Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Erstklassiger V-Cutter, der einen sauberen Schnitt ohne großen Aufwand erledigt. Der Abschnitt bleibt unten drin und fällt nicht weg und kann anschl. somit sauber entsorgt werden. Einfach auf den Tisch legen, Zigarre reinstellen, zuschieben und man hat den perfekten Schnitt. Schneide Zigarren mit kleinerem Durchmesser nur mit V-Cut an, da man dann den Anschnitt nicht befeuchtet im Mund und somit auch einen langen Genuss ohne Probleme hat.

Länge: 12.90Durchmesser: 1.59 TAM
Typisch kubanisches Aroma, mittelkräftig und für diesen Preis absolut in Ordnung. Benötigt allerdings Aufmerksamkeit und regelmäßigen Zug, da Tendenz zum ausgehen. Ist allerdings kuba-typisch. Für den Preis jedenfalls eine absolute Empfehlung. Geraucht zusammen mit einem kräftigen, fruchtigen Südtiroler Weißwein.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91 TAM
Wie bei AJF gewohnt ist die Optik einfach immer erstklassig. Eine schöne und aufwändig gestaltete Bauchbinde und ein ansprechendes, gleichmäßiges Deckblatt bestimmen den 1. Eindruck bei einer Zigarre und machen Lust auf den Smoke, so auch hier. Dunkelbraunes Deckblatt wie Robusta-Kaffee, einwandfrei zu cutten, stets gleichmäßiger Abbrand, feste und langhaltende Asche sind hier gegeben. Der Kaltgeruch ist mild nach Walderde und etwas Leder, der Kaltzug erdig-holzig. Angetoastet startet sie kurz pfefferig, süßlich und erdig mit etwas Eichenholz. Der Pfeffer hält sich danach aber dezent zurück und lässt dem danach folgenden abwechslungsreichen Aromenspiel freien Lauf. Würzige Röstaromen, Schokolade mal süßlich nach Vollmich-Nuss, mal zartbitter wechseln sich genauso ab wie die komplette Karte eines italienischen Cafes. Mal cremiger Cappuccino, mal kräftiger Espresso - alles dabei. Das Zigarre erweist sich trotz der Komplexität als sehr harmonisch, die Verläufe gleiten stimmig ineinander über, so dass man den Smoke allein mit entsprechender Aufmerksamkeit genießen kann, aber auch in geselliger Runde. Da sie technisch einfach unkompliziert ist, kann man sie zu jederzeit und überall genießen. Absolute Empfehlung und Highlight aller New World Varianten! Note 9,3/10

Länge: 15.70Durchmesser: 2.06 TAM
Das samtig weiche und leicht glänzende, rotbraune Deckblatt dieser Zigarre wird geziert durch eine klassische Bauchbinde mit Wappen und einem weiteren Ring. Das Habano Rosado Deckblatt wird wie alle verwendeten Tabake für mindestens 3 Jahre gereift und nach der Rollung nochmals für einige Monate gelagert bis sie in den Verkauf gelangen. Der Kaltgeruch liefert intensive Noten von Kaffee, Schokolade und dunkler Erde. Der Kaltzug zaubert ein süßlich-beeriges Aroma auf die Zunge. Nach dem Antoasten findet sich dieses süße Aroma von Brombeeren und schwarzen Kirschen in den ersten Zügen wieder, ergänzt durch Noten von Leder, Erde und Kaffee, stets unterlegt mit einer pfefferigen, aber angenehmen Schärfe. Im weiteren Verlauf erscheinen dann kräftige Röstaromen und spätestens nach dem 1. Drittel ist die Kraft dieser Zigarre deutlich spürbar. Im Mittelteil zieht sich die Süße und Cremigkeit temporär zurück. Der Smoke wird etwas holziger, mineralischer und zeitweise auch leicht bitter, was aber glücklicherweise nicht lange anhält, da die Süße wieder zurückkommt und dem Smoke einen gewissen Maduro-Touch verleiht, was aufgrund der langen Reifung der Tabake durchaus nachvollziehbar ist. Die Privada ist im Vergleich zur normalen Reserva deutlich kräftiger, dunkler, pfefferiger und süßer. Der Abbrand ist etwas wellig, aber gleichmäßig. Die Asche fällt leidlich fest. Rauchvolumen und Zugwiderstand sind nahezu optimal. Empfehlung für alle, die es mal kräftig mögen und im Rahmen des preisreduzierten 3er-Samplers zu empfehlen. Note 9/10

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Wie meistens hat mich mein Bauchgefühl auch beim Kauf dieser Zigarre im Fachgeschäft nicht im Stich gelassen. Diese Optik zieht einfach an! Schönes, glänzig-speckiges Deckblatt in Kombination mit einer überaus schmucken Bauchbinde. Beim Kaltgeruch steigen leichte Leder- und Erdnoten sowie zarte Anklänge von Schokolade und Kakao in die Nase. Das relativ feste Deckblatt garantiert einen messerscharfen Cut ohne Brösel. Nach dem Antoasten startet der Smoke mit einer Kombination aus pfefferigen Röstnoten, etwas Heu und Zedernholz. Cremigkeit und Süße sind zu Beginn noch kaum vorhanden, steigern sich aber im Verlauf in eine angenehme Intensität, verbunden mit weiter aufkommenden Aromen von Kakao, Schokolade und Walnuss. Sehr leckere Röstnoten drängen sich ab der Hälfte in den Vordergrund und im letzten Drittel legt die Zigarre an dunkleren Aromen nochmal zu, sprich duftender Waldboden, Espresso und geröstete Mandeln veranlassen den Genießer von diesem leckeren Stick nicht mehr abzulassen, bis die Zigarre kaum mehr zu halten ist. Neben dieser nicht unerheblichen Komplexität bewegt sich die Zigarre technisch ebenfalls auf Top-Niveau. Der Abbrand ist absolut gleichmäßig, die Asche hält extrem lange und fällt insgesamt nur 3 mal und fest. Zugverhalten und Rauchvolumen sind ideal und die Einlagemenge ist nicht wenig, so dass die Robusto einen Smoke von weit über 1 Std. bietet. Das PLV zu einem Preis von 7,20 € ist daher sehr gut. Note 9,2/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Die neue VZ Serie kommt optisch aufgewertet daher. Gegenüber den bisherigen VZ in einer Holzkiste verpackt und mit einer Bauchbinde und einem Fußring ausgestattet, verbreitet es mit der gold-grünen Farbkombination einen Hauch von englischer Aristokratie, die mit diesem speziellen Grünton an einen Aston Martin oder eine Packung After Eight erinnert. Gleichzeitig lässt die Farbgebung aber auch vermuten, dass man aromatisch eher waldige oder krautige Aromen zu erwarten hat. Der Kaltgeruch passt ebenfalls ins Bild: ein intensiv stallig-ledriger Geruch lässt Assoziationen von einem Pferdestall auf einem englischen Landgut aufkommen. Aromatisch sind wir ebenfalls auf Linie: nach einem pfefferigen Start zeigen sich Aromen von Kräutern und Erde, aber keine Küchenkräuter sondern eher das was man vielleicht in einem Wald findet oder so etwas wie Sauerampfer, da auf der Zunge sich eher säuerlich-mineralisches erschmecken lässt. Insofern zeigt sich der Rauch zu Beginn auch noch sehr trocken. Leichte Cremigkeit kommt erst ab dem 2. Drittel auf, welches dann auch noch eine dezente Walnussnote zutage fördert. Ansonsten verhält sich der Smoke recht linear. Technisch kann diese Serie jedenfalls besser überzeugen als die altbekannte VZ. Die Danli hat ein etwas kräftigeres (dickeres und stabileres) Deckblatt, brennt gleichmäßig mit langhaltendender und stabiler Asche ab, trotz lediglich mittelfester Rollung. Das Rauchvolumen ist recht hoch, das Zugverhalten eher etwas zu leicht. All in all bekommt man hier eine gut konstruierte Zigarre mit einer etwas speziellen Aromatik, die leider nicht so ganz meinen Geschmack getroffen hat. Eine Verbindung mit Danli kann ich definitiv nicht herstellen, da mich die Zigarre eher an eine neblig-feuchte Waldlichtung in britischen Gefilden erinnert, den an eine Region in Honduras, auch wenn die Luftfeuchtigkeit dort sicherlich nicht weniger hoch ist. Der aktuelle Preis von 6,80 € dafür ist gerade noch akzeptabel. Note 8,5/10

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Die Inspirado Green zeugt Ihrem Namen alle Ehre, denn das Deckblatt schaut schon sehr rustikal "natürlich" aus. Mich erinnert es mit seinem in verschiedenen Brauntönen aufwartenden Deckblatt an einen Kuhfladen. Dem entsprechend ist auch der Kaltgeruch sehr stallig-ledrig. Technisch ist sie auch nicht das Gelbe vom Ei, denn die Rollung ist eher etwas leichter, ein Blick auf das Brandende zeigt ein paar Löcher/Kanäle und ein Testzug nach dem Cutten erweckt den Eindruck man ziehe an einem dicken Plastikröhrchen (etwa die man für den Sangria-Kübel in Malle verwendet). Das war´s nun aber mit der Lästererei, den aromatisch hat die Zigarre durchaus was zu bieten. Sie startet erwartungsgemäß pfefferig-würzig, nach und nach in röstigen Toast mit einer kleinen Portion Schinken übergehend, dazu etwas Leder und ordentlich Erde. Gelegentlich erscheint noch eine Walnussnote und natürlich Espressokaffee. Der Abbrand ist dabei gleichmäßig und die Asche hält besser, als es die Optik vermuten lässt, allerdings ist, wie erwähnt, NULL Zugwiderstand vorhanden und der Rauch kommt auch so schon am Mundende heraus, ohne dass man daran zieht, durch das imaginäre Röhrchen ;-) All-in-all keine Schönheit, aber für 6,90 € ein aromatischer Smoke für Anfänger, die sich z. B. von der Inspirado White kommend in die etwas würzigeren Gefilde vorarbeiten wollen. Note 8,5/10
Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Die Zigarre hat ein etwas grobes Deckblatt, aber eine witzige Bauchbinde die zum Motto der Zigarre sehr gut passt. Im Kaltgeruch vorwiegend Leder, der Kaltzug zeigt einen erhöhten Widerstand. Angetoastet startet sie pfefferig-würzig-mineralisch mit einer leichten Chilli-Süße. Der Zugwiderstand ist sehr hoch, daher bohre ich mit einem dünnen Metalspieß in der Mitte einen Kanal, der die Sache dann wesentlich verbessert (aus meinem Grill-Sortiment, einen richtigen Perfekt-Draw besitze ich nicht :). Die Würzigkeit wird im 1. Drittel zunehmend erdig und (Zartbitter-)schokoladig, etwas Kaffee und hin und wieder Anflüge von Zimt und Vanille, was dann auch für einige Zeit so bleibt. Etwas ledriger und toastiger wird es erst im 3. Drittel, wo die Aromatik dann an ein scharf gegrilltes Rindersteak erinnert und somit das Fleischige eines Taco Barbacoa doch noch zum Vorschein kommt. Technisch ist sie ebenfalls einwandfrei, gleichmäßiger und gemächlicher Abbrand mit leichten Ausgehtendenzen, aber langhaltender und fester Asche. Insgesamt ein wirklich bemerkenswerter Smoke, für den ein Preis unter 10 € angemessen ist, auch wenn Cigarworld kurz nach meinem Kauf den Preis von 8,90 € auf 9,90 € angehoben hat. Note 9/10

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Endlich mal eine Zigarre mit einer informativen Bauchbinde, auf der die verwendeten Tabak (Deckblatt, Umblatt und Einlage) aufgedruckt sind. Dazu optisch noch recht ansprechend. Der Kaltgeruch ist sehr dezent nach Zedernholz. Aromatisch offeriert die Zigarre eine cremige Komposition aus einem holzig-nussigen Basisaroma begleitet mit einer leicht pfefferig-röstig würzigen Aromatik, die aber zu keiner Zeit zu präsent wird. Sie verläuft eher linear, was aber dem guten Gesamteindruck nicht schadet. Für 6,90 € bekommt man eine ordentlich konstruierte Zigarre, die mittelfest gerollt ist, gleichmäßig abbrennt und relativ konstant alle 2 cm die Asche fallen lässt, welche aber dabei noch fest im Ascher liegenbleibt. Note 8,9 und durchaus empfehlenswert.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.02 TAM
Die Quesada Oktoberfest liefert im Kaltgeruch Noten von Holz, Leder und etwas Schokolade. Sie wirkt vom Gewicht eher leicht und ist nur mittelfest gerollt. Im Aroma ist von dem Holz nicht mehr viel vorhanden. Es geht eher in Richtung Erde, wie feuchter Waldboden mit einer leicht mineralisch-salzigen Note. Röstige Toast- und im weiteren Verlauf cremige, leicht süßliche Espressonoten sind ebenfalls vorhanden. Bezüglich dem Pairing mit einem Bier, würde ich sagen, passt das ganz gut. Allerdings weniger zum klassischen Hellen, dass auf dem Oktoberfest ausgeschenkt wird, sondern eher zu einem etwas dunkleren Bockbier. Die Zigarre ist insgesamt in ihrer Aromatik recht linear, aber durchaus schmackhaft. Sie luftet etwas zu gut, spricht hat einen sehr geringen Zugwiderstand durch etwas zu wenig Einlagemenge und brennt deshalb auch recht schnell ab. Der Preis von aktuell 6,90 € ist für die Leistung ok. Note 8,7/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Die Cuenca y Blanco heißt so, weil sie gemeinsam von den Geschäftsführern von Joya de Nicaragua geblendet wurde, den Herren Alejandro Martinez Cuenca und Jose Blanco. Insbesondere der zweitgenannte stellt quasi eine Institution in der Zigarrenbranche dar und hat auch schon viele Jahre für La Aurora gearbeitet. Die Zigarre in einem sandig-schlammbraunen Deckblatt ist auf den ersten Blick nicht die allergrößte Schönheit. Im Kaltgeruch liefert sie Noten von Eiche, Erde, etwas Leder und dunkle Schokolade. Die Verarbeitung ist wie bei allen Zigarren dieser Marke erstklassig: Feste Rollung, ordentlich Einlagemenge sind vorhanden. Sie startet im 1. Drittel mit einer kräftigen Würznote, begleitetet von schwarzem Pfeffer, Zedernholz und vor allem Erde und Leder. Das ganze eingehüllt in einen cremigen, weichen Rauch. Im 2. Drittel verändert sich die Aromatik in Richtung Espresso, dunkle Schokolade und Walnuss-Noten. In der Schlussphase dominieren allerdings wieder die würzig-toastigen Leder- und Erdnoten. Zugverhalten und Abbrand sind erwartungsgemäß erstklassig. Insofern überrascht die Zigarre mit einer durchaus veritablen Komplexität. Der Preis von 9,50 € ist dafür noch in Ordnung. Note 9/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Schönes helles Deckblatt und passende Bauchbinden betonen diesen Klassiker aus Nicaragua perfekt. Der Kaltgeruch liefert bereits recht cremige süße Noten von Zedernholz, Heu und Vanille. Angezündet startet sie jedoch erstmal mit einem kräftigen Schlag weißen Pfeffers und würzig-holzigen Aromen, dabei noch eher trocken. Der Pfeffer zieht sich jedoch bald auf ein angenehm würziges Maß zurück und der Smoke wird mit jedem Zentimeter cremiger. Es gesellen sich Haselnuss und Cappuccino-Noten dazu. Im letzten Drittel legen dann die Pfefferwürze und auch die Nikotinstärke nochmal etwas zu. Große Komplexität findet man hier nicht vor, aber man bekommt einen cremigen und trotzdem würzigen Allday-Smoke für einen akzeptablen Preis von derzeit 5,80 €, insbesondere da sie technisch die von der Marke gewohnt gute Qualität aufweist. Gute Einlagemenge, feste Rollung, einwandfreies Zug- und Abbrandverhalten. Note 8,8/10

Länge: 13.97Durchmesser: 1.91 TAM
Die Anemoi Eurus kommt mit farblich herausstechenden, fast schon überbordenden Bauchbinden daher, die sehr gut zu dem dunklen, gut verarbeiteten Deckblatt passen. Optisch definitiv ein Hingucker. Der Kaltgeruch ist noch recht dezent nach Leder und etwas Erde. Aromatisch startet sie jedoch dann recht intensiv nach Leder und Toast, welcher mit einer ordentlichen Prise Salz und Pfeffer gewürzt wurde. Cremigkeit geht ihr vollständig ab. Phasenweise recht salzig-mineralische Töne, die sich mit krautig-bitteren Ledertönen abwechseln, gepaart mit dunklem Waldboden. Ok, denke ich mir, wenn´s schon so rustikal zugeht, geb ich mir die volle Ladung und malträtiere zusätzlich meinen Gaumen mit einem äußerst torfrauchigen Ardbeg Whisky. Passt perfekt zur Zigarre, hinterher benötigen die Geschmacksnerven aber ne Weile Erholungsurlaub. Technisch lässt die Zigarre kaum zu wünschen übrig. Viel Einlagemenge, feste Rollung, dabei aber ordentlich Rauch und perfekter Zugwiderstand. Abbrand ebenfalls einwandfrei. Mit einer Empfehlung tue ich mir etwas schwer, da die Zigarre eigentlich so gar nicht meinem Geschmacksprofil entspricht, aber doch irgendwie ein spezielles Erlebnis darstellt. Man sollte jedenfalls vorher gut gegessen haben und auf eine recht extreme Aromenreise vorbereitet sein. Note 8/10

Länge: 14.61Durchmesser: 1.83 TAM
Die Toro Gordo dieser Serie war lange Zeit eine meiner Lieblingszigarren, benötigt aber halt recht viel Zeit. Nun hab ich mal eine kleinere Variante probiert. Sie ist ebenfalls gut konstruiert und qualitativ einwandfrei. Das Geschmacksprofil unterscheidet sich zur größeren Variante allerdings dann doch etwas. Sie hat für meinen Geschmack nicht ganz so viel Komplexität, ist noch etwas pfefferlastiger und weniger cremig, was aber noch lange nicht heißt, dass es keine gute Zigarre wäre. Sie liefert ebenso ein holzige-nussiges Grundaroma, begleitet von Röstkaffee, Schokolade und teilweise erdigen Einschlägen. Ich empfand sie nur etwas schärfer und weniger rund wie das größere Format. Technisch absolut einwandfrei und immer eine Empfehlung. Note 9/10

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Die Brick House Maduro ist vor allem durch ihr großes Format, die Mighty Mighty bekannt. Für den kürzeren Smoke bietet sich daher eine Robusto an. Das dunkle, kräftige Arapiraca Deckblatt zusammen mit einer passenden Bauchbinde sorgt für eine ansprechende Optik. Die Robusto ist im Gegensatz zur MM nicht ganz so fest gerollt und hat einen wesentlich leichteren, schon fast zu leichten, Zugwiderstand. Der Kaltgeruch ist erdig, ledrig, schokoladig. Angetoastet startet sie sehr pfefferig und gleichzeitig aber schon von Beginn an mit einer ordentlichen Maduro-Süße. Im weiteren Verlauf kommt die für diese Vitola bekannte Bitterschokolade und kräftiger Espresso mit dazu. Durch den geringeren Umfang bleiben aber die Pfefferschärfe und die Süße sehr (zu) prägnant. So wirkt der Smoke durch die zu gegensätzlichen Aromen eher unharmonisch. Meines Erachtens eignet sich für diese Tabakmischung eher ein großes Format, so dass ich weiterhin eher die Mighty Mighty empfehlen würde. Der Abbrand ist außerdem sehr ungleichmäßig und muss mehrfach korrigiert werden. Das Rauchvolumen ist sehr hoch. Zugwiderstand ist praktisch keiner vorhanden. Note 7/10 Nachtrag am 07.04.2024 Ich muss meinen Eindruck vom letzten Jahr korrigieren. Nach 2 aktuell gerauchten Exemplaren stellt sich die Robusto aromatisch wesentlich ausgewogener dar, bleibt aber trotzdem etwas kräftiger und süßer als die Mighty Mighty. Technisch war ich absolut zufrieden. Perfektes Zugverhalten und top Abbrand bei mittelfester Rollung. Die Note kann ich nun getrost auf 8,9/10 erhöhen.


