La Flor Dominicana – Zigarren

La Flor Dominicana bietet eine große Vielfalt an Boutique-Zigarren, die von mild bis kraftvoll reichen und stets harmonisch bleiben. Serien wie die intensive Double Ligero oder die komplexe 1994 zeigen, wie konsequent Qualität und Innovation im Fokus stehen – ein Anspruch, den Litto und Ines Gomez seit 1996 verfolgen. Weiterlesen

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La Flor Dominicana – Zigarren

Die Macher hinter La Flor Dominicana ZigarrenLitto Gomez

Unter der Marke La Flor Dominicana verbirgt sich ein breit gefächertes Portfolio verschiedener Serien und Blends, die die ganze Bandbreite vom leichten Genuss bis zum intensiven Raucherlebnis mit würzigem, mittelkräftigem bis kräftigem Charakter abdecken und dennoch sanft am Gaumen sind. Die Tabacalera ist eine kleine Fabrik mit nur wenigen Angestellten. Ein Konzept mit Augenmerk auf Qualität statt Quantität war die erste Priorität. Konsequente Umsetzung und kreative Innovation haben das Unternehmen über die Jahre hinweg wachsen lassen, sodass aus der kleinen eine große Fabrik geworden ist und die Zigarren von La Flor Dominicana auch international sehr bekannt und erfolgreich am Markt platziert sind.

Verantwortlich dafür sind Litto und Ines Gomez, die 1996 die Manufaktur La Flor Dominicana mit Sitz in Tamboril in der Dominikanischen Republik gründeten. Von Anfang an war die Qualität ihrer Zigarren für die beiden das Wichtigste. Bereits ein Jahr nach der Firmengründung entschieden sie sich, eine eigene Farm in La Canela zu kaufen, um die für ihre Zigarren benötigten Tabake selbst herzustellen. So kommt ein Großteil aller Tabake von eigenen Plantagen. Zusätzlich werden Spitzentabake aus diversen Anbaugebieten der Welt eingekauft. Das ist die Basis, auf der durch verschiedene Mischungen (Blends) Premiumzigarren entstehen.

Haben Sie schon mal einen Meißel geraucht? Die Chisel von La Flor Dominicana

Zigarren gibt es in einer nahezu unüberschaubaren Vielfalt an Formen (Vitolas). Dass da noch jemand etwas Neues erfindet, ist kaum vorstellbar, und doch ist Litto Gomez genau das gelungen. Er hat die Chisel, oder zu Deutsch „Meißel“, erfunden, eine Zigarre mit keilförmigem Kopf, also in Form eines Meißels, und hat sich diese Form sogar patentieren lassen. Auch die „El Jocko“ ist seinem findigen Kopf entsprungen. Die El Jocko ist in der Mitte wohlbeleibt und endet in einem etwas weniger dicken Fuß, während das Kopfstück dünn und abgerundet ist, sodass sich insgesamt eine Kegelform ergibt. Ebenfalls beliebt ist die kleine Carajos. Darüber hinaus hat er selbstverständlich auch Longfiller in Maduro oder im Tubo im Programm. Litto ist mit seiner Tabacalera ein kleinerer Hersteller, der in einer Liga mit Perdomo, Cumpay, Fuente oder Balmoral spielt. Aufgrund der kleineren Mengen kann er Spezialitäten produzieren, die große Hersteller wie Davidoff, Santa Damiana oder Vegafina nicht interessieren. Das macht seine Produkte besonders spannend.

Ein Werdegang wie aus einem Roman

Das Leben von Litto Gomez könnte als Vorlage für ein Buch dienen oder als Beispiel für den amerikanischen Traum – vom Tellerwäscher zum Millionär – gelten. Sein Vater war Portugiese, geboren wurde Litto im spanischen Galizien, und seine Kindheit verbrachte er in Uruguay, bevor er zusammen mit seinem Bruder nach Kanada auswanderte. Dort arbeitete er als Hilfskraft in einem Restaurant in Toronto, was 1975 zu seiner ersten Begegnung mit einer Zigarre führte. Er berichtet, dass er an einem Abend bei vollem Haus als Kellner einspringen musste, was ihn nervös machte, weil sein Englisch noch recht „übersichtlich“ war. Doch alles ging gut, und nachdem der letzte Gast zufrieden das Lokal verlassen hatte, wurde gefeiert. Zum Abschluss schenkte ihm der Barkeeper eine Zigarre, eine Montecristo No. 2. Diese erste Zigarre hat Litto auf dem Heimweg durch den Schnee genüsslich geraucht. Zu diesem Zeitpunkt wird er wohl kaum geahnt haben, welchen Einfluss Zigarren auf sein Leben haben würden.

Nach fünf Jahren verließen die Brüder Kanada und ließen sich in Florida nieder, wo sie zunächst mit Spirituosen handelten und später ein Pfandgeschäft führten. Das leitete die nächste Wende in Littos beruflichem Werdegang ein. Der Umgang mit Gold und Schmuck führte dazu, dass er sich auch auf diesem Gebiet sachkundig machte und schließlich zusammen mit seiner Frau Ines in North Miami Beach ein erfolgreiches Juweliergeschäft betrieb. Bei einem Überfall wurde Litto Gomez gefesselt zurückgelassen, während die Diebe mit 400.000 Dollar Beute entkamen. Das führte dazu, dass Litto und Ines ihr Geschäft aufgaben und einen neuen Weg einschlugen. Litto erzählt, dass er eine eigene Zigarrenserie herausbringen wollte, und zwar aus eigener Fertigung. Mit dieser Idee begann die Erfolgsgeschichte der Marke La Flor Dominicana.

Erlesene Boutique Zigarren

Das Portfolio von La Flor Dominicana ist, wie eingangs erwähnt, sehr vielfältig. Da es sich um Boutiquezigarren handelt, also Spezialitäten, die in kleiner Auflage hergestellt werden, ist es nicht ungewöhnlich, wenn nicht immer alle verfügbar sind.

Um die einzelnen Vitolas kennenzulernen, lohnen sich ein paar ruhige Minuten, um sich durch die Serien zu klicken. Zur Orientierung: Die komplexe, jedoch harmonische 1994 spielt auf das Anfangsjahr an, in dem Litto Gomez seine ersten Schritte in der Zigarrenbranche unternahm. Die Linien Ligero und Double Ligero sind die kräftigsten des Hauses, da hier viel Ligero-Tabak in der Einlage enthalten ist. Die Edition Limitada vereint zahlreiche Vitolas, die in streng begrenzter Auflage erscheinen.

Die nächste Generation

Dass es erfolgreich weitergeht, ist angesichts der Qualität der Blends zu erwarten. Auch personell: Tony Gomez, Littos und Ines’ Sohn, hat bereits eigene Zigarren geblendet und scheint bereit, das Unternehmen eines Tages weiterzuführen.

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