Humidor Fenceline Cigars

Und wieder einmal liefern die Brüder Alec und Bradley ab! Das Fundament dieser spannenden Aromenkomposition bilden Holz, Erde, eine gute Prise Pfeffer und gut dosiertes Leder. Veredelt wird der cremige Smoke von einem Hauch Kakao gepaart mit einer dezenten Süße sowie fruchtigen Akzenten. Alles sehr ausgewogen und fein aufeinander abgestimmt. Ein wahres Fest für die Geschmacksknospen. Die qualitativen Merkmale dieser Zigarre sind ausgezeichnet. Es gibt nichts auszusetzen. Satter, fetter Rauch, ein kerzengrader Abbrand und stabile Asche sorgen für ein entspanntes, 65 minütiges Raucherlebnis. Eine kräftige, kernige, aber ausgewogene Zigarre für „Feingeister“, die durch und durch empfehlenswert ist. Zugreifen und probieren!

Das gute Stück habe ich vor ein paar Wochen beim Getränkehändler spontan mitgenommen und anschließend in meinem Humidor eingelagert. Heute war es dann soweit dieses Exemplar zu probieren. Die Zigarre ist gut verarbeitet, die Haptik stimmt auch. Nach einwandfreier Zündung kommt es unmittelbar zu einem leichten Pfeffer-Kick, der sich allerdings bereits nach wenigen Zügen verflüchtigt. Es folgt ein mildes Aromenspiel, hauptsächlich bestehend aus Erde, Holz und einer permanenten, leichten Süße. Pfeffer ist im gesamten Rauchverlauf sanft wahrnehmbar. Mild und entspannt verläuft der Smoke dieser mittelstarken Zigarre. Einmal tritt Schiefbrand auf, der jedoch problemlos korrigiert werden kann. Na ja, alles ganz nett und gechillt - eine Zigarre wie eine beiläufige Bemerkung die schnell vergessen ist. Diese Villiger hinterlässt bei mir nach knapp 60 Minuten nichts bleibendes. Ist nicht weiter schlimm. Wer gutes Rauchvolumen in ansprechender Optik mit linearem und schwachen Aromenspektrum sucht, kann bedenkenlos zugreifen. Ein guter Begleiter für einen netten Abend mit den Jungs und ein paar Bier. Nicht mehr und nicht weniger.

Qualitativ einwandfreie Maduro, die allerdings für mich ziemlich wenig mit typischen Maduros gemein hat. Der Beginn ist ziemlich pfeffrig und der gesamte Rauchverlauf wird von einer gewissen, zeitweise grenzwertigen Schärfe begleitet. Viel Erde, etwas Holz und Leder sowie wenig Nuss und wenig Süße prägen den Rauchverlauf. Den für eine Maduro typischen Schokoladeneinschlag suche ich vergebens. Für mich waren es durchwachsene 45 Minuten mit dieser Robusto. Mir ist sie etwas zu rau und unausgewogen. Noch zwei weitere Exemplare schlummern in meinem Humidor. Ich hoffe, diese sind besser. Stand jetzt kann ich diese Zigarre nicht empfehlen, werde jedoch berichten, sofern sich mein Eindruck nach der Verkostung der verbliebenen Exemplare ändert.

Die poppig anmutende Zigarrenbinde gefällt mir ebenso gut wie das tadellose Deckblatt und die sehr gute Verarbeitung. Ich bin neugierig auf das was mich erwartet und richte mich bei 32 Grad im Schatten auf der Terrasse ein. Der Anschnitt verläuft problemlos. Die Zündung ist ein Kinderspiel. Die Unkind Cubra legt sofort mächtig los. Sie startet mit viel Holz und Pfeffer. Etwas Leder und grasige Noten sind gut wahrnehmbar. Die von Beginn an vorhandene und im gesamten Rauchverlauf vorhandene Grundschärfe sorgt für angenehmes Prickeln im Mund und auf der Zungenspitze. Hat etwas von Chili. Nun tauchen Noten von Bitterschokolade auf. Eine dezente Süße gesellt sich hinzu. Salzige Akzente blitzen hin und wieder auf. Nach etwa 15 Minuten kommt sanfter Kräutergeschmack auf. Einen Hauch Minze und Menthol kann ich ausmachen. Erde begleitet den Smoke im Hintergrund und tritt ab jetzt immer mehr in den Vordergrund. Dies alles ist ausgezeichnet aufeinander abgestimmt und gefällt mir sehr. Der Nikotingehalt ist für mein Empfinden sehr hoch. Sicher keine leichte Kost, sehr komplex und für Einsteiger eher ungeeignet. Der Abbrand ist perfekt, das Rauchvolumen gigantisch. Der hellgraue Aschekegel ist äußerst stabil. Hatte zweimal Aschefall im gesamten Rauchverlauf. Für mich eine äußerst interessante geschmackliche Komposition, die ich so bisher nicht erlebt habe. 65 Minuten „schwere Kost“, die ich sicherlich erneut probieren werde. Klare Kaufempfehlung, die sich an alle erfahrenen und neugierigen Raucher richtet. Top!

Die Brick House Mighty Mighty Maduro rauche ich seit einigen Jahren immer wieder gerne. Eine wunderbare, recht milde Zigarre, die geschmacklich so ziemlich meinen Nerv trifft. Dieser Stick ist von Anfang bis Ende schokoladig, süß und cremig. Zarte Noten von Frucht, Kaffee, einem Hauch Erde sowie Nuss begleiten das geschmackliche Fundament über die gesamte Rauchdauer. Das imposante Format liegt gut in der Hand und macht durch sein makelloses Erscheinungsbild ordentlich was her. Bei keinem meiner Exemplare hatte ich jemals Probleme mit der Qualität. Der Rauchverlauf ist äußerst entspannt, nach Pfeffer und Schärfe sucht man vergebens. Das PLV für diesen gut achtzigminütigen Smoke sucht bei Maduro-Zigarren seines gleichen und ist meines Erachtens kaum schlagbar. Diese Zigarre bleibt Stammgast in meinem Humidor. Wer sie noch nicht probiert hat, sollte es schleunigst diesen Sommer nachholen.

Guter Smoke, aber aus meiner Sicht überbewertet, insbesondere wenn man den Preis in Relation zum gebotenen betrachtet. Technisch und qualitativ hat man es hier ohne Zweifel mit einer sehr guten Zigarre zu tun. Holz, Leder, Erde, eine permanente Grundsüße sowie Röstaromen formen das geschmackliche Fundament. Im weiteren Verlauf kommt Pfeffer hinzu, der sich angenehm dosiert präsentiert. Das Rauchvolumen ist eher gering, der Abbrand ohne Beanstandung. Nach runden 45 Minuten denke ich, dass diese Zigarre problemlos durch preiswertere mindestens gleichwertig ersetzt werden kann. Zum Beispiel durch eine Villa Zamorano Robusto. Wenn diese ausreichend Zeit zur Reifung bekommt, ist diese der Edmundo recht nahe.

Nun ja, sicherlich keine schlechte Zigarre, jedoch für mich von allem zu wenig. Schwache Aromen aus Gras, Holz, Erde, Kaffee sowie wenig Leder und Toast bilden das Gerüst für dieses sehr milde Raucherlebnis. Die Geschmackskomposition wirkt auf mich unentschlossen. Die Qualität ist einwandfrei, jedoch war der Zugwiderstand bei meinem Exemplar eindeutig zu hoch. Diese Zigarre richtet sich an Freunde des leichten Genusses und milder Aromenintensitäten. Die Rauchdauer liegt bei gut 60 Minuten. Es bleibt in meinem Fall bei einem einmaligen Erlebnis.

Qualitativ sehr ordentliche Zigarre, die eine äußerst harmonische Geschmackskomposition bestehend aus cremiger Süße, Holz, Gras, Erde, Toast und einer Prise Pfeffer bietet. Alles relativ mild aber wie gesagt prima abgestimmt und gut dosiert. Der gesamte Smoke ist sehr entspannt und verläuft ohne Mängel. Mir haben die 70 Minuten sehr gut gefallen. Den aufgerufenen Preis halte ich für angemessen. Klare Kaufempfehlung!

Diese Zigarre habe ich quasi im vorbeigehen bei einem typischen innerstädtischen Zeitschriften/Tabakwarenladen, der ein kleines, überschaubares Sortiment an Zigarren führt, gekauft. Ohne zu wissen was mich erwartet, habe ich zur Macanudo Maduro Gigante gegriffen. Warum? Das perfekte Deckblatt und das Format haben mich neugierig gemacht. Jetzt, wo die Zigarre geraucht ist, bin ich auch von den inneren Werten begeistert. Ein wahr gewordener Schokotraum, eingebettet in einer konstanten, cremigen Süße mit einem Hauch Nuss. Fantastisch, für mich die beste Maduro die ich bisher hatte! Diese Zigarre offenbart keine einzige Schwäche. Herausragende Qualität, satter, voluminöser Rauch, sauberer Abbrand, stabiler Aschekegel und das Wichtigste - dieses ausgeprägte und intensive Aromenspiel, welches seinesgleichen sucht. Ich ziehe tief meinen Hut und freue mich auf die nächsten Exemplare. Wer diese mittelstarke Zigarre mit einer Rauchdauer über rund 70 Minuten nicht probiert, verpasst etwas!

Qualitativ perfekte Zigarre In jeder Hinsicht! Im Vergleich zur Kristoff Toro präsentiert sich dieses Format geschmacklich komplexer, aber weniger intensiv in der Ausprägung der jeweiligen Aromen. Es gibt von allem etwas, wobei Leder, Erde und Holz dominieren. In der zweiten Reihe folgen cremige Noten, etwas Schokolade, Kaffee, Toast, Gras, wenig Frucht und gelegentlich ein Hauch Pfeffer. Das „salzige Erlebnis“ der Kristoff Toro bleibt aus. Vorbildlicher Abbrand und eine unkomplizierte Handhabung der Zigarre insgesamt runden das ausgezeichnete Gesamtbild ab. Eine tolle, sehr empfehlenswerte Zigarre, die jedoch nichts für zwischendurch ist. Die Rauchdauer liegt bei rund 75 Minuten.

Mein Exemplar ist von sehr guter Qualität! Das Deckblatt ist tadellos und völlig fehlerfrei. Abbrand und Zugwiderstand sind perfekt. Die dunkelgraue Asche ist stabil und zu keinem Zeitpunkt fransig. Es entwickelt sich cremiger Rauch mit ordentlichem Volumen. Geschmacklich sicherlich kein vielschichtiges Aromafeuerwerk aber jene Aromen die Madurozigarren im Kern ausmachen sind ausgeprägt vorhanden. Schokolade mit zeitweise malzigen und fruchtigen Noten dominieren angenehm. Dezente Noten von Holz, Erde, Nuss und Kaffee gesellen sich gut dosiert hinzu. Die Kritik anderer kann ich nicht nachvollziehen oder bestätigen. Vielleicht hatten diese mit ihren Exemplaren wirklich Pech. Ich hatte sehr angenehme 95 Minuten und kann diese Zigarre ruhigen Gewissens empfehlen. Der aufgerufene Preis ist mehr als fair. Unbedingt probieren!

Für 4€ macht man sicher nichts verkehrt. Erstaunlich rustikales und grobes Deckblatt, ansonsten gut verarbeitet. Ausgeprägte holzige, erdige und ledrige Aromen bestimmen den 50 minütigen Rauchverlauf. Tendierte zum ausgehen, konnte aber jedes Mal ohne neuerliche Zündung gerettet werden. Für mich ein netter Smoke für zwischendurch, mit ehrlichem, straighten und kernigen Geschmack.

Qualitativ einwandfreie Zigarre für den entspannten Smoke zwischendurch. Schönes Deckblatt, fest gerollt, tadelloser Abbrand, ausreichende Rauchentwicklung und feste, hellgraue Asche. Inhaltlich etwas flach und schlicht. Geschmacklich dominieren Holz, Leder, Erde und Gras in mittlerer Intensität. Zwischendurch wird es für ein paar Züge angenehm bitter. Rauchdauer bei ca. 55 Minuten. Mein Fazit, linearer, qualitativ solider, aber anspruchsloser Smoke ohne Höhen und Tiefen, der schnell vergessen ist. Kann man machen, muss aber nicht.

Die glitzernde Bauchbinde erinnert mich unweigerlich an meine Zeit in der Grundschule. An die Zeit, an der so manches Mädel verschämt kichernd einem sein Poesiealbum zuschob, verbunden mit der unausgesprochenen Bitte sich hier zu verewigen. Diese Alben waren übersät mit schönen und weniger schönen Glitzerbildern. Eine tolle Zeit - meine Hinterlassenschaft in dererlei Alben war stets identisch...“Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur“. Nun hatte ich mit dieser Zigarre zwar keine heiteren Stunden, aber immerhin 55 angenehme Minute. Nach problemlos erfolgter Zündung, gibt es sofort einen ordentlichen Kick schwarzen Pfeffers, der aber nach wenigen Zügen komplett verschwindet. Es folgt satter, samtig-cremiger und voluminöser Rauch. Schön! Hinzu kommen nun Aromen von Holz, Erde sowie einem Hauch Leder. Schmeckt ausgezeichnet. Etwa ab der Hälfte gewinnt die Zigarre zunehmend angenehm an Süße. Salzige Lakritze Noten gesellen sich hinzu. Der süße Geschmack bleibt bis zum Ende klar im Vordergrund und wird mit etwas Erde durchmischt. Insgesamt hat man es hier nicht mit einer Aromabombe zu tun. Trotzdem ist die Zigarre angenehm komplex und geschmacklich intensiv. Qualität und Abbrand sind spitze, der sich bildende, graue Aschekegel ist stabil und sauber. Im gesamten Rauchverlauf dreimal Aschefall. Mir hat diese mittelkräftige Zigarre sehr gut gefallen und ich werde sicherlich erneut zugreifen. Klare Empfehlung!