen schönen Genuss. Empfehlenswert!


