Logo der Marke Asylum

Asylum Limitada

Wer sich ein wenig mit Zigarren aus Mittelamerika oder da insbesondere mit Zigarren aus Honduras beschäftigt, landet früher oder später bei der Familie Eiroa. Ihre Arbeit prägt seit Jahrzehnten den Stil zahlreicher Marken. Viele kennen die Geschichte rund um die Übernahme von Camacho in den 1990er Jahren und die Rolle der Familie bei der Wiederbelebung des traditionellen Corojo Tabaks. Diese Tabaksorte entwickelte sich damals „quasi“ zum Markenzeichen honduranischer Zigarren. Nach dem Verkauf der Marke an Davidoff im Jahr 2008 blieb Christian Eiroa zunächst an Bord, entschied sich aber später für eine Pause – eine, die nicht lange anhielt. Schon 2012 kehrte er mit eigenen Projekten zurück, jedoch mit einem klaren Fokus: Tabak aus eigenem Anbau, kurze Wege in der Produktion und Menschen, denen er seit Jahren vertraut. Aus dieser Haltung heraus entstanden im Laufe der Zeit mehrere Linien, die heute eng miteinander verwoben sind: CLE Zigarren, Zigarren von Eiroa und die eher ungewöhnlich dimensionierten Asylum Zigarren. Auch wenn jede Marke eine eigene Richtung verfolgt, teilen sie dieselben Wurzeln und dieselbe Tabacalera.

Limitada 2025: Eine ungewöhnliche Vitola aus vertrautem Umfeld

Die Asylum Limit 2025 Zigarre fällt schon durch ihr Format aus dem Rahmen. Sie wirkt zunächst wie eine Zigarre für einen ganz bestimmten Moment – einen, in dem man sich bewusst Zeit freischaufelt und sich auf eine längere Genussreise einlässt. Die Einlage setzt sich aus gereiften honduranischen und kolumbianischen Tabaken zusammen, die für ihre erdige, leicht mineralische Grundstruktur bekannt sind. Ergänzt wird sie durch ein Umblatt aus Honduras, bevor alles unter einem sorgfältig ausgewählten Maduro-Deckblatt aus der mexikanischen Region San Andres vereint wird. Das Ergebnis ist ein Rauchverlauf, der bewusst unaufgeregt beginnt und sich dann nach und nach öffnet. Die Asylum Limit 2025 verzichtet auf große Gesten, sondern baut auf einem Kern aus schlichter, gut nachvollziehbarer Aromatik auf. Man hat das Gefühl, eine „ehrliche“ Zigarre zu rauchen, die einfach nur ein solides Stück Handwerk ist und aus einer Region stammt, die den Eiroas seit Generationen vertraut ist.

Verwandtschaft zu CLE und Eiroa – aber mit eigenem Charakter

Im direkten Vergleich zeigt sich die Nähe zu den CLE Zigarren, die ihre Stärke aus einer eher geradlinigen Handschrift ziehen. Die Eiroa-Linie geht meist noch einen Schritt weiter und arbeitet mit intensiveren Tabaken, die mehr Kraft und Eigenwilligkeit mitbringen. Die Asylum Limit 2025 bewegt sich irgendwo dazwischen, ohne den Stil der anderen Marken zu kopieren. Sie trägt die Handschrift des Hauses, bleibt dabei aber eigenständig genug, um nicht nur als „starke CLE“ oder „milde Eiroa“ wahrgenommen zu werden.

Wer bereits Erfahrungen mit Zigarren aus dem Jamastrán- oder El Paraiso-Gebiet gesammelt hat, wird einige vertraute Nuancen entdecken – diese Regionen liefern seit Jahren Tabake mit einem sehr beständigen Charakter. In dieser Rubrik werden wir in den kommenden Jahren die weiteren limitierten jährlichen Editionen einpflegen. Die erste Ausgabe aus dem Jahr 2025 ist für Europa auf 300 Kisten limitiert gewesen.

Fertigungsarten

Logo Abkürzung Beschreibung
MM MM Machine Made (vollkommen von Maschinen hergestellte Zigarren, daher das Fabriksymbol)
HAM HAM Hecho a Mano, d.h. dies ist eine Mischform – die Einlage mit der Maschine, das Deckblatt von Hand überrollt
TAF TAF Totalmente a Mano, d.h. komplett von Hand hergestellt ABER mit gerissener Einlage (dies ist die offizielle Bezeichnung der Kubaner dafür)
TAM TAM Totalmente a Mano, komplett von Hand hergestellt mit ganzen Blättern

*) Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzl. MwSt., ggf. zzgl. Versand

**) Der angezeigte Kistenpreis enthält bereits 3% Kistenrabatt.

Trusted Shops Award Habanos Specialist Davidoff Ambassador