Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 8.00Durchmesser: 0.80 MM
Ein Hauch Cuba für Zwischendurch - allerdings nerven die Minis von RyJ durch häufiges Ausgehen. Wie bei allen Mini Cigarillos muß man schon eine gehörige Portion Phantasie mitbringen, um Aromen zu schmecken.

Länge: 14.29Durchmesser: 1.79 TAM
Obwohl ich milden Havannas durchaus zugetan bin, lässt mich diese Zigarre, nach zwei gerauchten Exemplaren, ziemlich ernüchtert zurück. Die, mit einem schönen seidigen Deckblatt versehene, Coronas Extra beginnt beinahe schon belanglos mild mit leichter Säure und einer, noch untertrieben formuliert, äußerst verhaltenen aromatischen Entfaltung. Außer einer beständigen Süße bei leicht frischer Krautigkeit, die sich schnell verflüchtigt, waren weitere Aromen, beim besten Willen, nicht zu eruieren. Ab dem zweiten Drittel legt sie ein kleinwenig an Stärke zu. Die Hoffnung aber, es möge nun wenigstens etwas Würze, Schärfe, Salzigkeit oder "der Geier weiß was" hinzutreten, wurde enttäuscht. Sie bleibt einfach nur mild, flach und leider ziemlich langweilig. Das Spannendste war, nach dem ersten Drittel, die Bekämpfung des stetigen Schiefbrandes & die Frage, ob sie ausgeht oder nicht. Da bereits die Panetelas Extra von Rafael González mich nicht wirklich zu überzeugen vermochten, ist dies wohl (zumindest zur Zeit) nicht meine Marke.
Länge: 8.50Durchmesser: 0.90 TAM
Wenn sie zieht, dann ist die "Kleine" eine angenehme aromatische "Zwischendurch"-Minizigarre. Allerdings hatten von 10 Exemplaren gerademal zwei diese positiven Eigenschaften. Alle anderen gingen regelmäßig aus, hatten zum Teil erhebliche Zugprobleme oder waren schlichtweg verknallt. Daher hielt sich der Spaß merklich in Grenzen und der sehr günstige Preis relativiert sich doch erheblich.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.87 TAM
Die Julieta N° 2 von Hoyo de Monterrey steht im Ausdruck & Geschmack zwar der Double Corona aus dem gleichen Hause nahe, ohne jedoch an die Qualität und aromatische Brillanz der Double Corona heranzureichen. Die Qualität war im Gegenteil äußerst bescheiden und ließ den gesamten Rauchverlauf, dank massiver Zugprobleme und damit verbundener „Zwischenstops“, zu einem zweifelhaften und mühsamen Vergnügen werden. Ansonsten überwogen mild-sanfte, holzige Aromen, wobei die hoyotypische cremige Süße nicht besonders ausgeprägt war. Im letzten Drittel trat eine leichte Schärfe hinzu. Insgesamt, wenn die Qualität stimmt, ist sie leicht zugänglich, angenehm und trotz ihres Formates durchaus als Tageszigarre geeignet. Allerdings würde ich die DC der Churchill stets vorziehen.

Länge: 13.49Durchmesser: 2.06 TAM
Selten ist mir eine Beurteilung über eine Zigarre so schwer gefallen. Ein wunderbar ästhetisches Format, ein schönes Deckblatt & gute Verarbeitung, ein erkleckliches Gewicht sowie eine perfekte Elastizität des Körpers weisen auf ein Raucherlebnis der besonderen Art hin. Angezündet beginnt sie aber sehr unscheinbar, sogar unausgewogen und wenig geschmackvoll. Zum Glück ändert sich dies nach nur kurzer Zeit und eine ausnehmende Weichheit mit zarter Süße stellt sich ein. Noch im ersten Drittel kommen äußerst wohlschmeckende Aromen von geröstetem Kaffee und Assoziationen an Kakao hinzu. Man ist sichtlich gespannt, welchen Veränderungen in den nächsten beiden Dritteln eintreten werden. Doch es treten keine Veränderungen ein, was angesichts der Schmackhaftigkeit auch nicht wirklich ein echter Mangel ist. Lediglich werden die Aromen zwar harmonischer und feiner, aber auch ein wenig schwächer. Der gesamte Rauchverlauf bleibt bis zum Schluss absolut linear, wenn auch „seidenweich“ ohne jeden Anflug von Schärfe. Bemerkenswert ist der Nachgeschmack. Er ähnelt mehr dem Genuss eines kräftigen Kaffees, denn einer Zigarre. Einerseits geschmacklich über jeden Zweifel erhaben, ist anderseits der Zug und Abbrand mit dem Urteil „schlecht“ noch wohlwollend und unzureichend umschrieben. Die Bewertung mit sechs Sternen ist folglich unlogisch und irrational, aber letztlich ausschließlich in dem herrlichen Geschmack begründet.

Länge: 8.00Durchmesser: 0.80 MM
Stark & würzig, machmal sogar mit so etwas wie Aromenentfaltung. Allerdings sollte man Feuerzeug oder Streichhölzer nach dem eigentlichen Anzünden nie allzu weit weglegen, denn diese Minis bedürfen ständiger Nachfeuerung & sind somit die absoluten Spitzenreiter im vorzeitigem Ausgehen. Bei einer Rauchdauer von 6-8 min, vier bis fünfmal nachfeuern zu müssen ist auch schon eine Leistung. Als wäre dies allein nicht schon des Schlechten zuviel, werden einige Exemplare dann nach der Hälfte der Rauchdauer auch noch labberig und "entwickeln" sich selbst.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.71 HAM
Ein wahres Überraschungsei - wobei drei Dinge allen Cazadores gemeinsam sind: Was mit Zugproblemen, was mit Schiefbrand & was zum Nachfeuern. Wer sich davon nicht abschrecken läßt, wird auch mit dem Umstand leben können, dass die Cazadores ebenfalls keine optischen Leckerbissen sind. Jedoch wird man bei diesem Preis auch ernsthaft keine "Beauties" erwarten. Leider sind sie auch geschmacklich von sehr fragwürdiger Qualität. Wenn man Glück hat, erwischt man ein Exemplar, welches durchaus nicht allzu hohen Ansprüchen für einen Nachmittagssmoke genügen kann. Dann öffnet sich ein, zwar nuancenarmes, aber würzig-kräftiges Aroma ohne jede Bitterkeit. Wer jedoch Pech hat, für den öffnet sich etwas ganz anderes - nämlich das Gruselkabinett des schlechten Geschmacks und da hat man mit "schmeckt nach gar nichts" noch Glück im Unglück. Fazit: Wer von Natur aus ein Glückskind ist, sollte sie mal versuchen. Alle anderen sollten jedoch die Finger davon & die Cazadores aus dem Humidor lassen.


