Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Hab damit bei einen Teil meiner Acrylpolymer-Befeuchter den Inhalt erneuert, da diese nach mehreren Jahren Nutzung mittlerweile einen etwas muffigen Geruch hatten. Es genügen verhältnismäßig wenige Kügelchen, da diese sich auf ca. 0,7 - 1 cm Umfang ausdehnen durch das destillierte Wasser. Dadurch spart man sich ne Menge Geld für neue Befeuchter. Top, vor allem für den reduzierten Preis.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Sehr schönes dunkelbraunes Deckblatt mit einfacher, aber perfekt passender Doppelbauchbinde. Schon der Anblick verbreitete Nicaragua-Feeling pur. Spätestens nachdem man sie an der Nase entlangezogen und die intensiven Noten von Erde, Holz, Schokolade und Espresso gerochen hat, möchte man fast reinbeißen. Angezündet bietet sich ein vollaromatischer Smoke mit einer dunklen, kräftigen und durchaus komplexen Aromatik. Sie startet sehr würzig mit einer leichten Chilli-Süße, geht dann sehr ins toastige über und erweitert ihr Spektrum im Verlauf um Noten von Zartbitterschokolade, Espresso, Erde und Eichenholz. Die Zigarre hat ein gutes Gewicht, weist eine feste Rollung auf und brennt ohne Korrekturbedarf ziemlich gleichmäßig ab. Man sollte aber etwas am Zug bleiben, da gewisse Ausgehtendenzen vorhanden sind. Sie gehört aber eher zu den Exemplaren, die nach einem erneuten Anzügen keine Degasierung notwendig machen, sondern noch weitere interessante Aromen bereithalten. Die Aussage von Cigarworld, die Zigarre wäre wesentlich milder als die Antano 1970 kann ich so nicht bestätigen, zum Einen weil ich die Antano nicht soo stark empfand und die Rosalones für mich auch eher im Bereich Medium + anzusiedeln ist. Der Preis von 6,20 € ist für das Gebotene und vor allem im Vergleich zu einigen der neueren Poser-Marken ein echtes Schnäppchen und bestätigt einfach wieder das die alteingesessenen Marken ihr Handwerk immer noch (besser) beherrschen. Note 9/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Zigarre tarnt sich mit einem optisch eher unscheinbaren und etwas rustikalem Aussehen. Auch der Kaltgeruch liefert nur milde Noten von etwas Leder und Holz. Nach dem Anfeuern startet sie jedoch erstmal pfefferig-röstig. Nach wenigen Zügen überrascht sie jedoch mit einer äußerst cremigen und harmonischen Melange von leckeren Aromen. Erde, etwas Holz, süßlicher Milchkaffee und karamellige Einschläge lassen phasenweise Erinnerungen an den ein oder anderen, bereits gerauchten, Kuba-Smoke aufkommen, so dass die offizielle Vitola-Bezeichnung durchaus seine Berechtigung hat. Die Zigarre macht Spaß ohne außerordentlich komplex zu sein und zeigt sich auch technisch von der besten Seite. Optimaler Abbrand, Zugwiderstand und Rauchvolumen zeugen von einer erstklassigen Qualität. Für den derzeit reduzierten Preis von 5,40 € definitiv ein absolutes Schnäppchen und eine deutliche Empfehlung wert. Note 8,9/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.67 TAM
Mittelkräftig bis kräftige kernige Zigarre mit leckeren Röstaromen, Holz, Erde und floralen Noten. Top verarbeitet, stets gleichmäßiger Abbrand. Für mich die etwas kräftiger Alternative zur Jesus Fuego Origen Natural Originals Petit Corona. Gleich gut verarbeitet, gleich lecker, nur eben etwas kräftiger. Super lecker und und super günstig. Den Vergleich zu den Toscani Zigarren würde ich nicht ziehen, da es sich bei diesen um Trockenzigarren handelt (keine Humidorlagerung notwendig) und diese eher harte Prügel sind. Note 8,8/10 und absolute Empfehlung für jeden!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Die "Natural Spirit of Cuba", wie sie eigentlich richtig heißt, hat ein helleres und etwas dünneres Deckblatt als die Natural Originals Petit Corona. Sie ist deswegen qualitativ nicht schlechter, hat aber dadurch geschmacklich eine etwas andere Mischung. Sie ist ebenso würzig und bietet eine Mischung aus Eichenholz, heuig-floralen Noten und etwas Erde und eine kräftige Walnussnote, die sich zu Beginn eher noch etwas im Hintergrund hält, jedoch nach dem ersten Drittel zeitweise massiv hervortritt. Im weiteren Verlauf gliedert sie sich dann jedoch gefügig ein und der Smoke wird harmonisch und cremiger. Abbrand stets gleichmässig und die Asche hält auch ne Weile. Was Jesus Fuego hier entwickelt hat ist eine Erinnerung an seine kubanischen Wurzeln, die aromatisch und vor allem preislich mit Sicherheit einige original kubanische Vertreter locker ausstechen kann. Sie ist von der Verarbeitung keine echte Premium-Zigarre, eher leicht gerollt, wenig Zugwiderstand, hat aber ein so gutes Aroma, dass sie auch für den erfahrenen Aficionado eine günstige Alternative für den Daily Smoke darstellt. Note 8,5/10 und absolute Empfehlung! Alle 3 Formate schmecken ähnlich gut. Insofern ist die Auswahl lediglich ein Frage der gewünschten Rauchdauer. Nachtrag am 20.06.2023: Nach gut 2 Jahren Lagerzeit mehrerer Bundles hat sich die Zigarre aromatisch und technisch weiterentwickelt. Relativ fest, perfekter Abbrand und optimaler Zugwiderstand, Asche hält sehr lange wie bei einer Premium-Zigarre. Für mich eine gute Kuba-Alternative zum Schnäppchen-Preis. Bin froh noch einige auf Lager zu haben, da derzeit nicht verfügbar. Empfehlung: Zugreifen, sobald verfügbar, egal welches Format!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.94 TAM
Die "Natural Spirit of Cuba", wie sie eigentlich richtig heißt, hat ein helleres und etwas dünneres Deckblatt als die Natural Originals Petit Corona. Sie ist deswegen qualitativ nicht schlechter, hat aber dadurch geschmacklich eine etwas andere Mischung. Sie ist ebenso würzig und bietet eine Mischung aus Eichenholz, heuig-floralen Noten und etwas Erde und eine kräftige Walnussnote, die sich zu Beginn eher noch etwas im Hintergrund hält, jedoch nach dem ersten Drittel zeitweise massiv hervortritt. Im weiteren Verlauf gliedert sie sich dann jedoch gefügig ein und der Smoke wird harmonisch und cremiger. Abbrand stets gleichmässig und die Asche hält auch ne Weile. Was Jesus Fuego hier entwickelt hat ist eine Erinnerung an seine kubanischen Wurzeln, die aromatisch und vor allem preislich mit Sicherheit einige original kubanische Vertreter locker ausstechen kann. Sie ist von der Verarbeitung keine echte Premium-Zigarre, eher leicht gerollt, wenig Zugwiderstand, hat aber ein so gutes Aroma, dass sie auch für den erfahrenen Aficionado eine günstige Alternative für den Daily Smoke darstellt. Note 8,5/10 und absolute Empfehlung! Alle 3 Formate schmecken ähnlich gut. Insofern ist die Auswahl lediglich ein Frage der gewünschten Rauchdauer.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.94 TAM
Die "Natural Spirit of Caribe", oder soll man sagen "Spirit of Cuba" ;-) hat ein helleres und etwas dünneres Deckblatt als die Natural Originals Petit Corona. Sie ist deswegen qualitativ nicht schlechter, hat aber dadurch geschmacklich eine etwas andere Mischung. Sie ist ebenso würzig und bietet eine Mischung aus Eichenholz, heuig-floralen Noten und etwas Erde und eine kräftige Walnussnote, die sich zu Beginn eher noch etwas im Hintergrund hält, jedoch nach dem ersten Drittel zeitweise massiv hervortritt. Im weiteren Verlauf gliedert sie sich dann jedoch gefügig ein und der Smoke wird harmonisch und cremiger. Abbrand stets gleichmässig und die Asche hält auch ne Weile. Was Jesus Fuego hier entwickelt hat ist eine Erinnerung an seine kubanischen Wurzeln, die aromatisch und vor allem preislich die komplette Low-Budget Range aus original Kuba a la Quintero oder Jose L. Piedra locker ausstechen kann. Hier sollte man zugreifen und einlagern. Note 8,5/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.75 TAM
Diese kleine Zigarre hat wesentlich mehr in sich als es von außen scheinen mag! Ohne Anilla mit einem mittelbraunen, aber sauber verarbeiteten und stabilen Deckblatt erscheint sie zunächst wenig spektakulär und die Erwartungen sind entsprechend gering obschon ich durch die Sangre de Toro weiß, dass Jesus Fuego sein Handwerk beherrscht. Der Cut gelingt messerscharf, im Innern der Zigarre sind Blattstile erkennbar und man denkt da kommt wohl nichts besonderes. Aber bereits der Kaltgeruch und der Kaltzug offenbaren kräftig würzig-florale Aromen von Holz, Leder, Heu und einer blumigen Süße. Angebrannt kommt bereits mit dem ersten Zug die gänzliche Überraschung und die Augenbrauen schnellen vor Begeisterung nach oben. Es offenbart sich eine süßliche Melange von kräftigen Eichenholznoten, gepaart mit Heu und floralen Anklängen von Leder. Insgesamt sehr würzig, toastig, zwischendurch spitzeln sogar leichte Noten von Trockenfrüchten durch. Der Abbrand ist absolut gleichmäßig und die Asche hält 2 - 3 cm und fällt relativ fest. Die Zigarre erweist sich als würziges und relativ komplexes Aromenwunder und hat mich sofort begeistert. Für den kurzen Smoke zwischendurch absolut empfehlenswert. Note 8,8/10.

Länge: 14.61Durchmesser: 2.14 TAM
Kräftiges, schlammbraunes, mit Adern durchzogenes Deckblatt, schön gestaltete Bauchbinde mit einem Löwen in der Mitte - beides zusammen erweckt definitiv Assoziationen an Afrka, auch wenn das Deckblatt nicht mehr direkt aus Kamerun kommt, sondern in Equador nachgezüchtet wird. Leckerer Kaltgeruch erdig-ledrig-floral, im Kaltzug floral-holzig verspricht einen interessanten Smoke. Die Zigarre ist technisch gut verarbeitet, fest gerollt, einwandfrei sauberer cut. Nach dem Antoasten startet sie mit weißem Pfeffer und den schon im Kaltzug angedeuteten floral-heuigen Noten mit einer Kombination mit Zedernholz und dezenter Leder- und Zimtbeigabe. Insgesamt eine würzige Mischung! Der Pfeffer verzieht sich nach einigen Zügen wieder etwas und nach ca. einem Drittel kommen weitere Aromen von Nussschokolade und Cappucino zum Vorschein und lassen den Smoke nun etwas cremiger und süßlicher werden. Im letzen Drittel übernehmen wieder etwas mehr die würzigen Röstaromen vom Beginn ohne die Süße wieder zu verlieren. Der Abbrand ist aufgrund des kräftigen Deckblatts nicht immer ganz perfekt, läßt sich aber durch minimale Korrekturen wieder schnell in Form bringen. Asche hält recht lange und fällt fest. Rauchvolumen und Zugwiderstand sind ebenso optimal und für den Preis von 5,60 € ist die Zigarre mit diesem Aromenspektrum und der recht hohen Qualität an verwendeten Tabaken und der Verarbeitung ein absolutes Schnäppchen. Sie dürfte vor allem Liebhabern von Havannas besonders gefallen. Note 8,5/10 und Kaufempfehlung.

Länge: 17.15Durchmesser: 2.14 TAM
Die Boxpressed Zigarre weist eine schöne Bauchbinde mit einem Ritterwappen auf und einer zusätzlichen Binde am Brandende. Die orangene Farbe der Bauchbinde zusammen mit dem hellbraunen, matte Deckblatt läßt schon einen cremigen, fruchtigen Smoke vermuten. Das Deckblatt ist relativ dünn, so dass man beim cutten sehr vorsichtig sein muss um anschließend kein Lösen des Deckblattes zu verursachen. Nach dem Anbrand startet sie mit einer kurzen Pfefferbombe, danach wird es erstmal relativ mild und unscheinbar. Sie kommt aber schon nach wenigen Zügen in Fahrt und entfaltet ein intensives Nuss-Aroma, begleitet von einer leicht süßen Zitrusfrucht-Note. Insgesamt ein sehr cremiges, mild bis mittelkräftiges Aroma, kein Komplexitätswunder, eher linear, aber angenehm zu rauchen. Sie lässt alle 2 cm ihre Asche fallen, nicht sehr stabil, aber ok. Zugwiederstand etwas zu leicht und brennt auch etwas schneller ab, da nicht sehr fest gerollt.Zu dem reduzierten Preis von 4,20 € ein absolutes Schnäppchen, so dass ich mir zu den ersten 10 Testzigarren gleich noch eine ganze Kiste nachgeordert habe. Note 8/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Schönes miittelbraunes Deckblatt, gut verarbeitet. Kaltgeruch nach Tee, Tanne mit leicht stalliger Beinote, beim Kaltzug gesellt sich Heu mit dazu. Den Cutter angesetzt, leicht gedrückt und die Kappe springt wie von selbst ab. Perfekt. Die ersten 2-3 Züge würzig, pferfferig, aber deutliches Zedernholz mit dabei, danach tritt der Pfeffer etwas zurück und sie offenbart eine angenehme Komposition aus holzig, erdig, floralen Tönen mit leichter Leder-Toast Note im Hintergrund. Man könnte sie glatt für eine Kubanerin ausgeben. Gleichmäßiger Abbrand, optimales Rauchvolumen bei etwas zu leichten Zug. Asche hält ca. 4 cm und fällt stabil. Ich vermute im Original handelt es sich um die Bugatti Quattro CLARO Toro oder die PDR Abe Flores 1975 Gran Reserva Maduro Grand Toro oder alle 3 sind ein und dieselbe. Kein Komplexitätswunder, aber leckerer Alltagssmoke für einen Spitzenpreis! Note 8,5/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Meine Vorfreude und Erwartung auf diese Zigarre waren ob der guten Bewertungen sehr hoch... und sie wurden absolut erfüllt! Sie hat keinen besonderen Bauchbindenschmuck, braucht sie auch nicht. Die inneren Werte überzeugen! Obwohl sie auch äußerlich ein prächtiges, öliges Deckblatt als erstes Highlight durchaus mitbringt. Sie zündet gut und entfaltet von Beginn an ein ein erdig- lederiges Aroma, das sich in ein angenehm cremiges Wechselspiel mit nussigen Schokonoten begibt. Ich würde sie weniger als komplex bezeichnen, da sie die vielfältigen Aromen perfekt ineinander fügt. Als Whiskytrinker würde ich sie mit einem schottischen Blended Malt vergleichen, der aus mehren erstklassigen Single Malts harmonisch ineinander komponiert wurde. Besonders begeistert hat mich auch das absolut perfekte Abbrandverhalten. Allzeit gleichmäßig abbrennend, ohne Schwankungen in der Glut, Die Asche fällt alle 3 cm wie die Stufen einer Rakete und ist mausgrau und fest. Diese Zigarre wird zu meinem Standardsortiment gehören und bietet ein top PLV! Note 8,8/10,

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
Diese besondere Zigarrenkreation wurde mir von meiner Stieftochter und ihrem Freund zum Geburtstag geschenkt, die sich mit der Suche nach einem besonderen Geschenk wirklich Mühe gegeben haben. Herzlichen Dank dafür! Bezüglich der Entstehung dieses außergewöhnlichen Projekts verweise ich auf die Cigarworld-Beschreibung. Die Verpackung im Stile der 60er/70er Jahre ist so gestaltet, dass es den Eindruck erweckt es handle sich um eine Schallplatten-Album bzw. eher eine CD-Box mit mehreren Disks. Sie kann von vorne aufgeklappt werden, die vordere Lasche enthält einen Magneten, so dass sie sehr einfach verschließbar ist. Neben den Zigarren findet sich eine ebenso schön gestaltete Karte darin mit Informationen zu den einzelnen Zigarren sowie auf der Rückseite Fotos der beteiligten Zigarren-Ikonen, die dieses Meisterwerk zusammen erschaffen haben. Interessanterweise wurde bei 2 der Zigarren der Name des Deckblatts mit einem Goldstift unkenntlich gemacht. Da war wohl die Marketing-Abteilung von Principle Cigars etwas zu voreilig und hätte beinahe ein Geheimnis verraten ????. Genossen habe ich diese Zigarren während unseres Toskana-Urlaubs allabendlich mit bestem italienischem Rotwein und jede einzelne davon war ein besonderes Erlebnis. Dabei habe ich mich an der auf der Karte abgedruckten Reihenfolge orientiert und ich würde empfehlen diese beizubehalten, da sie mit der Mildesten beginnt und die nachfolgenden Zigarren in gewisser Weise eine Steigerung bzw. eine interessante Abfolge ergeben. Nun zum Inhalt: Jede Zigarre ist mit dem zum "Album“ passenden, etwas Flowerpower anmutendem, Zigarrenring ausgestattet sowie am Fußende mit einem zusätzlichen Ring mit dem Vornamen des verantwortlichen Blenders. 1. Jose „Jochy“ Blanko: Das sandfarbene und äußerst gleichmäßige Connecticut Deckblatt wirkt schon äußerlich wie ein Creme-Pudding: Vorsicht beim Cutten! Diese Deckblätter sind sehr dünn und empfindlich. Der Kaltgeruch liefert floral-heuige Noten mit einem leichten Minze-Einschlag und erinnert an die schönen Kornfelder mit den runden Strohballen, wie sie in der Toskana (konkret in der Region Val D’Dorcia) ringsherum zu finden sind und als Vorlage für die schönsten Kalenderbilder dienen. Nach dem Anbrand startet sie leicht cremig, mit etwas weißem Pfeffer und Heu. Im weiteren Verlauf steigert sich die Cremigkeit mehr und mehr ebenso wie die Süße hin zu einem Latte Macchiato mit gelegentlich leicht mineralisch-salzigen Ausflügen, wie Cashewnüsse. Sie ist recht mild, die Aromen aber trotzdem sehr gut ausgeprägt. 2. Ernesto Perez-Carillo: Der Kaltgeruch liefert hier vielfältige Noten von Zedernholz, Erde und hellem Leder. Aromatisch startet sie mit würzigen Röstaromen Eichenholz, Erde und entwickelt im weiteren Verlauf ein interessantes Wechselspiel zwischen gelegentlich mineralisch-trockenen Kräuternoten und süßlich-cremiger Milchschokolade. 3. Eladio Diaz: Sie überrascht mit einem intensiv ledrig-stalligem Kaltgeruch, aber auch dezenten Schokonoten. Das Aroma ist von Beginn an sehr cremig. Anfangs eher würzig-toastig mit etwas schwarzem Pfeffer, im Verlauf dann übergehend in Cappuccino und Milchschokolade und zum Ende hin kräftiger werden Richtung Espresso und Zartbitterschokolade. 4. Hendrik „Henkie“ Kellner: Kaltgeruch Zedernholz und Heu. Das Aroma zu Beginn weißer Pfeffer, Zedernholz und Heublumen, eingehüllt in cremig-buttrigen Rauch. Diese Cremigkeit steigert sich im Verlauf erheblich und erinnert mich an einen Snickers-Riegel aus Karamell, Erdnüssen und einem Michschokoladenmantel. Eine echte Cremebombe! 5. Manuel „Manolo“ Quesada: Im Kaltgeruch ähnlich wie die Eladio Diaz stallig-ledrig nach Pferdesattel mit leichtem Schokoeinschlag. Angetoastet zu Beginn Gewürze, etwas schwarzer Pfeffer, floral-heuig aber auch manchmal ins röstig-fleischige übergehend, wie ein frisch gegrilltes Rindersteak. Ende des 2. Drittels gibt es dann eine stärkere Veränderung weg vom salzig-würzigen hin in eine etwas süßlichere Richtung aus Holz, Erde und etwas Schokolade. Das 3. Drittel endet ebenfalls sehr cremig! Alle Zigarren sind technisch über jeden Zweifel erhaben. Perfekt verarbeitet, fest gerollt aber mit idealem Zug- und Abbrandverhalten. Jede für sich ist ein Genuss und unterhaltsames Erlebnis. Der Käufer wird sich entscheiden müssen, ob er diese Box als Sammelobjekt mit sicherlich vorhandenem Wertsteigerungspotential behält oder sich dem außergewöhnlichen Genuss hingibt und sich später beim Betrachten des „Albums“ wehmütig an das besondere Erlebnis zurückerinnert. Da die Zigarren sowieso nicht einzeln erhältlich sind, macht eine Einzelbenotung keinen Sinn. Alle liegen sicherlich im Bereich zwischen 92 und 95 Punkten. Von daher gibt es von mir dafür eine Gesamtnote von 94 Punkten und eine glasklare Empfehlung als Geschenk für jeden fortgeschrittenen Aficionado! Die derzeit dafür aufzuwendenden 80 € sind sicherlich gut angelegt.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Die Aladino Serie aus dem Hause Eiroa wird von der Familie selbst als "a true classic old-fashioned cigar" bezeichnet. Die Aromencharakteristik dieser Zigarren soll den Aficionado zurückversetzen in die "Goldene Ära" der Zigarren in Kuba im Zeitraum von 1947-1961. Da ich nicht das notwendige Alter und die Erfahrung aufweise, um dies verifizieren zu können, muss ich die Zigarre also erstmal neutral genießen und kann maximal einen Vergleich zu den mir bekannten kubanischen Zigarren ziehen. Die Optik ist definitiv "klassisch" bezogen auf die Bauchbinde und das Corojo-Deckblatt sowie eine perfekte Verarbeitung. Gutes Eigengewicht, feste Rollung und trotzdem ein optimales Zugverhalten sowie ein gleichmäßiger Abbrand mit festem Aschekegel zeugen definitiv von guter Qualität. Der Kaltgeruch liefert typische Corojo-Noten von Leder und Zedernholz. Nach dem Anbrennen startet Sie ebenso holzig mit einer leichten Pfefferwürze und einer zunächst nur minimalen Cremigkeit. Im 1. Drittel erscheint die Aromatik noch recht linear, im 2. Drittel steigt die Cremigkeit langsam an, Noten von Erdnüssen und Cashews, geröstetem Brot und im weiteren Verlauf süßliche Cappuccino-Kaffeearomen erweiteren das Aromenspektrum. Die Süße steigt ebenfalls etwas an und die Zigarre entwickelt sich im letzten Drittel zu einer wahren Cremebombe. Vanille- und Karamellnoten, die in einer mousse au chocolat enden, bereiten dem Genießer ein grandioses Finale! Ich habe selten eine Zigarre mit einer solchen Entwicklung erlebt. Für Freunde kubanischer Zigarren (wer ist das nicht?) bietet sich hier defintiv, insbesondere zu dem derzeit reduzierten Preis von 7,40 €) eine günstige Alternative, auch wenn man jetzt nicht von einem klassischen Kuba-Aroma sprechen kann. Hinweise aus dem Internet sowie aufgrund der Testerfahrung lassen erwarten, dass die Zigarre außerdem noch ein gutes Reifepotential aufweist, was mich dazu veranlasst hat, gleich mal 2 Kisten davon zu ordern. Note 9,1/10 mit Potential nach oben.

Länge: 21.59Durchmesser: 2.06 TAM
Die "very-long" Version der ältesten und meistverkauften Zigarre Nicaraguas weist, wie von der Marke gewohnt, eine erstklassige Verarbeitung auf. Sie bietet einen 2,5 - 3 stündigen genüsslichen Smoke und ist eine wahre Cremebombe. Das holzig-nussige Basisaroma wird im Verlauf ergänzt durch cremige Cappuccino-Noten, Milchschokolade sowie gelegentliche Nuancen von Leder und Erde. Sie ist kein Komplexitätswunder, aber trotzdem so schmackhaft, dass es auch über diese lange Rauchdauer nicht langweilig wird. Dabei ist sie technisch einwandfrei, die Asche hält lange und fällt fest. Sie ist unkompliziert, für den Preis von 9,30 € (Juni 2025) bekommt man viel Zigarre für einen verhältnismäßig günstigen Preis. Note 8,9/10


