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Humidor Libbi

43 Einträge
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CAO La Traviata Luminoso
verifizierter Kauf

Länge: 11.43Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Lange unbeachtet, und nur den fallenden Temperaturen geschuldet, fiel sie mir, auf der Suche nach einem kurzen Smoke, in die Hände. Der KD kommt stallig daher, eigentlich nicht ganz meins, aber was soll‘s! Gut, Feuer, und los! Ab hier möchte ich es kurz machen! Sauber in Abbrand, Zug, und Verarbeitung. Bedenkt man den Preis, bietet sie viel Aroma, von Kaffee, Nuss, fruchtige Noten, verschiedene Holz Töne, etwas Leder und dezenter Erde, manchmal süß, nie bitter oder scharf, eine sehr kurzweilige Unterhaltung, ohne Stress. Keine Geschmacks Granate, was ich aber angesichts des Preises auch nicht erwartet habe, aber sehr ordentlich! Fazit: Mir hat sie ganz gut gefallen, obwohl ich aktuell auf dem Maduro Trip bin.



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Adorini Etui schwarz offen Detailbild

Auf der Suche nach einem schönen, schlichten, funktionalem, und erschwinglichem Futteral für unterwegs, bin ich über das Cigar Bag von Adorini „gestolpert“. Ich war es leid, mit Etuis, Feuerzeug hier, Cutter dort, über das Wochenende zu verreisen, oder zum gemeinsamen Rauch Abend zu Freunden zu gehen. Die Lösung ist nun gefunden. Es ist aus Leder, nimmt Feuerzeug und Cutter schonend auf. Bietet, je nach Format, Platz für bis zu 6 Zigarren, und sieht nebenbei auch noch sehr gut aus. Mit der Lasche zum verschließen der Feuerzeug/Cutter Tasche, lassen sich diese leicht ein Stück „vorziehen“ , wenn, wie bei meinem Dupont Defi, der Platz recht knapp wird. Maße des Feuerzeugs: ca 7x4,3x1,5cm. Die Verarbeitung ist gut, jedoch kann ich noch nicht sagen ob, und wie langlebig es ist. Das kleine Fach, welches für Kreditkarten gedacht ist, nutze ich zur Aufnahme einer faltbaren Zigarrenbank. Wer Sorge hat seine Zigarren durch Druck zu beschädigen, dem sei hier ein Tip gegeben. Einfache „Zigarren Röhre Diesel“ erfüllt diesen Schutz sehr gut, und bietet Platz für Formate des Kalibers Mighty Mighty ;-) 4 dieser Röhren passen in die Tasche. 5 sind es wenn man die Habano Tube verwendet. Doppelt gut, da die Schätze nicht gedrückt werden, und übers Wochenende auf Reisen nicht trocken werden. Von mir gibt es für diese Tasche eine klare Empfehlung :- ) Abschließend möchte ich noch unbedingt dem sehr netten, sehr kompetenten, und sehr geduldigen Lounge Mitarbeiter Frank danken, der sich viel Zeit nahm, und mir gab, um dies Alles heute zu testen:-)



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Brick House Mighty Mighty

Länge: 15.88Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schon der samtig dunkle Anblick, gepaart mit einem ausgeprägten Duft nach Kakao überzeugen mich, und lassen mich nicht zögern diese stattliche, fest gerollte Erscheinung, anzuschneiden, und den ersten, noch feuerlosen Zug zu nehmen. Auch hier schmecke ich die tief dunkle Schokolade, jedoch mit einem angenehmen Pfeffer Ton unterlegt. Ich entzünde sie, und genieße die ersten Züge, die bei angenehmen Widerstand, mit viel Schokolade, Kaffee, etwas Pfeffer, und einer leicht floralen Note, die Reise beginnen lassen. Ich schmecke neben Holz und Nuss, auch diese herrliche Maduro Süsse, die mich über den gesamten Verlauf begleiten soll. Mit sanften Übergängen, sind neben den genannten Aromen auch Leder und Erde vorhanden, die mild und süß, ohne Schärfe, bei sehr sauberem Brand, diese leicht bis mittelkräftige Maduro, zu einem entspannten, aromatischen Erlebnis machen, das ich uneingeschränkt empfehlen kann! Ich fand sie so lecker, dass ich sie in 80 Minuten, mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht, abgelegt habe, und mich schon auf die Nächste freue:-)



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Villa Zamorano Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Welchen "Tabakladen" ich auch betrete, sie ist immer da. Und es gibt viele gute Gründe warum dies so ist. Honduranische Zigarren mag ich, da sie für mich eine hohe Aromen Vielfalt (zugegeben, nicht so ausgewogen wie die Cuba Fraktion, ja, ja, ich weiß) mit sich bringen, und natürlich der Preis sie deutlich alltagstauglicher macht. Also, gekauft, gecuttet, angezündet, und gedacht: so viele Raucher können sich nicht irren! Tun sie auch nicht. Start mit leichtem Pfeffer, der sich aber recht schnell verliert, Nuss, fruchtig (leicht) und dezente Süße. Schon mal gut! Sie wirkt zwar etwas "rau" in der Erscheinung, hat aber gute geschmackliche Qualitäten, und auf die kommt es doch letztendlich an. 1/3 gleitet mit passabler Creme, Holz, und leichter fruchtiger Süße ins 2/3, in dessen Mitte die genannten Aromen etwas differenzierter werden. Nuss kommt dazu, und ich erwarte das sie langsam bitter wird. Passiert aber nicht:-). Das letzte Drittel ist von weichen Leder, und leichtem Pfeffer geprägt, und ich meine deutlich Lakritz zu schmecken. Fazit: Eine wirklich tolle Zigarre. Technisch gut gemacht, und sehr entspannt zu genießen. Sie hat zwar keine dramatischen Höhepunkte, aber auch keine Tiefen. Und das muss man für 2,90 Taler erst einmal hinbekommen. Von mir gibt´s ein: Daumen hoch für diese tolle Alltagszigarre:-)



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Flores y Rodriguez MADURO Cabinet Seleccion Únicos

Länge: 16.51Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wer milde Maduro Zigarren mag, wird diese Lieben! Der dunkle Decker beringt mit goldener Binde, ist an sich schon mal ein Leckerbissen. Der Rauchgenuss bietet neben einem sehr schokoladigen Start, auch Kaffee, etwas dunkles Holz, ein wenig Nuss, Erde und Leder, und selbst fruchtige Etappen. Schöne Maduro Süße im Wechsel mit herberen Aromen. Kurz um, ich finde sie klasse! Guter Zug und sauberer Brand runden das Paket ab. Erstes und zweites Drittel sind durch milde aber deutliche Aromen die Sieger auf der Strecke. Der letzte Akt bringt eine ganz leichte Bitterkeit mit sich, welche der gesamten Vorstellung aber keinen Abbruch tut. Fazit: Klare Kaufempfehlung. Jederzeit wieder!



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Partagas Milles Fleurs

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach längerer Cuba Abstinenz, fiel mir heute diese, seit ca 9 Monaten unbeachtete Zigarre ins Auge. Ich muss zugeben, das ich mit leicht gemischten Gefühlen bezüglich des Zugverhaltens, nach dem Öffnen, an sie heran trat. Um so angenehmer wurde ich überrascht. Für mich genau richtig und geschmacklich im noch kalten Zustand, mit leichtem Holz und einer Spur von Süße, machte sie schon mal einen guten Eindruck. Nach der einfachen Brand Annahme, gestaltet sich der gesamte Rauchverlauf zum wirklichen Vergnügen, bei dem es , bis auf einen leichten, sich selbst korrigierenden Schiefbrand, nichts zu beanstanden gibt. Gehaltvolle, ehrliche Aromen von Holz, über Leder, Erde, ohne Pfeffer, und einer , weniger „floralen“ Note als bei der R+J Milles Fleures, zeigt sie beste Aroma-Qualität, bei technisch einwandfreier Gestaltung. Mir gefällt sie aufgrund ihres kräftigeren Charakters besser als die R+J , was aber natürlich jeder für sich entscheiden soll. Ich hatte Spaß mit ihr, und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Fazit: gute und ehrliche Zigarre, mit Cuba Charakter, zum angemessen Preis. Gerne wieder.



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A.J. Fernandez Pinolero Toro
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Erster Eindruck: das Deckblatt erscheint recht locker, hebt sich durch „anpusten“ leicht, und wirkt auf mich, als werde es nur durch die Banderole gehalten, welche mich aber gnädig stimmt :-) Sie duftet leicht holzig süß, mit einer Spur von milder Schokolade. Der KZ gestaltet sich angenehm leicht, mit mildem Holz und etwas grasigem Unterton. Die Brandannahme gelingt schnell, und sie startet sogleich mit etwas Pfeffer, hellem Holz, einer leichten Gras-Schärfe (angenehm), und dezentem Nuss-Aroma. Nach Kurzem, stellt sich bereits ein leichter Schiefbrand ein, der von nun an mein ständiger Begleiter sein wird. Während des ersten Drittels bleibt sie aromatisch überwiegend so, mit Tendenz zum Holz. Zum Start ins 2/3 tut sich dann was. Sie wird nun süßer, erdiger, mit etwas Schoko, sehr dezent, und mit leicht angenehm säuerlicher Kaffee Unterlegung. Jetzt beginnt sie mir zu schmecken. Der Rauch ist cremig und sehr voluminös, bei für mich sehr gutem Zugwiderstand. Die Sorge, der Decker könne sich lösen, bleibt glücklicherweise unbegründet. Wechsel zwischen Holz, etwas Nuss, leichte floraler Süße, und Kaffee, bestimmen dieses Drittel, das nun weicher, und sehr homogen wirkt. Alles in Allem eine schöne milde Aromatik, mit leicht ansteigender Stärke. Gefällt mir soweit recht gut, wenn auch recht trocken am Gaumen, und leicht gestört vom etwas unsauberen Brand. Ich breche die recht locker wirkende Asche nach 40 Minuten. Gut so ;-) Ab etwa der Hälfte zeigt sie sich dann sehr linear, mit milden hinzukommenden Aromen von Leder und Erde, gemischt mit einer fruchtigen Süße, alles schön ineinander verwoben, und frei von Pfeffer oder grasiger Schärfe wie zu Beginn. Im finalen Drittel nehme ich so etwas wie herb-süße Caramel-Nuss wahr, was aber nur kurz, und für mich zu verhalten zutage tritt. Fazit: Technisch gut gemacht (loser Decker blieb folgenlos), und für Freunde milder Aromatik mit undramatischem Verlauf, sicher eine Empfehlung. Mir war sie, abgesehen vom interessanten 2/3, insgesamt zu dezent, nicht komplex genug, und zu holzlastig. Dennoch gibt´s ein „Daumen hoch“, denn hier geht es ja um Geschmack, und darüber kann man...........;-)



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A.J. Fernandez New World Puro Especial Short Churchill
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit samtig dunklem Decker, zwei Banderolen, sieht sie sehr gefällig aus, und ist zudem noch sehr fest gerollt. Die Banderole ist sicher Geschmacks Sache, mir erscheint sie bei genauerer Betrachtung wie das Gemälde nach einer erfolgreichen Seeschlacht. Mal schauen wie sie sich schlägt ;-) Der Duft von Schokolade und warmem Holz, gepaart mit einer leicht weihnachtlichen Zimt-Note, machen mir Lust auf mehr, und so schneide ich sie an. Erstaunlich leicht, für mich sehr angenehm, gestaltet sich der Zug, der, noch kalt, eine Schokoladen Süße, die auch an den Lippen zu schmecken ist, hervorbringt. Lecker. Nach der Flammenannahme, startet sie unvermittelt pfeffrig, was sich aber schnell legt, und herberen Kakao, und Kaffee-Noten, auf einer Art gesüßtem Holz weicht. Schon mal sehr lecker und abwechslungsreich, obwohl erst 7 Minuten vergangen sind. Der Abbrand ist leider etwas „unrund“, und ich versuche ihn per Zug zu begradigen, was sie herber, fast bitter werden läßt. Aha, sie braucht also Zeit, und bedankt sich mit leichter Süße, und Kaffe/Röst-Aromen. Retronasal schwingt immer eine kurze, leicht pfeffrige Schärfe mit, die man von Zimt kennt, und die, weil ich Zimt sehr mag, mir sehr gefällt. Sie wird nun milder, weicher. Die Röstaromen wechseln zu leicht gesüßtem Kaffee. Kräftige Aromen, mittlere bis gehobene Stärke, angenehmes Zugverhalten, und der Abbrand scheint sich auch gefangen zu haben. Mir gefällt die Kombination, und das Spiel der Aromen. Sehr gelungen. Ich mag ihre Stärke, und begrüße den vollen Charakter, der nun noch um eine rauchige Note erweitert wird, ohne ihr jedoch die Schokoladegüsse Süße zu nehmen. Nach 35 Minuten breche ich die recht gerade, helle, homogen wirkende Asche. Während des Rauchverlaufes, scheint sie harmonischer, weicher, runder zu werden, wobei der Faktor Creme deutlich steigt. Auch stellt sich nun für mich ein leichtes Leder-Aroma ein, welches die Schokolade, die zunehmend schwächer wird, angenehm überlagert. Pfeffer, oder Zimt-Würze suche ich nun vergebens. Das letzte Drittel bleibt angenehm linear, bestimmt von Kaffee, milder, recht dezenter Schkolade mit feiner Süße. Fazit: Sie hat mich 55 Minuten begleitet, mich mit kräftigen Aromen gut unterhalten, ist handwerklich gut gemacht, wobei mich der gelegentliche Schiefbrand nicht störte. Gerne wieder:-).



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Bolivar Coronas Junior

Länge: 11.11Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

So sehr ich mich auf sie gefreut habe, so wenig hat sie mich enttäuscht. Vorneweg: Top!! Aber nun zum Detail. Sie duftet sanft nach Honig, lässt sich problemlos anschneiden und weist einen angenehm „strammen“ Zug auf, in dem ich kalt Zeder und süße Erde entdecke. Ich kann es nicht erwarten und entzünde sie, was sie bereitwillig geschehen lässt. Sofort belohnt sie meine Neugier mit einer tollen Mischung aus leicht gepfefferten Holz, einer blumigen Würze, fruchtige Noten die zur Orange tendieren, auf die frisch gemahlener Kaffee folgt. Toll! Retronasal kribbelt etwas Pfeffer, umhüllt von weicher, cremiger Süße. Und da sind dann auch Leder (mild) und Erde. Darauf habe ich gewartet. Mild und warm vermischen sich die Aromen im Mundraum. Nun ist auch diese feine blumige Würze vom Start zurück, legt sich sanft auf die erdigen Töne, und löst das süße Leder ab. Den Pfeffer suche ich vergebens, dafür gewinnt cremiges Zedernholz die Oberhand. Der Zug bleibt weiterhin angenehm fest, genau richtig., und das bei erstaunlich sauberem Brand. Ich bin ausgesprochen angetan von dieser kleinen, aber feinen Cubanerin. Alles greift sanft ineinander, ist genussreich unterhaltsam.Nach 25 Minuten, befreie ich sie von der recht stabilen Asche, und bin neugierig, was sie dann preisgibt. Honigsüße Erde und mildes Holz, gepaart mit, so meine ich, Erdnuss-Creme. Wirklich sehr lecker, und kurzweilig, ach was sage ich, köstlich!! Apropos kurzweilig. Leider nähere ich mich unweigerlich dem Finale. Vielleicht noch 10 Minuten, hoffe ich. Ich lehne mich zurück, schliesse die Augen, genieße jeden Zug, „kaue“ den Rauch. Unglaublich! Ich schmecke etwas fruchtiges mit Karamell. Nach weiteren 4-5 Zügen, verabschiedet sie sich mit einem warmen, süßen, erdigen Gruß. Leider muss ich sie nun, nach wirklich tollen 40 Minuten, ablegen. Fazit: Ich bin mir sicher das mich viele verstehen, wenn ich abschließend sage: Dies war ein sehr genussvolles, fast sinnliches Rauchvergnügen ;-)



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Warped Cigars Flor del Valle Cristal
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mit dem Überraschungsei-Feeling ging ich an diese Zigarre heran. Meine erste Warped, für mich neues Format, recht neu im CW Sortiment, und noch keine Bewertung, die mir unterstützend zur Seite stehen könnte. Aber, wie heißt es so schön: wer wagt, gewinnt. Einer muß der Erste sein, und so übernehme ich gerne diesen Job ;-). Optik: elegantes Format, sauber gerollt, edle Binde, die auf dem fein geaderten, matt glänzenden Decker ruht. KD: weiche Süße, fast honigartig, gefällt mir. Cut und KZ: süßes Holz, leicht nussig, leichte angenehme Bitterkeit an den Lippen, bei angenehmen Zugwiderstand. Nach problemlosem Entzünden, startet sie direkt mit kräftigen Holz und Nuss Aromen, sowie einer für mich noch angenehmen Pfeffrigkeit. Hintergründig nehme ich für ein/zwei Züge herben Kakao wahr , was sofort durch etwas Gras mit leichter Schärfe ergänzt wird. In Kombination mit der leichten Bitterkeit, die nicht unangenehm ist, wirkt sie bis hierher noch recht jung, und etwas „unaufgeräumt“. Nach etwa 3 Zentimetern, oder rund 15 Minuten, ist nun auch die Süße aus dem KD/KZ zu schmecken, jedoch ohne diesen Honigton, den ich zu riechen glaubte. Dann, Kaffee aus der Holztasse, fast ohne die genannte Bitterkeit, ähnlich einem guten Espresso, und dezenten Anklängen einer herbstlichen Blumenwiese. Lecker! Ich bin froh um diesen Wandel, glaube aber nun mein Zugverhalten dem für mich ungewohnten Format angepasst zu haben, und gebe ihr jetzt mehr Zeit, bei weniger Sog, um ihr auch die feineren Details zu entlocken. Nach 25 Minuten fällt die Asche, leider eher unerwartet :-) Sofort ist nun ihre „Jugendlichkeit“ zurück, die nach wenigen Zügen durch intensive Walnuss/Holz Aromen ergänzt wird. Mein Mundraum meldet eine leicht „stumpfe“ Trockenheit, und die leichte Bitterkeit der die Walnuss umgebenden „Haut“. Mehr Creme bitte, denke ich! Sie erhört mich bald darauf, und schenkt mir eine leicht cremige Süße, wobei das Walnussholz weiterhin dominiert. So bleibt sie dann eine Weile. Im finalen Drittel nimmt die Süße zu, und die Herbheit der Nuss ab, was mir persönlich besser gefällt, zumal meine Nase mir vor dem Entzünden dieser elegant wirkenden Zigarre, eine Honigsüße meldete, welche ich so aber leider nicht wiederfand, und die ich, beispielsweise an der Por Larranaga so sehr schätze. Aber ich möchte fair bleiben, und keine Vergleiche ziehen, wo sie keinen Sinn machen;-) Bis zur Ablage nach ca 60 Minuten, kann ich sie dann unaufgeregt zu ende geniessen. Fazit: schönes, elegantes Format, sehr sauberer Brand, fest gerollt bei angenehmen Widerstand, mittlere Stärke. Für Liebhaber herb/süßer Nuss-, und Holz-Aromen mit kräftiger Ausprägung, sicher zu empfehlen. Ich bin sicher, nach entsprechend langer Lagerung, entfaltet sie das Potenzial, was sie zweifellos hat. Hier ist meiner Meinung nach Geduld gefragt, die ich leider nicht hatte :-)



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Drew Estate Kentucky Fire Cured Fat Molly

Länge: 12.70Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die FAT Molly duftet als hätte sie einige Stunden in der Räucherkammer gelegen. Würzig, rauchig, sehr anders. Gespannt schneide ich sie an und nehme den ersten kalten Zug, der mir eine Ladung Räucherholz in den Mund wirft. Zum Rauch gehört natürlich auch Feuer, und so halte ich sie in die Flamme, die sie recht bereitwillig annimmt. Die ersten Züge sind dann aber doch eine heftige Überraschung. Süßes Holz, eine gute Prise Pfeffer, der recht bald verschwindet, und kräftiger, frisch gerösteter Kaffee, den man am Lagerfeuer nimmt, läuten den kräftigen Ritt ein. Kurz blitzt eine fruchtige Süße, wie von geräuchertem Dörrobst auf, um bald den von da an dominanten Toast und Holz Aromen zu weichen. Sie nimmt dabei kontinuierlich an Gehalt zu, wird aber nie scharf, oder bitter. Bis gut zur Hälfte bleibt sie dann so, und lässt ausreichend Zeit, sich an die sehr direkten, sehr „kernigen“ Aromen zu gewöhnen, und erzeugt in mir das Bild, gerade nach einem langen Ritt durch die Prärie, am Lagerfeuer zu sitzen, einen Pott Kaffee in der Hand ;-) Der Aschestock steht nun ca 40 Minuten, wirkt fest, hell, und kompakt, was sich aber als Irrtum erweist. Ab und an wird das kräftige Rauch Aroma von etwas frischerem, grasigem abgemildert. Sehr willkommen, und sehr angenehm. Wie auch der Brand, und der Zug. Im finalen Drittel nimmt die Stärke deutlich zu, und auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hätte, legt sie auch in punkto Toast noch eine Schippe zu. Fazit: Kräftige, würzige 60 Minuten, herrlich direkt, bei sauberem Brand und Zug. Eine echte „outdoor“ Zigarre für die kernigen Tage. Sehr anders, und ganz sicher einen Versuch wert. Dann aber nach einer ordentlichen Portion Spareribs aus dem Smoker ;-)



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Gran Toro Stick 2
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach einer Platzierung in den Top Ten bestellt, und vor wenigen Tagen geliefert, konnte ich bei sonnigem Wetter nicht widerstehen. Ihre matt/dunkle Erscheinung, und ihr Duft nach ebenso dunkler Schokolade, unterlegt mit einer leichten Süße, lassen mich nicht zögern sie anzuschneiden. Im leichten KZ spiegelt sich der Duft ebenso schokoladig wieder. Bereitwillig nimmt sie Feuer, und startet sofort mit Schoko, leichtem Pfeffer, und einer mild-süßen Blumigkeit. Toller Start! Eine Wahnsinns Rauchentwicklung! Schnell geht der Pfeffer auf ein sehr unterschwelliges Maß zurück, und Aromen von süßem Leder, Kaffee auf den man Schokoraspeln gestreut hat, greifen sehr harmonisch ineinander. Bei sauberem Abbrand, zeigt sie während des ersten Drittels, eine milde Würze mit dezent blumig/fruchtiger Note, und begleitet mich so in das 2/3. Für mich könnte sie etwas cremiger sein, muss aber nicht:-). Die Asche ist recht fest, und wirkt ein wenig wie die Borke einer Birke, hell und etwas schuppig. Während des milden Verlaufes, wechseln sich Leder und weiche Röst-Kaffee-Aromen ab. Ich spiele ein wenig mit dem Zugverhalte, was mir bei leichtem Zug milde, süße Leder-Aromen mit Holz, bei härterem Zug, Röst-Aromen mit angenehmem Pfeffer bringt. Ich entscheide mich für den leichten Zug, was mir ein längeres Rauchvergnügen dieser wirklich tollen Toro bringt:-). Nach 45 Minuten breche ich die Asche. Sie wirkt nun "frischer", helles Leder, wenn man so will. Für einen kurzen Moment, meine ich eine Spur Anis wahrzunehmen. Das letzte Drittel ist angebrochen, in dem sie zu beginn dominantere Röst-Aromen zeigt. Die Stärke steigt naturgemäß leicht an, schadet ihr aber nicht. Abbrand und Zug sind weiterhin super. Die Banderole lässt sich leicht abstreifen, und gibt mir das Signal zum Finale. Lecker, (fast) linear, geht die Reise dann nach gut 80 Minuten zu Ende, wobei sie mich auf den letzten Zügen noch einmal mit mildem Kaffee verabschiedet. Fazit: Ein sauber verarbeitetes Rauchvergnügen, was, nie überfordernd, mit milden, harmonischen Aromen, sehr entspannt, zu überzeugen weiß. Ach ja,...fast vergessen,...die Banderole gefällt mir ausgesprochen gut..:-)



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Skelton Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die eindrucksvolle Binde dieser seidenmatten und fest gerollten Robusto, wirkt auf mich (ja, tatsächlich) sehr lebensbejahend! Erinnert sie mich doch an mein Lebensmotto "memento mori" - sei dir der Sterblichkeit bewusst! Oder frei übersetzt: genieße den Genuss ;-) Sie duftet herrlich nach kräftiger Schokolade, KZ Schoko-Holz-Nuss, und lässt sich, nach dem Cut gut anglühen. Der Zug ist angenehm leicht, und bringt sofort reichlich Rauch zutage. Quasi "aus dem Stand" legt sie mit viel Schokolade los, und bestätigt den KZ, erweitert ihn um Kaffee mit einer leichten sehr fruchtigen Säure und einer Spur von Pfeffer. Holz gesellt sich dazu, und der Pfeffer gewinnt an Stärke, was in Summe ein sehr spannendes Aromen Bild bringt, und zusammen mit einer leicht salzigen Schokonote auf den Lippen, ein geschmacklich tolles Gesamtpaket liefert. Die ersten 15 Minuten sind von sehr schnellen, intensiven Wechseln bestimmt. Praktisch jeder zweite Zug bringt eine neue Kombination mit sich, wobei ein selbst korrigierender, sehr leichter Schiefbrand nicht stört. Das war schon mal ein fulminanter Auftakt, dieser angenehm milden Abendbegleitung. Weiter geht´s mit Bitterschokolade mit Walnuss-Einschlag, dann süßer werdend mit leichtem Pfeffer, der leicht in der Nase kribbelt, um sich dann völlig zurück zu ziehen. Wieder süß, kaum noch Schoko, dafür Nuss. Eingangs der 2/3 ist es dann erst einmal vorbei mit der Vielfalt, und es wird mild mit leichter Würze/Süße/Kaffee/Holz. Sie macht nun Pause, und bleibt eine Weile so. Mitte 2/3 ist sie wieder da. Leder, toll. Viel Creme, super! Weich und mild. So etwas wie Rosine im Ledermantel, sehr lecker. Dann leicht bittere Lakritz Noten die zu milder Espresso Säure an Leder wechseln. 45 Minuten sind vergangen und die Asche, hellgrau und fest, wird nun von mir gebrochen, und ich kann das "Knack" förmlich hören. Wahrscheinlich hätte sie bis zum Ende gehalten:-) Der letzte Akt gestaltet sich deutlich ruhiger, und läutet mit einer milden Mischung aus süßem Leder und Pfeffer-Nuss das Ende ein. Fazit: Danke Toni für diese unterhaltsamen 70 Minuten! Gut gemacht! Morgen bin ich bei CW und kaufe Nachschub:-)



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Balmoral Anejo XO Rothschild Masivo

Länge: 12.70Durchmesser: 2.18 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Vorneweg: ich lagere meine Schätze immer mit (soweit vorhanden und kein Cuba) Cellophan ein. Auch da gibt es wie immer die unterschiedlichsten Philosophien. Mir ist´s Wurscht! Ich genieße den ersten "Nasenkontakt" nach dem öffnen des Cellophans, und hole mir so wie bei dieser echten Schönheit, die volle Breitseite eines wunderbaren Schoko-Kaffee-Aromas ab. Nach Anschnitt finden sich im angenehm leichten Kaltzug diese Aromen ebenfalls wieder. Trotz des recht windigen Abends, ist sie einfach entfacht, und startet mit leichtem Pfeffer und viel Schoko, Nuss, Kaffee. Dem Wind geschuldet, stellt sich ein leichter Schiefbrand ein, der sich aber gut korrigieren lässt, und ich bin überzeugt: ohne Wind würde sie "randscharf" abbrennen. Gegen Ende 1/3 geht der Pfeffer fast gänzlich zurück, und eine süße, fruchtige Cremigkeit mit Schoko und etwas Leder/Holz bestimmt die zweite Runde. Sehr lecker!!! Den letzten Abschnitt bestimmen nach meinem Gaumen Leder und Holz, und ich wünschte, der Wind hätte mich nicht um den retronasalen Genuss gebracht. Um so erstaunlicher ist es, dass sich der Aschestock gute 45 Minuten hielt, und erst mit Ablauf meiner Risikobereitschaft von mir gebrochen wurde:-). Nach 70 Minuten abwechslungsreichem, sehr leckerem und sehr befriedigendem Genuss mit einem Lächeln im Gesicht, abgelegt. Fazit: Daumen hoch für: Verarbeitung, Abbrand, Abwechslungsreichtum, Vielfalt, Zug, Erscheinung, Geschmack, usw...usw....! Daumen runter für:...…...den Wind ;-)



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Macanudo Inspirado Black Robusto

Länge: 12.38Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schick sieht sie aus. Schön dunkel und mit sehr edler Banderole. Duftet wie das Auge erwarten lässt ordentlich schokoladig. Angebohrt, Zug zu fest (hatte leider keinen größeren Bohrer), dann gecuttet, besser. Eröffnet wird mit viel Kaffee, dunkler Schokolade, und Creme. Im Verlauf 1/3 entwickelt sich 2x Schiefbrand, der aber leicht beseitigt werden kann. Ihr cremiger, satter Rauch, duftet für mich sehr lecker. Der Zug ist etwas zu stramm, was stärkeres saugen notwendig macht, aber leider auch viel Hitze erzeugt. Ich ändere meine Taktik, und versuche es mit langsamen und gleichmäßigen Zügen, was sie dankbarerweise mit viel leckerer Schokolade, süßem Kaffee, "hellem" Leder, und toller Creme quittiert. Das 2/3 geht in Richtung Kakao, unterlegt mit einer samtigen Würze. Pfeffer kommt angenehm dazu, ebenso wird sie jetzt ledriger, und bleibt sehr cremig. Nach 40 Minuten fällt die Asche, und danach gilt: Schoko is back! Diesmal süßer mit "blumiger" Note und weichem Leder, ohne Pfeffer. Gegen Ende dann nochmal Expresso leicht bitter. Für mich war das letzte Drittel das Beste, und ich lege sie nach 55 Minuten gesättigt ab. Fazit: ich würde es wieder tun! :-)



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