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Länge: 12.70Durchmesser: 2.18 TAM
Das sattbraune, aus Nicaragua stammende Sungrown Deckblatt der Balmoral Anejo XO Rothschild Masivo sieht zum anbeißen gut aus. Es ist absolut fehlerfrei und perfekt verarbeitet. Das XO in der Namensgebung der Zigarre steht stellvertretend für eine besonders lange Fermentationszeit der verwendeten Tabake. Daher bin ich besonders gespannt auf den Geschmack der mich erwartet. Im Kaltgeruch verströmt die Zigarre Akzente von frischem Heu und leichter Würze. Der Kaltzug offeriert süßen Honig und florale Noten. Direkt nach erfolgreicher Zündung dieses kleinen Brummers erhält man satte, schwere Aromen von Eichenholz, gepaart mit einem Hauch weißen Pfeffer, eingebettet in samtigen, cremigen Rauch. Entfernt entwickeln sich schmackhafte, florale und fruchtige Anklänge, die ich nicht exakt definieren kann. Eine starke Eröffnung! Das zweite Drittel behält Eichenholz, wenn auch leicht abgeschwächt, kontinuierlich bei. Die Cremigkeit legt zu meiner großen Freude deutlich zu. Weit entfernt entwickeln sich schwer zu bestimmende süßliche Anklänge. Für mich am ehesten eine Mischung aus Zimt und Süßholz. Nussige Aromen kommen nun ebenfalls ins Spiel. Eine sehr dezente Würzigkeit vervollständigt die Aromenkomposition des zweiten Drittels. Wow, unfassbar lecker! Auch das letzte Drittel bleibt dem Eichenholz als tragendes Fundament treu. Allerdings schwächt sich dieses Aroma erneut leicht ab. Die ausgeprägte Cremigkeit setzt sich fort. Salzige Süßlichkeit entwickelt sich auf angenehmen Niveau und steigert sich bis zum Ende gut wahrnehmbar. Ein Hauch Erde keimt auf. Nuss ist nur noch minimal vorhanden. Die fruchtigen, floralen Anklänge haben sich verabschiedet und weichen dezentem Pfeffer. Was für ein toller Blend! Sehr komplex sowie äußerst fein und mild in der Intensität. Meisterlich nuanciert und balanciert. Dem Genießer wird einiges an Aufmerksamkeit abverlangt, jedoch ohne zu überfordern. Diese Robusto bietet eine fantastische, gut 55 Minuten andauernde Entdeckungsreise ins Reich der Sinne und ist jeden Cent wert. Auch in technischer Hinsicht ist diese mittelkräftige Zigarre über jeden Zweifel erhaben. Der Abbrand ist perfekt und die Rauchentwicklung ist phänomenal. Der Zugwiderstand ist auf den Punkt optimal. Für mich eine der besten Robustos die ich jemals genießen durfte. Wer die Balmoral Anejo XO Rothschild Masivo nicht probiert, verpasst definitiv einen großartigen Smoke!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Der Hersteller Blackbird Cigar Co. wirbt damit, dass die Crow San Andres Robusto besonders langsam abbrennt. Ich nehme an, dass dies mit der kompakten Konstruktion dieser Zigarre und der dichten Packung des Tabaks zu erklären ist. Mal schauen, ob der Hersteller in diesem Punkt Wort hält. Jedenfalls ist diese Zigarre bretthart und ordentlich gerollt. Das rustikale, mit feinen Äderchen durchzogene San Andres Deckblatt verspricht jedenfalls kräftigen, kernigen Geschmack. Der Kaltgeruch ist ledrig und stallig. Der Kaltzug ist süßlich und blumig. Cut und Zündung bereiten keinerlei Probleme. Der Smoke beginnt mit einer kernigen Prise Pfeffer. Nach wenigen Zügen schwächt sich Pfeffer deutlich ab und kräftige Noten von Kakao und Schokolade drängen in den Vordergrund. Im weiteren Rauchverlauf kommen nussige Akzente zum Vorschein. Leichte, im Rauchverlauf variierende Anklänge von Holz, Erde und Gras finden sich ebenfalls. Grundsätzlich ziehen sich die süßlichen und schokoladigen Aromen gepaart mit würzigen Röstaromen in wechselnder Intensität als Hauptkomponenten durch den gesamten Smoke. Zu Beginn des letzten Drittels gibt es obendrein intensive Aromen von Vanille und etwas Salz. Sehr lecker! Der cremige Rauch hat ein stattliches Volumen. Der Zugwiderstand ist perfekt, obwohl die Zigarre dermaßen fest gerollt ist. Auch der Abbrand ist kerzengerade und sauber. Der sich bildende, hellgraue Aschekegel ist sehr stabil. Erster Aschefall erfolgt nach etwa der Hälfte des Rauchvergnügens. Zum Start ist die Zigarre recht kräftig. Je näher ich dem Ende komme, desto „milder“ wird sie. Unterm Strich ist die Zigarre angenehm mittelkräftig. Einen langsameren Abbrand wie vom Hersteller beworben, kann ich nach der gut 45 minütigen Rauchdauer nicht feststellen. Die Crow San Andres Robusto brennt ähnlich schnell ab, wie andere Zigarren dieses Formats. Sie bietet eine komplexe und gelungene Aromenkomposition mit hoher Intensität. Mir hat es sehr gut gefallen - deutlich besser als die vor wenigen Tagen verkostete Cuco Criollo Robusto aus der Serie von Blackbird. Eine klare Empfehlung meinerseits, es lohnt sich!

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Das brasilianische, dunkelbraune Maduro-Deckblatt der Kristoff GC Signature Robusto sieht fabelhaft aus. Es wirkt rustikal, kräftig und ist einwandfrei verarbeitet. Die Zigarre ist fest gerollt und relativ schwer. Ich habe das gute Stück im empfehlenswerten Kristoff Sampler Maduro (ehemals Best Of The Bold) erworben. Der Kaltgeruch liefert Gras und Heu in Hülle und Fülle. Der Kaltzug hingegen offeriert florale und süße Eindrücke. Macht Lust auf mehr! Cut, Röstung und Zündung erfolgen problemlos. Die Zigarre startet mit ausdrucksstarken Aromen von Kaffee und etwas Holz. Die holzigen Noten entwickeln sich zügig in Richtung Zeder. Das erste Drittel setzt auch cremige, schokoladige Süßlichkeit frei, die rasch an Stärke gewinnt. Die herben und süßlichen Aromen sind perfekt balanciert und äußerst harmonisch abgestimmt. Eine starke Eröffnung! Ich frage mich, ob der weitere Rauchverlauf den famosen Auftakt toppen kann. Ich bin gespannt! Das zweite Drittel gibt verstärkt würzige Geschmacksnoten frei, die sich mit der cremigen Schokolade gekonnt zu einem schmackhaften Bild zusammenfügt. Die Rauchentwicklung ist ausgezeichnet, der Abbrand verläuft sauber, messerscharf gerade und ohne Zwischenfälle. Der Zugwiderstand ist auf den Punkt optimal. Zeder ist dauerhaft im Hintergrund wahrnehmbar. Die Schokolade weicht allmählich zugunsten fruchtiger Anklänge die für mein Empfinden hauptsächlich von Zitrusfrüchten herrühren, bleibt aber dezent vorhanden. Ebenso verhält es sich mit Kaffee. Das letzte Drittel behält den roten Faden von Schokolade, Zeder und Kaffee bei. Die Zitrusfrüchte verabschieden sich allmählich. Eine angenehme Portion Erde kommt ins Spiel. Die würzigen Aromen laufen allmählich aus. Das zweite Drittel schafft es das famose Niveau des ersten Drittels zu halten. Im letzten Drittel geht der Zigarre jedoch allmählich die Puste aus. Trotzdem schließt sie ausgezeichnet ab und lässt mich begeistert zurück. Ein äußerst komplexes, gut 55 minütiges Vergnügen, eher geeignet für erfahrene Raucher. Der Blend dieser mittelkräftigen Zigarre ist raffiniert, komplex und herausragend komponiert. Klare Empfehlung meinerseits!

Länge: 15.49Durchmesser: 2.06 TAM
Der Rezensent „Blue Note“ hat durch seine wirklich schöne und sehr informative Rezension meine Aufmerksamkeit und Neugierde auf diese Zigarre der Serie „Daughters Of The Wind“, aus dem Hause „Casdagli“, gelenkt. Mein Exemplar schlummert zwar erst seit knapp zwei Wochen in meinem Humidor aber ich denke heute ist ein guter Tag um diese zu verkosten. Die Zigarre sieht fantastisch aus und ist perfekt verarbeitet. Ich bin sehr gespannt auf die Einlagemischung, die unter anderem peruanische Tabake enthält. Auch auf das in Costa Rica aus eigenem Anbau gezogene Umblatt bin ich gespannt. Beides Neuland für mich. Ich erhoffe mir im besten Fall die Entdeckung neuer Variationen innerhalb der bekannten Geschmacksnoten. Anschnitt, Röstung und Zündung gehen gut von der Hand. Die Zigarre ist kompakt, relativ schwer im Verhältnis zur Größe und liegt gut in der Hand. Der Kaltgeruch hat etwas von Heu und Stroh. Der Kaltzug offeriert florale Akzente sowie Noten von Tee und Zucker. Das erste Drittel beginnt mit satten Aromen von Holz, die sich in Richtung Zeder entwickeln. Salzige Würze gepaart mit weißem Pfeffer sind ebenfalls sehr präsent. Ein wenig Gras fügt sich entfernt in das Gesamtbild ein. Zum Ende des ersten Drittels arbeiten sich erdige Noten empor. Auch leichte, süßliche, blumige Anklänge machen sich bemerkbar. Die Zigarre ist bisher mittelkräftig, brennt ruhig und sauber ab. Sehr schön! Die Aromen sind kernig, kraftvoll und gut erkennbar. Das zweite Drittel nimmt die süßlichen Anklänge des ersten Drittels, die nun entfernt an Vanille erinnern, bravourös auf. Allerdings bleibt es bei leichten Anklängen, die lediglich die Basis bilden. Würzigkeit und Pfeffer verschwinden gänzlich. Zedernholz ist entschieden auf dem Vormarsch. Auch ledrige Noten sind vorhanden. Es wird insgesamt cremiger. Auch meine ich sehr dezent Schokolade ausmachen zu können. Das finale Drittel dreht noch einmal ordentlich auf. Pfeffer, Zedernholz, Erde und Leder entfalten ein kraftvolles, ausgezeichnet balanciertes Aromenspiel. Angenehme, salzige Würzigkeit fügt sich harmonisch ein. Anklänge von Zitrusfrüchten und Schokolade runden das Spektakel schließlich ab. Stark, diese Zigarre ist äußerst komplex und anspruchsvoll aufgrund der zügigen Wechsel der vielfältigen Aromen. Sie ist kraftvoll und trotzdem äußerst harmonisch und Elegant. Ich wurde nicht enttäuscht und kann nun auch sagen, dass die Einlagemischung und das Umblatt tatsächlich einen erfreulichen Unterschied machen. Überflüssig zu erwähnen, dass die technischen Eigenschaften allesamt überragend sind. Abbrand und Rauchvolumen sind tadellos. Der Zugwiderstand ist perfekt. Die dunkelgraue Asche ist fest und sauber. Die Vielseitigkeit des Smokes ist bemerkenswert. Diese Zigarre ist ein Prachtstück für Genießer und setzt ein großes Ausrufezeichen in Sachen Individualität und Wiedererkennung. Für mich 70 perfekte Minuten mit Wiederholungsgarantie!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Nun hatte ich den vergangenen Jahren bereits häufiger sehr angenehme Begegnungen mit der „Cain Serie F Double Toro 660“. Es wird also höchste Zeit, ihr ein paar Zeilen zu widmen. Qualität und Verarbeitung dieser Zigarre sind über jeden Zweifel erhaben. Alle Exemplare die ich bisher hatte, bewegten sich stets und permanent auf qualitativ höchstem Niveau. Das dunkelbraune Deckblatt ist wunderschön anzusehen und völlig makellos. Der Kaltgeruch präsentiert stallige, erdige Akzente. Der Kaltzug hingegen bietet süßliche und grasige Noten. Bevor man jedoch diese Zigarre zündet, sollte der Zeitpunkt mit Bedacht gewählt werden. Auch sollte der Magen gut gefüllt sein und überhaupt die eigene körperliche Verfassung mindestens als „gut“ bezeichnet werden können. Die Cain Serie F Double Toro 660 hat es nämlich in sich. Etwas tückisch beginnt sie mittelkräftig bis leicht kräftig und wiegt den Rauchenden in Sicherheit. Im letzten Drittel legt sie jedoch extrem an Stärke zu und kann sensiblen Genießern durchaus den Tag vermiesen. Die verwendeten Ligero-Tabake offenbaren ihre geballte Kraft meistens zum Ende mit voller Wucht. Dies soll niemanden abschrecken, ich warne jedoch davor, diese kräftige Zigarre zu unterschätzen. Natürlich besteht diese Zigarre nicht nur aus roher Stärke. Sie bietet in erster Linie ein schönes, komplexes Aromenspektrum und hierauf kommt es schließlich bei einer Zigarre im Kern an. Genug der Vorrede, fangen wir an! Cut, Röstung und Zündung sind ein Kinderspiel. Die Zigarre startet im ersten Drittel mit einer angenehmen, kräftigen Prise schwarzen Pfeffers. Pfeffer vereinigt sich mit einer gewissen Würzigkeit, die ausgezeichnet zueinander passen. Deutliche Anklänge von Zedernholz kommen zum Vorschein. Eine wirklich nur minimal wahrnehmbare, süßliche Komponente schwingt entfernt mit, die sich allerdings allmählich verstärkt. Bereits jetzt zeigt diese Zigarre eine ordentliche Stärke. Der schwarze Pfeffer und die Würzigkeit hinterlassen zeitweise ein leichtes, anhaltendes Prickeln auf der Zungenspitze. Zu Beginn des zweiten Drittels treten Pfeffer und Würzigkeit in den Hintergrund. Leichte, nussige Aromen kommen zum Vorschein. Die süßliche Komponente des ersten Drittels verstärkt sich und entwickelt sich in Richtung Zuckerrohr. Auch ist wenig Kakao wahrnehmbar. Es fällt mir schwer, den süßen Geschmack eindeutiger zu definieren. Auf jeden Fall schmeckt es mir bisher insgesamt sensationell gut. Erneut legt der Stick an Stärke zu. Das finale Drittel bricht an und eröffnet mit satten, erdigen Aromen. Die süßlichen Variationen werden schön cremig. Das Zedernholz hat wieder einen verstärkten Auftritt. Pfeffer kommt merklich zurück und die Cain Serie F Double Toro 660 entfaltet nun, wie zu Beginn angekündigt, ihre geballte Stärke und schüttet obendrein eine ordentliche Menge Nikotin aus. Besonders faszinierend finde ich an dieser Zigarre das perfekte Zusammenspiel kerniger und süßer Aromen. Die Balance ist perfekt, ein permanenter Ritt auf der Klinge, der zeitweise zu kippen scheint und sich dann doch wieder fängt um stets harmonisch zu bleiben. Auch technisch verdient diese Zigarre höchste Anerkennung. Sie brennt sauber, kerzengerade und ruhig ab. Das Rauchvolumen ist stattlich. Der Zugwiderstand ist ausgezeichnet. Der mittelgraue Aschekegel ist extrem fest. Es kam im 80 minütigen Rauchverlauf zweimal zum Aschefall. Ich verneige mich tief vor diesem großartigen Smoke und ja, ich spreche eine deutliche Liebeserklärung aus. Für Einsteiger möchte ich aufgrund der Stärke keine Empfehlung aussprechen. Der erfahrene Zigarrenliebhaber, welcher dieser Zigarre bisher keine Beachtung geschenkt hat, verpasst definitiv etwas. Dieser Smoke grenzt sich mit seiner Komposition erfreulich ab und bereichert das eigene Repertoire ungemein. Unbedingt probieren!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Die satt-braune La Flor Dominicana Double Ligero DL-654 ist ausgezeichnet verarbeitet. Der Kalteruch offenbart stallige Akzente und Heu. Der Kaltzug bringt süßliche und blumige Anklänge zum Vorschein. Anschnitt, Röstung und Zündung gehen problemlos von statten. Die Zigarre eröffnet im ersten Drittel mit starkem Kaffee und einer ausgewachsenen Portion Pfeffer. Erdige Noten sind ebenfalls erkennbar. Pfeffer lässt bis zum Ende des ersten Drittels deutlich nach und verschwindet fast gänzlich. Bereits zum Start wird klar, dass der verarbeitete Ligero-Tabak seine naturgegebene Stärke ungehemmt zeigen und ausspielen wird. Der Stick ist wirklich stark und für mein Empfinden mit sehr viel Nikotin ausgestattet. Schwere Kost! Das zweite Drittel bietet holzige Noten und ausgeprägte süßliche Aromen. Der Pfeffer aus dem ersten Drittel weicht zugunsten leicht salziger, würziger Röstaromen. Retronasal entfalten sich florale Akzente. Die Zigarre wird minimal cremig. Das finale Drittel hebt die süßen Aromen verstärkt in den Vordergrund. Eine interessante Kreuzung aus Holz und Lakritze nimmt seinen Platz ein. Die Würzigkeit lässt etwas nach. Der Smoke wird insgesamt trockener. Die Zigarre brennt vollkommen sauber und problemlos über 70 Minuten ab. Der dunkelgraue Aschekegel ist äußerst fest. Es kommt im Rauchverlauf zweimal zum Aschefall. Der Zugwiderstand ist perfekt, die Rauchentwicklung ist voluminös und stattlich. Puh, dieser Stick macht echt „satt“. Nach diesem wirklich ausgezeichneten Genuss habe ich entgegen meinen Gewohnheiten den Drang mich am helllichten Tag aufs Ohr zu hauen. Kennt ihr das Gefühl, wenn man deftige Kost genießt und weil es einfach so verdammt gut schmeckt, über das übliche Sättigungsgefühl hinaus schmaust? So in etwa habe ich mich gefüllt, pappsatt. Das kraftvolle Aromenspiel hat mir sehr gut gefallen. Die Zigarre ist schnörkellos und geradeaus in der Entfaltung der Geschmackskomposition. Das bedeutet nicht, dass sie nicht raffiniert oder gar anspruchslos ist, ganz im Gegenteil. Die Double Ligero DL-654 ist definitiv nichts für jeden beliebigen Tag. Auch ist sie aufgrund ihrer Stärke sicher nicht für Einsteiger geeignet. Erfahrene Raucher die jedoch hin und wieder Lust auf das „volle Brett“ haben, können bedenkenlos zugreifen. Ich werde mir diese Zigarre sicherlich erneut gönnen - irgendwann einmal!

Länge: 21.59Durchmesser: 2.38 TAM
Vor Zündung dieser Zigarre hatte ich zugegebenermaßen erheblichen Respekt vor diesem gigantischen Format. Die Pistoff Extremely ist ein echter Trümmer. Das dunkelbraune Deckblatt ist makellos, wunderschön anzusehen und vorbildlich verarbeitet. Sie ist fest gerollt und im Verhältnis zur imposanten Größe wirkt sie relativ leicht. Der Kaltgeruch offenbart angenehme Minze und erdige Akzente. Der Kaltzug tendiert in Richtung süßlichem Honig und Erde. Cut, Röstung und Zündung gehen problemlos von der Hand. Zu Beginn startet die Pistoff Extremely mit würzigen Röstaromen und einer ausgewachsenen Prise schwarzen Pfeffers. Beide Komponenten ziehen sich jedoch rasch zurück und weichen im ersten Drittel zugunsten ausgeprägter süßer Aromen von Kandiszucker sowie nussigen Noten. im zweiten Drittel wird es cremiger. Dunkle Schokolade kommt zum Vorschein. Die süßliche Basisnote bleibt konstant erhalten, allerdings entwickelt sich diese rasch in Richtung Süßholz gepaart mit minimalem Honig. Leichte florale Akzente kommen hinzu, die sich im Verlauf des zweiten Drittels kontinuierlich steigern. Im letzten Drittel ist Süßholz eindeutig dominant, gepaart mit leichten, malzigen Noten. Ein Hauch Zimt und Erde und minimal Leder schmiegen sich harmonisch an die Basistextur. Pfeffer feiert ein gelungenes Comeback zum Schluss. Dieser Blend ist in Gänze fantastisch und strotzt geradezu mit seiner meisterlichen Balance. Ich bin begeistert. Die Zigarre ist zu keinem Zeitpunkt rau oder unverträglich stark. Der hellgraue Aschekegel ist weitgehend stabil, wenn auch ab Ende des zweiten Drittels leicht fransig. Das Rauchvolumen ist ausgezeichnet, der Zugwiderstand perfekt. Der Abbrand ist messerscharf und kerzengerade. Diese Zigarre ist für mich das bisherige Highlight des Jahres. Absoluter Genuss über 115 Minuten auf höchstem Niveau. Das PLV sucht seinesgleichen. Die Pistoff Extremely hat meine Erwartungen weit übertroffen. Erfahrene Raucher aber auch Einsteiger sollten Gefallen an ihr finden und gut zurechtkommen. Unbedingt probieren!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Jedesmal wenn ich eine Zigarre von A.J. Fernandez in den Händen halte staune ich über die stets perfekten und völlig makellosen Deckblätter. Diese sind derart glatt und geschmeidig das man durchaus der Annahme verfallen könnte, Mutti höchstpersönlich bügelt und stärkt jedes einzelne Blatt bevor es verarbeitet wird. Die Bellas Artes Maduro macht da keine Ausnahme. Das nahezu schwarze Deckblatt ist eine Augenweide. Absolute Perfektion und ganz große Handwerkskunst. Die boxpressed liegt zudem gut in der Hand und wirkt sehr kompakt. Besonders gespannt bin ich auf die Wirkung der ungewöhnlichen Kombination aus brasilianischem Deckblatt und mexikanischem San Andres Umblatt. Diese verspricht viel Gegensätzlichkeit und macht Hoffnung auf ein interessantes Aromenprofil. Legen wir los. Anschnitt, Röstung und Zündung erfolgen problemlos. Die Zigarre legt ungestüm mit extremer, salziger Würzigkeit und viel Pfeffer los. Nach wenigen Zügen zieht sich der überdosierte Pfeffer glücklicherweise auf ein angenehmes Maß zurück. Auch die Würze pendelt sich auf ein vernünftiges, geschmackvolles Niveau ein. Kakao und dunkle Schokolade fordern nach und nach ihren Platz in dieser komplexen Aromenkomposition ein. Es wird insgesamt cremiger und freundlicher. Derweil produziert die Zigarre kontinuierlich satten, schweren und voluminösen Rauch. Vanille und Anklänge von Zimt mischen sich zu Schokolade und Kakao hinzu. Hin und wieder sind zarte Akzente von Zitrusfrüchten wahrnehmbar. Auch erdige Noten sind im späteren Verlauf ebenso wie Kaffee präsent. Eine gewisse Trockenheit schwingt im gesamten Rauchverlauf mit. Die Bellas Artes Maduro wird ihrem Ruf als anspruchsvollste Vertreterin aus dem Hause A.J. Fernandez voll gerecht. Ein extrem individueller und kraftvoller Blend, zu dem ich keinen Vergleich bemühen kann. Diese Zigarre kann auf keinen Fall nebenher geraucht werden und eignet sich meiner Meinung auch nicht für Einsteiger. Sie verlangt volle Aufmerksamkeit und man muss sich gänzlich auf sie einlassen. In technischer Hinsicht gibt es keinen Grund zur Klage. Abbrand und Zugwiderstand sind ausgezeichnet. Der dunkelgraue Aschekegel ist stabil. Es kommt lediglich einmal zum Aschefall. Mir haben die intensiven 50 Minuten sehr gut gefallen. Ein opulentes Raucherlebnis für mutige Entdecker würde ich sagen. Sollte man aufgrund ihrer Einzigartigkeit probiert haben. Somit eine klare Empfehlung meinerseits!

Länge: 17.78Durchmesser: 2.38 TAM
Bestellt hatte ich die Veiled Prophet Monarch mit den Maßen 6x54. Nach heutiger, genauerer Bestandsprüfung meines Humidor ist mir aufgefallen, dass ich jedoch mit meiner jüngsten Lieferung die Veiled Prophet Grand Monarch mit den Maßen 6x60 erhalten habe. Ich nehme an, es handelt sich um ein Versehen und freue mich auf das größere Format. Die Zigarre ist schick verpackt in einer kleinen, den Maßen entsprechenden Holzkiste, die elegant aufgeschoben wird. Auf der 1 er Holzkiste prangt stolz der Schriftzug „The Veiled Prophet“. Eine sehr schöne Darreichung, gefällt mir sehr gut. Beginnen wir den verschleierten Propheten sichtbarer zu machen. Die Zigarre ist wirklich verdammt groß und schwer. Sie ist fest gerollt, liegt satt in der Hand und erzielt nachhaltig Wirkung beim Betrachter. Das brasilianische Deckblatt ist optisch perfekt, von höchster Qualität und ausgezeichnet verarbeitet. Meine Neugierde und Vorfreude auf den bevorstehenden Smoke ist groß. Anschnitt und Zündung gelingen problemlos. Es dauert einen Tick länger als üblich dieses Format auf Betriebstemperatur zu bringen. Ist dies geschafft, wird man sofort mit ausdrucksstarken Aromen von Zedernholz und leichtem Karamell belohnt. Stärkere erdige, staubige und ledrige Noten runden den gelungenen Start ab. Eine leichte, nicht unangenehme Bitterkeit kommt sanft zum Vorschein. Es bildet sich cremiger, voluminöser Rauch. Der Zugwiderstand ist optimal. Das geschmackliche Gerüst bleibt etwa bis Mitte des Smokes konstant und variiert angenehm innerhalb der genannten Komponenten. Nun kommt Kaffee und zunehmend verstärkt Pfeffer ins Spiel. Allerdings ist die pfeffrige Ausprägung letztlich sehr moderat. Nun kommt es erstmalig zum Fall des stabilen, hellgrauen, fast weißen Aschekegels. Die süßlichen, karamellartigen Noten melden sich verstärkt zurück. Zu meinem Erstaunen brennt das gute Stück rasch und zügig ab obwohl ich gemächlich rauche und mir Zeit lasse. Minimale florale, grasige Akzente blitzen auf. Die Basiskomponenten von Holz, sowie Erde und minimal Leder sind dauerhaft präsent. Ein wirklich guter und balanciertet Blend. Durch die minmalen, dauerhaften Variationen innerhalb der Geschmacksnoten entsteht eine gewisse Komplexität. Trotzdem wird man als erfahrener Zigarrenliebhaber nicht überfordert. Einsteiger hingegen könnten Schwierigkeiten haben das gebotene Spektrum zu erfassen. Zum Finale verstärkt sich Erde spürbar. Auch Holz legt zu. Bemerkenswert ist die zusätzliche Entstehung sirupartiger Süßlichkeit, die sich hervorragend in die Komposition einreiht. Zu Beginn ist die Grand Monarch eher eine mittelkräftige Zigarre. Zum Ende legt sie jedoch deutlich an Stärke zu. Der Abbrand verläuft vorbildlich und benötigt keinerlei Aufmerksamkeit. Mir haben die rund 80 Minuten außerordentlich gut gefallen. Zwar bin ich nicht vor lauter Verzückung total aus dem Häuschen, freue mich aber über diese Entdeckung die ich gut in Erinnerung behalten werde. Eine klare Empfehlung für Liebhaber epischer, monumentaler Raucherlebnisse mit kräftigem aber dennoch sanftem, weichem Geschmack.
Länge: 15.88Durchmesser: 2.14 TAM
Eine limitierte Puro aus dem Hause „Brick House“? Interessant! Deckblatt, Umblatt und Einlage sind nicaraguanischen Ursprungs. Das Corojo-Deckblatt ist satt braun und mit feinen Adern durchzogen. Qualitativ einwandfrei. Nach erfolgreichem Anschnitt und ausgiebigem toasten, beginnt nach problemloser Zündung das Vergnügen. Rasch entfaltet die Zigarre das tragende Aromengerüst bestehend aus Holz, Nuss und wohl dosiertem Pfeffer. Holz und Nuss sind im gesamten Rauchverlauf dominant und variieren leicht in der Intensität. Pfeffer ist immer gut wahrnehmbar, entwickelt aber zu keinem Zeitpunkt überdosierte Schärfe. Für mich genau richtig. Leichte florale, grasige und erdige Akzente spielen ab dem zweiten Drittel eine untergeordnete Rolle und sorgen für Abwechslung. Minimal würzige Noten kommen zeitweise zum Vorschein. Im letzten Drittel wird es etwas erdiger und „trockener“. Die süßlichen Anklänge legen leicht zu. Hier verliert der Stick insgesamt etwas an Kraft. Die Zigarre ist als mittelkräftig zu bezeichnen. Sie ist angenehm fest gerollt, der Abbrand erfolgt tadellos und die Rauchentwicklung ist ordentlich. Der Zugwiderstand ist etwas zu hoch für meinen Geschmack. Der hellgraue Aschekegel ist sehr ansehnlich und stabil. Diese Zigarre ist sicherlich keine totale Offenbarung, weiß aber durchaus geschmacklich und qualitativ zu gefallen. Sicherlich hatte ich mir von einer limitierten Zigarre von Brick House etwas mehr erhofft denke aber, dass in Anbetracht des sehr fairen Preises, die hier gelieferte Leistung deutlich mehr als nur ordentlich ist. Das PLV stimmt unterm Strich. Ein angenehmer, unkomplizierter und wohl schmeckender Smoke, der zum abschalten und entspannen über gut 60 Minuten bei einer guten Tasse Kaffee einlädt. Durchaus empfehlenswert!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.46 TAM
Das fehlerfreie, perfekt verarbeitete, zimtfarbene Corojo-Deckblatt steigert die Vorfreude auf den bevorstehenden Smoke ungemein. Es verspricht kräftige Aromen von Erde, Pfeffer und Würzigkeit. Ich bin sehr gespannt auf die Original Blue Edition von Don Pepin. Der Anschnitt und die Zündung der boxpressed ist ein Kinderspiel. Wie erwartet, startet diese Puro mit einer ordentlichen Portion Pfeffer und allgemeiner Würzigkeit. Die Pfeffrigkeit pendelt sich im frühen Rauchverlauf auf ein gutes aber kraftvolles Niveau ein und sorgt zeitweise für ein angenehmes Prickeln auf der Zunge. Nach und nach bilden sich behutsam und gut wahrnehmbare erdige Aromen heraus, die sich harmonisch mit der Würzigkeit vereinen. Nach dem ersten Drittel kommen verstärkt süßliche Noten zum Vorschein. Erinnert mich entfernt an Ahornsirup. Die Süße bleibt im gesamten weiteren Rauchverlauf erhalten und entwickelt eine gewisse Cremigkeit. Die würzigen und süßen Aromen bilden letztendlich ein perfektes Zusammenspiel. Der Blender dieser Zigarre hat ausgezeichnete Arbeit geleistet. Die Aromenkomposition ist kraftvoll, elegant, gut balanciert und harmonisch abgestimmt. Ich bin begeistert und genieße dieses Prachtstück in vollen Zügen. Das Rauchvolumen ist stattlich. Der Zugwiderstand und der Abbrand sind ebenfalls hervorragend. Der sich bildende Aschekegel ist stabil und sauber. Es kommt zweimal zum Aschefall. Jeder Zug während der 75 minütigen Rauchdauer ist ein absoluter Genuss. Ich habe selten eine derart gute Balance zwischen Würzigkeit und Süße erlebt. Komplex, aber dennoch gut zugänglich, weich im Geschmack und gleichzeitig kraftvoll. Eine Zigarre für Genießer. Klare Kaufempfehlung!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14
Sieht gut und lecker aus! Die Nicaragua Double Robusto Maduro gibt in qualitativer Hinsicht keinen Grund zur Klage. Die Zigarre ist angenehm fest gerollt und das fast schwarze, seidig-matte Deckblatt ist fehlerfrei. Der Anschnitt gelingt ebenso so sauber wie die Zündung. Rasch entfalten sich süßliche Bitternoten von Schokolade und Nuss. Die Bitternote zieht sich rasch zurück und pendelt sich auf ein angenehmes Niveau ein. Eine gewisse Würzigkeit gesellt sich zunehmend zu den süßlichen Aromen hinzu. Auch erdige, staubige Anklänge mischen sich im Rauchverlauf hinzu. Retronasal sind holzige Noten wahrnehmbar. An die schokoladigen Noten schmiegt sich nach und nach ein wenig Vanille. Salzige Anklänge verschmelzen angenehm mit den süßen Aromen. Der Smoke ist verdammt lecker, vielfältig und überraschend komplex. Eine „typische“ Maduro hätte entsprechend der landläufigen Erwartung mehr Schokolade und allgemein mehr Süße am Start. Hier haben wir es aber mit einer angenehmen, harmonischen Mischung würziger und süßer Aromen zu tun. Zu keinem Zeitpunkt gewinnt die eine oder die andere Richtung die Oberhand. Es bleibt bei Gleichberechtigung und permanenter Balance dieses Paares. Der Blend gefällt mir außerordentlich gut. Für mein Empfinden wurde hier tolle Arbeit geleistet. Die Zigarre brennt kerzengerade und ohne Zwischenfälle ab. Sie ist sicherlich keine Rauchgranate, dennoch ist das Rauchvolumen ordentlich. Der dunkelgraue Aschekegel ist bombenfest und sauber. Im Rauchverlauf kommt es lediglich einmal zum Aschefall. Der Zugwiderstand ist einen Tick zu hoch, womit wir bei meinem einzigen Kritikpunkt angelangt wären. Ein tolles, 50 minütiges Raucherlebnis mit Wiederholungsgarantie.Das PLV bietet auch einen starken Kaufanreiz. Meine Empfehlung lautet: Zuschlagen, solange noch Exemplare verfügbar sind!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91 TAM
Die Zigarre ist fest gerollt, weist ein im Verhältnis zu ihrer Größe hohes Eigengewicht aus und verspricht daher einen hohen Tabakgehalt. Trockene Erde, viel Holz und etwas Pfeffer entfalten sich angenehm nach wenigen Zügen. Der Zugwiderstand ist trotz der festen Rollung erstaunlich angenehm und leichtgängig. Leder schwingt im weiteren Rauchverlauf angenehm mit, ebenso leicht cremige und süßliche, schokoladige Akzente. Das Aromenspiel variiert immer wieder in der genannten Bandbreite während des Rauchverlaufs, die Intensität der Geschmacksnoten ebenfalls. Die sonst bei den Zigarren von A.J. Fernandez ausgeprägt vorhandene Würzigkeit fällt hier eher moderat aus. Sie ist angenehm kräftig, kernig und zu jedem Zeitpunkt gut ausgewogen sowie gut balanciert. Die Qualität dieser Zigarre ist über jeden Zweifel erhaben. Abbrand und Rauchvolumen sind ausgezeichnet. 65 wirklich schöne Minuten, dazu noch mit einem tollen PLV ausgestattet - was will man mehr? Sehr zu empfehlen!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06
Eine sehr schöne Zigarre! Sie ist ausgezeichnet verarbeitet und das dunkelbraune, matte Deckblatt ist fehlerfrei und obendrein schön anzusehen. Vom Start weg ist diese Maduro herrlich süß und angenehm würzig. Schokolade, Kakao und Karamell bilden die süßliche Basistextur. Die Würzigkeit rührt von Röstaromen und salzigen Noten her. Ein Hauch Erde schwingt angenehm mit. Eine gelungene Komposition! Das geschmackliche Gerüst bleibt im gesamten Rauchverlauf ziemlich konstant und variiert nur minimal. Der Rauch ist satt und cremig, von beachtlichem Volumen. Die Zigarre brennt sauber und messerscharf ab. Der sich bildende Aschekegel ist sehr stabil und sauber. Die hier verkostete Boxpressed-Variante gefällt mir noch besser als die vor ein paar Tagen getestete nicht Boxpressed-Variante. Die Boxpressed liefert insgesamt stärker ausgeprägte und besser wahrnehmbare Aromen. Über die gesamte Rauchdauer von gut 55 Minuten war ich insgesamt sehr zufrieden und werde diese milde, unkomplizierte und leichtfüßige Maduro sicherlich häufiger bestellen. Sie eignet sich bestens als Begleiter zu jeder Tageszeit. Klare Empfehlung!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Die San Lotano H. Requiem Toro spielt, wie gewohnt bei A.J. Fernandez, qualitativ und optisch in der ersten Liga! Das glatte, dunkelbraune Deckblatt ist fehlerfrei und wunderschön anzusehen. Diese Zigarre bietet wunderbare Würzigkeit zusammen mit Holz, Erde, Leder und angenehmen Röstaromen in wechselnder Intensität. Angenehm dosierter Pfeffer begleitet diesen Smoke über die gesamte Rauchdauer. Insgesamt sind die Aromen stark ausgeprägt und sehr gut wahrnehmbar. Die Zigarre ist kernig und als mittelkräftig zu bezeichnen. Die Rauchentwicklung ist satt und cremig. Der Abbrand ist kerzengerade und messerscharf. Der Zugwiderstand ist ebenfalls optimal und die Rauchdauer lag bei guten 65 Minuten. Es gibt nichts zu meckern. Ganz im Gegenteil, diese Zigarre ist äußerst gelungen und geschmacklich ausgezeichnet aufgestellt. Sie richtet sich an Liebhaber kerniger aber perfekt dosierter und optimal aufeinander abgestimmten Aromen. Von mir eine klare Empfehlung!


