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Mit dem Defi Extreme hat der traditionsreiche Hersteller Dupont hier für mich ein ganz hervorragendes Feuerzeug geschaffen. Hohe Funktionalität in modernem Gewand. Es liegt sehr gut in der Hand, lässt sich leicht bedienen, erzeugt dem Namen entsprechend einen sehr kraftvollen Single-Jet, der sich durch das große Stellrad sehr einfach anpassen lässt, welches ihm dazu auch noch eine gute Standfestigkeit gibt. Darüber hinaus verfügt es über einen sehr großen Tank, dessen Füllstand einfach abzulesen ist, was davor schützt, plötzlich ohne Feuer dazustehen. Von mir gibt es eine absolute Kaufempfehlung.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Rein optisch schon ein Leckerbissen, in ein Tabakblatt gewickelt, wie ein Geschenk, die Vorfreude steigernd, beginnt der Genuss schon hier, und ich bin gespannt auf das, was sich darunter verbirgt. Sobald die Naturverpackung vorsichtig entfernt wurde, zeigt sich eine wirkliche Schönheit. Dunkel und seidig glänzend, das sehr fein geaderte Deckblatt, sauber verarbeitet, und ebenso mit der Kappe verschlossen, betrachte ich sie. Die Banderole wirkt sehr "natürlich", und unterstreicht den Eindruck eines liebevoll hergestellten Naturproducktes das auf den genussvollen Verzehr wartet. Sie duftet nach Gewürz-Schokolade mit leichter Süße. Angeschnitten schmecke ich im Kaltzug ein wenig holzige Würze, und Schokolade. Der Zug bietet einen angenehmen Widerstand. Die ersten Züge nach dem einfachen entzünden, bringen dunkle Schokolade, sehr leichten Pfeffer, und eine holzige Süße gepaart mit einer blumigen Gewürz-Note hervor. Bald folgt ein Wechsel zu Kakao der mit dunkler Frucht unterlegt ist. Mein Gaumen meldet so Etwas wie süße Brombeere? Mag sein. Weich, unaufdringlich, sehr ausgewogen, aromatisch, warm und rund. Sehr lecker!! Im Übergang zu Runde zwei, wird es nussiger, getragen von Leder der milden Art. Dabei brennt sie sehr sauber und rund ab, zeigt eine schöne Raumnote, bei gutem Rauchvolumen. Sie zeigt keine dramatischen Wechsel, dafür genussvolle Unterhaltung mit milden Gaumenfreuden, bei denen mich jeder ruhige Zug tiefer eintauchen lässt. Leder wird nun deutlicher, immer mit feiner Süße untermalt. Mich macht sie zufrieden, und ich ertappe mich dabei, wie ich mir schon jetzt vorstelle, sofort danach noch eine zu genießen :-) . Aber noch ist viel Zeit. Eingangs des letzten Drittels, nach ca 40 Minuten, breche ich die recht lose, aber kerzengerade Asche. Das Leder ist von angenehm unaufdringlicher Dominanz, ummantelt von Nuss, in sanfter Balance zwischen herb und süß. Ganz entfernt meine ich einen Hauch von weißem Pfeffer wahrzunehmen. Unausweichlich nähere ich mich dem Ende dieses absolut tollen Raucherlebnisses, und wie nach einem guten Essen, schenkt sie mir einen Espresso mit Nusspraline zum Abschied. Nach 70 herrlichen Minuten, trenne ich mich schweren Herzens von ihr, mit der Gewissheit, ganz sicher noch etliche gemeinsame Stunden mit ihr zu verbringen. Fazit: Optisch wie auch technisch über jeden Zweifel erhaben. Geschmacklich (vielleicht hat man es gemerkt) einer meiner Top-Favoriten, sehr ausgewogen, mild und aromatisch, in hervorragender Balance. Genuss und Entspannung der feinen Art. Absolut empfehlenswert. ;-)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Nach dem Öffnen der in meinen Augen sehr gelungenen Röhre, empfängt sie mich mit einem herrlichen Aroma, das mir, von schierer Neugier getrieben, keine Zeit , und mich nach dem Cut sofort Feuer legen lässt. Leicht entzündet, startet sie mit einer kräftigen Holzwürze und Pfeffer, der in der Nase kribbelt. Dies dauert rund einen Zentimeter an, um dann bei abklingendem Pfeffer, in Richtung eines kräftigen Kaffees zu wechseln, untermalt von herber Schokolade, fast Kakao artig, wobei dies alles auf einem recht präsenten Eichenholz Aroma ruht, bei dem ich zudem noch eine Art Kräuter-Mischung zu schmecken meine. Eingangs des zweiten Aktes, klingt diese recht würzige Vorstellung ab, und recht schnelle Wechsel von Mandel/Marzipan auf dezentem Milchkaffee, treten zu Tage. bis hierher schon mal wirklich toll. Und das Alles, bei sehr sauberem Brand, angenehm leichtem Widerstand, und einer tollen Rauchentwicklung. Holz ist immer mehr oder weniger präsent, wobei die Art des Gehölzes zu wechseln scheint. Kurze Erdnuss-Momente mit leichter Süße sind zu erahnen. Dann wird sie milder, und die Mandel/Marzipan Praline wird von einem Handschuh aus feinstem Leder getragen. Top. Der Aschestock hält sich gut 40 Minuten, und wird von mir gebrochen. Danach überrascht sie mich mit einer sehr anregenden Nikotin Stärke, die meinen Herzschlag beschleunigt, so als wollte sie mich fragen, ob sie mir gefällt. Ja das tut sie. Zum Bouron muss ich sagen, ich fand ihn, außer nach dem Öffnen, nicht wirklich wieder. Aber was soll´s. Lecker ist sie allemal. Der Schlussakt gestaltet sich dann recht kräftig, mit Holz und Tabak Stärke, und ich lege sie nach spannenden 60 Minuten ab. Fazit: tolle Zigarre, kräftige Aromen die mir eine kurzweilige Unterhaltung boten, und durch technisch saubere Fertigung, ohne Schief-Brand oder die Anderen üblichen Verdächtigen, entspannt zu genießen ist. Ein Wort zu Preis noch: sicher nicht günstig, und natürlich gibt es viele gute Zigarren für weniger, aber mal ganz ehrlich, warum soll ich mir die Freude am Genuß nehmen, indem ich mir bei jedem Zug dem Preis vor Augen führe. Gekauft ist sie ja eh schon, also konzentriere ich mich auf das Raucherlebnis ;-) Ich mache mir doch auch nicht meinen schon bezahlten Urlaub kaputt, indem ich mir jeden Tag sage wie teuer er ist;-)

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
Nach längerer Cuba Abstinenz, fiel mir heute diese, seit ca 9 Monaten unbeachtete Zigarre ins Auge. Ich muss zugeben, das ich mit leicht gemischten Gefühlen bezüglich des Zugverhaltens, nach dem Öffnen, an sie heran trat. Um so angenehmer wurde ich überrascht. Für mich genau richtig und geschmacklich im noch kalten Zustand, mit leichtem Holz und einer Spur von Süße, machte sie schon mal einen guten Eindruck. Nach der einfachen Brand Annahme, gestaltet sich der gesamte Rauchverlauf zum wirklichen Vergnügen, bei dem es , bis auf einen leichten, sich selbst korrigierenden Schiefbrand, nichts zu beanstanden gibt. Gehaltvolle, ehrliche Aromen von Holz, über Leder, Erde, ohne Pfeffer, und einer , weniger „floralen“ Note als bei der R+J Milles Fleures, zeigt sie beste Aroma-Qualität, bei technisch einwandfreier Gestaltung. Mir gefällt sie aufgrund ihres kräftigeren Charakters besser als die R+J , was aber natürlich jeder für sich entscheiden soll. Ich hatte Spaß mit ihr, und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Fazit: gute und ehrliche Zigarre, mit Cuba Charakter, zum angemessen Preis. Gerne wieder.

Länge: 11.43Durchmesser: 1.98 TAM
Lange unbeachtet, und nur den fallenden Temperaturen geschuldet, fiel sie mir, auf der Suche nach einem kurzen Smoke, in die Hände. Der KD kommt stallig daher, eigentlich nicht ganz meins, aber was soll‘s! Gut, Feuer, und los! Ab hier möchte ich es kurz machen! Sauber in Abbrand, Zug, und Verarbeitung. Bedenkt man den Preis, bietet sie viel Aroma, von Kaffee, Nuss, fruchtige Noten, verschiedene Holz Töne, etwas Leder und dezenter Erde, manchmal süß, nie bitter oder scharf, eine sehr kurzweilige Unterhaltung, ohne Stress. Keine Geschmacks Granate, was ich aber angesichts des Preises auch nicht erwartet habe, aber sehr ordentlich! Fazit: Mir hat sie ganz gut gefallen, obwohl ich aktuell auf dem Maduro Trip bin.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Lange hatte ich mich auf diese Zigarre gefreut, und ich muss sagen, die Vorfreude hat sich gelohnt! Optisch sauber verarbeitet, duftet sie nach Schokolade und dunklem Holz. Sie liegt satt in der Hand, und ich zögere nicht sie anzuschneiden, denn zu neugierig bin ich. Sie braucht aufgrund ihres Ringmasses etwas Zeit, um angeglüht zu werden, doch sobald dies geschehen ist, geht sie gleich in die Vollen. Schokolade und viel Kaffee, eingebettet in eine angenehme, aber sehr präsente Pfeffrigkeit, geben den Startschuss. Im Verlauf, nimmt der Pfeffer ab, und Kaffee dominiert, mit einem schokoladigen „Oberton“. Kräftig im Aroma, mit gutem Rauchvolumen, bei schönem, nicht zu leichtem Zug. Holz der warmen Art gesellt sich dazu, wobei nun auch eine sehr schöne Süße das Ganze umspielt. Gegen Ende des ersten Drittels, dominiert nun für mich Süßholz, das ich in der Art noch nicht bei einer Zigarre wahrnehmen konnte. Ausgesprochen lecker, sehr harmonisch, bei sehr sauberem Brand gleitet man so in den nächsten Abschnitt des Vergnügens, welcher nun auch etwas nussiges schmecken lässt. Alle genannten Aromen, spielen mild ineinander, und werden durch den nun immer cremiger werdenden Rauch ummantelt. Im Verlauf des ausgewogenen Genusses, erscheint warmes, mildes Leder, auf einem leichten Bett aus Erde, vermischt mit der milden Süße eines Milchkaffees. Anders als die kräftige Dominanz der Aromen aus dem ersten Teil, präsentiert sich nun ihre Qualität in ruhiger Ausgewogenheit, die sich auch im entspannten Abbrand widerspiegelt. Sie braucht wenig Aufmerksamkeit, und verzeiht Pausen. Das letzte Drittel zeigt nun blassere Aromen, die, abgesehen von einer nussigen Phase, recht unspektakulär daherkommt. Ach ja. Der feste Aschestock wird von mir nach etwa 65 Minuten unter leichtem Protest gebrochen. Das letzte Stück der Reise, wird von einer etwas frischen, leicht minzigen Note, unter fester werdendem Zug begleitet, welcher aber durch leichtes „Kneten“ behoben werden kann. Fazit: 105 Minuten, die mir viel Spaß und Genuss beschert haben, und die ich ganz sicher wiederholen werde.

Auf der Suche nach einem schönen, schlichten, funktionalem, und erschwinglichem Futteral für unterwegs, bin ich über das Cigar Bag von Adorini „gestolpert“. Ich war es leid, mit Etuis, Feuerzeug hier, Cutter dort, über das Wochenende zu verreisen, oder zum gemeinsamen Rauch Abend zu Freunden zu gehen. Die Lösung ist nun gefunden. Es ist aus Leder, nimmt Feuerzeug und Cutter schonend auf. Bietet, je nach Format, Platz für bis zu 6 Zigarren, und sieht nebenbei auch noch sehr gut aus. Mit der Lasche zum verschließen der Feuerzeug/Cutter Tasche, lassen sich diese leicht ein Stück „vorziehen“ , wenn, wie bei meinem Dupont Defi, der Platz recht knapp wird. Maße des Feuerzeugs: ca 7x4,3x1,5cm. Die Verarbeitung ist gut, jedoch kann ich noch nicht sagen ob, und wie langlebig es ist. Das kleine Fach, welches für Kreditkarten gedacht ist, nutze ich zur Aufnahme einer faltbaren Zigarrenbank. Wer Sorge hat seine Zigarren durch Druck zu beschädigen, dem sei hier ein Tip gegeben. Einfache „Zigarren Röhre Diesel“ erfüllt diesen Schutz sehr gut, und bietet Platz für Formate des Kalibers Mighty Mighty ;-) 4 dieser Röhren passen in die Tasche. 5 sind es wenn man die Habano Tube verwendet. Doppelt gut, da die Schätze nicht gedrückt werden, und übers Wochenende auf Reisen nicht trocken werden. Von mir gibt es für diese Tasche eine klare Empfehlung :- ) Abschließend möchte ich noch unbedingt dem sehr netten, sehr kompetenten, und sehr geduldigen Lounge Mitarbeiter Frank danken, der sich viel Zeit nahm, und mir gab, um dies Alles heute zu testen:-)

Ich bin sehr angetan von diesem Cutter der besonderen Art. Verbindet er doch ein tolles Design, mit sehr angenehmer Haptik, und ist dazu noch äußerst scharf und schnitthaltig. Was will man mehr! An das Handling musste ich mich erst gewöhnen, aber hat man erst mal den Bogen raus, verrichtet er seinen Job hervorragend. Durch die spezielle Form und Dicke, braucht es etwas Übung um den Schnitt an der richtigen Stelle, und im richtigen Winkel zu setzen. Aber Übung macht bekanntlich den Meister, und nebenbei auch noch viel Spaß;-) Er ist zwar nicht ganz günstig, aber so ist das eben mit besonderen Dingen!

Länge: 11.11Durchmesser: 1.67 TAM
So sehr ich mich auf sie gefreut habe, so wenig hat sie mich enttäuscht. Vorneweg: Top!! Aber nun zum Detail. Sie duftet sanft nach Honig, lässt sich problemlos anschneiden und weist einen angenehm „strammen“ Zug auf, in dem ich kalt Zeder und süße Erde entdecke. Ich kann es nicht erwarten und entzünde sie, was sie bereitwillig geschehen lässt. Sofort belohnt sie meine Neugier mit einer tollen Mischung aus leicht gepfefferten Holz, einer blumigen Würze, fruchtige Noten die zur Orange tendieren, auf die frisch gemahlener Kaffee folgt. Toll! Retronasal kribbelt etwas Pfeffer, umhüllt von weicher, cremiger Süße. Und da sind dann auch Leder (mild) und Erde. Darauf habe ich gewartet. Mild und warm vermischen sich die Aromen im Mundraum. Nun ist auch diese feine blumige Würze vom Start zurück, legt sich sanft auf die erdigen Töne, und löst das süße Leder ab. Den Pfeffer suche ich vergebens, dafür gewinnt cremiges Zedernholz die Oberhand. Der Zug bleibt weiterhin angenehm fest, genau richtig., und das bei erstaunlich sauberem Brand. Ich bin ausgesprochen angetan von dieser kleinen, aber feinen Cubanerin. Alles greift sanft ineinander, ist genussreich unterhaltsam.Nach 25 Minuten, befreie ich sie von der recht stabilen Asche, und bin neugierig, was sie dann preisgibt. Honigsüße Erde und mildes Holz, gepaart mit, so meine ich, Erdnuss-Creme. Wirklich sehr lecker, und kurzweilig, ach was sage ich, köstlich!! Apropos kurzweilig. Leider nähere ich mich unweigerlich dem Finale. Vielleicht noch 10 Minuten, hoffe ich. Ich lehne mich zurück, schliesse die Augen, genieße jeden Zug, „kaue“ den Rauch. Unglaublich! Ich schmecke etwas fruchtiges mit Karamell. Nach weiteren 4-5 Zügen, verabschiedet sie sich mit einem warmen, süßen, erdigen Gruß. Leider muss ich sie nun, nach wirklich tollen 40 Minuten, ablegen. Fazit: Ich bin mir sicher das mich viele verstehen, wenn ich abschließend sage: Dies war ein sehr genussvolles, fast sinnliches Rauchvergnügen ;-)

Länge: 15.24Durchmesser: 1.67 TAM
Mit dem Überraschungsei-Feeling ging ich an diese Zigarre heran. Meine erste Warped, für mich neues Format, recht neu im CW Sortiment, und noch keine Bewertung, die mir unterstützend zur Seite stehen könnte. Aber, wie heißt es so schön: wer wagt, gewinnt. Einer muß der Erste sein, und so übernehme ich gerne diesen Job ;-). Optik: elegantes Format, sauber gerollt, edle Binde, die auf dem fein geaderten, matt glänzenden Decker ruht. KD: weiche Süße, fast honigartig, gefällt mir. Cut und KZ: süßes Holz, leicht nussig, leichte angenehme Bitterkeit an den Lippen, bei angenehmen Zugwiderstand. Nach problemlosem Entzünden, startet sie direkt mit kräftigen Holz und Nuss Aromen, sowie einer für mich noch angenehmen Pfeffrigkeit. Hintergründig nehme ich für ein/zwei Züge herben Kakao wahr , was sofort durch etwas Gras mit leichter Schärfe ergänzt wird. In Kombination mit der leichten Bitterkeit, die nicht unangenehm ist, wirkt sie bis hierher noch recht jung, und etwas „unaufgeräumt“. Nach etwa 3 Zentimetern, oder rund 15 Minuten, ist nun auch die Süße aus dem KD/KZ zu schmecken, jedoch ohne diesen Honigton, den ich zu riechen glaubte. Dann, Kaffee aus der Holztasse, fast ohne die genannte Bitterkeit, ähnlich einem guten Espresso, und dezenten Anklängen einer herbstlichen Blumenwiese. Lecker! Ich bin froh um diesen Wandel, glaube aber nun mein Zugverhalten dem für mich ungewohnten Format angepasst zu haben, und gebe ihr jetzt mehr Zeit, bei weniger Sog, um ihr auch die feineren Details zu entlocken. Nach 25 Minuten fällt die Asche, leider eher unerwartet :-) Sofort ist nun ihre „Jugendlichkeit“ zurück, die nach wenigen Zügen durch intensive Walnuss/Holz Aromen ergänzt wird. Mein Mundraum meldet eine leicht „stumpfe“ Trockenheit, und die leichte Bitterkeit der die Walnuss umgebenden „Haut“. Mehr Creme bitte, denke ich! Sie erhört mich bald darauf, und schenkt mir eine leicht cremige Süße, wobei das Walnussholz weiterhin dominiert. So bleibt sie dann eine Weile. Im finalen Drittel nimmt die Süße zu, und die Herbheit der Nuss ab, was mir persönlich besser gefällt, zumal meine Nase mir vor dem Entzünden dieser elegant wirkenden Zigarre, eine Honigsüße meldete, welche ich so aber leider nicht wiederfand, und die ich, beispielsweise an der Por Larranaga so sehr schätze. Aber ich möchte fair bleiben, und keine Vergleiche ziehen, wo sie keinen Sinn machen;-) Bis zur Ablage nach ca 60 Minuten, kann ich sie dann unaufgeregt zu ende geniessen. Fazit: schönes, elegantes Format, sehr sauberer Brand, fest gerollt bei angenehmen Widerstand, mittlere Stärke. Für Liebhaber herb/süßer Nuss-, und Holz-Aromen mit kräftiger Ausprägung, sicher zu empfehlen. Ich bin sicher, nach entsprechend langer Lagerung, entfaltet sie das Potenzial, was sie zweifellos hat. Hier ist meiner Meinung nach Geduld gefragt, die ich leider nicht hatte :-)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.22 TAM
Die FAT Molly duftet als hätte sie einige Stunden in der Räucherkammer gelegen. Würzig, rauchig, sehr anders. Gespannt schneide ich sie an und nehme den ersten kalten Zug, der mir eine Ladung Räucherholz in den Mund wirft. Zum Rauch gehört natürlich auch Feuer, und so halte ich sie in die Flamme, die sie recht bereitwillig annimmt. Die ersten Züge sind dann aber doch eine heftige Überraschung. Süßes Holz, eine gute Prise Pfeffer, der recht bald verschwindet, und kräftiger, frisch gerösteter Kaffee, den man am Lagerfeuer nimmt, läuten den kräftigen Ritt ein. Kurz blitzt eine fruchtige Süße, wie von geräuchertem Dörrobst auf, um bald den von da an dominanten Toast und Holz Aromen zu weichen. Sie nimmt dabei kontinuierlich an Gehalt zu, wird aber nie scharf, oder bitter. Bis gut zur Hälfte bleibt sie dann so, und lässt ausreichend Zeit, sich an die sehr direkten, sehr „kernigen“ Aromen zu gewöhnen, und erzeugt in mir das Bild, gerade nach einem langen Ritt durch die Prärie, am Lagerfeuer zu sitzen, einen Pott Kaffee in der Hand ;-) Der Aschestock steht nun ca 40 Minuten, wirkt fest, hell, und kompakt, was sich aber als Irrtum erweist. Ab und an wird das kräftige Rauch Aroma von etwas frischerem, grasigem abgemildert. Sehr willkommen, und sehr angenehm. Wie auch der Brand, und der Zug. Im finalen Drittel nimmt die Stärke deutlich zu, und auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hätte, legt sie auch in punkto Toast noch eine Schippe zu. Fazit: Kräftige, würzige 60 Minuten, herrlich direkt, bei sauberem Brand und Zug. Eine echte „outdoor“ Zigarre für die kernigen Tage. Sehr anders, und ganz sicher einen Versuch wert. Dann aber nach einer ordentlichen Portion Spareribs aus dem Smoker ;-)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Nach einer Platzierung in den Top Ten bestellt, und vor wenigen Tagen geliefert, konnte ich bei sonnigem Wetter nicht widerstehen. Ihre matt/dunkle Erscheinung, und ihr Duft nach ebenso dunkler Schokolade, unterlegt mit einer leichten Süße, lassen mich nicht zögern sie anzuschneiden. Im leichten KZ spiegelt sich der Duft ebenso schokoladig wieder. Bereitwillig nimmt sie Feuer, und startet sofort mit Schoko, leichtem Pfeffer, und einer mild-süßen Blumigkeit. Toller Start! Eine Wahnsinns Rauchentwicklung! Schnell geht der Pfeffer auf ein sehr unterschwelliges Maß zurück, und Aromen von süßem Leder, Kaffee auf den man Schokoraspeln gestreut hat, greifen sehr harmonisch ineinander. Bei sauberem Abbrand, zeigt sie während des ersten Drittels, eine milde Würze mit dezent blumig/fruchtiger Note, und begleitet mich so in das 2/3. Für mich könnte sie etwas cremiger sein, muss aber nicht:-). Die Asche ist recht fest, und wirkt ein wenig wie die Borke einer Birke, hell und etwas schuppig. Während des milden Verlaufes, wechseln sich Leder und weiche Röst-Kaffee-Aromen ab. Ich spiele ein wenig mit dem Zugverhalte, was mir bei leichtem Zug milde, süße Leder-Aromen mit Holz, bei härterem Zug, Röst-Aromen mit angenehmem Pfeffer bringt. Ich entscheide mich für den leichten Zug, was mir ein längeres Rauchvergnügen dieser wirklich tollen Toro bringt:-). Nach 45 Minuten breche ich die Asche. Sie wirkt nun "frischer", helles Leder, wenn man so will. Für einen kurzen Moment, meine ich eine Spur Anis wahrzunehmen. Das letzte Drittel ist angebrochen, in dem sie zu beginn dominantere Röst-Aromen zeigt. Die Stärke steigt naturgemäß leicht an, schadet ihr aber nicht. Abbrand und Zug sind weiterhin super. Die Banderole lässt sich leicht abstreifen, und gibt mir das Signal zum Finale. Lecker, (fast) linear, geht die Reise dann nach gut 80 Minuten zu Ende, wobei sie mich auf den letzten Zügen noch einmal mit mildem Kaffee verabschiedet. Fazit: Ein sauber verarbeitetes Rauchvergnügen, was, nie überfordernd, mit milden, harmonischen Aromen, sehr entspannt, zu überzeugen weiß. Ach ja,...fast vergessen,...die Banderole gefällt mir ausgesprochen gut..:-)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.18 TAM
Vorneweg: ich lagere meine Schätze immer mit (soweit vorhanden und kein Cuba) Cellophan ein. Auch da gibt es wie immer die unterschiedlichsten Philosophien. Mir ist´s Wurscht! Ich genieße den ersten "Nasenkontakt" nach dem öffnen des Cellophans, und hole mir so wie bei dieser echten Schönheit, die volle Breitseite eines wunderbaren Schoko-Kaffee-Aromas ab. Nach Anschnitt finden sich im angenehm leichten Kaltzug diese Aromen ebenfalls wieder. Trotz des recht windigen Abends, ist sie einfach entfacht, und startet mit leichtem Pfeffer und viel Schoko, Nuss, Kaffee. Dem Wind geschuldet, stellt sich ein leichter Schiefbrand ein, der sich aber gut korrigieren lässt, und ich bin überzeugt: ohne Wind würde sie "randscharf" abbrennen. Gegen Ende 1/3 geht der Pfeffer fast gänzlich zurück, und eine süße, fruchtige Cremigkeit mit Schoko und etwas Leder/Holz bestimmt die zweite Runde. Sehr lecker!!! Den letzten Abschnitt bestimmen nach meinem Gaumen Leder und Holz, und ich wünschte, der Wind hätte mich nicht um den retronasalen Genuss gebracht. Um so erstaunlicher ist es, dass sich der Aschestock gute 45 Minuten hielt, und erst mit Ablauf meiner Risikobereitschaft von mir gebrochen wurde:-). Nach 70 Minuten abwechslungsreichem, sehr leckerem und sehr befriedigendem Genuss mit einem Lächeln im Gesicht, abgelegt. Fazit: Daumen hoch für: Verarbeitung, Abbrand, Abwechslungsreichtum, Vielfalt, Zug, Erscheinung, Geschmack, usw...usw....! Daumen runter für:...…...den Wind ;-)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Damit auch ja jeder weiß was er da vorhat zu entzünden, hat man am Brandende "Brazil" aufgedruckt. Ok, ich mag diese Form der Kennzeichnung nicht, aber der Geschmack ist das was zählt. Denkt man sich die beiden Banderolen weg, ist die Erscheinung durchaus ansehnlich. Cut und Feuerannahme sind schnell erledigt, nachdem der KZ leichte Schoko-Stroh-Aromen bei wenig Widerstand hervorbringt. Ich habe mich entschlossen sie geschmacklich in zwei Hälften zu bewerten. Nach einem pfeffrigen Start, der auch sehr dezentes Holz, etwas Leder/Erde, spüren lässt, wirkt sie auf mich etwas "rau". Schoko/Kaffee ist mit dabei, und der viele Rauch den sie bei angenehm leichtem Zug produziert, umhüllt mich in einer dichten Wolke. Das Wechselspiel der genannten Aromen, führt mich durch die erste Hälfte, wobei der Aschestock recht fest ist (hab mir leider nicht gemerkt wann er gebrochen ist :-) ). Ab der zweiten Hälfte wird sie deutlich weicher, und macht mir richtig Spaß. Kein Pfeffer mehr, dafür schön cremig, süß, und fruchtig. Dann Röst-Aromen und ein kräftiger Tabakgeschmack, nicht zu stark, aber charaktervoll. Insgesamt betrachtet ist es ein unterhaltsames Erlebnis, nie langweilig durch ihre Vielfalt, brennt sehr sauber ab, kein Nachfeuern, kein Schiefbrand, verträgt Pausen. Fazit: 100 Minuten Abwechslung, sehr unkompliziert, und besser als die Banderolen vermuten lassen;-). Nix Wildes, aber lecker!

Länge: 10.16Durchmesser: 2.06 TAM
Mit ihrer gefälligen Form, und der milden Aromatik, beginnend mit Pfeffer, mildem Kaffee, finde ich im Verlauf etwas Nuss, mildes Leder, zuweilen Fruchtige Noten, dezente Erde und ein wenig Holz. Dies Alles mit für mich Vega Fina typischer Creme. Stets mild, nie grasig scharf, bei recht leichtem Zug, sauberem Brand, und einer angenehmen Raumnote. Fazit: 40 Minuten milder Smoke, den man unaufgeregt genießen kann! Kein Aromatisches Highlight, aber durchaus lecker;-)


