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Humidor Paengz Smokes
318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.87 TAM
Hohe Rückfallquote..... ähnlich wie die Fino, wenn nicht ganz so geil, dennoch ein sehr leckerer Smoke, wenn ich mal Lust auf etwas süß-cremiges hab. Habe noch letzte Exemplare für 6,40 EUR ergattert, was in diesem Fall bei fast 130 min Smoke eine 1- im PLV ergibt. Der neue Preis von 9 EUR ist schon tendenziell etwas teuer. Ich bewerte hier den bezahlten Preis. Kalt roch sie leicht zimtig und vanillig, mit etwas Zeder und einem Hauch Heu. Der Kaltzug war ebenfalls leicht vanillig und süßlich. Angezündet startete sie mild vom Nikotin, mittel-intensiv von der Aromaintensität. Sie begann mit weichen Holzaromen, die von einer sehr cremigen Textur mit Honigsüße begleitet wurde. Leichte Röstaromen spielten im Hintergrund leise mit, wenn auch etwas weniger als bei der Fino. Zu Beginn waren es noch Kaffeeröstaromen, während bei der Fino eher Nuss eine Rolle spielt. Sie blieb bis zur Hälfte recht geradlinig lecker, dann wechselte das Profil sich weg vom Holz in Richtung beeriger-Süße, mit Nuancen von Himbeere. Zuletzt schmeckte sie etwas wie ein Sahne-Himbeer-BonBon, was echt spannend war. Zug war sehr gut, Abbrand nahezu perfekt. Asche war fest und hielt stand. Kann diese Zigarre wirklich jedem empfehlen, auch denen die eher kräftig und würzig rauchen, ab und an, darf es auch mal eine Sahneschnitte sein. Und bei Creme-Smokes greif ich in letzter Zeit immer wieder zu den honduranischen Blends. Mittlerweile hat die Flor de Selva auch iwie die Flor de Copan abgelöst. Zumindest die helle Linie, die Maduro Variante kann mit FdC nicht mithalten. Werde sie immer und immer wieder rauchen. Empfehlenswert. Gesamtbewertung: 8,3 von 10 (toll)

Länge: 13.02Durchmesser: 1.59 TAM
Schmackhaft..... nicht der spannendste Kuba-Blend, aber dennoch lecker. Verarbeitung war sehr gut, sie brannte 1A und der Gegenzug war auch ziemlich gut. Mein Exemplar war von März 2015, also 7,5 Jahre auf dem Buckel. Das Deckblatt sah ordentlich aus, glatt, wenig ölig. Haptik war sehr gut. Vom Kaltgeruch her kamen schon leicht holzige und erdige Aromen rüber. Im Kaltzug ebenfalls. Unter Feuer entfaltete sich das Profil, das allen voran Richtung Zedernholz und Kaffee ging. Eine gewisse Bitternote kam hin und wieder durch, sowie etwas Pfefferwürze. Die anfängliche Leichtigkeit, wurde schnell von erdigen und auch grasigen Aromen getragen. Sie war wenig verspielt und hielt sich so bis zum Schluss, wobei immer wieder Nuancen von Nuss und eine gewisse sehr milde Süße, sowie Röstaromen zum Vorschein kamen. Die Textur war eher trocken statt cremig. Sie hat mich an eine Mischung aus RA und RyJ erinnert, wenn auch weniger Fülle im Spektrum und weniger Tiefgang. Interessant waren vor allem die Kaffeeröstaromen. Ich hab noch ein paar aus dem Jahr und werde schon bald die nächste probieren. Insgesamt eine gute Zigarre, für Anfänger geeignet. Nikotin eher mild, Aroma leicht-mittel-intensiv. Hat schon einen eigenen Charakterblend, auch wenn es für mich nicht der spannendste ist. Mehr Komplexität oder Tiefgang würden ihr nicht schaden. 70min Smoke für 6,80 EUR ergibt eine 2-3 im PLV. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)

Länge: 17.78Durchmesser: 1.51 TAM
Ein fantastischer Blend..... vorab, diese Zigarre ist ein wahrer Genuss von Anfang bis Ende. Oliva macht generell ganz gute Zigarren, die Serie V Lancero sticht allerdings alles aus und kommt vom Blendprofil nah an Perfektion ran. Optik und Haptik super, sehr elegante, sehr gut gerollte Zigarre mit recht dunklem, leicht öligem Deckblatt. Kalt riecht sie sehr erdig. Im Kaltzug kommen schon leicht würzige und süße Aromen dazu und sobald man sie anzündet fängt der Genuss an. Von Anfang an ohne Zicken, mit nahezu perfekter Harmonie in sich geblendete Aromen von Holz, Leder und Nuss, abgerundet durch eine sehr cremige Gebäcksüße und würzigen Aromen. Von Anfang an ein sehr breites und komplex geblendetes Profil, dass mittel-plus-aromatisch Vergnügen bereitet. Zu Beginn ist der Nikotingehalt etwas stärker als mittel, legt sich dann aber nach dem ersten Drittel auf mittel-minus. Im zweiten Drittel gehen die ledrigen Aromen zurück, Holz und Creme bleiben vorhanden, während Kaffee die Dominanz an sich reist. Die Süße wird vanillig und leicht fruchtig. Etwas Richtung Rosinen und Gebäck, wie ein nicht ganz backfrischer Hefezopf. Fantastisch. Es ist verblüffend wie gut die Aromen miteinander harmonieren, die Zigarre wird wirklich nie spitz, kantig oder scharf. Die Intensität bleibt ebenfalls auf dem Level und klingt nicht ab. Im letzten Drittel kommen leicht grasige, bittere Aromen dazu, die sich angenehm mit erdigen und pfeffrig-toastigen Aromen paaren. Hat die Würze im zweiten Drittel etwas nachgelassen, nimmt sie im letzten Drittel ihren Höhepunkt an. Sie zieht auch vom Nikotin her nochmal an, sodass sie im Schnitt schon als mittelkräftig eingestuft werden sollte. Sättigung war da, Tiefgang war da, Auflösung könnte etwas besser sein, das ist allerdings das einzige, das der Zigarre zur Perfektion gefehlt hat. Und dass sie gegen Ende schief brennen wollte und paar mal ausging. Für den erfahrenen Raucher ein MUSS. Wer geschmacklich komplexe und harmonische Zigarren mag, die cremig und süß sind und dabei nicht zu verspielt, der ist hier goldrichtig. Keine allzu schwere Zigarre, perfekt zum Kaffee am Nachmittag. Zug war sehr gut, Abbrand bis zum Schluss ebenfalls sehr gut. Bei 110 min Smoke dieser Art für 9,40 ist das ein Schnapper, PLV ist eine 1-. Prädikat *Harmoniewunder* und *Kiste - geht* voll verdient. Wer noch welche findet, sollte zuschlagen, ich hab meinen Vorrat erweitert. Sehr zu empfehlen. Gesamtbewertung: 9,0 von 10 (hervorragend)

Länge: 13.34Durchmesser: 2.06 TAM
Gute Zigarre, aber der Preis ist zu hoch..... optisch und haptisch eine 1A Zigarre. Ganz tolles maduro-Deckblatt, mit feinen Blattader, dennoch sichtbare Rollung. Im Kaltgeruch leicht erdig und schokoladig, eine gewisse Weihnachtswürze mit Zimt. Kalt gezogen kommen die Zimtaromen noch besser durch, dabei weiterhin erdig. Angezündet zunächst mittel-plus intensive Aromen von Holz, Schokolade und Pfeffer, ein Hauch Zimtsüße und etwas Orangeat. Sie startet durchaus interessant und entwickelt sich im ersten Drittel zu einem Weihnachtsgebäck in Richtung Lebkuchen mit Zitrusnoten. Der Körper ist fein, zu fein, der Nachgeschmack zunächst noch deutlich, klingt er schnell ab, das holzige im Abgang lässt allmählich nach, was schade ist. Insgesamt dreht sie ordentlich runter nach dem ersten Drittel. Aromen nur noch leicht-mittel, Nikotin bei mittel-minus. Der Zug hat einen leichten Widerstand, eigtl ganz gut. Die Zigarre entwickelt sich allmählich weg von einem mittelbreiten zu einem dünnen Spektrum, wo Brot- und florale Aromen dominant werden. Sie beginnt im letzten Drittel recht heiß und leicht scharf zu werden, wobei die Textur trockener wird. Zu Beginn war sie leicht cremig. Gegen Ende werden die toastigen und floralen Aromen zu dominant und einfältig, sie mag fast langweilig werden, wenn man bedenkt, wie sie gestartet ist. Hätte sie durchgezogen, wäre sie wirklich toll, so kann ich ihr leider nur ein verdientes gut geben. Nach 60 min war Schluss mit Lust, PLV liegt bei einer 3-4, da ich sie mit 11,60 EUR zu teuer für ein tolles Drittel finde. Insgesamt glänzte sie allerdings mit einem perfekten Abbrand, kerzengerade mit Aschekegel und fester Aschetextur. Für Anfänger schon geeignet, in der Preisliga machen allerdings viele Zigarren einen deutlich geileren Eindruck. Gesamtbewertung: 7,6 von 10 (gut)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Schöner, cremiger Smoke, allerdings sehr gleichmäßig.... optisch auf jeden Fall eine sehr schöne Zigarre, mit dunklem Deckblatt und feiner Struktur. Haptisch keine Makel. Vom Kaltgeruch her schon recht schokoladig und leicht süß, im Kaltzug kam eine Holznote mit dazu. Angezündet startet sie mittelintensiv, mit Pfeffer, ein wenig Holz, Röstaromen von Gebäck und auch sogleich Schokolade. Die Süße entwickelt sich erst allmählich und nicht zu stark, gerade so stark um nicht als Bitterschokolade durchzugehen. Die Textur wird recht cremig. Im zweiten Drittel kamen toastige und nussige Aromen abwechselnd dazu, die Zigarre nahm an Intensität ab (leicht-mittel). Hin und wieder weiche Nuancen von Holz im Abgang, oder auch mal was fein nussiges. Die Auflösung leider nicht hoch, Tiefgang ebenso wenig vorhanden, insgesamt war sie auch nicht komplex, sondern recht einfach, aber durchaus lecker. Im letzten Drittel wurde die Würze nochmal angezogen, der Pfeffer kam etwas zurück, wobei weiterhin leicht süße Creme mit Schokolade im Vordergrund blieben. Nach 70 min ist Schluss, macht bei 7,30 EUR eine gute 2-3 im PLV. Ich hätte mir mehr Intensität und Komplexität gewünscht, so war sie mir in diesem Moment zu wenig verspielt, für den Abendsmoke nach dem Essen auch zu leicht. In anderer Tagesform hätte ich sie evtl besser bewertet. Lecker war sie allemal, für Einsteiger denke ich gut geeignet, da leicht im Nikotin und wenig herausfordernd. Fans milder, cremiger Smokes mögen sie bestimmt, vllt gefällt sie mir zum Frühstück auch besser. Zug und v.a. Abbrand waren ziemlich gut, keine wirklichen Probleme, einen Ticken mehr Widerstand hätte mir besser gefallen. Der Abbrand war allerdings rasiermesserscharf. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)

Länge: 15.56Durchmesser: 1.98 TAM
Offizieller Fan der EPC Trilogie..... nachdem ich die Pledge und La Historia probiert habe und begeistert war, musste ich die Encore-Linie ebenfalls versuchen. Und vorab, ich wurde nicht enttäuscht. Das EPC Profil hat sich bestätigt und ich mag es wirklich sehr. Zur Zigarre: Optisch eine sehr schöne Zigarre, mit colorado-Deckblatt, fein gerollt, leicht ölig, satt duftend. Im Kaltgeruch viel Leder und Tabak am DB, am Fuß kommen holzige, aber auch fruchtige Aromen zum Vorschein. Eine gewisse Süße und Pfeffer schwingen ebenfalls mit. Der Kaltzug ist dezenter, leicht würzig und holzig. Schnell angezündet EPC-typische Anfangswucht mit Pfeffer und diesen Eichenholzaromen, die ich so sehr an EPC schätze. Die Intensität wieder Mittel-Plus zu Beginn, Nikotin bei Mittel. Der Abgang lang und komplex. Eine gewisse fruchtige Zitrusnote kommt zu Beginn mit, ebenfalls Kaffeeröstaromen und eine leichte Süße, die sich langsam aufbaut. Dann klingt die Zigarre rasch in schöne Bitteraromen, dunkles Leder und einem nussigen Körper, mit weiterhin Eiche im Abgang. Bis dato schon recht komplex und tiefgehend. Die Auflösung ist gut, könnte durch Lagerung noch besser werden. Die Textur wird sehr cremig, die nussig-süßen Röstaromen schwingen zu Erdnuss-Karamell, wobei die grasigen Bitternoten floral wirken. Wirklich sehr komplex. Sie ist zu diesem Zeitpunkt fast perfekt ausbalanciert, der Pfeffer bleibt erhalten und macht das Spektrum noch breiter. Das zweite Drittel verbleibt so, beim Übergang ins letzte Drittel kommen leichte Kokosaromen hin und wieder durch, Rosinen und weiterhin Erdnuss, Leder und Eiche. Bis zum Schluss purer Genuss, der Tabak hat eine hohe Qualität und der Blend ist raffiniert und aussagekräftig. Espresso passt sehr gut dazu, ich empfehle regelmäßig den Gaumen zu spülen, damit wieder alle Aromen Wirkung zeigen. Was soll ich sagen? Einfach super. Tolle Verarbeitung mit sehr guten Zug- und echt guten Abbrandeigenschaften. Sie ist EPC-untypisch nicht ausgegangen und wollte auch nicht schief brennen, ab und an wellig, mit etwas Nachhelfen kein Problem. Satte, dichte Aromen, Tiefgang, Komplexität. Die Pledge Prequel war noch raffinierter, etwas besser aufgelöst und verspielter, die Encore Celestial ist aber dicht dahinter. Besser als die Apogee und ebenfalls etwas besser als die La Historia Senador. Ich werde diese Zigarre sehr schnell wieder rauchen und weiter empfehlen. Probiert die Linien von EPC. Kubaraucher werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mögen, da sie echt intensive, schöne Aromen haben. Der Nachgeschmack nach dem Rauchen hält noch ewig an. Einsteiger könnten überfordert werden, wie von den anderen Linien auch, da sie schon recht würzig daher kommt. Ich werde mich eindecken, mit allen drei Linien. Rauchdauer lag bei 100 min, ergibt bei 14 EUR ein PLV einer 2-. Gesamtbewertung: 8,7 von 10 (super)

Länge: 14.61Durchmesser: 1.83
Sehr ausgewogen, wenig Spannung, aber sehr solide..... optisch durchaus eine schöne Zigarre, das Deckblatt zwar matt, aber fein, Farbe irgendwas zwischen colorado und maduro. Kaltgeruch sehr erdig und holzig. Kaltaroma leicht säuerlich. Unter Feuer entfalten sich leicht-mittelintensive Aromen von Holz, Erde, sowie leichte Röstaromen und Nuss. Durchaus breit, nichts sticht richtig heraus, insgesamt ausgewogen, aber da die Intensität nicht allzu hoch ist, auch keine Meisterleistung. Der Nachgeschmack ist allerdings trotzdem lang anhalten, was mich etwas verwundert. Die Textur ist schon cremig, eine leichte Süße ist auch da, die sich im ersten Drittel langsam aufbaut. Im zweiten Drittel kommen nussige und schokoladige Aromen dazu, alles dezent, das Profil wechselt nicht, es wird lediglich ergänzt, aber immer harmonisch. Wenn man nicht überrascht werden möchte, ein echt guter Smoke. Hier und da mal bisschen Kaffee und Heu, die im Kaltzug geschmeckte Säure ist auch durchgehend vorhanden, was die ganze Sache vom Profil her aufpeppt. Die Auflösung ist nicht allzu stark, aber aufgrund der absolut perfekten Zug- und Abbrandeigenschaften (Slowburner) macht die Zigarre echt Spaß. Keine großen Wendungen, keine Komplexität, guter Geschmack, ein solider Smoke. Rauchdauer lag bei ca. 80 min, für 6,90 EUR ein PLV einer 2-3. Kann man durchaus machen, auch als Einsteiger. Für eine NIC aus meiner Sicht etwas zu zurückhaltend, Nikotin lag bei leicht-mittel. Werde ich bestimmt wieder mal rauchen. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)

Länge: 12.07Durchmesser: 1.98 TAM
Ähnelt der Classic-Serie, mit sehr viel mehr Pfeffer..... optisch und haptisch sehr schöne Zigarre, mit hellem, feinen Deckblatt, das weder glänzt noch speckig ist. Padron Zigarren sind eigtl nie zu dicht gepackt, eher weicher, dennoch raucht man genug Tabak. Vorab die Verarbeitung war sehr gut, Zug- und Abbrandeigenschaften sind Padron-üblich ohne Makel. Der Kaltgeruch ist eher dezent erdig und leicht holzig, am Fuß nimmt man schon deutlich pfeffrige Noten war. Im Kaltzug wird der Pfeffer eindeutiger. Unter Feuer explodiert er schon nahezu. Der Pfefferanteil ist so hoch, dass man die ersten paar Züge nichts anderes schmeckt. Retronasal keine Chance die Padron zu genießen. Vom Nikotin her startet sie mittel- bis sehr kräftig, entwickelt sich mit der Zeit allerdings zurück. Nachdem man die Pfefferattacke nach ca. 1cm überstanden hat, kommen so langsam erdige und Eichenholz-artige Aromen zum Vorschein, die das erste Drittel dominieren. Die Zigarre hat einen recht hohen floralen Anteil schon zu Beginn und eine gewisse Säure spielt ebenfalls mit. An und für sich mag ich solche Verspieltheiten, da sie selten vorkommen, aber erst der Blend mit anderen Aromen lässt aus den bitteren, grasigen Noten, z.B. schöne Nelkenaromen werden. Oder aus der Säure wird eine Zitrusnote, mit fruchtigem Anteil. Wenn die Definition allerdings nicht in diese Dimension reicht, spreche ich von schlechter Auflösung, teils sogar Unausgewogenheit. Im zweiten Drittel kam endlich ein wenig Ruhe rein, die Zigarre wurde besser, Nuss und Süße, sowie Röstaromen kamen dazu und sie schmeckte wie die Classic-Serie. Von der Intensität überschreitet sie mit den angenehmen Aromen niemals das Mittelmaß, der Pfeffer zu Beginn war viel zu intensiv. Für gereifte Tabake finde ich sie zu unharmonisch und zu wenig aromatisch. Die Textur wurde cremiger, wenn auch nie wirklich super-cremig. Im letzten Drittel kamen Leder und Schokolade dazu, was mir persönlich mehr zugesagt hat als die Drittel davor, da sie zumindest den Anschein machte, ein bisschen interessanter zu werden. Insgesamt würde ich die Aromen als nicht sonderlich geil beurteilen, es gibt sehr viele günstigerer NIC-Blends die mehr aussagen als diese Padron. Wenn man als Kuba-Raucher so eine New World Zigarre raucht, fühlt man sich mal wieder bestätigt, warum Kuba geil ist. Aber es gibt ja Gott sei Dank auch geile New World, wenn auch nicht viele. Diese gehört für meinen Geschmack nicht dazu. Hab ein länger liegendes Exemplar für 16 EUR ergattert, was schon zu viel ist, aber für 23,60 EUR kauf ich mir etliche anderen geilen Zigarren, die mir wirklich zusagen. Wenn überhaupt für erfahrenere Raucher, prinzipiell finde ich sie zu langweilig für den Preis. PLV bei ca. 70 min Smoke liegt bei einer 4-. Die Classic-Serie ist besser, zu 1/4 des Preises. Gesamtbewertung: 6,9 von 10 (ordentlich)

Länge: 12.38Durchmesser: 1.91 TAM
Sehr ausgewogen und cremig..... optisch und haptisch eine Top Zigarre. Sehr schönes Deckblatt mit feinen Adern und kaum sichtbaren Nähten. Haptisch sehr gleichmäßig gerollt, nicht zu fest, nicht zu locker. Kalt duftet sie nach Holz, süßen Rosinen und Pfeffer. Im Kaltzug noch mehr Pfeffer und Holz. Unter Feuer entfalten sich zunächst leicht harsche Pfefferaromen, die zusammen mit viel Eiche und Süße, sowie etwas Toast und Nuss einen schönen Start aufzeigen. Der Pfeffer legt sich schnell und die Zigarre wird sehr cremig. Im Verlauf wird die Süße prominenter, die Nuss geht etwas zurück, die Eiche kommt intensiver zum Vorschein. Aromaintensität ist mittel, Nikotin eher leicht-plus. Die Aromen sind recht satt und haben einen schönen Abgang, wenn auch das Spektrum nicht suuuper breit ist, schmeckt die Zigarre sehr lecker. Im zweiten Drittel kommt etwas milchschokoladiges dazu und ab und an Biskuit und Kokos. Die Süße schmeckt ab und and fruchtig und nach Datteln. Im letzten Drittel kamen die Röstaromen nochmal hervor, wobei das Profil sich insgesamt nicht allzu stark verändert hatte. Dennoch lecker, daher auch OK, wenn nicht so verspielt. Sie ähnelt der La Ley Robusto sehr, wenn sie auch etwas weniger intensiv, dafür cremiger schmeckt. Die Dichte der Aromen war für einen Mild-cremigen Smoke sehr moderat und angenehm. So eine Zigarre rauche ich gern zwischendurch, wenn es nicht ganz so würzig sein soll. Passend dazu ein Glenallachie 12 Years, der die weichen Holznoten und die fruchtige Süße verstärkt. Tolles Raucherlebnis, dass ich schon gerne wiederholen möchte, allerdings ist der Preis schon etwas hoch dafür, in Schweden für 106 SEK (ca. 10 EUR) gekauft und ca. 80 min genossen. PLV liegt bei einer 2-3. Die normale La Ley tut es auch, die war genauso harmonisch und lecker und gibt es hier und da noch für z.T. 9,20 EUR. Jede doppelt so teure Davidoff kommt nicht dagegen an. Für Einsteiger durchaus geeignet und empfehlenswert, da sehr cremig und wenig herausfordernd. Zug und Abbrand waren sehr gut. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)

Länge: 12.07Durchmesser: 1.67 TAM
Eine unscheinbare Aromabombe..... unterschätzt diese kleine Zigarre nicht, da steckt richtig was drin in diesem Blend. Ich habe sie ohne jegliche Erwartungen geraucht und wurde sehr positiv überrascht. Optisch sehr schön, colorado-maduro-braun, mit feinen Blattadern im Deckblatt. Haptisch recht fest gerollt, gleichmäßig, erstmal nichts auszusetzen. Der Kaltgeruch ist leicht erdig am DB und leicht fruchtig am Fuß. Etwas unscheinbar. Der Kaltzug dagegen bringt eine interessante Würze mit sich. Spannung noch zurückhaltend. Unter Feuer geht dann allerdings das Spektakel direkt los. Erstmal wow, was für eine Power und Aromaintensität. Sie startet mit einer guten Portion Pfeffer, Röstaromen und Eiche, sowie Leder und eine leichte Süße. Tolles Profil direkt, Nikotin mittelstark, Aroma mittel- bis mittel-plus, deutlich über dem Erwarteten. Der Pfeffer legt sich, das Leder wird stärker, die Süße auch und eine schöne Fruchtigkeit gesellt sich dazu, die an Datteln und Rosinen erinnert. Der Körper besteht aus Holz, Süße und etwas Erde mit Röstaromen. Der Nachhall ist super ledrig. Die Textur ist cremig und wird im Verlauf immer cremiger. Im zweiten Drittel wird die fruchtige Komponente noch stärker, Kaffeeröstaromen und ein Hauch Schokolade kommen dazu. Sie bekommt eine richtig gute Sättigung und ist von der Aromatik mittlerweile bei mittel-plus bis voll. Im zweiten Drittel kommt die Süße vor allem im Nachgeschmack, während Leder den Körper bestimmt. Das letzte Drittel wird dann noch spannender, denn die süße Fruchtigkeit zusammen mit der ledrigen Erde und den nun weicheren Röstaromen und hoher Cremigkeit wird fast kaubar. Im Nachgeschmack, erinnert sie tatsächlich an etwas Himbeere oder Erdbeere, wie eine Süßigkeit, dennoch nicht zu süß oder verkünstelt, da die Kraft und die dunkleren Aromen weiterhin da bleiben. Das letzte Drittel hat mich sehr gebasht, ganz tolle Aromatik und Vielschichtigkeit, sowie Tiefgang und Auflösung. Entweder habe ich ein Wunderexemplar geraucht oder der Moment war perfekt oder Daniel Marshall hat einen wirklich geilen Blend hinbekommen. Das muss ich definitiv mit weiteren Versuchen bestätigen. Bleibt sie so, wird sie in meine Routine aufgenommen. Nikotin zieht gegen Ende nochmal an, ganz zum Schluss kommt der Pfeffer zurück, eine gewisse florale Note kommt auch dazu, aber ohne jemals zu scharf oder zu bitter zu werden. Bis auf 1cm runter geraucht, 75 min gebraucht...ein super-slow Burner. Als Kuba-Fan bin ich gerade etwas verwirrt, da ich in letzter Zeit dann doch die ein oder andere New World Zigarre geraucht hab, die mir wirklich gut gefallen hat, so wie diese hier. Zug recht fest, trotzdem gute Rauchentwicklung, also nahezu perfekt. Abbrand perfekt. Ganz tolle Verarbeitung, ist bei diesen dünneren Corona-Formaten gar nicht so einfach. Was soll ich mehr sagen, PLV ist bei 6,20 EUR eine 1-, trotz der Größe bekomm ich hier einen recht langen Smoke mit sehr hoher Qualität und toller Aromatik. Empfehle ich jedem, der schon ein wenig Erfahrung hat und nicht nur milde Zigarren verträgt. Sollte sich diese Qualität und Aromatik in anderen Exemplaren bestätigen, bekommt diese Zigarre definitiv die Prädikate *Aromabombe* sowie *Kiste - geht*. Gesamtbewertung: 8,7 von 10 (super)

Länge: 18.42Durchmesser: 1.94 TAM
Fairer Preis für eine tolle Zigarre..... optisch ganz toll, schönes Oscuro Deckblatt, feine Blattadern, haptisch sehr gleichmäßig gerollt. Kaltgeruch nach Holz und etwas Süße, Kaltaroma leicht würzig. Angezündet ein schönes Profil von Holz, Nuss und Erde, sowie angenehme Röstaromen von Brot. Kaum Pfefferschärfe, von Anfang an sehr rund und schmackhaft. Das erste Drittel überwiegt mit einer Holzigkeit, wobei Nussaromen immer wieder durchkommen. Die Textur anfangs leicht cremig, wird im Verlauf cremiger und ist sehr angenehm. Eine leichte Süße ist im Hintergrund zu vernehmen. Das zweite Drittel wird nussiger, das Holz geht zurück, die Erde wird etwas präsenter und ab und an ist Schokolade auch dabei. Etwas leicht mineralisches kommt auch immer wieder durch. Das letzte Drittel ist hauptsächlich erdig und leicht blumig, die Röstaromen werden stärker. Vom Nikotin her schon mittelkräftig, von der Intensität der Aromen ebenfalls. Der Zug war perfekt, der Abbrand nahezu auch. Insgesamt eine sehr angenehme Zigarre, mit nicht allzu eigenem Profil aber durchaus gut genießbar. Nicht unbedingt für Anfänger, nach 2h ist Schluss, was bei 8,80 EUR ein PLV einer 2 ergibt. Werde ich wieder rauchen. Gesamtbewertung: 8,2 von 10 (toll)

Länge: 15.24Durchmesser: 1.75 TAM
Sehr feine Zigarre..... sowohl optisch als auch vom Geschmack. Sehr glattes, schönes Deckblatt, super gerollt und schön anzusehen. Kaltduft nach Biskuit, Süße, wie ein Dessert. Im Kaltzug ebenso eine Süße vorhanden, die an Keks erinnert. Angezündet schmeckt sie auch direkt so, sehr feine Röstaromen bei satter Cremigkeit und toller Süße. Im Verlauf nimmt der Holzanteil etwas zu, bevor Nuss übernimmt. Insgesamt ein toller Geschmack von Cookies mit Milch, mittel-minus-intensiv, mild vom Nikotin. Gegen Ende wird sie etwas röstiger und Schokolade mit Pfeffer kommen durch. Nicht zu verspielt, aber wer den cremig-süßen Geschmack sucht ist mit dieser Flor de Selva sehr gut bedient. Besser als jede Davidoff und deutlich günstiger. Zug und Abbrand waren nahezu perfekt, deshalb gebe ich auch ein PLV von einer 2 bei ca. 70 min Smoke für 9 EUR. Finde es angemessen für solch eine Qualität auch diesen Preis zu bezahlen. Könnte ich immer wieder rauchen und empfehle sie für alle, die es mal mild-unwürzig wollen. Klare Einsteiger-Zigarre der feineren Art. Gesamtbewertung: 8,3 von 10 (toll)

Länge: 10.16Durchmesser: 1.11 TAM
Schönes Aromaprofil, kurzer Smoke..... optisch sehr schön verarbeitet, das Deckblatt etwas rustikaler und wenig ölig, allerdings schön gleichmäßig fermentiert. Haptisch eine gleichmäßig gerollte, dünne Zigarillo. Vom Format her ein bisschen wie eine Purito, allerdings gefühlt mehr Tabak drin. Kaltgeruch war sehr dezent, leicht holzig und leicht schokoladig, auch etwas von Biskuit. Vom Kaltzug her eine leichte Würze schmeckbar. Angezündet ein schönes, typisches La Meridiana Profil. Schöne Holznote, mit Würze und leicht nussigem Aroma. Der Pfeffer hält sich in Grenzen, die Röstaromen sind deutlicher, Kaffee und Gebäck. Die Zigarre schmeckt relativ geradlinig, wobei im zweiten Drittel eine fruchtige Note dazu kommt. Etwas dunkle Früchte mit einer Rosinensüße. Die Textur ist recht cremig und die Zigarre insgesamt lecker. Gegen Ende wird sie dann heiß und bitter, aber immerhin kann man sie langsam geraucht auf 30 min bringen. Trotzdem finde ich 2,60 EUR nicht angemessen und vergebe ein PLV von einer 3-4. Zug und Abbrand waren nahezu perfekt. Nikotingehalt Mittel-Minus, Aroma ebenfalls Mittel-Minus. Kann ich als andere Vitola, z.B. Churchill sehr empfehlen, die Minuto ist zu klein. Gesamtbewertung: 7,6 von 10 (gut)

Länge: 10.16Durchmesser: 2.06 TAM
Cremiges Karamell-BonBon..... optisch und haptisch makellos, sehr schönes Deckblatt, die Zigarre hatte einwandfreie Zugeigenschaften. Der Abbrand war meist leicht schief, hat sich aber bis zum Ende von selbst korrigiert. Kaltgeruch war leicht süßlich und holzig, ebenso der Kaltzug. Angezündet startet sie mit Holz, Süße und einem Pfefferkick, bei sehr cremiger Textur. Der Pfeffer nimmt schnell ab und die Süße zu, die zusammen mit der Cremigkeit zu einem Karamell-BonBon wird. Nikotin schon etwas mehr als Mittel, Aromaintensität war leicht- bis mittelintensiv. Sehr angenehmes Profil, insgesamt recht runde Geschichte. Die Zigarre bleibt nahezu unverändert, im zweiten Drittel kommt etwas Nussiges dazu. Haselnuss und süße Buttercreme machen die Zigarre hauptsächlich aus. Im letzten Drittel kommt nochmal ein wenig Pfeffer hinzu. Die Zigarre war lecker und wenn man mal was süß-cremiges möchte, kann man diese Zigarre gut empfehlen. Würze war nicht wirklich vorhanden, man merkt nicht sofort, dass sie aus NIC stammt. Schmeckt eher wie eine DomRep. Ich fand sie ganz gut. Für 6,50 EUR bekommt man allerdings nur 50 min Smoke, wenn man recht langsam raucht. Daher gibt es ein PLV einer 3-4. Für Einsteiger zu stark vom Nikotin. Gesamtbewertung: 7,9 von 10 (gut)

Länge: 15.88Durchmesser: 2.06 TAM
Verarbeitung 1A, gut als Daily-Smoke..... optisch und haptisch wirklich super verarbeitet. Ist die FO Banderole weg, sieht man ein sehr feines Claro-Deckblatt ohne Makel. Mein Exemplar sah definitiv nicht aus, wie auf dem Bild, sondern sehr viel schöner. Haptisch gleichmäßig und nicht allzu dicht gerollt. Der Kaltgeruch erdig und und holzig. Kaltzug hatte eine fruchtige Note, wie von Dörrobst. Angezündet startet sie recht mild vom Nikotin, dabei leicht- bis mittelintensiv vom Aroma. Holz, Pfeffer und eine leichte Würze mit Röstaromen zu Beginn, die sich schnell in eine deutlich cremige, leicht süßliche Chili-Zigarre verändern. Der Chili ist spannend, verdrängt das Holz vom Körper, sodass Holz dann im Abgang erst wieder schmeckbar wird. Das Chili und die Süße passen ganz gut zusammen und sind interessant, wenn auch etwas mehr Süße noch besser wäre. Insgesamt recht rund. Die fruchtige Aromen aus dem Kaltzug kommen hier und da als eine Art Pflaumenaromen durch, sehr dezent aber schmeckbar. Interessant auf jeden Fall, wobei der Chili schon lange dominiert. Ich bin ehrlich gesagt kein allzu großer Dom-Rep Fan, da mir die Zigarren meist zu wenig Aroma haben und das Profil bei fast allen immer dasselbe ist. Hier war das nicht der Fall, denn so eine Art DomRep hatte ich noch nicht, eben mit Chili und Frucht und Süße. Connecticut Shade ist auch nicht meine erste DB Wahl, aber war gut in diesem Fall. Im zweiten Drittel nimmt der Chili ab, Holz kommt wieder und die Zigarre bekommt eine leicht bittere, florale Note und retronasal ist Vanille zu schmecken. Angenehm. So bleibt sie bis zum Schluss ohne wirklich harsch zu schmecken oder sehr heiß zu werden. Ich empfand sie als wirklich solide, für den Preis von 3,60 EUR bekommt man 80 min Smoke, den man auch auf 100 ziehen kann. Das PLV ist also eine gute 2+, für DomRep Fans der milderen Sorte definitiv empfehlenswert. Für mich im Alltag eher nicht, da ich ein ganz anderes Geschmacksprofil bevorzuge. Dennoch Zug war nahezu perfekt, kleiner Anschnitt und trotzdem sehr viel Rauch ohne heiß zu werden. Abbrand nahezu perfekt, fast kerzengerade, die Asche sehr fest und schön mausgrau. Tolle Zigarre zu einem unschlagbaren Preis. In dem Segment gibt es auch andere echt gute Zigarren, aber diese hat ihren eigenen Charakter und lässt sich nicht wirklich vergleichen. Probieren und eigene Meinung bilden sag ich. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)


