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Guardrail Robusto

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr ansprechende Zigarre mit dunkelbraunem, kräftigem Deckblatt und interessanter Bauchbinde. Kaltzug waldig-erdig. Aromatisch geprägt durch mittelkräftig pfefferige, röstige und erdige Badisnoten. Schon nach wenigen Zügen schlägt jedoch eine ordentliche Portion Espresso und dunkler Schokolade durch, die sich im Rauchverlauf mit den erdigen Noten abwechseln und den Smoke interessant halten. Meist eher süßlich mit gelegentlich leicht mineralischen Anschlägen. Die stets begleitende Pfefferwürze bleibt dabei angenehm und nicht aufdringlich. Abbrand gleichmäßig, muss aber am Zug gehalten werden. Hat mir gut gefallen! Note 9/10



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Rare Leaf Reserve Toro

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre ist optisch definitiv ein Hingucker und technisch ebenfalls vom Feinsten. Sie ist bombenfest gerollt - hart wie ein Brett. Im Kaltgeruch zeigen sich Noten von Erde, Holz und etwas Leder. Das Anzünden geht recht flott vonstatten, sie startet intensiv mit weißem Pfeffer und Holz. Es kommt dann Erde hinzu, das würzige Pfefferaroma bleibt aber im 1. Viertel dominant, in der Nase sogar recht scharf. Nach einer Weile legt sich die Schärfe etwas, bleibt aber den weiteren Rauchverlauf im Hintergrund präsent, wobei man dann weniger von Schärfe, sondern mehr von Würzigkeit sprechen kann. Langsam wird sie etwas cremiger und legt auch ein paar andere Aromen frei. Nuss, Kaffee und Schokolade kommen nach und nach zutage und machen den Smoke hinten raus interessanter. Ich habe die Zigarre frisch nach dem Kauf im Zigarrengeschäft geraucht, denke aber, dass ihr eine etwas längere Einlagerungszeit (mind. 1 Jahr) gut tut und dadurch evtl. mehr Komplexität und weniger Schärfe ergibt. Für den Moment hat sie mir jedenfalls zu wenig Raucherlebnis geliefert, auch wenn Sie technisch gut funktioniert hat. Die extrem feste Rollung bringt zwar einen etwas höheren Zugwiderstand mit sich, aber das Rauchvolumen ist trotzdem ordentlich und der Abbrand einwandfrei. Für die Leistung ist mir der aktuelle Preis von 12 € einen Touch zu hoch. Note 8,9/10



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Robusto Stick 2

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die neue VZ Serie kommt optisch aufgewertet daher. Gegenüber den bisherigen VZ in einer Holzkiste verpackt und mit einer Bauchbinde und einem Fußring ausgestattet, verbreitet es mit der gold-grünen Farbkombination einen Hauch von englischer Aristokratie, die mit diesem speziellen Grünton an einen Aston Martin oder eine Packung After Eight erinnert. Gleichzeitig lässt die Farbgebung aber auch vermuten, dass man aromatisch eher waldige oder krautige Aromen zu erwarten hat. Der Kaltgeruch passt ebenfalls ins Bild: ein intensiv stallig-ledriger Geruch lässt Assoziationen von einem Pferdestall auf einem englischen Landgut aufkommen. Aromatisch sind wir ebenfalls auf Linie: nach einem pfefferigen Start zeigen sich Aromen von Kräutern und Erde, aber keine Küchenkräuter sondern eher das was man vielleicht in einem Wald findet oder so etwas wie Sauerampfer, da auf der Zunge sich eher säuerlich-mineralisches erschmecken lässt. Insofern zeigt sich der Rauch zu Beginn auch noch sehr trocken. Leichte Cremigkeit kommt erst ab dem 2. Drittel auf, welches dann auch noch eine dezente Walnussnote zutage fördert. Ansonsten verhält sich der Smoke recht linear. Technisch kann diese Serie jedenfalls besser überzeugen als die altbekannte VZ. Die Danli hat ein etwas kräftigeres (dickeres und stabileres) Deckblatt, brennt gleichmäßig mit langhaltendender und stabiler Asche ab, trotz lediglich mittelfester Rollung. Das Rauchvolumen ist recht hoch, das Zugverhalten eher etwas zu leicht. All in all bekommt man hier eine gut konstruierte Zigarre mit einer etwas speziellen Aromatik, die leider nicht so ganz meinen Geschmack getroffen hat. Eine Verbindung mit Danli kann ich definitiv nicht herstellen, da mich die Zigarre eher an eine neblig-feuchte Waldlichtung in britischen Gefilden erinnert, den an eine Region in Honduras, auch wenn die Luftfeuchtigkeit dort sicherlich nicht weniger hoch ist. Der aktuelle Preis von 6,80 € dafür ist gerade noch akzeptabel. Note 8,5/10



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Boy Band Vol. 1

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese besondere Zigarrenkreation wurde mir von meiner Stieftochter und ihrem Freund zum Geburtstag geschenkt, die sich mit der Suche nach einem besonderen Geschenk wirklich Mühe gegeben haben. Herzlichen Dank dafür! Bezüglich der Entstehung dieses außergewöhnlichen Projekts verweise ich auf die Cigarworld-Beschreibung. Die Verpackung im Stile der 60er/70er Jahre ist so gestaltet, dass es den Eindruck erweckt es handle sich um eine Schallplatten-Album bzw. eher eine CD-Box mit mehreren Disks. Sie kann von vorne aufgeklappt werden, die vordere Lasche enthält einen Magneten, so dass sie sehr einfach verschließbar ist. Neben den Zigarren findet sich eine ebenso schön gestaltete Karte darin mit Informationen zu den einzelnen Zigarren sowie auf der Rückseite Fotos der beteiligten Zigarren-Ikonen, die dieses Meisterwerk zusammen erschaffen haben. Interessanterweise wurde bei 2 der Zigarren der Name des Deckblatts mit einem Goldstift unkenntlich gemacht. Da war wohl die Marketing-Abteilung von Principle Cigars etwas zu voreilig und hätte beinahe ein Geheimnis verraten ????. Genossen habe ich diese Zigarren während unseres Toskana-Urlaubs allabendlich mit bestem italienischem Rotwein und jede einzelne davon war ein besonderes Erlebnis. Dabei habe ich mich an der auf der Karte abgedruckten Reihenfolge orientiert und ich würde empfehlen diese beizubehalten, da sie mit der Mildesten beginnt und die nachfolgenden Zigarren in gewisser Weise eine Steigerung bzw. eine interessante Abfolge ergeben. Nun zum Inhalt: Jede Zigarre ist mit dem zum "Album“ passenden, etwas Flowerpower anmutendem, Zigarrenring ausgestattet sowie am Fußende mit einem zusätzlichen Ring mit dem Vornamen des verantwortlichen Blenders. 1. Jose „Jochy“ Blanko: Das sandfarbene und äußerst gleichmäßige Connecticut Deckblatt wirkt schon äußerlich wie ein Creme-Pudding: Vorsicht beim Cutten! Diese Deckblätter sind sehr dünn und empfindlich. Der Kaltgeruch liefert floral-heuige Noten mit einem leichten Minze-Einschlag und erinnert an die schönen Kornfelder mit den runden Strohballen, wie sie in der Toskana (konkret in der Region Val D’Dorcia) ringsherum zu finden sind und als Vorlage für die schönsten Kalenderbilder dienen. Nach dem Anbrand startet sie leicht cremig, mit etwas weißem Pfeffer und Heu. Im weiteren Verlauf steigert sich die Cremigkeit mehr und mehr ebenso wie die Süße hin zu einem Latte Macchiato mit gelegentlich leicht mineralisch-salzigen Ausflügen, wie Cashewnüsse. Sie ist recht mild, die Aromen aber trotzdem sehr gut ausgeprägt. 2. Ernesto Perez-Carillo: Der Kaltgeruch liefert hier vielfältige Noten von Zedernholz, Erde und hellem Leder. Aromatisch startet sie mit würzigen Röstaromen Eichenholz, Erde und entwickelt im weiteren Verlauf ein interessantes Wechselspiel zwischen gelegentlich mineralisch-trockenen Kräuternoten und süßlich-cremiger Milchschokolade. 3. Eladio Diaz: Sie überrascht mit einem intensiv ledrig-stalligem Kaltgeruch, aber auch dezenten Schokonoten. Das Aroma ist von Beginn an sehr cremig. Anfangs eher würzig-toastig mit etwas schwarzem Pfeffer, im Verlauf dann übergehend in Cappuccino und Milchschokolade und zum Ende hin kräftiger werden Richtung Espresso und Zartbitterschokolade. 4. Hendrik „Henkie“ Kellner: Kaltgeruch Zedernholz und Heu. Das Aroma zu Beginn weißer Pfeffer, Zedernholz und Heublumen, eingehüllt in cremig-buttrigen Rauch. Diese Cremigkeit steigert sich im Verlauf erheblich und erinnert mich an einen Snickers-Riegel aus Karamell, Erdnüssen und einem Michschokoladenmantel. Eine echte Cremebombe! 5. Manuel „Manolo“ Quesada: Im Kaltgeruch ähnlich wie die Eladio Diaz stallig-ledrig nach Pferdesattel mit leichtem Schokoeinschlag. Angetoastet zu Beginn Gewürze, etwas schwarzer Pfeffer, floral-heuig aber auch manchmal ins röstig-fleischige übergehend, wie ein frisch gegrilltes Rindersteak. Ende des 2. Drittels gibt es dann eine stärkere Veränderung weg vom salzig-würzigen hin in eine etwas süßlichere Richtung aus Holz, Erde und etwas Schokolade. Das 3. Drittel endet ebenfalls sehr cremig! Alle Zigarren sind technisch über jeden Zweifel erhaben. Perfekt verarbeitet, fest gerollt aber mit idealem Zug- und Abbrandverhalten. Jede für sich ist ein Genuss und unterhaltsames Erlebnis. Der Käufer wird sich entscheiden müssen, ob er diese Box als Sammelobjekt mit sicherlich vorhandenem Wertsteigerungspotential behält oder sich dem außergewöhnlichen Genuss hingibt und sich später beim Betrachten des „Albums“ wehmütig an das besondere Erlebnis zurückerinnert. Da die Zigarren sowieso nicht einzeln erhältlich sind, macht eine Einzelbenotung keinen Sinn. Alle liegen sicherlich im Bereich zwischen 92 und 95 Punkten. Von daher gibt es von mir dafür eine Gesamtnote von 94 Punkten und eine glasklare Empfehlung als Geschenk für jeden fortgeschrittenen Aficionado! Die derzeit dafür aufzuwendenden 80 € sind sicherlich gut angelegt.



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Aladino JRE Tobacco Classic Toro
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Aladino Serie aus dem Hause Eiroa wird von der Familie selbst als "a true classic old-fashioned cigar" bezeichnet. Die Aromencharakteristik dieser Zigarren soll den Aficionado zurückversetzen in die "Goldene Ära" der Zigarren in Kuba im Zeitraum von 1947-1961. Da ich nicht das notwendige Alter und die Erfahrung aufweise, um dies verifizieren zu können, muss ich die Zigarre also erstmal neutral genießen und kann maximal einen Vergleich zu den mir bekannten kubanischen Zigarren ziehen. Die Optik ist definitiv "klassisch" bezogen auf die Bauchbinde und das Corojo-Deckblatt sowie eine perfekte Verarbeitung. Gutes Eigengewicht, feste Rollung und trotzdem ein optimales Zugverhalten sowie ein gleichmäßiger Abbrand mit festem Aschekegel zeugen definitiv von guter Qualität. Der Kaltgeruch liefert typische Corojo-Noten von Leder und Zedernholz. Nach dem Anbrennen startet Sie ebenso holzig mit einer leichten Pfefferwürze und einer zunächst nur minimalen Cremigkeit. Im 1. Drittel erscheint die Aromatik noch recht linear, im 2. Drittel steigt die Cremigkeit langsam an, Noten von Erdnüssen und Cashews, geröstetem Brot und im weiteren Verlauf süßliche Cappuccino-Kaffeearomen erweiteren das Aromenspektrum. Die Süße steigt ebenfalls etwas an und die Zigarre entwickelt sich im letzten Drittel zu einer wahren Cremebombe. Vanille- und Karamellnoten, die in einer mousse au chocolat enden, bereiten dem Genießer ein grandioses Finale! Ich habe selten eine Zigarre mit einer solchen Entwicklung erlebt. Für Freunde kubanischer Zigarren (wer ist das nicht?) bietet sich hier defintiv, insbesondere zu dem derzeit reduzierten Preis von 7,40 €) eine günstige Alternative, auch wenn man jetzt nicht von einem klassischen Kuba-Aroma sprechen kann. Hinweise aus dem Internet sowie aufgrund der Testerfahrung lassen erwarten, dass die Zigarre außerdem noch ein gutes Reifepotential aufweist, was mich dazu veranlasst hat, gleich mal 2 Kisten davon zu ordern. Note 9,1/10 mit Potential nach oben.



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Oliva Serie V Figurado Especial

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich hab die Zigarre in einem Fachgeschäft ausgesucht. Die Serie wollte ich schon länger mal probieren und ein solch spezielles Format hatte ich bisher auch noch nie. Optisch schaut diese Figurado Especial schon wirklich speziell aus und für einen Zigarrenroller stellt dieses Format sicherlich auch eine Herausforderung dar. Das feste und ebenmäßige Deckblatt und die ansprechende Bauchbinde tun ihr übriges um mit durchaus hohen Erwartungen an den Smoke ranzugehen. Im Kaltgeruch vorwiegend Leder. Das Anzünden gestaltet sich ob dieses speziellen Brandendes etwas ausführlicher. Dadurch bedingt muss man auch einige Male ziehen, bis sich aromatisch überhaupt etwas bemerkbar macht. Dann kommt so langsam ein sehr cremiges, pfefferig-würziges Aroma zutage, gefolgt von einer erdig-holzigen Melange, welche von Schoko- und Kaffeenoten begleitet wird, gelegentliche Ausflüge ins lederige inbegriffen. Das Aroma ist während des ganzen Verlaufs sehr cremig, weich und mit einer angenehmen Süße hinterlegt. Sie wirkt sehr rund, aber leider mit eher wenig Komplexität ausgestattet, d.h. im Rauchverlauf gibt es wenig Veränderung. Der Abbrand gestaltet sich teilweise etwas ungleichmäßig, die Asche fällt leider sehr bröselig und instabil. Das Rauchvolumen könnte auch etwas mehr sein. All in all ein angenehmer Smoke, von dem ich allerdings etwas mehr Abwechslung und bezogen auf die Marke und den Preis eine bessere technische Qualität, vor allem bezüglich Abbrand erwartet hätte. Kann aber evtl. an dem Format liegen und ein Test eines "normalen" Formats wäre insofern geboten. Note 8,9/10 bei einem aktuellen Preis von 17,10 € (06/2025), den ich für etwas zu hoch halte.



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Robusto Sun Grown

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Optisch ansprechende Zigarre mit einer schönen Bauchbinde und Schutz am Brandende, was auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht. In der Hand fällt allerdings auf, dass die Rollung etwas ungleichmäßig ist, an manchen Stellen ist die Einlagemenge zu gering. Der Kaltgeruch macht durchaus Appetit. Noten von Zedernholz und süßer Schokolade erwecken einen cremigen Eindruck, was sich tatsächlich angetoastet auch so bestätigt. Sehr cremige Komposition aus Holz und würzigen Röstaromen lassen den Start gut angehen. Leider fällt aber schon bei den ersten Zügen auf, dass praktisch kein Zugwiderstand vorhanden ist. Der Rauch lässt sich durchziehen, wie bei einem Plastikröhrchen und nach wenigen Zügen machen sich auch schon die ersten Aschebrösel vom Acker, leider aber dorthin, wo sie eigentlich nicht hingehören. Dies bestätigt den haptischen Eindruck, dass hier bei der Rollung zu wenig Einlage verwendet wurde. Während die Aromatik zwar relativ linear, aber duchaus schmackhaft einzuordnen ist, muss man hier in punkto technischer Qualität leider eher von einer Budgetzigarre sprechen. Viele Shortfiller, die ich schon probiert habe, waren dahingehend bedeutend besser. Da auch andere Rezensionen meine Erfahrung bestätigen, handelt es sich wohl nicht um einen Einzelfall und der Preis von 13,90 € muss insofern auch als maßlos überzogen betrachtet werden. Note 8/10 für das akzeptable Aroma. Bei dem Preis aber sicher keine Wiederholung.



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Divino 1er
verifizierter Kauf

Länge: 15.88Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die sehr gut verarbeitete und leicht box-gepresste Reserva von La Aroma del Cuba schaut optisch mit dem dunkelbraunen, sehr gleichmäßigen Deckblatt und einer äußerst passenden Bauchbinde, sehr ansprechend aus. Der Kaltgeruch liefert eher dunklere Noten von Erde, Eichenholz und Leder. Angezündet spiegeln sich diese Aromen ebenfalls wieder. Allerdings wird das Aroma dieser Zigarre von einer intensiv würzigen (Gewürz-)note gepaart mit schwarzem Pfeffer dominiert. Im späteren Verlauf sind hin und wieder Espressonoten erkennbar, aber ansonsten weist die Zigarre leider keine Komplexität auf. Die Mischung aus den vorher genannten Aromen verläuft sehr ineinander und großartige Veränderungen gibt es leider nicht. Auch würde ich die Aromatik eher nicht als harmonisch bezeichnen. Für mich ist sie etwas kantig und unrund. Auch wenn hier hochwertige und länger gereifter Tabak zum Einsatz kommt, erscheint mir der Blend irgendwie doch nicht gut zusammengestellt um hier eine echte RESERVA - Qualität zustande zu bringen. Die technischen Eigenschaften waren allerdings nahezu perfekt. Sie ist nicht schlecht, aber von der Marke und für den Preis von 10,90 € hatte ich mehr erwartet. Note 8,5/10



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Rare d'Or Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 2.22

Die "normale" Leonel Rare gehört schon zu meinen Lieblingszigarren, nun der Test der exklusiven Variante d´Or. Schon der äußere Eindruck ist sehr hochwertig mit einem samtigen Deckblatt, dass aussieht wie mit Kakaopulver übersträut, 2 edlen Bauchbinden, Pigtail usw. Der Kaltgeruch liefert intensive Zedernholznoten mit floralen Noten von Stroh. Nach dem etwas längeren Antoasten durch das geschlossene Brandende erschließt sich schon in den ersten Zügen ein äußerst cremiges Aroma von Zedernholz, minimal weißem Pfeffer, sowie retronasal dem Duft von Heublumen. Nach den ersten Zügen legt die Cremigkeit zu und es ergibt sich über den gesamten Rauchverlauch ein leckeres Wechselspiel aus Noten von Milchschokolade, Cappuccino, Cashewnüssen und Karamellsüße. Im letzten Drittel wird die Zedernholznote durch etwas Erdigkeit abgelöst. Technisch gibts nichts zu beanstanden. Die Zigarre ist fest gerollt, brennt gleichmäßig ab und die Asche ist auch recht stabil. Den Preis von 10,90 € halte ich jedoch für an der Obergrenze angesetzt, auch wenn es sich hier definitiv um eine sehr harmonische und dennoch aromenreiche Zigarre handelt. Note 9,1/10 und Empfehlung!



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Quesada Oktoberfest Bavarian Stick
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.02 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Quesada Oktoberfest liefert im Kaltgeruch Noten von Holz, Leder und etwas Schokolade. Sie wirkt vom Gewicht eher leicht und ist nur mittelfest gerollt. Im Aroma ist von dem Holz nicht mehr viel vorhanden. Es geht eher in Richtung Erde, wie feuchter Waldboden mit einer leicht mineralisch-salzigen Note. Röstige Toast- und im weiteren Verlauf cremige, leicht süßliche Espressonoten sind ebenfalls vorhanden. Bezüglich dem Pairing mit einem Bier, würde ich sagen, passt das ganz gut. Allerdings weniger zum klassischen Hellen, dass auf dem Oktoberfest ausgeschenkt wird, sondern eher zu einem etwas dunkleren Bockbier. Die Zigarre ist insgesamt in ihrer Aromatik recht linear, aber durchaus schmackhaft. Sie luftet etwas zu gut, spricht hat einen sehr geringen Zugwiderstand durch etwas zu wenig Einlagemenge und brennt deshalb auch recht schnell ab. Der Preis von aktuell 6,90 € ist für die Leistung ok. Note 8,7/10



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Joya de Nicaragua Red Canonazo
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Red Canonazo macht wie alle Joya de Nicaragua Zigarren einen optisch ansprechenden und qualitativ guten Eindruck. Der Kaltgeruch liefert süßliche Aromen von Holz, Erde und etwas Schokolade. Angetoastet startet sie ebenfalls süßlich mit einer leichten Würze, etwas Pfeffer und viel Holz. Zu Beginn ist sie noch recht trocken und wird im Verlauf dann aber leicht cremiger. Leider lässt sich nicht viel mehr Aromatik aus dem Smoke erschmecken. Die Zigarre ist sehr linear, besser gesagt, langweilig. Hinzu kommt leider auch noch eine schlechte Rollung des Sticks, der in der Mitte einen Kanal aufweist, der zu einem ständigen Tunnelbrand führt und die Zigarre deshalb ab der Mitte nicht mehr rauchbar ist. Da bisher alle von mir gerauchten Joyas von hoher technischer Qualität waren, handelte es sich hier wohl um ein Montagsmodell. Aufgrund der sehr linearen Aromatik würde ich die Zigarre trotzdem nicht empfehlen. ohne Note.



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Gurkha Seduction Grand Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 2.18 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Gurkha Seduction erscheint im Kaltgeruch mit einem frischen, fast zitrusduftigen und blumig-heuigen Aroma. Nach dem Anbrand erweist sie sich aber weniger floral, sondern recht würzig mit Röstaromen, Pfeffer, Erde und aber auch einer mineralisch-salzigen Note, die im Verlauf immer mehr in Bitterkeit abdriftet. Sie hat einen sehr leichten Zug, liefert sehr viel Rauch, brennt dabei runter wie Zunder und verstreut dabei ihre Asche flockig in sämtliche Richtungen, aber weniger dort wo sie hin sollte, nämlich kontrolliert im Ascher. Dazu brennt sie auch sehr ungleichmäßig ab. Macht auf mich eher einen billigen Eindruck und bedarf keiner Wiederholung. Note 6,5/10



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Dalay Reserva Maduro Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die DomRep-Variante der Dalay Dunkel kommt durch die starke boxed Pressung recht klein raus. Im Kaltgeruch liefert sie dunkle Erdnoten, etwas Leder und Kakao. Aromatisch ebenso viel Erde, Leder und recht toastig und am Anfang auch trocken-pfefferig. Nach dem ersten Zentimeter wird sie aber angenehm cremig und süßlicher mit Espresso und Zartbitterschokolade. Im letzten Drittel verschwindet die Creme allerdings wieder, es kommen mineralische Noten und eine leichte Bitterkeit auf, so dass ich am Ende über die (kleine) Größe des Sticks recht froh bin. Neben der begrenzten und recht linearen Aromatik stört mich aber vor allem die ständige Bröselei der Asche. Die Zigarre ist recht leicht gerollt mit (zu) wenig Einlagemenge, hat deshalb einen leichten Zug und qualmt wie eine Rauchbombe. Der Abbrand ist ungleichmäßig und muss korrigiert werden, die Asche ist extrem bröselig und landet überall dort wo sie eigentlich nicht hin soll. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund diese Zigarre zu kaufen. Note 6,5/10



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Gurkha Legend 1959 Toro

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die optisch ansehnliche Gurkha Havana Legend verspricht durch ihr helles Deckblatt einen cremigen Smoke. Der Kaltgeruch liefert Noten von Zedernholz, Heu und hellem Leder. Aromatisch startet sie würzig mit anfänglich einer ordentlichen Prise weißen Pfeffer, der sich aber nach einigen Zügen wieder beruhigt. Nach dem ersten Zentimenter hat sie sich eingependelt und stellt nun auch die optisch versprochenen cremigen Noten von Zedernholz, Nuss und Vanille bereit. Im Verlauf kommt Abwechslung ins Spiel: mal geht es in eine heuig-blumige Richtung, mal wird es etwas ledrig und vor allem ab der Hälfte erdiger und die Aromatik wird insgesamt etwas dunkler. Technisch ist der Stick gut verarbeitet, fest gerollt mit dennoch einwandfreiem Zugverhalten. Der Abbrand ist recht gleichmäßig, allerdings fällt die Asche in etwas kürzeren Abständen und eher bröselig. Für 7,90 € gibt es hier ein sehr anständiges und leckeres Rauchvergnügen, was andere Gurkha Linien mit Preisen über der 10€-Marke nicht immer erfüllen. Insofern gutes PLV und Empfehlung für einen würzigen Smoke im Bereich mild bis medium. Note 8,9/10



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La Aroma del Caribe Edición Especial NEW BLEND No. 4 (Churchill)
verifizierter Kauf

Länge: 17.78Durchmesser: 1.94 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Edición Especial zählt zu meinen Lieblingszigarren, aber leider nicht in diesem Format. Bei der Churchill kommt die Aromenvielfalt und die Cremigkeit leider bei weitem nicht so zutage wie beim großen Format Nr. 60 (Toro Grande). Definitiv eine gute Zigarre, wie von AJF gewohnt technisch einwandfrei, aber leider wesentlich linearer. Note 8,5/10 und Empfehlung lieber auf die Toro Grande zu setzen.



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