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Humidor RKS2000 Pfeifentabake

48 Einträge
Kommentar: Persönliche Eindrücke von Pfeifentabaken

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Colts American Mixture 50g Pouch

Riecht etwas fruchtig, nussig, nach Nougat, leicht schokoladig, sehr dezent nach Vanille. Eher feiner Schnitt, stopft sich kinderleicht, nimmt sehr gut Feuer an, glimmt durch, wenig Kondensat und kein sottern. Balsaholzfilter: Burley nussig, leicht erdig, bringt Säure, die sich mit Süsse die Balance hält. Virginias hin und wieder etwas heuig, BC wahrnehmbar, aber eben auch die beiden anderen Tabake. Die Aromatisierung ist im Rauch nur zu Beginn vordergründig. Ein angenehmer Tabak mit Eigengeschmack, wenig Nikotin. Empfehlenswert, um Pfeifen zu Neutralisieren, die ausrauchbare Geister in sich bergen, kein wow-Effekt, sehr günstig, schmeckt mal gut, bringt aber keine spannenden Abwechslungen im Rauchverlauf, ist nicht vielschichtig oder komplex und wird bei Wiederholung eher langweilig, mir aber deutlich lieber als BC-lastige OTC's.



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Amphora Pfeifentabak Burley 50g Pouch
verifizierter Kauf

Pouch aromadicht versiegelt. Geruch leicht nach Rum bzw. pflaumig, trockenfruchtig, nussig, nach Pumpernickel, auch nach Kakaopulver oder dunkler Schokolade, ein Hauch Stroh. Broken Flake, etwas drahtig, braucht also etwas Bearbeitung für ein gleichmässiges Stopfen, zu Bällchen rollen. Meerschaumfilter: Nach 2/3-maligem Zünden glimmt der Tabak. Von Kakao/Schokolade nehme ich nichts wahr, stattdessen leichte Nuss- und Mandelnoten, aber vor allem Erde, feuchte Erde, feuchter Putz, Gips, Keller, mineralisch, nicht modrig und rohe Kartoffeln. Der Tabak hat keine Süsse und ist leicht herb bis bitter (Alarm, vgl. Amphora Virginia). Trotz der gefühlten Drahtigkeit ist der Tabak eher zu feucht (der Virginia ebenso), er sottert in einer kleinen Pfeife 2-3 mal. Die Nussaromen verschwinden zur Mitte hin, während sie über der Brennkammer bis zum Ende zu erschnuppern sind und es bleiben im Rauch die verschiedenen erdigen Noten übrig, bis zuletzt. Eine Aschigkeit, wie manche berichten, nehme ich nicht wahr, eher ein gänzliches Fehlen von Aromen, was durch Stopfen jedoch wieder zur Erdigkeit zurückkehrt, mitsamt dem zweiten Schwall von Kondensat. Gegen Ende wird der Tabak nicht stärker, bekommt in manchen Zügen aber noch eine leicht metallische Note, wird aber, bisher, nicht bitterer. Dr. Perl Aktivkohle: Mehr Nussaromen, diese geröstet, leichte Kakao-/dunkle Schoko- und vereinzelt sogar blumige Noten, Erdigkeit ist reduziert, ebenso das herb-bittere. Die Stärke erreicht nicht ganz mittel, Nikotin dagegen ist etwas oberhalb davon. Der Rauch kratzt nicht, beisst nicht, prickelt nirgends, das Kondensat brennt, wärmt und prickelt um den Mund herum und ist, bisher, nicht sonderlich bitter. Balsaholzfilter: Am fruchtigsten und endlich auch Kakaonoten, Nüsse und Erdigkeit hintergründiger. Entwicklung nach Öffnen: Abtrocknen reduziert herb-bittere Noten und steigert die Süsse. Bei weiterem Abtrocknen schmeckt der Tabak nach weniger erdig, nach dem Anzünden etwas nach Kakao und (gerösteten) Nüssen, nach halber Füllung dann leicht blumig (Balsafilter) bis doch strohig-aschig (v.a. Aktivkohlef.). Tabak verglimmt zu dunkelgrauer Asche, in der sowohl verkohlte als auch unverbrannte Tabakreste übrig bleiben (Feuchte). Die Reinigung zeigt ebenfalls erhöhte Kondensat- und Teerbildung und benötigt etwas mehr Aufwand. Trotz Kondensat- und Teerbildung hinterlässt der Tabak keinen Eigengeruch in der Pfeife und neutralisiert vorhandene Geister (Latakia & Aromen).



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Amphora Pfeifentabak Kentucky 50g Pouch
verifizierter Kauf

Seit viereinhalb Monaten in Besitz, Pouch absolut vakuumversiegelt, liess sich gut öffnen. Tabaksbild: Ready rubbed, eher broken flake, drahtig-stabil, überwiegend dunkelbraun und schwarz mit wenig ocker-hellbraunen Anteilen. Fühlt sich strohig trocken an, beim Formen zu Kügelchen merkt man aber die Feuchtigkeit zwischen den Fingern. Die Fasern sind leicht elastisch, nicht brüchig und teils sehr lang. Geruch nach Essig, Barbecuesauce, rauchig, speckig, ähnlich dem St. Bruno RR ohne die blumig-floralen und zitrischen Noten, macht Appetit auf die Pfeife. Das Entzünden gelingt tadellos und nach zweimaligem vorsichtigen Glätten, glimmt der Tabak eigentlich bis zum Ende durch, raucht sich kühl, sotterte nur einmal nach Stopfen und erneutem Anzünden. Der Tabak verwandelt sich in feine grau-weisse Asche, übrig bleiben ausserdem ein paar verkohlte Tabaksfasern. In einer 320 KS mit Dr. Perl-Filter: Süsse, Säure und Herbe sind perfekt ausbalanciert. Eine unglaubliche Aromenvielfalt: Essig und Barbecuearoma sind hintergründig. Es wechselt andauernd zwischen frisch gemähtem Heu, Nuss, Lagerfeuer und Rauch von trockenem Hartholz, trockene Erde, Baumhonig, Malz, Röstaromen, knusprig gegrillter Schwarte, Folienkartoffeln, etwas Teer und Speckdatteln. Der Rauch ist nie pieksend, stechend, brennend auf den Schleimhäuten, nicht harsch oder scharf. Der sanfteste DFK, der mir bisher unterkam und ein grandioser Tabak, der mich vom Entzünden bis zum Verlöschen begeisterte. Der Tabak ist mittelstark, sein Nikotingehalt allerdings bei 6/8. Die Reinigung ist etwas aufwändiger. Ein frisch geöffneter Tabak enthält etwas mehr Feuchte und es gibt einiges an teerig-schwarzen Rückständen, auch hinter dem Filter und erst recht davor im Zugloch.



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Mac Baren Mixture Scottish Blend 50g Pouch

Mein erster Pfeifentabak, da ihn viele als idealen Einsteigertabak empfahlen. Geruch nach Räucherschinken und Honig, interessant, angenehm. Im Rauch schmeckte ich, von der Zigarette her kommend, bei 14 verwendeten Tabaksorten, nur Honig, der ganze Mund war von Süsse erfüllt, dazu dieser Räucherschinkengeschmack. Stopfen konnte ich nicht und die verwendete Pfeife war eine Meerschaum mit 28 mm Kammertiefe und 18 mm Durchmesser, viel zu klein. Somit dauerndes nachzünden und sottern, honigsüssem. Das Honigaroma kam mir aus der Nase... hing mir zum Hals raus! Nikotinwirkung: Null! Frust, Zigarette an, Pfeife geräumt, morgen wieder! Das End vom Lied, nach nicht mal 10 Füllungen liess ich ihn unbeachtet, missachtend austrocknen und öffnete mir Empfehlung Nr. 2, Mac Baren Virginia Blend... Nachdem mir der Plumcake kürzlich (Juni 24) eigentlich gefiel, werde ich ihm irgendwann wieder eine Chance geben, mit mehr Erfahrung, einer grösseren Pfeife, mittlerweile beherrschendem Stopfen und angepasstem Zugverhalten. To be continued...



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Peterson Pfeifentabak 3 P' s 50g Dose

Super, leider nicht mehr erhältlich. Rosinen und Trockenpflaumen.



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Dunhill Pfeifentabak Early Morning Pipe Dose 100g Dose

10 Jahre im Lager, nach dem Öffnen ein Geruch nach Essig. Sehr orientlastig: Rauch deutlich nach Nüssen, Zitrus, Blumigkeit, ätherisch, metallisch, ledrig und etwas nach Schiffstau. Säure merklich. Daneben deutliche Latakianoten, im Geruch und Geschmack stark rauchig, mässigt sich nach dem Öffnen, wird mit der Zeit runder, milder, angenehmer. Orient dominiert, Latakia zweite Geige. Geröstete Virginias bringen die tiefen Nussnoten, die mit der Öffnungsdauer auch zurückgehen.



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Dunhill Pfeifentabak Navy Rolls 50g Dose (ehem. De Luxe Navy Rolls)

Der Geruch aus der Dose (2011; 12,50 €) ist fruchtig-säuerlich, malzig, kräuterig und erinnert an Pumpernickel. Auch pflaumige und pfeffrige Noten sind zu riechen. Heu, Stroh oder Gras nehme ich nicht wahr. Die akkurat geschnittenen und rosettenförmig angeordneten Scheiben zeigen wenige ockergelbe und rötlich-braune, überwiegend aber fast schwarze Tabaksfasern. Die Münzen sind sehr mürbe und zerfallen in feine Tabaksfasern, womit sich einmal mehr die Ausformung zu Kügelchen anbietet. Feuchtigkeitsgehalt perfekt. Eine Münze reicht, um eine Vauen Maris 742 auszufüllen und diese 1,5 h zu rauchen. Kein Sottern, ein paar Mal nachzünden und stopfen. Mit Balsaholzfilter dominieren zu Beginn die Virginias: dunkle Brotkruste und Pumpernickel und manchmal einen Hauch zitronig-limettiges und trockenes Stroh. Der Perique beginnt mit Pflaume, wechselt aber dann ständig zwischen Pfeffer, Gewürznelke, Anis, Baldrian, Orangenöl ähnliche Noten, Holz und Muskatnuss. Mit einem Wort würde ich es am ehesten einer Red Bull Cola ähnlich beschreiben. Der Raucht beisst, zwickt, brennt oder reizt nichts und nirgends, lediglich nasales Ausatmen prickelt im oberen Nasenbereich, wenn der Perique einsetzt. Dieser hebt den Tabak durch sein Nikotin auf mittlere Stärke, was der Tabaksrauch zu keiner Zeit offenbart. Übrig bleibt, Dunhill-typisch, hellgrauer Puder. Etwas braunes Kondensat zeigt sich im Holm und dem Mundstück, was sich ohne Aufwand entfernen lässt.



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Petersen & Sörensen Pfeifentabak The Banker's 50g Dose

Mittlerweile von JJ Fox Dublin. In der Schweiz erhältlich. Deckblatt hat viel Feuchtigkeit aufgesaugt. Geruch nach erstem Öffnen tomatig-ketchupartig (tags drauf verflogen), keine Rauchigkeit des Latakias. Tags drauf waren dann Latakia und ledrige, holzige Noten zu riechen. Im Rauch kaum Heu, aber Malz, Kräuter- und Nadelbaumharznoten vom Latakia (die mit zunehmendem Altern die Führung übernehmen), Leder und Holz vom Zigarrentabak, Orientals leicht blumig, harzig, ein Hauch Weihrauch, insgesamt angenehm zurückhaltend, so dass Latakia und Zigarrenblatt dominieren, jedoch nie erschlagend. Virginia hat eher moderierende Funktion, die malzig-brotig rüberkommt. Orientals kaum zu schmecken. Angenehm zu Rauchen, insgesamt herb, würzig und kaum süss, was sich mit zunehmender Öffnungsdauer umkehrt. Eine Pfeffrigkeit ist noch zu erwähnen, die ich den Havannas zurechne, da sie mit der zunehmender Bitterkeit des Rauches korrelliert. Leider nur noch 2 Füllungen übrig :( Grandiose Mischung!



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Capstan Pfeifentabak Original Navy Cut 50g

Dose seit Nov. 2012 (10,15 €) in Besitz. Schöne Flakes, 7x6x0.1 cm, mittelbraun mit hellen Fasern. Fühlen sich etwas feucht an. Geruch intensiv nach Malz, Pumpernickel, getrockneten Feigen, getrocknetem Stroh, leicht säuerlich. Ein halber Flake mit knicken und falten in einen kleineren Pfeifenkopf (Jirsa 210) eingedreht, gewährt eine Rauchdauer von fast 1,5 h. Tabak bäumt sich beim Anzünden kaum auf, nach 2x Glätten benötigt der Flake insg. nur 3x nachfeuern. Mit Balsaholzfilter: Rauch zu beginn etwas seifig-alkalisch, was zu leichtem Zungenbrand und rauhen Gefühl führt. Es dominieren die malzig-(röst-)brotigen Noten. Ab dem mittleren Drittel kommen, im Wechsel mit den erstgenannten, Trockenstroh, etwas geröstete Nüsse und Mandeln, etwas Holz, Trockenfrüchte, etwas Zitrus hervor und teils auch blumige und weitere fruchtige Nuancen, geschmacklich auch etwas Säure. Den Tabak empfinde ich als maximal mittelstark. Mit Meerschaumfilter (315KS) wird die Zunge geschont, kein seifig-alkalischer Beginn. Im Rauch nehme ich, zu den o. g., auch gemähte Wiese wahr und einen Hauch von leichtalkoholischem (vllt. Marsala, Portwein oder Sherry) Casing, jedoch weder blumige noch holzige Nuancen. Der Flake enthält etwas zu viel Feuchte, was 1-2 Portionen Kondensat im Mundstück zeigen, lässt sich kühl rauchen. Der Flake verglimmt zu grau-weisser, pudriger Asche mit 2-3 verkohlten Tabakfasern. Die Reinigung zeigt etwas Feuchtigkeit und etwas teerig-schwarzes Kondensat im Zugloch. Im Vergleich zum gelben hat er ein deutlich breiteres Aromenprofil und ist deutlich ausbalancierter.



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HU Tobacco Clans of Scotland Cochmondt

Enthält einige gröbere Stöckchen. Mixture-Cut. Geruch: Vanille aus versiegelter Dose wahrnehmbar, Karamell und Tonka direkt nach Öffnen der Dose dezent, trotz wahrnehmbarer, leichter Rauchigkeit, wird der Latakia durch die Aromatisierung (Tonka mit Leder- und Holznoten) verschleiert, ist aber identifizierbar. Feuchte genau richtig und, ohne die Notwendigkeit des Trocknens, rauchbar. Mit Balsaholzfilter: Maximal mittlere Stärke, kein Zungenbrand, Pieksen oder austrocknendes Gefühl auf den Schleimhäuten. Zu Beginn dominiert die Aromatisierung, wobei zuerst die Vanille hervortritt, Tonka und Karamell jedoch auch wahrnehmbar sind und sich teilweise auch abwechseln. Der Latakia ist im Rauch gerade wahrnehmbar und stellt eher eine weitere Würz-Komponente dar. Weitere Aromen: frisch gemähte Sommerwiese, Zitrus, wenig Malz (Va's & Tonka), Leder, Holz, feuchte Erde, Kartoffelkeller, feuchter, frischer (nicht schon modernder) Karton (Burleys... sollen gar nicht enthalten sein, dann wohl nur Tonka), kräuterige und Nadelholznoten, sowie feuchtes Laub (Latakia). Ich bin gespannt, ob er nach dem Öffnen zunehmend stärker hervortritt oder seine dezent beitragende Rolle beibehält ... Selbst der BC trägt mit seinen typischen, manche nennen es cremige, Noten bei. Mich erinnern diese BC-Aromen entfernt an Duftkomponenten fermentierter Teesorten wie sie z. B. in manchen Schwarzen oder Roiboostees vorkommen. Die Aromatisierung geht während des Rauchverlaufs zurück - die Vanille zuerst - bleibt aber bis zum Ende noch wahrnehmbar. Die zu Beginn und bis zum letzten Drittel differenziert wahrnehmbaren Tabake, verschmelzen gegen Rauchende zu einem einheitlichen Eindruck.



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W.O. Larsen Selected Blend No.32 Curly Flake - 50g Dose

Karamellkekse, Zitrus, süss, trotz ca. 10 Jahren im Lager. Mittelstark. Eineinhalb Flakes zu Kugeln gerollt passt für 40mm tiefen Pfeifenkopf. Abbrand unproblematisch, grauweisse Asche und ein paar verkohlte und unverbrannte Tabakreste, kaum Kondensat oder Teer. Keine Irritationen auf Zunge. Sollte man mal probiert haben, kein must have.



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Danske Club Pfeifentabak Sungold (ehemals Vanilla) 50g Pouch

Dem Sungold von Stanwell sehr ähnlich, gefühlt aber mehr BC. War als 10g-Beilage bei einer Bestellung dabei. Probiert, ok, aber kaufen würde ich ihn nicht.



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Pipemaster Pfeifentabak Red Scottish Pipe Tobacco (28578)
verifizierter Kauf

Pouch seit 9 Monaten im Besitz. Sehr grobes Schnittbild. Hellerer Ribbon Cut mit bis zu 4 cm Länge und bis zu 8 mm breite, fast schwarze Blattstücke (kein Latakia!, wohl BC) und einiges an Holz. Damit lockerer in eine grössere Pfeife stopfen. Gesamtbild eher dunkel. Der Geruch aus dem geschlossenen Pouch ist angenehm würzig. Den Pouch erstmalig zu öffnen, führte mehr zu dessen Zerstörung als an der Versiegelung. Der Tabak riecht leicht blumig-blütig, etwas honigartig und heuig-süss, malzig. Der Tabak selbst war dann so knochentrocken, dass beim Entnehmen des Tabaks zum Umfüllen ca. ein Achtel davon in einem grösseren Umkreis katapultartig verteilt wurde. So kam in die Tabaksdose erstmal ein Hydrostone. Der erste Rauchversuch war dann ebenso entsprechen trocken. Trotz der Trockenheit glommen die groben Stücke nur mühsam an. Der Rauch hatte stellenweise leicht heuig-süsse, teils blumige und nur wenig ätherische Nuancen, die wohl von den noch Restfeuchte beinhaltenden Tabakfasern kamen, der Rest war überwiegend rachenreizender Rauch. Ich hoffe nun auf den Nutzen des Befeuchtens, was allerdings keine verflüchtigten ätherischen Öle der Orients zurückbringen wird. Bewertung wird nach Befeuchtung fortgeführt ... Nach 2-maligem Einsatz des Hydrostones war der Tabak angenehmer zu rauchen. Das kratzige ist weg, er prickelt allerdings etwas auf der Zunge (mit Balsafilter). Nikotingehalt empfinde ich als unterhalb mittelstark. Im Rauch kommen, zu den oben erwähnten Noten, nun deutlich an Zitronen erinnernde, wenige malzig-brotige, sowie an Nüsse und Mandeln anmutende dazu. Eine blumig-florale und etwas säuerliche Note schwingt mit. Weitere Orientnoten (ätherische, teerige, an Kreuzkümmel oder Schiffstaue erinnernde oder metallische) nahm ich bei der 2. Pfeife nicht wahr. Unter einer VO-Mischung habe ich mir etwas anderes vorgestellt, in Richtung EMP oder SG Perfection ohne Latakia gehende, selbst die Mixture No. 1 hat mehr Orient. Virginias sicherlich, Orients sehr spärlich, beides evtl. als BC, vielleicht noch etwas Burley (eher nicht, da erdige und herbe bis bittere Töne fehlen) oder geröstete Virginias. Empfehlung: Unter Verwendung eines Aktivkohlefilters am angenehmsten zu rauchen und die Aromen nehme ich sogar besser wahr. Der Gehalt an Orientals ist eher gering, tatsächlich entdeckte ich, bei wenigen Füllungen und für einen kurzen Moment, doch auch noch ätherisch-kräuterige Nuancen. Was diesen Tabak zu einer schottischen Mischung macht - eine Bezeichnung, die teils bei Verwendung von Whiskey verwendet wird, wie auch bei Englischen Mischungen, bei denen der Orient stärker im Vordergrund steht, bei vergleichsweisem weniger, geringem oder fehlendem Vorhandensein von Latakia und möglicherweise noch beigemengtem BC - erschliesst sich mir nicht. Der Tabak dient jedoch zu Übungszwecken, geistigen, wie sich in Geduld und der Änderung eigener Erwartungen, physi(kali)schen, wie schwer entglimmbaren Tabak handzuhaben oder eine Pfeife bedächtig zu rauchen, damit sie nicht höhere Temperaturen annimmt als der Tabak. Gegen das nun baldige Ende des Vorrats, finden sich noch versöhnliche Dinge. Sei es der richtigen Feuchte, dem ausgesetzt sein der Luft oder der Dichte der unterschiedlichen Tabaksorten geschuldet, so hat sich die anfänglich harsche Kratzigkeit verloren. Die letzten Pfeifenfüllungen waren von Süsse und auch viel milderem Rauch geprägt und Orientnoten waren im Rauch sowohl vermehrt als auch deutlicher wahrnehmbar. Aufgrund der Schnittbreite wurden die Pfeifen nie heiss und die manchen Orienttabaken innewohnende, recht markante und manchmal oder auch manche belastende Säure besitzt diese Mischung nicht.



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Plum Cake 50g
verifizierter Kauf

Geruch wie geräucherter Schinken und deutlich nach Rum. Brennt toll ab. Mac Baren's Classic Cavendish vereint die Erdigkeit, Nussigkeit, Holzigkeit von Kentucky-Tabak ohne jedoch dessen Schärfe zu transportieren. Das Honigcasing, welches mir nicht so recht schmeckt, hat er nicht. Zungenbiss kann ich nicht bestätigen, auch ohne Filter. Latakia ist sehr spärlich vertreten und ich freute mich, wenn ich in jeder 3.-4. Pfeife dessen Kräuter-/Gewürz- und Mittelmeerbaumnoten erschmecken konnte. Die Virginias lieferten etwas Heu und Malz, die Burleys manchmal etwas Schokolade und bisweilen meinte ich noch, Kokosnuss zu erschmecken. Kaum Sottern oder Kondensat und mit Balsaholzfilter war die grösste Aromenfülle erfahrbar.



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Amphora Pfeifentabak Virginia 50g Pouch
verifizierter Kauf

Breite, gerissene Flakestücke, sehr dunkles braun, wenig helle Fasern. Geruch nach Trockenobst (Pflaumen), nach Fermentation (niederländisch Cavendish-artig, rumähnlich wie auch an schwarzen Tee erinnernd), daneben leicht heuig, nach Wiesenkräutern. Feuchte scheint ideal, Tabak biegsam, seidiges Fingergefühl. Stopfen: Zwei bis drei Finger voll Tabak dazwischen zu einer Kugel hin und her gerollt, um die Fasern, wo nötig, voneinander zu lösen und an anderen Stellen gleichzeitig einander näher zu bringen, erschien mir das richtige Vorgehen und funktionierte auch gut. Trotz des weichen Gefühls der Oberfläche, sind die Fasern etwas drahtig. Der Tabak benötigt etwas Luft zwischen den Fasern. Er entzündet sich gleichmässiger (aber mindestens 3 Flammen zu Beginn), sottert dann nicht und es erspart häufiges Nachzünden. (Zu festes) Nachstopfen fördert ebenso das Sottern (Kondensat ist witzigerweise weniger bitter als der Rauch). Zwei bis dreimal von unten gegen die Pfeife klopfen, verdichtet, wo nötig, schonender. Meerschaumfilter: Nach dem Anzünden zeigen sich zuerst Heunoten (trockenes Heu nach der Kornernte, keine frisch gemähte Frühlings-/Sommerwiese). Ebenso nehme ich leicht alkoholische Trockenpflaumennuancen wahr. Als nächstes gesellen sich unterschiedliche Noten von gebackenem Brot bei, die von keksartig bis zu dunklem Vollkornbrot variieren. Nach dem ersten Drittel mischen sich nussig-mandelartige Aromen bei, die mich mal an Wal-, mal an Haselnüsse und an Mandeln erinnern, aber auch an Nusslikör oder Amaretto und der Tabak nimmt leicht an Stärke zu. Das Aromenspektrum ist also etwas umfangreicher als bei anderen Va's (Ähnlichkeiten zu SG Best Brown Flake ohne dessen stärkere Grasigkeit/Heuigkeit). Der Rauch ist stärker, kräftiger und würziger als erwartet. Die Süsse ist, ausser beim ersten Anzünden, nicht sehr ausgeprägt und wird von dezent sauren Noten gut abgefangen. Die Schleimhäute in Mund, Hals und Nase werden nicht (sehr) strapaziert, ein Kitzeln bis leichtes Britzeln ist aber spürbar. Nikotin ist vorhanden. Aktivkohlefilter (Dr. Perl) in Latakia-Pfeife: 2. Füllung. Vor dem Anzünden kein alkoholischer Duft mehr, dafür deutlicher getrocknetes Stroh und nun auch grasig sowie nach gesäuertem Brot. Rauch deutlich säurebetonter und herb bis leicht bitter, fast keine Süsse, erdige Noten, Assoziationen zu dunkler Brotkruste und Pumpernickel. Tabak wirkt stark. Crossover mit Latakia bringt mehr Süsse als der glimmende Tabak. Balsaholzfilter: Aromen kommen deutlicher zum Tragen. Aromendrift im Reifungsverlauf nach einwöchigem Rauchen: Süsse scheint abzunehmen und anfängliche Herbe geht zunehmend ins Bittere (zu dunkle Brotkruste: Ich sollte vielleicht mal hineinspucken, damit die Enzyme im Speichel etwaig vorhandenen Malzzucker in Einfachzucker spalten und dem Tabak mehr Süsse verleihen - zuletzt war's Galle). Blitz-Aktivkohlefilter reduzieren die Aromen zwar am stärksten, filtern aber auch das Gros an Bitterkeit heraus, Momentan ist diese Variante die erträglichste. Nach einer Woche wurde er letztendlich entsorgt, nachdem mir ab dem 10. Zug der Hals vor Bitterkeit zuging (Kondensat am Kammerboden, dieser stand unter Wasser). Der Tabak benötigt nicht allzu häufiges Nachzünden, glimmt langsam und kühl und die Raumnote ist für Va's typisch mit zusätzlich etwas an Nüssen und Mandeln. So verglimmt der Tabak dann, ohne weitere Aromen zu entwickeln, behält die erwähnten aber bis zum Schluss. Übrig bleibt feine, grauweisse Asche und wenige, verkohlte Tabakfasern. Es bildet sich etwas mehr dunkler Teer im Holm aber noch als gering zu bezeichnende Mengen an Feuchtigkeit. Fazit: Direkt nach dem Öffnen war es ein guter, unproblematischer Va mit umfangreichen Aromen und genügender Stärke, mir aber auf Dauer zu langweilig (meine Meinung und Haltung gegenüber reinen Va's). Wird nicht mehr gekauft, selbst Virginias, die im Sinne nach als "wenig süss" beschrieben werden, sind süsser und weniger herb-bitter.



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