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Humidor FXS

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Gurkha Heritage Maduro Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 2.18 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit 5x55 ist die Heritage etwas "fetter" als die meisten Robustos, die man aktuell bekommen kann. Verarbeitet wurden Tabake aus Mexiko, Brasilien und Nicaragua. Der Decker ist ein San Andres und es ist - wie der Name der Zigarre schon vermuten lässt - ein Maduro. Der Decker ist leicht ölig, die Verarbeitung ist in gewohnter Qualität, nämlich makellos. Optisch ist die Robusto ansprechend gestaltet, der recht breite Zigarrenring lässt das Format wertig erscheinen. Haptisch sagt mir das große Ringmaß zu, man hat hier eben spürbar etwas zwischen den Fingern. Die Zigarre erscheint im ersten Augenblick sehr straff gerollt, man hat deutlich Widerstand zwischen den Fingern. Einmal angezündet zeigt sich, dass irgendwelche Ängste bezüglich eines schlechten Zugs völlig unbegründet sind. Die Heritage hat einen für mich optimalen Zugwiderstand und sie vereinigt auch die Merkmale in sich, die Zigarren aus dem hause Gurkha für mich ausmachen: Der Abbrand ist geradlinig und gleichmäßig, das Rauchvolumen sucht seinesgleichen. Gurkhas waren für mich schon immer echte Nebelkerzen und auch die Heritage reiht sich in diese Tradition ein. Sagen wir einmal so: Nur ein Blinder könnte übersehen, wenn du in seiner Nähe gerade eine Gurkha rauchst. Die Asche tendiert im Kontrast zum Deckblatt ins Weiß und sie hält sich auffallend stabil an der Glut. Der erste Aschefall erfolgte bei mir nach drei Zentimetern, mehr ist in jedem Fall schaffbar. Der Rauch hat eine merklich Creme, wenn auch nicht so, wie von anderen Zigarren aus dieser Schmiede gewohnt. Vorherrschend sind die eher dunklen Noten: Leder und Erde, gepaart mit Schokolade und Kaffee. Gerder während des ersten Drittels weist die Zigarre einen wirklich spürbaren (und konstruktionsbedingten, Pepperblast auf, im weiteren Verlaufbleibt der Pfeffer vorhanden, drängt sich aber nicht stören in den Vordergrund.



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Viaje Limited Editions Craft Series Bales on Bales 2018 (6x52)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Aus dem Hause Viaje kannte ich bisher nur die Circa 45, die mir als eine wirklich großartige Zigarre im Gedächtnis geblieben war. Wahrscheinlich war dies auch der Grund dafür, dass diese Limited Edition in meinem Humidor landete - und dort nun eine ganze Zeit lag. Aber damit soll es heute vorbei sein, Zeit, sich das gute Stück einmal genauer anzusehen. Die OR THE LOVE OF THE LEAF kommt in 6x52 daher, es handelt sich also um ein Toro-Format. Der Decker ist ein San Andrés aus Mexiko, Umblatt und Einlage stammen aus Nicaragua. Der Decker weist einen seidig-matten Glanz auf. Und wo wir gerade von Glanz sprechen: 2/3 der Zigarre sind in Silberfolie eingepackt, was dafür sorgt, dass sie ein echter Hingucker im Humdior wird. Die Viaje fällt eben auf. Optisch ist die Zigarre makellos (auch wenn der schmale Ring nach der schillernden Verpackung schon eine kleine Ernüchterung ist), haptisch gefallen mir diese Abmessungen aktuell gut. Die Viaje scheint weder zu straff noch zu locker gerollt. Nach dem Anzünden zeigt sich ein gleichmäßiger und geradliniger Abbrand. Hier gibt es keine bösen Überraschungen - über den Verlauf der Zigarre gab es für mich keine Ausreißer. Das Rauchvolumen ist ordentlich, eine Nebelkerze ist die Vijae aber nicht. Man kann sie unbekümmert auch bei geschlossenem Fenster rauchen, ohne den Raum in einer Dunstglocke versinken zu lassen. Die Aromen: Man spürt die kräftige Seite der nicaraguanischen Tabake: Schokolade und Kaffee, begleitet von merklichen und dunklen Röstaromen. Im Verlauf werden dann auch Erde und Leder markanter, hier und da blitzt einmal eine fruchtige Note auf. Ab dem zweiten Drittel wird der Kaffee etwas dominanter und im Nachgang meldet sich eine Spur Pfeffer, die aber gut ins Bild passt. Die Zigarre liegt knapp unter der psychologischen Marke von 10 Euro. Den aufgerufenen Preis ist sie auch wert - wer also die Gelegenheit hat, kann sie einmal in Betracht ziehen - ein paar davon sollte es noch geben.



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Gurkha Cellar Reserve Limitada Aged 18 Solara (Double Robusto)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.30 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Solara ist ein Double Robusto in 5x58. Es handelt sich um einen Puro, die verwendeten Tabake stammen allesamt aus der Dom. Rep.. Das Deckblatt ist in seinem seidig-matten Glanz eine Augenweide, der recht breite Zigarrenring in orange passt harmonisch ins Bild und gibt einem gleich das Gefühl von Wertigkeit. Alles in allem mag ich das größere Ringmaß, womit die Zigarre auch haptisch einen guten Eindruck hinterlässt. Die Solara ist - wie meines Wissens alle Zigarren der CR-Serien - am Ende mit einem Pigtail verschlossen. Einmal angezündet dauerte es nicht lange, bis man das Gurkha-typische, fette Rauchvolumen erreicht. In meinen Augen sind die Zigarren aus diesem hause echte Nebelkerzen und auch bei der Solara wurde ich nicht enttäuscht. Die Zigarre macht ordentlich dampf. Der Abbrand ist zu Beginn nicht so gleichmäßig, wie er hätte sein können, sobald jedoch das volle Ringmaß der Zigarre erreicht ist, gibt es keinen Grund, sich zu beklagen. Interessanterweise verträgt dieses Format es, zwischendrin auch einmal zur Seite gelegt und erst nach zwei oder drei Minuten weitergeraucht zu werden. Ich hätte erwartet, nachzünden zu müssen. Die Asche ist eher leicht und flockig, ich jedenfalls habe damit keine großen Türme bauen können. Schauen wir uns die Aromen an: Zu Beginn überwiegt ein überaus cremiges Erlebnis, nach wenigen Zügen mischen sich jedoch (dankenswerterweise) andere Noten in den Rauch. Dann nämlich kommen Züge von Erde und Leder hervor, umspielt von Kaffee und Röstaromen. Im gesamten Verlauf bleibt der Rauch angenehm seidig, Pfeffer sucht man vergeblich. Für mich ist es eine überaus schöne Zigarre, die ihren Preis (aktuell 13,90 €) durchaus wert ist. Natürlich würde ich mich freuen, wenn sie ein oder zwei Euros günstiger wäre - andrerseits muss man wohl auch bedenken, dass 18 Jahre gelagerte Deckblätter durchaus selten sind und eben auch ihren Preis haben. Aus dieser Perspektive heraus halte ich die Preisfindung für fair. Die CR 18 Years ist ganz sicher keine Zigarre für jeden Tag, weswegen man bei dem preis sicher nicht mit den Zähnen knirschen muss.



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Asylum Cigars 13 Medulla Robusto 50 x 5

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit 5x50 ist die Medulla nicht das aller kleinste Format, was Asylum zu bieten hat, doch die Medulla ist nah dran: Nach ihr gibt es nur noch ein Short Corona in 4x44. Bei der Medulla haben wir es mit einem Puro zutun, alles an dieser Zigarre stammt aus Nicaragua. Der Ring wirkt zunächst schlicht, sticht aber durch seine Goldapplikationen aus der Masse hervor. Der Rest der Zigarre ist in ein Hülle aus Papier geschlagen, die vor dem Rauchen natürlich tunlichst entfernt werden sollte. In der Verarbeitung sind mir keine Mängel aufgefallen (Was auch kein Wunder ist, wenn man bedenkt, wer sich für diese Zigarre verantwortlich zeigt). Was die Haptik angeht, so liegt die Medulla gut zwischen den Fingern, dennoch kommt man sich irgendwie ein bisschen falsch dabei vor, eine so kleine Asylum zu rauchen... Nach dem Durchzünden zeigt sich ein gleichmäßiger und geradliniger Abbrand. Die Asche ist auffällig hell und hält sich ohne Problem bis zu drei Zentimetern an der Glut, bevor es zum ersten Fall kommt. Größere Türme dürften ohne Probleme machbar sein. Das Rauchvolumen ist ordentlich, das Zigarrenzimmer nebelt man sich mit der Robusto nicht zu. Hinsichtlich der Aromen bemerkt man gleich vom ersten Zug an die nicaraguanischen Tabake. Leder und Erde sind vorherrschend, werden begleitet von hintergründigen Röstaromen, dunkler Schokolade und Kaffee. Pfeffer gibt es bestenfalls im Nachenklang und niemals so, dass er einem das Erlebnis vermiest.



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Balmoral Anejo XO Torpedo MK52

Länge: 15.88Durchmesser: 2.18 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre ist mit 6.25x55 schon einmal eine Ansage. Dem Raucher sagt ein solches Format, dass ihm mehr als nur eine halbe Stunde Rauchvergnügen bevorsteht. Der Anejo XO Torpedo ruft mit seinen Abmessungen förmlich danach, Zeit mitzubringen. Wie bei der XO-Serie üblich, ist der Decker aus Brasilien, das Umblatt aus der Dom. Rep. und die Einlage setzt sich zusammen aus Tabaken aus Nicaragua und der Dom. Rep.. Bei den Zigarren der XO-Serie handelt es sich um die Flaggschiffe aus dem Hause Wintermans, weswegen wir es mit einer erstklassige Qualität zutun haben. Das Deckblatt ist makellos, die Verarbeitung perfekt. Über das Design der Ringe lässt sich sicherlich streiten, festzuhalten ist aber, dass sie ikonisch genug sind, damit die Zigarre in der Masse auffällt. Als Freund größerer Ringmaße liegt mir die Zigarre gut zwischen den Fingern und rundet die haptische Erfahrung ab. Die Qualität der Zigarre zeigt sich gleich nach dem Durchzünden, denn die Anejo XO entwickelt auch in diesem Format einen bemerkenswert geradlinigen, gleichmäßigen und zuweilen nadelscharfen Abbrand. Die Zigarre tut, was sie soll und verlöscht auch nicht, wenn man sie etwas länger ablegt. Das Rauchvolumen ist ordentlich, die Asche hält sich mit Leichtigkeit bis zu drei Zentimeter an der Glut. Größere Türme sind problemlos möglich. Zeit für die Aromen. Was auffällt ist die markante Cremigkeit der Zigarre, die sich mit markanten Noten aus Nuss und Schokolade paart. Dabei wird keiner der Aspekte übermäßig dominant, das Spiel ist ausgewogen. Im zweiten Drittel kommen Ankläge von Leder und Erde durch, bleiben aber im Hintergrund, im Verlauf des letzten Drittels gibt es pfeffrige Töne im Nachklang. Was könnte ich noch zu einer Zigarre sagen, die wirklich so gut wie ihr Ruf ist und für die in den letzten Jahren so die Trommel gerührt wurde? Angesichts der Qualität ist der Preis überaus fair, also schlagt zu, wenn ihr es noch nicht getan habt!



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Carlos André Family Reserve Corona

Länge: 14.92Durchmesser: 1.71 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit 5.875x43 bleibt die Family Reserve im Rahmen dessen, was man von einem Corona-Format erwartet. Das Spannende an dieser Zigarre ist eigentlich die Zusammensetzung der Tabake. Der Decker ist ein Connectcut Shade aus Ecuador, das Umblatt ist ein Olor aus der Dom. Rep. und die EInlage setzt such zusammen aus Tabaken aus Spanien, Brasilien und Dom. Rep.. Während Brasilien den Mata Fina liefert, ist das eigentlich spannende hier wohl der spanische Tabak aus der Gegend um Navarra. Meines Wissens bekommt man den spanischen Tabak hierzulande nirgendwo anders. Das Deckblatt ist makellos, der Zigarrenring ist in seinem Design äußerst schlicht und hebt sich - spannenderweise - dadurch vom Rest im Humidor ab. Ob einem die Zigarre haptisch zusagt, ist tatsächlich ziemlich subjektiv. Die meiste Zeit mag ich die größeren Ringmaße eindeutig mehr, weswegen es sich hier eindeutig nicht um mein Lieblingsformat handelt. Nach dem Anzünden zeigt sich ein geradliniger, ja, nadelscharfer Abbrand. Meine Vermutung ist, dass man mit den Zigarren dieser Marke einen "Angriff" auf eine weltbekannte Premiummarke fährt - und in diesem Zusammenhang ist man sich wohl darüber bewusst, dass das Endprodukt auch in einem solchen Feld punkten muss. Das tut es ganz eindeutig. Was mich andererseits nicht so überzeugt hat, ist der Zugwiderstand, den ich als zu stark empfunden habe. Ob es an meinem Exemplar lag oder bei allen Zigarren dieser Linie so ist,l vermag ich nicht zu sagen. Das Rauchvolumen ist so, wie man es von einer Corona erwarten würde, nicht zu viel und nicht zu wenig. Zeit für die Aromen. Die Mischung aus drei Einlagetabaken macht sich in jedem Fall bemerkbar. neben seidiger Creme besticht der Rauch durch eine markante Süße, ohne einen vergessen zu lassen, dass man Tabak raucht. Im Verlauf wird die Zigarre merklich holzig, das alles wiederum wird von fruchtigen Noten durchsetzt. Eine Zigarre, die sich in meinen Augen eindeutig an jene wendet, die auf leichte und milde Zigarren stehen. Preislich wird hier einiges verlangt - und eine Corona, die über der psychologischen Preismarke von zehn Euro angesetzt ist, ist schon eine Ansage. Andererseits stimmen Qualität und Verarbeitung. Letztlich muss jeder für sich entscheiden, ob er dieser Zigarre eine Chance geben will.



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La Estrella Polar Gigante

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Polar bringt es in diesem Format auf 5x50. Es handelt sich also um ein recht herkömmliches Robusto-Format ohne irgendwelche Spielereien. Spannend ist die Mischung der Tabake. Der Decker stammt aus Ecuador, das Umblatt aus Indonesien und die Einlage setzt sich aus Tabaken aus Kolumbien und Nicaragua zusammen. Leider sieht man der La Estrella deutlich an, welches Segment hier anvisiert wird, das Deckblatt weist deutliche Adern auf. Über den Ring kann man geteilter Meinung sein. Was das Design angeht, habe ich glaube ich gar kein Problem, was die Papierwahl angeht, schon. Der Ring ist nämlich aus Hochglanzpapier und fühlt sich wenig wertig an. Hätte man vielleicht besser lösen können. Die Zigarre nimmt die Flamme wunderbar an und hält die Glut auch vorzüglich, wenn sie einmal durchgezündet ist. Die Asche ist recht stabil, weswegen sich ordentliche Aschekegel damit machen lassen. Das Rauchvolumen könnte etwas stärker sein. Hinsichtlich der Aromen bin ich gespalten. Was der Zigarre in meinen Augen tatsächlich fehlt, ist ein wenig Wucht. Man hat nicht das Gefühl, heiße Luft zu ziehen, keinesfalls - aber es fehlt ein wenig Signatur. Der Rauch ist durchaus cremig, deutlich bleiben aber Kaffee, Leder und Erde. Im zweiten Drittel nehmen holzige Noten zu, Süße und Pfeffer halten sich hier in der Waage. Im Grunde braucht diese Zigarre nicht viel Aufmerksamkeit, was sie wohl zu einer erstklassigen Alltagszigarre macht. So ganz wollte der Funke bei mir nicht überspringen, aber wenn der Preis in das anvisierte Segment fällt, ist es eine ordentliche Zigarre.



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Debonaire Indian Motorcycle Connecticut Shade Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Robusto präsentiert sich in altbekannten 5x50, die Tabake stammen aus Ecuador (Decker) sowie der Dom. Rep und Nicaragua. Die Verarbeitung ist gut, der Ring würde, ohne das rote Emblem, eher untergehen, liefert so aber auch eine passende, wenig aufdringliche Nuance. Man weiß im Grunde, um welche Zigarre es sich handelt, bevor man sie in die Hand nimmt. Auch haptisch gibt es an der Zigarre nichts auszusetzen, sie liegt gut zwischen den Fingern, ist weder zu fest noch zu locker gerollt. Nach dem Anzünden zweigen sich vor allem drei Dinge. Die Zigarre hat erstens einen bemerkenswert geradlinigen Abbrand, den ich in dieser Form nur von wirklich hochpreisigen Zigarren kenne, sie hat zweitens ein ordentliches Rauchvolumen und sie hält drittens die Asche ein gutes Stück. Wir sprechen hier also von überaus wünschenswerten Qualitäten - und wenn man den preis der Zigarre einbezieht, dann ist das durchaus eine gelungene Überraschung. Es handelt sich um einen Connecticut Shade - wer an dieser Stelle also Schwere oder Wucht erwartet, der ist völlig falsch. Das sollte den meisten Leuten, die zu dieser Art von Zigarre greifen, aber klar sein. Für mich ist es eine leichte "Frühstückszigarre", also eben eine, die man auch gut auf leeren Magen rauchen kann. Schauen wir uns die Aromen doch einmal an. Vorherrschend sind für mich holzige Noten, die wunderbar mit dem seidig-cremigen Rauch harmonieren. Elemente des Rauches liefern eine Süße, die bisweilen an Honig erinnert. Ab dem zweiten Drittel gibt es Spuren von Kaffee und Erde. Alles in allem eine unaufgeregte Mischung, die nicht viel Aufmerksamkeit benötigt. Mir hat sie gut gefallen.



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Vegafina Fortaleza 2 Gran Corona

Länge: 15.24Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Gran Corona kommt in 6x46 daher, das Deckblatt stammt aus Meciko, der Rest der Zigarre aus der Dom. Rep.. Über die Verarbeitung lässt sich nichts Schlechtes sagen. Wie ich schon meinte: Villiger versteht etwas von der Zigarrenproduktion. Der Zigarrenring ist, wie bei allen "normalen" Serien von VegaFina, eher schlicht. Das ist völlig in Ordnung, es muss nicht immer ins Auge stechen oder besonders künstlerisch sein. Manchmal reichen eben auch die Basics. Einmal angesteckt zeigt sich ein relativ gleichmäßiger Abbrand, der manchmal zu Ausreißern neigt. Diese Ausreißer sind aber nicht dramatisch und lassen sich durch ganz normales Rauchverhalten korrigieren. Die Asche ist kompakt und fest, hält sich aber nicht sonderlich lang an der Glut. Der Rauch hat ein ordentliches Volumen, nebelt einem das Raucherzimmer aber auch nicht gleich ein. Schauen wir auf die Aromen. VF-typisch findet sich merkliche Creme, die den Gaumen durchaus schmeicheln kann. Dominant sind für mich Erde, vor allem aber holzige Noten gewesen. Das alles wird von pfeffrigen Noten begleitet. Im Verlauf schält sich immer wieder eine spürbare Süße hervor, die mit allen anderen Eindrücken harmoniert. Eine Zigarre, die mir durchaus gefallen hat (ansonsten hätte ich davon seinerzeit sicher keine Kiste genommen) und mit deutlich kräftigeren Aromen als die normale VegaFina aufwartet. Dennoch bleibt es eine bestenfalls mittelkräftige Zigarre. Andererseits wissen die VF-Raucher ja auch, auf was sie sich einlassen. Aktuell gibt es dieses Format meines Wissens nach nur noch in Restbeständen. Bei dem preis darf man gerne zuschlagen!



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Eiroa The First 20 Years Corona 46x6

Länge: 15.24Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Was hier vorliegt ist die Corona in 6x46. Es handelt sich um eine boxpressed (und ich werde das Gefühl nicht los, dass boxpressed sich aktuell steigender Beliebtheit erfreut). Bei der Zigarre handelt es sich um einen Puro, alles an ihr stammt aus Honduras. Optisch ist sie eine echte Schönheit, das samtige Deckblatt ist makellos. Der Ring ist einigermaßen wuchtig, passt in seiner Farbwahl aber wunderbar zum dunklen Deckblatt. Was die Haptik angeht, so sagen mir gerade die schmalen boxpressed-Formate mehr und mehr zu. Nach dem Anzünden zeigt sich neben dem leichten und angenehmen Zug ein geradliniger Abbrand. Die Asche ist flockig und hält sich nicht sonderlich lange an der Glut. Besser einmal mehr als einmal zu wenig abaschen! ;) Dafür ist ein Nachzünden im gesamten verlauf nicht nötig. Das Rauchvolumen ist wirklich gut. Blicken wir auf die Aromen. Die Corona liefert einen spürbar cremigen Rauch mit leicht pfeffrigen Noten im Nachklang. Dazwischen finden sich - je nach Drittel - Schokolade und Nuss, Leder und Erde oder aber Holz. Gerade das letzte Aroma blieb während des gesamten Rauchverlaufs vorhanden, drängte sich aber zu keinem Zeitpunkt unangenehm in den Vordergrund. Für mich ist es eine tolle Zigarre, die ganz knapp über der psychologischen Marke von 10 Euro liegt. Der zusätzliche Euro ist aber gut angelegt! Die Zigarre ist zu einem Jubiläum geschaffen worden und mittlerweile Preis prämiert - ganz sicher nicht ohne Grund.



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AVO Limited Editions Unexpected Tour Edition West

Länge: 13.97Durchmesser: 2.10 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei der Unexpected Tour Edition West handelt es sich um einen Belicoso in 5.5x53. Die Tabake stammen aus Ecuador, der Dom. Rep. und Honduras. Mit 300 Kisten (a 10) ist die Limitierung dieser Zigarre relativ stark. Optisch präsentiert sich die Zigarre als Hingucker: Das Deckblatt ist seidig und makellos, mit dem Türkis der beiden Zigarrenringe sticht diese LE optisch aus dem "Einerlei" im Humidor hervor. Auch haptisch macht die Zigarre einen überaus guten Eindruck, sie liegt gut zwischen den Fingern, ist weder zu fest noch zu weich gerollt. Nach dem Anzünden zeigt sich der AVO-typische, geradlinige Abbrand. Er ist nicht ganz nadelscharf, aber die kleinen Ungereimtheiten, die sich im Verlauf ergeben, korrigieren sich praktisch von selbst. Das Rauchvolumen ist ordentlich aber nicht aufdringlich, die Asche hält sich bei ruhiger Hand gut und lange an der Glut. Ein Nachzünden war im gesamten Rauchverlauf bei normalem Rauchverhalten nicht nötig. Zeit, sich einmal zu fragen, wie es zu der Namengebung der Zigarre gekommen ist. AVO hat sich hier an die USA angelegt, die West soll das Gefühl und die Aromen der Westküste einsammeln, die East dann eben - genau - jene der Ostküste. Ob das gelungen ist, bleibt letztlich die große Frage. In der offiziellen Ankündigung wird von Aromen aus Schokolade, Nougat, Orangenschalen und Gewürzen gesprochen. Kann diese LE das halten? Der Rauch besitzt spürbare Creme, behält sich aber auch genug Schwere zurück. Immer wieder sticht ein Hauch von holzigen Noten hervor. Das alles wird durchwirkt von fruchtigen Zügen. Ob dies unbedingt Orangenschalen sind, sei einmal dahingestellt - vorhanden sind diese Noten aber in jedem Fall. Gerade im Nachklang der Zigarre gibt es tatsächlich eine Mischung aus Süße und Schokolade, gefolgt von Kaffee, letteres jedoch nur ganz sanft und untergründig. Alles in allem braucht diese Zigarre ihre Zeit - aber die sollte man sich bei einer LE so oder so nehmen. Die klassische Frage stellt sich immer wieder: Ist der Preis angemessen. ich finde, die aufgerufenen 14.50 sind für das, was man bekommt, ein fairer Preis. Bei insgesamt 300 Kisten hierzulande rate ich dazu, schnell zuzuschlagen :)



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Diamond Crown Julius Caeser Robusto

Länge: 12.07Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schauen wir uns die Zigarre einmal genauer an. Mit 4.75x52 handelt es sich um einen herkömmlichen Robusto, Dass er 1/8 kleiner ist als die meisten anderen im Humidor, fällt kaum auf. Der Decker kommt aus Ecuador, der Rest der Zigarre stammt (erwartungsgemäß) aus der Dom. Rep.. Die Verarbeitung ist so, wie man sie einerseits von einer Zigarre in diesem Segment erwartet, andererseits aber auch so, wie man es von Fuente gewohnt ist. Kurzum: Es war/ist eine Zigarre zu einem besonderen Anlass, und das sieht man ihr gleich an. Der Ring erinnerte mich in seiner Farbgebung an meine alten Lateinbücher (lang ist es her!) und ist in seiner Form ein echter Hingucker. Die Zigarre lässt sich problemlos anstecken und hält die Glut danach ohne Zwischenfälle. Eine solche Zigarre will in Ruhe und langsam geraucht werden - und die Julius Caeser lässt einen. Sie verlöscht selbst bei langsamem Rauchen nicht. Der Abbrand ist geradlinig und gleichmäßig, die Asche hält sich (erwartungsgemäß) lange an der Zigarre. Wer Geduld und eine ruhige Hand hat, schafft es hier wohl auch, einen Turm zu "bauen". Der Rauch hat ein angenehmes Volumen, Angst, dass er einen in eine Nebelbank hüllt, muss man aber nicht haben. Schauen wir uns die Aromen an. Die Julius Caeser ist für mich eine der wenigen Zigarren, bei denen man den Eindruck bekommen könnte, drei unterschiedliche Zigarren zu rauchen: Die Drittel unterscheiden sich in ihrer Aromatik teils erheblich voneinander. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass dies nicht unbedingt für jeden Aficionado etwas ist. Im ersten Drittel sind nussig-holzige Töne markant, begleitet von einer an Honig erinnernde Süße. Im zweiten Drittel wird die Zigarre dann deutlich cremiger, hier wird mit fruchtigen Noten gespielt. Beiläufig spielt Pfeffer mit dem Gaumen. im letzten Drittel kommt dann deutlicher Kaffee im Zusammenhang mit Leder und Erde. Das ganze Erlebnis ist eher mittelkräftig.



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Agio San Pedro de Macoris Nicaragua Robusto

Länge: 13.02Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Mit 5.125x52 handelt es sich bei der Zigarre um eine etwas längere und etwas wuchtigere Variante des bekannten Robusto. Das Umblatt stammt aus Nicaragua (und liefert damit den Namen), das Umblatt ist ein Olor aus der Dom. Rep in der Einlage sind Olor, Piloto und Viso aus Brasilien und der Dom. Rep. verarbeitet. Handwerklich ist der Zigarre nichts vorzuwerfen, das Deckblatt ist makellos und seidig. Der Ring ist, im vergleich mit denen anderer Hersteller, eher funktional, sticht aber ins Auge. Ein echtes Kunstwerk ist er nicht - aber das muss er auch nicht sein. Die Zigarre besticht durch einen wirklich erstklassigen Zug, der genau den richtigen Punkt zwischen "zu schwer" und "zu leicht" trifft, der Abbrand ist auffallend geradlinig. Die Asche ist recht leichtgänig - ich konnte mit ihr jedenfalls keine großen Kegel hinbekommen. Aber vielleicht haben andere damit mehr Erfolg? Der Rauch besitzt genug Volumen, eine Rauchbombe ist diese Zigarre aber nicht. Der Rauch selbst besitzt Cremigkeit, weiß aber auch mit Kanten zu überzeugen. Spannend war für mich, wie deutlich hier die typischen Noten durchschlagen: Kaffee, ein wenig Schokolade, vor allem aber auch Leder und Erde waren für mich markant. Die Kombination ist vollmundig und rund, kein Element erscheint unpassend. Ab dem zweiten Drittel gibt es ebenfalls eine klar erkennbare Pfeffernote, die aber nichts überlagert, sondern nur das bestehende Erlebnis begleitet. Mit knapp über vier Euro ist es gelungen, hier eine Zigarre auf den markt zu bringen, die den vergleich mit anderen Vertretern dieser Preisklasse nicht scheuen muss. Mir hat sie gut gefallen!



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Joya de Nicaragua Reserva Especial Cuatro Cinco Doble Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Cuatro Cinco zählt zu den Obras Maestras von Joya - also in den Bereich der ultra-premium Zigarren, in die auch Numero Uno oder die Cinco Decadas gehören. Die Zigarre kommt in vier Formaten, mir liegt die Doble Robusto mit 5x56 vor. Abgesehen vom Umblatt, dies stammt aus der Dom. Rep, stammen die Tabake der Zigarre aus Nicaragua (was bei dem Namen des Herstellers nicht verwundern dürfte). Die Doble Robusto ist boxpressed und, erwartungsgemäß, eine echte Schönheit. Das Deckblatt ist seidig und makellos, der Zigarrerning wuchtig und breit. Damit passt er aber wunderbar zum Format und dem Charakter der Zigarre. Optisch ist die Cuatro Cinco schon einmal ein Hingucker und was die Haptik angeht, so liegt sie wunderbar zwischen den Fingern. Einmal angesteckt, zeigt sich ein erstklassiger Abbrand, wenngleich dieser auch nicht nadelscharf ist. Die Die Cuatro Cinco entwickelt ein Rauchvolumen, dass sich sehen lassen kann, der Rauch bleibt dabei angenehm cremig. Der Zug der Zigarre ist nahezu perfekt, der Widerstand nicht zu gering und nicht zu hoch. Man merkt jedenfalls das Können, mit dem die Zigarre hergestellt wurde. Die kompakte Asche hält sich gut an der Glut. Hinsichtlich der Aromen dominiert eindeutig Holz, welches sich wiederum mit kräftigen und dunklen Tönen aus Erde und Leder paart. Süße und Pfeffer halten sich in der Waage und schaffen es immer wieder, den Gaumen zu überraschen und zu kitzeln. Das ist sie also, eine von drei Zigarrenlinien, die Joya selbst unter "ultra premium" einordnet. Ist dieses Einordung gerechtfertigt? Ich gestehe, die Zigarren seit einigen Wochen richtig zu schätzen gelernt zu haben und glaube, Joya hat nicht umsonst einen erstklassigen Ruf. Insofern passt auch diese Zigarre ins Portfolio und hat das Zeug zu einem Aushängeschild zu werden. Wer beim Klang von "ultra Premium" übrigens fürchtet, dass er ein Vermögen zahlen muss, den kann ich beruhigen. Mit 12 Euro ist der Preis für diese Zigarre überaus fair.



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DBL Cigars Dominican Big Leaguer Mafu Toro Maduro

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit 6x60 haben wir einen Toro in bekannten Abmessungen. Die MAFU ist boxpressed, was sie zu einem haptischen Erlebnis macht. Aber nicht nur das, auch optisch ist die Zigarre ein echter Hingucker: Das Deckblatt ist gleichmäßig und makellos, leicht ölig. Der eigentliche Zigarreing ist relativ schlicht, sticht aber gleichzeitig wunderbar ins Auge und erfüllt seinen Sinn damit absolut. Die Zigarre verfügt über einen zweiten Ring am Fuß. Was die Tabake angeht, so gibt der Name des Herstellers schon einen Hinweis: In der MAFU stecken natürlich Tabake aus der Dom. Rep. Einmal angesteckt zeigt sich ein unheimlich geradliniger Abbrand. Die (im Vergleich zum Deckblatt) recht helle Asche hält sich bis zum ersten Fall gut an der Glut. Ich habe ohne Probleme die zwei Zentimeter hinbekommen, denke aber, dass für jemanden mit einer ruhigen Hand viel mehr drin sein dürfte. Die Asche selbst ist recht locker und fein. Das Rauchvolumen der MAFU ist respektabel. Zeit für die Aromen. Der Rauch der Zigarre kommt mit spürbarer Cremigkeit daher, übertreibt aber keinesfalls. Innerhalb des ersten Drittels gibt es eine deutlich fruchtige Note. Schnell mischt sich das Erlebnis mit Kaffee und Schokolade, sogar bis zu Nuancen, die bisweilen an Karamell erinnern. Im Spiel der Zigarre findet man einerseits die Süße des Madurodeckers, andererseits aber auch leichte Pfeffernoten, die den Gaumen im Nachgang kitzeln. Für mich war es eine interessante Erfahrung und eine überaus gelungene, in dieser Intensität mir unbekannte Erfahrung. preislich liegt die MAFU fast zwei Euro über der psychologischen Grenze von zehn Euro - aber sie ist ihr Geld in jedem Fall wert! Wenn ihr also mal etwas außergewöhnliches probieren wollt, dann lasst euch diese Chance nicht entgehen!



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