Warped Cigars Flor del Valle Gran Valle (5.5x50)
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Gran Valle (5.5x50)
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Im Sortiment seit
25.01.2019
Marke
Warped Cigars
Produkt
Gran Valle (5.5x50)
Herstellungsart

Länge
13.97
Durchmesser
1.98
Aromatisiert
nein
Ringmaß
50
Länge Inch
5.5
Deckblatt Land
Nicaragua
Deckblatt Tabaksorte
Jalapa
Umblatt Land
Nicaragua
Umblatt Tabaksorte
Corojo
Einlage Land
Nicaragua
Boxpressed
Nein
Durchschnittliche Aromabewertung (3)
Bewertungen
Preis/Leistung
5
3 Bewertungen
Qualität
8
3 Bewertungen
Stärke
5
3 Bewertungen
Alles Asche jetzt

jo
Die Bilder der Flor del Valle geistern ja nun schon seit einigen Jahren durch dieses Internet, das für uns alle Neuland ist. Dementsprechend gespannt war ich auf die Gran Valle, vor allem, weil ich die Blends von Kyle Gillis (besonders die La Hacienda) sehr genossen habe. Nun, sagen wir mal… das Warten hat nicht nur ein Ende, sondern sich auch gelohnt! Die Flor del Valle kommt mit einer herrlich gestalteten (und unfassbar schlecht fotografierbaren) Banderole daher, farblich zurückhaltend, dennoch überbordend, oldschool und dennoch post new age - könnte ich ewig betrachten. Es ist wirklich verrückt, da sie sich einerseits stark von dem Deckblatt abhebt, dieses andererseits jedoch gut präsentiert. Das Deckblatt selbst fühlt sich ölig und seidig an, ist schön mit seinem gedeckten, leicht stumpfen und fleckigen Milchkaffee-Braun. Es ist grob geädert, ohne rustikal zu sein, die „Schnittkanten“ prominenter als die Blattadern. Die Gran Valle ist enorm fest gebuncht, gibt auf Druck gar nicht nach und liegt schwer in der Hand. Sie ist extrem gut konstruiert, nix mit warped. Kalt duftet sie erdig-ledrig-süß, alles extrem dezent und zurückgenommen, am Fuß hingegen blumig und dezent tabakscharf. Der Anschnitt gestaltet sich als knifflig; bei beiden bisher verköstigen Exemplaren stand ein dickes, festes Stück Tabak in der Mitte des Bunches, wodurch der Anschnitt krumm und schief wurde – warped halt, haha. Im Kaltzug präsentiert die Gran Valle sich unauffällig, blumig-ledrige Noten sind erahnbar. Einmal entfacht streichelt sie einen sozusagen mit der Faust. Kräftiger als erwartet, erstaunlicherweise. Die Flor del Valle legt los mit gefälligen, aber unerwartet kräftigen Aromen von Ahornsirup und Holz, dazu Pfefferschärfe auf der Zunge, süßes Holz mit Leder und Laub an der Nase und retronasal mineralische Erde mit etwas Pfeffer und dezenten grasigen Noten. Mineralische Erde und (trockene) Holznoten bleiben lange und angenehm süß im Mundraum. Das sehr dezente Rauchvolumen verströmt einen angenehmen, ledrig-süßen und tabak-reifen Duft. Mit herrlich weißer und leider sehr loser Asche und einem Zugwiderstand, den ich am leichteren Ende von perfekt einstufen würde, brennt die Gran Valle unstet ab. Sie will langsam geraucht werden, das macht sie klar. Im zweiten Drittel kommen aromatisch süßer Ahornsirup mit Holznoten in den Vordergrund, sehr interessant kontrastiert mit erwähnter Pfefferschärfe. Dahinter liegen sehr komplex Leder und Laub, mit etwas Vanille, Karamell und ja, tatsächlich, etwas Salz. An der Nase hat man nur Süße, retronasal Pfeffer und Laub. Erdige Noten und Holz klingen lange nach. Nachdem die Gran Valle bereits in allen Belangen mittelkräftig+ startete, kratzt sie gegen Ende des zweiten Drittels an der "full bodied"-Marke. Dabei bleibt es. Ein Minuspunkt ist ganz klar das Abbrandverhalten, welches sich zunehmend verschlechtert. Sie will nicht nur langsam geraucht werden, nein, sie neigt auch zunehmend zum Ausgehen, das Deckblatt möchte nicht so richtig eine Linie mit dem Wickel halten. Insgesamt musste doch 4x nachfeuern. Im letzten Drittel werden die Aromen nochmals einen Ticken kräftiger und präsenter. Nussige Noten, Fruchtsäure (Wein?), bittere Noten, Gras und Assoziationen von Bourbon kommen und gehen Zug um Zug, spannend. Nach knapp einer Stunde und 45 Minuten fühle ich mich danach, aufzustehen und zu applaudieren. Die Warped Flor del Valle Gran Valle ist für mich ein ganz hervorragender Smoke, den auch die Abbrandprobleme nicht schmälern können.
04.03.2019

jo
verifizierter Kauf
Die Bilder der Flor del Valle geistern ja nun schon seit einigen Jahren durch dieses Internet, das für uns alle Neuland ist. Dementsprechend gespannt war ich auf die Gran Valle, vor allem, weil ich die Blends von Kyle Gillis (besonders die La Hacienda) sehr genossen habe. Nun, sagen wir mal… das Warten hat nicht nur ein Ende, sondern sich auch gelohnt! Die Flor del Valle kommt mit einer herrlich gestalteten (und unfassbar schlecht fotografierbaren) Banderole daher, farblich zurückhaltend, dennoch überbordend, oldschool und dennoch post new age - könnte ich ewig betrachten. Es ist wirklich verrückt, da sie sich einerseits stark von dem Deckblatt abhebt, dieses andererseits jedoch gut präsentiert. Das Deckblatt selbst fühlt sich ölig und seidig an, ist schön mit seinem gedeckten, leicht stumpfen und fleckigen Milchkaffee-Braun. Es ist grob geädert, ohne rustikal zu sein, die „Schnittkanten“ prominenter als die Blattadern. Die Gran Valle ist enorm fest gebuncht, gibt auf Druck gar nicht nach und liegt schwer in der Hand. Sie ist extrem gut konstruiert, nix mit warped. Kalt duftet sie erdig-ledrig-süß, alles extrem dezent und zurückgenommen, am Fuß hingegen blumig und dezent tabakscharf. Der Anschnitt gestaltet sich als knifflig; bei beiden bisher verköstigen Exemplaren stand ein dickes, festes Stück Tabak in der Mitte des Bunches, wodurch der Anschnitt krumm und schief wurde – warped halt, haha. Im Kaltzug präsentiert die Gran Valle sich unauffällig, blumig-ledrige Noten sind erahnbar. Einmal entfacht streichelt sie einen sozusagen mit der Faust. Kräftiger als erwartet, erstaunlicherweise. Die Flor del Valle legt los mit gefälligen, aber unerwartet kräftigen Aromen von Ahornsirup und Holz, dazu Pfefferschärfe auf der Zunge, süßes Holz mit Leder und Laub an der Nase und retronasal mineralische Erde mit etwas Pfeffer und dezenten grasigen Noten. Mineralische Erde und (trockene) Holznoten bleiben lange und angenehm süß im Mundraum. Das sehr dezente Rauchvolumen verströmt einen angenehmen, ledrig-süßen und tabak-reifen Duft. Mit herrlich weißer und leider sehr loser Asche und einem Zugwiderstand, den ich am leichteren Ende von perfekt einstufen würde, brennt die Gran Valle unstet ab. Sie will langsam geraucht werden, das macht sie klar. Im zweiten Drittel kommen aromatisch süßer Ahornsirup mit Holznoten in den Vordergrund, sehr interessant kontrastiert mit erwähnter Pfefferschärfe. Dahinter liegen sehr komplex Leder und Laub, mit etwas Vanille, Karamell und ja, tatsächlich, etwas Salz. An der Nase hat man nur Süße, retronasal Pfeffer und Laub. Erdige Noten und Holz klingen lange nach. Nachdem die Gran Valle bereits in allen Belangen mittelkräftig+ startete, kratzt sie gegen Ende des zweiten Drittels an der "full bodied"-Marke. Dabei bleibt es. Ein Minuspunkt ist ganz klar das Abbrandverhalten, welches sich zunehmend verschlechtert. Sie will nicht nur langsam geraucht werden, nein, sie neigt auch zunehmend zum Ausgehen, das Deckblatt möchte nicht so richtig eine Linie mit dem Wickel halten. Insgesamt musste doch 4x nachfeuern. Im letzten Drittel werden die Aromen nochmals einen Ticken kräftiger und präsenter. Nussige Noten, Fruchtsäure (Wein?), bittere Noten, Gras und Assoziationen von Bourbon kommen und gehen Zug um Zug, spannend. Nach knapp einer Stunde und 45 Minuten fühle ich mich danach, aufzustehen und zu applaudieren. Die Warped Flor del Valle Gran Valle ist für mich ein ganz hervorragender Smoke, den auch die Abbrandprobleme nicht schmälern können.
Karl Werners Notitzblock

Karl
Eingelagert 12.1.21 / geraucht 26.6.22 / 9,90 Mild nussiger Beginn. Etwas weißer Pfeffer am Gaumen. Bald holziger, der weiße Pfeffer retronasal, aber da mit Kräutern. Aschefall nach 25 Minuten. Im zweiten Drittel kommt etwas Frucht dazu, das Holz wird süßer. Im Prinzip bleibt sie so bis zum Schluß. Rauchdauer 80 Minuten, guter Abbrand. Gut.
12.07.2022

Karl
verifizierter Kauf
Eingelagert 12.1.21 / geraucht 26.6.22 / 9,90 Mild nussiger Beginn. Etwas weißer Pfeffer am Gaumen. Bald holziger, der weiße Pfeffer retronasal, aber da mit Kräutern. Aschefall nach 25 Minuten. Im zweiten Drittel kommt etwas Frucht dazu, das Holz wird süßer. Im Prinzip bleibt sie so bis zum Schluß. Rauchdauer 80 Minuten, guter Abbrand. Gut.
Die Box

g00se
Die Flor de Valle Gran Valle ist schon eine opulente und imposante Erscheinung. Der Preis ist mit 10,90€ schon deutlich über denen der anderen Warped Zigarren, aber hier bekommt man auch wirklich eine erstklassige Zigarre, bei der kaum Wünsche unerfüllt bleiben, sei es optisch, aromatisch oder aromatisch. Gut, wer auf Maduro/Broadleaf und ordentlich Nikotin steht ist hier natürlich falsch, aber das verspricht die Aufmachung ja auch nicht. Das coloradofarbene Deckblatt und die weiß-gold-blaue Banderole sind, wie ich finde, auch bei dieser Warped wieder on point aufeinander abgestimmt. Sehr edel! Was sich auch in der festen und gleichmäßigen Rollung wiederfindet. Im Kaltgeruch ist die Gran Valle dann noch recht verhalten mit Zedernholz und Heu, zeigt sie aber unter Feuer, dass es sich nicht um eine milde Dominikanerin handelt, sondern aus Nicaragua stammt. Vollmundig und geschmacksintensiv von Start bis zum Ende nach fast 2 Stunden Rauchdauer, bietet sie eine Melange aus Zedernholz, feinem Leder in cremigen Rauch und mit einer angenehmen Würze garniert. Im letzten Drittel schafft sie es durch eine frische Citrusnote an andere Warped Zigarren anzuknüpfen und den Wiedererkennungswert hochzuhalten. Leider stolpern in diesem Drittel, wie auch schon bei den anderen Warped Zigarren, die Raucheigenschaften und man muss dem Abbrand öfter mal nachhelfen. Auch wenn die Aufmachung einen milden Smoke vermuten lassen würde, sehe ich die Gran Valle schon eher im mittelkräftigen Bereich und mit ausreichend Sättigung ausgestattet. Ob es nun Pfeffer oder mineralische Erde ist, die vor allem retronasal kitzelt, vermag ich nicht zu sagen. Ein definitiv stattfindender zweiter, dritter, vierter… Versuch wird es zeigen. Also, eine wirklich tolle Zigarre, die sowohl Solo als auch im Duett mit einem Riesling oder Sekt/Champagner glänzt und ihren Preis allemal wert ist. Chapeau Herr Gillis!
08.09.2022

g00se
verifizierter Kauf
Die Flor de Valle Gran Valle ist schon eine opulente und imposante Erscheinung. Der Preis ist mit 10,90€ schon deutlich über denen der anderen Warped Zigarren, aber hier bekommt man auch wirklich eine erstklassige Zigarre, bei der kaum Wünsche unerfüllt bleiben, sei es optisch, aromatisch oder aromatisch. Gut, wer auf Maduro/Broadleaf und ordentlich Nikotin steht ist hier natürlich falsch, aber das verspricht die Aufmachung ja auch nicht. Das coloradofarbene Deckblatt und die weiß-gold-blaue Banderole sind, wie ich finde, auch bei dieser Warped wieder on point aufeinander abgestimmt. Sehr edel! Was sich auch in der festen und gleichmäßigen Rollung wiederfindet. Im Kaltgeruch ist die Gran Valle dann noch recht verhalten mit Zedernholz und Heu, zeigt sie aber unter Feuer, dass es sich nicht um eine milde Dominikanerin handelt, sondern aus Nicaragua stammt. Vollmundig und geschmacksintensiv von Start bis zum Ende nach fast 2 Stunden Rauchdauer, bietet sie eine Melange aus Zedernholz, feinem Leder in cremigen Rauch und mit einer angenehmen Würze garniert. Im letzten Drittel schafft sie es durch eine frische Citrusnote an andere Warped Zigarren anzuknüpfen und den Wiedererkennungswert hochzuhalten. Leider stolpern in diesem Drittel, wie auch schon bei den anderen Warped Zigarren, die Raucheigenschaften und man muss dem Abbrand öfter mal nachhelfen. Auch wenn die Aufmachung einen milden Smoke vermuten lassen würde, sehe ich die Gran Valle schon eher im mittelkräftigen Bereich und mit ausreichend Sättigung ausgestattet. Ob es nun Pfeffer oder mineralische Erde ist, die vor allem retronasal kitzelt, vermag ich nicht zu sagen. Ein definitiv stattfindender zweiter, dritter, vierter… Versuch wird es zeigen. Also, eine wirklich tolle Zigarre, die sowohl Solo als auch im Duett mit einem Riesling oder Sekt/Champagner glänzt und ihren Preis allemal wert ist. Chapeau Herr Gillis!
