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Länge: 16.51Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 9/10. Diese My Fathers Connecticut Toro lagerte nun seit einiger Zeit in meinem Humidor,... heute freue ich mich darauf dieses gute Stück nun endlich probieren zu können. Die Connecticut Toro hat wie der Name schon vermuten lässt ein Connecticut Shade aus Ecuador. Das Umblatt ist aus Nicaragua,... ob es sich bei den Tabaken um Criollo oder Corojo 99' handelt lässt sich für mich nicht einwandfrei aufschlüsseln, da recht unterschiedliche Angaben gemacht werden. Die Einlage besteht ebenfalls aus Tabaken aus Nicaragua. Diese My Father Connecticut besitzt 3 Banderolen. Eine zweigeteilte Banderole, die wie gewohnt fast schon kunstvoll anmut und eine schwarze Samtbinde am Zigarrenfuß. Das Connecticut Shade wurde sauber verarbeitet,... die Oberfläche ist eher matt und stumpf mit feiner Aderung. Der Anschnitt mit der Schere war unkompliziert und ohne Probleme. Der KG ist relativ dezent aber dennoch mit fein würziger Note. Der KZ ist leicht süßlich nach Zendernholz und feinen Gewürzen. Nach kurzem toasten startet die My Father Connecticut Toro mit mildem Pfeffer, Zendernholz und erdigen Noten. Der Zug und das Rauchvolumen sind bei meinem Exemplar grandios. Nach den ersten Zügen bekommt der Smoke einen süßlichen Touch der sich scheinbar noch von Zug zu Zug steigert. Das Ganze hat eine schöne Grundwürze aus der Nuancen von gerösteten Nüssen, trockenem Gras und Heu zu schmecken sind. Dazu ist der Smoke schön cremig und auch die in der Serien-Beschreibung erwähnte "Buttrigkeit" nimmt man deutlich war. Das zusammen mit den Aromen von Erde, schwarzen Pfeffer, Zedernholz und der Süße machen diesen Smoke rund. Eine sehr schöne Abwechslung zu den anderen Serien der Familie Garcia. Zum Ende des 2/3 tritt nochmal der Pfeffer in den Vordergrund. Der Aschefall war bei 4cm. Die Asche war mausgrau, leicht struppig und relativ stabil. Der Abbrand war leicht wellig und musste einige Male korrigiert werden. Der Zug und das Rauchvolumen waren ganz nach meinem Gusto,... selten so einen schönen vollen und dichten Rauch gehabt. Fazit: Diese My Father Connecticut Toro ist wie gewohnt technisch auf hohem Niveau. Besonders das Rauchvolumen empfand ich als sehr ansprechend. Geschmacklich war sie sehr ausgewogen und überzeugend. Obwohl ich kein Fan von Connecticut Tabaken bin hat mir diese Zigarre sehr gut gefallen. Wer einen komplexen Smoke mit guten Raucheigenschaften sucht, der einen Kontrast zu den anderen Serien der Familie Garcia bildet, liegt bei dieser My Father Connecticut Toro genau richtig. PLV ist definitiv angemessen. Muss man unbedingt probiert haben...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 8/10. Die Flor de las Antillas von Garcia & Garcia hat 2 schicke Bauchbinden und eine bordeauxrote Samtbinde am Fuß. Wie von My Father gewohnt sind es sehr hochwertige und ansehnliche Banderolen. Anscheinend teilen sich die Maduro und die Sun Grown Variante die selbe Banderole da auf dieser "Sun Grown" stand. Wir haben hier ein ovales Boxpressed Toro Format. Die Zigarre hat ein dunkel braunes ecuadorianisches Maduro Deckblatt mit leicht öligen Glanz und sehr feinen Blattadern. Umblatt und Einlage stammen ausschließlich aus Nicaragua. Die Haptik ist schön samtig,... selten so gesehen. Das Deckblatt ist makellos verarbeitet. Einziger Kritikpunkt sind die weichen Stellen am Zigarrenkopf,... in wie weit dies den Rauchverlauf beeinträchtigt wird sich noch zeigen. Die 8mm Bohrung war problemlos. Der Kaltgeruch ist holzig-stallig. Der Kaltzug wie süßes Heu. Die Don Pepin startet mit typischer Maduro-Würze,... viel dunkler Schokolade die ein Hauch bittere Nuancen mitbringt und teilweise an Bittermandel erinnert, sowie die typische dunkle süßliche Würze die eine Maduro ausmacht. Das Ganze wird begleitet von mildem Pfeffer und leicht holzigen Aromen. Das Rauchvolumen ist wirklich beeindruckend bei dieser Zigarre. Diese einzelnen Geschmacksnoten verbinden sich zum Ende des 1ten Drittel zu einem fein würzigen und aromatischen Smoke. Die bitteren und pfeffrigen Nuancen sind jetzt kaum noch wahrzunehmen. Zu Beginn des 2ten Drittel wird sie zunehmend holziger und man schmeckt minimal mineralische Nuancen. Die Bewertungen mancher kann ich nicht ganz teilen da ich der Flor de las Antillas eine leichte Cremigkeit attestieren kann. Zum Ende des 2ten Drittel bilden sich leichte Nuss-, und Toastaromen die den Gesamteindruck dieser Zigarre für mich perfektionieren. Im 3ten Drittel wird sich deutlich ledriger und der Pfeffer kommt nochmal dezent zurück. Ein sehr zufriedenstellender Stick der durch seine Aromen zu überzeugen weis. Aschefall war bei 3cm. Asche weiß-grau und glatt mit mittlerer Festigkeit. Abbrand war leicht wellig mit kleinen Nasen. Es musste ein paar mal korrigiert werden was mich aber nicht gestört hat. Denke das es eventuell an der leicht ungleichmäßigen Festigkeit dieser Zigarre lag. Der Zug hätte für mich etwas straffer sein können. Das Rauchvolumen war enorm. Alles in allem war ich durchaus zufrieden. Was ich besonders schön fand war das die anfänglichen Bitterstoffe sich nicht intensiviert haben, wie man es von vielen anderen Maduro kennt. PL finde ich angemessen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 7/10. Die El Centurion hat 2 ansehnliche Banderolen und eine orangefarbene Samtbinde am Fuß. Die Banderolen sind in Gold, Rot und Beige gehalten und passen mit der orangefarbenen Samtbinde perfekt zum hellen Connecticut Deckblatt. Die Verarbeitung und Qualität des Deckblattes ist auf den ersten Blick wie bei My Father gewohnt qualitativ hochwertig. Allerdings ist des Kopfende nicht ganz so schön gelungen da sich die Kappe schon beim KZ etwas gelöst hat und unterhalb des 2ten Drittel sieht das Deckblatt aus als wenn es geflickt worden wäre. Das Deckblatt hat eine samtige Oberfläche und sehr feine Adern. Die Nähte sind kaum sichtbar. Der KG ist fein würzig. Der KZ wie süßes Heu. Die Boxpressed Garcia & Garcia startet mit viel Pfeffer den man im Rachen merkt und trockenen Zedernholz. Auf dem ersten Zentimeter mildert der Pfeffer auf ein angenehmes Maß ab und es drängen sich nussige und florale Noten in den Vordergrund. Dabei sind die floralen Noten, wie in der Beschreibung passend beschrieben, sehr subtil. Geht auf jeden Fall Richtung trockenes Heu oder Gras. Die Zedernnote bleibt weiterhin dominant. Während dem 1ten Drittel bekommt der Smoke eine dezente Süße und wird allgemein cremiger,... milder und somit runder. Die floralen Nuancen werden zum Ende des 1ten Drittel stärker und schmecken irgendwie blumig. Während dem rauchen stelle ich fest dass die Beschreibung zu 100% zutrifft und sie im weiteren Verlauf Kräuter- und Malzaromen bekommt. Zum Ende des 2ten Drittel platzte leider 2 cm unter der Glut das Deckblatt meiner El Centurion kreisrund auf und die Zigarre sah aus als wenn sie aufquellen würde. Außerdem merkt man das sie immer mehr ihre Boxpressed Form verliert. Zum letzten Drittel wird sie zunehmend bitter,... Walnuss würde ich aber eher nicht behaupten. Hat eher was von Underberg ;-). Zum Ende hin gesellen sich noch leicht taostige Noten dazu. Asche hellgrau marmoriert und relativ stabil. Aschestand 3-4cm. Abbrand war tadellos mit schöner Ringbildung. Zug und Rauchvolumen nahezu perfekt. Einziger Minuspunkt war der Riss im Deckblatt der aber unproblematisch war und später überraucht werden konnte. Eine sehr facettenreiche Zigarre wie ich finde. Sie startete sehr stark und würzig, wurde dann aber fein würzig mit einer süßen Creme. Die Hauptakteure waren ganz klar Zedernholz, Nuss und florale Noten. Sehr spannende Zigarre die mit Sicherheit ihre Anhänger findet. Um eine Erfahrung reicher muss ich aber sagen das sie nicht ganz meinen Geschmack trifft. PL finde ich was hoch angesetzt,... gibt schönere und günstigere Zigarren von My Father. Außerdem war ich von Don Pepin Garcia und Sohn technisch hochwertigere Zigarren gewohnt. Werde es aber als Ausrutscher werten. ;-)

Länge: 13.65Durchmesser: 2.18 TAM
Eigener Merker: 9/10. Die wunderschöne Boxpressed Toro hat wieder typisch "My Father", eine sehr schicke Banderole. Am Fuß trägt sie eine rote Samtbinde. Die Garcia & Garcia hat ein ledriges dunkelbraunes H-2000 Oscuro Deckblatt aus Ecuador. Wie gewohnt ist die Verarbeitung und Qualität erstklassig,... sauber verarbeitete Nähte und sehr feine Blattadern. Der KG ist sehr würzig. Der KZ wie süßes Heu. Nach dem toasten war das anzünden problemlos. Die La Antiguedad startete mit viel Pfeffer und Röstaromen sowie Erde, Holz und einer deutlichen Süße. Sie hat eine sehr ausgewogene Grundwürze die mir gefällt. Nach den ersten Zügen mildert der Pfeffer dann extrem ab und ist nur noch ganz schwach im Hindergrund vorhanden. Es dominieren die Röst-, Holz- und Erdaromen,... von der Intensität genau in dieser Reihenfolge. Die Süße ist nach wie vor vorhanden und sie entwickelt eine schöne Cremigkeit. Aus dieser runden Grundwürze stechen ab und an mineralische Nuancen hervor die das Ganze interessant machen. Zum Ende des 1ten Drittel kommen toastige Noten und etwas Milchschokolade ins Spiel. Ich bin bis hierhin definitiv zufrieden,... so kann es weiter gehen. Die starke anfängliche Würze schwächt zum Ende des 1ten Drittel ab und der Stick wird regelrecht "umami". Sehr lecker in dieser Phase. Pfeffer ist nicht mehr wahrzunehmen. Das 2te Drittel ist von den selben Aromen geprägt wie das Ende des 1ten Drittel. Zu Beginn des 3ten Drittel wird sie wieder etwas würziger,... Röst-, Holz-, und Erdaromen intensivieren sich wieder ein wenig und sie wird ein wenig ledrig. Auch eine gewisse Nussigkeit ist zu schmecken,... geht in Richtung Walnuss. Asche Mausgrau leicht marmoriert und mittlere Festigkeit. Der Abbrand war leicht wellig und musste einige Male korrigiert werden (nicht so tragisch). Aschefall war bei 3-4cm. Zug und Rauchvolumen zufriedenstellend. Was soll ich sagen? Wieder mal eine sehr überzeugende Don Pepin die über den gesamten Rauchverlauf Spaß machte. Nach dem 1ten Drittel gefiel sie mir am besten. Eine qualitativ hochwertige und komplexe Zigarre die von der Stärke her knapp über mittelkräftig liegt. Dennoch hatte sie durchaus auch ihre milden Phasen. Preis ist bei dieser Qualität angemessen. Wird nicht die letzte gewesen sein...

Länge: 16.51Durchmesser: 2.22 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Die Don Pepin hat ein ovales Boxpressed Format. Sie hat eine, wie bei My Father Zigarren üblich, fast schon kunstvoll anmutende Banderole. Am Fuß trägt sie genau wie die Maduro-Variante eine bordeauxrote Samtbinde. Beim Test der Maduro Variante viel mir auf dass auf der Banderole "Sun Grown" stand,... und ja, sie teilen sich in der Tat die selbe Banderole. Die Flor de las Antillas Sun Grown hat ein sonnen gebräuntes Nicaragua Deckblatt mit sehr feiner Aderung und matt ledriger Oberfläche. Die Einlage sowie Umblatt stammt ebenso aus Nicaragua. Handwerklich ist auch diese My Father natürlich top. Anders als meine verköstigte Maduro ist diese gleichmäßig fest gerollt und hat keine Softpoints,... bei der Maduro warscheinlich ein Ausrutscher. Mit dem Bohrer ließ sie sich problemlos anbohren. Der KG ist würzig-pfeffrig, leicht stallig. Der KZ war überraschender Weise sehr dezent. Nach dem toasten nahm sie die Flamme bereitwillig an und startete mit viel Holz und einer vertretbaren Menge Pfeffer. Das Rauchvolumen dieser Zigarre ist zufriedenstellen,... einzig der Zug könnte für mich etwas straffer sein. Zu den Holz- und Pfeffernoten bildet sich rasch eine leicht süßliche Creme und recht zurückhaltend ein Hauch Leder. Noch wärend des 1ten Drittel entwickelten sich dunkle Kakao- und Kaffenoten. Die Süße sticht immer wieder hervor und der Pfeffer wird etwas zurückhaltender. Zum Ende des 1ten Drittel schmeckt man malzige-karamellige Noten die mit den anderen Aromen schön harmonieren. Zum 2ten Drittel wird sie erdiger mit feinen Toastaromen im Hintergrund. Im großen und ganzen finde ich sie in dieser Phase stimmiger und runder als die "Flor de las Antillas Maduro". Ist natürlich Geschmackssache, aber hier passt das Zusammenspiel der einzelnen Aromen für mich ein wenig besser. Bis jetzt ist es ein fein-würziger Smoke der mit seinen Aromen überzeugt. Der Abbrand ist bei der Sun Grown Variante deutlich besser,... messerscharf mit schöner Ringbildung. Die Asche hält sich allerdings nicht lange,... Aschefall war bei 2cm. Der Aromenverlauf ist zum Ende des 2ten Drittel und Beginn des 3ten Drittel gleichbleibend. Zum Ende des 3ten Drittel wird sie nochmal erdiger und der Pfeffer schiebt sich wieder leicht in den Vordergrund. Sehr netter Stick mit schöner Aromenvielfalt,... geflasht hat er mich allerdings nicht. Da kam bei der Opulencia oder La Gran Oferta deutlich mehr. Bei der Preisleistung muss man fair bleiben,... technische Qualität + Format und der dadurch resultierenden Rauchdauer + Aromenvielfalt = PL angemessen.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker: 9+/10. Die Don Pepin hat eine geteile und wie gewohnt ansprechende Bauchbinde,... am Fuß eine hellblaue Samtbinde. Die Zigarre hat ein recht rustikales Deckblatt, matt aber trotzdem leicht ledrig mit recht dicken Blattadern. Stört mich nicht wirklich,... hauptsache sauber verarbeitet und das ist sie definitiv. Der Kaltgerucht ist stallig und der Kaltzug wie würziges Heu. Die La Gran Oferta startet mit viel Leder und Erde und wie soll es anders sein,... mit Pfeffer und einer nicht erwarteten Süße die sich ganz dezent im Hintergrund hält aber wirklich schön zum Pfeffer passt und diesen etwas abmildert. Insgesamt hat sie eine schöne Grundwürze die überzeugt. Zum Anfang des 2ten Viertel nimmt die Würze etwas ab und sie wird etwas cremig mit einer leichten aber deutlichen Fruchtsäure. Die hier schonmal attestierte Kirche würde ich unterschreiben. Zum Ende des 2ten Viertel verschmelzen die Aromen,... sehr angenehme Phase,... Erde, Leder, Pfeffer, Süße, Fruchtsäure und etwas Creme mit Holz,... sehr nice. Zu Beginn des 3ten Viertel zeigt sich die Don Pepin von ihrer schockoladigen und nussigen Seite,... teilweise wie Pfefferkuchen gepaart mit leichten Röstaromen. Zum Ende des 3ten Viertel schiebt sich wieder leicht Leder und Pfeffer in den Vordergrund,... ohne die anderen Aromen zu ersetzen. So geht es in die letzte Phase bis der Stick im Ascher abgelegt werden muss. Aschefall war bei 3 cm. Asche hellgrau und recht pudrig. Abbrand messerscharf mit schöner Ringbildung. Zug und Rauchvolumen top. Technisch auf gewohnt hohem Niveau. Fazit: Was soll ich sagen,... ich liebe die Zigarren von Don Pepin und Sohn. Die schöne Grundwürze gepaart mit dieser Aromenvielfalt, zu keiner Zeit langweilig, dazu die technisch einwandfreie Verarbeitung. Jeder Zeit wieder...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Eigener Merker: 10/10. Die Venganza hat wie von Cornelius & Anthony gewohnt 2 sehr ansprechende Baubinden. Die Zigarre hat ein öliges sehr sauber verarbeitetes Deckblatt mit sehr feinen Blattadern. Optisch ist sie schon mal sehr ansprechend. Die Verarbeitung scheint bis hier hin top. Sie wurde 8mm gebohrt, der Kaltgeruch ist stallig, der Kaltzug sehr dezent grasig/heuig mit einer leichten Süße. Der Zugwiederstand ist sehr leicht. Mal sehen... Auf den ersten Zentimetern kommt sie recht würzig mit Pfeffer, Holz, Erde und Leder,... eine leichte Säure kann man ihr auch nicht absprechen. Der Zug ist wie erwartet sehr leicht. Trotzdem hat sie ein zufriedenstellendes Rauchvolumen mit schönem dichten Rauch. Nach dem 1ten Zentimeter mildert die Würze etwas ab und wird insgesamt Runder. Die leichte Säure ist immernoch vorhanden,... es gesellt sich eine schöne süßliche Creme dazu und man schmeckt leicht salzige Nuancen. Hat was von gesalzenem Karamell. Das Zusammenspiel von Creme, Säure, Salz und Süße kannte ich von Zigarren so noch nicht. Sie ist aber zu diesem Zeitpunkt sehr gefällig und für mich, überaus lecker. So kann sie von mir aus bleiben! Die Säure wandelt sich Zug um Zug in etwas fruchtiges in Richtung Trockenpflaume. Ab und an leichte Spitzen von mildem Pfeffer. Aschefall war bei 3cm. Zum Ende des 1ten Drittel entwickelt sie schöne Toastaromen. Der Abbrand ist immernoch zufriedenstellen,... leicht wellig aber unkompliziert. Leder nimmt zu Beginn des 2ten Drittel leicht zu. Erde, Holz und Pfeffer flachen leicht ab. Diese hintergründige salzige Süße,... perfekt! Diese Nuancen geben neben Toast-, Creme- und Lederaromen zum Ende des 2ten Drittel den Ton an,... Erde und Holz begleiten das ganze ohne groß herauszustechen. Der anfängliche Pfeffer ist nur noch retronasal wahrzunehmen. Das 3te Drittel wird nochmal etwas würziger mit leichten Röstaromen und etwas Chili auf der Zunge. Was soll ich sagen? Es gibt die Sorte Zigarren die man nach dem anzünden schon wieder weglegen möchte,... die Zigarren die lecker schmecken, man aber am Ende trotzdem froh ist das man sie ablegen kann,... und es gibt die Zigarren die so überaus Komplex und lecker sind dass sie ruhig 5cm länger sein könnten. ;-) Zur letzteren Sorte zählt für mich eindeutig die Venganza von Cornelius & Anthony. Ich war schon nach der Meridian ein Fan dieser Firma aber diese hier schafft es in meiner persönlichen Top 10 noch ein paar Stufen höher. Sehr leckerer ausgewogener und überaus komplexer Smoke der mir wahre Freude bereitet hat. Sie startete schon recht kräftig, milderte sich dann aber auf ein sehr gefälliges Niveau ab. Der Zug hätte etwas straffer sein können, der Rauchverlauf wurde aber zu keiner Zeit beeinträchtigt. Purer Rauchgenuss bis zum Schluss und technisch auf jeden Fall Oberliga!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker: 8+/10, Die Daddy Mac hat 2 sehr ansehnliche Bauchbinden,... ich mag einfach die Baubinden von Cornelius & Anthony,... Silber, Gold, Beige und Schwarz,... nice! Die Zigarre hat ein karamellfarbendes Deckblatt, recht grob mit deutlich sichtbaren Blattadern aber denoch ledriger weicher Oberfläche. Sie ließ sich problemlos anbohren. Der Kaltgeruch ist stallig-pfeffrig,... der Kaltzug wie würziges Heu. Der Zug bei einer 8mm Bohrung war so wie man es sich wünscht,... nicht zu stark und nicht zu schwach. Nach dem Toasten problemlose Flammannahme. Die Cornelius & Anthony startet mit dezenten Erd-, Zeder- und Ledernoten, begleitet von einer süßlichen Creme die etwas malzig,... wie Karamell daher kommt. Retronasal fügt sich etwas grüner Pfeffer hinzu der aber nie überfordert. Zu Beginn des 2ten Viertel verschmelzen die Aromen und begleiten den Smoke auf einem Level. Ich würde es als Umami beschreiben weil keine Nuance mehr dominiert. Sie wird insgesamt weicher, cremiger, runder und nimmt an Süße zu. Leichte Nuacen von Nuss und Buttertoast lassen sich zum Ende des 2ten Viertel erahnen. Im 3ten Viertel gewinnt sie nochmal etwas an Würze und dezenter Pfeffer sowie Röstaromen vervollständigen das üppige Aromenrad. Es ist ein durchaus komplexer Smoke wo viele Aromen sich vereinen und es mir teilweise schwer gefallen war diese im einzelnen zu beschreiben. Es ist definitiv ein sehr ausgewogener Smoke mit schöner Aromenvielfalt. Im letzten Viertel intensivieren sich nochmals Zeder, Erde und Leder,... was will man mehr!? Der Abbrand sowie Zug und Rauchvolumen waren überzeugend,... also technisch einwandfrei. Aschefall war bei 3cm obwohl die Asche nicht extrem fest ist. Asche Mausgrau, leicht flockig mit schöner Ringbildung. Hier macht man auf jeden Fall nichts verkehrt. Sollte man mal probieren.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Heaven & Hell hat passend zum Thema eine sehr schöne Bauchbinde,... Engelsflügel in weiß und das Fegefeuer in rot. Das matte aber samtige Connecticut Deckblatt hat relativ feine Blattadern und ist sehr sauber verarbeitet. Die Zigarre ist gleichmäßig gerollt und lässt sich problemlos anbohren. Der Kaltgeruch ist sehr dezent, der Kaltzug hingegen intensiv würzig. Der Zugwiederstand war nach der 8mm Bohrung perfekt. Nach erfolgreichem toasten nimmt sie die Flamme bereitwillig an und startet mit, wie der Kaltzug schon erahnen ließ, mit Erde, Zeder und minimal Leder. Pfeffrige Noten sind auch Hintergründig vorhanden,... fahren sich aber schon nach 2-3 Zügen auf ein Minimum zurück. Es kommen leichte herbale Nuancen auf die aber zu diesem Zeitpunkt keineswegs störend wären, da sie nicht überfordern. Am Ende des 1ten Drittel wird sie mineralisch und man schmeckt deutlich salzige Noten. Auch der Pfeffer schiebt sich etwas in den Vordergrund und man merkt ein leichtes prikeln auf der Zunge. Der Rauch wird derweil schön satt mit einer aufs Minimum begrenzten süßlichen Creme. Die mineralischen und pfeffrigen Nuancen sind zum Anfang des 2ten Drittel neben Zeder-, Erd- und Ledernoten klar die Hauptakteure. Der Smoke ist recht trocken in der Kehle und daher ein Glas stilles Wasser mein Begleiter. Verrückt,... in dem Moment wo ich anfing mich zu fragen wann denn jetzt der Heaven kommt wird sie so ziemlich genau zur Mitte hin milder, toastig mit etwas Nuss. Es ist fasst wie Buttertoast mit Salzgebäck und Erdnussbutter. Dennoch bleiben die verher genannten Aromen erhalten,... wenn auch auf einem etwas anderen Level. Die herbalen Noten bleiben aber konstant. Mit dieser recht üppigen Aromenvielfalt endet die Heaven & Hell im Ascher. ;-) Die Oscar Valladres Heaven & Hell hat mich echt überrascht, zumal ich dachte das sie weich startet und zum Ende, wie gewohnt, würziger wird. Hier war es nach meinem Empfinden genau anders rum,... sie startete würzig und endete doch recht mild. Nun gut,... es war auf jeden Fall eine wie ich finde sehr komplexe und bis auf die herbalen Noten, die sich bis zum Schluss weigerten abzumildern, eine runde Sache. Der Aschefall war bei 3cm. Asche mausgrau, leicht marmoriert und relativ glatt. Der Abbrand war bis auf ein paar kleinere Ausreißer unkompliziert. Teilweise schöne Ringbildung. Technisch auf hohem Niveau. PL ist gerechtfertigt. Ich denke das Heaven & Hell bei dieser Zigarre thematisiert wurde wegen dem Wechselspiel zwischen würzigen und milden Aromen,... und nicht weil die Aromen einem bestimmten Ablaufplan folgen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 9+/10. Die Wild Hunter hat eine sehr ansehnliche Bauchbinde und passend dazu eine Fußbinde die zum Thema "Wild Hunter" passen. Das äußere Erscheinungsbild der Zigarre ist makellos und macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Das Deckblatt ist für ein Oscuro-Deckblatt relativ hell,... hatte allerdings auch noch keine mit einem Oscuro-Deckblatt aus Honduras. Sie ist dunkelbraun, leicht ölig mit kaum sichtbaren Nähten und sehr feinen Blattadern. Der Kaltgeruch dieser Zigarre ist leicht stallig. Der Kaltgeschmack würzig mit einer deutlichen Süße. Der erste Eindruck hatte nicht getäuscht,... die Wild Hunter startet sehr würzig mit einer schönen Süße, dabei aber sehr mild und cremig. Im Hintergrund kann man etwas Erde und Leder erahnen. Die Würze schmeckt wie eine Kräutermischung die ich so noch nicht kannte. Es ist ein sehr ausgeglichener und komplexer Geschmack dass man die einzelnen Nuacen kaum in Worte fassen kann. Das Ganze wird von einem Hauch von grünem Pfeffer begleitet. Der Pfeffer ist aber sehr zurückhaltend und gibt dem Smoke den gewissen Kick. Ab dem 2ten Drittel wird sie meiner Meinung nach etwas mineralisch und holzig. Es legt sich ein leicht salziger Geschmack auf die Lippen,... interessant. Diese Zigarre lebt von Umami,... eine echte Geschmacksexplosion, komplex und Rund. Für mich Genuss pur!!! Zum Ende des 2ten Drittel legt sie noch etwas an Süße und Creme nach. Die Kräutermischung wird insgesamt etwas kräftiger und man schmeckt etwas fruchtig-würziges,... ein wenig wie Zitronenmelisse. Mit dieser seines Gleichen suchenden Geschmackskomposition lässt sich die Wild Hunter bis zum Schluss genießen. Der Abbrand war tadellos. Aschefall bei ca. 3-4cm. Asche weiß-grau mit schöner Ringbildung. Zug und Rauchvolumen perfekt. Also technisch auf sehr hohem Niveau. PL bei dieser Qualität mehr als angemessen. Begleiter leicht gesüßter Kaffee-Long,... geraucht bis die Fingerspitzen glühen. Da wird man zum Wiederholungstäter! ;-)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Eigener Merker: 5/10. Die Valladares 2012 hat eine echte schicke Baubinde und spielt vom Design her auf den Mayakalender an, laut dem am 21.12.2012 die Welt unter gehen sollte. Vielleicht aber auch nur weil sich im Jahr 2012 Oscar Valladares den lang gehegten Traum von einer eigenen Zigarrenmarke erfüllte. Die Bauchbinde ist auf jeden Fall sehr ansprechend. Die 2012 ist eine Toro in Boxpressed. Das Deckblatt hat eine Farbe wie dunkle Schockolade mit einigen sichtbaren,... aber nicht spürbaren Blattadern. Sie hat eine relativ raue Oberfläche aber dennoch einen samtigen Glanz. Die Verarbeitung des Deckblattes ist einwandfrei. Der Kaltgeruch ist stallig-würzig, der Kaltzug süß-würzig. Nach dem toasten nimmt sie die Flamme bereitwillig an und startet mit sehr würzigen Aromen,... Holz, Erde, Leder und leichter Pfeffer. Retronasal kommt der Pfeffer noch ein wenig deutlicher zur Geltung. Ab 2ten Drittel kommt etwas Bitterschockolade ins Spiel und immer wieder süßliche Nuancen mit etwas Creme. Ab der Hälfte intensiviert sich der Pfeffer und sie wird allgemein nochmal würziger. Im 3ten Drittel schmeckt man deutlich fruchtige Aromen die ich aber nicht ganz zuordnen kann. Diese Aromen begleiteten die 2012er bis zum Schluss. Aschefall bei 2cm. Ab dem 2ten Drittel brauchte sie mehr Aufmerksamkeit da der Anfangs messerscharfe Abbrand leicht wellig wurde und immer wieder kleine Ascheflocken herabrieselten. Die Asche war weiß-grau, sehr weich und pudrig. Zug und Rauchvolumen zufriedenstellend. Fazit: Ein netter Stick der zwar keine extreme Aromenvielfalt bot aber trotzdem Spaß machte ihn zu rauchen. PL finde ich ein wenig hoch angesetzt da man für diesen Preis schon nettere Smokes bekommt. Für mich ist es eher nichts...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 8+/10. Heute wird mal die Oscar Valladares Super Fly probiert die seit dem 08.01.2025 in meinem Humidor lagert. Die Super Fly hat ein Connecticut Deckblatt aus Honduras. Das Umblatt ist ebenfalls als Honduras und die Einlage ist eine Mischung aus Honduras, Nicaragua und der Dom. Republik Tabaken. Das Deckblatt hat eine samtige Oberfläche mit feinen Blattadern. Meine Valladares hat 2 kleine grüne Flecken am Fuß. Die Verarbeitung ist wie von Oscar Valladares gewohnt exzellent. Geschmückt ist die Super Fly mit einer großen pinkfarbenen Banderole im 70er-80er Jahre Diskostyle. Die Farbe ist jetzt nicht unbedingt mein Fall aber trotzdem ist sie irgendwie passend. Der KG ist fein würzig. Der KZ etwas heuig. Die Einlage ist am Fuß etwas weicher gerollt als am Kopf. Der Zugwiederstand ist zufriedenstellen. Die Oscar Valladares Super Fly startet mit Zedernholz, dezenter Erde im Hintergrund, jeder Menge süßlicher Creme und milden Pfeffernoten. Hier und da kommen Nuancen von Zimt durch und es bilden sich nussige Noten die mal klar nach Mandeln und mal nach einer Nussmischung schmecken. Die ohnehin schon milden Pfeffernoten mildern weiter ab und es wird ledrig... Und ich muss schon wieder feststellen wie gut mir einfach die Zigarren von Oscar Valladares schmecken. Schon während dem 1/3 überrascht sie mit einer Fülle von verschiedenen Aromen die im Wechsel mal intensiver im Vordergrund und mal dezenter im Hintergrund auftauchen. Die ledrigen Aromen werden zum Ende des 1/3 präsenter und die erdigen Nuancen sind kaum noch wahrzunehmen. Diese beständige Cremigkeit die fortlaufend zu spüren ist verbindet die einzelnen Aromen optimal und machen aus der Super Fly einen angenehmen milden bis mittelkräftigen Smoke. Der Aschefall war bei 5cm zu Beginn des 2/3... Mit frischer Luft gewinnt sie nochmal etwas an Würze, retronasal ist weißer Pfeffer zu spüren. Das 2/3 verläuft anschließend linear. Wie auch schon bei anderen Zigarren mit Connecticut Deckblatt muss ich auch hier feststellen dass früher oder später irgendwo ein Riss entsteht. Hier ist zum Glück der Riss im letzten Drittel und die Super Fly ist bald ablegereif. Durch das entstehende Kondensat während dem Rauchen quellt der Tabak etwas auf und das hauchdünne Connecticut Deckblatt bekommt sowas meiner Erfahrung nach selten kompensiert. Das letzte Drittel bekommt nochmal ein paar Bitterstoffe, ansonsten keine weiteren Veränderungen mehr. Die Asche ist Mausgrau und stabil. Der Abbrand war fast perfekt. Leicht wellig aber kein Schiefbrand. Der Zug und das Rauchvolumen waren wie gehofft. Fazit: Die Oscar Valladares Super Fly ist wieder mal eine technisch und qualitativ hochwertige Zigarre die Freude machte. Das Aromenprofil ist sehr hell,... Zedernholz, Nuss, Creme, Süße, Leder mit ganz wenig erdigen und toastigen Nuancen.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker: 7+/10, schön verarbeitete schockobraune Zigarre, feinadrig sauber verklebt, hübsche Bauchbinden, leider haben sich kleine silberne Partikel von der Baubinde gelöst die sich dann auf dem kompletten Deckblatt festgesetzt hatten,... ich mag kein Silberpapier rauchen ;-), bei meiner Zigarre war am Fuß ein 2cm langer Riss im Deckblatt, Zigarre startet mit typischen Maduro Aromen, Schockolade, etwas Kaffee, trockenes Holz mit einer leichten Süße und minimal Pfeffer, Zigarre wird zur Mitte hin immer cremiger und ledriger, die würze nimmt insgesamt ein wenig ab, am Ende des 2ten Drittel wird es wieder etwas schockoladiger mit einem Hauch Röstaromen, zum Ende hin wird sie dann etwas pfeffriger mit ein wenig Toast, Abbrand, Zug und Rauchvolumen OK, Asche weißgrau hier und da leicht struppig, ab und an rieselt eine Ascheflocke ab, Begleiter Coke Zero, netter Smoke der mich aber bei dem Preis nicht wirklich überzeugen konnte, würde eine Quisqueya Maduro oder Ibis Maduro vorziehen

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Eigener Merker: 9+/10, sehr sauber verarbeitete Zigarre mit leicht ölig-glänzenden Deckblatt, Zigarre startet mit pfeffrigen und holzigen Aromen, unterschwellig eine leichte Süße mit etwas Leder, zur Hälfte hin leicht kräuteratige Nuancen, Zigarre wird zunehmend cremiger, immer wieder leicht pfeffrige Spitzen die ich als sehr angenehm empfinde, Süße und Creme nehmen ab der Hälfte des zweiten Drittel zu, Pfeffer, Holz, Leder, Schockolade und süße Creme sowie ein Hauch Erde und Röstaromen vereinen sich zum Ende des zweiten Drittel zu einer wahren Geschmacksexplosion, sehr Runde Geschichte bis zum Ende hin, Abbrand leicht schief und musste leider einige Male korrigiert werden, Asche hellgrau und glatt, Zug perfekt, starkes Rauchvolumen mit viel schön dichten Rauch, Begleiter leicht gesüßter schwarzer Kaffee

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eigener Merker: 7+/10, schöne Bauchbinde, hellbraunes Deckblatt was bei meiner Zigarre doch teilweise etwas zerknüllt aussah, Zigarre war nicht gleichmäßig fest gerollt, sie startete pfeffrig-nussig, den Pfeffer würde ich als nicht all zu stark beschreiben, leichtes kribbeln auf der Zunge, angenehm, im späteren Verlauf leichte Holz-, Kakao-, Kaffee- und Ledernoten, zwischendurch mal kleine Spitzen die nach gegrillten Steak schmecken, zur Hälfte hin gesellt sich leichte Creme dazu, Geschmack verändert sich bis zum Schluss nicht mehr viel, Abbrand und Zug perfekt, mausgraue Asche leicht struppig, Rauchvolumen OK, Begleiter schwarzer Kaffee, netter würziger Smoke aber leicht überteuert


