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Länge: 12.07Durchmesser: 2.06 TAM
Für mich als Freund von Bordeaux-Weinen ist dieser Stick bereits im Hinblick auf die Entstehungsgeschichte und die Namensgebung interessant. Den einzelnen Vitolas der Serie die Jahre zuzuordnen, in denen Robert Parker die Weine des Chateaus La Mission Haut-Brion mit 100 Punkten bewertet hat, ist eine schöne Idee. Nachdem die Entwicklung zu absurden Mondpreisen den Genuss hochklassiger Bordeaux-Weine (zumindest mir) unmöglich gemacht hat, kann man sich hier trösten, denn auch wenn 10,- EUR für einen 4 ¾ inch Stick nicht gerade günstig erscheinen, ist der Smoke sein Geld wert. Die Zigarre wirkt mit einem etwas fleckigen und unregelmäßigen Wrapper auf den ersten Blick etwas derb, ist aber erstklassig verarbeitet, scharf boxpressed und von den Raucheigenschaften absolut einwandfrei. Der Smoke ist durchaus kräftig und von einer gewissen Pfefferschärfe geprägt, die aber mit den Aromen von schwarzem Kaffee, Leder und dunkler Schokolade gut harmoniert. Gleichzeitig bietet der Smoke eine sehr präsente Karamellsüße, ist sehr satt und voll im Rauch und hinterlässt ein langes, cremiges Finish. Die beschriebene Anis-Note konnte ich nicht ausmachen, der Smoke offeriert aber immer wieder leichte Anklänge an Zitrusfrüchte und leicht kräuterige Komponenten, die erst gegen Ende einer deutlich dunkleren und erdigen Aromatik weichen. Trotz des vergleichsweise kleinen Formats war die Rauchdauer von etwa 45 Minuten in Ordnung. Ein guter Smoke mit eigenständiger Aromatik, der meine Neugier auf die anderen Formate der Serie geweckt hat und den ich sicher wieder kaufen würde. 8,5/10

Länge: 15.88Durchmesser: 2.06 TAM
Da die Zigarre mittlerweile nicht mehr verfügbar ist, macht eine Besprechung natürlich nur in der bescheidenen Hoffnung Sinn, sie könnte wieder erhältlich werden. Es ist ein unkomplizierter, bestens verarbeiteter Smoke mit in bestem Sinne gefälligem Geschmacksprofil. Viel Schokolade, Kaffee, Creme und Nuss. Der Smoke ist relativ mild und erinnert etwas an die Colombia Magdalena, mir gefällt er aber deutlich besser, zumal die Colombia unter einer doch merklichen Bitterkeit litt. Nicht bahnbrechend, aber empfehlenswert. 8/10

Länge: 17.78Durchmesser: 1.87 TAM
Eine mit 9,50 EUR für eine Churchill noch vernünftig bepreiste nicaraguanische Puro aus dem Hause Garcia, die nach einigen Startschwierigkeiten doch mehr Licht als Schatten bietet. Äußerlich ansprechend verarbeitet plagt sich die Zigarre während des ersten Drittels mit Konstruktionsmängeln. Der Zug ist grenzwertig schwer und der Stick leidet an hartnäckigem Schiefbrand, der mehrfach korrigiert werden musste. Mit Beginn des zweiten Drittels wird die Zigarre dann schlagartig besser und erfreut mit Noten von Leder, Kaffee und Zedernholz. Der Zug öffnet sich, der Abbrand wird (und bleibt) plötzlich schnurgerade und die Zigarre beginnt nach weiteren 10 Minuten mit Noten von Karamell und dunklem Kakao richtig zu glänzen. Im letzten Drittel bietet der Smoke dann etwas mehr Pfeffer, Räucherschinken, trockenes Holz und erdige Töne. Eine interessante, etwa mittelstarke Zigarre mit recht cremiger Textur und ordentlichem Finish. Ohne die Anlaufschwierigkeiten würde ich sie ohne Weiteres empfehlen, so werde ich erst noch einige weitere Exemplare probieren. Dennoch bereits 7,5/10 mit reichlich Luft nach oben.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Meine zweite Vitola aus dem Hause Black Label Trading, die mir deutlich besser gefällt als die Lawless. Während letztere unter einer mir deutlich zu luftigen Bauweise litt, ist diese Zigarre einwandfrei konstruiert. Sie wiegt trotz des identischen Formats gefühlt locker das Doppelte der Lawless. Auch wenn man über den ästhetischen Wert des Artworks sicher streiten kann, macht die Zigarre mit dem makellosen, glatten Deckblatt und fester, gleichmäßiger Rollung eine gute Figur. Kaltgeruch und Kaltzug sind ansprechend und lassen schokoladige und würzige Aromen erwarten. Angezündet offenbart sich dann auch ein komplexer Smoke mit cremigem, vollem Rauch, der neben Schokolade und Nussaromen sehr malzig und nach Toastbrot schmeckt. Begleitet werden diese Aromen von einer dezenten Brotsüße und fruchtigen Einsprengseln. Im Verlauf schmeckt die Zigarre nach Molasse und Leder, auch Noten von Tonkabohne und Zimt kommen zum Vorschein. Im ganzen Verlauf bleibt der Smoke mittelstark, die Raucheigenschaften sind ausgezeichnet. Ein guter Smoke, der zwar das Rad nicht neu erfindet, aber viel Spaß macht und anständig bepreist ist. Empfehlenswert. 8,5/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Für den aufgerufenen Preis ist diese Zigarre vollkommen in Ordnung und wird in die Riege meiner „Schutzzigarren“ aufgenommen, die ich für Gelegenheiten vorhalte, die nicht nach einem Kracher verlangen. Wie Kollege Tomy41 hätte ich auch hier blind nicht auf eine nicaraguanische Zigarre getippt. Der Blend ist zwar nicht der harmonischste oder komplexeste aber die mittelstarke Zigarre macht mit ihren Holz-, Kaffee- und Lederaromen Spaß ohne allzu viel Aufmerksamkeit zu beanspruchen, zumal die Verarbeitung gelungen ist und die Zigarre gutmütig und ohne Korrekturbedarf abbrennt. 7/10

Länge: 11.43Durchmesser: 2.14 TAM
Ein weiterer guter Smoke aus dem Hause AJ Fernandez, auch wenn er Komplexität und Qualität der New World Puro Especial bei weitem nicht erreicht. Die Zigarre ist schön verarbeitet und das ovale Format liegt gut in Hand und Mund. Der Zug ist wie bei der regulären Linie auf der leichten Seite aber noch in Ordnung. Der Smoke ist geprägt von kernigen nicaraguanischen Aromen von Kakao, Kaffee, Leder und einer leicht süßlichen Würzigkeit, die ich bei Zigarren aus diesem Haus nun schön öfter erlebt habe und die ihnen eine gewisse Wiedererkennbarkeit verleiht. Der Smoke ist mittelstark und medium-bodied. Es sei noch erwähnt, dass die hier mit 52 Minuten angegebene Rauchdauer sehr optimistisch geschätzt ist, eine halbe Stunde kommt der Realität näher. Ein guter Smoke zu einem (noch) angemessenen Preis. 7,5/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Flor de las Antillas Toro in der Variante mit dem Sungrown-Deckblatt gehört zum regelmäßigen Inventar meines Humidors und eigentlich wird immer ein Kistchen vorgehalten. Die Maduro-Variante gefällt mir ebenfalls sehr gut, reicht aber an die Sun Grown-Variante nicht ganz heran. Die Verarbeitung ist wie erwartet erstklassig. Der Zug ist beinahe perfekt, der Abbrand gerade und das Rauchvolumen üppig. Geschmacklich beginnt der Smoke mit wenig Pfeffer, viel Schokolade und tiefer, dunkler Maduro-Süße. Im Verlauf kommen Aromen von Nüssen und Gewürzen dazu. Im weiteren Verlauf sind die Hauptprotagonisten dann Holz, etwas Pfeffer, Leder und Erde. Ein ausgezeichneter Smoke, der es auf meiner persönlichen My Father-Liste allerdings nicht ganz nach oben schafft. Die Klasse der Le Bijou erreicht diese Zigarre nicht und auch die direkte Konkurrenz im selben Preissektor gefällt mir besser: die Flor de las Antillas Sun Grown ist komplexer und eleganter und bei ähnlichem Aromenprofil würde ich ihr auch die La Antiguedad vorziehen. Beide genannte Zigarren sind dabei noch günstiger. Trotzdem natürlich eine sehr gute und uneingeschränkt empfehlenswerte Zigarre. 8,5/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98
Die erste Zigarre von Christian Eiroa, die mir wirklich gut gefällt, auch wenn man sich das Einpacken in Butterbrotpapier schenken könnte. Interessanterweise ist es meine erste Eiroa-Zigarre, die nicht in Honduras hergestellt wird. Die Inschrift der – nicht gerade schönheitspreisverdächtigen - Banderole 'prieto y prensado' ist völlig zutreffend: der Wrapper ist sehr dunkel, fast schwarz, und die sehr fest gerollte Zigarre mit scharfer Boxpressung, kaum sichtbaren Adern oder Nähten schön anzusehen. Der Kaltgeruch offenbart stallige und florale Noten mit Anklängen von Vanille, der Kaltzug ist fruchtig und leicht süß. Der Smoke ist mittelstark, medium-full bodied und macht mit sehr guten Raucheigenschaften viel Spaß. Zunächst dominieren Aromen von schwarzem Kaffee, Zedernholz, durchaus präsentem Pfeffer und interessante Anklänge verschiedener Gewürze. Der Rauch ist cremig und voluminös, mit einem schönen, langen Finish. Im weiteren Verlauf entwickelt sich dann ein abwechslungsreicher Smoke mit Noten von sehr dunkler Schokolade, Trockenobst wie Rosinen oder Feigen und Gewürznoten von Muskat und Tonkabohne. Auch sind stellenweise leichte Anklänge von Zitrusfrüchten, etwa Pink Grapefruit wahrnehmbar. Das Schlussdrittel wird dann geprägt von kräftig-dunklen und nussigen Geschmacksnoten mit zum Teil buttriger Schwere. Im gesamten Verlauf sind sowohl Süße als auch Schärfe sehr dezent. Insgesamt eine gut gearbeitete, schön balancierte und für mich überraschend komplexe Zigarre zu einem sehr angemessenen Preis. Der gute Eindruck wird allein dadurch etwas getrübt, dass die Zigarre im letzten Drittel dazu neigt, sehr heiß zu werden und ich sie deshalb etwas verfrüht ablegen musste – das mag aber allein mein Exemplar betreffen. 8/10

Länge: 11.43Durchmesser: 2.06 TAM
Auch diese Zigarre aus dem Hause RoMa Craft ist sehr fest gerollt, wie üblich sind die Raucheigenschaften aber ausgezeichnet. Auch die Intemperance-Serie mit dem dunklen Arapiraca-Decker zeichnet sich durch das für diesen Brand typische kernige Aromenprofil von dunklen Röstaromen, Leder, Würze und Pfeffer aus. Der Smoke offeriert auch die bekannten Noten von dunkler Schokolade, eine dezente Süße ergänzt den eher herben Grundcharakter stimmig. Am Ende übernehmen Erde und Leder, gepaart mit salzigen Tönen. Eine größere Entwicklung nimmt der Smoke im Verlauf allerdings nicht und das Aromenspiel ist wenig komplex. Ich würde die Zigarre als mittelstark und etwa im Bereich der Wunderlust einordnen, die CroMagnon- und Neanderthal-Serien haben deutlich mehr Bums. Auch wenn dieser Stick aus meiner Sicht an die anderen Zigarren dieses Hauses nicht ganz heranreicht, bietet er für einen sehr fairen Preis einen zuverlässigen Smoke auch für Gelegenheiten, bei denen die Aufmerksamkeit des Aficionados nicht allein der Zigarre gewidmet ist. 8/10

Länge: 14.61Durchmesser: 1.98
Das Mexican Experiment produziert in der Tat einen ungewöhnlichen Smoke mit nicht alltäglichem Aromenprofil. Die Zigarre ist box-pressed, das samtig-matte, mittelbraune San Andres-Deckblatt macht mit seinen deutlichen Venen einen etwas schroffen Eindruck. Die Verarbeitung des Sticks erweist sich im Verlauf des Smokes als einwandfrei, Zug, Brand und Rauchvolumen sind ganz nach meinem Geschmack. Ungewöhnlich ist allerdings die Aromatik. Der Kaltgeruch weckt Assoziationen von Ziegenstall, hat aber gleichzeitig eine deutliche Zimtnote. Nach der problemlosen Brandnahme und etwas anfänglichem Pfeffer, der sich schnell in den Hintergrund begibt, bleibt die Zimtnote weiter deutlich wahrnehmbar. Die Zigarre wird allerdings während der ersten beiden Drittel dominiert von einem enorm raumgreifenden Geschmack von tiefschwarzem, ungezuckertem Espresso und dunklem Kakaopulver. Der Amerikaner könnte geneigt sein, den Smoke als 'bold' zu bezeichnen. Süße ist dabei für mich so gut wie gar nicht wahrzunehmen. Die in der Folge kommenden und gehenden Aromen von Muskat, Erdnüssen und Holz interagieren schön mit dem Kaffee und machen den Smoke interessant. Im letzten Drittel ändert sich die Aromatik, der bisher vorherrschende Kaffee bleibt weiter präsent, lässt aber anderen Noten mehr Raum zur Entfaltung. Es tauchen deutliche Noten von Toast und Erde auf, gepaart mit mich an Cointreau erinnernden Anklängen von Orangen- oder Mandarinenschale. Auch Pfeffer und Muskat tauchen wieder auf und bieten einen bis zum Nub erfreulichen Smoke. Mir hat die Zigarre ausgesprochen gut gefallen. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass sich bei meinem Exemplar süße Noten nur erahnen ließen und die Zigarre ihr Gepräge von ausgesprochen dunklen, erdigen und würzigen Noten erhielt. Dem Aficionado, der einer solchen Aromenstruktur zuneigt, sei die Zigarre wärmstens empfohlen, Liebhaber cremiger, süßer und zugänglicherer Smokes dürften anderswo besser beraten sein. Wenn zum Schluss noch Haarspalterei betrieben werden soll, sei nicht verschwiegen, dass mein Exemplar etwas schneller abbrannte, als mir lieb war. Dennoch: Ein aufregender Smoke der für mich sein Geld wert ist. Fraglos aber keine Zigarre für jedermann. 8/10

Länge: 16.51Durchmesser: 2.22 TAM
Eine Zigarre, die mir geschenkt wurde und die ich mir – zumindest mit diesem Ringmaß – vermutlich nicht selbst gekauft hätte. Aber ein großartiger Smoke. Die Verarbeitung ist abgesehen von einem schmalen Riss im Wrapper, der keinen Einfluss auf den Smoke hatte, sehr schön. Brand, Zug und Rauchvolumen alles einwandfrei. Der Kaltgeruch ist sehr ansprechend und überraschend kräftig, mit deutlichen Noten von Nüssen und Leder. Die Zigarre startet angezündet mit einer wirklich außergewöhnlichen Cremigkeit, die sie auch im weiteren Rauchverlauf beibehält. Das Aroma ist geprägt von Nüssen, süßer Creme, Noten von Rosinen, Muskat und (wenig) Holz. Süße ist durchaus vorhanden, aber schön eingebunden und nicht aufdringlich. Auch retronasal ist keinerlei Schärfe oder Bitterkeit wahrzunehmen. Die vor dem Rollen mindestens sieben Jahre gelagerten Tabake (plus die Lagerzeit bis 2020) bescheren einen runden, harmonischen, tiefgründigen und – nochmals – enorm cremigen Smoke ohne jeglichen Störaromen – allerdings auch ohne Ecken und Kanten. Neben dem phasenweise etwas linearen Verlauf, der aufgrund des Formats allerdings nicht anders zu erwarten war, ist das einzige wirkliche Problem, dass die Zigarre mir selbst für einen Smoke am Morgen auf nüchternen Magen einfach zu mild ist. Für Liebhaber leichter, cremiger und harmonischer Zigarren ohne Schärfe ist diese Zigarre aber ohne jeden Zweifel empfehlenswert. Zwar für mich keine Kandidatin auf einen erneuten Erwerb, eine objektive Bewertung kann dennoch nicht schlechter ausfallen als 8+/10.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Die Zigarre ist wie von Pepin Garcia gewohnt gut verarbeitet, schön fest gerollt mit dunklem – und etwas grob geädertem – Deckblatt. Der Zug ist fast perfekt und das Brandverhalten exzellent, schnurgerader Abbrand bis zum Schluss. Geschmacklich sind die ersten beiden Drittel sehr gut, die erwarteten Aromen von Kaffee, Holz und Nuss. Sie erinnert mich dabei deutlich an die Tattoo-Serie von Tatuaje. Allerdings hat mir das letzte Drittel geschmacklich weniger gut gefallen, die Aromenstruktur von doch sehr derben Noten von Leder, Salz, Stall und Pfeffer war nicht sehr harmonisch. Gleichzeitig wurde der Zug etwas schwerer und die Zigarre dadurch etwas warm. Dennoch eine gute, mittelkräftige Zigarre, die ich gerne wieder rauchen werde. 7/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Von L. Box pressed. Gut verarbeitete Zigarre, Zug und Rauchvolumen sehr gut, dezenter Schiefbrand, Zigarre ging einmal aus. Geschmacklich sehr gut, mittelkräftig, vollaromatisch. Sehr würzig, viel Leder und Röstaromen, Süße nur sehr dezent, steigert sich aber. Charakter 'kubanisch'. Sehr guter Smoke, PLV in Ordnung. Nachkaufen, Maduro testen. 8/10

Länge: 13.34Durchmesser: 2.06 TAM
Auch wenn diese Serie unter den Zigarren des Hauses Garcia nicht zu meinen absoluten Favoriten zählt, greife ich doch hin und wieder danach. Zu konstatieren ist, dass mir die Robusto deutlich besser gefällt, als das Toro-Fomat, das eine gewisse Beliebigkeit vermittelte. Das ist hier anders. Neben der – bei diesem Haus nicht weiter erwähnenswerten - erstklassigen Verarbeitung transportiert dieser Smoke für mich deutlich mehr Aromen als die größere Schwester und ist vor allem von einer harmonischen Ausgewogenheit geprägt. Der Smoke hat für eine My Father wenig Pfeffer und wirkt insgesamt rund und stimmig. Dass sie nicht die Komplexität und spannende Kantigkeit anderer Smokes des Hauses hat, dürfte nicht nur für mich hin und wieder willkommen sein. Nicht wegweisend, aber ein sehr guter Smoke. 8/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eine mit dem hellen Connecticut-Decker etwas untypische Vertreterin des Hauses RomaCraft. Wie die anderen Zigarren des Herstellers ist aber auch dieser Stick sehr fest gerollt, einwandfrei verarbeitet und bietet sehr gute Raucheigenschaften. In der Tat ist der Smoke aber recht mild und höchstens im Bereich der Wunderlust, mit den kräftigen CroMagnon- und Neanderthal-Serien hat er wenig gemein. Das Aroma ist geprägt von holzigen und nussigen Tönen, wenig Röstaromen und etwas Süße. Schärfe ist kaum wahrnehmbar, der für RomaCraft nicht untypische Pfeffer spielt hier keine Rolle. Der Smoke ist zwar cremig und recht gefällig, für mein Empfinden aber wenig aufregend und insgesamt zu beliebig, als dass die Zigarre hier Dauergast würde. Kein schlechter Smoke, der sicherlich eine andere Zielgruppe als den regelmäßigen CroMagnon-Raucher anspricht, meinen Geschmack aber nicht trifft. Man macht mit einem Kauf dieser Zigarre aber sicher nichts falsch. 7/10


