Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 10.16Durchmesser: 2.38 TAM
Die Valhalla burning habe ich inzwischen fast ein Jahr im Humidor gehabt und dabei habe ich bisher die auf Basis anderer Raucherlebnisse von RDS vorhandene Vorfreude genossen. Heute ist es nun soweit und ich gönne die mir. Allein die Optik und Haptik finde ich schon sehr ansprechend. Die Banderole sieht einfach toll aus, muss allerdings vor dem rauchen entfernt werden, da sie bei diesem Format beinah die ganze Zigarre verhüllt. Die lässt sich einfach entfernen und darunter liegt ein sehr gleichmäßiges Deckblatt. Schon der Kaltgeruch ist eine wahre Freude. Aromatisch-rund mit fruchtig-süssen Noten. Genau das gleiche auch beim Kaltzug. Ich bin schon vor dem entzünden ziemlich hin und weg. Und das Beste ist, dass sie auch beim rauchen hält was sie verspricht! Dazu gleich mehr. Anschnitt mit einem regulären Cutter 1A (sauber& glatt), topp Zugwiederstand und Brandannahme. Die Rauchentwicklung ist super, die Asche stabil. Auch etwas längere Rauchpausen sind kein Problem. Einzig der Abbrand ist nicht so ganz astrein und wird mir ab der Hälfte etwas zu schief. Nun aber zum Raucherlebnis. Die Valhalla ist derart voll im Geschmack, ich würde das als bombastisch beschreiben. Creme, Caramel, Honig, Nuss (Walnuss), ein Fruchtmix (Beeren/Kirsche) mit milder Süsse. Dabei auch holzige Aromen (vor allem Eiche), Röstaromen und sanfter Rauch im Geschmack. Dazu mischt sich roter und schwarzer Pfeffer - ohne jedoch eine unangenehme Schärfe zu entwickeln. Kaffee und Schokolade sind hintergründig ebenfalls mit im Spiel. Insgesamt und durchweg ist diese Zigarre ein wunderbar ausgewogener Genuss von Anfang bis Ende! Ganz klare Empfehlung meinerseits!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Diese Zigarre war mir durchweg ein Genuss. Das fängt schon mit der ansprechenden Optik (Format, gleichmäßig dunkles Deckblatt und die sehr gefällige EPIC Banderole) und Haptik (gleichmäßig und fest verarbeitet) an. Bereits im Kaltgeruch und Kaltzug verspricht sie aromatisch, würzig und durchaus kräftig zu sein. Dunkle Schokolade und auch dunkle Brotkruste sind dabei besonders verlockend. Und sie hält was sie verspricht! Absolut reichhaltiges Aroma in dem sich die angekündigte Vielfalt voll wiederfindet. Ich finde es schwierig diese Vielfalt detaillierter zu beschreiben - sie ist einfach echt lecker. Was sie jedoch nicht ist: fruchtig, süss und cremig. Durch ihren Charakter ist sie also eher nichts für Einsteiger. Bleibt noch zu erwähnen das sie reichlich Rauch entwickelt. Habe sie übrigens einfach angebohrt was bereits für einen hervorragenden Zugwiederstand gesorgt hat. Ich werde sie auf jeden Fall wieder rauchen - klare Empfehlung.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
In jedem Fall ein recht großes Kaliber mit einem - trotz der Größe - eher unauffälligen Design. Sie ist insgesamt recht fest gewickelt und leider bilden sich im Deckblatt bei leichten Druck schon Risse. Der Anschnitt ist dementsprechend etwas bröselig. Hat jetzt min. 6 Monate in meinem Humidor bei ~70% gelegen. Zu trocken kann sie also eigentlich nicht sein. Im Kaltzug und Kaltgeruch nehme ich vor allem weiche nussig-holzige Aromen und getrocknetes Heu wahr. Die Brandannahme ist in Ordnung und der Zugwiederstand einwandfrei. Geschmacklich ist zunächst vorrangig Milchkaffee vertreten. Nuss und Holz finden sich aber auch wieder. Dazu mischen sich dann Erde und Leder. Im Hintergrund schmecke ich auch ein paar Früchte (Kirsch & Citrus) durch. Dem Format entsprechend bleibt aber alles eher weich und sanft. Ich finde sie bei allem aber zu “trocken“ im Geschmack. Eine ordentliche Portion Creme würde ihr gut tun, bleibt jedoch zunächst aus. Ab ca. der Hälfte wird sie meines Erachtens etwas runder und vollmundiger und sowohl Nuss als auch Leder kommen mehr in den Vordergrund. Der Abbrand ist sehr sauber, die Asche schön stabil. Rauch entwickelt sie eher mittelprächtig, wobei sich das im letzten Drittel ändert. Da qualmt sie dann nochmal stärker. So richtig überzeugen kann die Eiroa mich aber nicht. Der insgesamt trockene Charakter bleibt erhaltenen und für diesen ist sie mir zu wenig würzig. Eine Diesel D4 oder eine Cain F ist auch “trocken“, dabei aber deutlich würziger. Das mag bei dieser hier am größeren Format liegen, sprich die Robusto ist evtl. stimmiger. Ich werde sie aber auch in kleineren Format nicht wiederholen.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Optisch finde ich diese Bugatti mit ihrem Maduro-Deckblatt und der eher schlichten aber markanten schwarz-goldenen Banderole durchaus ansprechend. Sie wirkt sehr gut verarbeitet und hochwertig. Im Kaltgeruch und auch Kaltzug kommt sie erstaunlich “gehaltlos“ daher. Außer einer leichten Pfefferminznote nehme ich da nichts so richtig wahr. Der Anschnitt ist etwas “hakelig“, die Brandannahme dafür einwandfrei und es gibt auch eine gute Portion Rauch. So weit, so gut. Auf den ersten paar mm ist sie in erster Linie bitter. Und danach passiert geschmacklich irgendwie erstaunlich wenig. Dazu gesellt sich ein ausgeprägter und hartnäckiger Schiefbrand. Mit viel gutem Willen nehme ich in der ersten Hälfte holzige Aromen, Gras und Erde wahr. Das Ganze wirkt aber überhaupt nicht ausgewogen und schmeckt - soweit das bei einer Zigarre möglich ist - irgendwie wässrig. Ab der Hälfte wird sie dann auf einmal voll im Geschmack. Nach wie vor holzig, ledrig, erdig aber jetzt leicht cremig und - wie gesagt - voll im Geschmack. Auch der Schiefbrand ist nach einer beherzten Korrektur erledigt. Leider ist aber auch wieder ein bitterer Beigeschmack dabei. Nun sind knappe 6€ nicht übermäßig viel Geld für eine Robusto aber da klafft für meinen Geschmack schon eine arg große Lücke zwischen dem, was ich bei einem solchen Preis erwarte und dem, was diese Zigarre dann wirklich geschmacklich bietet. Da hilft es dann leider auch nicht, dass das Deckblatt super stabil ist und die Banderole sich prima lösen lässt... Werde ich sicher nicht wiederholen. Schade. Denn wäre sie auf die gesamte Länge so voll wie in der zweiten Hälfte sähe das anders aus.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Für mich ohne Zweifel durchweg eine tolle Zigarre! Das geht bei der Optik mit einem sehr homogenen, dunklen Deckblatt und der Banderole mit dem goldenen Churchill Konterfei los. Auch die Haptik ist toll: fest aber etwas elastisch mit einwandfreien Anschnitt und sehr guter Brandannahme. Auch der Abbrand ist sauber und gerade und die Asche schön stabil. Im Kaltzug gibt es schon jede Menge verheißungsvolle Eindrücke von dunkler Schokolade, schwarzem und rotem Pfeffer, geröstete Nüsse, Erde, Trockenobst (Pflaume/Rosine). Das setzt auch auch beim rauchen fort. Sehr vielschichtig aromatisch und würzig. Dunkle Schokolade, gerösteter Kaffee (Espresso), etwas Creme, Nüsse, dunkle Brotkruste, Leder, Lakritz/Salz, Trockenobst (Aprikose, Pflaume) - im Grunde von allem etwas und das von Anfang bis Ende. Ja, der Preis ist durchaus hoch, diese Robusto wird den dadurch auch entsprechend hohen Ansprüchen aber absolut gerecht! In jedem Fall eine Zigarre für feierliche Anlässe und genau dafür werde ich sie mir auch in den Humidor legen, gerne auch im - irgendwie stimmigern - Churchill Format.

Länge: 12.07Durchmesser: 2.06 TAM
Ich habe diese Zigarre geschenkt bekommen und mich vorher mit der Marke auch nicht weiter beschäftigt. Auf mich wirkt sie auffällig unauffällig. Auf der kleinen und eher schlichte Banderole steht nur Montecristo Habana, als andere scheint also eher unwichtig. Dazu ein dunkles Deckblatt und die Torpedo-Form. Sie ist schön fest und lässt sich prima anschneiden, allerdings habe ich schon ein eher großes Stück abgeschnitten bis ich den Zugwiederstand angenehm fand. Die Brandannahme fand ich eher mäßig und hatte mal gleich einen Schiefbrand. Der hat sich auch nur zögerlich, aber immerhin von selber korrigiert. Im Kaltzug schmeckte ich vorrangig Holz, Nuss und Kakao. Es kommt aber auch gleich der Eindruck, dass da etwas würziges wartet durch. Und tatsächlich ist sie dann gleich von Anfang an schön kräftig und ordentlich würzig. Da steckt viel “dunkler“ Geschmack drin! Holz, Nuss, dunkele Schokolade/Kakao und grüner Pfeffer (jedoch ohne große Schärfe), geröstete Kaffeebohnen und dunkles Brot. Dazu eine Cremenote die das als prima abrundet. Zwischendurch hatte ich kurz mal eine Assoziation mit Kuhstall, das war aber schnell wieder vorüber. Alles in allem ein Geschmack und Charakter der mir sehr zusagt. Im Detail hat mich allerdings etwas gestört, dass ich sie immer wieder leicht “massieren“ musste damit der Zugwiederstand angenehm blieb. Mit Blick auf den Preis in Relation zur Rauchdauer bin ich ob einer Wiederholung skeptisch. Der Geschmack macht aber Lust auf eine weitere Erfahrung, dann werde ich jedoch ein größeres Format wählen :-)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Spontan würde ich sie als perfekte Zigarre für eine White-Night Motto Party bezeichnen. Natürlich gibt es auch andere Zigarren mit weißer Banderole, diese wirkt durch ihren silbernen Rahmen und das hinterlegte Wappen aber auch durchaus edel. Passt auch sehr gut mit dem hellen & homogenen Deckblatt zusammen. Die Verarbeitung ist durchweg gut. Ich habe sie angebohrt was auch direkt einen optimalen Zug ermöglicht hat. Brandannahme einwandfrei und über die gesamte Rauchdauer ein gerade Abbrand. Im Kaltzug ist sie bereits nussig-holzig mit Milchschokolade und Heu. Beim Rauchen entwickelt sie ganz zu Anfang eine unerwartete Schärfe, die aber nach wenigen Zügen verflogen ist. Dann dominieren Milchkaffee und Toast zusammen mit leichten Holz und Nussaromen den Geschmack. Interessanterweise ist zunächst nur eine leichte Creme vorhanden, die sich im ersten Drittel deutlich verstärkt. Obwohl sie eher mild und leicht ist schmeckt sie insgesamt reichhaltig und voll. Und sie entwickelt eine gute Portion Rauch. Für meinen Geschmack eine stimmige und hochwertige Robusto die für ihren Preis von knapp 6€ einen guten Rauchspaß bietet.

Für mich eine durchweg positive Erfahrung. Klassisches Robusto-Format mit einem schönen, dunklen Deckblatt. Die Haupt-Banderole ist eher unauffällig und es ist nicht trivial diese Zigarre mit den darauf gedruckten Informationen im Shop zu identifizieren. Auch nicht zusammen mit der Information auf der zweiten Banderole, auf der in großer, weißer Schrift einfach nur “Maduro“ steht. Der Anschnitt funktioniert gut und der Zugwiederstand ist für meinen Geschmack optimal. Auch die Brandannahme ist einwandfrei und es gibt im Rauchverlauf nur minimalen Schiefbrand. Schon im Kaltzug verspricht das ein leckerer Smoke zu werden: gerösteter Kaffee, dunkle Schokolade, Pflaume, Erde und Leder. Beim Rauchen bleibt auch einiges vom diesem Eindruck bestehen. D.h. gerösteter Kaffee, dunkelste Schokolade, Leder und Erde sind immer noch ganz vorn mit dabei. Dazu dunkle Brotkruste, Trockenobst (hier auch wieder Pflaume), jede Menge Röstaromen sowie Lakritz und auch etwas Creme. Insgesamt würde ich sie durchaus auch als vollmundig bezeichnen. Bis zum Schluss ein Genuss. Mich spricht diese Zigarre wirklich durchweg an, auch hinsichtlich ihrer Rauchentwicklung. Einzig die Rauchdauer scheint mir mit ~45 Minuten etwas “kurz“. Auf jeden Fall aber eine Empfehlung und für mich ganz klar eine Wiederholung wert! PS: Aus irgendeinem Grund ist die bisher übliche Aromenbewertung nicht verfügbar, von daher entfällt diese auch.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.67 TAM
Gut sieht sie aus: schönes dunkles Deckblatt, gleichmäßig verarbeitet. Sie ist auch schön fest gewickelt und lässt sich gut anzünden. Der Abbrand ist weitestgehend gerade. Geschmacklich ist sie nicht mein Ding. Es ist viel Pfeffer, Kaffee und auch Schokolade im Spiel, allerdings finde ich alles etwas muffig und leicht bitter. Eben die Sorte Kaffee, die mir nicht schmeckt. Dazu habe ich ein kräftiges Pils getrunken. Vielleicht lag es z.T. auch daran, dass sich das nicht so prima ergänzt. Eine der wenigen Zigarren, die ich nicht zu Ende geraucht habe. Für mich kommt eine Wiederholung nicht in Frage.

Länge: 14.61Durchmesser: 2.14 TAM
Die Plasencia Cosecha 146 San Luis Toro ist optisch und haptisch ganz nach meinem Geschmack. Mir gefällt das Toro Format sowieso, insbesondere mit einem schönen dunklen Deckblatt wie bei diesem Exemplar. Die Banderolen sind eher modern im Design und mit Silber abgesetzt, dadurch sticht sie schon etwa hervor. Auch ist sie schön fest und gleichmäßig verarbeitet. Der Anschnitt gelingt einfach und sauber. Im Kaltzug schmecke ich Frucht, Kakao und Milchkaffee mit Creme. Mit dabei eine Schärfe die mich an Tabasco erinnert. Einmal entzündet taucht die Schärfe nicht mehr auf. Cremig ist sie, mit Holz, Heu und dem schon beschriebenen Milchkaffee. Die fruchtige Note bleibt eher schwach im Hintergrund. Ab ca. der Hälfte kommt dann etwas grüner Pfeffer und etwas Nuss mit dazu. Zumindest bei gemächlichem Rauchtempo entwickelt der Pfeffer aber keine unangenehme Schärfe. Zum letzten Drittel dreht sie dann nochmal auf, d.h. dann entwickelt sie ein deutlich kräftigeres und herberes Geschmacksbild mit deutlich Holz, Erde, Leder und etwas dunkle Schokolade. Für meinen Geschmack eine sehr willkommene Wandlung, da sie mir sonst insgesamt doch etwas zu flach gewesen wäre. Alles in allem auf jeden Fall ein interessanter und abwechslungsreicher Smoke. Auch der Preis ist bei dem Format und der dementsprechend Rauchdauer durchaus angemessen. Das Abbrandverhalten ist übrigens i.O. Im ersten Drittel brennt sie etwas schief, was sich dann aber von selber korregiert. Und sie qualmt ganz schön vor sich hin.

Länge: 13.34Durchmesser: 2.10 TAM
Diese Zigarre habe ich zu meiner Überraschung im Humidor gefunden und weiß nicht wo sie her ist. Bei der Cigarworld ist sie auf jeden Fall schon ein Weilchen ausverkauft. Sei's drum. Die Winston Churchill No. 10 kommt in einem schönen Robusto Format mit hellem, gleichmäßigem Deckblatt daher. Die Verarbeitung wirkt gut, beim Anschnitt mit V-Cut franst sie allerdings leider etwas aus. Die Brandannahme ist einwandfrei und sie entwickelt einen schönen, gleichmäßigem Rauch. Die Asche ist eher mittelmäßig stabil. Der Kaltzug offenbart schon eine gewisse fruchtige Süsse, Zedernholz und eine blumige Note. Einmal entzündet ist sie von Anfang an ein Genuss! Ein voller, aromatisch-würziger Geschmack von Anfang bis Ende. Da gibt's nichts zu meckern. Milchschokolade, fruchtige Süsse, Creme, Heu und Cashew. Das Zedernholz bleibt präsent und ab ca der Hälfte ist auch Milchkaffee dabei. Im Grunde also von allen etwas und das durchweg gut! Leider hat sich dann das Deckblatt beim lösen der Banderole ebenfalls abgelöst, was für mich jedoch geschmacklich keinen Unterschied gemacht hat. Passieren sollte es beim einer Zigarre dieser Preisklasse trotzdem nicht. Trotzdem bin ich von der Winston Churchill No. 10 wirklich angetan. Der Preis von fast 14€ ist i.O., zumal die Rauchdauer bequem bei 1,5 Stunden liegt. Bei Verfügbarkeit ist eine Wiederholung nicht ausgeschlossen und eine Empfehlung bekommt sie definitiv.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Optisch finde ich sie durchweg ansprechend. Tolles Format, ein gleichmäßiges Deckblatt und eine eher schlichte aber auffällige Banderole. Sauberer Anschnitt mittels V-Cut und gut Brandannahme. Im Kaltzug ist für mich bereits ihr cremiger Charakter wahrnehmbar. Dazu Milchkaffee, Nuss und Honig. Wie bei dem Format zu erwarten ist sie beim rauchen insgesamt eher weich und rund im Geschmack. Wobei sie schon wirklich auffallend weich ist, d.h. um etwas Aroma herauszukitzeln muss man schon eher kräftig und doppelt ziehen. Und nur dann entwickelt sie auch anständig Rauch. Für mich stehen geschmacklich Creme, Milchkaffee, weicher Toast und eine holzig-nussige Note im Vordergrund. Weißer Pfeffer, etwas Leder und Lakritz sind eher unauffällig im Hintergrund dabei. Schon eine interessante Mischung, nur - wie bereits erwähnt - wirklich alles eine Nummer zu weich/mild. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich häufiger und doppelt gezogen habe um möglichst viel Geschmack abzubekommen. Resultat: eine Rauchdauer von nur etwas über einer Stunde, was für eine Toro doch etwas kurz ist. Der Abbrand ist übrigens einwandfrei und auch die Asche ist durchaus stabil und gleichmäßig. Alles in allem definitiv eher eine Zigarre für Einsteiger und in Kombination mit dem klangvollen Bugatti-Namen ist der Preis von 7€ auch zu verkraften, wobei ich sie dafür nicht wiederholen würde. Meines Erachtens gibt es da preiswertere Zigarren die dieser in Rauchdauer und Geschmack überlegen sind.

Länge: 10.80Durchmesser: 1.59 TAM
Eine sehr schicke Zigarre mit schmuckvoller Banderole. Wirkt sehr gut verarbeitet. Anschnitt mit V-Cut einwandfrei, ebenso die Brandannahme. Im Kaltzug nussig und fruchtig (Richtung Orangat). Beim rauchen ist sie von Anfang an kräftig und voll im Geschmack. Bei kräftigen Zügen wird sie ein bisschen bitter. Rauch entwickelt sie erstaunlich viel. Die Fruchtnote bleibt dabei eher subtil im Hintergrund, dafür finde ich vor allem holzige Noten, geröstete Nüsse (Cashew?) und Nelke wahr. Allerdings stecken da noch deutlich mehr Aromen drin, die ich nicht so recht identifiziert kann. In jedem Fall ein wirklich gehaltvoller Geschmack mit einer leichten Creme und auch einer ätherischen Note. Da würde ich gerne noch etwas länger dran rauchen, dem Format entsprechend ist aber nach ca 35 Minuten Schluss. Geschmacklich macht sie Lust auf mehr, der Preis von 5,90€ hält mich aber zunächst mal davon ab das zu wiederholen. Ich werde lieber mal ein größeres Format testen.

Länge: 17.15Durchmesser: 1.67 TAM
Die Nostrano del Brenta Taliano ist wahrlich eine besondere Zigarre. In dieser Variante werden immerhin 75% italienischen Tabaks verwendet. Ihre Länge ist recht beachtlich, und das Deckblatt “verlockend“ dunkel. Sie wirkt sehr rustikal, schon weil das Deckblatt recht grob ist und sie auch nicht so ganz perfekt gerade daherkommt. Die Taliano ist an beiden Enden angeschnitten und während ich mich noch Frage, an welchem Ende ich sie nun zünde, lese ich das manch einer sie mittig teilt. Ich hingehen zünde sie einfach an einer Seite an. Kaltgeruch und Kaltzug erinnern mich an dunkles Brot, dunkle Schokolade und Nuss. Vom ersten Zug finde ich sie ansprechend. Leder, Nuss (Cashew?), Holz und Espresso dominieren den Geschmack aber auch dunkles Toast und schwarzer Pfeffer sind klar mit dabei. Die im Kaltzug empfundene Schokolade hält sich im Hintergrund, genau wie eine ganz leichte Cremenote. Ein durchweg herb-würziger Genuss der trotz Pfeffer nur eine leichte, angenehme Schärfe zeigt. Ich finde diese Zigarre äußerst spannend und bin durchaus neugierig auf die anderen Varianten dieser Marke! Die Rauchdauer liegt trotz des schlanken Formates bei ca 45 Minuten. Dabei finde ich die Option sie mittig zu teilen und mal einen kürzeren Smoke einzulegen auch sehr interessant - gerade für zwischendurch, wenn mal nicht soviel Zeit vorhanden ist. Bleibt noch zu ergänzen, dass sie eine schöne Rauchentwicklung hat und die Glut locker auch etwas längere Rauchpausen übersteht. Alles in allem ein prima Preis-Leistungs Verhältnis und eine Zigarre die ich empfehlen kann!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Optisch ist sie auf jeden Fall ein Leckerbissen: das Deckblatt schön gleichmäßig mittelbraun mit einer schwarz-goldene, klar gestaltete Banderole. D.h. die sichtbare aber auch die fühlbare Verarbeitung macht einen hochwertigen Eindruck. Beim Anschnitt mit V-Cut bestätigt sich das nicht ganz. Da wirkt sie doch eher spröde und fest. Die Brandannahme leicht, allerdings zeigt sie einen recht ausgeprägten Schiefbrand, der sich jedoch nach ca 1/3 von selber reguliert. Rauch entwickelt sich insgesamt recht ordentlich und die Asche ist recht stabil. Der Zugwiederstand ist mir allerdings etwas zu hoch. Im Kaltgeruch nehme ich in eine milde Würze mit Vanille und Fruchtaromen wahr. Beim rauchen empfinde ich sie als eher weich und mild mit einer deutlich cremigen Note. Geschmacklich sind zu Beginn vor allem ein kräftiger Milchkaffee, Brot und Leder dabei, vielleicht ein Hauch Kirsche. Später geht die Creme etwas zurück und stärker werdende rauchig-holzige Aromen kommen hinzu, wodurch sie dann deutlich kräftiger wirkt. Leider ist das Deckblatt bei meinen Exemplar dann eingerissen und löst sich entsprechend etwas ab. Zum Ende hin kommt geschmacklich noch dunkle Schokolade hinzu und löst den Milchkaffee völlig ab. Geschmacklich ist sie also definitiv abwechslungsreich, allerdings nicht sehr vielschichtig. Auf jeden Fall gefällt mir die Wandlung vom eher mild-cremigen zu einem herb-würzigen Geschmack durchaus gut und für den Preis von 6€ ist sie eine Wiederholung wert!


