Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Gute Verarbeitung und Rauchentwicklung. Gemeinsam mit der Toro aus Interesse gekauft. Insgesamt decken sich meine Erfahrunge recht gut mit denen meines Vorredners. Sie fing unspektakulär an, enwickelte sich dann jedoch über den kompletten 80 minütigen (auch ich hätte zwischenzeitlich nicht mit dieser Dauer gerechnet) Smoke hinweg permanent durch ein immer interessanter werdendes, herbes Aroma weiter. Am Ende war ich richtig enttäuscht, sie weg legen zu müssen. Dazu gab es ein Glas "Gold of Mauritius", der die vielschichtigen Aromen perfekt ergänzte. Nun freue ich mich auf die verbleibende Robusto und die beiden Toros in meinem Humidor und werde bei meiner nächsten Bestellung definitiv wieder zugreifen!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Zwei im Oktober 16 aufgrund der guten Bewertungen gekauft, die erste davon im März 17 geraucht. Die Robusto der Reihe hatte ich bereits damals recht früh verköstigt und war - abgesehen vom ersten Drittel - begeistert. Aufgrund einer gewissen Stallnote - welche damals auch der Robusto sowohl vom Geruch als auch vom Geschmack her anhaftete - wollte ich dieser hier erst noch etwas Zeit im Humidor gönnen, was ihr auch sehr gut tat. Ob die geschmacklichen Unterschiede zur Robusto durch die Lagerung oder doch eher durch's Format begründet liegen, kann ich wohl erst nach der Verköstigung der verbleibenden Exemplare berichten. Das Deckblatt wirkte an der ein oder anderen Stelle etwas rustikal mit ein bis zwei dickeren Adern, ansonsten aber fehlerfrei und beinahe schon perfekt. Geruchlich präsentierte sie sich nun mit einer dezenteren Stallnote und dafür einer schönen Portion Schokolade, welche auch den Kaltzug dominierte. Nach dem Anzünden fing sie sofort mit einer ebenso großen Portion Schokolade und Creme an, was über den gesamten knapp zweistündigen Smoke hinweg auch die dominierenden Aromen blieben. Anders als bei der Robusto, war es hier das 2. Drittel, welches eher etwas unspektakulär war. Ab dem letzten Drittel jedoch kamen dann auch vermehrt Röstaromen wie Toast, etwas Kaffee und ansonsten immer wieder Nuancen verschiedenster Aromen hinzu. Insgesamt ein ebenso toller Smoke wie die Robusto mit mehr Zeit zum genießen. Der Abbrand war immer wieder leicht schief und wurde jedesmal frühzeitig korrigiert (was ein um's andere Mal wieder von einem großen Schuss Schoko-Creme belohnt wurde). Ich bin froh, dass ich zu Weihnachten noch einmal jeweile mehrere Exemplarer aller Serien-Vertreter eingelagert habe und freue mich nun umso mehr auf jede einzelne davon. Kurz gesagt: Stammplatz (sowohl im Humidor als auch auf dem Einkaufszettel)

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Zusammen mit der VZ Rubosto am 25.10.16 gekauft und am 20.11. an einem herrrlich sonnigen Sonntag-Vormittag zu Chai genossen. Die Verarbeitung machte einen sehr guten Eindruck. Ein kleiner Fehler am Kopf der Zigarre kann auch vom Transport o.ä. hergerührt haben und störte auch nicht weiter. Der Kaltgeruch ging vor allem in Richtung Heu und Stall. Ein Indiz dafür, dass die Zigarre wohl durch etwas längere Lagerung noch besser werden könnte. Geschmacklich fing sie sehr cremig mit nussig-süßen Einschlägen an, entwickelte sich dann langsam in eine herb-erdige Richtung, wozu sich gegen Ende noch etwas Pfeffer gesellte. Die geschmackliche Intensität sowie die Stärke entwickelten sich ebenfalls über den 75 minütigen, sehr interessanten Smoke hinweg von mittel bis mittel-kräftig. Ich würde sie aber auch durchaus noch als eine sehr interessante Anfänger-Zigarre einschätzen. Das Abbrandverhalten war mit einem Wort perfekt und die Asche schön weiß und fest. Alles in Allem war ich von der Zigarre - und dem günstigen Preis - sehr positiv überrascht und werde bei meiner nächsten Bestellung definitiv wieder zugreifen.

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Zwei Ende Oktober '16 gekauft, 2/2 am ersten Juli-Wochenende '17 geraucht. Der Kaltgeruch war eine Wucht. Intensiv und unverkennbar flüssige Schokolade. Ich habe einige Minuten damit verbracht, diesen Duft zu genießen und wollte sie beinahe schon nicht anzünden. Die Verarbeitung ist perfekt, das Deckblatt passt farblich zum Geruch und der seidige Glanz bestärkt die Assoziation mit warmer Kuvertüre noch weiter. An dem Nachmittag war es auf dem Balkon recht stürmig, weshalb ich ihr den gelegentlichen Schiefbrand nicht zu sehr ankreiden möchte. Der Zugwiederstand war anfänglich i.O., verschlechterte sich allerdings, sodass einmal nach geschnitten werden musste. Geschmacklich gestaltete sich der gut 80 minütige (ohne Wind wäre wohl noch mehr drin gewesen) Smoke sehr abwechslungsreich. Während sie mit einer großen Portion creme, einer dezenten Süße (welche bis zum Ende mitschwingt) und einer Priese Pfeffer anfing, steigerten sich die pfeffrigen Anklänge zum zweiten Drittel und wurden nun von einer großen Portion Kaffee begleitet. Im letzten Drittel zeigten sich zuletzt noch kräutrige Einschläge. Ich wollte sie gar nicht mehr weg legen. Eine tolle Zigarre. Schade, dass ich bei meiner jüngsten Bestellung nicht dran gedacht habe, nochmal zuzugreifen. Den Fehler werde ich die nächsten Male sicher nicht mehr machen. Klare Empfehlung! Bei mir bekommt sie einen Stammplatz.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Im Oktober '16 gekauft, im Mai '17 geraucht. Nachdem mir die neueren La Meridiana-Vertreter durchweg sehr gut gefallen haben, war ich neugierig auf deren Vorgänger. Optisch unterscheidet sich die "Alte" durch ein helleres Deckblatt deutlich von den neueren. Sowohl der Kaltgeruch als auch der Geschmack nach dem Anzünden wird von herberen Heu-Noten dominiert. Die Geschmackliche Entwicklung ist eher dezent und bewegt sich im ca. einstündigen Rauchverlauf hin zu einem Hauch Erde. Insgesamt wirkte sie etwas aggressiv und dadurch irgendwie permanent leicht unrund, was ich bei einer Lagerung seit 2014 nicht erwartet hätte. Der Zugwiederstand war im Mittelfeld, das Abbrandverhalten forderte ständige Beschäftigung mit der Zigarre. Alles in Allem ist sie absolut nicht vergleichbar mit den neueren Vertretern. Leider trifft sie demzufolge auch absolut nicht meinen Geschmack. Wer sie nur aufgrund des 20 Cent günstigeren Preises vorzieht spart meines Erachtens am falschen Ende.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eine im Oktober 16 gekauft und zu Ostern 17 verköstigt. Für den Preis macht sie einen sehr guten optischen Eindruck. Die Verarbeitung stimmt. Der Zugwiederstand ist gleichbleibend gut und im Abbrand zeigt sie nur ab und an sehr leichten Schiefbrand. Geschmacklich würde ich sie zwischen cremig-nussiger Süße und im weiteren (ca. 80 minütigen) Rauchverlauf zunehmend etwas herberer Röstaromatik ansiedeln. Eine große Offenbarung darf man sich zwar nicht erwarten, für den Preis ist sie allerdings definitiv eine interessante Alltags-Zigarre für Zwischendurch. Im Vergleich zur Jubiläums-Figurado zieht die Robusto meiner Meinung nach jedoch definitiv den Kürzeren. Da ich persönlich nur einmal Wöchentlich dem Zigarrengenuss fröne, bin ich mir über das Wiederholungsrisiko noch nicht ganz schlüssig. Ggf. greife ich bei einem der nächsten Einkäufe noch einmal zu. Entweder als Versuch, wie sie auf eine längere Lagerung reagiert oder auch einfach nur für den Fall, dass man interessierte Besucher im Haus hat, denn für den Unerfahrenen stellt sie durchaus eine brauchbare und preiswerte Möglichkeit für den Einstieg dar.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Nahezu perfekt verarbeitete Zigarre. Im kalten Zustand hatte sie noch eine gewisse Stallnote, weshalb ich die nächsten Exemplare, die ich mir auf jeden Fall beschaffen möchte zunächst noch etwas lagern werde. Geschmacklich dominieren cremig-nussige Aromen nebst vereinzelten Einschlägen von Röstaromen wie Kaffee. Der Zug war über den gesamten zweistündigen Smoke hinweg gleichbleibend perfekt. Im Abbrand neigte sie leider von Anfang bis Ende zu leichtem Schiefbrand. Insgesamt war sie sowohl von der Stärke als auch der geschmacklichen Intensität eher dezent aber nie langweilig sodass ich positiv überrascht war, und das nächste mal definitiv nochmal zugreifen werde.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eine Weihnachten 2016 gekauft und am 23.03.17 verköstigt. Perfekte Verarbeitung; perfekter Zugwiederstand (über den gesamten ca 1 stündigen Smoke hinweg gleichbleibend); perfekter Abbrand. Geschmacklich bietet sie leider etwas wenig Entwicklung und Komplexität, was aber für den aufgerufenen Preis definitiv noch als mindestens gut zu bezeichnen ist. Darüber hinaus wirkt sie zwar etwas dezent, dabei aber nie unrund oder gar beißend sondern stets angenehm. Durch ihre Unkompliziertheit (im Handling) machte sie einfach richtig Spaß. Gerade zu dem Preis werde ich sicher nochmal wieder bestellen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Beim Spazieren gehen geraucht, daher keine ausführliche Beschreibung. Diese folgt aber nach dem nächsten Smoke. Insgesamt eine hervorragende Zigarre. Im Vergleich zur Robusto der Serie etwas mehr Schokolade und Röstaromen. Die Robusto war eine meiner ersten Zigarren überhaupt und quasi Liebe auf den ersten Blick. Der Torpedo ist mindestens ebenso gut und wird definitiv wieder gekauft (und dann auch ausführlich bewertet).

Länge: 15.24Durchmesser: 1.71 TAM
Da meine bisherigen Erfahrungen mit Villiger recht gut waren, habe ich hier Ende Juni '17 zugegriffen und sie dann auch direkt Mitte Juli geraucht. Die Tube-Variante war dabei eher ein Versehen. Typischer Weise war sie recht fest gerollt, was zu einem festen Zugwiederstand führte, der zwar an der Grenze, aber noch OK war. Die Verarbeitung wirkte ansonsten ebenfalls gut. Leider stand das Deckblatt an einer Stelle leicht auf, was dann dazu führte, dass sie dort kurz nach dem Anzünden leicht aufplatzte. Der Kaltgeruch erinnerte hauptsächlich an Heu. Während des gut 90-minütige Smoke zeigte sich hauptsächlich eine fein würzig-erdige und dabei leider wenig abwechslungsreiche Aromatik. Im Ersten Drittel gab es leichte Anklänge von Nuss und Toast, was im weiteren Verlauf zugunsten einer gesteigerten Erdigkeit immer weiter abnahm. Die Stärke hingegen steigerte sich über den gesamten Verlauf. Das Abbrandverhalten war nahezu perfekt, die Asche schön fest. Lediglich bei der Brandannahme war sie etwas schüchtern. Insgesamt eine interessante, wenn auch nicht sehr abwechslungsreiche Zigarre, die nicht so ganz meinen persönlichen Geschmack treffen wollte.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.51 TAM
Zwei zu Weihnachten 16 gekauft, 1/2 ende April 17 geraucht. Nach der Toro und der Robusto der dritte Vertreter der Serie. Optisch präsentierte sie sich ebenso schön und gut verarbeitet wie gewohnt. Der Kaltgeruch hatte die typischen schokoladigen Noten und interessanter deutlich weniger Stallanklänge. Der Zugwiederstand sowie das Abbradverhalten waren während des gesamten ca. 50 minütigen Smokes gleichbleibend gut. Geschmacklich fanden sich auch hier zunächst Creme welche im Rauchverlauf zunächst von Schokolade, Nuss und schließlich einige Röstaromen begleitet wurde. Insgesamt ist zu sagen: Von den ersten beiden Vertretern war ich absolut begeistert, der Torpedito als kleinster Vertreter war für mich bisher auch der rundum schwächste. Sowohl was die Stärke als auch das Geschmackserlebnis (Intensität und Komplexität) betrifft.

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Eine zu Weihnachten '16 gekauft und Mitte Juni '17 verköstigt. Sehr schönes Deckblatt und beinahe perfekte Verarbeitung, wären da nicht zwei kleine Schnitte im Deckblatt, die während des ca. 70 minütigen Smokes dann auch für einen sehr leichten Zugwiderstand und anfangs geringere Rauchentwicklung sorgten. Geschmacklich bewegt sie sich über die gesamte Länge eher in einem sehr würzigen Bereich und ist dabei sehr abwechslungsreich. Zu Beginn gibt es eine große Portion Creme, die aber recht schnell weiter in den Hintergrund rückt während die ledrige Grundnote, welche den gesamten Verlauf begleitet in den Vordergrund rückt. Eine Aufteilung in Drittel war bei ihr gar nicht so einfach, da sich die Aromen nicht so recht an eine solche Einteilung halten wollten sondern immer wieder Stellenweise für ein paar Züge "ausbrechen" um dann genauso schnell wieder zu verschwinden. Gegen Ende des ersten Drittel war dies z.B. mal eine große Portion sehr herber Schokolade. Im letzten Drittel überraschte sie einige Minuten lang mit einer recht bitteren Einlage von kräftigen Röstaromen, sodass ich beinahe geneigt war, sie weg zu legen. Zum Glück hielt ich allerdings durch und so wurde meine Geduld mit einem sehr angenehmen und runden Finish (bis auf die letzten Zentimeter geraucht) belohnt. Das Abbrandverhalten war während des ersten Drittels leicht schief, was sich aber ab dem zweiten Drittel von selbst regulierte. Insgesamt trifft die herbere Würzigkeit leider nicht zu 100% meinen Geschmack, die Aromenvielfalt sowie die Art und Weise, wie diese auf einen einprasselt war nichts desto trotz sehr interessant. Wiederholung (mit einer anderen Vertreterin der Serie) nicht ausgeschlossen.

Länge: 14.61Durchmesser: 1.98 TAM
Zwei Exemplare am 25.10.16 gekauft, 1/2 am 12.11.16 verköstigt. Zu Anfang überwiegend süßliche bis fruchtige Aromen die im ca. einstündigen Smoke-Verlauf zunehmend von herben/holzigen Aromen begleitet werden. Die geschmackliche Intensität bewegt sich im leichteren Mittelfeld, was sie meiner Meinung nach auch zu einer interessanten Zigarre für Anfänger macht. Leider zeigte sie ein sehr schlechtes Abbrandverhalten (teils extremer Schiefbrand), was vermutlich u.a. durch einen Streichholz-dicken Kanal verursacht wurde, der sich beinah über die gesamte Länge zog. Hinzu kommt, dass sie im ersten Drittel permanent drohte aus zu gehen. Ungestörter Genuss konnte sich so leider nicht einstellen. Sobald ich in den nächsten Monaten Nummer 2 ausprobiert habe werde ich meine Bewertung aktualisieren. Bis dahin bleibt mein Fazit leider eher zwiespältig. 2/2 Anfang Juni '17 geraucht: Das Wichtigste vorneweg: Das zweite Exemplar zeigte ein beinah perfektes Abbrand- und Zugverhalten! Zwar fehlt mir durch mehrere Monate Abstand natürlich der direkte Vergleich, geschmacklich zeigte sie sich nun allerdings noch etwas weniger intensiv und auch mit anderen Aromen. Es überwiegt eine grasig- heuige Grundnote, welche zu Anfang von sehr dezenten süßeren Anklängen begleitet wird. Die leichte Furchtigkeit, die mir beim ersten Exemplar noch sehr gut gefallen hatte rückte (leider) noch weiter in den Hintergrund. im zweiten Drittel tritt die grasige Note noch etwas mehr zum Vorschein und wird von leichten Anklängen von Erde begleitet, welche sich im letzten Drittel hin zu einer Röstaromatik entwickeln. Insgesamt keine sehr starke und auch geschmacklich nicht sehr intensive Zigarre, wobei der Unterschied zwischen den beiden Exemplaren doch recht groß war. Eine besondere Erwähnung verdient die tolle Optik. Der Kontrast zwischen der sehr hellen und festen Asche und dem doch recht dunklen Deckblatt in Kombination mit der imposanten Bauchbinde war auch visuell durchaus ein Genuss. Irgendwann werde ich vermutlich mal wieder zugreifen könnte ich mir vorstellen.

Länge: 12.90Durchmesser: 1.67 TAM
Eine zu Weihnachten '16 gekauft und schließlich Ende Mai '17 geraucht. Optisch wies sie unterhalb der Bauchbinde eine leichte Beschädigung, eine farblich deutlich unterschiedliche Kappe sowie auf der gesamten Zigarre leicht hellere Flecken auf. Die Verarbeitung macht ansonsten aber einen sehr guten Eindruck. Das Abbrandverhalten war gut, neigte aber ab ca. der Hälfte zu leichtem Schiefbrand. Der Zugwiederstand war gleichbleibend fest jedoch stets angenehm. Geschmacklich dominieren über den gesamten ca. 70 minütigen Smoke hinweg erdige Noten. Diese werden nacheinander zunächst von leicht nussig-süßen, ledrigen und zum schluss ledrig - röstigen Anklängen begleitet. Schade, dass sie am Ende von selbst ausging, hättte sie ansonsten gerne noch ein paar Zentimeter länger genossen. Alles in allem eine etwas herbere Zigarre, die allerdings nie unrund oder überfordernd wirkt. Wird evtl. wieder bestellt.

Länge: 11.10Durchmesser: 1.59 TAM
Zu Weihnachten '16 gekauft und im April '17 geraucht. Das Deckblatt mutet stellenweise mit mehreren dicken Adern etwas rustikal an. Ansonsten ist sie allerdings gut verarbeitet. Geschmacklich begann sie mit einer großen Portion Nuss, die aber über den ca. 40 minütigen Smoke hinweg immer mehr von ledrigen und gegen Ende sehr erdigen Tönen abgelöst wurde. Eine kleine Kuriosität stellten für mich zwei recht untypische Einschläge dar: Im ersten Drittel fühlte ich mich kurzzeitig fast an Bacon, im letzten sogar - durch leicht säuerliche Anklänge - an Senf erinnert. Mir persönlich war sie sowohl aufgrund der Stärke als auch der geschmacklichen Intensität eine Spur zu herb und aufdringlich. (das mag aber an meiner fehlenden Erfahrung bzw. am persönlichen Geschmack liegen. ) Während der Zugwiderstand und die Rauchentwicklung gleichbleibend sehr gut waren, ließ der Abbrand leider etwas zu wünschen übrig. Im ersten und zweiten Drittel zeigte sie streckenweise sehr ausgeprägten Schiefbrand, der nicht in den Griff zu bekommen war und sich erst im letzten Drittel etwas normalisierte. Die Asche war überraschend locker. Alles in Allem ein interessanter Versuch, für mich persönlich aber vorerst auch nicht mehr.


