Macanudo Zigarren
Macanudo – ein klingender Name in der Welt der Zigarren. Denn was sich hinter dieser Marke versteckt ist nichts anderes, als ein Weltklasse-Torcedore, der mit seinen lange und sorgfältig gereiften Zigarren die Herzen der Aficionados erobert hat.
Teil eines Imperiums
Macanudo Zigarren gehören mitunter zum Allerbesten, was die Dominikanische Republik zu bieten hat. Als Teil des zweitgrößten Tabakwarenherstellers der Welt, General Cigar Company, hat sich die Marke schnell ans obere Ende der Premium-Liga gesetzt. Und das völlig zurecht – denn: Macanudo, das steht für vollendete Zigarrenperfektion. Augenscheinlich wird das alleine bei der enormen Angebotsbandbreite. Zehn unterschiedliche Macanudo Zigarren mit ganz genau abgestimmten Tabakvariationen in Deck- und Umblatt sowie Einlage, zeugen vom stolzen Portfolio des Premium-Herstellers.
Tabakpioniere
1848, das war das erste Kapitel der Erfolgsgeschichte von General Cigar Company: In diesem Jahr wanderte der deutsche Handelsmann Ferdinand Kullmann nach Amerika aus und entdeckte dort seine Liebe zum Tabak. Als Weinhändler war ihm die Welt des Genusses nicht fremd und so kam es, dass sich die Firma in den nächsten hundert Jahren zu einem ausgewachsenen Familienunternehmen entwickelte. Den Fokus auf Tabakwaren schärfte man fortwährend. Das Resultat waren immer sorgfältigere Kultivierungs- und Verarbeitungstechniken. Enkelsohn des Firmengründers, Joseph Cullman Jr., war es, der dank seines ausgeprägten Pioniergeists in Amerika Connecticut Shade Tabak aus echtem kubanischem Saatgut kultivierte – ein Meilenstein für Macanudo’s Zigarren.
1968 – ein neues Zeitalter für die Marke
Im Jahr 1968 kaufte die General Cigar Company ein jamaikanisches Zigarren-Label mit dem Namen Macanudo. Von nun an begann der Aufstieg der bislang nur unter Insidern bekannten Marke zur heute meist verkauften Premium-Zigarre am amerikanischen Markt. Zu verdanken ist dieser Erfolg Ramón Cifuentes und seinem Protegé Daniel Núñez. Heute wie damals gehören Macanudo Zigarren zu den besten, die die General Cigar Company zu bieten hat.
Tabak-Variation für den perfekten Geschmack
Die handgefertigten Longfiller werden allesamt und ausnahmslos in der Dominikanischen Republik hergestellt. Die Herkunft des Tabaks allerdings ist über den gesamten Globus verstreut. Aus gutem Grund, so hat jedes Anbaugebiet seine geschmacklichen Spezifika. Welchen Tabak Macanudo für welchen Blend verwendet, ist wohl überlegt und das Resultat jahrelanger Erfahrung. Aus der Dominikanischen Republik, Mexiko sowie den Vereinigten Staaten, aber auch aus Brasilien, Ecuador, Honduras und Nicaragua stammen die verwendeten Tabake. Immer im Vordergrund steht es bei Macanudo, Zigarren zu schaffen, die begeistern und einen Smoke zum außergewöhnlichen Erlebnis machen.
Verwirrende Vielfalt
Wie eingangs erwähnt besitzt die Marke ein überaus breites Angebot. Für Aficionados, die mit dem Label noch nicht so vertraut sind, scheint es erstmal verwirrend, dass derart viele Serien fast gleich heißen und eine Farbe im Namen tragen. Bringen wir ein wenig Licht in die Angelegenheit!
Die milde Connecticut, ehemals als Café bekannt, zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein leichter und unkomplizierter Smoke ist. Wahrscheinlich hat diese Eigenschaft sie zu einem echten Bestseller gemacht. Die Maduro ist hingegen vollmundiger, besitzt einen süßlich-aromatischen Charakter und bleibt dabei doch stets ausgewogen.
Als 2014 die Inspirado an den Start ging, war sie ausschließlich für den europäischen Markt gedacht. Dort entwickelte sich die Zigarre mit dem ölig-aromatischen Deckblatt aus Honduras so erfolgreich, dass sie inzwischen auch in den Vereinigten Staaten zu haben ist.
Ein Jahr später folgte bereits die sehr vielschichtige Inspirado Black, benannt nach dem dunklen Connecticut Broadleaf Deckblatt aus den USA. Sie erhielt 2018 einen Relaunch und besitzt seitdem ein noch besseres Abbrandverhalten.
Das mildeste Familienmitglied ist die Inspirado White, die geringe Stärke mit einer komplexen Aromatik vereint. Ganz im Gegensatz dazu ihre Schwester, die Inspirado Red, die mit ihrem Ligero Deckblatt die kräftigste im Bunde ist. Ihr Umblatt stammt aus Nicaragua, wo auch die Einlage, ergänzt durch einen honduranischen Anteil, ihren Ursprung hat.
Jüngste Serie schließlich ist die Inspirado Green von 2020. Sie lässt sich als holzig bis erdig beschreiben, süßliche Noten verleihen ihr einen angenehmen Charakter.
Zum 50. Geburtstag im Jahr 2018 machte sich die Marke mit der M by Dark Corona selbst ein Geschenk in Form einer aromatisierten – ja, Sie lesen richtig! – Vitola. Die Corona wurde mit „gourmet coffee“ veredelt, was einen Kaffeegeschmack vernehmen lässt, ohne dass der Smoke dadurch unangenehm süß würde. Eigenwillig, aber gelungen!
