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Humidor Senoritas Kistchen

367 Einträge
Kommentar: Kleines feines Rauchvergnügen

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Robert McConnell Pfeifentabak Old London Pebble Cut 100g Dose

Den alten Londoner habe ich mir zwei Mal in die Pfeife gepackt. Einmal geknickt und gefaltet in einem kleinen Mooreichen-Kopf, einmal gerubbelt und in Cubes geschnitten im etwas größeren Format. Dermaßen vorab bearbeitet, zündet der Tabak wesentlich besser als nur gefaltet, weil die Flakescheiben sehr stark gepresst sind. Die zweite Folge, wenn die Flakes nur geknickt angebrannt werden, liegt in der Natur der Raucherin: starkes Ziehen, um den Tabak in Brand zu kriegen, löst Schärfe am Gaumen und viel Feuchtigkeit in der Pfeife aus. Wer mag das schon! Also widme man dem Old London Pebble Cut schon vorab Aufmerksamkeit mit Aufrubbeln, gebe ihm Platz in einem schönen großen Pfeifenkopf, und dann startet die Genießerphase: was weich, samtig und brotig im dichten Rauch auf die Zunge geht, erweckt am Gaumen und in der Nase Aromen von beerigen Trockenobstnoten, Wein, etwas Vanille und Zimt. Manchmal leicht parfümiert, dann wieder tief erdig. Ein schöner Begleiter am Abend, nicht nur am Trafalgar Square!



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Winslow of Denmark No.1 100g
verifizierter Kauf

Der Tabak zum Dessert. In guter dänischer Tradition erstklassig aus drei Tabaken geblendet und ordentlich aromatisiert, gibt diese Mixture ein ganz eigenes süßlich-fruchtig-wildes Flair auf Gaumen und Zunge, dass es selbst die Nachbarn wohlwollend aufschnuppern lässt. Lässt sich einfach stopfen. Braucht etwas Zeit beim Anfeuern und will sich dann in Ruhe entwickeln. In der Mitte der Pfeifenfüllung am besten. Passt gut zu schweren Rotwein, vielleicht auch Port, vor allem zum Kaffee. Desserttabak, nicht für die allday-Pfeife.



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Mac Baren HH Rustica 50g Dose
verifizierter Kauf

Sauber geschichtete dicke Flakescheiben duften mir süß und würzig aus der Dose entgegen. Es lässt mich an guten westfälischen Pumpernickel denken, sehr brotig-würzig, mit einer feinen Rauchnote drunter. Die Süße setzt Aromen von Waldhonig und Lakritz frei, sehr intensiv. Die Flakescheiben sind nur leicht feucht, dennoch habe die Portion eine Stunde an die Luft gelassen. Knicken und Falten kommt nicht gut, im Aufrubbeln und zu kleinen Kugeln geformt, lässt sich der Tabak sehr gut in die Pfeife einbringen. Da dem Rustica ein Ruf als kräftiger Nikotinträger voraus geht, habe ich mit Bedacht einen kleinen Pfeifenkopf gewählt und rauche filterlos. Beim Anflämmen bäumt sich der Tabak heftig auf, es braucht vier Versuche, ehe die erste Glut steht. Die Süße der ersten Züge ist schwer zu beschreiben, es ist nicht zuckrig, mit Anklängen von Sirup und Honig, auch Zuckerrübe würde zu dem anfangs geschnupperten Pumpernickel passen, sehr weich, intensiv süß ohne klebrig zu wirken. Ein angenehmer Butter-Sahnefilm legt sich auf Gaumen und Zunge. Dann kommt viel nussige Würze hinterher, die sich mit erdigen Aromen wie Brot und Kartoffel im Wechsel die Bühne teilt. Hier wirkt der Burley schön erdend. Zwischenzeitlich geht die Glut aus, nachfeuern ist problemlos möglich, und sofort empfängt der Gaumen erst wieder die Süße. Für Freunde natürlicher Tabake ist das ein Fest. Und - oha, hier kommt im zweiten Drittel der Portion das Nikotin, und zwar ordentlich. Das ist nicht zu unterschätzen. Als Begleiter hatte ich einen Grauburgunder gewählt, der der Kraft des Rustica wenig entgegen zu setzen hat. Womöglich passt ein Malt besser dazu, aber auch ein starker Kaffee wäre nicht schlecht. Wem das Nikotin zu viel wird, kann zwischendurch ablegen und später wieder feuern, das nimmt der Tabak klaglos hin. Im Verlauf kommt die rauchige Würze des Darkfired Tabak stark durch, geht mit lakritziger Süße eine interessante Verbindung ein. Der Rustica raucht sich langsam weg, produziert ordentlich Rauch, und sättigt intensiv. Könnte ich nicht jeden Abend rauchen, würde ich auch nicht vor dem Schlafengehen wählen, weil das Nikotin kräftig wirkt: Hallo wach! Also besser am Tag genießen. Danach geht erstmal nichts mehr. Starker, Gut geblendeter Tabak, der seine Freunde finden wird. Ich bin gespannt, wie sich der Flake die nächsten Wochen entwickelt.



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Rattray's British Line Pfeifentabak Hal O'The Wynd 100g Dose
verifizierter Kauf

Die komplexe Mischung dieser Ausgabe von Rattrays British Line kann ich sehr empfehlen: zunächst lässt sich der Mix aus Virginia, Kentucky und Perique als Broken Flake sehr gut stopfen, es braucht kaum Trockenzeit. In eine große Calabash eingebracht, zündet er zügig und brennt ausdauernd. Ich musste nicht einmal nachfeuern, nur ab und zu sanft nachstopfen. Die Kombi dieser drei Tabake, dem süßen Virginia, dem kräftigen Kentucky und dem Perique, der eine feinen ausbalancierte Säure liefert, macht den Smoke zum Fest für den Gaumen: aromatisch ohne aromatisiert zu sein, vielfältig nach Nuss, Vanille, Früchten, Tee und Blumen, feiner Süße und hält lange vor. Der kräftige Tabak sättigt gut, und geht in cremigen dichten Rauch auf. Werde ich wieder rauchen!



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Rattray's Flake Collection Wallace - Plum 50g Dose
verifizierter Kauf

Ich hatte die Tabakprobe im Pfeifenbeutel vergessen, und habe den Fund als Gelegenheit wahrgenommen , den als außergewöhnlich beschriebenen Flake zu testen. Dunkelbraun, fast schwarz kommen die Flakescheiben aus der Tüte, noch schwach würzig-lakritzig duftend und sehr trocken. Der große Pfeifenkopf war damit gut gefüllt und kam ans Feuer. Einmal anfeuern, brannte der Tabak und ging bis zur Neige nicht aus. Das fand ich sehr komfortabel und konnte mich auf die Rauchentwicklung und den Geschmack konzentrieren. Üppig wäre mein Wort für den Rauch, dicht in den Aromen von Nuss, Fruchtsüße, Toast und Würze. Komplex und herrlich ausgewogen. Das Säurespiel macht den Wallace Plum so interessant. Die Füllung war sehr ergiebig und ließ sich bis auf den letzten Krümel genießen. Dass naturnahe Tabake so gut schmecken! Den kaufe ich.



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Rocky Patel Fifty-Five 55 Corona

Länge: 10.16Durchmesser: 2.18 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Füllige Corona, die fast von ihrer klassisch-prächtigen groß dimensionierten Bauchbinde verdeckt wird. Darunter zeigt sich ein sehr ansprechendes , dunkel öliges saftiges Deckblatt, das Verhalten nach Kakao und Stall duftet. Die Zigarre ist sehr fest gerollt und prall gefüllt. Mit 7mm angebohrt , ist der Zug gut, und bringt etwas Kaffeewürze auf die Zunge. Sie nimmt problemlos Feuer an und brennt sehr sauber. Die ersten Züge bringen vor allem frisch gerösteten Kaffee und Chili an den Gaumen, ein aufregender Start, der sich eine Weile hält. Die Rauchentwicklung könnte am liebsten so üppig sein wie das Format, ist es aber nicht. Der Mittelteil punktet wieder mit süßer Schokolade, Kaffee drunter, Walnussaromen. Der gefällt mir am besten. Im Finale geht die Corona nach 60 Minuten in die Würze von Toast, Erde und Leder, viel Leder, meines Erachtens steigt das Nikotin deutlich an. Schöne Zigarre.



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Kohlhase & Kopp Special Limited Edition 2020 Circus Verpackung

Bunt wie ein Zirkuszelt präsentiert sich das Tabakbild der 2020er Special Edition aus dem Hause Kohlhaase & Kopp, kaum zu glauben, das alleine Broken Virgina und Black Cavendish dieses optische Vergnügen verursachen. Der Duft ist umwerfend intensiv, wenn man die Dose öffnet, und erinnert an Kirmeszeiten, in den eine kräftige Melange aus Liebesapfel, gebrannter Mandel und Zuckerwatte lockend unsere Kindernasen umwehte. Für den Circus-Touch fehlt meiner Meinung nach etwas Stalliges, Strohiges, um den Eindruck rund zu machen, aber das wäre Klagen auf hohem Niveau. Die Mischung ist für den direkten Genuss optimal konditioniert und lässt sich gut in die Pfeife einbringen. Mit wenig Feuer entzündet sich das Kirmesszenario, zuerst in der Nase mit leichten Röstaromen, dann Honig- und butterschwer auf der Zunge. Tatsächlich gibt es Spritzer von zitroniger Säure, die der Süße einen Wohl tuenden Kontrapunkt geben. Teilweise üppiger, fester Rauch. Immer mal wieder wabert ein Hauch Pistazie, mal etwas Salz an den Gaumen. Eine vergnügliche Mischung, die tadellos bis auf ein paar Krümel abbrennt. Aromatenfreunde werden ihre Freude daran haben. Manko: die Dose schließt nicht sauber, so dass der Duft der Circuswelt anhaltend im Raum verbleibt. Dafür ist sie als Motiv ein echter Hingucker!



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Alec Bradley MAXX FIXX Double Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 2.30 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

So einen Brummer bekommt man gerne geschenkt. Ein Dreivierteljahr blockierte diese Vitola mit mächtigem Ringmaß von 60 meinen Humidor. Ohne Cellophan geliefert dachte ich, die wird irgendwann flach im Geschmack und habe sie mir vorgenommen. Wer immer auch bei Alec Bradley für diese überdimensionierte Bauchbinde verantwortlich zeichnet, will ein stylisches Publikum ansprechen. Immerhin schützt das feiste breite Band den Wickel vor Beschädigungen. Was sind schon Äußerlichkeiten? Zigarren aus Alec Bradleys Manufakturen sind grundsätzlich hervorragend gerollt, fest und voll gepackt, mit dichten süßwürzigen Aromen schon im Kaltduft. Dieses Ringmaß braucht meiner Ansicht nach für einen guten Zugwiderstand den V-Cut, war sehr angenehm im Zug. Feuer frei! Dreimal musste ich zünden, aber dann stand die Glut beständig, brannte messerscharf ab und entließ mich ins Spiel mit den Aromen. Die Maxx startet mit viel Rauch und Kaffeewürze mit etwas Pfeffer. Nach diesem ordentlichen Auftakt beruhigte sie sich etwas und ließ viel Süße von schwerem Honig an den Gaumen, später im Verein mit etwas dunkler Schokolade. Das macht richtig viel Laune, und sie brennt gemächlich tadellos weiter. Die Asche steht sauber dunkelgrau und sehr fest, und zeigt, wie gut gelagert die Deckblätter bei AB sind, die einen sauberen Abbrand unterstützen, und sich immer herrlich fest anfühlen. Frucht und Creme, Creme und Schokolade, so geht das Aromenspiel im Mitteilteil weiter, ehe es sich nach über 70 Minuten in ein Finale von Toast und kräftigen Kaffeenoten begibt. Würde ich wieder rauchen. Viel gute Zigarre für einen fairen Preis.



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A.J. Fernandez New World Cameroon Doble Robusto

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14

Geschmückt mit zwei klassischen Bilderbuch-Anillas präsentiert sich die mächtige Doble Robusto leicht boxpressed mit erdigem, warmen Kaltduft. Fest gerollt, lässt das sehr schön geäderte Cameroon Deckblatt sie edel und leicht aussehen, auch das verhaltene Aroma lässt noch nicht auf innere Stärke schließen. Der über 90minütige Smoke beweist der überraschten Aficionada nach dem etwas langwierigen Anfeuern, dass man keine Zigarre unterschätzen soll. Mit ordentlichem Rauchvolumen und kräftigen Kaffee- und Pfeffernoten spurtet die New World Cameroon mittelkräftig los. Süßlich-honigartige Töne mildern den Geschmackseindruck halbwegs, aber auch bei den folgenden Holztönen langt sie kräftig zedrig zu. Hatte ich nach dem netten Aussehen nicht so erwartet. Selbst der Senior Portwein konnte sich am Gaumen nicht durchsetzen. Nuss und Creme bescheren ab Mitte eine kleine Cremephase, ansonsten bleibt sie bei perfektem Abbrand nikotinschwr und kräftiger werdend unterwegs. Too much for me.



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La Aurora 1962 Corojo Toro

Länge: 14.61Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Vielfältig ist das Angebot der Vitolas bei La Aurora. Diese schwere Toro mit Corojo-Deckblatt und nicaraguanischen sowie dominikanischen Tabaken in der Füllung setzt ein markantes Signal in der Reihe, und das zum guten Preis. Handwerklich ist sie gut gemacht, ordentlich gefüllt und gerollt mit wenigen dicken Adern im Deckblatt. Die feine Struktur des Corojo-Tabakblatts ist gut und verleiht der Zigarre mit zwei klassischen Bauchbinden einen besonderen Status. Den Corojo riecht man unangezündet mehr als dass man ihn schmeckt: schwere würzige, sehr pfeffrige Aromen im Kaltduft, etwas Süße im Kaltzug. Mit V-Cut geöffnet und ans Feuer! Die ersten zwei Zentimeter des Smokes benötigen eine gute Essensgrundlage, weil die Corojo 1962 mit reichlich Holz, Pfeffer und kräftigen Lakritzaromen auftrumpft. Im Verlauf wandelt sich der Pfeffer in Chilitöne, die sich brizzelnd auf der Zunge verteilen. Rauchentwicklung und Zug sind zufrieden stellend. Der Rauch ist dicht und offeriert retronasal weitere Gewürznoten. Die Asche steht sehr fest, weißgrau und lang. Aschefall bei 4cm. Den Mittelteil dominieren schwarzer Kaffee und Zedernholz, mit einer dichten cremigen Süße unterlegt. Schlussendlich laufen die Aromen etwas ineinander, stärker werdend in Richtung Holz und Erde, aber da sind wir schon bei 70 Minuten reichlich bedient. Schöne Zigarre.



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Buena Vista Dark Fired Kentucky Short Robusto

Länge: 10.16Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein schönes Format mit ordentlichem Ringmaß, das man nicht einfach so nebenbei qualmt, sondern zufrieden genießen kann. Die Buena-Vista-Reihe bietet in allen bisher verkosteten Vitolas hervorragende Verarbeitung, gut gereifte Tabake und spannende Deckblätter. Die Kentucky-Zigarren bieten zusätzlich nun eine geschmackliche Ergänzung durch das Räuchern der Tabake im Hickoryholz. Dieses Odeur riecht man vor allem im Kaltduft; beim Smoke selbst gehen die Räucheraromen in eine vollmundige leckere Würze ein. Der Zugwiderstand nach dem problemlosen Anflämmen ist optimal, bietet reichlich fast kaubaren Rauch mit Pfeffer, Holz und Kaffeenoten. Das große Ringmaß war mit V-Cut geöffnet, und trotzdem läuft der Abbrand gemächlich, schön langsam. Die schweren tabakigen Aromen ergänzen sich perfekt mit einem Laphroig Cairdeas. Nach 70 Minuten am Nub, und immer noch sehr lecker. Habe ich mit Bedauern gehen lassen. Kaufempfehlung!



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A.J. Fernandez The Last Call Maduro Geniales (Short Robusto)

Länge: 11.43Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schön und fest gearbeitete Vitola mit sehr dunklen Broadleaf-Decker und schlichter Anilla. Kalt riecht sie schwer nach Tabakwürze, am Fuß deutet sich Kaffeegeruch an, der uns später noch beschäftigen wird. Mit V-Cut geöffnet, etwas Schokolade und Kaffee im Kaltzug, Zugwiderstand etwas schwer. Sie braucht Aufmerksamkeit, bis die Glut schön rund ist, und eröffnet die Begegnung mit reichlich Pfeffer und Holz. Der Pfeffer bleibt bis zur Mitte aktiv, und wird von etwas grasigen Noten und zurückhaltender Süße ergänzt. Ab dem Aschefall in der Mitte wird der Zug so, wie es mir angenehm ist, und offeriert üppig schwarzen Kaffee, geröstete Bohnen, später gemildert durch dunkle Schokolade. Die Rauchentwicklung ist cremig und voll, das Ding macht Spaß. Im Schlussteil verdichten sich Nikotin und Aromen, Erde und kräftige Röstnoten dominieren. Feiner Smoke, fast zu kräftig für meinen Geschmack, aber eine gute Zeit für 45 Minuten.



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Mustique RED Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Sauber gemachte Robusto mit ordentlichem Connecticut-Decker, der man die Füllung nicht ansieht. Die Anilla sehr schlicht. Der Kaltduft gibt etwas Süße an die Nase. Mit V-Cut geöffnet. Brotige Aromen im Kaltzug. Sie nimmt schnell Feuer an und brennt dann gutmütig und sauber ab. Erste Züge kommen mit Pfeffer und Holz, alles sehr mild. Die Asche fällt leicht, pudrig. Im Verlauf wird mein Exemplar nur leicht stärker, mit Sirupsüße, etwas Heu und Brotnoten bedient sie zuverlässig, aber linear die sanfte Seite des Aromenrads. Später Kaffeetöne, ein bisschen Toaströste. Mir persönlich zu wenig, aber für das Geld ein anständiger Smoke, den man nebenbei genießen kann. Gut zu einem leichten Weißwein.



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Cornelius & Anthony Meridian Toro (6x50)
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schön gerollte und sehr wertige Toro mit ansprechendem kaffeebraunen Deckblatt und zwei schmückenden Anillas. Fest gerollt, sieht für den Preis ordentlich nach was aus, und erfreut kalt mit deutlichen Noten nach öligen Nüssen und Honig. Mit V-Cut geöffnet, leichter Zug mit etwas Zeder und Stall. Braucht Zeit beim Anflämmen. Dann gibt es bis auf einen späteren leichten Schiefbrand zuverlässiges, sauberes Abbrandverhalten, selbst Pausen hält die C&A hervorragend aus. Die ersten Züge kommen für mich überraschend mit einer kräftigen Umami-Würze und viel Pfeffer. Retronasal sollte man sich am Anfang zurückhalten. Der Rauch ist üppig und leicht, wird später kontrollierter. Geschmacklich wartet die C&A vom Menü her quasi mit dem Steak auf, sehr lecker, sehr aromatisch. Im Verlauf gibt es mehrere aromatische Überraschungen: mal ein Teil mit floralen Tönen (Rosenblätter) mit Gras und Chili auf der Zunge, mal einen wirklichen obstigen frischen Part, später brotige, kartoffelige Töne mit schön abgeschmeckter Säure, Kaffee und Schoki sind zum Schluss hin auch dabei. Diese Zigarre ist auf ein Spielfilmlänge eine sehr gute Unterhalterin, nie langweilig, mit fester Asche und schönem Glutkegel. Nikotin ab der Hälfte steigend, so dass ich sie als mildwürzig einstufen würde. Empfehlung für einen Abend zum Schmecken und Genießen. Werde ich wieder tun.



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Condega Serie F Titanes (Gran Titan)_Zigarre

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wie so manche Vertreterin der Reihe trifft man auch hier eine sehr milde, angenehme cremig-süßliche Zigarre, die gut gerollt und gefüllt Gaumen und Geldbeutel erfreut. Das Pigtail ist ein nettes Detail, und die überstehenden Tabakränder helfen sehr gut beim Anfeuern. Sie startet vor allem deutlich süß und grasig, bleibt immer mild und stetig in der Entwicklung. Keinerlei Abbrandprobleme, Aschefall locker alle 2cm. Im Verlauf kommen weiche Aromen dazu, etwas Nuss, fruchtige Vanille, manchmal leicht pfeffrig, ein schöner Smoke, der sich bis zum Nub stressfrei über 65 Minuten genießen lässt. Bei dem Preis: klasse Format. Gerne wieder.



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