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CLE Corojo Corona 46x5 3/4
verifizierter Kauf

Länge: 14.61Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Toro Gordo dieser Serie war lange Zeit eine meiner Lieblingszigarren, benötigt aber halt recht viel Zeit. Nun hab ich mal eine kleinere Variante probiert. Sie ist ebenfalls gut konstruiert und qualitativ einwandfrei. Das Geschmacksprofil unterscheidet sich zur größeren Variante allerdings dann doch etwas. Sie hat für meinen Geschmack nicht ganz so viel Komplexität, ist noch etwas pfefferlastiger und weniger cremig, was aber noch lange nicht heißt, dass es keine gute Zigarre wäre. Sie liefert ebenso ein holzige-nussiges Grundaroma, begleitet von Röstkaffee, Schokolade und teilweise erdigen Einschlägen. Ich empfand sie nur etwas schärfer und weniger rund wie das größere Format. Technisch absolut einwandfrei und immer eine Empfehlung. Note 9/10



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120 Anniversary Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die schön verpackte Jubiläumszigarre von La Aurora wirkt nach dem Auspacken gewichtsmäßig recht leicht. Im Innern zeigt sich ein kleiner Luftkanal, aufgrund zu wenig Einlagemenge. Dementsprechend ist der Zugwiderstand quasi gleich Null, sie produziert viel Rauch und die Asche fällt in sehr kurzen Abständen bröselig. Man sollte also meinen, dass nach 120 Jahren Erfahrung das Rollen einer Zigarre perfektioniert wurde. Ist hier leider mitnichten der Fall. Aromatisch hat sie glücklicherweise wesentlich mehr zu bieten und die hohe Qualität der verwendeten Tabake macht sich hier auch bemerkbar. Bereits im Kaltgeruch süßliche Noten von Schokolade und Kakao. Angetoastet präsentiert sich dann auch ein vollaromatischer Smoke mit einer ordentlichen Portion pfefferig-toastiger Würze eingehüllt in einer cremigen Süße. Intensive Erd- und Eichenholznoten begleiten den weiteren Verlauf mit einer ordentlichen Komplexität. Gelegentliche Ausflüge ins schokoladige oder kräftige Espressonoten inbegriffen. Die bereits angesprochenen technischen Mängel führen leider auch zu einer starken Neigung zum Ausgehen. Aromatisch absolutes Top-Niveau, technisch leider auf Low-Level. Preis von 12,40 € daher dann auch ein paar Euro zu hoch. Gesamtnote daher 8,9/10



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Padilla 88th Anniversario Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

die kleine boxedpressed Zigarre vermittelt optisch einen wertigen Eindruck, den sie aber technisch nicht bestätigen kann. Durch relativ wenig Einlagemenge ist die Zigarre sehr leicht, hat kaum Zugwiderstand und die Asche fällt dementsprechend recht schnell, unkontrolliert und bröselig. Im Kaltgeruch verströmt sie allerdings eine leckere Aromenkomposition von Erde, Leder und und Schokolade. Aromatisch startet sie auch recht würzig mit einer leicht pfefferigen Süße. Holz, Erde und leicht schokoladige Anflüge sind im weiteren Verlauf dominierend, jedoch ohne wirkliche Komplexität. Insgesamt eine eher dunklere Aromatik, letzten Drittel nochmal etwas toastiger und stärker werdend. Der Preis von 8,95 € ist mir für die doch recht lineare Aromatik und die mangelhafte technische Qualität etwas zu hoch. Note 8/10



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The Edge 20th Anniversary Toro
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die an sich optisch ansprechende Zigarre weist leider äußerlich ein paar Mängel auf. Die Bauchbinde ist nicht sauber verklebt, steht ab und muss gleich zu Beginn entfernt werden. Im Deckblatt ist ein kleines Loch und die Kappa ist unsauber verklebt und löst sich teilweise nach dem Cutten. Der Kaltgeruch ist recht mild nach Erde und Leder. Nach dem Antoasten startet sie allerdings mit ordentlich schwarzem Pfeffer, einer leichten süße und einer Würzigkeit, die man wie Cigarworld am besten mit dem Begriff "Umami" beschreiben kann. Die 10jährige Reifung des Deckblattes hört sich natürlich erstmal toll an. Nach meiner Erfahrung führt eine solch lange Reifung meistens zu eher bitteren Aromen, die auch hier vorzufinden sind. Der insgesamt sehr dunkle, erdige Grundton dieser Zigarre wird, abgesehen von der am Anfang kurz aufblitzenden Süße; durchgängig von einer Säure und einer Bitterkeit begleitet. Die von anderen Rezensenten angesprochene Komplexität konnte ich nicht vorfinden. Für mich ist der Smoke sehr linear und ich musste mich direkt zwingen zumindest 2/3 der Zigarre durchzuhalten bis ich das Stück fast angewidert abgelegt habe. Technisch gibt´s nichts zu meckern. Die Zigarre hat eine ordentliche Einlagemenge, ist fest gerollt, brennt gleichmäßig mit einer lange haltenden und festen Asche ab und bietet eine recht lange Rauchdauer. Meinen Geschmacksnerv hat sie allerdings leider gar nicht getroffen. Note 6,5/10



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Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schöne Zigarre mit einem speckig-öligen Deckblatt, ansprechender Bauchbinde und fester Rollung. Der Kaltgeruch verströmt dunkle Noten von Erde, Sattelleder und Eichenholz. Nach ausführlichem Antoasten erwartet den Genießer erst eine pfefferige, toastige Würze verbunden mit einer dezenten Süße sowie etwas Eichenholz. Im weiteren Verlauf kommt gelegentlich noch eine Espressonote und etwas erdige Aromen zum Vorschein. Die Zigarre ist wenig komplex, aber harmonisch und von der Stärke bei Medium+ angesiedelt. Zumindest würde ich sie eher erst für den Abend empfehlen nach dem Essen. Der Abbrand ist gleichmäßig, die Asche hält mittellang und fällt fest. Eine handwerklich solide Zigarre mit würzigem Aromenspektrum für einen akzeptablen Preis von derzeit 8,80 €. Note 8,9/10



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Dorado Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06

Optisch gehören A. J. Fernandez Zigarren immer zu den schönsten. So auch die Dorado, die durch ihre boxed Pressung und leider auch durch ihr geringes Gewicht an die New World Cameroon erinnert. Der Kaltgeruch liefert dezente Noten von Zedernholz, Leder, Heu und eine gewisse fruchtige Frische. Der Kaltzug ist süßlich-blumig. Das Anfeuern geht recht schnell und bei den ersten Zügen wird man mit einer gewaltigen Portion Pfeffer und Chilli-Schärfe überrascht. Nach ein paar Minuten ist jedoch auch eine süßliche und frische Zitrusnote erkennbar, die ich anfangs noch nicht richtig einordnen konnte. Da ich sie aber gelegentlich bei Cocktails verwende, konnte ich es als Orangen-Zeste erkennen. Im weiteren Verlauf sind noch dezent nussige Noten bemerkbar und ab der Mitte geht die bis dahin noch sehr prägnante Pfefferig zurück und die dunkle Note eines Espressos ergänzt den insgesamt recht kräftigen Smoke. Aromatisch durchaus interessant, aber eher für Freunde des kräftigen Smokes geignet. Technisch sind leider einige Abzüge nötig. Aufgrund der eher leichten Rollung und etwas geringeren Einlagemenge brennt die Zigarre recht flott und leider auch ungleichmäßig ab, hat sehr wenig Zugwiderstand und die Asche fällt sehr schnell und bröselig und leider auch mal neben dem Ascher. Außerdem hat sich schon nach dem 1. Drittel ein ordentlicher Riss gebildet und das Deckblatt löst sich auch am Ende der Rollung. Bei einem Preis von 15 € erwarte ich eine technisch perfekte Zigarre! Außerdem dürfte eine etwas längere Einlagerung der Zigarre bezüglich Ausgewogenheit gut tun. Note 8/10 mit Potential nach oben



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Drew Estate Liga Privada T52 Robusto (5x54)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese Zigarre wurde mir in einem luxuriösen Tabakgeschäft in München empfohlen und ist zugleich auch meine erste Drew Estate. Optisch vom Allerfeinsten mit einem ölig-speckig glänzenden, dunklen Deckblatt und einer einfachen, aber passenden Bauchbinde. Sie weist eine feste Rollung auf und lässt sich äußerst sauber cutten. Der Kaltgeruch liefert entsprechend dunkle Aromen nach Waldboden, Sattelleder und dunklen Beeren. Der Kaltzug ist ebenso süßlich, beerig, erdig. Das Antoasten erfordert Geduld, danach brennt sie aber gleichmäßig und relativ langsam ab. MIt etwas längeren Zugpausen aufgrund des parallel laufenden Fussballspiels hielt die Zigarre die komplette Spieldauer durch inkl. Halbzeit, was für eine Robusto verdammt lang ist. Technisch spielt die Zigarre daher in der Top-Liga, aromatisch jedoch leider nicht. Sie startet recht pfefferig mit mineralischen, ja fast metallischen Noten. Im Verlauf kommen dann intensive Noten von feuchtem Waldboden und (zu) dunkel gerösteten Kaffeebohnen dazu, verbunden mit einer zeitweise recht unangenehmen Bitterkeit, wie ich sie nur von zu schnell geröstetem Supermarkt-Kaffee kenne. Gelegentlich schimmert noch etwas Zartbitterschokolade durch. Der Smoke ist nicht wirklich schlecht, aber leider auch nicht wirklich begeisternd. Im letzten Drittel intensiviert sich dieses schon fast saure Bitteraroma noch mehr. Zugegebenermaßen habe ich sie nur aufgrund des (viel zu) hohen Preises (16,70 im August 2023) fertig geraucht. Die Aromatik des allseits präsenten Pfeffers verträgt sich auch mit der phasenweise intensiver auftretenden Süße so gar nicht. Diese hier bei den Tabakblättern angewandete "Stalk-cut Methode" mag zwar eine Neuheit und insofern auch fürs Marketing praktische Idee darstellen, muss aber nicht zwangsweise positive Auswirkungen auf das Aroma haben. Im Gegenteil erscheint mir der Tabak dadurch etwas übersäuert. Bei entsprechender Komplexität und Aromatik wäre daher der Preis noch akzeptabel. Aufgrund des eher bescheidenen Raucherlebnisses jedoch keinesfalls und eine Wiederholung drängt sich mir nicht auf. Note 7,5/10



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Pyranos Nicaragua Robusto
verifizierter Kauf

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schönes dunkles, eher grobes Deckblatt mit einfacher, aber gefälliger Bauchbinde. Im Kaltgeruch dezent nach Erde und Leder. Durch die feste Rollung und einem stabilen Deckblatt gelingt ein messerscharfer V-Cut. Das Aroma startet mit schwarzem Pfeffer und einer leckeren Kombination von würzigen Röstaromen und Erde. Zu Beginn noch eher leicht holzig-trocken entwickelt sie aber im Verlauf eine cremige Mousse au chocolat-Süße mit Walnuss-Stückchen, dazu kräftiger Espresso. Hinten raus wird sie noch stärker und wieder erdiger und röstiger. Kein Komplexitätswunder, aber dennoch ein sehr leckerer und harmonischer Smoke, der sich nach einem üppigen Mahl in Verbindung mit Rum oder Whisky empfiehlt. Dabei sind die technischen Eigenschaften nahezu optimal. Schade, dass die Marke wieder eingestellt wurde, da sie doch mit wesentlich prominenteren Vertretern aus diesem Aromenspektrum gut konkurrieren könnte. Zu dem reduzierten Preis definitiv empfehlenswert! Note 9/10



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11 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Alec Bradley Black Market Robusto

Länge: 13.34Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach der Befreiung der übergroßen Bauchbinde zeigt sich ein bescheidener schmaler Ring, der dem ausgesprochen schönen und ölig-speckig glänzenden Deckblatt genügend Platz lässt, um bewundert zu werden. Der Kaltgeruch offenbart bereits eine Vorahnung, was den Genießer erwartet: Zartbitterschokolade, dunkles Leder und süßliche Erde winden sich intensiv in die Nasengänge. Die Zigarre hat eine angenehme Schwere, sprich feste Rollung, luftet aber im Kaltzug dennoch sehr gut. Für das Antoasten sollte man sich Zeit lassen, schon weil das Deckblatt sehr stark ist. In den ersten Zügen überwiegen noch pfefferig-toastige Röstaromen, unterlegt mit einer leichten Bitterkeit, welche aber bald nicht mehr zu spüren ist, da kräftige Espresso- und dunkle Schokonoten sich massiv in den Vordergrund drängen. Diese Aromen treten gemeinsam auf mit einer ordentlichen Portion Maduro-Süße. Dabei ist die Stärke der Zigarre nicht zu unterschätzen und nur nach einem üppigen Mahl zu empfehlen. Langeweile kommt definitiv keine auf, da sich immer wieder auch erdige und mineralische Noten mit einem leichten Ledereinschlag zeigen. Die Kräftigkeit des Smokes nimmt im Rauchverlauf noch weiter zu, aber nicht in Form von unangenehmen Pfefferaromen, sondern zum Einen was den Nikotingehalt angeht, aber auch in der Aromenintensität. Als Begleitgetränk empfiehlt sich hier Rum oder Bourbon Whisky. Note 9,1/10



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ACE Prime Cigars Luciano Fiat Lux Acumen

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ölig glänzendes, mittelbraunes Deckblatt, optisch ein Hingucker. Im Kaltgeruch Zedernholz, Nubukleder und nussig, im Kaltzug holzig. Aromatisch ist die Zigarre durchgängig sehr kräftig mit ordentlich Pfeffer, retronasal eher Chilli und recht erdig. Dabei trotzdem angenehm süß, im Verlauf cremiger und komplexer werdend mit Noten von Eichenholz, Walnuss und gelegentlich sogar leicht blumigen Noten. Ab der MItte gesellt sich eine würzige Kümmelnote hinzu. Technisch absolut perfekt, man sollte aber am Zug bleiben. Für mich ist die "A Cuban Experience" (=ACE) definitiv zu erkennen und wie bei den echten Kubanern scheint hier etwas Lagerzeit gut zu tun um die Komplexität zu bekommen, die dieser leckere Smoke bereit hält. Daher eher was zum aufmerksamen Genießen. Preis gerade noch akzeptabel. Note 9/10



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Balmoral Puro Nicaragua Petit Robusto

Länge: 10.80Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Schmalversion einer Robusto macht optisch was her mit kaffeebraunem, festem Deckbatt und schöner Bauchbinde plus zusätzlichem Schutzring am Brandende. Der Kaltgeruch liefert bereist lecker intensive, typische Nicaragua-Aromen von Leder, Erde und Mandel-Schokolade. Der Kaltzug luftet ordentlich mit leicht süßlichem Sägespäne-Holz. Nach bröselfreiem Cut und sauberer Zündung startet sie kräftig würzig mit noch leicht überlagernden Pfeffernoten. Diese etwas diffus-intensive und trockene Anfangsphase hält aber glücklicherweise nicht all zu lang an. In einem lang gezogenen Mittelteil darf sich der Genießer dann an dem cremiger und feinsinniger werdenden Aromenspektrum aus röstigen Gewürzaromen, kräftigem Espresso, etwas Leder und vor allem einer intensiver werdenden Nussnote erfreuen. Im Mitteilteil noch eher nach Haselnuss schmeckend, entwickelt sich diese zusammen mit aufkommenden erdigen Noten Richtung hinteres Drittel zu einer Walnuss. Zum Ende hin legt die auch in punkto Nikotin bis dahin mittelkräftige Zigarre noch mal ein Stück zu mit leicht aufkommender Bitterkeit. Technisch problemlos zu rauchen mit optimalem Zugverhalten und Rauchvolumen. Rollung könnte noch etwas kräftiger sein, um eine etwas festere Asche zu gewährleisten, was aber als Kleinigkeit angesehen werden kann. Fazit: Gute Nicaragua-Vertreterin, die durch den Ometepe-Tabak in der Einlage etwas mehr Würze und Kraft liefert. PLV in Ordnung. Note 8,8/10



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Nicarao Puros Exclusivos Robusto

Länge: 13.97Durchmesser: 2.30 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese Zigarre ist, mal abgesehen von der eher sehr einfach gehaltenen Bauchbinde, eine absolute Schönheit. Makelloses, gleichmäßiges, seidiges Madurodeckblatt. Die Verarbeitung ist erstklassig: Feste und gleichmäßige Rollung. Nach einem messerscharfen V-Cut ohne jegliche Brösel luftet sie beim Kaltzug perfekt. Der Kaltgeruch nach Waldboden, schwarzer Erde und etwas Leder verströmt dunkle Aromen. Angetoastet startet sie bereits recht würzig, wobei anfangs der schwarze Pfeffer noch die Oberhand behält. Aber schon bald zieht er sich so weit zurück, dass die erdigen und würzigen Aromen sich voll entfalten können. Auch gesellt sich die bei Maduros übliche Süße mit dazu, wobei sie sich bei dieser Zigarre insgesamt in Grenzen hält. Am Anfang noch eher etwas trocken, wird sie spätestens im 2. Drittel cremiger und Noten von Zartbitter-Schokoloade und kräftigem Espresso treten in den Vordergrund, der erdige Grundton ist aber weiterhin sehr präsent. Hin und wieder sind auch Anflüge von Leder erkennbar. Technisch ist die Zigarre nahezu perfekt. Relativ gleichmäßiger und langsamer Abbrand ohne dass man sich Sorgen ums Ausgehen machen muss. Asche hält extrem lange und fällt wie ein Betonklotz. Trotzdem es sich um eine tolle Zigarre handelt, halte ich den Preis von aktuell 15 € für etwas zu hoch gegriffen. Note 9,2/10. Trinkempfehlung: bei so einem kräftigen und dunklen Smoke einen vollmundigen Rotwein oder für Whiskyfreunde würde ich hier was rauchiges empfehlen. Laphroaig, Lagavulin oder Ardbeg.



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Camacho Corojo 2014 NEU Toro

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich verstehe welche Marketingidee hinter den grellen Bauchbinden bei Camacho steckt, gefallen tut sie mir trotzdem nicht und wird daher gleich zu Beginn entfernt. Ansonsten macht sie optisch und haptisch einen guten Eindruck. Der Kaltgeruch liefert bereits eine würzige Mischung aus Holz, Erde und Leder. Nach dem Anbrand startet sie pfefferig-toastig-würzig wie die Nicaraqua Serie, aber es fehlt etwas die Cremigkeit. Nach einigen Zügen erschmecke ich sofort die Ähnlichkeit zur CLE Corojo. Die Camacho wurde ja ursprünglich von Christian Eiroa kreiert und wie ich feststelle bei seiner eigenen Marke CLE noch weiter optimiert. Diese hier hat ähnliche Basisaromen, ist aber etwas weniger komplex und es fehlt eben die Cremigkeit. Aber sie schmeckt trotzdem recht lecker und die Intension eine kräftige und würzige Zigarre anzubieten ist definitiv gelungen. Technisch ok, mit leichten Schiefbrand- und Ausgehtendenzen. Für Freunde des kräftig-würzigen Smokes definitiv eine Empfehlung. Note 8,5/10



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Silencio Red Dot Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.94 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wieder eine Zigarre, die ich gleich zu Beginn von ihrer unansehnlichen und auch haptisch störenden Bauchbinde befreien muss. Der Kaltgeruch nach Erde und etwas Leder verspricht einen würzigen Smoke. Nach dem Antoasten gibt es erstmal ordentlich Pfeffer auf, oder besser gesagt, in die Nase. Danach vornehmlich erdiges und ein sehr krautiges Aroma. Und zwar eben nicht nach Kräutern sondern wirklich wie Kraut, ziemlich bitter, also am ehesten Sauerrampfer. Das Mundgefühl ist dabei extrem trocken. Ich rauche weiter und hoffe auf eine harmonischere Entwicklung. Technisch macht sie einen sehr guten Eindruck. Gleichmäßige und relativ feste Rollung, absolut perfekter Abbrand und feste Asche. Allerdings kommt es gar nicht soweit, dass ich sagen könnte, wann die Asche das erste Mal fällt, da ich sie bereits nach 2 cm endgültig ablege. So eine extreme und unangenehme Bitterkeit habe ich bisher selten erlebt. Eine weitere positive Entwicklung war leider nicht zu bemerken. Entweder ein Montagsexemplar oder sie bedarf einfach noch längerer Einlagerung und Reifung . Das wäre dann vermutlich auch die einzige Gemeinsamkeit mit kubanischen Zigarren. Geschmacklich besteht jedenfalls keine und wenn ich die Cigarworld-Beschreibung richtig interpretiere besteht die Verbindung auch nur durch lizenzierte Verwendung eines bekannten kubanischen Markennamens. Eine Benotung ist insofern unmöglich und wäre auch unfair, da andere Bewertungen eher darauf schließen lassen, dass es sich bei meinem Erlebnis um einen Einzelfall handelt.



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Camacho Nicaragua Toro

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Selten befreie ich eine Zigarre von Ihrer Bauchbinde schon zu Beginn, aber bei dieser war es einfach notwendig, da dieses riesige und unangenehme Teil einfach stört. Sei´s drum. Die Zigarre selbst gleicht es locker wieder aus. Der Kaltgeruch verströmt bereits würzige Aromen, erdig, schokoladig. Aromatisch würde ich Sie als Referenz für einen typischen Nicaragua-Smoke empfehlen. Aromen von Holz, Erde, Zartbitterschokolade, Robusta-Kaffee mit einer mittelkräftigen Portion Pfeffer ergeben einen toastig-würzigen und cremig leckeren Smoke, der sich harmonisch verhält und durchaus mit einer gewissen Abwechslung versehen für Liebhaber des etwas kräftigeren Aromas empfehlen lässt. Leider war der Abbrand nicht ganz optimal. Gelegentlich etwas schief mit Tendenzen zum schnellen Ausgehen. Das Nachfeuern förderte jedoch ohne Degasieren weitere Würznuancen zutage, so dass ich dieses nicht einmal als negativ empfand. Aschefall war noch ok. Insofern von mir klare Empfehlung und Note 9/10. PLV bei unter 10 € auch noch akzteptabel. Als Begleitgetränk empfiehlt sich hier etwas kräftiges wie Whisky oder Rum.



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