- Capa Especial Aguilas (Limited Edition 2021)
- Capa Especial Corona Gorda
- Capa Especial Lancero (Limited Edition 2022)
- Capa Especial Robusto
- Capa Especial Sublime
- Corona Gorda
- Mule Kick (Limited Edition 2023)
- Piramide
- Robusto
- Robusto Extra
- Seleccion No. 5
- Sublime
- Lancero Maduro (Limited Edition 2018)
- Mule Kick (Limited Edition 2018)
- Mule Kick (Limited Edition 2019)
- Mule Kick (Limited Edition 2020)
- Mule Kick (Limited Edition 2022)
Crowned Heads Four Kicks Mule Kick (Limited Edition 2019)
Auslaufartikel
Kaufen
Mule Kick (Limited Edition 2019)
Preis
Menge
Einheit
Artikelnummer
90025682
Im Sortiment seit
11.11.2019
Marke
Produkt
Mule Kick (Limited Edition 2019)
Herstellungsart
Länge
Aromatisiert
Rauchdauer
Keine Angabe
Deckblatt Land
Deckblatt Tabaksorte
Umblatt Land
Boxpressed
Tabacalera
Casa Carillo
Durchschnittliche Aromabewertung (1)
Importeur
Dalay Zigarren, Fürstenstraße 15b, 66111 Saarbrücken, info@dalay.de, https://www.dalayzigarren.de
Dalay Zigarren, Fürstenstraße 15b, 66111 Saarbrücken, info@dalay.de, https://www.dalayzigarren.de
Kunden, die sich dieses Produkt anschauten, kauften danach
Bewertungen
Preis/Leistung
8
1 Bewertungen
Qualität
8
1 Bewertungen
Stärke
3
1 Bewertungen
Alles Asche jetzt

jo Ich bin mittlerweile ein Fan von Crowned Heads. Das liegt einerseits an den Blends, die für mich irgendwie immer ins Schwarze treffen oder sehr nah dran sind. Andererseits gefällt mir einfach die Gestaltung der Ringe, häufig mehr über die Textur als die Farben, und der new age old school Stil von Crowned Heads, zumindest bei den meisten Linien. Die Ringe der Four Kicks führen da für mich das Feld an. Der zweite Ring darunter, der sie als Limited Edition '19 auszeichnet, der allerdings verwirrt ein wenig durch die andere Textur und die nicht abgestimmte Farbgestaltung und der Ring am Fuß… dieser ist für sich gestellt Klasse und gut designt, für mich aber überflüssig, ich fand es immer super, dass Crowned Heads ohne den eigenen Namen auf ihren Zigarren ausgekommen sind. Es soll nur bei den Limited Editions sein und das macht auch Sinn, denn von der Gestaltung her, der Farbwahl und der Haptik passt dieser gut zu denen, die sie LE’s auszeichnen. Ich weiß, man raucht die Ringe nicht mit – dagegen steht aber das gute alte Sprichwörtchen, dass das Auge schon mit isst, oder? Die Mule Kick 2019 kommt mit 5 7/8 x 52 in einem schweren Robusto Extra Format und mit einem ungleichmäßigen fast wilden Deckblatt mit offensichtlichen Wickelsäumen daher. Trotz einer auf den ersten Blick festen und schweren Konstruktion gibt sie auf Druck ordentlich nach, wirkt „cubanisch schwammig“ (das ist alles andere als negativ zu verstehen!) und hat doch den einen oder anderen – nur etwas weicheren – Soft Spot, besonders zwischen Mitte und Mundende. Das uneben wirkende, rustikale und einem Straßennetz auf einer Landkarte einer dicht besiedelten Region vergleichbar offensichtlich und grob geäderte Sumatra-Deckblatt zeichnet sich durch einem Hauch Zahn und einer Gloriole aus feinstem Kristall auf dem rötlich-rostbraunen Colorado (Maduro?) aus. Es ist nicht nur durch seinen Look appetitanregend. Auch die fast schon feucht ölige, raue und zugleich glatte Textur mit ein wenig fühlbarem Haar macht Lust auf mehr. Und dann der Kaltduft… ich merke selber an der Länge des bisherigen Textes schon, dass ich ins Schwärmen verfallen bin, bevor sie überhaupt gezündet ist. Die Mule Kick 2019 duftet (mittel)kräftig nach nassem, lehmigen Waldboden mit etwas Laub, nach süßem Leder, nach ein bisschen Vanille. Etwas undefinierbar Blumiges, leichte Anis-Noten, Kakao und eine leichte Frische finden sich dahinter; am Brandende kommt mehr Würze und Kakaopulver durch, mit einer leichten Frucht-Note im Abgang. Nach einem etwas problematischen Anschnitt – ein Soft Spot sitzt direkt unter der Kappe – der ein etwas fusseliges Mundende hinterlässt, präsentiert sich der Kaltzug würzig-erdig und ein wenig fleischig. Pfeffer-Noten und etwas Säuerliches ersetzen die Anis- und Kakaopulver-Noten, wobei letztere im Abgang bleiben. Eine leichte Tabakschärfe und etwas Salz bleibt auf den Lippen zurück und mir läuft das Wasser im Munde zusammen. Einmal – und wirklich zügig – entfacht, beginnt die Robusto Extra verhalten steinig-erdig und smooth cremig mit Kräutern (Oregano???) und Salz im Abgang. Nach ein paar vorsichtigen Zügen wird der Körper voller, es kommen langsam cremig-süße Honig- und Kakaopulver-Noten auf, jedoch hinter Noten steiniger Erde, die eine zunehmend mineralisch-metallische Qualität kriegen. Klingt komisch, ist aber richtig geil. Ungefähr zwei Zentimeter in die Mule Kick 2019 hineingenussgeraucht geht's retronasal dann richtig ab. Honigsüße vor Kakaopulver, Paprika-Chips, Chili, etwas Fleisch und röstendem Cayenne-Pfeffer. An der Nase stehen dem für die Komplexität süßlich-waldig-holzige Noten entgegen. Mild+ mit an der Medium-Marke kratzendem Körper bisher und einem Zugwiderstand, den ich am loseren Ende von perfekt einstufen würde, brennt sie die ersten 50 Minuten zwar nicht ganz gerade, dafür aber sehr gemütlich und vergebend ab. Vorbildlich sozusagen. Die Asche hat ein helles, wolkiges Grau und eine fluffige Konsistenz, hält dennoch fest, was für die sorgfältige Konstruktion spricht, fällt per Drittel. Ab dem 2. Drittel brennt sie leider etwas zügiger als zuvor, mir kommt es fast vor, als würde besagtes 2. Drittel am zügigsten durch sein. Sie wird nicht wirklich stärker, doch die Aromen und den Körper würde ich jetzt am unteren Ende der Skala von „mittelkräftig bis voll“ einstufen. Dabei bleiben die Noten mineralisch-metallisch-steiniger Erde im Vordergrund, bekommen jedoch eine herrliche Tiefe durch den Konterpart in Form der cremig-süßen Kakaopulver-Noten, die präsenter werden. Dahinter kommt Zeder und etwas Fleischiges auf, wie es auch retronasal zu finden ist; beides bleibt mit leichter (Frucht?-)Säure im Abgang. Die Kräuter-Noten haben sich schon lange verabschiedet. Retronasal wirkt alles viel eingebundener und die einzelnen Aromen nicht mehr so eigenständig, dabei wird es erdig-röstiger mit etwas mehr Schärfe im Abgang. Der zu Beginn noch dünne bis durchschnittliche Rauch, der dennoch eine kaubar dichte Textur hat, wird zunehmend heftiger und bekommt eine immer klebrigere Textur, was sich in einem immer längeren Abgang ausdrückt. Im letzten Drittel zeigtdie Mule Kick etwas mehr Stärke (mild++), dabei werden die Aromen bei abnehmendem Körper (medium, vielleicht medium-) flacher, mit Fokus auf Zeder und besagten metallischen Erd-Noten. Die Kakao-Noten bekommen eine zunehmend angebrannte/röstige Qualität. Gerösteter Pfeffer überlagert die Süße, auch retronasal, dennoch ist und bleibt die Mule Kick 2019 weiterhin hochgeradig unterhaltsam. Daran tun auch die sich im letzten Drittel häufenden Abbrandprobleme keinen Abbruch. Nach zwei Stunden und 20 Minuten ist die Mule Kick nach einem großartigen Auftakt, einem überdurchschnittlich guten 2. Akt und trotz des leider sehr antiklimatischen Finish ein Gewinner in meinem Buch! Sie ist sicherlich kein Schnäppchen, aber gemessen an dem Spaß, die sie einem in der Zeit, die sie einen begleitet, bereitet, ein absoluter Schnapper! Einfach wegrauchen!
05.01.2020

jo Ich bin mittlerweile ein Fan von Crowned Heads. Das liegt einerseits an den Blends, die für mich irgendwie immer ins Schwarze treffen oder sehr nah dran sind. Andererseits gefällt mir einfach die Gestaltung der Ringe, häufig mehr über die Textur als die Farben, und der new age old school Stil von Crowned Heads, zumindest bei den meisten Linien. Die Ringe der Four Kicks führen da für mich das Feld an. Der zweite Ring darunter, der sie als Limited Edition '19 auszeichnet, der allerdings verwirrt ein wenig durch die andere Textur und die nicht abgestimmte Farbgestaltung und der Ring am Fuß… dieser ist für sich gestellt Klasse und gut designt, für mich aber überflüssig, ich fand es immer super, dass Crowned Heads ohne den eigenen Namen auf ihren Zigarren ausgekommen sind. Es soll nur bei den Limited Editions sein und das macht auch Sinn, denn von der Gestaltung her, der Farbwahl und der Haptik passt dieser gut zu denen, die sie LE’s auszeichnen. Ich weiß, man raucht die Ringe nicht mit – dagegen steht aber das gute alte Sprichwörtchen, dass das Auge schon mit isst, oder? Die Mule Kick 2019 kommt mit 5 7/8 x 52 in einem schweren Robusto Extra Format und mit einem ungleichmäßigen fast wilden Deckblatt mit offensichtlichen Wickelsäumen daher. Trotz einer auf den ersten Blick festen und schweren Konstruktion gibt sie auf Druck ordentlich nach, wirkt „cubanisch schwammig“ (das ist alles andere als negativ zu verstehen!) und hat doch den einen oder anderen – nur etwas weicheren – Soft Spot, besonders zwischen Mitte und Mundende. Das uneben wirkende, rustikale und einem Straßennetz auf einer Landkarte einer dicht besiedelten Region vergleichbar offensichtlich und grob geäderte Sumatra-Deckblatt zeichnet sich durch einem Hauch Zahn und einer Gloriole aus feinstem Kristall auf dem rötlich-rostbraunen Colorado (Maduro?) aus. Es ist nicht nur durch seinen Look appetitanregend. Auch die fast schon feucht ölige, raue und zugleich glatte Textur mit ein wenig fühlbarem Haar macht Lust auf mehr. Und dann der Kaltduft… ich merke selber an der Länge des bisherigen Textes schon, dass ich ins Schwärmen verfallen bin, bevor sie überhaupt gezündet ist. Die Mule Kick 2019 duftet (mittel)kräftig nach nassem, lehmigen Waldboden mit etwas Laub, nach süßem Leder, nach ein bisschen Vanille. Etwas undefinierbar Blumiges, leichte Anis-Noten, Kakao und eine leichte Frische finden sich dahinter; am Brandende kommt mehr Würze und Kakaopulver durch, mit einer leichten Frucht-Note im Abgang. Nach einem etwas problematischen Anschnitt – ein Soft Spot sitzt direkt unter der Kappe – der ein etwas fusseliges Mundende hinterlässt, präsentiert sich der Kaltzug würzig-erdig und ein wenig fleischig. Pfeffer-Noten und etwas Säuerliches ersetzen die Anis- und Kakaopulver-Noten, wobei letztere im Abgang bleiben. Eine leichte Tabakschärfe und etwas Salz bleibt auf den Lippen zurück und mir läuft das Wasser im Munde zusammen. Einmal – und wirklich zügig – entfacht, beginnt die Robusto Extra verhalten steinig-erdig und smooth cremig mit Kräutern (Oregano???) und Salz im Abgang. Nach ein paar vorsichtigen Zügen wird der Körper voller, es kommen langsam cremig-süße Honig- und Kakaopulver-Noten auf, jedoch hinter Noten steiniger Erde, die eine zunehmend mineralisch-metallische Qualität kriegen. Klingt komisch, ist aber richtig geil. Ungefähr zwei Zentimeter in die Mule Kick 2019 hineingenussgeraucht geht's retronasal dann richtig ab. Honigsüße vor Kakaopulver, Paprika-Chips, Chili, etwas Fleisch und röstendem Cayenne-Pfeffer. An der Nase stehen dem für die Komplexität süßlich-waldig-holzige Noten entgegen. Mild+ mit an der Medium-Marke kratzendem Körper bisher und einem Zugwiderstand, den ich am loseren Ende von perfekt einstufen würde, brennt sie die ersten 50 Minuten zwar nicht ganz gerade, dafür aber sehr gemütlich und vergebend ab. Vorbildlich sozusagen. Die Asche hat ein helles, wolkiges Grau und eine fluffige Konsistenz, hält dennoch fest, was für die sorgfältige Konstruktion spricht, fällt per Drittel. Ab dem 2. Drittel brennt sie leider etwas zügiger als zuvor, mir kommt es fast vor, als würde besagtes 2. Drittel am zügigsten durch sein. Sie wird nicht wirklich stärker, doch die Aromen und den Körper würde ich jetzt am unteren Ende der Skala von „mittelkräftig bis voll“ einstufen. Dabei bleiben die Noten mineralisch-metallisch-steiniger Erde im Vordergrund, bekommen jedoch eine herrliche Tiefe durch den Konterpart in Form der cremig-süßen Kakaopulver-Noten, die präsenter werden. Dahinter kommt Zeder und etwas Fleischiges auf, wie es auch retronasal zu finden ist; beides bleibt mit leichter (Frucht?-)Säure im Abgang. Die Kräuter-Noten haben sich schon lange verabschiedet. Retronasal wirkt alles viel eingebundener und die einzelnen Aromen nicht mehr so eigenständig, dabei wird es erdig-röstiger mit etwas mehr Schärfe im Abgang. Der zu Beginn noch dünne bis durchschnittliche Rauch, der dennoch eine kaubar dichte Textur hat, wird zunehmend heftiger und bekommt eine immer klebrigere Textur, was sich in einem immer längeren Abgang ausdrückt. Im letzten Drittel zeigtdie Mule Kick etwas mehr Stärke (mild++), dabei werden die Aromen bei abnehmendem Körper (medium, vielleicht medium-) flacher, mit Fokus auf Zeder und besagten metallischen Erd-Noten. Die Kakao-Noten bekommen eine zunehmend angebrannte/röstige Qualität. Gerösteter Pfeffer überlagert die Süße, auch retronasal, dennoch ist und bleibt die Mule Kick 2019 weiterhin hochgeradig unterhaltsam. Daran tun auch die sich im letzten Drittel häufenden Abbrandprobleme keinen Abbruch. Nach zwei Stunden und 20 Minuten ist die Mule Kick nach einem großartigen Auftakt, einem überdurchschnittlich guten 2. Akt und trotz des leider sehr antiklimatischen Finish ein Gewinner in meinem Buch! Sie ist sicherlich kein Schnäppchen, aber gemessen an dem Spaß, die sie einem in der Zeit, die sie einen begleitet, bereitet, ein absoluter Schnapper! Einfach wegrauchen!


