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Humidor Paengz Smokes

318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

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Gaudini 5er Kiste
verifizierter Kauf

Länge: 8.89Durchmesser: 2.18 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Spitzenzigarre, trotzdem überteuert..... optisch perfekt verarbeitet, mit schön öligem, speckigem Deckblatt, feine Blattadern. Ein Augenschmaus. Haptisch sehr dicht gerollt und verpackt, dennoch versprach der Kaltzug einen sehr guten Zugwiderstand. Vom Kaltgeruch her stallig, holzig und würzig. Der Kaltzug war kaum aromatisch. Einmal angemacht entfaltete sich erstmal eine ordentlich Portion Pfeffer, vor allem retronasal. Zudem war der Rauchgeschmack mit Holz und DomRep?-Würzaromen (ist eigtl eine NICARAGUA), sowie etwas Zimt und Honigsüße. Die Textur war sehr cremig. Nach etwa 1cm legte sich der Pfeffer und die Zigarre wurde wunderbar harmonisch und lecker. Schokolade war auch zu schmecken, sowie leichte Kaffeeröstaromen. Schmeckte insgesamt etwas wie Gebäck, vor allem im zweiten Drittel, als dann salzige, leicht nussige und vanillige Aromen dazukamen. Wirklich sehr fein abgestimmt und sehr lecker. Die Aromadichte war durchgehend im mittleren Bereich, also konnte die Zigarre auch bei kleinen, langsamen Zügen ordentlich Aroma im vollen Rauch erzeugen. Im zweiten Drittel musste ein Schiefbrand korrigiert werden, nachdem die nicht allzu feste Asche nach 2cm ca. abgefallen ist. Im zweiten Drittel wollte sie erneut korrigiert werden, wobei im letzten Drittel kurz Tunnelbrand vorkam und die Zigarre einmal aus ging. Wieder angezündet, ging es im letzten Drittel deutlich Richtung Brot und Würze. Die Süße ließ nach, die Textur war immernoch sehr cremig. Eine ausgesprochen leckere Zigarre, die trotz ihrer nicht mal 9 cm Länge auf 70 min Rauchdauer kam. Hab sie bis auf 1cm runter geraucht, da sie nie scharf oder bitter wurde. Relativ geradliniger Smoke der eher milden Art, was die Nikotinstärke betrifft. Dafür sehr harmonisch geblendet und super zum Frühstücks-Kaffee genießbar. Der überdimensionierte Preis trübt die Stimmung allerdings deutlich. Mit 18 EUR finde ich sie deutlich überteuert, da es auch im Bereich unter 10 EUR Zigarren gibt, die sehr harmonisch schmecken. Kleiner Tip, die Factory Overrun Nicaragua Torpedo schmeckt sehr sehr ähnlich, ist auch ähnlich harmonisch und kostet nur um die 4 EUR. Das PLV muss ich daher mit einer 4- bewerten. Dennoch kann ich auch diese Zigarre jedem Mild-Raucher, der nach ordentlich Aroma sucht empfehlen. Komplexität ist hier Fehlalarm, evtl kann sie durch ein paar Monate mehr Lagerung an Finesse gewinnen. Zug war perfekt, Abbrand mittelmäßig, gerade so im Rahmen. Gesamteindruck: 8,3 von 10 (toll)



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La Gloria Cubana Medaille d`Or No. 3

Länge: 17.46Durchmesser: 1.11 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine 20 Jahre alte Aromabombe..... optisch eher rustikal, habe ich die Zigarre dennoch von einem Sammler abgekauft und am nächsten Tag genossen. Kaltzug und -duft sehr dezent, typisch für ältere Zigarren. Angezündet dann sehr überraschend kraftvoll, vor allem vom Aroma. Die Auflösung und Tiefe waren sehr ausgeprägt, hätte ich nicht erwartet. Im ersten Drittel vorwiegend süß-cremige Nussaromen, mit Holznuancen, die im Verlauf stärker wurden. Der Pfeffer war dauerhaft leicht präsent und hat die Komplexität erhöht. Im zweiten Drittel dann Vanillesüße, Gebäck und auch mal Zitrusfrüchte, die schon in Richtung Zitronen ging. Eine wahre Cremebombe, die im letzten Drittel dann nochmal Kaffeeröstaromen und Leder präsentiert. Eine wirklich genussvolle Zigarre, dazu ein Kaffee und alles ist bestens. Für Anfänger aufgrund der mittleren Nikotin und mittel-plus Aromenintensität eher überfordernd, für mich ein Genuss pur. 70 min Smoke für die ich 5 EUR bezahlt hab ergeben ein PLV einer 1. Leider gibt es die Zigarren nicht mehr und ich weiß nicht, wie sie frisch geschmeckt haben, aber nach 20 Jahren war sie auf einem Höhepunkt. Zug und Abbrand perfekt. Gesamtbewertung: 8,8 von 10 (Super)



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Plasencia Reserva Organica Robusto

Länge: 12.07Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr harmonisch und recht komplex für den Preis..... optisch eine sehr schöne Zigarre, mit leicht ölig schimmernden und speckigen Colorado-Deckblatt. Der Kaltduft hat etwas von Lebkuchen und Eichenholz, mit einer Nuance Pfeffer. Haptik ist top. Kaltzug verspricht eine gewisse Süße und ebenfalls Pfeffer. Angezündet startet sie mit Power, retronasal sehr pfeffrig und stark, Nikotin bei mittel-Plus, Aromaintensität ebenfalls. Recht unerwartete Kraft, dabei schon nach kurzer Zeit sehr harmonisch. Nichts was stört oder raussticht, der Körper ist sehr nussig, die Cremigkeit bei mittel, mal mehr mal weniger. Dabei schwingt immer eine leichte Süße mit, sowie dezente Röstaromen, die manchmal an Cashews und Haselnüssen erinnern. Im Nachgeschmack ist dann auch etwas bittere Eiche zu schmecken. Im zweiten Drittel kommen hier und da mal Nuancen von Orange und Trockenobst zum Vorschein, die Süße bildet auch mal Vanille oder Toffeekaramell. Im letzten Drittel kommen dann Kaffee und Erde dazu, sowie Toast-Aromen, die dem ganzen auch eine schöne Entwicklung beisteuern. Insgesamt sehr gehaltvoll und befriedigend, die gereiften Tabake schmeckt man, ebenso die Qualität. Am Ende ist man sehr zufrieden mit der Wahl und möchte sie wieder rauchen. Bei dem ein oder anderen Exemplar war auch Nelke und/oder andere florale Aromen dabei, eben eine durchaus komplexe Zigarre. Zug und Abbrand waren sehr gut. Für 9 EUR bekommt man gute 70 min sehr schönen Smoke, was ein PLV einer 1-2 ergibt. Kann empfohlen werden, vllt nicht unbedingt für Neulinge. Gesamtbewertung: 8,5 von 10 (Super)



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Laguito No. 1

Länge: 19.05Durchmesser: 1.51 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mild-cremig und elegant..... optisch durchaus ansprechend, das Format sagt mir generell zu. Das Deckblatt typisch Connecticut Shade claro-braun, also hell, mit sichtbaren Adern und leichtem Glanzschimmer. Haptisch etwas auf der weichen Seite. Im Kaltduft kommen deutliche Holznoten und Leder zum Vorschein, davon später nur ersteres im Geschmack. Im Kaltzug eine milde Süße und Grasigkeit. Angezündet startet sie recht mild, kaum Pfefferkick, viel Eiche und ein wenig Honigsüße, bei zunächst leichter Cremigkeit. Letztere steigert sich schnell im Verlauf auf eine deutliche Stufe hoch, wobei diese auch die restlichen Aromen als Körper einbindet. Im Nachgang dann meistens Eichenholz, später auch Zedernholz und auch mal geröstete Haselnüsse. Mir schmeckt das Profil, da ich beim Anblick und auch aus Erfahrung mit Villiger Zigarren genau diese Aromen erwartet hatte. Weniger Würze, dafür deutlich süßer und cremiger. Dazu ein gesüßter Kaffee und eine interessante Doku. Kurz vorm zweiten Drittel blitzen kurzzeitig und später auch immer mal wieder eine fruchtige Säure dazu, die ich nicht weiter auflösen kann. Im zweiten Drittel bleibt das Profil gleich, hin und wieder wechselt die Süße zu Vanille, Kaffeeröstaromen sind auch da, im letzten Drittel etwas stärker. Im letzten Drittel zieht sie nochmal an und bringt florale, nelkenartige Aromen und immer wieder Vanille zu den dann doch eher bitter werdenden Eichenaromen. Die Süße ist zwar noch da, aber nicht mehr so präsent. Die Nussigkeit ist bis zum Schluss vorhanden und obwohl sie keine Entwicklungssprünge macht, schmeckt sie mir in diesem Moment wirklich gut. Der Abbrand war sehr gut, im letzten Drittel ist sie zwar paar Mal ausgegangen, allerdings hat das Wiederanzünden keine negativen Geschmacksänderungen erzeugt. Zugwiderstand war auch ziemlich gut. Insgesamt eine sehr gut verarbeitete Zigarre, die keinerlei Probleme verursacht. Von der Aromatik zunächst leicht-mittel, später dann doch fast mittelkräftig, Nikotin pendelt sich insgesamt bei leicht-mittel ein. Für den Einsteiger durchaus geeignet, besser für den, der vor allem süß-cremige Zigarren mag. Eine schöne Abwechslung zu würzigen Kuba- oder Nicaragua-Zigarren, wenn es mal milder sein soll. 15 EUR ist definitiv kein Schnapper, aber immerhin habe ich 2h Genuss damit, muss also fairerweise ein PLV einer 3 geben. Ich würde sie wieder rauchen, allerdings gibt es in diesem Segment viel Konkurrenz, die günstiger ist, wie z.B. Flor de Selva oder Flor de Copan. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)



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Arturo Fuente Anejo No. 46 (Corona Gorda)

Länge: 14.29Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wow, eine echt super Zigarre..... von der Optik her gar nicht so mein Ding, rustikales Deckblatt, schön dunkel, aber matt. Im Kaltgeruch schon ein leichter Kräutergeruch, sowie etwas Pfeffer am Fuß und Erde. Eine Gebäck-artige Note ist auch dabei, die später auch im Geschmack vorkommt. Im Kaltzug dann etwas umami und Anis. Angezündet startet sie sehr kräftig, mit viel Pfeffer, schöner voller Eiche und einer angenehmen Süße, wobei der Nachgeschmack die typischen Fuente Aromen von gerösteten Nüssen und einer Art Popcorn. Die Tiefe ist klar zu schmecken, tolles Wechselspiel. Die Nussaromen wechseln sich mit Knäckebrot ab und bleiben durchgehend vorhanden, dabei poppt immer wieder eine fruchtige Note von Datteln und Trockenobst dazu. Die Auflösung der Frucht ist nicht hoch, aber schmeckbar und lecker. Im zweiten Drittel kommen dann Lakritz und Anis dazu, was die Komplexität nach oben treibt, dabei bleibt sie leicht cremig und recht süß, weiterhin mit den Nussaromen im Abgang. Kurz vor dem letzten Drittel kommt zuerst der Pfeffer zurück, dann wechselt die Süße in Vanille und Kokos. An dem Punkt habe ich entschieden mir eine Kiste zu kaufen, da die Zigarre einzigartig wurde und ein purer Genuss. Im letzten Drittel kommt zur Nuss dann noch etwas Erde und auch grasige Aromen, Anis ist auch nochmal da. Für mich die bis dato beste Fuente, die ich geraucht habe. Sie soll der Opus X sehr ähneln, kann kaum glauben, dass sie arg viel besser ist. Die Destino al Siglo ging auch in diese Richtung, allerdings für einen deutlich höheren Preis. Nichts für Anfänger, da schon recht kräftig vom Nikotin und Medium-Plus vom Aroma. Schöne Breite und Tiefe, super Zug und Abbrand. Kann ich nur jedem empfehlen. Für den alten Preis von 16 EUR für knapp 100 min Smoke muss ich eine 2 geben. Wirklich empfehlenswert. Gesamteindruck: 8,6 von 10 (super)



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Drew Estate Liga Privada T52 Robusto (5x54)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine echt super Zigarre..... optisch ein schöner Robusto-Prügel, mit leicht rustikalem, fast oscuro-Deckblatt. Blattadern sind leicht zu sehen, ein leichter Glanz schimmert auf dem Deckblatt. Kaltegruch leicht rauchig und nach Schwarzbrot, sowie eine dezente Portion Pfeffer. Im Kaltzug dagegen schon eine schöne Süße mit ein wenig Zedernholz und Schokolade. Angezündet startet sie gleich Medium-Plus von den Aromen, mit Pfeffer, deutlichen Nussröstaromen und einer schönen Süße, die an Honig erinnert. Die Auflösung ist nicht sonderlich hoch, aber der Geschmack des Blends spricht für sich. Sie hat alles, was der No9 fehlt, nämlich Harmonie und Profilbreite. Alles mögliche ist zu schmecken, manchmal im Wechsel und Nuancen, manchmal alles zusammen, was sehr lecker ist. Im Verlauf wird sie sehr nussig, es geht Richtung Erdnuss, dann Walnuss, dabei immer schön süße, wenig cremig, eher trocken, dennoch sehr lecker. Eine feine Spur Röstaromen und Würze begleitet sie durchweg, der Pfeffer kommt und geht und macht die Zigarre spannend. Im zweiten Drittel nimmt die Erde an Fahrt auf und ab und an kommen leichte Fruchtaromen durch. Kurz Zitrone, dann auch etwas Orangenschale. Im letzten Drittel wird sie nochmal kräftig im Toast-Bereich, sie schmeckt wie nussiges Dinkelbrot, mit Süße. Sie raucht sich fantastisch, der Zug ist nahezu perfekt, der Abbrand ebenfalls und das Rauchvolumen sehr hoch. Am Ende bin ich sehr glücklich damit und will mir noch eine anzünden, was ich paar Tage später auch mache. Für 16,70 EUR bekommt man schon was geboten, das PLV liegt bei einer 2-3. Ich würde sie wieder rauchen, sie ist vom Nikotin her Mittel-Minus und von der Intensität Mittel-Mittel-Plus. Schönes Teil, gerne wieder. Die Konsistenz ist in verschiedenen Zigarren ebenfalls gegeben. Gesamtbewertung: 8,5 von 10 (super)



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Länge: 13.02Durchmesser: 1.87 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Hochwertig & sehr komplex..... um sie mal zu probieren habe ich mir in der örtlichen Casa eine AF Destino Al Siglo de Familias gegönnt. Der Preis etwas älter, dennoch deutlich über dem Niveau, dass ich i.d.R. für einen Smoke bezahle. 37,40 EUR hat mich das gute Stück gekostet. Vorab kann ich sagen, dass die Zigarre wirklich spannend war, dennoch bin ich mir bei dem Preis nicht sicher, ob es das wert war. Optisch ist sie gar nicht mal so schön, leicht rustikal und auch nicht super gleichmäßig von der Farbe des Deckblattes. Haptisch macht sie einen sehr guten Eindruck gemacht. Der Kaltgeruch ist leicht süßlich und ledrig, dabei auch etwas erdig und pfeffrig. Im Kaltzug sind weihnachtliche Gebäcknoten dabei. Angezündet startet sie mittelintensiv von der Intensität, mit deutlichen Noten von süßem Holz, etwas Chili, Brot und Leder. Auf der Zunge bleibt der seltene, auf einen Punkt konzentrierte Nachgeschmack von fruchtiger Säure, die mich sofort interessiert. Sowas habe ich in der Regel nur bei gereiften, sehr hochwertigen Tabaken, was ja bei dieser AF auch der Fall sein soll. Dann ging es eigentlich direkt los. Die Aromen waren bei jedem zweiten, dritten Zug etwas anders, ohne 180 Grad Wendungen, sehr fein aufgelöste Geschmäcker von süßer Erde, Backoblatten, etwas Nussgebäck und dann wieder Leder mit Kaffee. Die scharfe Würze wechselte von schwarzem Pfeffer über Chili zu Chayenne, zwischendurch auch Paprika. Sehr interessant. Obwohl ich im Gespräch mit anderen Lounge-Besuchern war, konnte die Zigarre bei jedem Zug die Aufmerksamkeit direkt auf sich lenken. Sehr gutes Zeichen. Des weiteren wurde die Zigarre dann etwas direkter, die Brotaromen wurden zu Knäckebrot und Cracker, eine mineralisch-salzige Note kam dazu. Die Textur war durchgehend mittelcremig, nicht zu cremig, um den ganzen Gewürzen und Aromen ihren Raum zu lassen. Zedernholz und Eiche im Wechsel und kurzzeitig auch mal milchschokoladig. Gegen Ende war sie vor allem im erdig-ledrigen Bereich mit Cracker unterwegs, hier und da mal eine fruchtige Note von dunklen Waldbeeren. Der Körper war nicht einfach zu definieren, eine sehr harmonische Mixtur, die wie erwähnt immer etwas brot-artiges hatte, der Nachgeschmack war phänomenal. Für mich durchaus eine Zigarre, die zu den spannendsten der bisher gerauchten gehörte, ich hätte mir noch mehr Intensität und eine bessere, klarere Auflösung gewünscht. Die Komplexität hat allerdings alles spannend gehalten. Zug und Abbrand waren 1A, die Asche bombenfest. Nikotinstärke war bei mittel-minus. Ein Anfänger könnte evtl. die feinen Nuancen nicht rausschmecken, selbst ich hatte Probleme die Aromen zu Ende zu definieren. Dennoch werde ich mir evtl. nochmal eine kaufen und alleine genießen. Schönes Ding, unschöner Preis. 100 min Smoke für 37,40 EUR sind nun mal maximal eine 3-4 im PLV. Gesamtbewertung: 8,8 von 10 (super)



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Perdomo Grand Cru 2006 Sun Grown Grand Palma
verifizierter Kauf

Länge: 16.51Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine wirklich tolle Zigarre..... optisch schön anzusehen, feine Blattadern, mit einem Schimmerhauch, nicht ölig oder speckig. Haptisch liegt sie toll in der Hand, ist gleichmäßig gerollt und weder zu fest noch zu locker. Im Kaltgeruch recht erdige, aber auch kaffee-artige Aromen, am Fuß etwas Pfeffer. Der Kaltzug war leicht cremig-süß und nussig. Angezündet startet sie mit guter Schärfe, zunächst Pfeffer, dann Chili und der Chili ist wirklich toll. Der Körper besteht aus nussigen Aromen, die mit einer leichten Ledernote untermalt sehr interessant schmecken. Nach kurzer Zeit legt sich die Schärfe und Kaffee kommt dazu, die Textur wird recht cremig und satt. Dazu kommt eine tolle fruchtige Note, ein bisschen wie Orangengelee, iwas zwischen Orange und Mandarine, definitiv keine Zitrone, da die süße hierbei gut mitschwingt. Ganz toll. Aromaintensität bei Mittel-Plus, Nikotin ebenfalls. Im Verlauf ändert sich der Geschmack zunächst nur marginal, Kaffee und Nuss bleiben dominant, bis Erde dazukommt, sowie eine dunkle Eichennote und die Nuss ablöst. Typische Nicaragua-Aromen, die gut harmonieren und Spaß machen. Hier und da etwas Schokolade, gegen Ende wird der Kaffee bitterer, wie ein Espresso, die Süße nimmt dabei nicht ab. Die letzten 3-4 cm verliert sie plötzlich ihre tolle Komposition, wird etwas bitter und flacht ab, ich lege sie ab. Immerhin 110 min Smoke für reduzierte 8,40 EUR ergeben ein gelungenes PLV einer 2. Schade, dass sie ausverkauft ist. Man hat den gereiften Tabak definitiv in der Sättigung und Harmonie geschmeckt. Ich würde mir weitere kaufen, wenn ich sie iwo finde, denn die macht echt Spaß zu dem Preis. Für Anfänger etwas zu kräftig. Zug und Abbrand waren tadellos. Gesamtbewertung: 8,4 von 10 (toll)



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VF 46 Stick
verifizierter Kauf

Länge: 14.29Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Tolle Zigarre, fair bepreist..... optisch sehr schön, feines Deckblatt mit kaum sichtbaren Adern, maduro-like-braun und leicht speckig. Kaltgeruch ist süß, etwas "keksig" und leicht ledrig. Im Kaltzug kommen interessante Biskuit-Noten durch. Angezündet startet sie sehr schön mit viel Leder im Körper, mittlerer Intensität mit etwas Tiefgang im Nachhall. Vor allem etwas Schoko und Nuss zu Beginn. Das Profil ist mittelbreit, die Sättigung ebenfalls. Mittlere Nikotinstärke. Das erste Drittel bekommt eine schöne Honigsüße und ich entscheide mich, einen Templeton Rye 10 year Single Barrel dazu zu trinken. Und die Entscheidung war sehr gut, denn die fruchtigen Noten des Ryes wecken ebenso fruchtige Noten in der VegaFina. Etwas Rosinen und Trockenfrüchte wie Pfirsich. Dazu werden die Nussaromen im zweiten Drittel stärker im Nachhall, Richtung Wallnuss zuerst, dann Cashews, mit feinen Röstaromen. Später kurz Marzipan-Süße, wobei Leder weiterhin den Körper bildet. Alles in allem sehr schön in Balance. Im letzten Drittel wird die Erde kräftiger, das Leder geht etwas zurück, wobei der Pfeffer zurück kommt. Durchaus verspielt, nicht verrückt, aber interessant genug. Mir hat sie gut gefallen und ich würde sie wieder rauchen, v.a. wegen der ersten beiden Drittel. Gute 90 min Smoke für 7,30 EUR mittelkräftigen Smoke ist mehr als fair und verdient eine gute 2. Für Anfänger eventuell too much. Zug war sehr gut, Abbrand meistens auch, leichter Schiefbrand am Anfang, der sich selbst korrigiert hat. Probiert sie. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)



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ACE Prime Cigars Luciano The Dreamer Belicoso
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine tolle Zigarre, die durchaus überzeugt..... optisch und haptisch gute Deckblattwahl mit gleichmäßiger Rollung und qualitativer Verarbeitung. Das Deckblatt wirkt etwas matt, durchaus fein mit hier und da sichtbaren Adern. Im Kaltgeruch wie im Kaltzug sehr dezent, fast nichtssagend. Etwas Süße und ein Hauch von Holz ist sowohl zu riechen als auch zu schmecken. Ganz anders wenn man sie anzündet. Dann entfaltet sie mittelaromatische, schön ausbalancierte Aromen von Eichenholz, etwas Pfeffer im Vordergrund, sowie etwas Erdnuss im Hintergrund. Auf der Zunge bleibt ein recht deutlicher Nachgeschmack, der sowohl süß, als auch säuerlich schmeckt. Fängt schon mal sehr interessant an. Im zweiten Drittel wird sie immer süßer und nussiger, der Pfeffer geht zurück, das Holz bleibt zwar da, teilt sich jedoch die Bühne mit Nüssen und einer schönen, fruchtigen Rosinensüße, wobei retronasal auch schöne Röstaromen zum Vorschein kommen und das Profil abrunden. Die Textur wird mittelcremig, der Tiefgang ist da, nicht spektakulär, aber präsent. Die Auflösung ist ebenfalls da, ebenso eine gewisse Aromendichte. Ich mache mir einen Früchtetee und das Pairing hebt beide Partner um zwei Level hoch. Plötzlich sind leicht blumig-süße Aromen zu schmecken, Nuancen, im Hintergrund. Vanille macht sich breit und leichte Aromen von geröstetem Brot. Weiterhin ist die Eiche da, die Erdnuss und die Cremigkeit, ich würde sagen, die Zigarre nimmt an Profil zu und somit auch an Komplexität. Im letzten Drittel steigt die Intensität auf Mittel-Plus, Pfeffer und Röstaromen werden stärker, dunkles Brot und Erde sorgen für eine merkbare Entwicklung. Nach 75 min ist der Genuss vorbei und ich muss sagen, dass mir die Luciano gefallen hat. Sie war nicht langweilig, nicht zu stark und nicht zu mild. Sie hat zum Moment gepasst und vor allem zum Tee. Den Preis von 13 EUR würde ich wahrscheinlich trotzdem nicht bezahlen, 9-10 EUR wären auch angemessen. Deshalb vergebe ich ihr im PLV eine 3-. Sie ist auch nicht hochgradig überteuert, man schmeckt hier wirklich qualitativ guten Tabak heraus und die Verarbeitung ist wirklich top. Zug und Abbrand haben nie Probleme gemacht. Nikotin bei Mittel-Minus. Eine schöne Zigarre zum Nachmittag, evtl sogar für Einsteiger geeignet, die sich an etwas "mehr als mild" ran wagen wollen. Nun les ich teilweise sehr unterschiedliche Reviews, was z.T. an unterschiedlichen Geschmacksempfinden liegen kann, aber wahrscheinlicher wäre ein inkonsistenter Blend. Da ich diese Zigarre vermutlich nicht so schnell wieder rauchen werde, kann ich mir diese Frage nicht beantworten. Mein Exemplar war jedenfalls toll. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)



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Drew Estate Liga Privada No. 9 Belicoso

Besser als die Robusto, aber auch nicht ihr Geld wert..... optisch schön gerollt, oscuro Deckblatt mit leicht schimmerndem Glanz. Sie ist etwas lockerer gerollt, der Zugwiderstand auch für meinen Geschmack etwas zu leicht, dennoch gut rauchbar. Kalt riecht sie vor allem erdig und nach Kuhstall, mitten am fermentieren vermutlich. Der Kaltzug verspricht Nuancen von Holz und Schokolade. Angezündet startet sie zunächst kräftig, mit Aromen von Erde, Pfeffer und dunkel gerösteter Eiche. Die Textur ist eher auf der trockenen Seite. Sie wird dann nur leicht cremiger und verliert an Kraft, wird sehr geschmeidig, wobei ähnlich wie bei der Robusto, v.a. die schweren Aromen (Erde und Toast) präsent sind. Wenig Gegenpart, leider, bemerke gerade, dass ich die Robusto gar nicht in meinem Humidor reviewed hab, egal. Für mich ein maximal mittelmäßiger Smoke, auch mittelkräftig vom Nikotin, die Intensität ebenfalls. Wenig Breite im Spektrum, wenig Tiefe und v.a. keine Komplexität. Hier und da mal Schokolade, Holz oder Kaffee, aber nicht aufgelöst genug, um Spannung zu erzeugen. Aus meiner Sicht eine extrem aufgeblasene Toscano Extra-Vecchio, keinesfalls besser, eher schlechter und ca. 30mal so teuer. Muss bei mir nicht unbedingt nochmal sein, verstehe, dass einige Leute die gerne rauchen, da sie angeblich Kraft und Würze mitbringt, aber das reicht mir i.d.R. nicht. Eine Zigarre in der Preisliga muss Spannung mitbringen und Raffinesse, Überraschung oder ein volleres Spektrum. Die Liga Privada bietet nur würzige, dunkle Aromen...mehr nicht. 90 min Smoke für 17,10 EUR finde ich überteuert und ergibt eine 4+ im PLV. Da gibt es bessere Zigarren, für den halben Preis, schaut mal bei Rocky Patel (Edge) vorbei. Verarbeitung war ziemlich gut, Zug wie gesagt etwas zu leicht, der Abbrand und die Asche dafür hervorragend. Gesamtbewertung: 7,5 von 10 (gut)



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Rare d'Or Toro-Gordo

Länge: 15.24Durchmesser: 2.22

Toller Qualitätstabak..... diese Zigarre ist optisch eine Bombe. Sie hält mit jeder Davidoff mit, das Deckblatt ist leicht ölig und schön speckig. Die Nähte sind superfein, die Adern kaum zu sehen, handwerklich feinste Rollkunst. Im Kaltgeruch eine deutliche süße Schokolade und Lebkuchen. Im Kaltzug ebenfalls. Angezündet entfalten sich mittel- bis mittel-plus-intensive Aromen von Nuss, Röstaromen, ein Hauch Honigsüße und Pfeffer. Ein tolles Spektrum, wie ich es mag, dazu kommt eine schöne Cremigkeit dazu, die das ganze sehr hochwertig schmecken lassen. Nach kurzer Zeit legt sich der Pfeffer und schöne Zeder kommt dazu, wobei die Erdnuss und Maisnoten dominieren. Süßer Mais trifft es gut, mit schönen Röstaromen. Der Körper ist mittelintensiv, der Nachgeschmack etwas mehr und recht lang. Die Komplexität und der Tiefgang halten sich in Grenzen, ebenso die Auflösung, allerdings gefällt mir das Grundaromenprofil sehr gut. Sie bleibt bis zum Ende relativ gleich, hier und da Nuancen von Leder und Schokolade, am Ende kommt etwas Erde und dann plötzliche eine fruchtige Säure, die nochmal spannend wird und leicht an Kirschen erinnert. Man schmeckt eine gewisse hohe Qualität der Tabake heraus, es geht natürlich besser, aber nach unten ist deutlich mehr Platz. Insgesamt tolle Zug und Abbrandeigenschaften, gegen Ende will sie dann ausgehen. Nach 130 min ist Schluss, was bei 10,90 ein echt gutes PLV einer 2 ergibt. Ich werde sie wieder rauchen, da sie geschmacklich schon bei den Besseren war, die ich bisher geraucht hab. Nikotin ist definitiv da, nichts für Einsteiger. Für den erfahrenen Aficionado fehlt die Verspieltheit und Komplexität, sie macht dennoch Spaß. Ich kann sie sehr empfehlen, zumindest mal als Versuch. Gesamtbewertung: 8,3 von 10 (toll)



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Balmoral Puro Nicaragua Petit Robusto

Länge: 10.80Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Spitzenzigarre für den Preis..... und nach Davidoff eine weitere Marke, die mich nun doch wieder überzeugen konnte, obwohl ich sie abgeschrieben hatte. Diese Balmoral war wirklich toll. Optisch top, schönes Deckblatt mit feinen Adern und Nähten, gleichmäßig eher weich gerollt, dennoch viel Tabak. Durchaus speckig, ähnlich der Davidoff Dominicana. Top Feuchtigkeit. Kalt riecht sie nach Erde und Schoko, im Kaltzug leicht süßlich und etwas nach Weihnachtsgewürz. Angezündet starten die ersten Züge wie ich es mag, voll in die Fre**e. Pfefferkick, seichte Holz und Nussaromen, die sich mittelintensiv im Mund und im Abgang etwas über dem Mittel entfalten. Top bisher. Der Pfeffer legt sich nach kurzer Zeit und die Zigarre bekommt einen schönen leicht dunklen Touch von Eiche, Haslenuss und Schokolade. Die Süße spielt mit den leichten Röstaromen sehr gut dagegen und das Profil wirkt harmonisch. Die Intensität nimmt etwas zu, was ich gar nicht ewartet hatte, bei einer doch recht bezahlbaren Zigarre. Dann kommen fruchtige Aromen ins Spiel. Nicht super aufgelöst, allerdings kann man sie den Trockenfrüchten wie Rosinen und Datteln zuordnen. Die Schokolade wird intensiver, die Textur ist schön cremig und hält alles im Zaum. Der Rauch ist mittel-dicht und recht satt. Im letzten Drittel geht das Eichenholz etwas zurück und Erde macht sich breit. Die Röstaromen werden etwas stärker, wobei die Süße noch vorhanden bleibt, ebenso die Nussigkeit, die mehr zur Walnuss wird. Richtig bitter wird sie nie, auch nicht scharf und ich wollte auch diese Zigarre nicht ablegen. Hier und da mal ein Hauch Kaffeeröstaromen. Vom Nikotin durchaus kräftig, nichts für Anfänger. Zug war perfekt, Abbrand bis auf die Tatsache, dass sie gegen Ende ausgehen will auch sehr gut. Asche fällt schnell, also Vorsicht. Insgesamt eine tolle Zigarre, die wirklich viel bietet, für wenig Geld. 80 min für 6 EUR sind bei mir eine 1-. Tolle Verarbeitung, toller Geschmack, was will man mehr? Verspielt ist sie nicht, Tiefgang ist kaum da, aber sie schmeckt einfach von Anfang an und ist nicht langweilig. Nicht alles muss sich ändern, v.a. nicht wenn es gut ist. Sehr empfehlenswert. Gesamtbewertung: 8,4 von 10 (toll)



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Ashton VSG (Virgin Sun Grown) Illusion

Länge: 16.51Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr rundes Profil mit Tiefe..... das Deckblatt hat eine matte Optik und ist recht dunkel, fast schon oscuro. Von der Haptik her gleichmäßig und sehr fest gerollt. Vorab der Zugwiderstand war für mich persönlich nah an "perfekt". Ordentlicher Widerstand, aber nicht zu, durch langsames, gleichmäßiges Ziehen hat sich genug dichter Rauch im Mund sammeln können. Für mich top. Kaltgeruch und Aroma waren kaum vorhanden, die Zigarre war ein Restposten zu einem alten Preis von 8,10 EUR, das genaue Alter ist unbekannt, aber frisch war sie nicht. Beim Anzünden auch keine Spur von Schärfe oder Pfeffer, dafür satte Eichenholzaromen, mit Kaffee und Erde. Eine Süße kommt dazu und baut sich auf und eine gewisse Nussigkeit, sowie feine Gewürznoten, die an Lebkuchen erinnern, die mal kommen und gehen und für Spannung sorgen. Das erste Drittel hat ein mittelintensives Aroma, mit kleinem Körper, dafür mehr im Abgang. Beim Übergang ins zweite Drittel wird die Zigarre recht cremig, die Süße baut weiter auf und eine Trockenfrucht kommt dazu, die ich nicht näher auflösen kann, aber interessant ist. Weniger wie Datteln, mehr in Richtung Orange, aber eben getrocknet. Die Nuss geht zurück und Schokolade baut sich langsam auf. Im zweiten Drittel noch recht dezent und dunkel, der Kaffee ist immer noch sehr dominant, wie Espresso. Im letzten Drittel baut sich die Süße nochmal auf, die Schokolade verdrängt den Kaffee und wird süßer, die Erde übernimmt nun das Kommando im Vordergrund und drängt die Eiche weg. Eine durchaus leckerer Erfahrung, die nach Bestätigung sucht. Komplexität war durchaus vorhanden, ebenso Tiefgang, wenn auch die Auflösung noch besser sein könnte. Insgesamt sehr ausbalancierte Aromen. Vom Spektrum breit genug, um zu überzeugen. Mir würde nichts einfallen, was da fehlen würde. An und für sich eine tolle Zigarre mit perfekten Abbrandeigenschaften. Kerzengerade mit fester Asche und kleinem Kegel. Für 8,10 EUR bei 100 min Smoke ein PLV einer 2-. Zum aktuellen Preis eher eine 3- und leicht überteuert. Dennoch möchte ich sie wieder rauchen. Nikotin max. Mittel-Minus. Das Format ist sehr geil, die Aromen kommen durch das nicht allzu große Ringmaß und der dichten Rollung sehr gut zur Geltung. Ich empfehle. Gesamtbewertung: 8,4 von 10 (toll)



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Zino Nicaragua Toro Kiste

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr cremig-leckere Zigarre..... von der Verarbeitung her top, keine Beschwerden, super Zug, super Abbrand. Optisch 1A, haptisch ebenso. Kaltduft leicht süßlich und holzig, sowie etwas Pfefferwürze in der Nase. Kaltzug leicht würzig-holzig. Angezündet entfalten sich super angenehme, mittelintensive Aromen von Zedernholz, sowie Nicaragua-Würze dezent im Hintergrund, bei vollmundiger Cremigkeit und passender Süße. Schnell kommen Aromen von gesüßten Haselnüssen dazu, wirklich lecker. Nikotin ist eher auf der leichteren Seite. Im Verlauf bleibt die Zigarre recht linear, immer wieder ändert sich die Süße in Vanille oder Karamell, meistens eher eine Honigsüße- Die Nussaromen kommen schön durch, im zweiten Drittel vor allem, dabei kommen auch leichte Röstaromen von Kaffee und grasige Aromen dazu. Eher weiche, leichte Aromen, kein Leder und keine Erde, für den milden Smoke ist diese Zigarre wirklich hervorzuheben. Im zweiten Drittel schmeckt man hin und wieder auch etwas Trockenfrüchte, wie Rosinen oder Datteln. Ich kann die Zigarre sehr empfehlen, für den Preis von 7,40 EUR bekommt man hier einen sehr überzeugenden Smoke, der Davidoff in nichts nachsteht. Bei knapp 100 min für die Toro ist das PLV eine 2. Sie macht meinen cremigen Lieblingen Flor de Copan und Flor de Selva ordentlich Konkurrenz und ich werde sie definitiv wieder rauchen. Ringmaß ist optimal, dicker sollte sie nicht sein, mich würde eher eine dünnere Zino NIC reizen, so im Lancero Format. Toller Stick. Empfehlenswert auch für Einsteiger. Gesamtbewertung: 8,3 von 10 (toll)



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