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Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Die "Natural Spirit of Cuba", wie sie eigentlich richtig heißt, hat ein helleres und etwas dünneres Deckblatt als die Natural Originals Petit Corona. Sie ist deswegen qualitativ nicht schlechter, hat aber dadurch geschmacklich eine etwas andere Mischung. Sie ist ebenso würzig und bietet eine Mischung aus Eichenholz, heuig-floralen Noten und etwas Erde und eine kräftige Walnussnote, die sich zu Beginn eher noch etwas im Hintergrund hält, jedoch nach dem ersten Drittel zeitweise massiv hervortritt. Im weiteren Verlauf gliedert sie sich dann jedoch gefügig ein und der Smoke wird harmonisch und cremiger. Abbrand stets gleichmässig und die Asche hält auch ne Weile. Was Jesus Fuego hier entwickelt hat ist eine Erinnerung an seine kubanischen Wurzeln, die aromatisch und vor allem preislich mit Sicherheit einige original kubanische Vertreter locker ausstechen kann. Sie ist von der Verarbeitung keine echte Premium-Zigarre, eher leicht gerollt, wenig Zugwiderstand, hat aber ein so gutes Aroma, dass sie auch für den erfahrenen Aficionado eine günstige Alternative für den Daily Smoke darstellt. Note 8,5/10 und absolute Empfehlung! Alle 3 Formate schmecken ähnlich gut. Insofern ist die Auswahl lediglich ein Frage der gewünschten Rauchdauer. Nachtrag am 20.06.2023: Nach gut 2 Jahren Lagerzeit mehrerer Bundles hat sich die Zigarre aromatisch und technisch weiterentwickelt. Relativ fest, perfekter Abbrand und optimaler Zugwiderstand, Asche hält sehr lange wie bei einer Premium-Zigarre. Für mich eine gute Kuba-Alternative zum Schnäppchen-Preis. Bin froh noch einige auf Lager zu haben, da derzeit nicht verfügbar. Empfehlung: Zugreifen, sobald verfügbar, egal welches Format!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.94 TAM
Die "Natural Spirit of Cuba", wie sie eigentlich richtig heißt, hat ein helleres und etwas dünneres Deckblatt als die Natural Originals Petit Corona. Sie ist deswegen qualitativ nicht schlechter, hat aber dadurch geschmacklich eine etwas andere Mischung. Sie ist ebenso würzig und bietet eine Mischung aus Eichenholz, heuig-floralen Noten und etwas Erde und eine kräftige Walnussnote, die sich zu Beginn eher noch etwas im Hintergrund hält, jedoch nach dem ersten Drittel zeitweise massiv hervortritt. Im weiteren Verlauf gliedert sie sich dann jedoch gefügig ein und der Smoke wird harmonisch und cremiger. Abbrand stets gleichmässig und die Asche hält auch ne Weile. Was Jesus Fuego hier entwickelt hat ist eine Erinnerung an seine kubanischen Wurzeln, die aromatisch und vor allem preislich mit Sicherheit einige original kubanische Vertreter locker ausstechen kann. Sie ist von der Verarbeitung keine echte Premium-Zigarre, eher leicht gerollt, wenig Zugwiderstand, hat aber ein so gutes Aroma, dass sie auch für den erfahrenen Aficionado eine günstige Alternative für den Daily Smoke darstellt. Note 8,5/10 und absolute Empfehlung! Alle 3 Formate schmecken ähnlich gut. Insofern ist die Auswahl lediglich ein Frage der gewünschten Rauchdauer.

Länge: 16.51Durchmesser: 1.91 TAM
Schöne Bauchbinde, gleichmäßiges Deckblatt, gut verarbeitet. Kaltgeruch nach Leder, Erde, Holz. Kaltzug Holz mit Heublumen. Im Aroma süßlich erdig, holzig mit Pfeffer. Später etwas Zimt und Nuss. Wird im Verlauf cremiger, Cappuccino Note kommt auf. Gleichmäßiger Abbrand, gutes Zugverhalten, viel Rauch, Asche eher flockig. Insgesamt ein gut ausbalancierter und sehr angenehmer Genuß. Note 8,8/10

Länge: 11.43Durchmesser: 1.91 TAM
Als Teil des Robusto-Samplers von AJF getestet. Äußerlich erinnert sie mich ein bisschen an eine Quintero. Die Bauchbinde entspricht nicht dem hohen AJF-Standard, ebenso wie die technischen Eigenschaften. Abbrand zwar gleichmäßig, aber die Asche fällt mir schon nach 1cm bröselig auf die Hose. Nun aber zum Aroma: Kaltgeruch nach Zedernholz, etwas Leder und Walnussschale. Kaltzug einfach nur holzig. Das Aromenspektrum ist nicht besonders komplex, überwiegend trockenes, staubiges Holz wie in einer Sägerei, etwas Walnuss und Erde dazu. Dabei ist etwas Pfeffer ein ständiger Begleiter. Von der Stärke empfinde ich sie eher als "nur" mittelhräftig Trotzdem ich ein AJF-Fan bin, bleibt für mich hier am Ende nur das "last", sprich das erste war auch das letzte Mal. Preis für diesen kleinen und eher langweiligen Stick viel zu hoch (7,50 €). Note 6,5/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Condega S ist ordentlich fest gerollt, hat ein gleichmäßiges, leicht samtiges und mittelbraunes Deckblatt. Kaltgeruch nach Waldboden, etwas Leder und Stroh. Kaltzug nach dunklem Holz, leicht floral. Das Aroma liefert sehr dunkle Noten nach Erde, Moos, Kräutern, Eichenholz und auch eine fruchtige Komponente von reifen Kirschen und Heidelbeeren. Aus dem Rauch konnte meine Frau eine Pfirsichnote deutlich erkennen. Etwa nach dem 1. Drittel rundet Walnuss das Aromenspektrum ab, welchem es durchaus an Komplexität nicht mangelt. Jedoch lässt der Smoke jegliche Cremigkeit vermissen und verursacht ein sehr trockenes Mundgefühl. Ohne den Whisky als Begleiter wäre ich nicht weit gekommen. Technisch hielt sich meine Zufriedenheit auch in Grenzen. Sie ging 3 x aus und Schiefbrand war auch ein ständiger Begleiter trotz ausführlichem und gründlichem Antoasten. Ich denke der Zigarre tut eine etwas längere Lagerzeit von mehreren Monaten gut, Note 8/10 Nachtrag am 14.06.2023: Letztes Exemplar heute geraucht, 2 Jahre Lagerzeit haben den Abbrand verbessert, kein Schiefbrand und kein Ausgehen mehr, inzwischen auch etwas Cremigkeit, aber dennoch relativ trocken.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14
Meine Bewertung bezieht sich auf die Short Robusto als Teil des A.J. Fernandez Sampler Premium Robusto Freshpack 5er. Da diese hier aber einzeln nicht verfügbar ist, hänge ich meinen Kommentar an die Doblo Robusto an. Die bei A. J. Fernandez immer sehr kunstvoll gestaltete Bauchbinde und den bei diesem Modell noch zusätzlichen 2. Ring muss man gleich zu Beginn schon entfernen, da die Short Robusto mit einem Maß von 4 x 48 doch recht kurz ist. Das Deckblatt ist relativ dünn und an einer Stelle leicht gerissen, cut gelingt trotzdem ohne Probleme an der Kappe zu hinterlassen. Die Zigarre ist eher leichter gerollt bzw. gepresst. Im Kaltgeruch Zedernholz gepaart mit leichtem Walnuss-Aroma. Kaltzug Holz mit Heu. Das Aroma startet mit einem kräftigen Pfefferblast, der in den ersten Zügen die Sinne noch etwas betäubt und erst nach und nach Röstaromen mit Holz und Nuss freigibt. Der Pfeffer geht dann erfreulicherweise soweit zurück, dass er die weiteren Aromen nicht mehr überdeckt, bleibt aber den ganzen Smoke über präsent vorhanden. Die Zigarre erweist sich dadurch als bedeutend würziger und kräftiger als dem äußeren Anschein nach vermutet. Im weiteren Verlauf tauchen feine Lederaromen mit etwas Heu und minimal fruchtigem, leicht süsslichem Anklang auf. Ab der Hälfte entwickeln sich die anfänglichen Erdnussaromen zur einer kräftigen Walnuss und das Erdaroma kämpft sich auch an die Front. Sehr leichtes Zugverhalten und viel Rauch und ein relativ schneller Abbrand lassen den Smoke leider viel zu schnell zum Ende kommen. In den bei Cigarworld etwas größeren Varianten scheint der Pfeffer nicht ganz stark zu sein, was dem Aromenspiel nicht schadet. Insgesamt ein überraschender und interessanter Smoke, der Spaß gemacht hat und zu dem sich aufgrund des leicht trockenen Mundgefühls daher einen Rum oder Kentucky Straight Bourbon als Begleitgetränk empfiehlt. Note 8,5/10 und Empfehlung, wenn´s mal etwas pfefferiger sein darf.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Nachdem ich die anderen Serien von La Aroma del Cuba, wie die Marke eigentlich richtig heißt, bereits probiert und für gut befunden hatte, nun quasi als Krönung die Edition Especial. Die von der Marke gewohnte kunstvoll gestaltete Bauchbinde ergänzt die Optik ebenfalls wunderbar. Im Kaltgeruch noch feinem Nubukleder, im Kaltzug holzig mit leicht fruchtigen Anklängen. Nach dem Anbrand ein pfefferig würziger Start nach leckeren Röstaromen, die bereits nach wenigen Zügen in eine äußerst cremige Melange von Zedernholz, Erde und Leder übergehen. Dabei wechselt sich die Intensität der einzelnen Aromen mit fast jedem Zug ab. Im weiteren Verlauf wird sie noch cremiger mit Vanille und einer Karamellsüße, die sich im Verlauf mit den Röstaromen perfekt ergänzt und an karamellisierte Mandeln erinnert. Zum Ende hin legt sie in Verbindung mit einer gehaltvollen Espressonote weiter an Kraft zu. Leicht florale und gelegentlich auch zitrusfruchtige Noten lassen die Zigarre zu einem komplexen Genuss werden, wie ich ihn bisher nur von wesentlich teureren Vertretern kennenlernen durfte. Technisch erstklassig: Abbrand absolut gleichmäßig, Asche hält sehr lange und fällt fest. Diese Zigarre macht ihrem originalen Markennamen alle Ehre und steht für mich gleichauf in einer Liga mit original kubanischen Zigarren der Oberklasse,jedoch für einen im Vergleich äußerst attraktiven Preis (8,60 €). Definitiv etwas für den erfahrenen Aficionado! Die Kistenbestellung ist schon raus. Note 9,5/10

Länge: 15.88Durchmesser: 2.38
Die Zigarre erscheint optisch eher unspektakulär mit einer sehr einfach gehaltenen Bauchbinde und einem groben, eher trocken wirkenden hell- bis mittelbraunen Deckblatt. Im Kaltgeruch zeigen sich bereits kräftige florale Noten nach Heublumen mit etwas Holz. Kaltzug ähnlich. Cutten gelingt sauber und nach dem Anbrand startet sie zunächst pfefferig, würzig, toastig und zeigt wieder dass ein helleres Deckblatt nicht automatisch einen milden Smoke liefern muss, denn die Einlage machts! Nachdem der erste würzige Ansturm sich etwas beruhigt hat arbeiten sich nach und nach die foral-heuigen Aromen heraus in Verbindung mit etwas Kräuterwürze und minimal lederigen Anklängen. Zugwiderstand, Rauchvolumen und Abbrand sind trotz fester Rollung perfekt! Die Zigarre macht Spaß, denn die Entwicklung geht weiter. Die Zunge erschmeckt leicht mineralische Noten, die sich in Richtung gesalzene Erdnüsse entwickeln. Retronasal immer etwas pfefferige Kräuterwürze, die den Riechkolben aber nicht überfordert. Nach dem 1. Drittel wird der Smoke noch cremiger und nussiger und würziger und etwa ab der Hälfte legt sie insgesamt an Stärke nochmal zu. Auch eine leicht erdige Süße gesellt sich mit dazu. Insofern bietet sich dem Aficionado hier eine Zigarre mit einem abwechslungsreichen und sich steigernden Rauchverlauf und sollte daher mit Aufmerksamkeit genossen werden. Note 9/10 und klare Empfehlung, vor allem für den dafür günstigen Preis von 5,60 €. Eine Kiste ist hier fällig.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Die Sons of Anarchy ist optisch definitiv ein Hingucker. Sehr gut verarbeitet, kräfitges Deckblatt und feste Rollung, dennoch angenehmer Zugwiderstand und genügend Rauchvolumen. Abbrand gleichmäßig und Aschefall relativ fest. Technisch daher einwandfrei. Bezüglich des Aromas bietet sich beim Kaltgeruch ein erdiges und lederiges Aroma, also etwa so wie Bikerstiefel nach einer langen Ausfahrt riechen ;-). Im Kaltzug eine Mischung aus Erde und dunklem Holz. Angetoastet offenbart sich bereits sehr schnell wo die Reise hingeht. Leicht röstige Toastraromen mit Kaffee und vor allem Schokolade! Der Stick erweist sich schon nach wenigen Zügen als reine Schokobombe mit etwas Cappuccino-Einschlag. Sehr cremig und maximal mittelkräftig. Insofern würde ich sagen sie ist dann doch eher die Variante für die Biker-Ladies und nicht unbedingt für die harten Kerle auf den schweren Maschinen. Mit anderem Label würde ich die Zigarre daher als durchaus gelungen ansehen, wenn es auch an der Komplexität etwas mangelt. Aber sie erweist sich als angenehmer und runder Smoke. Den Sons or Anarchy dürfte das Teil aber etwas zu mild und unspektakulär ausfallen. Von daher als Begleitgetränk eher zum Nachmittagskäffchen geignet und weniger mit Bier und Whisky. Note 8/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.94 TAM
Die "Natural Spirit of Caribe", oder soll man sagen "Spirit of Cuba" ;-) hat ein helleres und etwas dünneres Deckblatt als die Natural Originals Petit Corona. Sie ist deswegen qualitativ nicht schlechter, hat aber dadurch geschmacklich eine etwas andere Mischung. Sie ist ebenso würzig und bietet eine Mischung aus Eichenholz, heuig-floralen Noten und etwas Erde und eine kräftige Walnussnote, die sich zu Beginn eher noch etwas im Hintergrund hält, jedoch nach dem ersten Drittel zeitweise massiv hervortritt. Im weiteren Verlauf gliedert sie sich dann jedoch gefügig ein und der Smoke wird harmonisch und cremiger. Abbrand stets gleichmässig und die Asche hält auch ne Weile. Was Jesus Fuego hier entwickelt hat ist eine Erinnerung an seine kubanischen Wurzeln, die aromatisch und vor allem preislich die komplette Low-Budget Range aus original Kuba a la Quintero oder Jose L. Piedra locker ausstechen kann. Hier sollte man zugreifen und einlagern. Note 8,5/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.75 TAM
Diese kleine Zigarre hat wesentlich mehr in sich als es von außen scheinen mag! Ohne Anilla mit einem mittelbraunen, aber sauber verarbeiteten und stabilen Deckblatt erscheint sie zunächst wenig spektakulär und die Erwartungen sind entsprechend gering obschon ich durch die Sangre de Toro weiß, dass Jesus Fuego sein Handwerk beherrscht. Der Cut gelingt messerscharf, im Innern der Zigarre sind Blattstile erkennbar und man denkt da kommt wohl nichts besonderes. Aber bereits der Kaltgeruch und der Kaltzug offenbaren kräftig würzig-florale Aromen von Holz, Leder, Heu und einer blumigen Süße. Angebrannt kommt bereits mit dem ersten Zug die gänzliche Überraschung und die Augenbrauen schnellen vor Begeisterung nach oben. Es offenbart sich eine süßliche Melange von kräftigen Eichenholznoten, gepaart mit Heu und floralen Anklängen von Leder. Insgesamt sehr würzig, toastig, zwischendurch spitzeln sogar leichte Noten von Trockenfrüchten durch. Der Abbrand ist absolut gleichmäßig und die Asche hält 2 - 3 cm und fällt relativ fest. Die Zigarre erweist sich als würziges und relativ komplexes Aromenwunder und hat mich sofort begeistert. Für den kurzen Smoke zwischendurch absolut empfehlenswert. Note 8,8/10.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.18 TAM
Die New World von A. J. Fernandez ist eine Hommage an die Entdeckung Amerikas und damit verbunden die Entdeckung des Tabaks. So stellt die aufwändig gestaltete Anilla auch eine entsprechende Szenerie mit dem knienden Christoph Kolumbus dar, als er erstmals "die neue Welt" betritt. Sie ist zusätzlich mit einem Stoffring am Brandende zum Schutz versehen, liefert ein ausgezeichnet verarbeitetes, stabiles Deckblatt und jede Menge Einlage, was zu einem ordentlichen Gewicht führt. Die Rollung ist fest, der Zug entsprechend nicht zu leicht, aber auch nicht anstrengend. Sie liefert ordentlich cremigen Rauch und die Asche hält lange und fällt stabil. Im Kaltgeruch Holz und Erde begleitet von etwas Leder. im Kaltzug holzig-floral. Messerscharfer Cut ohne Brösel und das Antoasten gestaltet sich erwartungsgemäß problemlos. Im Aroma startet sie erstmal mit einem kurzen Pfefferblast, der nach einigen Zügen etwas nachlässt und einer leckeren Mischung aus holzig-heuigen und erdigen Noten den Vorrang lässt. Im weiteren Verlauf drängt sich die Kaffeenote in den Vordergrund gefolgt von dunklen Röstaromen. Ab der Hälfte etwa wird sie noch komplexer und die genannten Aromen wechseln sich ab. Vor dem Hintergrund der enormen Lieferschwierigkeiten und Qualitätsprobleme der original kubanischen Zigarren findet man hier eine erstklassige und bedeutend preiswertere Alternative. Das Motto dieser Serie halte ich für absolut gelungen und mit einer längeren Einlagerung ist eine weitere Reifung und Komplexitätssteigerung zu erwarten. Da ist wohl eine Kistenbestellung fällig! Note 9/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06
Die Prieto ist wie alle CLE Zigarren erstklassig verarbeitet. Man sieht, dass hier nur die besten Connecticut Broadleafs als Deckblätter verwendet werden. Da es sich hierbei um eines der teuersten Deckblätter handelt, muss man mit einem entsprechenden Preis rechnen. Die Papierverpackung scheint dem ein oder anderen etwas billig vorzukommen, erweist sich aber aufgrund des eben genannten als sehr sinnvoll. Im Kaltgeruch kräftiges Aroma nach feuchter Erde mit ledrigem Anklang. Im Kaltzug süßlich erdig und der Pfeffer winkt auch schon entgegen. Nach dem Antoasten, was bei dem recht schmalen boxed pressed Format recht flott vonstatten geht, erweist sich die Pfefferankündigung vom Kaltzug als gar nicht so prägnant, sondern läßt von Beginn an Raum für das süßlich erdige Basisaroma dieser Zigarre. Im weiteren Verlauf wird der Smoke durch würzige Toastaromen ergänzt. So geht es dann auch mehr oder weniger linear, mit stets gleichmäßigem Abbrand und stabiler Asche, dahin - leider viel zu schnell, da die Boxpressung die Zigarre halt doch sehr flach hält. Auch wenn die Maßangaben eine Toro vorgaukeln, entspricht die Rauchdauer doch eher einer Robusto. Trotzdem ich ein CLE Fan bin, kann die Prieto in punkto Komplexität mit den anderen Serien nicht ganz mithalten. Insofern konnte sie meine Erwartungen nicht ganz erfüllen, was nicht heißen soll, dass es sich hier nicht um eine erstklassige Zigarre handelt und ich sie trotzdem empfehlen kann. Note 8/10

Länge: 11.43Durchmesser: 2.38 TAM
Mal wieder eine FO probiert, da hier die Herkunft offensichtlich ist. Erstklassig verarbeitete Zigarre mit kräftigem Deckblatt und fester Rollung mit ordentlich Eigengewicht. Im Kaltgeruch bereits kräftig nach feuchtem Holz und Leder. Nach dem ausgiebigen Anbrand beginnt sie bereits mit toastigen Röstaromen in Verbindung unterlegt mit schwarzem Pfeffer, der aber nicht zu prägnant erscheint und den anderen Aromen von Beginn an freien Lauf lässt. Die Zigarre hat einen etwas festeren Zug, kein Wunder bei der Tabakmenge, die da eingerollt wurde und das Rauchvolumen liegt im mittleren Bereich. Trotzdem lässt sie sich angenehm rauchen und zeigt auch hier ihre Qualität. Im weiteren Verlauf verstärken sich Noten von Kaffee und dunkler und süßer Schokolade. Aromatisch hat sie durchaus etwas zu bieten, auch wenn ich die AB eher als mild bis mittelkräftig empfinde. Meine Suche nach einer kürzeren, aber dicken Zigarre war hier von Erfolg gekrönt und ich werde mir definitiv welche nachordern. Note 8,5/10

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Die Zino aus dem Hause Davidoff erscheint auf den ersten Blick, allein schon aufgrund der eher nach Bundleware anmutenden Bauchbinde, als eher unspektakulär. Das dünne Connecticut-Deckblatt löst sich beim Cutten an der Kappe. Der Kaltgeruch liefert ledrig-stalliges Aroma, der Kaltzug Noten von Zedernholz gepaart mit Heu. Angetoastet liefert sie zu Beginn eher noch trockene, aber würzige Röstaromen, wird jedoch im weiteren Verlauf dann wesentlich cremiger und entwickelt sich nach dem ersten Drittel in eine angenehme Kombination aus Zedernholznoten, Cappunccino und heller, nicht zu süßer Schokolade. Immer mehr arbeitet sich danach die nussige Komponente heraus, die lange Zeit die Oberhand behält und die Cremigkeit weiter erhöht. Die feste Rollung aus anderen Rezensionen konnte ich leider nicht feststellen, der Aschefall war bei meinem Exemplar eher kurz und flockig. Mag vielleicht an der eher kurzen Einlagerung liegen. Insgesamt jedoch ein runder Smoke mit beschränkter Komplexität, aber dennoch empfehlenswert, auch wenn ich den Preis eher an der Obergrenze angesetzt sehe. Note 8/10


