Humidor DeepSpace

Toller Look, die Bauch- und Fußbinde sind perfekt aufeinander abgestimmt. Macht echt was her. Das sorgfältig verarbeitete Deckblatt hat einen erdigen Tabakduft. Geschmacklich zeigt die Balmoral eine klare Pfefferwürze mit Holz und Nuss. In der 2. Hälfte kurzzeitig auch etwas Süße. Insgesamt bestimmen dunkle Noten den Smoke, der sich ab und zu schief stellt und zwischendurch korrigiert werden muss. Geschmacklich jedenfalls ein leckeres Teilchen.

2 Anillas im Jäger-Stil, mal was ganz anderes. Das Deckblatt ist leicht rau und gut verarbeitet. Stabil gerollt. Grundstruktur ledrig-cremig, zur Mitte hin erdig-ledrig. Retronasal viel Pfeffer und Kaffee und eine dezente Süße. Die Asche hält sich lange stabil. Ansehliche Rauchentwicklung.

Die Montosa ist eine preiswerte Zigarre, bei der es nicht weh tut, die 3,70€ zu investieren. Allerdings darf man auch nicht zu viel erwarten. Man erhält eine mittelstarke Zigarre mit einem gut verarbeiteten, feinadrigen Deckblatt. Geschmacklich sehe ich die grasigen Aromen im Vordergrund, gleich danach kommt Holz am meisten zur Entfaltung. Das ganze mit Pfeffer und Creme ausgeschmückt. Sie ist eine Zigarre, die man auch mal so nebenher paffen kann.

Gute Verarbeitung. Würziger Duft und würziger Kaltzug. Pfeffer zeigt sich gleich zu Beginn in seiner vollen Stärke und lässt keine anderen Aromen neben sich erahnen. Nach ca. 1,5 cm pendelt sich der Pfeffer für den restlichen Verlauf auf Stufe 5 ein. Jetzt ist auf einmal auch Platz für Aromen wie Holz, Toast, Leder und Nuss, die von einer schönen cremigen Note begleitet werden. Der Abbrand zickt ein wenig, bleibt aber stressfrei. Ein schöner dichter Rauch umhüllt den Smoke. Im letzten Drittel gibt es noch eine geschmackliche Überraschung mit süßen Erdaromen.

Schönes öliges Deckblatt. Duftet nach Schwarzbrot und süßlich. Der Zug hat etwas Widerstand. Angangs eher süßliche Creme mit etwas Nuss. Dann wirds eher pfeffrig-fruchtig, der Pfeffer als schöne Würze im Vordergrund. Noch im 2/3 gibt es einen Lederschub der total im Vordergrund steht. Das letzte Drittel ist dann nochmal süßlich-pfeffrig mit Holz untermalt. Insgesamt ein prima wechselhaftes Aromenspiel bei mittlerer Stärke.

Hatte von der 1888 mehr erwartet. War zwar gut verarbeitet und in ein feinadriges Deckblatt gekleidet, aber geschmacklich hat sie mich gar nicht hinter dem Ofen vorholen können. Der Abbrand war auch nicht gerade zufriedenstellend. War für mich bei dem Preis eher enttäuschend.

Schönes feinadriges Deckblatt, gut verarbeitet. Die Zigarre ist allerdings etwas weich gerollt. Die Zigarre duftet holzig-ledrig. Der Rauchverlauf zeigt sich mit holzig-cremigen Aromen. Das Ganze wird begleitet von grasig-toastigen Nuancen und einer leichten Würze von weißem Pfeffer. Im Vergleich zur Belicoso finde ich die Gran Toro etwas milder.

Mittelstarke Zigarre mit ledrigem Duft. Die Zigarre ist gut verarbeitet und hat ein gutes Zug- und Abbrandverhalten. Im Vordergrund stehen ledrig-holzige Aromen. Über den Rauchverlauf zeigen sich auch Noten von Pfeffer, Creme und Nuss.

Gut verarbeitetes Deckblatt, allerdings gibt es Punktabzug, da ich nach dem Abnehmen der Fußbinde ein beschädigtes Deckblatt vorgefunden habe. Noch eine kleine Meckerei gibt es, den der Abbrand zeigt sich nicht von der besten Seite. Geschmacklich gibt es ordentlich Kaffee mit Leder und Toast. Weiterhin etwas Pfeffer und mineralische Aromen. Der Zug war wunderbar. PLV na ja, 8 € hätten auch gereicht.

Stabil gerollt, gut verarbeitet. Das Deckblatt hat außergewöhnlich viele feine Adern, die das Deckblatt in viele kleine Felder aufteilen. Ungewohnt aber nicht unästhetisch. Das Zugverhalten ist durch die stabile, feste Rollung mit etwas Widerstand versehen. Dafür gibt es eine schöne dichte, stabile Asche. Der Smoke ist mittelstark und hat ein prima Abbrandverhalten. Der Preis passt auf jeden Fall.

Sehr leckerer Anblick, würziger Duft. Leider ist der Geschmack unausgewogen und zu nikotinlastig und das schon bevor die Mitte erreicht ist. Für mich kein Genuss.

Duftet vielversprechend nach altem Gewölbekeller. Hat am Anfang viel Röstaromen, die jedoch nicht lange anhalten. Der Rauchverlauf bringt Erde, Toast und etwas Creme. Für das Format hat die Zigarre einen guten Preis, geschmacklich ist sie jedoch nichts, was wonach ich nochmals greifen werde.

Gute Verarbeitung, moderne Bauchbinde. Duftet am Fußende nach nassem Waldboden. Die Red Dot ist fest gerollt und hat dementsprechend einen etwas schwereren Zug. Ist aber trotzdem ohne große Mühe rauchbar. Sie ist im ersten Drittel sehr würzig. Weißer Pfeffer ist auf hohem Niveau zu schmecken. Direkt hinter dem Pfeffer rundet Walnuss den Geschmack ab. Leichte Röstnoten schwingen auch mit. Das zweite Drittel bringt deutlich mehr Röstaromen, der Pfeffer wechselt zu milder Würze. Eine leichte süßliche Cremigkeit entwickelt sich. Das letzte Drittel bleibt geschmacklich dem zweiten Drittel gleich, die Aromen ziehen sich aber langsam zurück. Geschmacklich gesehen, war die Red Dot für mich keine typische Domingo. Ob sie als Ersatz für cubanische Zigarren zu sehen ist, muss jeder für sich entscheiden.

Schönes feinadriges Deckblatt, gut Verarbeitung. Duftet nach mildem Tabak. Guter Abbrand, gutes Zugverhalten bei etwas mehr als durchschnittlicher Stärke. Das Aromenspiel hält sich in Grenzen. Für 12 € dürfte man schon etwas mehr erwarten.