Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 19.05Durchmesser: 1.51 TAM
Befindet man sich mit dem Genuss einer Cohiba Lanceros auf dem Zigarrenolymp? Jenen imaginären, mystischen Ort auf dem sich „göttliche“ Zigarren wie Fundadores, Lusitanias, Immensas, A & Cs, in eifersüchtiger Uneinigkeit um den Rang der einzig Besten streiten ? Angebetet und verehrt von den irdischen Aficionados, von denen wiederum ein jeder seinen eigenen, ganz persönlichen Liebling unter den Göttlichen hat. Gibt es jene „unerreichten“ Habanos wirklich, den Gipfel der Genüsse? Zumindest kommt die Lanceros dem Gipfel der Genüsse schon recht nahe, auch wenn man sich den Weg dorthin ziemlich teuer erkauft. Wie schaut (und schmeckt) es nun in Gipfelnähe? Stets ausgewogen, aromareich mit zeitweilig feiner Süße, mild-würzig und alles in perfekter Balance. Schön anzuschauen ist sie auch. Dabei sind Abbrand, Zug, Raumnote (quasi als Sekundärtugenden) gänzlich ohne Fehl und Tadel. So gut & so perfekt gemacht, dass sich die ganz große Emotion beim Rauchen nicht einstellen will. Doch letztlich ist es wie bei den Göttern des Olymp - deren Faszination entstand auch erst durch ihre kleinen Schwächen. Etwas, womit die Lanceros nicht aufwarten kann..

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
“Der Macher" von Patoro, Patrick Martin, kennt sich aus in der Welt der Zigarren. Vornehmlich und zu aller erst in der wichtigsten aller „Künste“. Nicht der Herstellung, sondern der Vermarktung. Patoro, die (nicht mehr ganz) neue Lifestylezigarre in der Welt der Schönen & Reichen. Das Rezept ist simpel und oft erprobt: Wohlfeil formulierter hoher Anspruch, perfektes & designorientiertes Äußeres, zielgruppenorientierte Lancierung des Produkts & hoher Preis. Alles hübsch verpackt. Sowohl die Ware (in 50er Kisten, einzeln in Cellophan) als auch die begleitenden Werbesprüche („nur das Beste“, „kompromisslos“, „exklusiv & selektiv“) Wenn man dann auch noch einige Prominente, Händler & Magazine als Aushängeschilder oder Fürsprecher gewinnen kann, steht dem Erfolg fast nicht mehr im Weg. Was bleibt wenn man die ganze Marketingblase weglässt & schlichtweg nur das Produkt (sprich in diesem Falle, die Robusto) betrachtet? Zunächst eine tatsächlich tadellos verarbeitete, gut gerollte und mit einem makellos seidigen Deckblatt versehene Dominikanerin. Nach dem Anzünden entwickelt sie schnell eine milde Würze, mit latentem schwach erdigem und herbalem Aroma. Sanft, weich, unaufdringlich, erwartet mild bei verhaltener Stärke und durchwegs ausgewogen, so präsentiert sich diese Robusto vom beinahe ersten bis zum letzen Zug. Eine große aromatische oder geschmackliche Komplexität kann man ihr nicht gerade attestieren. Durch ihre Gleichförmigkeit & äußerst zurückhaltende Aromenentwicklung raucht sie sich so dahin. Richtig fesselnd ist sie leider nicht. Abbrand & Zug sind, wie man erwarten darf, einwandfrei. In der Gesamtheit eine qualitativ sehr hochwertige, wenn auch geschmacklich eher nur durchschnittliche und eben auch teure Zigarre. Es ist wohl doch noch ein langer Weg zum neuen Stern am Zigarrenhimmel.

Länge: 16.51Durchmesser: 1.67 TAM
Zigarren der Cedros de Luxe Serie werden von erfahrenen Afficionados zu Unrecht weitgehend unterbewertet. So auch diese Cervantes, die mit delikater Würze und reichlich Röstaromen aufwarten kann. Bereits äußerlich unterstreicht die Cedros de Luxe N°1 ihren Anspruch auf einen der vorderen Ränge im Kreise der Havannas. Ästhetisch, im dunklen Coloradodeckblatt, umhüllt in Zedernholzblättchen, mit geschmeidig-seidigem Körper weckt sie einigen Erwartungen, die sie uneingeschränkt zu erfüllen vermag. Geschmacklich sehr ähnlich der De Luxe N°3 ist sie über die gesamte Rauchdauer hinweg weich, rund und von eher geringer Stärke. Vorherrschend sind holzig-waldige Aromen und intensive Röstnoten. Im Vergleich zur kleinen Schwester bietet sie zudem eine feine Würze, die sie vielschichtiger und voller wirken lässt. Wer eine stetige geschmackliche Veränderung oder beständige Entwicklung von Drittel zu Drittel favorisiert, wird aber enttäuscht werden. Sie bleibt vom ersten Drittel bis zum Finale aromatisch konstant. In Sachen Qualität gibt es (Stand 2006) keinerlei Abstriche. Zug und Abbrand sind über jeden Zweifel erhaben und können nicht anders als bilderbuchmäßig bezeichnet werden. Rückblickend betrachtet eine Zigarre bestens geeignet für einen entspannten Nachmittag am Wochenende.

Länge: 16.51Durchmesser: 1.71 TAM
Bislang war ich den Formaten von Rafael Gonzales, aufgrund wenig beeindruckender Erfahrungen, nicht sonderlich zugetan. Diese Londsdale ist jedoch wider erwartend ein wahres Prachtstück. Äußerlich betrachtet elegant, vornehm mit festen Körper und einem gefälligen, etwas rötlichem Deckblatt. Sie beginnt, typisch für die Marke, sehr verhaltend & mild mit leicht waldigen Aromen, die anfänglich keinen großen Eindruck hinterlassen. Dann aber überrascht sie mit einer süßlichen Weichheit und einem raffinierten Aromenmix aus holzigen & herbalen, luftig würzigen Noten, der Zug für Zug, bis zum Ende, an Kraft, Finesse und Ausdruck gewinnt. Dabei wird immer runder, bleibt aber von zurückhaltender Stärke. Die Lonsdale bietet einen beeindruckend vollmundigen, Rauchgenuss, der in seiner Entwicklung nicht anders als bilderbuchmäßig zu bezeichnen ist. Auch die ausgezeichnete Qualität (Anfang 2006) trägt ihren Teil zum Genuss bei. Eine fast weiße Aschebildung, ein vortrefflicher Zug, mit einer für dieses Format überzeugend großen Rauchfülle, und ein ebenmäßiger Abbrand runden dieses Vergnügen ab. Gleichermaßen eine uneingeschränkte & rückhaltlose Empfehlung für Anfänger & Fortgeschrittene.

Länge: 15.56Durchmesser: 1.67 TAM
Diese Coronas Grandes ist das größte (nicht längste) Format aus der Le Hoyo Reihe. Überzeugt die Du Prince mit ihrem noblen Charakter, begeistert die Du Roi mit geradezu königlichen Eigenschaften, so hofft man vielleicht insgeheim, die Des Dieux möge sich quasi als eine „göttliche“ Zigarre erweisen. Um es vorweg zu nehmen - solch hohe Erwartungen erfüllt die Des Dieux nicht. Sie ist sehr ordentlich verarbeitet, angenehm in der Stärke und in der Substanz mit allen kennzeichnenden geschmacklichen Eigenschaften der Hoyos versehen. Allerdings schmeckt sie holziger und etwas weniger weich als eine Du Roi. Dafür wiederum tritt etwas mehr Würze (und die vor allem im letzten Drittel) in Erscheinung. Ihre aromatische Entfaltung ist insgesamt nicht sonderlich ausgeprägt. Zug und Abbrand sind jedoch mustergültig. Den Rang der Besten aus der Le Hoyo Reihe gebührt aber zweifellos der Hoyo du Roi.

Länge: 14.29Durchmesser: 1.67 TAM
Eine wahrhaft königliche Zigarre. Äußerlich im Maß einer Corona zurückhaltend & distinguiert, präsentiert sie sich mit ihrem seidigen und leicht ölig glänzenden Deckblatt klassisch elegant. Ihren noblen Charakter verdankt sie einem stets ausbalancierten aromatischen Rauchverlauf. Die Du Roi beginnt weich cremig mit feinen Aromen von Gewürzen und Wald. Im weiteren Verlauf gewinnt sie an Stärke und Kraft, die Aromen werden intensiver und eine spürbare Süße tritt hinzu. Das Finale, und dies kann man buchstäblich bis auf die letzten Zentimeter hinauszögern, endet furios mit nachhaltigen Kakao- und Holzaromen. Unterstrichen wird der beeindruckende Genuss vom ebenfalls ausgezeichneten Zug- und Abbrandverhalten. Eine fantastische Kubanerin, nahezu perfekt in ihrer harmonischen Art, die ebenso ausgezeichnet als After-Dinner Zigarre, wie auch als Solozigarre zum Abschluss eines gelungenen Tages passt. Genossen mit einem 1981er Macallan fast der Himmel auf Erden.

Länge: 19.37Durchmesser: 1.94 TAM
Ein wahres Meisterstück. Imposant, beinahe mächtig mit elegantem, gleichmäßigem Deckblatt von seidiger Textur. Überragend im Zug, von perfekter Gleichmäßigkeit im Abbrand mit großer Rauchfülle, einem spektakulärem Duft und einem Geschmack von Samt und Seide. Mit dem Anzünden begibt man sich auf eine unvergleichliche einhundertminütige Genussreise durch die gesamte komplexe Aromen- und Geschmacksvielfalt kubanischer Zigarren. Zu Beginn mild, zart, fast grazil entfalten sich langsam florale, grasige Noten, gefolgt von erdigen Düften. Es folgen Waldaromen, ein cremig frischer Geschmack und eine ganze Palette fein ausgewogener Röstaromen. Selbst im Finale bleibt sie rund und weich mit einer beeindruckenden Fülle. Alles an dieser Double Corona ist pure Harmonie, die nur noch durch die ständige Präsenz im Humidor gesteigert werden kann.

Länge: 14.29Durchmesser: 1.83 TAM
Zweifelsohne bereitet schon der Anblick dieser Corona Gorda ein gewisses Vergnügen. Makellos seidig, virtuos verarbeitet und damit dem Anspruch an eine Premium Zigarre, zumindest äußerlich, vollauf gerecht werdend. Geschmacklich ist sie unverwechselbar „Cohiba-like“. Der dominierende Eindruck, den die Siglo IV hinterlässt, ist eine perfekt ausgewogene Mischung aus milder, cremiger Süße mit Gewürznoten und elegant fein würzigen Aromen. Obwohl körperreich und gehaltvoll, wird sie niemals schwer oder wuchtig. Das Verhältnis von Stärke und Aroma ist mustergültig austariert. Als ein klein wenig Wasser in all den Wein, ist der Umstand zu sehen, dass sie gelegentlich ab dem letzten Drittel zu einer unangemessen Schärfe oder zeitweiligen Bitterkeit neigt. Dessen ungeachtet ist die Siglo IV eine legitime Vertreterin der „High End Klasse“. Ob der Preis dafür gerechtfertigt ist, muss ein jeder für sich selbst entscheiden.
Länge: 12.70Durchmesser: 2.00 TAM
Die kleine Bombe. Diese prägnante Beschreibung eines schweizer Zigarrenhändlers trifft den Nagel auf den Kopf. Unterstützt wird die aromatische Explosion durch das ungewöhnliche Format einer kleinen Piramide. Offensichtlich ist nach der Petit Robusto von Hoyo de Monterrey nun die Petit Piramide eine weitere Gelegenheit zu einer „kleinen Dicken“ zu greifen und gleichzeitig ein Tribut an die Zeiten des schnellen Genusses. Doch Vitola und Blend sind gut gewählt. Die Kombination zündet sofort. Sogleich präsent, anfangs würzig & erdig, rauschen in der Folge, wie aus einem Füllhorn, florale, waldige, holzig-süße und mannigfaltige Röstaromen im schnellen Wechsel heran. Trotz ihrer scheinbaren Kürze verblüfft die Petit Piramide durch eine außerordentliche Wandlungsfähigkeit. Das Finale ist eine fabelhafte Essenz aller zuvor wahr genommenen Aromen & ein rauschender Höhepunkt. Alles ist fett, üppig, rund & weich bei mittlerer Stärke. Ganz abgesehen davon, ist diese Edition Limitada, dank dem Deckblatt in Maduro und der eleganten Bauchbinde, auch ein optischer Leckerbissen. Der ausgezeichnete Zug, die feste, fast weiße Aschebildung sowie der erstaunlich gute, gleichmäßige Abbrand runden das hervorragende Bild ab und hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck.

Länge: 13.34Durchmesser: 1.67 TAM
Eine sanfte Schönheit, die sich jedoch im Gegensatz zu ihrem Charakter zunächst einmal, wie alle Cuabas, auffallend fest, nahezu hart anfühlt. Äußerlich ähneln sich alle Vitolas von Cuaba und unterscheiden sich lediglich durch ihre unterschiedliche Größe. Wer aber glaubt, dies träfe in gleicher Weise auch auf ihr Temperament zu, irrt gewaltig. Im Unterschied zu den eher nervigen & starken Divinos oder aromatischen & ausgeglichenen Tradicionales, ist eine beachtliche Weichheit die markanteste Eigenschaft des drittgrößten Formates von Cuaba. Die Generosos verströmt ein überaus sanftes, leichtes Bukett und wartet mit einer sehr reservierten Stärke auf. Ihre aromatische Entfaltung ist nicht sonderlich intensiv, ohne Tiefgang und lässt auch im Rauchverlauf einen gewissen Spannungsbogen vermissen. Dennoch ist sie nicht ohne Charme. Eine Figurado mehr für die „unbeschwerten“, lockeren Momente im Leben. Einfach zu rauchen und jedem Anfänger zu empfehlen. Dazu tragen sicherlich auch der uneingeschränkt gute Abbrand sowie der problemlose Zug bei.

Länge: 14.61Durchmesser: 1.83 TAM
Eine Schmusezigarre. So locker & leicht, die schwimmt sogar in Milch. Nun, vielleicht sollte man dies besser nicht ausprobieren. Auf jeden Fall ist sie unkompliziert, sehr zugänglich – geradezu brav- und problemlos zu rauchen. Wie alle Cuabas ein ästhetischer Hochgenuss. Leider jedoch geschmacklich und aromatisch ein wenig eindimensional und schwächlich. Überwiegend und vorherrschend sind (zugegeben wohlschmeckende) holzig-nussige Aromen, die an Romeozigarren erinnern, aber dort wesentlich vielschichtiger & prononcierter sind. Eine Aromenentwicklung oder Veränderung in den einzelnen Dritteln findet, bis auf eine minimale Zunahme der Stärke nicht satt. Apropos Stärke. Auch für jemand wie mich, der mild aromatischen Zigarre häufig den Vorzug gibt, ist die (nicht) vorhandene Stärke hart an der Grenze. Noch milder, weicher, beinahe weichgespült, geht nicht und ist dem Aromentransport auch eher abträglich. Qualitativ hingegen gibt es gar nichts auszusetzen. Perfekt gerollt, sehr angenehmer Zug und ein Abbrand wie gemalt. Aus dem zuvor Gesagten ergibt sich eine tadellose & empfehlenswerte Zigarre für Kubaeinsteiger, die jedoch den Fortgeschrittenen nicht wirklich befriedigt.

Länge: 15.49Durchmesser: 1.98 TAM
Partagas Serie P N° 2 ist eine nicht mehr so ganz neue Vitola in der „Liga“ in der die Montecristo N° 2 bislang das Maß aller Dinge ist. Oder sollte man sagen war? Diese Piramide beginnt betont erdig, würzig & scheint anfangs den Eindruck zu erwecken eine verlängerte D4 zu sein. Dies täuscht jedoch, denn nach abwechselnden Holz- und Nussnoten entwickeln sich hinzukommende starke, äußerst geschmackvolle Röstaromen. Das Zusammenspiel der Aromen ist glänzend arrangiert, unglaublich ausgeglichen und von großer Intensität. Seltsamerweise erinnert die P2 in diesem Aromenmix mehr an die Edmundo von Montecristo als an eine Vitola von Partagas. Sie bleibt fortwährend weich & rund bei wohldosierter Stärke und schmeichelt dem Gaumen. Zum Genuss tragen zudem der ausgezeichnete Zug sowie der gute Abbrand bei. Angesichts ihrer Jugendlichkeit ist eine derart ausgewogene und aromatische Zigarre durchaus überraschend und lässt eine fulminante Entwicklung bei entsprechender Lagerung erwarten. Mehr als denkbar ist, dass mit der P2 eine neue Referenz bei den Torpedos geschaffen wurde.

Länge: 11.10Durchmesser: 1.59 TAM
Im Sinne einer Analogie zum Hersteller der Produkte mit dem Stern ist die Reyes gewissermaßen die A-Klasse von Trinidad. Ähnlich wie diese leiht sie sich einige Attribute, vornehmlich äußerer & marketingtechnischer Natur, aus und profitiert dabei ganz ordentlich vom Image des großen Bruders. Gleich ob die S-Klasse heißt oder, wie hier, Fundadores. Nicht gerade preiswert im Verhältnis zur Größe, aber dennoch absolut gesehen, gut erschwinglich ist sie die klassische Einsteiger-Trinidad. Im Format einer Très Petit Corona mit erstklassigem Deckblatt versehen, bleibt die Reyes von Anfang bis Ende recht mild & weich (aber keinesfalls cremig) mit zeitweise süßlichen Noten. Holzige Aromen und Anklänge an Kräuter prägen durchgängig den Geschmack, der von einer mittleren Stärke getragen wird. Lediglich zum Finale kommt eine leicht Würze hinzu. Zug und Abbrand sind über jeden Zweifel erhaben. In der Gesamtbetrachtung ist die kleine Trinidad einerseits eine solide, handwerklich sehr gute gemachte Tageszigarre, die aromatisch ausbalanciert, nicht wirklich einen echten Ansatzpunkt zur Kritik bietet. Andererseits ist sie aber, ohne die Bauchbinde und all das Wissen um die Mythen der Marke Trinidad, eben auch nicht viel mehr als gut gemacht, ausgewogen und solide.

Länge: 12.07Durchmesser: 1.67 TAM
Während ihre kleinen Schwestern, die Divinos unter Umständen recht stark, bissig und voller Bitterstoffe sein können, sind die Tradicionales durchgängig sehr ausgeglichen und rund im Geschmack. Versehen mit einem schönen rötlich-öligem Deckblatt sind auch sie, wie alle Cuabas hervorragend verarbeitet und ohne jeden Makel. Ein optischer Hochgenuss, der gleichfalls nach dem Anzünden seine Fortsetzung findet. Entsprechende längere Lagerung und sorgsames Anzünden vorausgesetzt, weisen sie ein sehr gutes Abbrand- und Zugverhalten auf. Vorherrschende Aromen sind milde Tanninaromen kombiniert mit süßlichen sowie leicht grasigen Noten. Im zweiten & im letzten Drittel nehmen sie an Kraft und Stärke zu und das Bukett wird noch aromatischer und voller ohne dabei scharf oder bitter zu werden. Cuabas aus Kisten sind denen aus den Fünfer-Schachteln unbedingt vorzuziehen und schmecken wesentlich gereifter & harmonischer. Insgesamt ein schöner, abwechslungsreicher Rauchgenuss.

Länge: 17.15Durchmesser: 1.31 TAM
Die Sanfte aus der Le Hoyo Reihe. Eine lange und elegante Panetela mit einem schöneren seidigeren Deckblatt als andere „Le Hoyos“. Trotz ihres schlanken Körpers beeindruckt sie mit bemerkenswerter Rauchfülle und gleich bleibend gutem Zug. Geschmacklich und aromatisch bleibt sie den anderen „Familienmitgliedern“ eng verbunden. Auch sie ist geprägt durch intensive Holzaromen und zarter Süße. Allerdings vermittelt die Du Gourmet ein beträchtliches Mehr an Cremigkeit und erinnert insofern stärker an die klassische Linie von Hoyo de Monterrey. Wer gesteigerten Wert auf eine konstante aromatische Entwicklung bzw. aromatische Bandbreite legt, wird jedoch enttäuscht sein. Die Du Gourmet bleibt vom ersten bis zum letzten Drittel sanft, weich und ohne erkennbare Veränderung. Dennoch eine exzellente Tageszigarre mit ausnehmend gutem Abbrand (2006), von eher geringer Stärke & bar jeder Aggressivität und Schärfe, vorausgesetzt sie wird langsam & genussvoll geraucht.


