Black Works Studio Sherekhan
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Sherekhan
Preis
Menge
Einheit
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Artikelnummer
90025723
Im Sortiment seit
20.11.2019
Marke
Produkt
Sherekhan
Herstellungsart
Aromatisiert
Rauchdauer
Keine Angabe
Deckblatt Land
Umblatt Land
Einlage Land
Boxpressed
Tabacalera
Tabacalera Oveja Negra
Durchschnittliche Aromabewertung (9)
Importeur
Kleinlagel oHG, Friedrich-Silcher-Str. 2-4, 76646 Bruchsal, ohg@kleinlagel.com, https://www.kleinlagel.com
Kleinlagel oHG, Friedrich-Silcher-Str. 2-4, 76646 Bruchsal, ohg@kleinlagel.com, https://www.kleinlagel.com
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Bewertungen
Preis/Leistung
6
9 Bewertungen
Qualität
7
9 Bewertungen
Stärke
5
9 Bewertungen
Favoriten unter den Favoriten

Julius "InQubuZ"
Vorab: Wohl mit die schönste, interessanteste und am besten verarbeitete Zigarre, die ich dieses Jahr hatte. Alleine das Mundstück mit der zulaufenden "Schnecke" macht schon einiges her. Zur Zigarre gab es einen Barbanera Gigino 80 von 2015, der im eigenen Eichenfass liegt. Geöffnet habe ich den "Tiger" mit einem perfect cutter, entzündet mit einem Zedernholz. Wegen der Candela, welche ich immer unbedingt vollständig mitrauchen möchte, habe ich auf das "klassische" toasten verzichtet. Die Candela präsentiert sich wie gewohnt sehr grasig, süßlich mit einer deutlichen Wasabischärfe. Es schwingt auch ein sehr schöner Zitronenton mit(Gras+Zitrone = Zitronengras?:) Die Aromen der Candela halten sich erstaunlich lange, etwa einen Zentimeter. Erst danach werden diese durch die "eigentlichen" Aromen der Zigarre langsam und geschmeidig abgelöst. Sie startet direkt mit einer dunklen, trockenen, aber dennoch süßen Schokolade. Etwa wie "alte" Kakaonibs, die in Karamell gefallen sind und dort vergessen wurden. Ebenfalls zeigt sich deutlich Pfeffer, schwarz, leicht metallisch. Also kein fruchtiger, Grüner. Dazu gesellen sich leichte, dunkle erdige Töne. Die Aromen ziehen sich durch das gesamte erste Drittel, ohne großartige Veränderungen. Die Stärke ist erstaunlich gering, ich lege mich auf mild++ fest(eine Stufe vor medium, ich verstehe mein eigenes System manchmal selbst nicht so genau). Zu Beginn des 2/3 bekommt das Erdige eine steinig-mineralische Qualität, außerdem kommen jetzt erste Ledernoten auf, mit denen ich mich immer etwas schwer tue.(jedenfalls bei Zigarren ;) Gleichzeitig wird sie deutlich cremiger, mit mehr Süße. Kaffee schlägt jetzt voll zu. Körper, Textur, Aroma Medium++. Stärke nimmt kaum spürbar zu. Gerade so Medium. Schokolade steht jetzt voll im Mittelpunkt, nicht mehr die eher herben Nibs, sondern in Richtung 85%ige Premiumschokolade. Der schwarze Pfeffer wird schlagartig weniger. Zum Ende des 2/3 kommt ein sehr interessantes Fruchtaroma durch. Säuerlich geprägt, am ehesten würde ich es als Cranberry oder auch Sauerkirsche beschreiben. Wechselt sich hervorragend mit der heftigen Schokoladennote ab. Der Wein passt extrem gut dazu, unterstreicht und ergänzt alles, ohne dabei die Zigarre zu unterdrücken oder von ihr erschlagen zu werden. Im 3/3 kommen jetzt Waldassoziationen auf - trockenes Laub, und Nadelholz. Diese lösen etwas die Süße und Cremigkeit ab, und nehmen die steinig-mineralischen Erdtöne wieder voll auf. Jetzt kommt der Punkt, an dem ich meistens degassiere. Gerade bei solchen Exemplaren holt man in der Regel nochmal viel raus(thats what she said) Nach dem Degassieren kommt die Cremigkeit doppelt zurück, Schlagsahne ist beinahe ein Witz dagegen. Schokolade mit voller Wucht, gepaart mit Kokos, verbranntes Karamell, geröstete Nüsse, leichte Salzigkeit. Selten so ein Geschmacksfeuerwerk erlebt! Die Stärke nimmt zum Ende hin etwas zu, aber nicht mehr als medium bis medium+; Körper, Textur, Rauchoutput krazt an der Marke zu voll. Sie benötigt über den gesamten Verlauf kaum Aufmerksamkeit, brennt schnurgerade ab. Kein Korrigieren notwendig. Aschefall relativ schnell, im Schnitt 2,5cm. Kurzes Fazit: Unbedingt !!! probieren. Auch frische Exemplare. Allerdings mit hohem Reifepotenzial. Ich werde mir ab jetzt immer welche einlagern. Die ganze Linie von BWS ist ein Fest, und jeden Cent wert. Auch wenn man bei 18€ schon in einer gehobenen Klasse spielt.
06.08.2020

Julius "InQubuZ"
verifizierter Kauf
Vorab: Wohl mit die schönste, interessanteste und am besten verarbeitete Zigarre, die ich dieses Jahr hatte. Alleine das Mundstück mit der zulaufenden "Schnecke" macht schon einiges her. Zur Zigarre gab es einen Barbanera Gigino 80 von 2015, der im eigenen Eichenfass liegt. Geöffnet habe ich den "Tiger" mit einem perfect cutter, entzündet mit einem Zedernholz. Wegen der Candela, welche ich immer unbedingt vollständig mitrauchen möchte, habe ich auf das "klassische" toasten verzichtet. Die Candela präsentiert sich wie gewohnt sehr grasig, süßlich mit einer deutlichen Wasabischärfe. Es schwingt auch ein sehr schöner Zitronenton mit(Gras+Zitrone = Zitronengras?:) Die Aromen der Candela halten sich erstaunlich lange, etwa einen Zentimeter. Erst danach werden diese durch die "eigentlichen" Aromen der Zigarre langsam und geschmeidig abgelöst. Sie startet direkt mit einer dunklen, trockenen, aber dennoch süßen Schokolade. Etwa wie "alte" Kakaonibs, die in Karamell gefallen sind und dort vergessen wurden. Ebenfalls zeigt sich deutlich Pfeffer, schwarz, leicht metallisch. Also kein fruchtiger, Grüner. Dazu gesellen sich leichte, dunkle erdige Töne. Die Aromen ziehen sich durch das gesamte erste Drittel, ohne großartige Veränderungen. Die Stärke ist erstaunlich gering, ich lege mich auf mild++ fest(eine Stufe vor medium, ich verstehe mein eigenes System manchmal selbst nicht so genau). Zu Beginn des 2/3 bekommt das Erdige eine steinig-mineralische Qualität, außerdem kommen jetzt erste Ledernoten auf, mit denen ich mich immer etwas schwer tue.(jedenfalls bei Zigarren ;) Gleichzeitig wird sie deutlich cremiger, mit mehr Süße. Kaffee schlägt jetzt voll zu. Körper, Textur, Aroma Medium++. Stärke nimmt kaum spürbar zu. Gerade so Medium. Schokolade steht jetzt voll im Mittelpunkt, nicht mehr die eher herben Nibs, sondern in Richtung 85%ige Premiumschokolade. Der schwarze Pfeffer wird schlagartig weniger. Zum Ende des 2/3 kommt ein sehr interessantes Fruchtaroma durch. Säuerlich geprägt, am ehesten würde ich es als Cranberry oder auch Sauerkirsche beschreiben. Wechselt sich hervorragend mit der heftigen Schokoladennote ab. Der Wein passt extrem gut dazu, unterstreicht und ergänzt alles, ohne dabei die Zigarre zu unterdrücken oder von ihr erschlagen zu werden. Im 3/3 kommen jetzt Waldassoziationen auf - trockenes Laub, und Nadelholz. Diese lösen etwas die Süße und Cremigkeit ab, und nehmen die steinig-mineralischen Erdtöne wieder voll auf. Jetzt kommt der Punkt, an dem ich meistens degassiere. Gerade bei solchen Exemplaren holt man in der Regel nochmal viel raus(thats what she said) Nach dem Degassieren kommt die Cremigkeit doppelt zurück, Schlagsahne ist beinahe ein Witz dagegen. Schokolade mit voller Wucht, gepaart mit Kokos, verbranntes Karamell, geröstete Nüsse, leichte Salzigkeit. Selten so ein Geschmacksfeuerwerk erlebt! Die Stärke nimmt zum Ende hin etwas zu, aber nicht mehr als medium bis medium+; Körper, Textur, Rauchoutput krazt an der Marke zu voll. Sie benötigt über den gesamten Verlauf kaum Aufmerksamkeit, brennt schnurgerade ab. Kein Korrigieren notwendig. Aschefall relativ schnell, im Schnitt 2,5cm. Kurzes Fazit: Unbedingt !!! probieren. Auch frische Exemplare. Allerdings mit hohem Reifepotenzial. Ich werde mir ab jetzt immer welche einlagern. Die ganze Linie von BWS ist ein Fest, und jeden Cent wert. Auch wenn man bei 18€ schon in einer gehobenen Klasse spielt.
Agent

Bukowski
Selten so eine wunderschöne Zigarre in den Händen gehabt! Die Aufmachung ist einfach eine Augenweide. Nach dem Anfeuern kommt sofort eine tolle Süße zum Tragen. Aromen von Schokolade, Gebäck, Mandel und Melasse. Die Cremigkeit sucht ihresgleichen. Abbrand ist messerscharf und die Asche bleibt stabil. Die Stärke empfinde ich bei 6-7/10. Bis zum letzten cm genossen. Trotz des Preises werde ich sie mir bestimmt des Öfteren gönnen. Einfach ein Traum....
08.07.2022

Bukowski
verifizierter Kauf
Selten so eine wunderschöne Zigarre in den Händen gehabt! Die Aufmachung ist einfach eine Augenweide. Nach dem Anfeuern kommt sofort eine tolle Süße zum Tragen. Aromen von Schokolade, Gebäck, Mandel und Melasse. Die Cremigkeit sucht ihresgleichen. Abbrand ist messerscharf und die Asche bleibt stabil. Die Stärke empfinde ich bei 6-7/10. Bis zum letzten cm genossen. Trotz des Preises werde ich sie mir bestimmt des Öfteren gönnen. Einfach ein Traum....
Stolzer Nichtraucher

anonym Rein optisch hält man hier ein kleines Kunstwerk in den Händen. Diese Zigarren ist ein Beispiel für das perfekte Handwerk des Tocedoroes. Schon auf den ersten Zügen begeistert dieser Stick mit dunklen Kakao und Kaffee Aromen. Auch ein Hauch von Pfeffer ist dabei, jedoch ist dieser absolut nicht störend sondern nur dezent im Hintergrund wahrzunehmen. Im ersten Drittel hat man so insive Aromen im Mund das ich für einen Moment dachte ich würde gerade eine edle Zartbitterschokolade essen und dabei einen guten Espresso trinken. Im zweiten Drittel ändert sich das Aroma von einer Zartbitterschokolade zu einer Vollmilch Schokolade, die Zigarren schmeckt hier deutlich süßer als zuvor mit cremigen Aromen. Nicht zu süß genau richtig abgestimmt, da man im Hintergrund noch den Kaffe schmeckt. Im letzten Drittel dominiert weiterhin die Schokolade, hinzu kommen nussiges Aromen und der Kaffe ist wieder deutlicher im Vordergrund als noch im zweiten Drittel. Die Zigarre eine eine sehr schönes Rauchvolumen und brennt kerzengerade ab. Zur Nikotin Stärke lässt sich sagen das sie leicht startet und über die Zeit deutlich an Stärke zunimmt (4 bis 6) 18€ ist natürlich eine Ansage jedoch ist die Zigarre jeden Cent wert und wenn man sich mal etwas gönnen möchte sollte man hier definitiv zuschlagen.
29.01.2022

anonym Rein optisch hält man hier ein kleines Kunstwerk in den Händen. Diese Zigarren ist ein Beispiel für das perfekte Handwerk des Tocedoroes. Schon auf den ersten Zügen begeistert dieser Stick mit dunklen Kakao und Kaffee Aromen. Auch ein Hauch von Pfeffer ist dabei, jedoch ist dieser absolut nicht störend sondern nur dezent im Hintergrund wahrzunehmen. Im ersten Drittel hat man so insive Aromen im Mund das ich für einen Moment dachte ich würde gerade eine edle Zartbitterschokolade essen und dabei einen guten Espresso trinken. Im zweiten Drittel ändert sich das Aroma von einer Zartbitterschokolade zu einer Vollmilch Schokolade, die Zigarren schmeckt hier deutlich süßer als zuvor mit cremigen Aromen. Nicht zu süß genau richtig abgestimmt, da man im Hintergrund noch den Kaffe schmeckt. Im letzten Drittel dominiert weiterhin die Schokolade, hinzu kommen nussiges Aromen und der Kaffe ist wieder deutlicher im Vordergrund als noch im zweiten Drittel. Die Zigarre eine eine sehr schönes Rauchvolumen und brennt kerzengerade ab. Zur Nikotin Stärke lässt sich sagen das sie leicht startet und über die Zeit deutlich an Stärke zunimmt (4 bis 6) 18€ ist natürlich eine Ansage jedoch ist die Zigarre jeden Cent wert und wenn man sich mal etwas gönnen möchte sollte man hier definitiv zuschlagen.
Schatzkiste_1

Venom Snake
Die BLTC Sherekhan ist eine eindrucksvolle Zigarre, die beweist, dass bei BLTC keine halben Sachen gemacht werden. Normalerweise bleibt der Kauf den Fabrikbesuchern vorbehalten, doch einige Kisten scheinen es zu uns rübergeschafft zu haben. Die kunstvolle Optik sucht wahrlich ihresgleichen. Die ineinander verschlungenen Deckblätter und die aufwendig übereinander geschichteten Kappen erschaffen einen verspielten ,fast verkünstelten Eindruck. Dies lässt mich auch über die grobe Venenstruktur der Blätter hinwegsehen Beinahe ist dieses Kunstwerk zu schade, es dem Feuer zu übergeben. Dass hier keine Bauchbinde von Nöten war, versteht sich von selbst. Nachdem das verzwirbelte Pigtail fein säuberlich abgetrennt ist, offenbart sich ein perfekt eingestellter Zug. Der Kaltzug liefert intensiv schokoladige Noten, die sich im Kaltgeruch nicht ganz so aufdringlich wiederfinden. Unter Feuer qualmt das Ding wie ein Schornstein. Das Rauchvolumen kommt gut. Es lässt zum Ende hin etwas nach, aber findet nach ein paar festeren Zügen zurück. Ich zündete den geschloßenen Fuß unbedacht an, was sich mit einem welligen Abbrand rächte. Nach ein paar Eingriffen korriegierte sich dieser brav. Die Zigarre steckt glücklicherweise auch mittlere Ruhepausen gut weg. Ich nahm natürlich die ersten Züge des Candelablatts mit. Die Natur dieses Blatts schlägt sich erwartungsgemäß in einem frischen, teeigen Geschmack nieder. Man schmeckt vor allen dingen Grashalme und gehobelten Meerretich, was sich in den ersten Zügen fortsetzt. Danach bring ich den Fuß richtig zum glühen und werde von einer Kaffeeartigkeit empfangen. Die Note tritt markant hervor, aber wird von nachhallender Frische und Süße aufgefangen. Nachdem das erste Drittel verraucht ist, stellen sich zurückhaltendere Noten ein. Man schmeckt Nougat und gebrannte Mandeln, sowie Mascarponecreme. Gleichzeitig bleibt eine dezente Würze präsent. Die Zigarre bleibt auch im weiteren Verlauf hochkomplex. Geschmacklich bleibt sie bis zum Ende des letzten Drittels hin eher mild und dabei in sich stimmig. Überbordende Süße und grasige Noten werden dabei von der robusten Würze ausbalanciert. Der Kaffee, der am Anfang noch die volle Breitseite auffuhr, fügt sich nun nahtlos in das Gesamtbild mit ein. Sie lässt sich bis zum Schluß aufrauchen, bei welchem sie zunehmend geschmacksintensiver und fülliger wird. Geschmacklich sitzt also alles richtig. Zwar besticht sie durch den mild-aromatischen Geschmack, doch ein bisschen mehr Dampf, der das ganze vorantreibt wäre schon dringewesen. Fazit: Den preisbewussten Raucher wird die stolze Summe, die diese Zigarre kostet sicherlich abschrecken. Es lohnt sich dennoch, sie sich einmal gegönnt zu haben, sofern der Anlass stimmt. Auf jeden Fall fällt die Sherekhan komplett aus dem Raster gewöhnlicher Zigarren und ist daher etwas Bemerkenswertes, das man nicht alle Tage vorgesetzt bekommt. Ihr hervorstechendes Äußeres macht sie sicher auch unter Nichtrauchern salonfähig. Sonstiges: Die Stärke kratzt an der Grenze zu Medium. Zum Neutralisieren der Geschmacksknospen und zum Nippen eines guten Tropfens eignet sich ergänzend ein malzig-lieblicher Whisky.
27.12.2021

Venom Snake
verifizierter Kauf
Die BLTC Sherekhan ist eine eindrucksvolle Zigarre, die beweist, dass bei BLTC keine halben Sachen gemacht werden. Normalerweise bleibt der Kauf den Fabrikbesuchern vorbehalten, doch einige Kisten scheinen es zu uns rübergeschafft zu haben. Die kunstvolle Optik sucht wahrlich ihresgleichen. Die ineinander verschlungenen Deckblätter und die aufwendig übereinander geschichteten Kappen erschaffen einen verspielten ,fast verkünstelten Eindruck. Dies lässt mich auch über die grobe Venenstruktur der Blätter hinwegsehen Beinahe ist dieses Kunstwerk zu schade, es dem Feuer zu übergeben. Dass hier keine Bauchbinde von Nöten war, versteht sich von selbst. Nachdem das verzwirbelte Pigtail fein säuberlich abgetrennt ist, offenbart sich ein perfekt eingestellter Zug. Der Kaltzug liefert intensiv schokoladige Noten, die sich im Kaltgeruch nicht ganz so aufdringlich wiederfinden. Unter Feuer qualmt das Ding wie ein Schornstein. Das Rauchvolumen kommt gut. Es lässt zum Ende hin etwas nach, aber findet nach ein paar festeren Zügen zurück. Ich zündete den geschloßenen Fuß unbedacht an, was sich mit einem welligen Abbrand rächte. Nach ein paar Eingriffen korriegierte sich dieser brav. Die Zigarre steckt glücklicherweise auch mittlere Ruhepausen gut weg. Ich nahm natürlich die ersten Züge des Candelablatts mit. Die Natur dieses Blatts schlägt sich erwartungsgemäß in einem frischen, teeigen Geschmack nieder. Man schmeckt vor allen dingen Grashalme und gehobelten Meerretich, was sich in den ersten Zügen fortsetzt. Danach bring ich den Fuß richtig zum glühen und werde von einer Kaffeeartigkeit empfangen. Die Note tritt markant hervor, aber wird von nachhallender Frische und Süße aufgefangen. Nachdem das erste Drittel verraucht ist, stellen sich zurückhaltendere Noten ein. Man schmeckt Nougat und gebrannte Mandeln, sowie Mascarponecreme. Gleichzeitig bleibt eine dezente Würze präsent. Die Zigarre bleibt auch im weiteren Verlauf hochkomplex. Geschmacklich bleibt sie bis zum Ende des letzten Drittels hin eher mild und dabei in sich stimmig. Überbordende Süße und grasige Noten werden dabei von der robusten Würze ausbalanciert. Der Kaffee, der am Anfang noch die volle Breitseite auffuhr, fügt sich nun nahtlos in das Gesamtbild mit ein. Sie lässt sich bis zum Schluß aufrauchen, bei welchem sie zunehmend geschmacksintensiver und fülliger wird. Geschmacklich sitzt also alles richtig. Zwar besticht sie durch den mild-aromatischen Geschmack, doch ein bisschen mehr Dampf, der das ganze vorantreibt wäre schon dringewesen. Fazit: Den preisbewussten Raucher wird die stolze Summe, die diese Zigarre kostet sicherlich abschrecken. Es lohnt sich dennoch, sie sich einmal gegönnt zu haben, sofern der Anlass stimmt. Auf jeden Fall fällt die Sherekhan komplett aus dem Raster gewöhnlicher Zigarren und ist daher etwas Bemerkenswertes, das man nicht alle Tage vorgesetzt bekommt. Ihr hervorstechendes Äußeres macht sie sicher auch unter Nichtrauchern salonfähig. Sonstiges: Die Stärke kratzt an der Grenze zu Medium. Zum Neutralisieren der Geschmacksknospen und zum Nippen eines guten Tropfens eignet sich ergänzend ein malzig-lieblicher Whisky.
Perfectos und mehr

Genussmensch In dieser Preisklasse erwarte ich nicht nur eine sehr gute Verarbeitung und ich wurde nicht enttäuscht. Nach dem Entzünden mit zarter Flamme bekam ich gleich ein weiches Candela-Aroma mit zarter Frucht und viel cremigem Rauch spendiert. Nach und nach tritt Kakao mit süßen Röstaromen und Nüssen in den Vordergrund. Begleitet wird das Ganze mit einer pfeffrigen Hintergrundschärfe. Im letzten Drittel setzen sich auch spürbar erdige Töne in Szene, ohne daß die Cremigkeit verloren geht. Ein wirklich harmonisches Aromaspektrum über den gesamten Rauchverlauf und eine 1a Verarbeitung incl. Abbrand.
21.01.2023

Genussmensch In dieser Preisklasse erwarte ich nicht nur eine sehr gute Verarbeitung und ich wurde nicht enttäuscht. Nach dem Entzünden mit zarter Flamme bekam ich gleich ein weiches Candela-Aroma mit zarter Frucht und viel cremigem Rauch spendiert. Nach und nach tritt Kakao mit süßen Röstaromen und Nüssen in den Vordergrund. Begleitet wird das Ganze mit einer pfeffrigen Hintergrundschärfe. Im letzten Drittel setzen sich auch spürbar erdige Töne in Szene, ohne daß die Cremigkeit verloren geht. Ein wirklich harmonisches Aromaspektrum über den gesamten Rauchverlauf und eine 1a Verarbeitung incl. Abbrand.
Dampfkiste

Raachermannel
(Eingelagert 06.2021 / a. 16,00 Euro) Kaltgeruch: leicht stallig, Holz, Erde. Kaltzug: Schoko,Holz, Leder. Sie beginnt mit einer ordentlichen Priese Pfeffer, Holz, Erde, leichter Süße, leicht Schoko und immer mal wieder leichten Anklängen von Gewürzen und Leder. Ein Stück weiter geht der Pfeffer etwas zurück, die Süßcreme legt zu und es kommen noch nussige Anklänge hinzu. Im weiteren Verlauf legt der Peffer in der Nase wieder ordentlich zu und auf der Zunge verspüre ich ein leichtes Schärfeprickeln, was aber bald wieder verschwindet, auch der Pfefferkick in der Nase geht wieder zurück, dafür kommt noch ein Stück Herrenschokolade hinzu. Die Creme bleibt schön verspürbar, die Süße geht etwas zurück. Es ist ein würziger Aromenkomplex mit angenehmer Cremigkeit und leichter Süße entstanden, immer mit einem Spiel pfeffriger Noten, es wird nicht langweilig. Zur Hälfte zu bleiben leichte fruchtige Anklänge im Abgang im Mund verspürbar, welche sich aber bald wieder verflüchtigen. Durch die schöne Würze und Cremigkeit der Zigarre und da sie sehr gut funktionierte, hat sie 90 Min. lang Spass gemacht.
21.07.2025

Raachermannel
verifizierter Kauf
(Eingelagert 06.2021 / a. 16,00 Euro) Kaltgeruch: leicht stallig, Holz, Erde. Kaltzug: Schoko,Holz, Leder. Sie beginnt mit einer ordentlichen Priese Pfeffer, Holz, Erde, leichter Süße, leicht Schoko und immer mal wieder leichten Anklängen von Gewürzen und Leder. Ein Stück weiter geht der Pfeffer etwas zurück, die Süßcreme legt zu und es kommen noch nussige Anklänge hinzu. Im weiteren Verlauf legt der Peffer in der Nase wieder ordentlich zu und auf der Zunge verspüre ich ein leichtes Schärfeprickeln, was aber bald wieder verschwindet, auch der Pfefferkick in der Nase geht wieder zurück, dafür kommt noch ein Stück Herrenschokolade hinzu. Die Creme bleibt schön verspürbar, die Süße geht etwas zurück. Es ist ein würziger Aromenkomplex mit angenehmer Cremigkeit und leichter Süße entstanden, immer mit einem Spiel pfeffriger Noten, es wird nicht langweilig. Zur Hälfte zu bleiben leichte fruchtige Anklänge im Abgang im Mund verspürbar, welche sich aber bald wieder verflüchtigen. Durch die schöne Würze und Cremigkeit der Zigarre und da sie sehr gut funktionierte, hat sie 90 Min. lang Spass gemacht.


