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Humidor Senoritas Kistchen

367 Einträge
Kommentar: Kleines feines Rauchvergnügen

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Blanco Classics Candela (mit grünem Deckblatt)
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 1.71 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wer diese grüne Schönheit behutsam entzündet, wird mit supermildem Rauchgenuss nicht unter 40 Minuten belohnt. Diese hochwertige Candela ist ihren Preis wirklich wert! Jeder Einsteiger in die Genusswelt der Zigarren kann sich freuen, diese vollmundigen Aromen nach Gras!! Creme! und Süße langsam im Mund zergehen zu lassen. Die feine, weiße, lang stehende Asche zeugt von der ausgezeichneten Qualität dieses Longfillers, hervorragend gerollt, so dass sie einfach nie ausgeht. Die billige Banderole wird der Klasse nicht gerecht. Ich habe sie bedauernd gehen lassen, und werde sie auf jeden Fall wieder kaufen. Manchmal braucht es einfach milde Zeiten.



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Arturo Fuente Classic Chicos (ehemals Cubanitos)
verifizierter Kauf

Länge: 11.43Durchmesser: 1.31 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

So etwas ruppig wie sie aussieht, so startet die Chicos nach mustergültigem Anfeuern auch: kräftige Pfeffernoten begrüßen beim Smoke einer kleinen und dennoch hochwertigen Zigarre. An das Boxpressed-Format zwischen den Lippen muss ich mich noch gewöhnen. Die kleine Fuente wartet unterwegs bei schöner Rauchentwicklung mit einem Strauß von Aromen auf: ich finde sie gar nicht so mild, sondern kräftig mit Kakao, Gras, etwas Frucht und Süße spielend, aber ordentlich. Genussvoll geraucht, ohne jede Mucken, ging sie nach 40 Minuten sauberen, schönen Abbrands von selbst. Klein, aber oho!



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Dominican Santiago Selection (DSS) Limitada 1575 Princess
verifizierter Kauf

Länge: 11.43Durchmesser: 1.35 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach drei Wochen Humidor darf die formvollendete Princess näher ans Feuer. Aufwändig und schön die doppelten Ringe, aber vor allem ist die Vitola selbst top im feinen, ganz leicht öligen Blatt, makellos verarbeitet. Würzig-tabakiger Kaltgeruch, beim Anbohren muss man chirurgische Präzision beweisen oder cutten, bei dem kleinen Ringmaß. Genial ausgewogenes und komplexes Aromenspiel, eine feine leichte Säure im ersten Drittel, die den fruchtigen, cremigen und doch nicht süßen Genuss perfekt abrundet! Ein Fest für die Sinne! 40 Minuten Aromenvielfalt für den Gaumen, denn die Princess changiert durch alle möglichen Nuancen. Muss ich nachbestellen. So was Feines für die Sinne bekommt den Loggiaplatz im Humidor! Die Rauchentwicklung ist zurückhaltend, aber das stört die Geschmacksentfaltung überhaupt nicht. Klare Kaufempfehlung.



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Romeo y Julieta Cigarillos Puritos 25er

Länge: 11.00Durchmesser: 1.10 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

No 1 von 5, der Rest wartet im Humidor. Klasse Verarbeitet, köstlicher Kaltzug und angenehme Töne beim Kaltgeruch. Nach dem Anfeuern zeigt sie ordentlich kubanische Aromen, fast schon ruppige Stärke. Schöne Rauchentwicklung, auch Outdoor, aber ich denke, sie will langsam genossen werden, weil sonst schon im ersten Drittel spürbar bittere Noten mitkommen. Ich mag bittere Aromen, hatte aber auf Süße und blumige Akzente gewartet. Dafür wird sie im letzten Drittel, fast bis zum Anschlag, nochmal komplex und rund im Geschmack. Die Haptik schien mir etwas trocken. Werde in ein paar Wochen noch mal updaten, wenn die nächsten ReJ an die frische Luft dürfen, dann nicht mit Rotwein, sondern bei Kaffee oder Tee. Update: 2/5 nachgebohrt und das erste Drittel langsam angegangen. Da zeigt sie ihre Klasse mit viel Schoko und Kaffee. Sehr lecker! Update 3+4 von 5: ein echter Genuss! Humi weitet das Aroma. Bald brauche ich Nachschub.



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Balmoral Aged 3 Years Coronitas

Länge: 10.16Durchmesser: 1.39 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Heute genussvoll in der Sonne zu Kaffee geraucht. Braucht Aufmerksamkeit bei der Brandannahme, und feuert sanft und tadellos mit schönen Aschenringen durch. Schon beim Kaltzug fand ich das Aroma herrlich tabakig, das tolle Aroma setzt sich im Smoke fort. Für eine so preiswerte Zigarre sehr wertig gemacht. Ging im letzten Drittel nach gut 20 Minuten aus. Nach erneutem Anfeuern kam der Süße Teil. Everybodys darling, die Kleine, kann man immer rauchen: schöne würzige Milde ohne geschmackliche Ausreißer. Meine Empfehlung im low-cost-Bereich!



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5 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich mag dieses Format sehr, weil es einen Interessenten Rauchverlauf verheißt. Die Elegantes macht ihrem Namen Ehre, von der perfekten Verarbeitung mit einem dunklen, sehr makellosen Deckblatt, zwei wertigen Anillas, fest gefüllt und schwer in der Hand. Die Größe war genau wie erwartet. Im Duft süßlich und würzig. Unter Feuer: saubere Flammannahme, gestochen scharfer Abbrand, keine Ausreißer, feste dunkelgraue Asche, die bis 3cm problemlos steht. Kontrollierte Rauchentwicklung. Knapp im Durchmesser gecuttet. Die Aromen: Süße an den Lippen, erdig würzig nach Leder und Wald-Honig, im Verlauf Noten von weißem Balsamico, weißem Pfeffer, Honig und etwas Eukalyptus. Schöne Zigarre! Kakao gegen Mittw stärker werdend. Ich freue auf die anderen elf Schwestern der Elegantes im Humidor. Für den Preis könnte noch mehr an Aromen drin sein. Trotzdem Kaufempfehlung!



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The Traveler Cigars Narita Internacional (Robusto)
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sieht gut aus mit ihrer Oldfashioned-Anilla, sehr helles Deckblatt, prall gefüllt zu einem ordentlichen 50er Ringmaß. Im Kaltgeruch nehme ich fast nichts außer frischem Holz wahr, der Kaltzug hält Ähnliches bereit. Na gut. Dann mal los mit den Flammen: Das Feuer nimmt die Narita langsam an, es braucht ein geduldiges Toasten mit dem Jetflame, bis die Glut rund steht. Danach gibt es abbrandttechnisch auch nichts zu bemängeln. Der Zug ist äußerst leicht, und produziert Unmengen Rauch. Holz und Pfeffer stehen beim Geschmack stark im Vordergrund, ein bisschen trocken, während der Pfeffer sich im Verlauf des ersten Drittels in untergründige Chiliwürze wandelt. Das ist sehr angenehm, sogar für die Nase. Das Chili bleibt, es kommt ein Aroma nach gelber Frucht dazu, Mango oder Aprikose, dazu feine Säure, die zusammen mit dem Chili das Ganze sehr angenehm macht. Die Asche steht fest, geht erst nach einem Drittel. Der Zugwiderstand reguliert sich in dieser Zeit, ist mir persönlich immer noch zu leicht. Das zweite Drittel wird von Kaffeebohnenaromen dominiert, leicht bitter, mit der Fruchtigkeit, nimmt später erdige, schwere Züge an. Für den Preis nach 70 Minuten Smoke ein faires Angebot.



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Vegas Santiago D8 Petit Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 10.16Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Herrliche kleine Robusto für den genussvollen Feierabend! Mit ihrem spannenden Aromenmix aus verschiedenen karibischen Tabaken bietet diese feine Vitola gut eine Dreiviertelstunde köstlichen Genuss. Diese Bouziquezigarre ist sehr wertig gemacht, äußerlich makellos anzusehen und entspricht dem auch in Brandannahme und perfektem Abbrand. Das Aromenspektrum ist schön komplex und changiert nach einem Pfefferintro sauber mit frischer Zeder, Erdaromen, im Verlauf vor allem kräftig Kaffee und Zartbitterschokolade. Das kommt gut im pairing mit einem gehaltvollen Rotwein, dessen Tannine gern abgeschliffen sein dürfen. Die Asche steht bis über die Mitte, weiß und sehr fest, die Versuchung war groß, sie bis zu den Fingerspitzen zu genießen. Kaufempfehlung!



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Mahogany Flake Dose

Heute den Mahogany noch mal probiert. Die Flakescheiben kommen fast noch triefend aus der Dose und überwältigen die Nase mit Seife und einem irgendwie oldfashioned Aroma von Parfum. So rochen die Klamotten von Tante Käthe, die als Junkie von Kölnisch Wasser im Familienkreis berüchtigt war. So kann das natürlich nicht in die Pfeife. Also habe ich eine Portion der - im übrigen sehr ansehnlichen und gut geschnittenen Flakes - an die frische Luft gelegt und eine Nacht trocknen lassen. Derart zündfreundlich vorbereitet, kamen sie mit einem schwachen Hauch von guter Seife, Tabakwürze und Sirup ans Feuer. Sauberer Abbrand, ja, und was ist es auf der Zunge? Eine sehr weiche, nicht zu starke Würze, leicht süss nach Sirup, etwas Fruchtiges von gelben Früchten, etwas Vanillepudding, und ganz entfernt noch parfümiert. Kein Tabak für jeden Tag, dafür an jeder Tageszeit passend, zu der du einen Engländer auf der Zunge haben willst. Ein Darjeeling passt hervorragend dazu.



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Exclusiv Mixture No.2 Pouch 50g

Bei diesem Tabak von der Tanke gibt’s nichts zu meckern: der fein geschnittene Tabak kommt optimal konditioniert aus der Tüte, wird sanft angedrückt und geht mit einmal Anflämmen in meiner Worobiec in gleichmäßige Glut auf. Sanfte Mangosüsse mit Vanille hält sich bis zum Schluss, und das bei 30 Minuten Hunderunde und eisigen Temperaturen. Es geht auch mal unspektakulär.



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Samuel Gawith Cabbies Mixture 50g
verifizierter Kauf

Randvoll hat man bei Gawith diese Dose gepackt, mit hauchdünnen Curlys und losem Blattgut. Der Tabak duftet würzig, säuerlich und grasig, sehr voll und dicht in der Nase. Ich lasse die Portion fast eine Stunde trocknen; dann lassen sich die Curlys fast spielerisch in den Pfeifenkopf stopfen. Zum Anflämmen hilft etwas loses Blattgut obenauf. Unter Feuer kommen erst leicht spritzige Aromen nach Limone und Gras, dann geht es in brotige Süße, bisschen nussig, und ab der zweiten Hälfte des Smoke wird der Geschmack sehr weich, fast vanillig. Der Perique meldet sich immer würzig zwischendurch, fast cremig. Die Asche kommt staubfein raus. Spricht für eine gute Verarbeitung. Als Feierabendsmoke zu empfehlen.



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4 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

A.J. Fernandez Blend 15 Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ewig keine Fernández mehr verkostet, und ich weiß, welch hohen Qualitätsanspruch er an seine Produkte legt. Und dann eine Bundlezigarre? Na dann… Die 15 kommt einfach aus einer Qualitätsmanufaktur: tadellos gerollt, gut gefüllt, mit einem feinen weichen Kaltduft nach Moos und Honig. Mit V-Cut geöffnet und fast etwas minziges erschmeckt, sehr angenehm . Sie nimmt schnell sehr gut Feuer an, zweimal gezündet, steht die Glut messerscharf. Die ersten Züge haben mit Attacke von weißem Pfeffer und Minze meine Nasenschleimhaut lokal anästhesiert, echter Pfeffer-attack, der sich aber schnell löst. Die nächste 15 werde ich anzünden und sich erst mal entwickeln lassen. Pfeffer wurde weicher, verschwand nach fünf weiteren Zügen ganz, und dann darf es schon in die Genießerphase gehen: Die 15 bietet hier unerwartet eine breite fruchtig-würzige Palette von Zitrusfrüchten, deutlich Orange auf eine fein abgeschmeckten süßen Basis. Sie wird fast süffig im Aroma, in sehr weichem, mundfüllenden cremigen Rauch, mit Minze und Gras. Später steigt die Würze, geht in die Schokoladig-röstige Variante, das Nikotin bleibt moderat, so dass sie herrlich mildwürzig ausklingt. Das ist der Hit! Ein Glendronach mit Sherrytönen passt fein dazu. Der Abbrand ist perfekt, nix zu meckern, die Asche steht lang und fest bis zur Banderole. Ach so, die Anilla kündet in ihrer traditionellen Form davon, dass hier eine Qualitätszigarre zu einem unfassbaren preiswerten Format in Rauch aufgeht. Nur - und das die einzige Beanstandung: - man darf sie nicht einfach länger liegen lassen, dann geht sie aus und sperrt sich dem erneuten Entzünden etwas. Bin gespannt auf die Toro, und werde mir ein Bundle in den Humidor legen. Absolute Kaufempfehlung!



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Manil Tabac Semois La Reserve du Patron 90g Pouch
verifizierter Kauf

Der Feinschnitt von Vincent Manils Semois kommt in einer ungewöhnlichen Verpackung, mit Goldpappe zum festen Ziegel gefaltet, ins Haus. Leider haben die Tugendwächter der Tabakprävention ihre Warnschilder gleich zweifach dorthin geklebt, wo der schön oldfashioned gestaltete Aufkleber des Herstellers ist. Sanft abgeknibbelt, freue ich ich mich an der ungewöhnlichen Gestaltung, die ja den frühen 70er zu kommen scheint. Der Tabak selbst drängt so ungebärdig aus der Verpackung wie die Mähne seines Blenders, sehr schmal, aber nicht zu fein geschnitten, in allen Brauntönen. Er liegt leicht in der Hand, und kommt ungewöhnlich trocken an, knistert fast zwischen den Fingern, riecht etwas strohig. Den Großteil fülle ich in einer Tabakdose um, und ein Teil mit Befeuchterpad in ein Glas, um zu testen, ob der drüsche Ardennentabak etwas geschmeidiger wird. Meine Erfahrungen unter Feuer: Erster Durchgang im kleinen Falcon-Pfeifenkopf, lässt sich gut stopfen, flammt sofort an. Die Nase wähnt sich am offenen Feuer nahe einer Verbrennungsanlage, der Gaumen empfängt ungebremst strenge Tabakwürze, trockene Säure, bissigen Rauch wie bei verbranntem Holz. Burley, sonst nichts. Die nächsten Züge, sehr viel vorsichtiger genippt, sprechen von Würzkraut, starken Kräutern, bis sich ein kräftiges Walnussaroma durchsetzt. Etwas zigarriges kommt mit. Gleichzeitig merkt man, wieviel Nikotin der Semois an die Geschmacksnerven leitet, und ist dankbar für ein gutes Abendessen. So geraucht, hätte nicht einmal ein Laphroig eine geschmackliche Chance. Der Semois brennt tadellos runter und hinterlässt nur etwas Staub. Und eine trockene Kehle. Fazit: Interessanter Tabak, aber nicht mehr ohne Filter. Der zweite Versuch in einer gefilterten Rattray kommt etwas gebändigter an die Sinne, liegt aber auch auf der Skala der kräftigen Tabak weit oben. Hier differenzierten sich die Aromen etwas, auf der breiten Würzebasis kommen einzelne Aromen von Pistazie, Mandel und Walnuss immer wieder durch. Nikotin bleibt hoch. Mich erinnert das an das Verkosten von sehr puristischen Tabaken wie dem Amsterdamer Rooktabak oder dem belgischen Schippers; ein Tabak, eine Geschmacksrichtung, sonst nichts. Für meinen Geschmack, der es gerne komplexer hat, und obwohl ich viel an nicht aromatisierten Tabken genieße, schon eine echte Herausforderung. Den dritten Anlauf mit dem Semois finde ich letztlich zufrieden stellend in der Mischung. Als Beigabe zum einem Caledonian Highland in der Pfeife oder als einzelne Einsprengel im Stopftabak für eine Zigarette findet der Semois für mich zu einer Bühne, die passt: hier darf er auffallen, mal bissig, mal nussig auf der Zunge tanzen, hier heizt er die Verbrennung im Pfeifenkopf erstaunlich an und führt alles feiner Asche zu. In die Zigarette eingestreut, sorgt er für einen extrem langen Aschestand, den ich so noch nie hatte. Wird kein Dauergast, ist aber probierenswert. Der Preis für 30 Gramm hält sich in üblichen Grenzen, aber ein Sharing des 90-Gramm-Barrens unter mehreren experimentierfreudigen Rauchern empfehle ich doch.



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Kinix EB
20.10.2020

Kinix EB
verifizierter Kauf

Länge: 12.38Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nun also die Kinix EB im Test, die äußerlich nicht zu beanstanden ist (das Thema mit dem sehr schlichten Zigarrenring hatten wir ja schon... schreibt doch wenigstens drauf, welche Vitola drin ist!). Im Gegensatz zur Manik ist die EB schwer in der Hand, sehr gut gefüllt und einen ganzen Tacken breiter im Ringmaß. Das verheißt mir ein Mehr an Aromen, die ich mittels V-Cut einfangen möchte. Im Kaltduft bleibt die EB eher im aromatischen Nebel, ein bisschen Süße, etwas Minze, der Kaltzug offeriert eine leichte Nussigkeit. Das Anfeuern braucht viel Aufmerksamkeit, bis die Glut steht, danach brennt die EB mustergültig ab. Und ich versinke für gut 70 Minuten im dichten, cremigen, weichen Rauch der mildesten Zigarre ever. Zedernholz und feine Süße, gut mit etwas leichter Säure unterlegt; mehr attack auf die Zunge erlaubt sich die EB nicht. Damit es für Gaumen und Nase nicht wie Rosamunde Pilcher zugeht, sorgt die Entwicklung der Zigarre mit wechselnden Aromaentwicklungen, in dem sie mal Milchkaffee, mal Marzipan, mal Walnuss und Toffee anbietet. Aber immer alles Piano, mild und noch mal mild, so dass man aufmerksam in diesen Rauch reinschmecken muss, um alles zu erfassen. Die Asche steht fest und lange, der Rauch ist sehr dicht, cremig und kleidet den Mund mit buttrigen, toffeeartigen Tönen aus. Schöner langer Nachgeschmack, auch nach Ablage der Zigarre. Als mein Begleiter passt ein Old Duff als weicher Genever mit viel Malz sehr gut dazu. Die EB ist was für sanfte Momente, nichts für Aficionados, die auf Aromabombe stehen. Würde ich wieder rauchen.



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Dan Tobacco Jolly Joker 100g Dose

Einmal geöffnet, duftet es aus der Büchse der Pandora so extrem nach Marzipan, dass es kaum auszuhalten ist. Wenn dann noch die Mitbewohner anmerken, ob ich irgendwo einen nassen Lappen versteckt habe, wo es sonst so gut nach Tabaken duftet, muss zur Selbsthilfe gegriffen werden, ehe es ans Genießen geht: Die Dose geöffnet einen Tag lang draußen auf der Terrasse stehen lassen, bändigt die überwältigende Duftwolke deutlich. Selbst dann muss der einmal geöffnete Beutel erneut in einer Tüte in Aroma-Quarantäne. Soweit die Vorbereitungen, ehe es an die erste Pfeife geht. Bei diesem Schritt ist alles völlig unproblematisch, die Mischung ist bestens geschnitten, optimal konditioniert und lässt sich gut in den Kopf einbringen. Dann zündet es, einmal, mehrfach, und ab da kann man sich zurücklehnen, der Genuss beginnt. Marzipan ist nur eine Duftkomponente der Mischung aus süßen, sehr milden Virginatabaken, reichlich Black Cavendish und Burley, zuerst kommt Vanille breit auf die Zunge, ehe sich deutliche Nussaromen ausbreiten, Marzipan spielt eine leckere Rolle, ehe Vollmilchschokolade die Führung übernimmt. Der Jolly Joker ist zuverlässig im Abbrand und setzt unter Feuer eine sehr angenehme Raumnote, die so gar nichts mehr mit dem ersten Kaltduft zu tun haben. Im Verlauf kleiden buttrige und sahnige Aromen den Mund aus, so dass ich den Jolly getrost als die Trüffelpraline für die Pfeife charakterisieren würde. Das muss man mögen. Der bekannte Cowboy, der auf Jolly Joker in den Sonnenuntergang reitet, würde was Kräftigeres rauchen. Kein allday-Tabak, eher was für besondere Abende mit Kaffee und einem Glenlivet.



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