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Humidor Paengz Smokes

318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

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Alec Bradley Black Market Robusto

Länge: 13.34Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

"Slowburner" für den Nachmittag..... schön verarbeitet, mit feinen Blattadern, durchaus sichtbare Blattränder. Schönes, leicht öliges dunkelbraunes Deckblatt. Von der Haptik her optimal. Keine festen oder weichen Stellen. Kalt duftet sie recht dezent nach Holz und ein wenig Schokosüße, im Kaltzug kommt ein wenig Würze mit dazu. Ähnelt ein wenig Schoko-Lebkuchen. Angefeuert macht sich ein mittelintensives Aroma von Holz, Pfeffer und Röstaromen im Gaumen breit. Die Textur ist recht cremig und insgesamt das Profil auf der dunklen, runden Seite. Im ersten Drittel öffnen sich langsam schokoladige Noten, sowie Kaffee. Im zweiten Drittel werden diese Aromen dominant, das holzige rückt in den Hintergrund und ab und an ist auch eine leichte Süße zu schmecken. Insgesamt sind keine weichen, hellen Aromen zu schmecken, sondern eher schwere, dunkle. Die Röstaromen sind lecker und gegen Ende des zweiten, am Anfang des letzten Drittels schmeckt man auch was fruchtig-saures. Erinnert ein wenig an Dörrobst, ist aufgrund der mangelnden Tiefe bzw. Auflösung nicht genau definierbar für mich. Im letzten Drittel wird die Zigarre nochmal etwas blumig, nicht zu stark, ganz angenehm. Insgesamt war es ein angenehmer, entspannender Smoke, der aroma-technisch nicht zu herausfordernd war. Vom Nikotin her würde ich sie bei max. Mittel einstufen, evtl nicht ganz so gut für Einsteiger geeignet. Der erfahrene Raucher wird allerdings nichts falsch machen, wenn man ein leicht würziges, schoko-kaffee-lastiges Aroma zum Nachmittag mag. Vom Zug her recht gut, nicht zu leicht und nicht zu fest. Der Abbrand könnte hier und da etwas besser sein, die Zigarre hatte paar mal Schiefbrand und musste korrigiert werden, was kein wirkliches Problem war. Bemerkenswert war, dass sie sehr langsam abbrannte, was zu einem knapp über 120 min Smoke geführt hat, da sie auch langsam geraucht wurde, um nicht zu heiß zu werden. Beeindruckend war, dass man sie ruhig länger liegen lassen kann, ohne dass sie ausgeht. In der Hinsicht, toll. Ich würde sie wieder rauchen, da sie preislich noch im Rahmen ist und ich den Preis fair finde. Wesentlich besser als die Medalist von Alec Bradley. Habe sie im Sampler gekauft also für ca. 6 EUR, 7,80 EUR ist vllt ein klein wenig überteuert, dadurch dass sie so langsam abbrennt ergibt das allerdings wieder ein PLV einer 2-. Gesamteindruck: 7,9 von 10 (gut)



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A. Turrent Casa Turrent Origin Series Robusto Extra Miami

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Milde, runde Zigarre..... optisch sehr ordentlich verarbeitet, mit kaum sichtbaren Blatträndern und feinen Blattadern. Haptisch sehr gleichmäßig gerollt. Nichts zu beanstanden. Vom Kaltgeruch sehr dezent, ein wenig Süße und Holz, sowie ein wenig feuchtes Gras. Vom Kaltzug her sehr ähnlich, sehr dezent. Angezündet entfalten sich leicht- bis leicht-mittelintensive Aromen von Eiche, Pfeffer und Heut. Die Textur ist leicht cremig und manchmal kommt eine gewisse Süße dazu. Nix was zickt oder unpassend ist, das Spektrum ist dünn bis mittel, die Aromadichte eher niedrig, wenig Sättigung. Auch von der Tiefe her kaum Komplexität erkennbar. Alles spielt sich dezent im Hintergrund ab im ersten Drittel, bis im zweiten Drittel schöne Röstaromen in den Vordergrund kommen. Dann erst bekommt man ein leichtes Gefühl von räumlichen Dimensionen. Die Zigarre bleibt bis zum Schluss dann genau so und lässt sich gut rauchen. Wenig Spannung, aber auch wenig Aufmerksamkeit gefordet, also gut zum nebenher rauchen. Vom Zug und Abbrand her keine Probleme, der Zugwiderstand war so ziemlich in der Mitte, ich bevorzuge einen leicht höheren Widerstand. Nichts desto trotz habe ich ca. 90 min daran geraucht, was bei 5,60 EUR ein PLV einer 2-3 ergibt. Für Einsteiger eine gute Zigarre, ebenso für Mildraucher. Für Fans des kräftigeren oder komplexeren Smoke nicht empfehlenswert. Kann man mal machen. Gesamteindruck: 7,5 von 10 (gut).



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Villiger La Meridiana Churchill
verifizierter Kauf

Länge: 17.15Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Interessantes Profil, zu wirklich fairem Preis..... optisch einwandfrei, schön anzusehen, tolles Deckblatt mit feinen Adern. Von der Haptik her auch tadellos. Der Kaltgeruch war leicht süßlich und überwiegend wie Schwarzbrot. Am Kopfende auch ein wenig Chili-Schärfe. Im Kaltzug ähnliche Aromen. Sie startet mit mittelkräftigen Aromen von Pfeffer und Brot, schöne und deutliche Röstaromen, sowie einen Hauch Bitterkeit. Nach kurzer Zeit tritt eine gewisse Süße im Hintergrund auf, bei mittelcremiger Textur. Was ich sehr interessant fand war, dass schon nach ca. 2cm eine Fruchtnote dazu kam. Zunächst Zitrus, dann eher zu Dörrobst wechselnd. Man hat das Gefühl halbgegärte Obststücke im Mund zu haben, ganz interessant, wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, aber ich empfand es als angenehm. Zusammen mit einem Hauch Schokolade, der im zweiten und letzten Drittel etwas zunimmt ergab sich mit den brotigen Röstaromen und der Fruchtigkeit ein Aromenprofil, dass ich in der Form nicht mit anderen Zigarren vergleichen kann. Ich empfand die Zigarre als gut und geschmackvoll, nicht unbedingt komplex oder sättigend, aber sehr gut zu rauchen. Für Einsteiger vllt zu dunkel im Aromenspektrum und zu wenig süß, aber für den Erfahrenen durchaus ein Smoke wert. Zug und Abbrand waren einwandfrei und auch wenn sie nicht ganz harmonisch war, da die Schärfe immer wieder stark durchkam, hab ich den Smoke wirklich genossen und werde ihn bestimmt wiederholen. 5,90 EURO für 100 min Smoke ergibt ein PLV einer glatten 2. Kann ich schon empfehlen. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)



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Partagas Coronas Senior A/T Tubos

Länge: 13.21Durchmesser: 1.71 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Kleiner Preis für einen großartigen Smoke..... Verarbeitung sah wirklich wunderschön aus. Das Deckblatt hatte eine recht dunkle, braune Farbe, fast schon maduro und einen seidenen, öligen Glanz. Die Haptik war perfekt, super gleichmäßig gerollt und ich weiß nicht, ob ich je eine so schön "runde" Zigarre gesehen hab. Kaltduft wie erwartet aus dem Tubo sehr viel Zeder, durch das Zedernkleid eben, aber auch ein wenig Erde. Der Kaltzug versprach einen sehr würzigen Smoke, eine Art Lebkuchengeschmack lag auf der Zunge. Das gerauchte Exemplar hatte ein BD von April 2016, also fast 6 Jahre alt. Sie startet mit einer typischen Partagas-Würze, Pfeffer, eine Art Fruchtigkeit wie sie meistens bei Partagas vorkommt, Creme, Süße und ne volle Ladung gerösteten Nüssen. Pooww, was ein Start. Direkt Mittel- bis Vollaromatisch, gleich von Beginn an. Vom Nikotin her auch etwas über dem Mittelmaß. Der Pfeffer legte sich ein wenig und der gesamte Rauchverlauf blieb sehr aromatisch über den gesamten Smoke hinweg. Im zweiten Drittel kamen Lederaromen dazu und auch Erde, ich würde das Spektrum auf relativ breit anlegen. Sowohl schwere, als auch leichte, hellere Aromen waren zu schmecken. Eine ganz tolle Nussigkeit war das Hauptthema, die süß-saure Fruchtigkeit ebenfalls nicht zu unterschätzen. Gegen Ende des zweiten Drittels hab ich etwas geschmeckt, was ich so noch nie hatte...Knollensellerie. Fantastisch. Im letzten Drittel waren die erdigen Aromen noch etwas präsenter, wobei immer noch geröstete Nüsse den Hauptanteil inne hatten. Kaffeeröstaromen waren auch zu schmecken. Insgesamt ein sehr runder Smoke, der nie wirklich scharf oder bitter wurde. Schön langsam geraucht bekommt man hier einen wirklich großartigen Smoke geboten, den ich auf über 70 min gebracht habe. Bei 6,30 EUR ein PLV von einer 1-2. Zug war sehr gut, ein wenig mehr Widerstand, aber genau so mag ich es, die Zigarre war nicht verstopft und brannte sehr langsam, wodurch die Hitze sehr kontrolliert war und die Aromen sehr fein zur Geltung kamen. Ich habe noch 4 Exemplare, allerdings muss ich nochmal zum Händler und die restliche Kiste kaufen, da diese Partagas mit diesem Alter einen sehr geilen Smoke bieten. Der Nachgeschmack ist sehr lang und sehr angenehm. Insgesamt ist man nach so einer Zigarre, obwohl sie ein Corona-Format hat relativ satt. Gesamtbewertung: 8,8 von 10 (super)



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Vegas de Santiago D8 Emperador_02

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Unanspruchsvoll, aber gut..... sehr schön verarbeitet und ein tolles Format für einen längeren Smoke in ner Lounge. Das Deckblatt war nicht eintönig und ein wenig fleckig, dafür aber mit feinen Blattadern und haptisch war die Zigarre sehr gleichmäßig gerollt. Vom Kaltduft her dezente Holzaromen. Im Kaltzug versprach die Zigarre einen sehr guten Zugwiderstand, der auch bestätigt wurde, der Kaltduftgeschmack war ebenfalls dezent und hatte eine leichte würzige und süße Note. Angezündet startete die Zigarre recht mild, sowohl in ihrer Stärke, als auch in der Aromatik. Feine Holzaromen mit leichten Kaffeeröstaromen umgarnt von einer schönen Creme. Das Spektrum war zu diesem Zeitpunkt recht dünn, allerdings trotzdem angenehm, wenn man die Zigarre eher nebenher rauchen möchte. Im Verlauf des zweiten Drittels wurde die Zigarre etwas stärker, allerdings maximal mittelstark vom Nikotin und von der Aromatik durchgehend maximal leicht- bis mittelintensiv. Ab und an kam eine leichte Süße mit durch und auch mal etwas nussiges, jedoch sehr dezent. Das Hauptthema war Creme und Holz. Gegen Ende des zweiten Drittels kamen noch toastige Aromen dazu. Im Großen und Ganzen nicht verspielt und allgemein nicht wirklich breit im Spektrum. Wer also eine komplexe Aromabombe will, ist mit dieser D8 nicht bedient. Für einen 2-stündigen Smoke in der Lounge bei einem guten Gespräch allerdings gut geeignet, da sie wenig Aufmerksamkeit auf sich zieht. Zug und Abbrand waren problemlos. Für Einsteiger ist das Format evtl etwas zu groß, da die Tabakmenge dann doch eher hoch ist. Ist definitiv keine Zigarre die klar in Erinnerung bleiben wird, aber vllt gönn ich sie mir nochmal. Preis lag bei 8,50 EUR, was ich grade noch OK finde. PLV ist bei einer 3+. Gesamtbewertung: 7,3 von 10 (ordentlich)



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Trinidad Coloniales 5er

Länge: 13.21Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Leider zerknallt, zu frisch bzw. in der Sick-Phase... noch keine Bewertung



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Macanudo MADURO Diplomat

Länge: 11.43Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schön anzusehen, geschmacklich solala..... also optisch ein Genuss. Sehr glattes, feinadriges fast schon Oscuro-Deckblatt. Haptisch perfekt gerollt, in Anbetracht des Schwierigkeitsgrades dieses Format zu rollen, ein kleines Meisterwerk. Im Kaltgeruch deutlich Leder und auch Pfeffer. Im Kaltzug wird das Scharfe noch deutlicher zum Chili. Sie startet angezündet mit einer ordentlichen Portion Pfeffer-Schärfe, sowohl retronasal, als auch am Gaumen. Sehr feine Lederaromen werden durch den Pfeffer überdeckt. Die Textur startet mild-cremig und wird nach dem ersten halben cm deutlich cremiger, während der Pfeffer nachlässt. Dann schiebt sich Erde davor. Kein Aroma, dass mich allein umhaut, es fehlt etwas leichtes und auch Nuancen von "hellen Aromen". Sie schmeckt überwiegend leicht bitter, etwas schokoladig, aber kaum süß, was ich bei einer Maduro eigtl schon erwarte. Nun im zweiten Drittel verschwindet das Leder und verbranntes Holz sowie weitere Röstaromen sind zu schmecken. Ab und an schmeckt sie leicht rauchig. Im zweiten Drittel ändert sich ansonsten nicht wirklich was. Die Intensität der Geschmäcker nimmt kurz zum dickeren Teil zu und dann rasch wieder ab, während die Röstaromen genau das Gegenteil tun. Gegen Ende werden die Röstaromen nochmal etwas intensiver, ein Hauch von Blumigkeit kommt dazu, allerdings ist das Gesamtprofil gegen Ende wieder unharmonischer. Im letzten Drittel wird sie scharf und muss bei ca. 3cm abgelegt werden. Das Spektrum war mir ehrlich gesagt zu einseitig, zu dunkel und nicht unbedingt ausbalanciert. Man kann sie schon rauchen, aber ich finde es gibt deutlich bessere Maduros, wie z.B. die Dalay Dunkel oder die FdC Maduro Linie. Die sind auch wesentlich günstiger. Die Komplexität, die man eigtl von so einem Format erwartet wird ebenfalls nicht rübergebracht. Im Grunde schmeckt sie vorwiegend erdig-verbrannt. Schade. In puncto Verarbeitung macht sie zwar optisch sehr was her, aber das Zugverhalten war für meinen Geschmack mit zu viel Widerstand. Dadurch war die Rauch- und Aromenentwicklung etwas eingeschränkt. Das Abbrandverhalten war ganz gut, nichts wirklich zu bemängeln. Aromen leicht- bis mittelintensiv zu Beginn, im zweiten Drittel dann leicht und im Letzten wieder wie im Ersten. Die Sättigung war unbefriedigend. Die ebenfalls heute gerauchte Flor de Copan Maduro Churchill war um Längen besser und runder. Nun, über Geschmack lässt sich streiten, meinen Geschmack trifft die Macanudo Maduro Diplomat allerdings nicht wirklich. Kann den Hype also nicht bestätigen und die Zigarre nicht wirklich empfehlen. Für 8,40 EUR hab ich sie zwar langsam geraucht auf 80 min gebracht, allerdings waren das eher schmächtige 80 min. Daher ein PLV einer 3-4. Finde sie überteuert. Eine FdC Maduro Gordito kostet 3 EUR weniger uns ist mindestens 2-3 Level besser. Gesamteindruck: 6,9 von 10 (okay)



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6 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Leicht-intensive Aromen, geradlinig und dennoch edel..... von der Verarbeitung her 1A. Schönes, fast schon oscuro Deckblatt, sehr glatt, nicht wirklich ölig. Haptisch recht fest und gleichmäßig gerollt. Kaltgeruch meines recht frischen Exemplares noch leicht ammoniakalisch, sowie etwas erdiges und holziges. Am Fuß nahm ich auch eine Pfefferwürze war. Angezündet startet sie dennoch ohne Pfeffer, mit schönen Holzaromen, minimal cremiger Textur und einem erdigen Körper. Die Aromen sind eher leicht-intensiv, die Sättigung also nicht stark ausgeprägt. Trotzdem empfand ich die Zigarre als sehr gut rauch- und genießbar. Hier und da war mal ein wenig Süße im Rauch, im zweiten Drittel auch mal Kaffee und Röstaromen. Ansonsten war der Smoke relativ unkomplex und geradlinig. Zug war nahezu perfekt, ein leichter Widerstand, mit guter Rauchentwicklung. Abbrand war auch sehr gut. Vom Aroma würde ich mir mehr Intensität wünschen, wenn es aber mal mild und nicht aggressiv sein soll, ist sie genau richtig. Auch retronasal gut zu rauchen. Kann man machen. 90 min Smoke für 7,50 EUR (im Bundle) finde ich noch okay. Für Mildraucher geeignet. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)



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Cohiba Zigarren Siglo II

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Tolle Zigarre..... optisch ganz ordentlich verarbeitet, mittelgrobe Blattadern, relativ helles Deckblatt. Kalt roch sie leicht stallig, leicht erdig und ein wenig Pfeffer am Fuß. Der Kaltzug bot zudem eine ordentlich Würze und auch eine salzige Note. Angefeuert eine schöne Aromabombe, wie erwartet. Leder, Erde, Süße, Fruchtigkeit, schöne Röstaromen (retronasal), Pfeffer und auch cremige Textur. Klasse Start, mit mineralischer Note, aber Moment mal. So schmeckt auch eine Partagas Mille Fleur. Diese Zigarre kenn ich sehr gut und die Cohiba hat zunächst keine deutlichen Unterschiede dazu gezeigt. Vllt ein wenig mehr Erde und Schwere, sowie Salz und einen Ticken weniger Frucht, aber der gesamte Blend war geschmacklich dem einer Partagas verdammt ähnlich. Aromen definitiv Mittel- bis Mittel-Plus. Nikotin auch Mittel-Plus. Hmm, hab ich wirklich eine Cohiba geraucht? Im zweiten Drittel wurde die Zigarre etwas milder, sehr rund und sowohl die Schwere als auch die Leichtigkeit (helle Aromen) wurden eingegrenzt. Das Spektrum wurde insgesamt schmaler, Holzaromen kamen zum Vorschein, die Fruchtigkeit war weg und schöne Nussaromen kamen dazu, ebenfalls Kaffee-Röstaromen. Nun ging sie ein wenig weg von meiner geliebten Partagas und schmeckte jetzt aber ein bisschen wie eine Monte 4. Sehr lecker auf jeden Fall, aber ob ich jetzt eine "dritte" Fermentation raus schmecke? Eher nicht. Nicht falsch verstehen, die Siglo 2 schmeckt wirklich sehr sehr gut, aber eben nicht wirklich anders als die kubanischen Kollegen Partagas oder Montecristo. Bei Nuancen eventuell aber im Grunde? Nun, der Tabak stammt aus derselben Gegend, vllt der Blend in diesem Fall eben auch sehr ähnlich. Das letzte Drittel wurde wieder etwas schwerer, wobei die Süße auch wieder zurück kam. Das Spektrum wurde wieder breiter. Erde, Toast, Nuss und Süße waren die Finalisten. Die Textur war durchgehend cremig und satt. Geschmacklich 1A. Verarbeitung so 1B, die Optik könnte etwas feiner sein, muss aber nicht. Zug und Abbrand haben dem Anspruch Genüge getan. Preislich? Nun 16 EURO für 80 min Smoke ist schon happig. Vor allem, wenn man für ca. 5 EURO von Partagas einen sehr ähnlichen Smoke bekommt. Dafür hatte diese Siglo 2 keinen eindeutigen, wie sagt man so schön "unique selling point" oder Alleinstellungsmerkmal. Enttäuscht war ich dennoch nicht, da die Zigarre einfach toll geschmeckt hat. PLV ist allerdings eher bei einer 3-4. Soviel Geld muss man nicht ausgeben, außer man liebt eben die Marke. Ein Cohiba-Verächter bin ich allerdings auch nicht, da die Zigarren schon sehr lecker sind. Gesamteindruck: 8,4 von 10 (toll)



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Davidoff Grand Cru No. 5

Länge: 10.16Durchmesser: 1.63 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Preislich absolutes No-Go..... sehr schön verarbeitet, eben eine Davidoff, da braucht man nicht viel zu sagen. Optisch und haptisch perfekt. Vom Kaltgeruch her sehr dezent, leicht holzig und leicht süß. Vom Kaltzug her noch dezenter, bei den selbigen Aromen. Nun zum Geschmack. Sie startet wie sie endet. Sehr mild, holzig, cremig und ein wenig Süße, mit ganz leichten Röstaromen. Keine Entwicklung, keine Breite, kein Tiefgang und auch keine Sättigung. Leicht-intensiv, nichtssagend, langweilig. Also klar, das Format ist eher klein, aber es gibt so viele Zigarren mit ähnlichem Format, die soviel mehr Geschichte erzählen, als diese Davidoff Grand Cru No5. Wahrscheinlich ist es nicht mein Anspruch an eine Zigarre, ich mag es aromareich, satt, komplex und harmonisch. Ein guter, ausgeprägter Charakter. Sie dürfen gerne Röstaromen haben oder auch mal einen Pfefferkick oder Momente des Tiefgangs, bei denen die Auflösung sehr fein wird. Von all dem hat man bei dieser Zigarre GAR NICHTS. Ich hab bisher nicht viele Davidoff geraucht, aber so richtig zusagen wollen die mir nicht. Ich fange an zu verstehen, dass sich der Hype einiger Zigarren vor allem darauf aufbaut, dass sie sehr mild sind und nicht nach Tabak schmecken bzw. sehr zurückhaltend sind und dadurch natürlich "rund" wirken. Aber das ist es eben. Sie wirken nur so, weil da nicht viel ist. Für mich bedeutet Rundheit oder Harmonie, dass eine Zigarre viele, mehr und weniger intensive Aromen auf ein Gesamtensemble bringt, wo einfach nichts stört und man die Komposition genießen kann. Und nicht, dass von Anfang an nicht viel da ist, was sich in irgendeiner Weise im Blend als störend erweisen könnte. Es ist ähnlich wie beim Essen. Die Gefahr ein Gericht zu verwürzen besteht natürlich nur, wenn man auch Gewürze benutzt. Die Kür ist, sie richtig dosiert in Einklang zu bringen, sodass man das Gefühl hat, dass nichts fehlt und alle Richtungen und das volle Spektrum bedient sind. Diese Davidoff ist wie ein Gericht ohne Salz und Würze. Langweilig und fad. Und dann kostet sie dafür 12,35 EUR. Nun die Erfahrung war es wert, nochmal passiert mir das nicht. Ich bleib bei meinen mutiger geblendeten Zigarren und genieße die Fülle eines aromareichen Blends. 50 min für so eine Art von Smoke ist bei mir eine 5 im PLV. Zug und Abbrand waren tadellos, deswegen wird die Zigarre nicht komplett von mir gebasht. Aber es geht mir halt nicht nur um Verarbeitung, es geht mir um Charakter. Gesamtbewertung: 5,2 von 10 (enttäuschend)



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Rafael Gonzalez Perla

Länge: 10.16Durchmesser: 1.59 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Überraschender Start..... und ganz hübsch verarbeitet. Das Deckblatt war recht glatt und feinadrig, ein leicht öliger Schimmer und eine Colorado-Braune Farbe. Vom Kaltgeruch etwas Erde und etwas Holz. Vom Kaltzug kam dazu noch eine salzige Komponente. Angezündet war ich dann recht überrascht von beinah Mittel-intensiven Aromen von Leder, etwas Erde und eine typische Kuba-Würze mit leichten Röstaromen. Startet ein bisschen wie eine Mille Fleur von Partagas. Hat mir direkt gut gefallen. Hier und da waren im ersten Drittel dann mal salzige Noten zu schmecken. Im Verlauf des zweiten Drittels wurde die Zigarre deutlich milder, sowohl vom Nikotin als auch vom Aroma. Die Röstaromen gingen zurück, Leder auch etwas, Kaffee und Creme kam zum Vorschein, sowie Holz und eine leichte, angenehme Süße. So blieb sie dann bis zum Mittel des letzten Drittels. Da wurde sie nochmals etwas Röst-aromatischer und erdiger, das Leder war nun ganz weg, die Creme ließ auch wieder etwas nach und das holzige kam noch einen Ticken mehr zum Vorschein. Sie wurde allerdings immer milder gegen Ende, wobei sie nie bitter oder scharf wurde. Eine durchaus genießbare Zigarre, die auf jeden Fall nach Kuba schmeckt. Kann man hin und wieder zu nem Kaffee am Nachmittag oder am Morgen rauchen. Für den Abend nach dem Essen zu leicht, zumindest in den beiden letzten Drittel. Wer mal günstig Kuba antesten möchte, kann hier getrost zugreifen. Natürlich bekommt man aus einem größeren Ringmaß und einer längeren Zigarre mehr Geschichte erzählt, vor allem was Details und Tiefgang angeht. Aber an und für sich, ist die Zigarre gut. Der Zugwiderstand war etwas höher, aber gut genug um sie langsam, mit noch angenehmen Rauchvolumen zu rauchen. Abbrand war auch gut. Für 4,30 EUR kann man die schon mal probieren. Ich würde eine H.Upmann Half Corona allerdings vorziehen, die hat deutlich mehr Aroma. Hab sie ca. 50 min geraucht, was ein PLV einer 2-3 entspricht. Gesamteindruck: 7.7 von 10 (gut)



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Partagas Super Partagas

Länge: 14.00Durchmesser: 1.59 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine "super" Partagas, sehr komplex und hocharomatisch..... optisch gut verarbeitet, mein Exemplar war colorado claro braun, nicht superglatt, aber auch nicht rustikal, mittelfeine Rippen. Durch die enge Kiste war sie leicht boxpressed. Von der Haptik her gleichmäßig gerollt, allerdings nicht so dicht gefüllt wie Partagas sonst so ist, dennoch keineswegs unterfüllt. Der Kaltduft war kaum wahrnehmbar, etwas ledriges und erdiges, sonst nicht viel. Im Kaltzug war definitiv Leder dabei, etwas Holz und auch eine leichte Süße, sowie Heu. Der Kaltzug erwies einen eher niedrigen Zugwiderstand, was auch ungewöhnlich ist von Partagas. Exemplar hatte ein BD von April 2019, also nicht mehr frisch. Angezündet dann direkt Medium-Full-Aromen von Leder, Erde und Pfeffer im Körper, sowie Heu, typische Partagas Würze und leicht fruchtiges im Finish. Ganz großes Kino, geschmacklich gleich voll da, mit guter Sättigung. So mag ich das. Im Verlauf des ersten Drittels ging das pfeffrige zurück und eine deutliche Nussnote, sowie leicht süßliche Aromen kamen dazu. Im Abklang immer wieder schöne Kaffeeröstaromen. Aus meiner Sicht ein relativ breites Spektrum, mit leichter Neigung zu den schwereren, erdigen Aromen. Könnte noch etwas runder sein, evtl braucht die noch ein bis ein Paar Jährchen. Aber so schon absolut ein Genuss. Im zweiten Drittel wurden die erdigen Aromen etwas von schöner Eiche in den Schatten gestellt. Wunderbarer Übergang, die nussigen Noten kamen immer wieder schön dazu geblendet, sowie typische Kuba-Röstaromen. Die Textur des Rauches war leicht cremig, genau richtig für meinen Geschmack. Hin und wieder haben sich dann auch leicht bittere, grasige Aromen dazugesellt. Ging schon Richtung Heu, wobei sich im Wechsel mit Leder, Holz und Erde immer wieder ein wenig was anderes abgespielt hat. Durchaus Tiefgang die Super Partagas, vor allem für das Ringmaß, die Auflösung der einzelnen Aromen fiel hier sehr leicht und konnte klar definiert werden. Im letzten Drittel nahmen die Röstaromen nochmal etwas zu, Nuss, Holz und Leder gingen ein wenig zurück und eine schöne Blumigkeit machte sich breit. Die fruchtigen Aromen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu schmecken. Pfeffer kam auch wieder ein wenig zurück, alles in Maßen und alles schön geblendet, zum Ende hin wurde sie ziemlich harmonisch. Alles in allem geschmacklich 1A. Der Zugwiderstand könnte etwas höher sein, dann würde sie auch etwas langsamer und geardliniger abbrennen. Ein zwei Mal war Schiefbrand angesagt, im letzten Drittel brauchte sie mehr Aufmerksamkeit, da sie sonst schnell ausging. Was diese Eigenschaften angeht, ist noch Luft nach oben, aber in diesem Fall hat der Geschmack alles getoppt. Ich wollte Partagas Aromen und ich bekam Partagas Aromen. Etwas kräftiger vom Nikotin als eine Mille Fleur, auch etwas aromatischer, insgesamt geschmacklich auch besser, nur der Abbrand und das Zugverhalten waren wie gesagt nicht ganz optimal. Nichts desto trotz bekam ich hier einen ca. 60 min Smoke der Extraklasse für 5,40 EUR, was ein PLV einer 1-2 ergibt, mit Luft nach oben bei besser gerollten Exemplaren. Die Zigarre war mehr als zufrieden stellend und wird in meine Routine mit aufgenommen. Eine zweite Kiste wird auch bestellt. Empfehlung für alle, die Partagas mit dünneren Ringmaßen mögen. Für Einsteiger vermutlich etwas zu kräftig, insgesamt mittelstark vom Nikotin. Gesamteindruck: 8,8 von 10 (super)



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La Libertad Corona
verifizierter Kauf

Länge: 14.61Durchmesser: 1.71 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Unkompliziert, geradlinig, aber lecker..... und wirklich schön verarbeitet diese Zigarre. Schönes, eher etwas dunkleres feinadriges Deckblatt und tolle Haptik. Sehr gute Füllung und gleichmäßige Rollung. Vom Kaltgeruch ein wenig Kakaosüße, sowie etwas feuchtes Holz. Ebenso vom Kaltzug, wobei eine gewisses Weihnachtsgewürz mitschwang und auch Minze. Die ersten Züge versprachen einen ähnlichen Smoke wie die Rocky Patel Sun Grown Toro. Schöne holzige Aromen, mit etwas weniger Süße und nicht ganz so cremiger Textur, dennoch sehr harmonisch und lecker. Die Zigarre hatte dafür etwas mehr Würze im Geschmack. Ging ein wenig in Richtung Zimt. Kaffeeröstaromen waren auch von Beginn an da, wurden dann im Verlauf des Smokes weniger. Hauptakteure waren definitiv Holz und Creme. Wobei hier und da etwas minziges, kräuterisches zu schmecken war. Auch ging es mal in eine fruchtige Richtungen, allerdings ohne den nötigen Tiefgang um genauere Aromen auflösen zu können. Ansonsten keine großen Veränderungen während des gesamten Smokes, relativ geradlinig, aber für den Einsteiger gut geeignet, um nicht überfordert zu werden. Gut für den Nachmittag zum Milchkaffee. Zug und Abbrand waren voll in Ordnung und für 6,80 EUR hatte ich ca. 60 min das Vergnügen. Ergibt ein PLV einer 2-3. Könnte etwas mehr Aroma haben, war so auf der leicht-mittel-intensiven Seite. Wurde gegen Ende etwas aromatischer, wobei sie an Stärke nachließ. Zu Beginn eher noch Mittel-Minus, wurde sie gegen Ende immer milder. Kann man schon mal rauchen, gut ist sie allemal. Ein wenig mehr Tiefgang oder ein komplexeres Spektrum, mit z.B. nussigen Aromen wäre noch besser, aber an und für sich, macht man hier nix falsch. Gesamtbewertung: 7.8 von 10 (gut)



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Rocky Patel Sun Grown Toro
verifizierter Kauf

Länge: 16.51Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schön cremiger Mild-Smoke..... und RP mäßig top verarbeitet. Schönes Deckblatt mit feinen Rippen. Haptisch 1A gerollt, der Zugwiderstand im Kaltzug eher auf der leichten Seite, aber tip top. Vom Kaltgeruch ging es am Körper in Richtung Heu und etwas Süße. Am Fußende war auch Holz zu riechen. Vom Kaltzug her leicht kakao-artige Aromen, sowie etwas Pfeffer. Angezündet entfalteten sich schöne, holzige Aromen im Körper, mit einem Hauch Pfeffer, sowie einer wundervollen Süße, die Richtung Honig ging. Die Textur der Aromen war sehr cremig. In sich ein sehr harmonischer Start, der mir sehr gut gefallen hat. Zum zweiten Drittel kamen auch mal Nußaromen hinzu und ein wenig Röstaromen. Immer wieder war auch Kaffee und Schokolade zu schmecken im Abgang zu schmecken, wobei der Körper durchgehend holzig-nussig war, stets begleitet von einer cremigen Süße. Ein bisschen wie Sahne. Ging auf jeden Fall in die Richtung feinaromtischer Mild-Smoke, der durchaus Mittel-Minus intensive Aromen mit sich brachte. Im letzten Drittel kamen auch Brotröstaromen dazu und die Süße ließ etwas nach. Alles in allem ein sehr angenehmer Smoke für den Nachmittag. Leicht, dennoch aromatisch und mal was anderes als würziges Kuba. Vom Zug her wirklich gut, ebenso vom Abbrand. Keine nennenswerten Probleme gehabt. Hatte gute 110 min cremigen Smoke für 6,90 EUR, was ein PLV von einer 2 ergibt. Insgesamt kann ich die Zigarre jedem empfehlen, sie ist gut ausbalanciert, gut verarbeitet und hat auch ein leckeres Profil. Das Rauchvolumen war groß. Werde sie wieder rauchen, mittlerweile überzeugt mich Rocky Patel mit seinen Vitolas, die ersten beiden (1999 Vintage Connectitut sowie 1990 Vintage) haben mir nicht zugesagt. Dafür aber die Vintage 1992, die Decade und nun auch diese Sun Grown. Vom Nikotin her leicht bis mittel. Dennoch denke ich auch für Einsteiger geeignet. Klare Empfehlung. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)



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Vegueros Tapados

Länge: 12.07Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mild und geradlinig, trotzdem lecker..... und schön verarbeitet. Optisch sehr ansprechend, schön gerollt, das Deckblatt mit feinen Blattadern. Von der Haptik relativ dicht gerollt und sehr gleichmäßig. Der Kaltgeruch war süßlich, ein wenig pfeffrig und holzig. Im Hintergrund war etwas Kakao zu riechen. Vom Kaltzug her eine gewisse Würze und etwas Salz, sowie eine gewisse Nussigkeit. Angezündet war dann Nuss das Hauptaroma, zusammen mit einer leicht fruchtigen Süße und feine Röstaromen. Schöner Start, mit Leicht-Mittel-intensiven Aromen. Im ersten Drittel blieb es so, im zweiten Drittel ging die Süße etwas zurück und Zeder war zu schmecken. Die Textur war leicht cremig und angenehm. Im letzten Drittel kamen auch florale Noten hier und da durch, die Nussigkeit nahm noch etwas zu, das Holz verschwand gänzlich, wobei die Röstaromen nochmal etwas stärker wurden. Ein ganz wenig Erde war auch zu schmecken, allerdings nur nuanciert. Insgesamt recht harmonisch, aber auch relativ geradlinig und wenig komplex. Für den Smoke nebenher gut geeignet, da wenig herausfordernd. Auch für Mildraucher und Kuba-Einsteiger geeignet, da die Stärke sich ebenfalls in Grenzen hielt. Für 6,60 EUR bekam ich knapp 70 min Smoke, was ein PLV einer 2-3 ergibt. Schon lecker, aber nichts wirklich besonderes. Zug war recht gut, Abbrand könnte besser sein, das ein oder andere Mal nach dem Aschefall, musste ich sie nachfeuern und auch mal korrigieren. Insgesamt allerdings durchaus zufrieden stellend. Passt gut zu gesüßtem Milchkaffee. Gesamteindruck: 7,5 von 10 (gut)



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