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48 Einträge
Kommentar: Beinahe Gesamter Zigarrenverlauf

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Handelsgold Cigarren Handelsgold Nr. 301 Sumatra (5er Packung) 1er
verifizierter Kauf

Länge: 11.20Durchmesser: 1.80 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Die No. 301 Sumatra gibt es schon seit einer gefühlten Ewigkeit am Markt. Sie erinnert an Großvaters Zeiten, als es noch gepuderte Zigarren mit reichlich beigemengtem Tabakpapier gab. Die Zigarren kommen aromageschützt, farbmattiert und rauchfertig angekerbt. Durch ihre konische Form sehen sie ziemlich urig aus. Leider wurde kein Naturdeckblatt verwendet. Das Anfeuern geschieht problemlos, sofern man den geschlossenen Zigarrenfuß ordentlich weggebrannt hat. Es offenbart sich daraufhin ein erwartungsgemäß leichter Zug, wodurch sich das Teil auch nicht länger als eine halbe Stunde hält. Zum Ende hin weicht die Zigarre leider etwas auf, doch das letzte Viertel ist ohnehin fast ungenießbar. Geschmacklich überraschend mild und durchaus passabel. Hier und da kommt eine unangenehme Bitterkeit auf, welche anfangs vordergründig ist, aber dann immer weniger präsent wird. Ansonsten gibt es noch ein paar fruchtige, leicht grasige und stark holzige Akzente. Hier ist dann aber auch das Ende der Fahnenstange erreicht. Insgesamt nichtssagend, aber wenn mal die Zeit drängt durchaus angemessen. Fazit: Diese kleine Exkursion in die Wirtschaftswunderzeit hätte ich mir schlimmer vorgestellt. Angesichts dessen, dass hier wahrscheinlich nur Resteverwertung bei der Tabakauswahl betrieben wurde, wurde einiges herausgeholt. Die Zigarre ist beileibe nichts Feines. Dennoch kann ich sie Sumatrafans, die sich nicht am Decker aus Bandtabak stören ans Herz legen. Wenn nur das pappige Mundgefühl nicht wäre, wäre sie für das was sie ist vollkommen in Ordnung. Man sollte sie übrigens lieber nicht trocken rauchen, obwohl sie als Trockenzigarre vermarktet wird.



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Culture Dominican Half Corona
verifizierter Kauf

Länge: 8.89Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei der Culture Dominican handelt es sich um eine Eigenmarke des allgemeinhin bekannten Importeurs Paul Bugge (wie auch im Kleingedruckten auf den Bauchbinden vermerkt ist). Bei dem zierlichen Format handelt es sich im Grunde um eine in der Mitte zersäbelte Corona, was natürlich die Rauchdauer drückt und sie somit gut für kürze Genußmomente macht. Die Verabeitung ist gutes Mittelmaß und der Zugwiderstand ist gut spürbar. Das Rauchvolumen ist eher als mäßig zu verordnen. Auch wenn die Serie "Dominican" heißt, kommt hier der dominikanische Tabak nicht als Solist vor, was aber auch die Raffinesse auszeichnet, wie man der Aromenbeschreibung im Folgenden entnehmen kann. Nach dem Entzünden legt sie direkt mit einer Sanften Würze gepaart mit nussigen Aromen los. Das ganze ist mit einer hauchzarten Mandelsüße unterlegt, welche bis ins zweite Drittel präsent ist. Derweil kommen röstige Anklänge hinzu. Im Verlauf des Smokes verwöhnt die Zigarre mit feinen, milden Aromen in Hülle in Fülle und duftet dabei wohlig. Intelligenterweise sind Tabake aus Nicaragua maßvoll beigemischt. Dies gibt ihr nämlich den nötigen Kick, sodass sie auch eine Spur weißen Pfeffer gegen Ende nicht vermissen lässt. Alles in allem ist der Blend harmonisch und die Tabake sind gut aufeinander abgestimmt. Ich habe sie bei 2 Grad Kälte geraucht und dadurch vielleicht etwas öfter und heftiger gepafft ,als es dem kleinen Ringmaß lieb war. Sie wurde dadurch nach dem gelungenen Antritt etwas pfefferbetonter, aber niemals bissig. Fazit: Der Blend ist schlichtuntergreifend mild und aromatisch. Die Zigarre ist absolut alltagstauglich und ideal wenn man mal kurz die Gedanken schweifen lassen möchte. Man kann sie sich gut geben, denn für den Preis macht sie einiges her.



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Villiger Premium Cigarillos Nr. 3 Sumatra

Länge: 15.70Durchmesser: 1.38 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Aufgrund der eher gemischten Bewertungen wusste ich nicht so recht, ob ich mir die Villiger Premium No.3 holen soll. Beim örtlichen Tabakhändler meines Vertrauens wurden sie dann einzeln angeboten und ich nahm mir sogleich probehalber eine mit. Die Maschinenzigarre kommt einzeln abgepackt, eingeschweißt in eine Silberfolie, welche mittels Reißlasche geöffnet wird. Wie ein Nutzer vor mir bereits angemerkt hat, scheint dieses Prinzip eher den Milchschnitten nachempfunden zu sein. Einzig und allein die Bauchbinde, welche die Folie ummantelt, lässt auf ein hochwertiges Produkt aus dem Hause Villiger schließen. Die Verarbeitung ist hingegen leider minderwertig. Das Deckblatt steht halb über den Zigarrenfuß hinaus und die Kappe wirkt ziemlich zerlumpt. Sie kommt bereits vorgeschnitten, wobei das eher das falsche Wort ist. Es wurde nämlich lediglich eine winzige Öffnung gestanzt. Der Zug bereitet keinerlei Probleme, doch der Abbrand ist ab und an so katastrophal, dass das Deckblatt sogar an einer Stelle kurz vor dem durchbrennen war. Ab der Hälfte war das Mundende dann leider durchgesifft. Derartige Sotterprobleme dürfen eigentlich nicht vorkommen, denn es gibt kaum etwas widerlicheres als ein von Kondensat durchtränktes Mundstück. Trotz der sickernden Kappe rauchte ich sie bis zum Schluss und bekam hier und da Tabakkrümel in den Mund. Die Mischung dieser Zigarre liest sich zugegebenermaßen ziemlich extravagant, jedoch bleibt im Geschmack nicht viel davon hängen. Es keimen hier und da blumige und nussige Akzente auf, welche von einer holzigen Würze getragen werden. Arg viel mehr passiert aber nicht, abseits vom hervorstechenden Sumatrageschmack natürlich. Der Blend bemüht sich insgesamt stets, kleine Akzentuierungen hervorzubringen, scheitert hieran aber kläglich. Sie brennt gegen Ende zügig ab und anstatt sich mit einer schönen Würze zu verabschieden, wird der Rauch einfach nur ständig heißer. Fazit: Ich kann gut nachvollziehen, dass die Bewertungen soweit auseinander gehen. Bei solchen Zigarren scheiden sich eben die Geister. Vom mir bekommt sie das Prädikat "rauchbar", allerdings nur wenn man sämtlichem Anspruch entsagt. Als Genießer muss man sich sicherlich nicht mit sowas abgeben, denn für guten Tabak muss man nunmal tiefer in die Tasche greifen. Fürs gleiche Geld würde ich mir aber lieber eine gute Einzelzigarre sichern, anstatt eine Packung dieser Dinger.



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Rolando Reyes Aliados Piramides No. 3 Cut Head
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarren der Marke Aliados wurden vom renommierten Exilkubaner Rolando Reyes ins Leben gerufen und sind den kubanischen Zigarren in puncto Aroma nachempfunden. Reyes vermag es anscheinend, gute Zigarren zu rollen und dadurch Eindruck zu schinden. Dies schürt natürlich ungemein Erwartungen, die hier nicht ganz erfüllt werden, doch der Reihe nach: Verarbeitung: Etwas lumpig, aber brauchbar. Das Deckblatt ist sichtbar geädert und liegt trocken in der Hand. Das Format ist handfest und einigermaßen sauber vorgeschnitten. Sonst sticht wenig hervor. Zugwiderstand: Quasi garnicht gegeben. Zum Ende hin wird er zwar durchaus verschmerzbar, aber leider scheint das hier kein Einzelfall zu sein. Flammenannahme: Äußerst gutwillig. Sie qualmt förmlich wie Zunder. Bei den ersten Zügen fördert sie zudem überdurchschnittlich viel Nebenstromrauch zu tage. Rauchvolumen: An sich gibt sie einiges an Rauch ab, nur leider landet nur ein Bruchteil davon im Mund. Hin und wieder bessert es sich. Insgesamt also akzeptabel. Abbrand: Ziemlich schräg und mitunter katastrophal mitanzusehen. Asche: Flockig und leicht abzubröseln. Die Zigarre ascht überall hin und es ist kaum ein langer Aschestand ohne das Abbrechen derselbigen möglich. Für eine Longfiller unerhört. Rauchdauer: So ungefähr 70min. Die Zigarre fräßt sich zügig durch die ersten beiden Drittel. Nur das Letzte zieht sich etwas hin. Stärke: Zeigt sich eher von der leichten Seite und lässt das Nikotin ein wenig vermissen. Geschmack: Startet zunächst verhalten mit einer seichten Würze und etwas Holz und Erde. Danach taut sie auf und bringt etwas Gras im Nachklang hervor. So geht es ins zweite Drittel, wobei die zahme Würze zunehmend delikater wird. Im letzten Drittel öffnet sie sich etwas und es kommt dann eine intensivere Toastigkeit mit etwas Creme hinzu. Außerdem durchblitzt eine Kaffeesatz gleichende Bitterkeit ab und an das Geschmacksprofil. In den besten Momenten erinnert der Blend überraschenderweise entfernt an die ein oder andere Habano, allerdings ist bedeutend zu wenig Wumms vorhanden. Sonstiges: Das letzte Drittel war leider etwas anstrengend, da die Bauchbinde mit dem Deckblatt verklebt war und dieses drohte, sich großflächig abzuschälen. Zu allem Überfluß war der Abbrand immernoch schief. Fazit: Die Aliados hat so gar nicht abgeliefert. Die eher ins Negative tendierenden Bewertungen behalten recht und zeugen bereits davon, dass es der Zigarre an einigem fehlt. Ich will Reyes seine Kompetenz keinswegs absprechen, doch schon die übertrieben schlechte Fertigungsqualität trübt die Vorfreude und schreckt vor dem Smoke ab. Diese Serie wird zu recht nicht weitergeführt und es lohnt sich kaum, sich noch Restbestände zu sichern.



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Oscar Valladares My Way by Bayron Duarte Toro Grande
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die My Way ist eine Kuriosität, denn sie besitzt ein falschherum aufgerolltes Deckblatt, wodurch die großen Adern nach außen gestülpt sind. Was eigentlich ein grober Fehler beim Rollen wäre, trägt hier zum rustikalen Faktor bei. Verarbeitungstechnisch ist die Zigarre erhaben. Der Abbrand ist nahezu perfekt, Zug und Rauchvolumen stimmen sowieso. Geschmacklich beginnt sie mit der typisch honduranischen Erdigkeit, welche mir zugegebenermaßen nicht gerade das Liebste ist. Im zweiten Drittel fährt der Blend jedoch eine schöne geschmackliche Bandbreite auf. Frische gehobeltes Holz, gebrannte Mandeln, Creme und eine zurückhaltendere Erdigkeit lassen sich erahnen. Die nachhallenden röstigen Noten gepaart mit einer dezenten Süße steigern sich im letzten Drittel, bei dem die Intensität voll da ist. Bitterkeit nimmt zu, aber ist schön eingebettet. Fazit: Die Tabake sind optimal eingebunden und die Zigarre lässt sich ohne besondere Aufmerksamkeit genießen. Eine schöne Zigarre um zu entspannen, die einen nicht langweilig aber auch nicht überfordert.



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Sherekhan Factory Exclusive (5x50)
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die BLTC Sherekhan ist eine eindrucksvolle Zigarre, die beweist, dass bei BLTC keine halben Sachen gemacht werden. Normalerweise bleibt der Kauf den Fabrikbesuchern vorbehalten, doch einige Kisten scheinen es zu uns rübergeschafft zu haben. Die kunstvolle Optik sucht wahrlich ihresgleichen. Die ineinander verschlungenen Deckblätter und die aufwendig übereinander geschichteten Kappen erschaffen einen verspielten ,fast verkünstelten Eindruck. Dies lässt mich auch über die grobe Venenstruktur der Blätter hinwegsehen Beinahe ist dieses Kunstwerk zu schade, es dem Feuer zu übergeben. Dass hier keine Bauchbinde von Nöten war, versteht sich von selbst. Nachdem das verzwirbelte Pigtail fein säuberlich abgetrennt ist, offenbart sich ein perfekt eingestellter Zug. Der Kaltzug liefert intensiv schokoladige Noten, die sich im Kaltgeruch nicht ganz so aufdringlich wiederfinden. Unter Feuer qualmt das Ding wie ein Schornstein. Das Rauchvolumen kommt gut. Es lässt zum Ende hin etwas nach, aber findet nach ein paar festeren Zügen zurück. Ich zündete den geschloßenen Fuß unbedacht an, was sich mit einem welligen Abbrand rächte. Nach ein paar Eingriffen korriegierte sich dieser brav. Die Zigarre steckt glücklicherweise auch mittlere Ruhepausen gut weg. Ich nahm natürlich die ersten Züge des Candelablatts mit. Die Natur dieses Blatts schlägt sich erwartungsgemäß in einem frischen, teeigen Geschmack nieder. Man schmeckt vor allen dingen Grashalme und gehobelten Meerretich, was sich in den ersten Zügen fortsetzt. Danach bring ich den Fuß richtig zum glühen und werde von einer Kaffeeartigkeit empfangen. Die Note tritt markant hervor, aber wird von nachhallender Frische und Süße aufgefangen. Nachdem das erste Drittel verraucht ist, stellen sich zurückhaltendere Noten ein. Man schmeckt Nougat und gebrannte Mandeln, sowie Mascarponecreme. Gleichzeitig bleibt eine dezente Würze präsent. Die Zigarre bleibt auch im weiteren Verlauf hochkomplex. Geschmacklich bleibt sie bis zum Ende des letzten Drittels hin eher mild und dabei in sich stimmig. Überbordende Süße und grasige Noten werden dabei von der robusten Würze ausbalanciert. Der Kaffee, der am Anfang noch die volle Breitseite auffuhr, fügt sich nun nahtlos in das Gesamtbild mit ein. Sie lässt sich bis zum Schluß aufrauchen, bei welchem sie zunehmend geschmacksintensiver und fülliger wird. Geschmacklich sitzt also alles richtig. Zwar besticht sie durch den mild-aromatischen Geschmack, doch ein bisschen mehr Dampf, der das ganze vorantreibt wäre schon dringewesen. Fazit: Den preisbewussten Raucher wird die stolze Summe, die diese Zigarre kostet sicherlich abschrecken. Es lohnt sich dennoch, sie sich einmal gegönnt zu haben, sofern der Anlass stimmt. Auf jeden Fall fällt die Sherekhan komplett aus dem Raster gewöhnlicher Zigarren und ist daher etwas Bemerkenswertes, das man nicht alle Tage vorgesetzt bekommt. Ihr hervorstechendes Äußeres macht sie sicher auch unter Nichtrauchern salonfähig. Sonstiges: Die Stärke kratzt an der Grenze zu Medium. Zum Neutralisieren der Geschmacksknospen und zum Nippen eines guten Tropfens eignet sich ergänzend ein malzig-lieblicher Whisky.



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Casa de Alegria Edición Limitada Rico Chicos Rico Medium
verifizierter Kauf

Länge: 10.16Durchmesser: 1.11 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Der Chico Rico ist ein feiner Genuß für Zwischendrin im Kleinformat (ob Minizigarre oder Zigarillo sei dahingestellt). Der Chico ist anständig verarbeitet und das Deckblatt hat einen satten Braunton und eine dicke Ader durchzieht es (dafür ist es ohne Flecken oder Sprenkler). Gekrönt wird das ganze durch eine winzige Kappe am Kopfende. Ungewöhnlicherweise bedarf das Ding daher noch eines Anschnitts, deshalb ist es für unterwegs nur bedingt tauglich(es sei denn man schneidet es zu Hause an und verstaut es für unterwegs). Nach dem Anschnitt geht es in gewohnten Bahnen weiter und dem kurzen, reuelosen Genuß steht nichts mehr im Wege. Formatbedingt kann man den Chico natürlich keineswegs einer großen Zigarre in puncto Geschmack gleichstellen, doch die würzigen Noten sprechen für sich. Vom Aroma her ist der Zigarillo vollmundig und eher kräftiger Natur, wodurch er schon relativ nahe an eine ausgewachsene Zigarre herankommt. Fazit: Unterm Strich ist das Teil allemal perfekt für den Kurzsmoke, wenn beispielsweise draußen wieder klirrende Kälte grüßt. Den großen Markenzigarillos steht der Chico in nichts nach und für unter einen Euro kann man ruhig einen Versuch wagen.



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Casa de Torres Pipa (Pfeifenform)
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.43 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Da ich mir ab und an gern eine gute Pfeife genehmige, war die Pipa natürlich ein Pflichtkauf für mich. Auf Partys ist sie bestimmt der Bringer, da dort solche kleinen Gags gern gesehen sind. Darüber hinaus bietet sie allerdings nicht allzu viel. Das konische, abgeknickte Format ist natürlich ein Blickfang, obschon es zuweilen unpraktisch sein mag. Das Rauchgefühl ist erst einmal abenteurlich, doch das hat sich schnell. Bis zum Knick lässt sich die Pipa problemlos aufrauchen. Danach wird es allerdings schwierig, denn beim Übergang tritt Schiefbrand auf, welcher ohne Nachzündungen kaum in den Griff zu kriegen ist. Die Asche ist danach etwas verhärtet, was aber erstmal dem Genuß nicht weiter abträglich ist. Leider kommt das Teil durch den schwergängigen Zug nur schwer in Gang, was das Erlebnis dann doch etwas nervenaufreibend gestaltet. Vom Aroma her, ist sie durchweg mild und erdig, grasig, holzig und kaffeeig. Leider drängt sich hier und da ein unangenehm bitterer, schaler Beigeschmack in den Vordergrund(man möchte sich glatt den Mund ausspülen). Insgesamt ist der Rauch, der die Zigarre durchströmt nicht ganz vollaromatisch, aber auch nicht zu fad. Fazit: Allein schon wegen der aberwitzigen Optik hätte ich mir mehr versprochen. Man hat nichts halbes und nichts ganzes davon, denn es ist definiv keine Genußzigarre für die man Zeit und Muße aufwenden muss, aber wegen dem Preis auch keine Alltagszigarre. Der ehemals aufgerufene Preis ist im übrigen leicht überzogen und daher indiskutabel, weswegen er auch allem Anschein nach angepasst wurde.



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Vasco da Gama No. 2 Claro Sumatra 5er

Länge: 15.30Durchmesser: 1.60 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Ich habe letztens zwei Einzelexemplare an der Tanke mitgenommen. Die Shortfiller sind in Zedernblättchen und Zellophan abgepackt und als sogenannte Trockenzigarren praktisch direkt zu rauchen. Man sollte sich allerdings unterstehen dies zu tun, denn sonst schmeckt sie wie ein trockenes Bündel Stroh. Fachgerecht gelagert ergibt sich schon ein ganz anderes Bild. Hohe Erwartungen sollte man natürlich zurückstellen, aber sie ergänzt sich gut zu einem Begleitgetränk. Die Zigarre erhebt natürlich nicht den Anspruch gut zu sein, aber in geselliger Runde ist sie absolut ausreichend.



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Vasco da Gama Oporto Cigar Corona (ehemals Port Wine)
verifizierter Kauf

Länge: 14.60Durchmesser: 1.70 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Zunächst ist das Format relativ großzügig bemessen, sodass sich gut eine Stunde Rauchdauer herauskitzeln lässt. Geschmacklich legt die Zigarre gut vor: Eingekochtes Obstalllerlei, Holzeinfluss und schöne Röstaromen, fast wie von glasig angebratenen Zwiebeln, geben den Ton an. Arg viel mehr passiert nicht. Die Zigarre wurde merklich zu grob verarbeitet was sich auch im Aussehen niederschlägt( Maschinen haben halt nicht das Feingefühl eines ausgebildeten Torcedors). Dennoch lässt sie sich ohne Umstände locker auf nüchternem Magen wegrauchen. Der Zug ist leicht aber passt schon und sie brennt gutmütig ab. Man merkt einfach, dass die das Aroma aus den Weinkeller förmlich in sich aufgesogen hat, doch der Tabak Geschmack kommt gut durch. Diese besondere Nachreifung sich also bemerkbar, aber der Tabak übernimmt die Tragende Rolle. Die Zigarre ist also mal etwas anderes, wenngleich sie nicht besonders anspruchsvoll ist. Der Preis ist etwas überzogen, doch wer keinen Hochgenuss erwartet, bekommt ein befriedigendes Raucherlebnis. Fazit: Ab und an wird man sie mögen, wenn man sich mal wieder erden will oder eine Einstimmung auf günstigere Zigarren braucht, allerdings werde ich hier eher kein Wiederholungstäter.



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Drew Estate Tabak Especial Colada (Petit Corona) Oscuro
verifizierter Kauf

Länge: 10.16Durchmesser: 1.51 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine nette kleine Zigarre, wenn man auf Süßkram steht. Sie schmeckt im Grunde nicht nach purem schwarzem Kaffee, sondern eher nach einem stark gesüßten Espresso mit reichlich Crema. Das Mundstück hat zum Glück nur einen leichten Zuckerrand, den man schnell abgenuckelt hat, allerdings hat es die Aromatisierung in sich. Was hier genau angestellt wurde ist ein gut gehütetes Geheimnis, jedoch schmeckt das Ding auf jeden Fall pappsüß. Der Geschmack ist weniger kaffeeig, als ich mir vorgestellt habe, doch ich hatte im Gefühl, dass die Mischung ansonsten gut abgestimmt war. Kein Anflug von Bitterkeit oder sonst irgendwelche unangenehmen Noten kamen auf. Allenfalls war der Smoke sehr linear ohne große Höhen oder Tiefen. Süßmäuler mit dem Anspruch an eine gute Tabakmischung und gute handwerkliche Qualität werden ihre helle Freude haben, allerdings muss ich das Teil nicht unbedingt nochmal haben.



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Neos Cigarillos Country Corona Tubo 2er
verifizierter Kauf

Länge: 12.60Durchmesser: 1.65 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Für eine Corona fällt das Format ein wenig mikrig aus. Nichts desto trotz ist die Rauchdauer gut bemessen, denn man hat einen ordentlichen Smoke für unterwegs, ohne gleich den ganzen Abend für die Zigarre einplanen zu müssen. Zudem ist es ein ausgesprochen leichter Smoke ohne viel drumherum. Der Blend ist zu jeder Tageszeit-und form verträglich und hat weder Ecken noch Kanten. Ob man das mag sei dahingestellt. Eine Weile im Humidor tut ihr übrigens sichtlich gut und rundet nochmals den Geschmack ab.



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Villa Zamorano RESERVA Corona
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Laut dem Beschreibungstext ist die Villa Zamorano die Brot und Butter Zigarre der Deutschen und wird von dem hellen Köpfchen dahinter, namens Maya Selva hergestellt. Wegen der schieren Masse an Zigarren und der großen Nachfrage, vergleicht sie diese mit einem Potpourri an Tabaken aus der eigenen Plantage, was jedoch nicht negativ aufgefasst ist. Da der Name allgemein mit vernünftigen Zigarren konnotiert, war ich auf die neue Serie namens "Reserva" gespannt. Ich kann jedoch vorwegnehmen, dass man bitter enttäuscht wird, wenn man ein großes Aromenspektakel erwartet. Die Verarbeitung ist verhältnismäßig gelungen und der Zugwiderstand ist angenehm fest. Die Asche lässt sich sauber abrollen und steht relativ lang. Nach dem Anzünden wird sie aufs Schärfste toastig, was eher nicht so meins ist. Nach dem ersten Drittel hat sich dies allerdings gelegt und die Toastigkeit schwindet dahin, um für einen gehörigen Schlag erdiger und ledriger Noten Platz freizuräumen. Sie ist nun ebenso ausgewogen, wie sie geradlinig ist. Ein bisschen Gras und dunkle Schokolade sind auch mit von der Partie, aber da hört die Vielfalt so langsam auf. Gegen Ende kommt noch ein leichter Anflug von Chilischärfe auf und ab da ist sie Zug um Zug näherungsweise gleich. In den letzten Zügen legte ich sie dann etwas pikiert ab. Sie ist durchaus pikant und schön herzhaft, allerdings wirkt das Ganze doch noch ziemlich halbgar, da sich die Aromen nur zurückhaltend entwickeln und der Aromenverlauf nichts aufregendes beinhaltet. Ob hier wirklich derart viel Reserva drinsteckt wie groß draufgeschrieben wird, ist fraglich. Lieber gibt es einen preislichen Aufschlag und dafür mehr Reifezeit für die Tabakblätter. Dann wäre sie eventuell auch nicht so verhalten im Aroma und würde noch besser munden.



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Don Diego Classic Prelude
verifizierter Kauf

Länge: 10.16Durchmesser: 1.11 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Heute verköstigte ich zum ersten Mal die hochgelobte Preludes und muss mir leider eingestehen, dass der Smoke nicht so befriedigend war, wie ich mir erhoffte. Zu Anfang fiel direkt negativ auf, dass die Verarbeitung unter aller Sau war! Schon beim herauslösen der Zigarre aus ihrer Folie blätterte das Deckblatt am Mundende regelrecht ab. Ich schaffte dennoch einen verhältnismäßig sauberen Cut, doch den sich ablösenden Zipfel musste ich entfernen. Leider ist das gute Stück ungleichmäßig gewickelt, doch das wird von den dekorativen Bauchbinden ganz gut kaschiert. Der Zugwiderstand wertet die Zigarre auf, den im Gegensatz zu den meisten maschinellen Shortfillern, ist er hier in ausreichendem Maße vorhanden. Während den ersten Zügen weiß der Geschmack zu überzeugen und macht die Verarbeitungsmängel erstmal wett. Fruchtig-nussige Süße, eine vordergründige Holzigkeit und eine gedämpfte Schärfe prägen das Geschmacksbild nachhaltig. Im Rauchverlauf verändert sie sich kaum, jedoch gewinnt gegen Ende die Schärfe die Oberhand. Diese ist von weißem Pfeffer und gerebelter Minze gezeichnet und gut in den Rauch miteingebunden. Alles in allem schmeckt sie damit wie eine vollwertige Zigarre, jedoch darf man nichts Weltbewegendes erwarten. Fazit: Eine nette Kleinzigarre, jedoch bricht ihr die mangelhafte Verarbeitung das Genick. Bei so einem kleinen Format muss die Zigarre einfach sofort abliefern, was sie leider nur bedingt tut. Mich hat sie damit nicht abgeholt, aber Liebhaber von kleinerer Dom.-Rep. Zigarren könnten durchaus mal einen Blick riskieren. Wiederkauf: Leider nicht



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Balmoral Dominican Sel. Panatela
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 1.51 Herstellungsart Maschinell hergestellt (Shortfiller)MM

Die Balmoral Dominican Selection Panatela ist eine ausgetüftelte, feinwürzige, günstige Zigarre, deren Verarbeitung allerdings alles andere als gehoben ist. Statt auf mühselige, aber lohnenswerte Handarbeit zu setzten, wird hier das Rollen der Zigarre gänzlich der Maschine überlassen. Ob das so vorteilhaft ist, wird sich nachfolgend zeigen: Erscheinungsbild: Hier liegen deutliche Qualitätseinbußen vor. Das Deckblatt windet sich lieblos um das gute Stück und überlappt am Mundende, ohne wirklich sauber zu sitzen. Deckblatt und Umblatt waren bei meinem Exemplar eingerissen. Wäre es nur ein klitzekleiner Haarriss, hätte ich mich nicht daran gestört, doch so wie es bei der Zigarre vorlag war klar, dass die Rauchqualität beeinträchtigt werden würde. Das Mundstück wirkte eingedellt. Fast so als wäre die Zigarre beim Transport halb zermanscht worden. Aus selbigem lugte ein Strunk von gut 3cm länger hervor, welcher sich zum Glück restlos herauslösen ließ. Es wird schnell klar, dass die Zigarre zumindest keinen Schönheitspreis in diesem Zustand gewinnt. Rauchverhalten: Schon der erwähnte Riss machte mir sorgen und ich sollte recht behalten, denn am Glutende löste sich ab der Hälfte das Deckblatt ein wenig. Mir gelang es, das Problem buchstäblich in Rauch aufzulösen. Ansonsten war der Abbrand die meiste Zeit kreisrund und es musste kaum nachgebessert werden. Der Aschefall kam nach angemessener Zeit und die Asche war fest und kegelförmig. Ein Zugwiderstand war über die gesamte Rauchdauer hinweg kaum vorhanden. Kaltzug-und Geruch: Feine, holzige tabakechte Noten im Geruch machen zugegebenermaßen Lust auf mehr. Im Kaltzug kommt davon nur wenig rüber. Aromatik: Schon im ersten Drittel kommt sie direkt zum Punkt und transportiert süßlich-würzige, holzige und grasige Tabaknoten an den Gaumen. Ab der Hälfte wird sie voller und raffinierter. Die genaue Zusammenstellung des Blends ist zwar nicht offengelegt, jedoch soll wohl auch kubanischer Tabak in der Einlage schlummern, welcher hier elegant zum Tragen kommt. Eine nussige Süße und leichte Anklänge von gedarrtem Getreide gesellen sich zu floralen und herbalen Noten. Ich fühle mich an Bittermandel an frisch gemähtem Gras erinnert. Im letzten Drittel legt der Stumpen nochmals zu und gewinnt an Stärke. Der kernige Rauch verbleibt cremig im Mundraum. Leider neigt sie am Ende dazu, stechend heiß zu werden, was aber verschmerzbar ist. Pfeffrig-Scharf wird sie zu keiner Zeit. Der Stummel überfordert nie, ist aber trotzdem knackig und nicht allzu herb. Kurzum eine ganz gelungene, ausgefuchste Komposition, sofern man davon absieht, sie mit Premiumzigarren zu vergleichen. Fazit: Allem Anschein nach, habe ich wohl eine Montagszigarre erwischt. Der Geschmack ist ausgeklügelt für eine Zigarre in diesem Preissegment, doch die Verarbeitung ist, wie schon zu Genüge dargelegt, unausgegoren. Man hat's hier also mit einem leicht ausbaufähigen, gediegenen All-day-Smoke zu tun. Sie ist durch den angenehmen Preis und die ebenso angenehme Rauchdauer nämlich ganz gut in den Alltag integrierbar. Begleitgetränk: Als Begleitung wäre ein leichter, malzbetonter Whisky empfehlenswert, wobei es sich hier lohnt auch mal einen Blick in die Weinwelt zu wagen.



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