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Humidor FXS

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Davidoff Grand Cru No. 5

Länge: 10.16Durchmesser: 1.63 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die No.5 war bei weitem nicht so eine herbe Enttäuschung, wie die Entreacto sie für mich war. trotzdem schaffte sie es nicht, meine Vorbehalte gegenüber Zigarren aus der Dominikanischen Republik abzubauen. Wie immer kommt man bei den Zigarren dieses Herstellers nicht drumherum, den hohen Preis hervorzuheben. Mehr als zehn Euro sind bisweilen saftig und - gemessen an der Rauchdauer und dem Erlebnis - nicht angemessen. Wie immer zahlt man den guten Namen, erhält dafür aber nicht unbedingt den gewünschten Gegenwert. Auch wenn die No.5 dazu geeignet war, die Scharten, welche die Entreacto geschlagen hatte, auszumerzen, konnte sie mich nicht überzeugen. Die Erfahrung bleibt also auch hier: Dauerhaft würde ich sie mir nicht in den Humidor legen. Aber um genau das herauszufinden, sind die Sampler ja da. Vollständige Bewertung: http://writingandcigars.blogspot.de/2016/12/cigars-of-week-davidoff-grand-cru-no-5.html



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Diamond Crown Julius Caeser Robusto

Länge: 12.07Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schauen wir uns die Zigarre einmal genauer an. Mit 4.75x52 handelt es sich um einen herkömmlichen Robusto, Dass er 1/8 kleiner ist als die meisten anderen im Humidor, fällt kaum auf. Der Decker kommt aus Ecuador, der Rest der Zigarre stammt (erwartungsgemäß) aus der Dom. Rep.. Die Verarbeitung ist so, wie man sie einerseits von einer Zigarre in diesem Segment erwartet, andererseits aber auch so, wie man es von Fuente gewohnt ist. Kurzum: Es war/ist eine Zigarre zu einem besonderen Anlass, und das sieht man ihr gleich an. Der Ring erinnerte mich in seiner Farbgebung an meine alten Lateinbücher (lang ist es her!) und ist in seiner Form ein echter Hingucker. Die Zigarre lässt sich problemlos anstecken und hält die Glut danach ohne Zwischenfälle. Eine solche Zigarre will in Ruhe und langsam geraucht werden - und die Julius Caeser lässt einen. Sie verlöscht selbst bei langsamem Rauchen nicht. Der Abbrand ist geradlinig und gleichmäßig, die Asche hält sich (erwartungsgemäß) lange an der Zigarre. Wer Geduld und eine ruhige Hand hat, schafft es hier wohl auch, einen Turm zu "bauen". Der Rauch hat ein angenehmes Volumen, Angst, dass er einen in eine Nebelbank hüllt, muss man aber nicht haben. Schauen wir uns die Aromen an. Die Julius Caeser ist für mich eine der wenigen Zigarren, bei denen man den Eindruck bekommen könnte, drei unterschiedliche Zigarren zu rauchen: Die Drittel unterscheiden sich in ihrer Aromatik teils erheblich voneinander. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass dies nicht unbedingt für jeden Aficionado etwas ist. Im ersten Drittel sind nussig-holzige Töne markant, begleitet von einer an Honig erinnernde Süße. Im zweiten Drittel wird die Zigarre dann deutlich cremiger, hier wird mit fruchtigen Noten gespielt. Beiläufig spielt Pfeffer mit dem Gaumen. im letzten Drittel kommt dann deutlicher Kaffee im Zusammenhang mit Leder und Erde. Das ganze Erlebnis ist eher mittelkräftig.



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Carlos André Airborne Corona Larga

Länge: 14.61Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Dank Uwe Mueller bekam ich auf der Intetabac die Gelegenheit, die Airborne zu versuchen. Jetzt, einige tage nach der Messe, ergab sich für mich endlich die Gelegenheit, die Zigarre dem feuer zu überantworten und die Eindrücke auf mich wirken zu lassen. Arnold André zielt mit dieser Zigarre deutlich auf das höhere Preissegment - und wer in Deutschland jenseits der sensitiven Marke von 10 Euro liegt, der muss auch liefern. Eines möchte ich vorweg sagen: Die Erwartungen sind nicht zu hoch gesetzt. Der Aficionado bekommt hier eine wundervoll verarbeitet Zigarre, die durch ihr starkes Rauchvolumen gleich auffällt und überrascht. Aromatisch hat die Airborne einiges zu bieten: Leite noten von Holz und Leder vermischen sich mit einer hintergründigen, hauchdünnen Note aus Pfeffer, bevor die Airborne zu ihrer viollen Stärke aufläuft. Der Rauch lässt nicht an Seidig- und Cremigkeit vermissen, wird im Verlauf vollmundig und schmeichelnd. Hier und da verbergen sich ein paar fruchtige Noten. Man mag es lesen: Ich war beeindruckt. Und ich würde immer wieder zu dieser Zigarre greifen



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Viaje Limited Editions Craft Series Bales on Bales 2018 (6x52)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Aus dem Hause Viaje kannte ich bisher nur die Circa 45, die mir als eine wirklich großartige Zigarre im Gedächtnis geblieben war. Wahrscheinlich war dies auch der Grund dafür, dass diese Limited Edition in meinem Humidor landete - und dort nun eine ganze Zeit lag. Aber damit soll es heute vorbei sein, Zeit, sich das gute Stück einmal genauer anzusehen. Die OR THE LOVE OF THE LEAF kommt in 6x52 daher, es handelt sich also um ein Toro-Format. Der Decker ist ein San Andrés aus Mexiko, Umblatt und Einlage stammen aus Nicaragua. Der Decker weist einen seidig-matten Glanz auf. Und wo wir gerade von Glanz sprechen: 2/3 der Zigarre sind in Silberfolie eingepackt, was dafür sorgt, dass sie ein echter Hingucker im Humdior wird. Die Viaje fällt eben auf. Optisch ist die Zigarre makellos (auch wenn der schmale Ring nach der schillernden Verpackung schon eine kleine Ernüchterung ist), haptisch gefallen mir diese Abmessungen aktuell gut. Die Viaje scheint weder zu straff noch zu locker gerollt. Nach dem Anzünden zeigt sich ein gleichmäßiger und geradliniger Abbrand. Hier gibt es keine bösen Überraschungen - über den Verlauf der Zigarre gab es für mich keine Ausreißer. Das Rauchvolumen ist ordentlich, eine Nebelkerze ist die Vijae aber nicht. Man kann sie unbekümmert auch bei geschlossenem Fenster rauchen, ohne den Raum in einer Dunstglocke versinken zu lassen. Die Aromen: Man spürt die kräftige Seite der nicaraguanischen Tabake: Schokolade und Kaffee, begleitet von merklichen und dunklen Röstaromen. Im Verlauf werden dann auch Erde und Leder markanter, hier und da blitzt einmal eine fruchtige Note auf. Ab dem zweiten Drittel wird der Kaffee etwas dominanter und im Nachgang meldet sich eine Spur Pfeffer, die aber gut ins Bild passt. Die Zigarre liegt knapp unter der psychologischen Marke von 10 Euro. Den aufgerufenen Preis ist sie auch wert - wer also die Gelegenheit hat, kann sie einmal in Betracht ziehen - ein paar davon sollte es noch geben.



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Gurkha Cellar Reserve 18 Years Solara (Double Robusto)_

Länge: 12.70Durchmesser: 2.30 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Solara ist ein Double Robusto in 5x58. Es handelt sich um einen Puro, die verwendeten Tabake stammen allesamt aus der Dom. Rep.. Das Deckblatt ist in seinem seidig-matten Glanz eine Augenweide, der recht breite Zigarrenring in orange passt harmonisch ins Bild und gibt einem gleich das Gefühl von Wertigkeit. Alles in allem mag ich das größere Ringmaß, womit die Zigarre auch haptisch einen guten Eindruck hinterlässt. Die Solara ist - wie meines Wissens alle Zigarren der CR-Serien - am Ende mit einem Pigtail verschlossen. Einmal angezündet dauerte es nicht lange, bis man das Gurkha-typische, fette Rauchvolumen erreicht. In meinen Augen sind die Zigarren aus diesem hause echte Nebelkerzen und auch bei der Solara wurde ich nicht enttäuscht. Die Zigarre macht ordentlich dampf. Der Abbrand ist zu Beginn nicht so gleichmäßig, wie er hätte sein können, sobald jedoch das volle Ringmaß der Zigarre erreicht ist, gibt es keinen Grund, sich zu beklagen. Interessanterweise verträgt dieses Format es, zwischendrin auch einmal zur Seite gelegt und erst nach zwei oder drei Minuten weitergeraucht zu werden. Ich hätte erwartet, nachzünden zu müssen. Die Asche ist eher leicht und flockig, ich jedenfalls habe damit keine großen Türme bauen können. Schauen wir uns die Aromen an: Zu Beginn überwiegt ein überaus cremiges Erlebnis, nach wenigen Zügen mischen sich jedoch (dankenswerterweise) andere Noten in den Rauch. Dann nämlich kommen Züge von Erde und Leder hervor, umspielt von Kaffee und Röstaromen. Im gesamten Verlauf bleibt der Rauch angenehm seidig, Pfeffer sucht man vergeblich. Für mich ist es eine überaus schöne Zigarre, die ihren Preis (aktuell 13,90 €) durchaus wert ist. Natürlich würde ich mich freuen, wenn sie ein oder zwei Euros günstiger wäre - andrerseits muss man wohl auch bedenken, dass 18 Jahre gelagerte Deckblätter durchaus selten sind und eben auch ihren Preis haben. Aus dieser Perspektive heraus halte ich die Preisfindung für fair. Die CR 18 Years ist ganz sicher keine Zigarre für jeden Tag, weswegen man bei dem preis sicher nicht mit den Zähnen knirschen muss.



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Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit 5x50 ist die Medulla nicht das aller kleinste Format, was Asylum zu bieten hat, doch die Medulla ist nah dran: Nach ihr gibt es nur noch ein Short Corona in 4x44. Bei der Medulla haben wir es mit einem Puro zutun, alles an dieser Zigarre stammt aus Nicaragua. Der Ring wirkt zunächst schlicht, sticht aber durch seine Goldapplikationen aus der Masse hervor. Der Rest der Zigarre ist in ein Hülle aus Papier geschlagen, die vor dem Rauchen natürlich tunlichst entfernt werden sollte. In der Verarbeitung sind mir keine Mängel aufgefallen (Was auch kein Wunder ist, wenn man bedenkt, wer sich für diese Zigarre verantwortlich zeigt). Was die Haptik angeht, so liegt die Medulla gut zwischen den Fingern, dennoch kommt man sich irgendwie ein bisschen falsch dabei vor, eine so kleine Asylum zu rauchen... Nach dem Durchzünden zeigt sich ein gleichmäßiger und geradliniger Abbrand. Die Asche ist auffällig hell und hält sich ohne Problem bis zu drei Zentimetern an der Glut, bevor es zum ersten Fall kommt. Größere Türme dürften ohne Probleme machbar sein. Das Rauchvolumen ist ordentlich, das Zigarrenzimmer nebelt man sich mit der Robusto nicht zu. Hinsichtlich der Aromen bemerkt man gleich vom ersten Zug an die nicaraguanischen Tabake. Leder und Erde sind vorherrschend, werden begleitet von hintergründigen Röstaromen, dunkler Schokolade und Kaffee. Pfeffer gibt es bestenfalls im Nachenklang und niemals so, dass er einem das Erlebnis vermiest.



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Carlos André Family Reserve Corona

Länge: 14.92Durchmesser: 1.71 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit 5.875x43 bleibt die Family Reserve im Rahmen dessen, was man von einem Corona-Format erwartet. Das Spannende an dieser Zigarre ist eigentlich die Zusammensetzung der Tabake. Der Decker ist ein Connectcut Shade aus Ecuador, das Umblatt ist ein Olor aus der Dom. Rep. und die EInlage setzt such zusammen aus Tabaken aus Spanien, Brasilien und Dom. Rep.. Während Brasilien den Mata Fina liefert, ist das eigentlich spannende hier wohl der spanische Tabak aus der Gegend um Navarra. Meines Wissens bekommt man den spanischen Tabak hierzulande nirgendwo anders. Das Deckblatt ist makellos, der Zigarrenring ist in seinem Design äußerst schlicht und hebt sich - spannenderweise - dadurch vom Rest im Humidor ab. Ob einem die Zigarre haptisch zusagt, ist tatsächlich ziemlich subjektiv. Die meiste Zeit mag ich die größeren Ringmaße eindeutig mehr, weswegen es sich hier eindeutig nicht um mein Lieblingsformat handelt. Nach dem Anzünden zeigt sich ein geradliniger, ja, nadelscharfer Abbrand. Meine Vermutung ist, dass man mit den Zigarren dieser Marke einen "Angriff" auf eine weltbekannte Premiummarke fährt - und in diesem Zusammenhang ist man sich wohl darüber bewusst, dass das Endprodukt auch in einem solchen Feld punkten muss. Das tut es ganz eindeutig. Was mich andererseits nicht so überzeugt hat, ist der Zugwiderstand, den ich als zu stark empfunden habe. Ob es an meinem Exemplar lag oder bei allen Zigarren dieser Linie so ist,l vermag ich nicht zu sagen. Das Rauchvolumen ist so, wie man es von einer Corona erwarten würde, nicht zu viel und nicht zu wenig. Zeit für die Aromen. Die Mischung aus drei Einlagetabaken macht sich in jedem Fall bemerkbar. neben seidiger Creme besticht der Rauch durch eine markante Süße, ohne einen vergessen zu lassen, dass man Tabak raucht. Im Verlauf wird die Zigarre merklich holzig, das alles wiederum wird von fruchtigen Noten durchsetzt. Eine Zigarre, die sich in meinen Augen eindeutig an jene wendet, die auf leichte und milde Zigarren stehen. Preislich wird hier einiges verlangt - und eine Corona, die über der psychologischen Preismarke von zehn Euro angesetzt ist, ist schon eine Ansage. Andererseits stimmen Qualität und Verarbeitung. Letztlich muss jeder für sich entscheiden, ob er dieser Zigarre eine Chance geben will.



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Debonaire Indian Motorcycle Connecticut Shade Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Robusto präsentiert sich in altbekannten 5x50, die Tabake stammen aus Ecuador (Decker) sowie der Dom. Rep und Nicaragua. Die Verarbeitung ist gut, der Ring würde, ohne das rote Emblem, eher untergehen, liefert so aber auch eine passende, wenig aufdringliche Nuance. Man weiß im Grunde, um welche Zigarre es sich handelt, bevor man sie in die Hand nimmt. Auch haptisch gibt es an der Zigarre nichts auszusetzen, sie liegt gut zwischen den Fingern, ist weder zu fest noch zu locker gerollt. Nach dem Anzünden zweigen sich vor allem drei Dinge. Die Zigarre hat erstens einen bemerkenswert geradlinigen Abbrand, den ich in dieser Form nur von wirklich hochpreisigen Zigarren kenne, sie hat zweitens ein ordentliches Rauchvolumen und sie hält drittens die Asche ein gutes Stück. Wir sprechen hier also von überaus wünschenswerten Qualitäten - und wenn man den preis der Zigarre einbezieht, dann ist das durchaus eine gelungene Überraschung. Es handelt sich um einen Connecticut Shade - wer an dieser Stelle also Schwere oder Wucht erwartet, der ist völlig falsch. Das sollte den meisten Leuten, die zu dieser Art von Zigarre greifen, aber klar sein. Für mich ist es eine leichte "Frühstückszigarre", also eben eine, die man auch gut auf leeren Magen rauchen kann. Schauen wir uns die Aromen doch einmal an. Vorherrschend sind für mich holzige Noten, die wunderbar mit dem seidig-cremigen Rauch harmonieren. Elemente des Rauches liefern eine Süße, die bisweilen an Honig erinnert. Ab dem zweiten Drittel gibt es Spuren von Kaffee und Erde. Alles in allem eine unaufgeregte Mischung, die nicht viel Aufmerksamkeit benötigt. Mir hat sie gut gefallen.



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Eiroa The First 20 Years Corona 46x6

Länge: 15.24Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Was hier vorliegt ist die Corona in 6x46. Es handelt sich um eine boxpressed (und ich werde das Gefühl nicht los, dass boxpressed sich aktuell steigender Beliebtheit erfreut). Bei der Zigarre handelt es sich um einen Puro, alles an ihr stammt aus Honduras. Optisch ist sie eine echte Schönheit, das samtige Deckblatt ist makellos. Der Ring ist einigermaßen wuchtig, passt in seiner Farbwahl aber wunderbar zum dunklen Deckblatt. Was die Haptik angeht, so sagen mir gerade die schmalen boxpressed-Formate mehr und mehr zu. Nach dem Anzünden zeigt sich neben dem leichten und angenehmen Zug ein geradliniger Abbrand. Die Asche ist flockig und hält sich nicht sonderlich lange an der Glut. Besser einmal mehr als einmal zu wenig abaschen! ;) Dafür ist ein Nachzünden im gesamten verlauf nicht nötig. Das Rauchvolumen ist wirklich gut. Blicken wir auf die Aromen. Die Corona liefert einen spürbar cremigen Rauch mit leicht pfeffrigen Noten im Nachklang. Dazwischen finden sich - je nach Drittel - Schokolade und Nuss, Leder und Erde oder aber Holz. Gerade das letzte Aroma blieb während des gesamten Rauchverlaufs vorhanden, drängte sich aber zu keinem Zeitpunkt unangenehm in den Vordergrund. Für mich ist es eine tolle Zigarre, die ganz knapp über der psychologischen Marke von 10 Euro liegt. Der zusätzliche Euro ist aber gut angelegt! Die Zigarre ist zu einem Jubiläum geschaffen worden und mittlerweile Preis prämiert - ganz sicher nicht ohne Grund.



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Agio San Pedro de Macoris Nicaragua Robusto

Länge: 13.02Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Mit 5.125x52 handelt es sich bei der Zigarre um eine etwas längere und etwas wuchtigere Variante des bekannten Robusto. Das Umblatt stammt aus Nicaragua (und liefert damit den Namen), das Umblatt ist ein Olor aus der Dom. Rep in der Einlage sind Olor, Piloto und Viso aus Brasilien und der Dom. Rep. verarbeitet. Handwerklich ist der Zigarre nichts vorzuwerfen, das Deckblatt ist makellos und seidig. Der Ring ist, im vergleich mit denen anderer Hersteller, eher funktional, sticht aber ins Auge. Ein echtes Kunstwerk ist er nicht - aber das muss er auch nicht sein. Die Zigarre besticht durch einen wirklich erstklassigen Zug, der genau den richtigen Punkt zwischen "zu schwer" und "zu leicht" trifft, der Abbrand ist auffallend geradlinig. Die Asche ist recht leichtgänig - ich konnte mit ihr jedenfalls keine großen Kegel hinbekommen. Aber vielleicht haben andere damit mehr Erfolg? Der Rauch besitzt genug Volumen, eine Rauchbombe ist diese Zigarre aber nicht. Der Rauch selbst besitzt Cremigkeit, weiß aber auch mit Kanten zu überzeugen. Spannend war für mich, wie deutlich hier die typischen Noten durchschlagen: Kaffee, ein wenig Schokolade, vor allem aber auch Leder und Erde waren für mich markant. Die Kombination ist vollmundig und rund, kein Element erscheint unpassend. Ab dem zweiten Drittel gibt es ebenfalls eine klar erkennbare Pfeffernote, die aber nichts überlagert, sondern nur das bestehende Erlebnis begleitet. Mit knapp über vier Euro ist es gelungen, hier eine Zigarre auf den markt zu bringen, die den vergleich mit anderen Vertretern dieser Preisklasse nicht scheuen muss. Mir hat sie gut gefallen!



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Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit 6x60 haben wir einen Toro in bekannten Abmessungen. Die MAFU ist boxpressed, was sie zu einem haptischen Erlebnis macht. Aber nicht nur das, auch optisch ist die Zigarre ein echter Hingucker: Das Deckblatt ist gleichmäßig und makellos, leicht ölig. Der eigentliche Zigarreing ist relativ schlicht, sticht aber gleichzeitig wunderbar ins Auge und erfüllt seinen Sinn damit absolut. Die Zigarre verfügt über einen zweiten Ring am Fuß. Was die Tabake angeht, so gibt der Name des Herstellers schon einen Hinweis: In der MAFU stecken natürlich Tabake aus der Dom. Rep. Einmal angesteckt zeigt sich ein unheimlich geradliniger Abbrand. Die (im Vergleich zum Deckblatt) recht helle Asche hält sich bis zum ersten Fall gut an der Glut. Ich habe ohne Probleme die zwei Zentimeter hinbekommen, denke aber, dass für jemanden mit einer ruhigen Hand viel mehr drin sein dürfte. Die Asche selbst ist recht locker und fein. Das Rauchvolumen der MAFU ist respektabel. Zeit für die Aromen. Der Rauch der Zigarre kommt mit spürbarer Cremigkeit daher, übertreibt aber keinesfalls. Innerhalb des ersten Drittels gibt es eine deutlich fruchtige Note. Schnell mischt sich das Erlebnis mit Kaffee und Schokolade, sogar bis zu Nuancen, die bisweilen an Karamell erinnern. Im Spiel der Zigarre findet man einerseits die Süße des Madurodeckers, andererseits aber auch leichte Pfeffernoten, die den Gaumen im Nachgang kitzeln. Für mich war es eine interessante Erfahrung und eine überaus gelungene, in dieser Intensität mir unbekannte Erfahrung. preislich liegt die MAFU fast zwei Euro über der psychologischen Grenze von zehn Euro - aber sie ist ihr Geld in jedem Fall wert! Wenn ihr also mal etwas außergewöhnliches probieren wollt, dann lasst euch diese Chance nicht entgehen!



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Plasencia Reserva 1898 Corona

Länge: 14.61Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich schätze, jeder Raucher hat so einige Zigarrenmarken und -linien, auf die er sich immer verlassen. Zigarren, zu denen er aus unterschiedlichen Gründen immer wieder greift und die er irgendwie immer in den Alltag integriert bekommt. Eine dieser Zigarrenlinien ist für mich die Reserva 1898 von Plasencia Cigars. Was auch immer ich rauche, ich komme immer wieder zu ihr zurück. neuerlich habe ich die Corona für mich entdeckt. Eigentlich gar nicht so mein Format liefert die Zigarre so einiges, was mich erfreut. In ihrem Format (5.75x44) kommt mir diese Zigarre im eigenen Humidor eher wie ein Exot vor. Die Tabake stammen aus Nicaragua und Honduras, wer Plasencia kennt, der hat schon jetzt eine Vorstellung davon, was ihn erwartet. Das Deckblatt ist ölig, der Zigarrenring hebt sich farblich nur in einigen Nuancen davon ab. Ich finde das, auch durch die Verwendung von Gold als weitere Farbstufe, ganz harmonisch. Über die Verarbeitung lässt sich nichts Schlechtes sagen. Plasencia kennt, der weiß auch, auf welchem Niveau dort produziert wird. Haptisch sind die schmaleren Ringmaße für mich immer so eine Sache, in diesem Fall hielten sich die Irritationsgefühle jedoch in Grenzen. Angezündet zeigt sich ein Abbrand, der gerade während der ersten zwanzig Züge etwas zur Schieflage tendiert. Dies lässt sich aber mit Leichtigkeit korrigieren und in ein stabiles und gleichmäßiges Erlebnis umändern. Der enstehende Rauch hat übrigens einiges an Volumen. Die Reserva 1898 kommt mit eher dunklen Aromen daher, wobei für mich kräftiger Kaffee, dunkle Schokolade und eine Portion Nuss am stärksten waren. Die typischen Züge aus Erde und Leder finden sich aber ebenso in dieser Zigarre, wie eben auch eine Priese Pfeffer. Alles in allem weiß mich diese Mischung zu überzeugen. Die Wolfertz GmbH zündet für mich immer wieder, wenn es um Zigarren geht und die Resreva ist für mich einer dieser verlässlichen Dauerbrenner, bei dem man nichts falsch machen kann. Cigarworld hat die Linie gerade mit ordentlichem Rabatt im bestand, wer es also einmal probieren will, der sollte die Chance nutzen.



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VegaFina Fortaleza 2 Edicion Especial Galeones Rum Barrel Aged

Länge: 15.24Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Galeones (ich erspare es mir und euch, den Namen immer komplett auszuschreien) marschiert hier mit 11 Euro auf, in Spanien ist sie merklich günstiger. Aber sei es drum. Der Toro (6x56) ist ordentlich verarbeitet, eben so, wie man es sich aus dem Hause Villiger Cigars Germany wünscht und gewöhnt ist. Das Umblatt stammt aus Ecuador, der Rest der Zigarre aus der Dom. Rep. Verantwortlich für die F2-Serie zeichnet sich José Seijas - dem einen oder anderen Aficionado wird dieser Name sicher etwas sagen. Der F2-Serie ist, im Gegensatz zu den herkömmlichen VegaFina-Zigarren, gemein, dass sie spürbar gehaltvoller sind. Wer also immer angenommen hat, dom. Rep. Zigarren sind etwas schwächer auf der Brust, der wird hier eines besseren belehrt. Optisch gibt es an der Zigarre nichts zu bemängeln, haptisch fühlt sie sich so an, wie es ein Toro eben sollte. Der Zigarrenring auf der anderen Seite ist mir diesmal deutlich zu schlicht - immerhin handelt es sich um eine Limitada, da würde ich mir etwas mehr wünschen. Die Qualität der Zigarre zeigt sich nach dem Durchzünden, denn der Abbrand ist gleichmäßig und kommt ohne Alüren aus. Die Asche hält sich bis zu zwei Zentimetern gut an der Glut, danach braucht es eine ruhige Hand. Für mich verwunderlich war das Rauchvolumen, denn die Galeones liefert ordentlich. Nicht so viel, dass sie vermag, einen ganzen Raum einzunebeln, aber durchaus unerwartet stark. Hinsichtlich der Aromen handelt es sich bei der Zigarre um eine deutliche Crembombe. Die Lagerung des Tabaks in Rumfässern hat ihm offensichtlich eine nicht zu verachtende, weiche, seidige und v.a. schmeichelnde Note gegeben. Das alles spielt zunächst mit untergründiger Süße, im weiteren Verlauf der Zigarre gibt es aber auch merkliche Pfeffernoten im Abgang. Spätesten ab dem zweiten Drittel werden die Noten aus Leder und Holz dominant, ein Hauch von Kaffee schwingt mit. Rauchen kann man diese Zigarre, auch ohne zu degassieren, bis zu den Fingerspitzen. Sollte man die Zigarre einmal geraucht haben? Ich denke schon. Ob m,an sich einen Vorrat anlegt, ist allerdings sehr subjektiv (abgesehen davon, dass mich interessieren würde, wie stark die Bestände bei den Händlern noch sind)



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Terra Novo (Robusto) NEU

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Zu meinen ersten Zigarren gehörten jene aus dem Hause Alec Bradley - und wie das so mit der ersten Liebe ist: Man vergisst sie eigentlich nie und behält sie in guter Erinnerung. Jedenfalls habe ich in all den Jahren eine besondere Verbindungen zu den Zigarren mit den beiden Buchstaben. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich eigentlich irgendwie alles von AB geraucht - und auch immer für gut befunden. Geschmack ist und bleibt subjektiv, Qualität hingegen lässt sich messen und da muss man eben auch eingestehen, dass die Zigarren handwerklich immer auf der Höhe sind. Nun aber zur Tempus Nicaragua, die irgendwie eine ganze zeit unbemerkt in meinem Humidor lag. Hinter "Terra Novo" verbirgt sich ein Robusto-Format von 5x50. Soweit ich das beurteilen kann, ist es ein Nicaragua Puro, was den Namen ja auch ganz gut erklären würde ;) Wie bereits angedeutet: Handwerklich gibt es an der Zigarre nichts zu bemängeln, optisch sticht sie wegen des doppelten Rings hervor, der ein kleines Kunstwerk ist. Die Haptik bleibt wohl eine Frage des Geschmacks, ich jedenfalls hätte mich auch über ein 52er oder 54er Ringmaß gefreut. Einmal angezündet zeigt sich, dass die Tempus mit einer ganzen menge Rauch daher kommt, das Volumen ist ziemlich bemerkenswert. Der Abbrand ist relativ gleichmäßig, jedoch nicht nadelscharf. Jedoch gibt es keine Ausfälle. Kleinere Ausreißer beheben sich quasi von selbst. Sowas mag ich ja, denn die Zigarre an sich ist ja ziemlich kommunikativ und nichts würde mich mehr stören, als eine Unterhaltung immer wieder unterbrechen zu müssen, weil ich irgendwas korrigieren müsste. Wo wir gerade übrigens dabei sind: Ein Nachzünden war hier nicht nötig, selbst ein längeres Ablegen verzeiht einem die Tempus. Die recht feste Asche hält sich bis zu den üblichen zwei Zentimetern an der Glut, danach braucht es eine ruhige Hand. Hinsichtlich der Aromen vereinigt diese Zigarre alles in sich, was ich mit Nicaragua assoziere: Erde, Leder, Kaffee und Schokolade, wobei die ersten beiden Noten für mich die dominanten sind. Der Rauch besticht durch Creme und angenehme Süße, gerade innerhalb des ersten Drittels. Im zweiten Drittel verbergen sich Hinweise auf Nuss und einen Hauch Schokolade, wobei man hier schon auf Zack sein muss, um ihn auszumachen. Pfeffer gibt es bei der Tempus eher untergründig. Die Zigarre ist ein schönes Stück, der Preis überaus fair. Auch in diesem Fall hat die Wolfertz GmbH den richtigen Riecher bewiesen.



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Condega Serie S Half Corona

Länge: 10.16Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich mache da keinen Hehl draus: Ich bin ein ziemlich großer Fan von Condega Cigars. Seit ihrer Einführung bei uns rauche ich die Zigarren unheimlich gerne und ich möchte behaupten, dass sie den Markt ziemlich aufgewirbelt haben. Umso mehr hat es mich gefreut, auf der diesjährigen Intertabac wieder mit Aitor Zapata und Pepe Palacios sprechen zu können, zweien der Köpfe hinter Condega. Leider war Ramón Zapata Pérez in diesem Jahr nicht dabei. Die Jungs hatten ingesamt drei neue Formate im Gepäck: Die Mareva, die Lancero (beide aus der Serie F) und die Half-Corona aus der Serie S. Während ich die Lancero noch vor Ort verköstigen konnte, ergab sich erst heute die Gelegenheit für die Half-Corona. Die Zigarre (4x44) kommt übrigens in einem ansehnlichen Blechetui daher, in dem sich fünf der guten Stücke befinden. Bekanntermaßen handelt es sich um einen Puro, alles an der Zigarre stammt also aus Nicaragua. Die Serie S gilt als "Premium-Linie" der Condegas, den unterschied merkt man nach meinem dafürhalten schon. Die Verarbeitung ist einen kleinen Ticken besser, der Ring ist wuchtiger. Alles in allem muss sich die Zigarre nicht verstecken, sie macht ein gutes Bild. Nach dem Durchzünden zeigt sich ein gleichmäßiger, wenn auch nicht immer geradliniger Abbrand. die dabei entstehende Asche hält sich mit Leichtigkeit zwei Zentimeter bevor sie fällt, mehr ist wahrscheinlich drin, wenn man mit Ruhe und ruhiger Hand raucht. Das Format richtet sich an den Aficionado der vielleicht nur eine halbe Stunde Zeit für Genuss hat, dürfte in unseren Breiten also überaus beleibt sein. Hinsichtlich der Aromen weiß die Half-Corona mit fruchtigen und süßen Aromen zu begeistern und das vom ersten Moment an. Der Rauch ist angenehm cremig, seidig und schmeichelnd, das Rauchvolumen ist erwartungsgemäß etwas weniger aufdringlich. Im Verlauf der Zigarre gibt es Hinweise auf erdige Noten, auch Kaffee blitzt für einige Züge auf. Alles in allem ist es für mich eine schöne Zigarre zu einem durchaus noch fairen Preis. Die Aufmachung im Etui erleichtert den Transport ungemein und ich freue mich, dass die Wolfertz GmbH sich entscheiden hat, auch dieses kleine Format zu uns zu bringen. In mir haben sie jedenfalls einen Abnehmer gefunden.



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