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Humidor Libbi

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Macanudo Inspirado Black Robusto

Länge: 12.38Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schick sieht sie aus. Schön dunkel und mit sehr edler Banderole. Duftet wie das Auge erwarten lässt ordentlich schokoladig. Angebohrt, Zug zu fest (hatte leider keinen größeren Bohrer), dann gecuttet, besser. Eröffnet wird mit viel Kaffee, dunkler Schokolade, und Creme. Im Verlauf 1/3 entwickelt sich 2x Schiefbrand, der aber leicht beseitigt werden kann. Ihr cremiger, satter Rauch, duftet für mich sehr lecker. Der Zug ist etwas zu stramm, was stärkeres saugen notwendig macht, aber leider auch viel Hitze erzeugt. Ich ändere meine Taktik, und versuche es mit langsamen und gleichmäßigen Zügen, was sie dankbarerweise mit viel leckerer Schokolade, süßem Kaffee, "hellem" Leder, und toller Creme quittiert. Das 2/3 geht in Richtung Kakao, unterlegt mit einer samtigen Würze. Pfeffer kommt angenehm dazu, ebenso wird sie jetzt ledriger, und bleibt sehr cremig. Nach 40 Minuten fällt die Asche, und danach gilt: Schoko is back! Diesmal süßer mit "blumiger" Note und weichem Leder, ohne Pfeffer. Gegen Ende dann nochmal Expresso leicht bitter. Für mich war das letzte Drittel das Beste, und ich lege sie nach 55 Minuten gesättigt ab. Fazit: ich würde es wieder tun! :-)



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Macanudo Inspirado WHITE Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach nur einem Monat Zwischenlager musste sie beweisen, dass sie nicht nur schön aussehen kann, mit ihrer, wie ich finde tollen Banderole. Gebohrt, einfach zu entfachen, KZ Nuss, Holz, ganz leichte (angenehme) Bitterkeit. Die ersten Züge bringen schon viel Holz, Nuss, etwas Kaffee, und Toast hervor. Der Zug ist für mich genau richtig, und bringt viel Rauch hervor. Dezenter Pfeffer mischt ebenfalls mit, und lässt mich schon jetzt mit einem "sehr lecker" als Bewertung liebäugeln. Aber, es geht ja gerade erst los. Der Aromen Wechsel im 1/3 gestaltet sich sehr schnell und spannend, ist dabei immer sehr deutlich bei dieser recht leichten Zigarre. Viel Creme und Süße ohne Pfeffer, unterlegt mit Nuss und, wie ich zu schmecken meine, sogar eine Spur von Leder, bestimmen diesen Teil. Saugt man etwas stärker an ihr, kommt sie fruchtig/pfeffrig rüber, was mich schon wieder "sehr lecker" denken lässt. Gegen Ende 1/3 flacht sie etwas ab, um aber nach wenigen Zügen an Fahrt aufzunehmen, wie um mir eine kleine Pause zu geben. Sie wird nun etwas stärker, ebenso in den Aromen, Nuss, Gras, süßes Holz, und jede Menge Creme. Ach ja, der Aschestock hält jetzt schon 40 Minuten!. Ich fand sie wohl zu lecker, und meine Gier hat nun ein wenig Bitterkeit erzeugt. Nach 50 Minuten wurde die Asche zum Degasieren gebrochen, was sofort hilft und jetzt wieder den milden Einstieg in das letzte Drittel einläutet. Das Finale mit Nuss, Toast, Kaffee, naturgemäß mehr Nikotin mit Creme, alles recht deutlich, lässt mich nach 75 Minuten, und glühenden Fingern meinen Eindruck aus 1/3,und 2/3 bestätigt: "Sehr lecker". Fazit: Ich habe einige dieser leichten, milden aber aromatischen, sauber verarbeiteten, und sauber abbrennenden Robusto eingelagert, deren PLV mich zum Verteilen im Freundeskreis gebracht hat. Und auch da: "sehr lecker" :-)



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Brick House Corona

Länge: 12.70Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Zwei gekauft, eine am gleichen Tag angebohrt, und nach nussig-grasig-süßem KZ gezündet. Sie sieht toll aus, und fühlt sich schön glatt an. So weit, so gut! Die ersten Züge kommen recht bitter und leicht pfeffrig rüber. Der Zugwiderstand ist recht leicht, und ich spiele etwas mit meinem "Saugverhaten", was dazu führt, dass unter leichtem Zug Holz und Erde, und unter hartem Zug cremig/pfeffriges Leder zutage treten. Gegen Ende 1/3 geht die bis dahin immer vorhandene Bitterkeit erfreulicherweise zurück. Sie ist wohl noch etwas jung. Im Mittelteil herrschen warme Leder, Toast, Erd-Aromen vor, die mit einer leichten Süße einhergehen. Sie brennt mir etwas zu schnell ab, und endet im letzten Teil mit immer stärker werdender Erde,..Erde,...Erde, und Leder. Alles in Allem ist sie recht leicht, sowie sauber gearbeitet, und ich hab ja noch eine, die nun schon seit 6 Monaten auf ihren Einsatz wartet. Ich denke, ich geb ihr noch etwas Zeit, und versuche derweil mal den "großen Bruder" MMM;-)



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Maria Mancini Edition Especial Corona Classico

Länge: 13.97Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Als Empfehlung einer meiner freundlichen Zigarrenhändler gekauft. In lichtdurchflutetem Raum öffnete er eine gerade gelieferte Kiste dieser traditionsreichen Honduranerin, und ich konnte nicht widerstehen. Das fast goldig leuchtende Deckblatt, beringt in Gold und Orange, lässt mein Herz höher schlagen, und so wechselt sie sehr schnell ihre Bleibe. Am gleichen Tag in der Sonne sitzend geraucht. Stop! Zuerst ihr Äußeres. Eine etwas grobe Eleganz, durch die Blattadern im Decker, strahlt sie aus, wobei sie nach Heu und ein wenig Stall duftet. Nach dem anbohren, bringt der leichte KZ eine blumige Frische zutage. Hat sie erst mal Feuer bekommen, geht es pfeffrig, blumig, und mit grasiger Frische los. Schnell lässt der Pfeffer nach, und eine Mischung aus angenehmem Holz, milde/fruchtiger Süße, und einer leichten floralen Note begleiten mich ins 2/3. Sie brennt sehr sauber ab, und zeigt nun neben einer mild/fruchtigen Säure eine deutlich kräftigere Holz Note. Raucht man sie zu schnell, wird sie leicht bitter. Mit Geduld und "Double-Puffs" entlocke ich ihr weitere fruchtige Süße. Ganz dezent meine ich Leder zu schmecken, dazu warme Holz Aromen, und etwas Kakao. Zum Übergang ins letzte Drittel wird sie recht erdig, aber von süßer Art, und nussig weich. Mir haben die 65 Minuten mit ihr viel Spaß gemacht, und der Aromen Wechsel, bei leichtem Zug, und der saubere Abbrand machten dies alles zu einem sehr entspannten Genuss. Ich empfehle dazu aber unbedingt ein Getränk, gerne auch nur "Sprudel", da ihr Rauch recht trocken ist. Fazit: Daumen hoch, Kiste gekauft, toller Alltags-Genuss mit, wie ich finde, sehr gutem PLV



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Agio San Pedro de Marcoris BRAZIL Perla

Länge: 10.48Durchmesser: 1.59 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Die recht gut verarbeitete kleine Perla geht nach dem Cut, und der willigen Feuerannahme sofort mit sehr angenehmen Zugverhalten in die Vollen. Pfeffer gibt den Startschuss zu einer 40 minütigen Reise, auf der ich ein klein wenig Schoko und für mich recht "harte" Toast-Aromen finde. Im weiteren Verlauf, der nicht überraschend ist, gehen eine leichte Süße mit Erde, Leder und Holz, Hand in Hand, und klingen dann, immer von Pfeffer begleitet aus. Sie ist stressfrei zu rauchen, brennt ganz sauber ab, und ist optisch wie haptisch ganz ok. Aber irgendwie kommt sie bei mir nicht an. Kann am Arapiraca liegen, der im Deckblatt Verwendung findet, oder einfach am frostigen, und nebeligen November, der nicht recht zum Samba do Brazil passen möchte :-). Sie ist bestimmt ihr Geld wert, und vielleicht, wer weiß, versuche ich sie irgendwann in einem anderen Format wieder.



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Villa Zamorano Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Welchen "Tabakladen" ich auch betrete, sie ist immer da. Und es gibt viele gute Gründe warum dies so ist. Honduranische Zigarren mag ich, da sie für mich eine hohe Aromen Vielfalt (zugegeben, nicht so ausgewogen wie die Cuba Fraktion, ja, ja, ich weiß) mit sich bringen, und natürlich der Preis sie deutlich alltagstauglicher macht. Also, gekauft, gecuttet, angezündet, und gedacht: so viele Raucher können sich nicht irren! Tun sie auch nicht. Start mit leichtem Pfeffer, der sich aber recht schnell verliert, Nuss, fruchtig (leicht) und dezente Süße. Schon mal gut! Sie wirkt zwar etwas "rau" in der Erscheinung, hat aber gute geschmackliche Qualitäten, und auf die kommt es doch letztendlich an. 1/3 gleitet mit passabler Creme, Holz, und leichter fruchtiger Süße ins 2/3, in dessen Mitte die genannten Aromen etwas differenzierter werden. Nuss kommt dazu, und ich erwarte das sie langsam bitter wird. Passiert aber nicht:-). Das letzte Drittel ist von weichen Leder, und leichtem Pfeffer geprägt, und ich meine deutlich Lakritz zu schmecken. Fazit: Eine wirklich tolle Zigarre. Technisch gut gemacht, und sehr entspannt zu genießen. Sie hat zwar keine dramatischen Höhepunkte, aber auch keine Tiefen. Und das muss man für 2,90 Taler erst einmal hinbekommen. Von mir gibt´s ein: Daumen hoch für diese tolle Alltagszigarre:-)



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Hemmys Abas
verifizierter Kauf

Länge: 16.51Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Fest gerollt, und stattlich in der Erscheinung, mit dezenter Binde, liegt sie gut in der Hand. Ihr noch kalter Duft, lässt etwas Stall, und gesüßtes Holz erkennen. Nach dem Anschnitt, nehme ich etwas Holz, mit einer leichten Bitterkeit an den Lippen war, sowie ganz entfernt etwas Pfeffer. Der Zug ist mit für mich angenehmen Widerstand versehen. Bereitwillig nimmt sie Feuer. Der Start, lässt helles, fast zedernartiges Holz mit dezenter Süße, ohne Pfeffer erkennen. Sehr mild. Nach einigen Zügen, gesellt sich ein sehr leichtes Röst Aroma hinzu, bleibt aber nur kurz. Etwa nach 30 Minuten, die geprägt sind von sehr verhaltenen, zuvor beschriebenen Aromen, tut sich dann langsam was. Holz wechselt zu etwas „dunkleren“ Tönen, Richtung Nadelholz, wie ich glaube, unterlegt mit leicht „metallischer“(ich finde keine bessere Beschreibung) Erde. Gegen Ende der ersten Hälfte, prägt sich etwas rau wirkende Karamell–Süße aus, mit kurz aufblitzenden Nuancen einer verhaltenen Blumigkeit, auf blassem Holz. Dann ist dies alles wieder fast weg. Schade. Ich breche die Asche, die sich sehr gerade hält, nach ca 60 Minuten. Der Abbrand ist sehr problemlos, und braucht keine große Aufmerksamkeit. Viel geschieht nun nicht mehr, und so komme ich zum Fazit: Sehr milde 80 Minuten Reise, mit sehr verhaltenen Aromen, ohne Ecken und Kanten, aber, für mich, leider auch ohne die „spannenden Momente“. Freunde der sehr milden Aromatik werden sicher Spaß an ihr haben. Für mich bleibt es aber ein einmaliges Erlebnis.



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Cornelius & Anthony Meridian Toro (6x50)
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Optik: Binde gefällt mir, Deckblatt wirkt fast topographisch, uneben. KD: Holz. Ich entscheide mich sie anzubohren, da sie wohl einen sehr leichten Zug habe. Die Kappe überstand dies schadlos. KZ: bei sehr wenig Widerstand, schmecke ich Holz und Pfeffer. Nach der recht einfachen Brandannahme, startet sie gleich mit einer ordentlichen Portion Pfeffer, das ein leichtes Holz-Aroma überlagert. Nach einigen Zügen geht der Pfeffer zurück, wobei er im Mundraum noch sehr präsent ist, und ein dezentes Kaffee-Aroma gesellt sich zum Holz. Der Kaffee bleibt ist aber nur ein flüchtiger Gast, ebenso ist nun auch der Pfeffer fast weg, und was bleibt, ist neben dem einsetzenden Schiefbrand, ein etwas herb/trockener Holz-Ton, der im weiteren Verlauf etwas an Süße gewinnt. Ich möchte aber nicht so weit gehen zu sagen das sie nun süß wird. Alle Aromen, und viele sind es nicht, sind nun sehr blass. Es ist, wenn überhaupt, nur Holz übrig. Und das auch nur mit Mühe zu erkennen. Wenigstens scheint sich der Schiefbrand zu korrigieren. Dafür „spaltet sich jetzt der Aschekegel etwa zu Hälfte der bisher ca 3 cm. Ich entschließe mich dazu sie abzustreifen. Vielleicht versuche ich sie durch kräftige Züge ein wenig auf Trab zu bringen. Siehe da, Holz is back. Diesmal mit leichtem Lakritz Unterton.Nach ca 25 Minuten meine ich herbes Gras zu schmecken. Dann doch lieber blasses Holz, denke ich, und werde kurz darauf „belohnt“. Naja, ich muß mich bei dieser Zigarre wohl mit wenig zufrieden geben. Fast verzweifelt suche ich nach Aromen, und finde ein wenig Erde und Leder. Ja, jetzt deutlich. Und wieder fast weg. Schade. Ich könnte jetzt sagen: die milden Aromen greifen kurzweilig ineinander. Aber das wäre stark übertrieben, bedenkt man den stolzen Preis den diese, für meinen Geschmack recht fade Tabak-Rolle aufruft. Nach 45 Minuten überlege ich sie abzulegen, möchte aber nicht aufgeben, und hoffe noch zum Schuß auf ein aromatischen Highlight. Pandora lässt grüßen :-) Blasse Leder und Erd-Aromen sind mir lieber als blasses Holz, Holz,Holz, und so rauche ich sie zu Ende. 55 Minuten. Fazit: Vielleicht tue ich ihr unrecht, und ich bin nur schon aus der sehr milden Aromatik, die ohne große Vielfalt ist, herausgewachsen. Wer dies noch nicht ist, oder dies gar bevorzugt, der soll sie versuchen. Vorausgesetzt, ihm oder ihr tun die 10 Euro dafür nicht weh.



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Quesada Seleccion Espana Short Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 10.16Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Trotz des Regens, sitze ich, natürlich überdacht, auf der Terrasse, und wähle für diese doch recht ungemütliche Situation, das kleine Format. Bis dato für mich völlig unbekannt, und auch nicht wirklich top bewertet, neige ich aber dazu, mir ein eigenes Urteil zu bilden. Die QSE duftet kalt leicht süß und etwas erdig. Gefällt mir schon mal. Anschnitt. KZ bringt dezentes Holz, milde Süße und eine leichte Milchkaffee-Note, bei sehr leichtem Zugwiderstand. Für mich etwas zu leicht, und erstaunlich, da ich in vorangegangener Bewertung doch das Gegenteil las. OK, derlei Fertigungsstreuung findet man auch bei wesentlich teureren Zigarren aus Cuba. Die Brandannahme gestaltet sich leicht widerspenstig. Der Start bringt Pfeffer, Holz, und gerösteten Kaffee auf Erde. Alles recht deutlich. Während der ersten 5 Minuten kommt sie recht kräftig rüber. Hat ja auch nicht viel Zeit die Kleine :-). Erde wird stärker, gut so (für mich), leicht süß, aber leider nur recht kurz. Sie wird nun schnell „blasser“. Der Zug bleibt weiterhin sehr leicht, ebenso der Pfeffer, der jetzt hintergründig mitschwingt. Für einen kurzen Moment erscheint etwas Gras auf der Bühne, gefolgt von angenehm herben Kaffee. Dann wieder süße Erde. Bis hierher (20 Min) recht spannend. Gut, keine Aroma-Explosion, aber kurzweilige Unterhaltung. Sie kommt mir jetzt milder vor als zu Beginn, bei deutlich mehr Creme. Leider neigt sie zu Schliefbrand, und ich korrigiere 2-3 mal. Erde ist nun das dominante Aroma, jedoch von geringer Ausprägung, und wenn ich mir Mühe gebe, nehme ich auch Holz wahr. Ab ca 30 Minuten, geschieht nicht mehr viel. Ich ziehe aufgrund des geringen Widerstandes sehr vorsichtig an ihr, was zwar die Dauer erhöht, nicht aber das Vergnügen, und lege sie nach 45 Minuten ab. Fazit: gesamt betrachtet keine wilde Aromen-Achterbahn, wenn man von den ersten 20 Min absieht, die mir recht gut gefallen haben, aber ganz bestimmt auch kein Totalausfall. Der Preis geht für mich in Ordnung, und wer eine unaufgeregte kleine, milde Zwischendurch-Zigarre sucht, die so nebenher beim „Plausch“ genossen werden kann, ist hier ganz gut bedient.



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Macanudo Inspirado RED Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Zunächst fällt das Boxpressed Format ins Auge, welches sicher einige "abschrecken" wird, und ich muss sagen, dass ich auch jedes mal zögere. Die sehr schöne Banderole versönte mich aber schnell, und auch die positiven Erfahrungen mit der White und Black der Inspirado Serie, sowie der Neureiz der erst kürzlich auf dem deutschen Markt erschienenen Red, ließen mich zugreifen. Sie empfängt mich mit einem warmen Duft nach Holz, und süßer Schokolade, und wird ohne lange zu überlegen angeschnitten. Kalt schmecke ich Holz, Nuss und Schokolade, und damit lege ich Feuer. Vom Start weg, legt sie mit Pfeffer, Zeder, und Citrus los, und überrascht mich sehr angenehm. Bald geht Citrus zurück, und Espresso mit Kakao tritt hervor, gepaart mit Nadelholz, (fast) ohne Pfeffer. Im weiteren Verlauf des 1/3 zeigt sich eine leichte Süße mit nussiger Nadelholzwürze. Sie brennt sehr sauber, fast rund ab. Eingangs des 2/3 wird sie milder, weniger würzig, dafür schokoladiger, nussiger, und ein stärkerer Kaffee gesellt sich hinzu, wobei die Süße etwas in den Hintergrund tritt. Nach 35 Minuten breche ich die Asche, die wahrscheinlich auch nicht länger gehalten hätte, und sofort sind wieder die helleren Holztöne zurück. Es ist immer wieder erstaunlich, welchen Einfluss der Aschestock auf die Ausprägung der Aromen hat. Der Schoko-Geschmack wird milder, weicher, heller, und leichtes Leder kommt hinzu. Gefällt mir gut, denke ich, und verweise gedanklich die Inspirado White auf Platz 2 der Serie, deren leichte aber aromatische Performence sie für mich zu einem guten all-time-smoke macht. Wie die White, hat auch die Red einen tadellosen Abbrand, jedoch mir die Red, soviel kann ich sagen, ihrer Würze wegen, besser gefällt. Aber zurück zur Red. 3/3: Sie wirkt nun "ebener", weniger abwechslungsreich, macht eine Pause, und tendiert zu dezentem Leder mit einem Schuss Citrus, was dem Ganzen eine gewisse Leichtigkeit gibt. Gegen Ende ist Nuss das dominante Aroma, und ich meine auch Erde mit einer dezenten Süße wahrzunehmen. Den letzten Zug nehme ich nach 65 Minuten, und halte diese Zigarre für eine gelungene Erweiterung des Inspirado Portfolios. Fazit: Aromatisch, technisch sauber (wenn auch boxpressed ;-) ) verarbeitet, bei der mir speziell das 1/3 sehr gefiel. Wiederholung nicht ausgeschlossen :-)



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La Aurora Black Lion Maduro Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Der erste Eindruck mit der breiten Binde, schwarz/rot, wirkt modern, und scheint ein Trend zu sein. Aber schließlich kommt es ja auf die inneren Werte an. Also entferne ich diese, und bin zuerst erstaunt über die recht kräftigen Adern die so sichtbar werden. Auch hätte ich eine kleinere Binde darunter erwartet, aber was solls. Sie duftet kalt herrlich schokoladig, und nach dem Cut zeigt sich dies auch im KZ. Lecker soweit. Feuer frei. Der Start bringt Milch-Schokolade und etwas Pfeffer. Nach einigen Zügen wechselt die Milch-Schokolade in herbere Schoki mit Kaffee, die eine dezente Bitternote mitbringt, und von einer leichten Süße getragen wird. Hintergründig erscheint ein leicht trockener Holzton der sich samtig auf die Zunge legt. Der Pfeffer ist fast völlig verschwunden. Sie brennt etwas unrund ab, was aber leicht zu beheben ist. Ich frage mich ob es fruchtiges Leder gibt? Genauer kann ich es leider nicht differenzieren. Egal, es schmeckt mir. Süßes fruchtiges Leder, bei angenehmer Raumnote. Nach einigen "Vortestern" hatte ich deutlich mehr Pfeffer erwartet, und bin froh, (noch) nicht darauf gestoßen zu sein. Die Süße geht etwas zurück, und öffnet den Raum für mehr Leder, auf das man eine Priese herbe Schokolade gestreut hat. Die Asche steht nun 30 Minuten, und wirkt grob marmoriert, fast "gestreift". 2/3: so langsam stellt sich auch das "Maduro-Kribbeln" retronasal ein, das ich so mag. Süßes Frucht-Leder is back, jetzt mit fein-würziger Erde unterlegt, die sich im Verlauf stärker ausprägt, ohne dominant zu sein. Eher ein Wechselspiel der genannten Aromen, und somit spannend und abwechslungsreich. Der Zug bleibt sehr angenehm, aber ich muss mich zurückhalten, um sie nicht zu erhitzen, und somit die Ausgewogenheit der Aromen zu ruinieren. 3/3: 45 Minuten, Asche wird gebrochen. Sie wirkt nun wieder "frischer", aber auch Nikotin-nussig, mit sehr leichtem,...ich nenne es mal...Lakritz-Geschmack?! Ähnlich der Villa Zamorano, aber nicht so ausgeprägt. Dies ist aber nicht von Dauer, und so wechselt sie wieder in den Bereich "süßes Leder", bei naturgemäß zunehmender Stärke. Der Pfeffer bleibt aus. Sie wird wohl etwas Zeit gehabt haben. Leider geht die Reise nach 65 Minuten zu Ende, und ich bin froh noch zwei weitere eingelagert zu haben. Fazit: Lecker, abwechslungsreich, mit ausgeprägten Aromen in guter Vielfalt, und sehr gutem PLV. Ich werde definitiv die größeren Formate versuchen. Hat Spaß gemacht ;-)



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Brick House Mighty Mighty

Länge: 15.88Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schon der samtig dunkle Anblick, gepaart mit einem ausgeprägten Duft nach Kakao überzeugen mich, und lassen mich nicht zögern diese stattliche, fest gerollte Erscheinung, anzuschneiden, und den ersten, noch feuerlosen Zug zu nehmen. Auch hier schmecke ich die tief dunkle Schokolade, jedoch mit einem angenehmen Pfeffer Ton unterlegt. Ich entzünde sie, und genieße die ersten Züge, die bei angenehmen Widerstand, mit viel Schokolade, Kaffee, etwas Pfeffer, und einer leicht floralen Note, die Reise beginnen lassen. Ich schmecke neben Holz und Nuss, auch diese herrliche Maduro Süsse, die mich über den gesamten Verlauf begleiten soll. Mit sanften Übergängen, sind neben den genannten Aromen auch Leder und Erde vorhanden, die mild und süß, ohne Schärfe, bei sehr sauberem Brand, diese leicht bis mittelkräftige Maduro, zu einem entspannten, aromatischen Erlebnis machen, das ich uneingeschränkt empfehlen kann! Ich fand sie so lecker, dass ich sie in 80 Minuten, mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht, abgelegt habe, und mich schon auf die Nächste freue:-)



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Maduro Robusto Stick 2

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Der erste Eindruck vermittelt die Handarbeit in der diese sehr ursprünglich wirkende Robusto daherkommt. Ringelschwanz und schräges Brandende, dazu zwei sehr dezent wirkende Banderolen, die irgendwie "mit gereift" aussehen. Dunkler "Schoko-Body" und das deutlich spürbare Gewicht, gepaart mit einem kräftigen Kalt Duft nach ebenso dunkler Schokolade, wollen mich dazu verführen ein Stück abzubeißen. Die Brandannahme nach dem Cut gestaltet sich nicht ganz so einfach, fühlt sie sich doch ein wenig "feucht" an. Brennt sie einmal, entlockt man ihr neben einer sehr dezenten Pfefferschärfe, dunkle Schoko-Noten, die jedoch recht trocken daherkommen. Creme entwickelt sich meist später, und so bin ich gespannt, was hinter der nächsten Ecke auf mich wartet. Die sehr helle Asche bildet einen schönen Kontrast zum dunklen Decker, ist jedoch recht locker, und fällt nach ca 3-4 cm Bei recht angenehmem Zug, schmecke ich Kaffee, Holz, alles sehr unaufdringlich und mild, mit hintergründiger Süße. Sie liegt wirklich schwer in der Hand, und in diese Richtung entwickelt sich auch der Zug. Im 2/3 muss ich schon stärker an ihr saugen, was sie dann natürlich mit mehr Hitze kontert, und so gegen Mitte des Vergnügens, in dem ich jetzt neben leichten, dezent süßen Lederaromen, etwas Nuss, aber auch eine leicht "herbe" Grasnote finde, scheint sie etwas weich zu werden. Ich wünschte mir mehr Creme, die die nunmehr doch recht blassen Schoko Nuancen ein wenig aufmöbeln würde. Der Abbrand gestaltet sich recht gut, sieht man von leichtem Schiefbrand ab, der sich aber selbst korrigiert. Mehr Sorge bereitet mir der stärker werdende Zug. Versöhnt werde ich an dieser Stelle durch die milden aber recht präsenten Maduro Aromen, die bei mir dieses leichte Kribbeln im Mundraum erzeugen, und mich bei der Stange halten. Ende 2/3, Zug wird wieder besser, kommt ein leichter Geschmack von Minze dazu, der jedoch recht bald vergeht, und mich dem letzten Drittel überlässt, in dem die geschmacklich eher ruhige Reise endet. Fazit: sieht toll aus, fühlt sich ebenso toll an, weckte in mir aber Erwartungen, die sie nicht zu erfüllen bereit war. Mild und weich, leider (mir) zu wenig Creme. Gut sie versucht zu haben, durchaus lecker und für milde Nachtisch-Momente sicher zu empfehlen, aber toppt meinen aktuellen Favoriten "Skelton Live your Dreams Robusto" nicht.



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